Moderatorenausbildung für ärztliche und zahnärztliche Qualitätszirkel

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1 Moderatorenausbildung für ärztliche und zahnärztliche Qualitätszirkel Modul III

2 Zur Erinnerung Qualitätszirkel Definition Unter einem Qualitätszirkel verstehen wir eine Kleingruppe von 5-12 Personen mit gemeinsamer Erfahrungsgrundlage die sich regelmäßig, freiwillig, kollegial, themenzentriert, zielbezogen, erfahrungsbezogen treffen und sich strukturiert die Verbesserung oder Sicherung der Qualität ihrer Arbeit zum Ziel machen 2

3 Zur Erinnerung Qualitätszirkel analysieren Themen des eigenen Arbeitsbereiches unter Anleitung eines geschulten Moderators mit Hilfe spezieller, erlernter Problemlösungs- und Kreativitätstechniken erarbeiten Lösungsvorschläge präsentieren diese Vorschläge setzten diese um führen eine Ergebniskontrolle durch 3

4 Zur Erinnerung Andere Arbeitsgruppen Balintgruppe: Thema ist die Arzt-Patienten-Beziehung. Mögliche Bedeutungen von Interaktionserzählungen werden von der Gruppe gespiegelt und von einem Moderator mit psychoanalytischer Kompetenz überwacht und kommentiert. Fokusgruppe: Ein Thema wird nach vorgegebener Struktur ablauf- und sachzentriert erörtert. Expertenzentrierte Kleingruppe: Ein Experte steht der Kleingruppe gegenüber. 4

5 Zur Erinnerung Erwartete Vorteile des QZ breite Diskussion medizinischer Themen interkollegialer Kontakt und Erfahrungsaustausch Überwindung des Einzelkämpfertums gegenseitiges Kennenlernen Etablierung eines Gruppengefühls gegenseitiges Vertrauen Rückhalt in medizinischen Fragen Anregungen (medizinisch, organisatorisch) wie machen es die anderen? eigenständige Qualitätsreflexion 5

6 Zur Erinnerung Kritikpunkte und Einwendungen als Teilnehmer Angst vor neuen Begriffen wie Qualitätssicherung, Qualitätsverbesserung, Leitlinien, Standards, Richtlinien Angst, geprüft oder kritisiert zu werden Angst sich bloß zu stellen Zeitaufwand 6

7 Aspekte eines QZ inhaltliche organisierte Informationsbeschaffung neues Fakten- und Handlungswissen konkrete Aufgabenstellung Kontinuität und Selbstkontrolle durch Protokollierung 7

8 Aspekte eines QZ soziale kollegialer Kontakt als sozialer Prozess Identifikation mit seinem eigenen beruflichen Handeln Bereitschaft zur Selbstreflexion Bereitschaft für neue Einstellungen und neue Haltungen Einverständnis zur kollegialen Moderation 8

9 Aspekte eines QZ Gewinn durch kritische Analyse des eigenen Handelns in der Arztpraxis gemeinsame Analyse von Problemen und Fragestellungen in der Arztpraxis Steigerung der Expertise der eigenen Tätigkeit kollegiales Verständnis für die Situation und die Arbeit der Kollegen Sicherheit und Rückhalt gegenüber externen Partnern wie z.b. Patienten und Kassen 9

10 Aspekte eines QZ Expertise der eigenen Tätigkeit durch erlerntes Wissen (Studium, Fortbildung) eigene ärztliche Erfahrung (eigene Evidenz) Integration des individuellen Berufsumfeldes im Alltag Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen EBM Studienergebnisse Expertenevidenz 10

11 QZ konkretes Vorgehen Gründung Idee Partner finden potentielle Teilnehmer überlegen fachliche Dimension räumliche Dimension Moderator Kontaktaufnahme Rundruf Rundschreiben 11

12 QZ konkretes Vorgehen Vorbereitung der ersten Sitzung Ort, Raum Zeit Zeitrahmen Themenvorschläge, Unterlagen Moderator schriftliche Einladung Meldung an die Landes(zahn)ärztekammer Bestätigungen für DFP / ZFD 12

13 QZ konkretes Vorgehen Erstes Treffen Vorstellung der Teilnehmer Erfragen der Erwartungen der Teilnehmer Methoden der Zirkelarbeit darlegen Aufgabe und Stellung des Moderators erklären Erarbeitung möglicher Themen Festlegung des aktuellen Themas Festlegung des Zeitplanes (QZ- Ablauf, weiter Termine) Festlegung von Dokumentation und Protokollerstellung Protokoll und Teilnehmerliste an (Zahn)ärztekammer schicken 13

14 QZ konkretes Vorgehen Aufgaben bis zum zweiten QZ Protokollerstellung durch Protokollführer Versendung des Protokolls an die Teilnehmer Erinnerung an den nächsten Termin (Moderator) Ev. Aufforderung zur Umsetzung der erarbeiteten Ziele (Moderator) Bewertung der erarbeiteten Ziele in der Praxis (Teilnehmer des QZ) 14

15 Vorgehen im QZ Schema zur konkreten Fallbehandlung Thema Ziel der Bearbeitung Krankheitsbeschreibung / Problembeschreibung Kompetenz des (Zahn)arztes Diagnostik Differentialdiagnostik Untersuchungsgang Therapieziel Therapiemöglichkeiten Therapieschritte allgemeine Diskussion zum Fall Was ist notwendig, was optional, was unnötig? Fallmanagement / Systemmanagement Komplikationen / Kontrollen 15

16 Vorgehen im QZ Fragestellungen zu einem Thema Wie oft kommt dieser Fall in meiner Praxis vor Welche Relevanz hat er für mich? Welche Kriterien sind für mich entscheidend? Welche Untersuchungen sind sinnvoll? Was versprechen ich mir von einem bestimmten Vorgehen? Wo sehe ich die größten Probleme? Wovor habe ich Sorge (Angst)? Wie reagiert das Umfeld? (Patienten, Sozialversicherung) 16

17 Vorgehen im QZ Umgang mit dem Input der QZ Teilnehmer Sammlung der Erfahrungen der Teilnehmer Bewertung dieser Erfahrungen Gegenüberstellung von Lehrmeinungen Berücksichtigung des Praxisumfeldes Berücksichtigung des Patientenumfeldes Berücksichtigung des ökonomischen Umfeldes Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben Erarbeitung einer situationsoptimalen Vorgangsweise Protokollierung dieser Vorgangsweise Aufforderung zur praxisinternen Überprüfung Festlegung des Zeitplanes und der Dokumentation Festlegung der Evaluation (intern, extern) 17

18 Vorgehen im QZ Bewertung der Erfahrungen interne Evidenz Erfahrung des Einzelnen Erfahrung der Gruppe externe Evidenz Vergleich mit Leitlinien Suche nach dem Wissen anderer (Recherche) Lehrbücher Datenbanken Fachzeitschriften Expertenmeinung 18

19 Vorgehen im QZ Bewertung der externen Evidenz Validität Ist zutreffend was behauptet wird? Relevanz Ergibt sich eine Bedeutung für unsere Alltagsarbeit? Anwendbarkeit Haben wir Patienten, die den Aufnahmekriterien entsprechen? Entspricht unser Praxisumfeld den Bedingungen dieser externen Evidenz? 19

20 Vorgehen im QZ Erarbeiten eines strukturierten Arbeitskonzepts QZ-interne, praxisorientierte Empfehlung zu einem bestimmten Thema ausschließlich zur Benutzung durch die Qualitätszirkel-Teilnehmer konzipiert nicht zur Veröffentlichung gedacht allenfalls als Basis für die Erstellung einer Leitlinie 20

21 Vorgehen im QZ Leitlinien Leitlinien sind nicht verbindliche, wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Empfehlungen. sollen kein starres Regelwerk sein und können die ärztliche Entscheidung auf Grund der Gesamtbeurteilung des einzelnen Patienten nicht ersetzen! 21

22 Vorgehen im QZ Leitlinien sind Entscheidungshilfen zu einem bestimmten Thema fördern eine qualitativ gute Versorgung im Rahmen der praktischen ärztlichen Tätigkeit entsprechen dem Stand der medizinischen Wissenschaft verbinden den anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse dar mit der besten klinischen Expertise 22

23 Vorgehen im QZ Zusammenführung externer und interner Evidenz Fragen: Wo sind die Vorteile, wo die Nachteile aus der Sicht des Arztes Was ist notwendig? Was ist in Einzelfällen nützlich? Was ist überflüssig? Was ist obsolet? Was kann ambulant behandelt werden? Was muss stationär behandelt werden? Welche Vorteile, welche Nachteile ergeben sich aus der Sicht der Patienten Abwägung, ob externe Evidence zur Änderung der internen Evidence genügend überzeugend ist Arbeitskonzept des Zirkels für seine Mitglieder erstellen 23

24 Protokollerstellung Vorgehen im QZ das Protokoll enthält Teilnehmer, Ort, Zeit, Dauer, Thema (Themen), Moderator, Protokollführer das Protokoll dient der Dokumentation als Arbeitsunterlage der rechtlichen Absicherung (forensisch) das Protokoll enthält eine kurze inhaltliche Darstellung der Diskussion Kontroversen und Übereinstimmungen Begründungen der Inhalt des Protokolls soll nachvollziehbar sein 24

25 Vorgehen im QZ Vor dem Abschluss der Sitzung Rückblick auf die Sitzung Ausräumung offener Konflikte Aufzeigen von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen kurze Zusammenfassung Frage nach der Zielerreichung Beurteilung der Moderation Beurteilung der Gruppenarbeit Frage nach Verbesserungsmöglichkeiten Erinnerung an den nächsten Zirkel (Zeitpunkt, Ort, Thema, Vorbereitung, Evaluation und Dokumentation der Umsetzung des erarbeiteten Arbeitskonzeptes) 25

26 woran kann s scheitern mögliche Problem und Konflikte durch schlechte Vorbereitung unzureichende Zielorientierung zum Gesamtthema, zum Abend unklare Arbeitszuteilung Moderator, Schriftführer, Teilnehmer falsches Verständnis der Teilnehmer QZ- Teilnahme muss aktiv sein bedeutet Arbeit 26

27 training makes perfect :00Uhr Training in Kleingruppen die Teilnehmer moderieren abwechselnd 16:00 Uhr abschließende Diskussion 27

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