KINDERGARTEN STÄDTISCHER KINDERGARTEN STÄDTISCHER. Schritt für Schritt begleiten wir die Kinder beim Größerwerden.

Transkript

1 STÄDTISCHER KINDERGARTEN STÄDTISCHER KINDERGARTEN Schritt für Schritt begleiten wir die Kinder beim Größerwerden.

2 Liebe Eltern, Kinder und Jugendliche! Der städtische Kindergarten scheut keine Veränderungen zum Wohle der Kinder und hat neue Erkenntnisse ins vorliegende pädagogische Konzept einfließen lassen. Mit der angebotenen Nachmittagsbetreuung, in der gezielt auf die Bedürfnisse der ganztagsbetreuten Kinder eingegangen wird, wird zudem vielen Eltern die Berufausübung erleichtert. Dabei kommt den Kindergartenpädagoginnen eine ganz besondere Aufgabe zu, schlussendlich tragen sie einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung unserer Kinder bei. Darüber hinaus sind sie nicht nur für das Spielen zuständig, sondern auch Ansprechpartner für die Probleme und Sorgen der Kinder. Ich bedanke mich deshalb bei allen Kindergartenpädagoginnen und Betreuerinnen für die geleistete Arbeit und wünsche dem Städtischen Kindergarten mit dem vorliegenden neuen pädagogischen Konzeption weiterhin viel Erfolg! Ihr Bürgermeister Mag. Rudi Hakel

3 Chronik des Kindergartens Erbaut von der Stadtgemeinde Liezen in den Jahren Im Jahr 1977 übergeben an die Kinder und das Kindergartenteam unter der Leitung von Herta Hauser Räumlichkeiten: Vier Gruppenräume mit je einem Waschraum, einer Garderobe, zwei Bewegungsräume, eine Küche, ein Büro sowie diverse Nebenräume und eine Hausmeisterwohnung Anbau des Kinderhauses der Volkshilfe im Sommer 1998 Renovierung der Gruppenräume und Bewegungsräume im Jahr 2006 und 2007

4 Öffnungszeiten Je nach Bedarf können Sie Ihr Kind von 6:45 Uhr bis 17:00 Uhr (maximal 8 Stunden) anmelden. Seit dem Kindergartenjahr 2007/2008 hat unser Kindergarten das ganze Jahr u ber geöffnet, ausgenommen der Weihnachtsferien. Während der Vorbereitungswoche, eine Woche vor Kindergartenbeginn im September, hat der Kindergarten geschlossen. In den Ferien und an den Fenstertagen wird ein Journaldienst von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr angeboten.

5 Unser oberstes Ziel ist die ganzheitliche Förderung des Kindes, sodass es in der Lage ist, seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Um sich aber zu einem selbstbestimmenden Menschen entfalten zu können, bedarf es einer umfassenden Förderung in verschiedenen Bereichen.

6 Unser Team Unser Team besteht aus vier Kindergartenpädagoginnen und vier Kinderbetreuerinnen. Den Beruf einer Kindergartenpädagogin haben wir an der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Liezen erlernt. Die Ausbildung dauerte 5 Jahre und schloss mit der Diplomreifeprüfung ab. Auch unsere Kinderbetreuerinnen mussten eine fachspezifische Ausbildung absolvieren. Durch die Veränderungen der Gesellschaft sind wir gefordert, unsere pädagogische Arbeit an die Bedürfnisse der Kinder anzupassen. Um die qualitative Betreuung ihrer Kinder ständig zu verbessern, besuchen Kindergartenpädagoginnen und Kinderbetreuerinnen regelmäßig Fortbildungen.

7 Leiterin des städtischen Kindergartens und Kindergartenpädagogin Gabi Reisenhofer

8 Kindergartenpädagogin Sigrid Hollinger Kinderbetreuerin Michaela Dechler

9 Kindergartenpädagogin Monika Gaigg Kinderbetreuerin Barbara Wasmer

10 Kindergartenpädagogin Simone Knaus Kinderbetreuerin Antonia Baumann

11 Kindergartenpädagogin Petra Platzer Kinderbetreuerin Karin Jagersberger

12 Raumpflegerin Monika Preis Raumpflegerin Sabine Perstling

13 Nachmittagsgruppe Kindergartenpädagogin Gabi Reisenhofer Kinderbetreuerinnen Karin Jagersberger Barbara Wasmer Michaela Dechler

14 Wie gestalten wir einen Vormittag? Der Vormittag im Kindergarten ist in verschiedene Phasen gegliedert: Orientierungsphase/Freispielzeit: Diese dauert von 7:30 Uhr bis ca. 9:45 Uhr. In dieser Zeit suchen sich die Kinder ihre Spielpartner und Spielbereiche selbst aus. Für manche Kinder ist anfangs auch das Zuschauen und Beobachten sehr wichtig. Erholungsphase: Die Jause ist entweder in der Gesamtgruppe um 9:45 Uhr oder als offene Jause von 7:30 Uhr bis 11:00 Uhr möglich. Konzentrationsphasen: Diese werden in verschiedenen Sozialformen (Gesamtgruppe, Teilgruppe oder Kleingruppe) durchgeführt. Zu den Angeboten zählen Erzählungen, Lieder, Bewegungserziehung, Rhythmikeinheiten, Geburtstagsfeiern, Ausklangsphase: In dieser Zeit wird Begonnenes zu Ende gebracht und aufgeräumt. Ein gleichbleibender Tagesablauf und Rituale sind für Kinder sehr wichtig, da sie sich dadurch im Tagesgeschehen leichter zurecht finden können.

15 EMOTIONALE ERZIEHUNG SOZIALVERHALTEN WERTVERHALTEN RELIGIÖSE ERZIEHUNG FÖRDERUNG KREATIVER FÄHIGKEITEN DENKFÖRDERUNG BEWEGUNGSERZIEHUNG LERN- UND LEISTUNGSVERHALTEN UMWELTBEWÄLTIGUNG SEXUALVERHALTEN SPRACHFÖRDERUNG

16 EMOTIONALE ERZIEHUNG Gefühle äußern, mitfühlen können Sich für etwas begeistern und staunen können Beachtet und anerkannt werden Freunde sind wichtig! Oh, das schmerzt! Grüß Gott!

17 SOZIALVERHALTEN WERTVERHALTEN Gemeinschaft erleben Freunde finden Regeln erkennen und einhalten können Rücksicht nehmen Teilen können Bitte hilf mir! Ich kann das schon! Freundinnen!

18 RELIGIÖSE ERZIEHUNG Religiöse Feste im Jahreslauf erleben und mitgestalten Werte anderer Kulturen achten Gefällt Euch unsere Osterkerze? Besuch vom Nikolaus Bald ist Ostern!

19 FÖRDERUNG KREATIVER FÄHIGKEITEN Singen Musizieren Malen Werken Bauen Konstruieren Rollenspiel Kleine Konstrukteure ganz groß! Verkaufen macht Spaß! Was könnte das sein? Wir sind die Kindergartenkinder

20 DENKFÖRDERUNG Farben und Formen zuordnen und unterscheiden können Förderung der Merkfähigkeit Wahrnehmungsfähigkeit der Sinne schulen Wie fühlt sich eine Ziege an? Hmh das könnte doch ein Apfel sein. Gar nicht so einfach! Wir können schon die Zahlen! Form zu Form Farbe zu Farbe

21 BEWEGUNGSERZIEHUNG Freude und Spaß an der Bewegung haben Erleben des eigenen Körpers Vielfältige Bewegungsformen kennenlernen (laufen, springen, kriechen, klettern ) Ganz schön hoch! Bitte anschieben! Das ist lustig! Es fällt bestimmt nicht runter! So anstrengend! Hoch hinaus!

22 LERN- UND LEISTUNGSVERHALTEN Freude am Entdecken und Experimentieren gewinnen Sich selber Leistungsziele setzen Verlieren können Aufmerksamkeit, Konzentration und Ausdauer steigern Wow, die Luft steigt auf! Eine Creme für die Mama!

23 UMWELTBEWÄLTIGUNG Achten der Natur Körper- und Gesundheitspflege Sachgerechter Umgang mit Materialien und Arbeitsgeräten Hui das spritzt! Gutes Quellwasser Krankenhausgeschehen hautnah erlebt! Pfui, der Müll muß weg. Ich kann das! Sauber geputzt!

24 SEXUALVERHALTEN Die richtige Einstellung zur Gleichwertigkeit der Geschlechter gewinnen Bescheid wissen über das Werden menschlichen Lebens Sieht so mein Körper innen aus? NEIN ich will das nicht!

25 SPRACHFÖRDERUNG Zuhören können Sprachverständnis schulen Wortschatz bilden und erweitern Sprachliche Ausdrucksfähigkeit steigern Wie heißt das? Alle machen mit! Eine spannende Geschichte!

26 Höhepunkte im Jahreskreis Laternen-/Martinsfest Erntedank Nikolausfeier Advent Weihnachten Fasching Frühlingsbeginn Ostern Maibaum aufstellen bzw. umschneiden Muttertag und Vatertag Sommerfest Schulanfängerausflug Diverse Ausgänge Exkursionen Besuch beim Bürgermeister Weltspartag Wilde Löwen

27 Ich gehe mit meiner Laterne Hurra, der Fasching ist da! Hau ruck, der Maibaum steht! Wir verabschieden den Winter! Happy Birthday!

28 Zusatzangebote Musikalische Früherziehung Englisch für Kleinkinder Schikurs Tanzkurs Kariesprophylaxe Integrative Zusatzbetreuung Eine integrative Zusatzbetreuung kann bei Bedarf in Anspruch genommen werden. Das Team besteht aus: Sonderkindergartenpädagogin Psychologin Diplomlogopädin Diplomphysiotherapeutin Kinderfacharzt Diplomergotherapeutin Sie betreuen: entwicklungsverzögerte Kinder verhaltenskreative Kinder behinderte Kinder Jeweils in Absprache mit den Eltern!

29 Zusammenarbeit Eltern Kindergarten Die Kommunikation und der Informationsaustausch zwischen Eltern und Kindergarten liegt uns sehr am Herzen. Informationselternabend Eltern als Begleitpersonen bei Ausgängen Werkabend Tür- und Angelgespräche Informationstafel Elternbriefe Elternkaffee Elterngespräch So ein starker Papa! Eltern basteln einen Adventkalender für

30 Nachmittagsbetreuung Der Kindergarten-Nachmittag beginnt um Uhr. Zu dieser Zeit werden die Kinder von der Nachmittags- Kindergartenpädagogin in der jeweiligen Gruppe abgeholt und gemeinsam gehen alle in den Bewegungsraum. Durch vielfältige Singund Bewegungsspiele erleben sich die Kinder als Gruppe. Danach nehmen sie in gemütlicher Atmosphäre das Mittagessen ein, wobei besonders auf die Tischkultur und Selbständigkeit geachtet wird. Durch abwechslungsreiche Angebote erfahren die Kinder Gemeinschaftssinn, Spaß, Entspannung, usw. Je nach Bedarf kann die Betreuung bis Uhr in Anspruch genommen werden. Mhm, heute schmeckt es wieder gut. 1, 2, 3 im Sauseschritt Ich kann schon Tisch decken!

31 Konzeption erstellt: Oktober 2010 Der Kindergarten kann nie den Anspruch erfüllen die Familie zu ersetzen, sondern vielmehr sie zu ergänzen und die Eltern so weit als möglich mit einzubeziehen.