Gesprächsführung ELSA Nov Gesprächsführung in schwierigen Situationen
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- Leopold Buchholz
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Transkript
1 Gesprächsführung ELSA Nov 2013 Gesprächsführung in schwierigen Situationen
2 Man kann nicht nicht kommunizieren Verhalten ist Kommunikation Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letzterer den ersten bestimmt Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung Kommunikation verläuft kreisförmig
3 Echtheit = Ehrlichkeit Sie sind authentisch und glaubwürdig, zeigen nicht nur Gesprächstechniken Kongruenz = Gleichwertigkeit Sie sind Gesprächspartner, die sich achten Einfühlungsvermögen Sie versuchen, den Gesprächspartner zu verstehen und nachzufühlen, was er denkt und wie er fühlt
4 Urteilstendenzen wahrnehmen und hinterfragen Vermutungen Der erste Eindruck Gegenseitige Beeinflussung nonverbale Signale beachten Projektion Das Bild vom anderen Selektive Wahrnehmung gezielt, umfassend und offen Feedback geben Einfrieren Kategorisierung Augenblickliche Rolle Übertragung Sympathie- Fehler
5 Blickkontakt signalisiert Interesse und Aufnahmebereitschaft Mimik die Gesichtsmuskulatur verrät oft, ob wir das, was wir sagen, auch meinen oder nicht Gestik Hand und Armbewegungen unterstreichen, was gesagt oder signalisieren, was nicht gesagt wird Tonfall und Stimme begleitet und unterstützt, was wir sagen und drückt aus, was wir fühlen - oft auch unbewusst Körperhaltung in ihr drückt sich meist das Selbstwertgefühl eines Menschen aus und wirkt immer zusammen mit den anderen Signalen Räumliche Distanz zu geringe Distanz löst Unbehagen, Angst, Aggression aus (persönliche/soziale/gesellschaftliche Distanz) Sitzhaltung direktes und nahes Gegenüber wirkt meist konfrontativ, besser im 120 Winkel sitzen
6 Denken Sie sich in die Erfahrungswelt des anderen hinein Sprechen Sie adressatenorientiert visuell auditiv kinästhetisch olfaktorisch, gustativ Erfahrungen durch Bilder Erfahrungen durch Töne, Wörter und Geräusche Erfahrungen durch Empfindungen Erfahrung durch Gerüche und Geschmack keinen Weg finden dann sag ich mir, das schaffst du nie ich höre schon die Kritiker sich nicht wohlfühlen das stinkt mir das schmeckt ihm nicht
7 Jedes Gespräch findet auf der rationalen und der emotionalen Ebene statt Solange die emotionale Seite nicht in Ordnung ist, kann die sachliche nicht optimal erfüllt werden
8 Beachten Sie die vier Münder und die vier Ohren im Gespräch Symbol/Sachinformation Worüber ich informiere Sender Symptom/Selbstkundgabe Was ich von mir zeige Nachricht Signal/Appell Wozu ich dich veranlassen möchte Empfänger Beziehungsdefinition Wie ich zu dir stehe
9 Nicht sprechen Den Gesprächspartner entspannen Zeigen Sie, dass Sie zuhören wollen (Türöffner) Blickkontakt halten Halten Sie Ablenkungen fern Standpunkt des Partners verstehen Geduld und Zeit Beherrschen Sie sich bei Kritik Fühlen Sie sich ein Fragen Sie
10 Du-Botschaften bringen uns nicht weiter im Gespräch, sondern führen zu Konfrontation Gründe: Bevormundung des anderen Vorwurf für den anderen, obwohl Problem bei mir ist der andere reagiert mit Abwehr, weil er nicht akzeptiert wird Du bist unordentlich. Dein Zimmer ist Chaos
11 Die Ich-Botschaft enthält drei Aussagen: Verhaltensaussage (beschreiben, was stört) Gefühlsaussage (verbalisieren, was ich empfinde) Wirkungsaussage (wie es auf mich wirkt und weshalb ich ihn um eine Änderung bitte) Es liegt alles herum. Mich stört diese Unordnung. Bitte räume diese Dinge weg
12 Fragen gezielt einsetzen, um Informationen zu erhalten Was haben Sie bisher ausprobiert? Offene Fragen bringen den anderen zum Sprechen und Nachdenken Wie denken Sie darüber... Was wäre, wenn... Angenommen, Sie würden etwas Neues ausprobieren...
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