Wie ist Psychologie als Wissenschaft möglich?

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1 Wie ist Psychologie als Wissenschaft möglich? Sie haben sich sicher schon einmal gefragt, ob ein anderer Mensch, ganz egal ob das jetzt ein Freund oder eine Freundin ist oder irgendjemand Fremder, die Welt genauso erlebt, wie Sie sie erleben. Wie kann ich wissen, dass ein anderer Mensch gleich, ähnlich oder anders sieht, hört, denkt, fühlt, als ich es tue, etwas gleiches oder anderes will, als ich will. Woher weiß ich oder kann ich wissen, was in einem Menschen gerade vorgeht? Das einzige, was ich sicher weiß, ist, was ich sehe, fühle, denke, kurz: was ich erlebe. Wie und was andere erleben, erleben eben die anderen, und nicht ich selbst. Die Annahme, dass andere genauso ein Bewusstsein von sich selbst und der Welt haben, wie ich es habe, basiert bloß auf einem Analogieschluss: Ich schließe aus dem Umstand, dass ich ein Bewusstsein meiner selbst und der Welt um mich herum habe, darauf, dass andere auch ein solches Bewusstsein haben. Was aber berechtigt mich zu diesem Schluss? Diese Frage. lässt sich letztlich nur beantworten, wenn wir den sozialen Zusammenhang berücksichtigen, unter dem sich unser je individuelles Leben vollzieht. Ich bin eben nicht alleine auf der Welt, da sind noch andere Menschen, und ob ich will oder nicht ich muss mit ihnen irgendwie einen Ausgleich finden. Dabei erfahre ich meistens, nicht immer! dass andere so handeln, wie ich es von ihnen erwarte, dass andere in ähnlichen Situationen also ähnlich funktionieren, wie ich es tue. Sie ahnen natürlich bereits, worauf solche und ähnliche Überlegungen hinführen. Wenn Psychologie neben dem Verhalten dezidiert auch das Erleben und Bewusstsein des Menschen zum Untersuchungsgegenstand hat Sie erinnern sich vielleicht an die Arbeitsdefinition vom letzten Mal dann ist natürlich zu fragen, wie über etwas, das nur mir zugänglich ist, das also ganz allein meine innerste private Erfahrung ist, wissenschaftlich etwas ausgesagt werden kann. Auch wenn wissenschaftliches Wissen dem Außenstehenden wie eine Art Geheimwissen anmutet wissenschaftliches Wissen zeichnet sich gegenüber anderen Formen von Wissen gerade durch seinen öffentlichen Charakter aus. Wissenschaft ist ein soziales, also kollektives Unternehmen, ein Kommunikationssystem, das nach bestimmten, von den Teilnehmern meist mehr implizit als explizit festgelegten Regeln funktioniert. Oberster Grundsatz ist, dass sowohl das, was erforscht wird, als auch das Wie des Forschens von jedermann, der sich entsprechend kundig gemacht hat, intersubjektiv nachvollziehbar sein müssen. Das Wissen, das von einem Wissenschaftler produziert wird, muss also mit anderen Teilnehmern kommuniziert werden, und zwar in der Art, dass andere Teilnehmer des Kommunikationssystems Entstehung und Begründung dieses Wissens überprüfen können. 1

2 Wie also soll in diesem Sinne öffentliches Wissen über privates Erleben möglich sein? Wir können das damit angedeutete Problem noch weiter zuspitzen: Gegenstand psychologischen Wissens ist u.a privates Erleben. Psychologie hat es also mit Erscheinungen zu tun, die unmittelbar nur mir und keinem anderen zugänglich sind. D. h., dass niemand sonst als ich selbst diese Erscheinungen im wissenschaftlichen Sinn beobachten kann. Will ich also psychisches Erleben wissenschaftlich erforschen, so muss ich mein eigenes psychisches Erleben zum Objekt meiner Forschung machen. Damit ist das Zentralproblem der Psychologie benannt: Das forschende Subjekt muss sich selbst als Forschungsobjekt nehmen. Forschungspraktisch formuliert: Das beobachtende Subjekt fällt mit dem zu beobachtenden Objekt zusammen. Wie der Gegenstand, so ist dann auch die Auffassung dieses Gegenstandes ein privater Vollzug. Niemand ist dazu imstande, die Beobachtungen des Beobachters zu kontrollieren. Wenn Wissenschaft auf die intersubjektive Nachvollziehbarkeit von Beobachtungen und Erklärungen des Beobachteten abzielt wie kann unter diesen Umständen die Psychologie eine Wissenschaft sein? Bevor wir uns den historischen Versuchen zur Lösung dieses Dilemmas zuwenden, müssen wir noch ein wenig an unseren Begriffen feilen. Psychisches Erleben ist ein Vorgang, der uns irgendwie gegeben ist, unabhängig davon, ob wir ihn bewusst registrieren, d. h. bewusst beobachten oder nicht. Zu diesem irgendwie gegeben sagen wir jetzt: in der inneren Wahrnehmung gegeben, um davon eben die Beobachtung des in der inneren Wahrnehmung Gegebenen klar unterscheiden zu können. Für letzteres und nur für letzteres steht der Begriff der Selbstbeobachtung, der Introspektion. Beobachten heißt, dass die Aufmerksamkeit gezielt auf die in Frage stehenden Erscheinungen gerichtet wird. Im Falle der Psychologie existieren die zu beobachtenden Vorgänge anders als in den Naturwissenschaften nicht unabhängig vom beobachtenden Subjekt (allerdings ist dass eine Annahme, die sich spätestens seit der Entwicklung der Quantentheorie auch in den Naturwissenschaften nicht mehr halten lässt); die Person, in deren innerer Wahrnehmung ein Vorgang, ein Erlebnis gegeben ist, soll durch Richtung der eigenen Aufmerksamkeit auf dieses Erleben zu Beobachtungen gelangen, die wissenschaftlich gesprochen denselben Wert haben, wie die Beobachtungen der äußeren Welt in den anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen. Ist das überhaupt möglich? Ist Selbstbeobachtung als wissenschaftliche Methode möglich? Und steht und fällt mit der Möglichkeit der Selbstbeobachtung nicht auch die Bestimmung, dass Psychologie die Wissenschaft ist vom psychischen Erleben? Die Diskussion dieser Fragen markieren gewissermaßen den Beginn der Geschichte unserer Wissenschaft. Das Verdienst, sie aufgeworfen und in einer für die Nachwelt beispielgebenden 2

3 Art behandelt zu haben, kommt Immanuel Kant ( ) zu. Wir werden über die Kantischen Einwände gegen die Möglichkeit der Entwicklung einer wissenschaftlichen Psychologie in den nächsten Vorlesungen noch ausführlicher zu sprechen kommen. Hier braucht uns nur zu interessieren, was Kant gegen die Introspektion vorzubringen hatte. In der berühmten Vorrede zu seiner Schrift: Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786) hielt er fest, dass im Falle der Selbstbeobachtung die Beobachtung an sich schon den Zustand des beobachteten Zustands alteriert und verstellt. Der Vorgang der Beobachtung verändert also das, was zur Beobachtung ansteht. Oder wie Franz Brentano ( ), einer der ganz Großen unseres Faches, einer, dessen Beitrag zur Psychologie heute völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist, es formuliert hat: Denn wer den Zorn, der in ihm glüht, beobachten wollte, bei dem wäre er offenbar bereits gekühlt, und der Gegenstand der Beobachtung verschwunden. Wenn also die Selbstbeobachtung aus diesem Grund als wissenschaftliche Forschungsmethode nicht in Frage kommt wie soll dann in der Psychologie Forschung im heutigen Sinn des Wortes möglich sein? Wir werden sehen, dass aus den verschiedenen Ansätzen zur Lösung dieses Dilemmas sich die großen Grundrichtungen der Psychologie Paradigmen, wie man solche wissenschaftlichen Grundströmungen in Anspielung auf den Wissenschaftsforscher Thomas Kuhn nennt (im übrigen ist dieser Gebrauch des Begriffes Paradigma in Hinblick auf die Geschichte der Psychologie eher problematisch!) herleiten lassen. Werfen wir zunächst einen Blick nach Leipzig in das Wundtsche Laboratorium. Wie also ist Wilhelm Wundt mit dem Problem der Selbstbeobachtung umgegangen? Wundt hat den Kantischen Einwand gegen die Introspektion als wissenschaftliche Methode übernommen. Ziel der psychologischen Forschung musste es daher sein, ihre Rolle auf ein eben nicht zu vermeidendes Minimum zu beschränken. Gewährleistet werden sollte dies durch den Versuch, innere psychische Vorgänge im Experiment zu externalisieren, Privates sozusagen zu veröffentlichen, um es beobachtbar zu machen. Z. B. wurde in Leipzig viel über Willensvorgänge experimentiert. Ein experimentell erzeugter Willensvorgang wie man einen Willensvorgang experimentell erzeugt, braucht uns hier nicht zu interessieren bleibt natürlich ein innerer, das heißt im Subjekt, und daher nicht öffentlich ablaufender Vorgang. Aber und das ist wichtig er hat sozusagen auch eine Außenseite. Er zeigt sich öffentlich, indem er einen zeitlichen Verlauf hat. Und dieser zeitliche Verlauf kann natürlich gemessen und seine Veränderung aufgrund verschiedener Außeneinflüsse systematisch untersucht werden. Die Psychologen-Generation nach Wundt hat dann begonnen, Psychisches in seiner Beziehung zu physischen Vorgängen zu betrachten. Wenn also privates subjektives Erleben 3

4 nicht objektiv, d. h. intersubjektiv verbindlich beobachtet und kontrolliert werden kann, so können doch die körperlichen Vorgänge, die alle psychischen Vorgänge begleiten, erfasst werden. Ich werde diese Lösung des Selbstbeobachtungsproblems, weil sie für die Wissenschaftsauffassung der heutigen Psychologie einen bestimmenden Einfluss hat, in der nächsten Vorlesung ausführlich diskutieren. Eine andere Möglichkeit, das von Kant namhaft gemachte Dilemma der Introspektion zu umgehen, lässt sich bei Franz Brentano finden. Brentano gilt uns heute als Begründer der phänomenologischen Richtung der Psychologie. Obzwar auch er wie wir gesehen haben - die Unmöglichkeit der Beobachtung gegenwärtiger psychischer Vorgänge konstatierte, hielt er dennoch die exakte Beschreibung der in der inneren Wahrnehmung unmittelbar gegebenen psychischen Erscheinungen für den eigentlichen Ausgangspunkt einer wissenschaftlichen Psychologie. Der methodische Zugang, den er andeutete, sollte zu Beginn des 20. Jahrhunderts für einige Jahrzehnte lang vor allem im Bereich der Denkpsychologie zu wichtigen Innovationen führen. Für die Selbstbeobachtung ließe sich so meinte Brentano in der Betrachtung früherer Zustände aus dem Gedächtnis leicht ein Ersatz finden. An die Stelle der Introspektion trat so die Retrospektion. Die Retrospektion zum Kernstück experimentalpsychologischer Forschung gemacht zu haben, ist das Verdienst eines Forscherkreises, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts um den ehemaligen Wundt-Assistenten Oswald Külpe ( ) an dem von ihm an der Universität Würzburg neu begründeten Psychologischen Institut formierte. Zu diesem unter der Bezeichnung Würzburger Schule in die Annalen der Psychologie eingegangen Kreis zählten unter anderen: Narziss Ach, Ernst Dürr, Karl Marbe, August Messer, der später von den Nazis in Auschwitz ermordete Otto Selz und der nachmalige Begründer der Wiener Psychologischen Instituts, Karl Bühler. Das Hauptarbeitsgebiet der Würzburger Schule war die experimentelle Erforschung von Denk- und Willensvorgängen. Das methodische Verfahren, das man dazu entwickelte, war das der rückschauenden Selbstbeobachtung von unter experimentellen Bedingungen erzeugten psychischen Vorgängen. Den Versuchspersonen in der damaligen Psychologie waren sich die an einem Institut arbeitenden Studenten, Assistenten und Professoren noch gegenseitig Versuchsleiter und Versuchpersonen, die strenge Rollenteilung zwischen Versuchsperson und Versuchsleiter, wie wir sie heute kennen, begann sich erst allmählich zu etablieren, naive, d. h. unkundige, über Forschungshypothesen und Forschungsmethoden nicht informierte Versuchspersonen hatten in einem universitären Forschungslabor nichts verloren wurden z. B. komplexe Denkaufgaben vorgegeben, die sie möglichst rasch zu lösen hatten. Nach erfolgter Lösung sollten die Probanden und damit sie das leisten konnten, mussten sie eben kundig sein die während der Problemlösung abgelaufenen 4

5 Denkvorgänge genau beschreiben. Aus der Analyse der so entstandenen Erlebnisprotokolle wurden dann allgemeine Aussagen über die darin dokumentierten Denkprozesse abzuleiten versucht. Eine der berühmtesten Arbeiten der Würzburger Schule stammt von Karl Bühler: Aus seiner Habilitationsschrift Tatsachen und Probleme einer Psychologie der Denkvorgänge (1907/1908) habe ich Ihnen ein paar Beispiel für die Art der damals verwendeten Denkaufgaben herausgesucht. Es gab Wissensfragen ( Können Sie die Geschwindigkeit eines frei fallenden Körpers berechnen? ), die möglichst rasch mit ja oder nein beantwortet werden mussten; Gedankenpaarungen, die eingeprägt und reproduziert werden mussten ( Die Weltherrschaft der Römer Die Völkerwanderung ) philosophische Aphorismen (z. B. von Nietzsche), die verstanden werden mussten Teile von Sprichwörtern, die ergänzt werden mussten ( Besser auf des Berges Gipfeln mit den wilden Tieren weilen als des Paradieses Hallen mit den dummen Menschen teilen ) Stichwörter, zu denen die richtige Fortsetzung assoziiert werden mussten ( Eigensinn ist die Energie der Dummen ) werden musste. Als Hauptresultat der Bühlerschen und vieler ähnlicher Untersuchungen des Würzburger Kreises lässt sich in Bezug auf die Psychologie des Denkens zweierlei festhalten: Erstens, die Einsicht, dass die wesentlichen Bestandteile, die eigentlichen Träger jedes geordneten Denkverlaufs unanschauliche, d. h. von Sinnesempfindungen, Wahrnehmungen und Vorstellungen losgelöste Erlebniseinheiten sind Gedanken, wie Karl Bühler sie zu bezeichnen pflegte; Und zweitens, die Einsicht, dass die Abfolge von Gedanken im disziplinierten Denkverlauf nicht primär den Gesetzen der Assoziation, sondern den Forderungen der gedachten Gegenstände gehorcht. Erlauben Sie mir noch eine kurze Anmerkung zur Würzburger Schule und zu ihrem Umgang mit dem Problem der Introspektion. Mit der Methode der rückschauenden Selbstbeobachtung wird, wenn man es genau nimmt, die Problematik der Selbstbeobachtung auf eine neue Ebene verschoben. Der Schwerpunkt liegt jetzt nicht mehr auf der Frage: Kann psychisches Erleben von jener Person, die gerade erlebt, überhaupt beobachtet werden? Sondern es geht vielmehr darum, ob und wie eigenes Erleben adäquat, d. h. in einem wissenschaftlichen Sinn kommuniziert werden kann. Der Sachverhalt wird sofort klar, wenn wir uns ein typisches Selbstbeobachtungsprotokoll aus den Bühlerschen Experimenten ansehen: 5

6 Versuchsperson war Ernst Dürr. Bühler las ihm einen Satz vor und er musste entscheiden, ob dieser Satz richtig ist. Also: Ist es richtig? Das Zukünftige ist ebenso eine Bedingung des Gegenwärtigen wie des Vergangenen Antwort (nach 10 sec.): Nein Dürr gab folgendes zu Protokoll: Zuerst dachte ich: das klingt wie etwas Richtiges (ohne Worte). Dann machte ich den Versuch, es mir zu vergegenwärtigen. Es kam mir der Gedanke: durch Gedanken ans Zukünftige werden die Menschen bestimmt. Dann aber gleich der Gedanke: dass der Gedanke an das Zukünftige nicht mit der Zukunft selbst verwechselt werden darf, dass... solche Verwechslungen aber einen häufigen Trick im philosophischen Denken bilden. Von Worten oder Vorstellungen war bei alledem keine Spur. Daraus die Antwort: nein. Handelt es sich dabei wirklich um den unmittelbaren Ausdruck inneren Erlebens? Wohl kaum. Es ist eine nachträgliche Beschreibung und zwar eine Beschreibung, in der versucht wird, über innere Abläufe so zu reden, wie ein Naturforscher über Vorgänge der äußeren Natur redet. Voraussetzung dafür, dass die Beschreibung vom Versuchsleiter verstanden und für seine wissenschaftlichen Zwecke verwertet werden kann, ist, dass sie in Worten, in Begriffen erfolgt, über deren Bedeutung zwischen Versuchsleiter und Versuchsperson von vornherein ein Einvernehmen besteht. Das heißt, das die Beschreibung in einer weitgehend formelhaften, weitgehend normierten Sprache erfolgt. Die entscheidende Formel, die in fast allen der von Bühler publizierten Protokollen wiederkehrt, lautet: Vorgestellt habe ich nichts dabei ; oder eben in der von Dürr im obigen Beispiel gebrachten Variante: Von Worten oder Vorstellungen war bei alledem keine Spur. Jetzt braucht uns in unserem Zusammenhang gar nicht zu interessieren, warum diese Formel so wichtig ist. Wichtig für uns ist nur, dass es sich um eine Formel handelt. Durch die Festlegung der Kommunikation zwischen Versuchsleiter und Versuchsperson auf bestimmte Begriffe oder Formeln sollen Mehrdeutigkeiten und damit Missverständnisse weitgehend ausgeschaltet werden. Je mehr aber die sprachliche Kommunikation normiert wird, desto mehr ist sie zwangsläufig von der phänomenalen Wirklichkeit des Erlebens entfernt. Sehen Sie sich selbst einmal beim Denken, beim Lösen z. B. von Denksport-Aufgaben zu. Wie würden Sie einem anderen beschreiben, wie es Ihnen beim Lösen dieser Aufgaben geht. Entspricht dann der sprachliche Ausdruck dem, was sie erlebt haben? Und kann ihr Gegenüber überhaupt verstehen, nachvollziehen, nacherleben, wie es Ihnen dabei ergangen ist? Der langen Rede kurzer Sinn: In der Würzburger Schule wird das Problem der Selbstbeobachtung zum Problem der sprachlichen Kommunizierbarkeit inneren Erlebens. Die einzige Chance, diesem Problem Herr zu werden, ist, dass man Regeln festlegt, wie über 6

7 eigenes Erleben zu sprechen ist. Das so normierte Sprechen über inneres Erleben ist aber etwas anderes, als das Erleben selbst. Fassen wir das bisher Gesagte zusammen: Das leidige Problem mit der Selbstbeobachtung inneren Erlebens als höchst unsichere Grundlage der Psychologie ist im Zuge der Geschichte der deutschsprachigen Psychologie in vielfältiger Weise zu lösen versucht worden: Bei Wundt durch eine weitgehende Externalisierung inneren Erlebens über die Anbindung an äußere, physikalische Stimuli; in der positivistischen Psychologie nach Wundt durch die Betrachtung psychischen Erlebens über den Umweg der Analyse der das innere Erleben begleitenden physiologischen Prozesse; in der Würzburger Schule durch die Normierung der Sprache von Erlebnisbeschreibungen. Gegen all diese Versuche lässt sich in methodischer Hinsicht vielerlei Kritisches einwenden. Und trotzdem haben all diese Versuche zu durchaus interessanten und auch heute noch relevanten wissenschaftlichen Ergebnissen geführt. Am nachhaltigsten wohl in Form der Wahrnehmungspsychologie der Gestalttheoretischen Schule, deren Methode zur Erfassung psychischen Erlebens wohl nicht zufällig eine Art von Synthese aller bislang entwickelten Vorschläge zur Lösung des Problems der Selbstbeobachtung in der Psychologie darstellt. Über die Psychologie der Gestalttheoretischen Schule wird unter dem Kapitel Wahrnehmungspsychologie noch ausführlich zu berichten sein. Hier seien einstweilen bloß die Namen der Begründer dieser in den zwanziger und dreißiger Jahren entwickelten, nach der Vertreibung ihrer prominentesten Vertreter aus Nazideutschland dann vor allem auch in den USA sehr einflussreichen Richtung der Psychologie erwähnt: Wolfgang Köhler, Max Wertheimer und Kurt Koffka. Sie sehen: Psychologie definiert als Wissenschaft vom inneren Erleben wirft eine Fülle von Problemen auf und ebenso viele verschiedene Ansätze zur Lösung dieser Probleme. Den einen richtigen Lösungsweg, den haben wir bislang noch nicht gefunden. Gegen alle Versuche, die Selbstbeobachtung entweder weitgehend zu eliminieren oder über den Umweg der Normierung der Sprache zu kontrollieren und dennoch am Gegenstand der psychologischen Forschung, dem inneren Erleben, festzuhalten, lassen sich gewichtige Einwände formulieren. Und überhaupt werden Sie sich vielleicht mittlerweile fragen: Wozu soll das eigentlich gut sein, eine Wissenschaft vom inneren Erleben? Was soll eine solche Wissenschaft nützen? Wie soll sie praktisch verwertbar sein? Ich habe Ihnen das letzte Mal sehr ausführlich dargestellt, wie die Psychologie im deutschen Sprachraum im Kontext der Philosophie entstanden ist. Und die Philosophie war auch das ist heute im Zuge der Debatten um die Gentechnik anders geworden alles andere als eine praktische, also eine rein theoretische Disziplin. 7

8 In den Vereinigten Staaten hat die Psychologie eine ganz andere Entwicklung genommen. Hier musste sich die Disziplin nicht innerhalb eines bereits festgefügten Universitätssystems entwickeln. Die amerikanische Universitäten entstanden eben erst zu jener Zeit, als die Psychologie in Europa ihre ersten eigenständigen Schritte tat. Auch waren diese Universitäten von Anfang an anders organisiert als ihre deutschen Vorbilder. Die Kontrolle über Stellenbesetzungen, Finanzierung etc. lag nicht in der Verantwortung staatlicher Einrichtungen, sondern in den Händen wirtschaftlicher Interessensgruppen und der sie repräsentierenden Politiker. Von der Förderung der Wissenschaft versprach man sich vor allem eines: einen praktischen Nutzen. Von den Humanwissenschaften so auch von der Psychologie wurde ein Beitrag zu Lösung der vielen sozialen Probleme erwartet, die der rasche Übergang von einem Agrar- zu einem Industriestaat mit sich brachte. Diesen Hintergrund ich werde auf ihn vor allem unter dem Kapitel Psychologie des Lernens noch ausführlich zu sprechen kommen müssen wir uns vergegenwärtigen, wenn wir verstehen wollen, warum in den USA die Definition der Psychologie als Wissenschaft vom inneren Erleben fallengelassen und durch die Bestimmung: Psychologie ist die Wissenschaft vom Verhalten von Organismen ersetzt wurde. Das ging natürlich nicht von heute auf morgen von statten. Die Konsequenz aber war von allen Anfang an klar: Wenn das innere Erleben oder die Struktur des privaten Bewusstseins als Gegenstand der Psychologie aufgegeben wird, dann lösen sich alle die Probleme der Introspektion, die wir bisher angedeutet haben, sozusagen in Luft auf. Die Sache wurde erstmals 1913 von John B. Watson ( ) in aller Radikalität auf den Punkt gebracht. Zu Beginn seiner Programmschrift, dem Gründungsmanifest des Behaviorismus, Psychology as the Behaviorist views it heißt es: Psychologie, wie sie der Behaviorist sieht, ist ein vollkommen objektiver, experimenteller Zweig der Naturwissenschaft. Ihr theoretisches Ziel ist die Vorhersage und Kontrolle von Verhalten. Introspektion spielt keine wesentliche Rolle in ihren Methoden, und auch der wissenschaftliche Wert ihrer Daten hängt nicht davon ab, inwieweit sie sich zu einer Interpretation in Bewusstseinsbegriffen eignen. Bei dem Bemühen, ein einheitliches Schema der Reaktionen von Lebensweisen zu gewinnen, erkennt der Behaviorist keine Trennungslinie zwischen Mensch und Tier an. Halten wir noch einmal fest: Psychologie als Wissenschaft vom inneren Erleben versus Psychologie als Wissenschaft vom Verhalten das sind nicht bloß zwei verschiedene Richtungen, das sind zwei verschiedene Arten von Psychologie, zwei verschieden Arten von Wissenschaft. Doch damit genug: Eine dritten Grundart ist von den anderen beiden, bereits dargestellten, noch zu unterscheiden: Die sogenannte geisteswissenschaftliche Psychologie (Spranger) oder verstehende Psychologie (Jaspers) 8

9 Wie der Behaviorismus ein rein US-amerikanisches, so ist die geisteswissenschaftliche Psychologie ein rein deutsches Unternehmen. Die wichtigsten Vertreter sind: Wilhelm Dilthey ( ; Begründer der ganzen Richtung; Ideen über eine beschreibende und zergliedernde Psychologie aus 1894), Eduard Spranger ( ), Karl Jaspers ( ), Theodor Erismann ( ) Bei der geisteswissenschaftlichen Psychologie handelt es sich um alles andere als um eine irgendwie einheitliche Denkschule. Gemeinsam ist diesen Ansätzen, dass sie jede Art von naturwissenschaftlichen Erklärung menschlicher Lebensverhältnisse als unangemessen zurückweisen. Die wissenschaftliche Untersuchung des geistigen Lebens der Menschen bedarf, so wird behauptet, einer eigenen, von den Naturwissenschaften unterschiedenen Forschungsstrategie. Es ist tatsächlich kein Mensch das, was er ist, rein aus sich selbst geworden, sondern nur unter dem bestimmenden Einfluss der Gesellschaft, in der er lebt. Diesen Satz er stammt aus einer frühen programmatischen Schrift über Völkerpsychologie könnte man getrost der ganzen Bewegung als eine Art Motto voranstellen. Nach Ansicht der Vertreter der geisteswissenschaftlichen Psychologie erhält jedes individuelle menschliche Handeln seinen Sinn und seine Bedeutung erst durch den kulturellen Kontext, in dem es sich vollzieht. D. h., dass mir als Beobachter Sinn und Zweck von jedem individuellen Handeln nur zugänglich ist, wenn ich die kulturellen Lebensäußerungen der Gemeinschaft, dem dieses Individuum angehört, verstehe. Solche kulturellen Lebensäußerungen nach Dilthey hat sich dafür der aus der Philosophie Hegels entlehnte Begriff des objektiven Geistes durchgesetzt sind z. B. die Sprache, soziale Normen und Gebräuche, Handlungsgewohnheiten, kulturelle, staatliche, rechtliche, wirtschaftliche Einrichtungen, aber auch Dichtungen, Gemälde, Musikstücke oder philosophische Abhandlungen etc. In methodischer Hinsicht und das ist für unseren Zusammenhang entscheidend - geht die geisteswissenschaftliche Psychologie davon aus, dass das innere psychische Erleben einer wissenschaftlichen Untersuchung nicht direkt zugänglich ist. Der wissenschaftlichen Untersuchung zugänglich ist allerdings der Ausdruck dieses Erlebens, seine Objektivationen (wie man damals sagte) in individuellen Handlungen. Über den Erlebnisausdruck ist schließlich ein Verstehen dieses Erlebens selbst möglich. Das Verstehen fremder Lebensäußerungen setzt aber ein verwandtes eigenes Erleben voraus; Verstehen von Fremderleben gründet sich also in einem Nacherleben. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen nach der vielzitierten Empathie in der Gesprächspsychotherapie, und Sie werden sich fragen, wie man auf Einfühlen und 9

10 Nacherleben eine wissenschaftliche Psychologie bauen soll. Die Sache stellt sich jedoch gleich anders dar, wenn wir statt Verstehen Interpretation und statt Objektivationen in individuellen Handlungen konkrete Produkte einsetzen: also, dass wir in der Psychologie die Aussagen von interviewten Personen interpretieren, werden Sie sich leicht vorstellen können, und ebenso, dass wir gelegentlich auch die geistigen Produktionen von Menschen Gedichte, Zeichnungen oder, vor allem für die Entwicklungspsychologie von Bedeutung, z. B. die Tagebuchaufzeichnungen von Jugendlichen als Material für unsere psychologischen Analysen verwenden. Die Kunst der wissenschaftlichen Interpretation solcher kulturellen Erzeugnisse bezeichnet man als Hermeneutik. Hermeneutik ist also die Methode des Deutens, Auslegens, Verstehen von schriftlichen Texten (darauf war der Begriff zunächst ausschließlich bezogen!), gesprochenen Worten, allgemein (und dann lässt sich auch das individuelle Handeln leicht subsumieren) von allen irgendwie symbolisch artikulierten Bedeutungen, d.h. von allem was sinnvoll ist, von allem, was einen Sinn hat oder auch nur Sinn haben könnte. Grundlage dieser Methode ist der sogenannte hermeneutische Zirkel : Einzelnes kann nur in seiner Beziehung zum Ganzen, das Ganze aber wiederum nur durch eine angemessene Interpretation des Einzelnen verstanden werden. Es ist höchste Zeit, aus dem in den letzten eineinhalb Stunden Gesagten unsere Schlüsse zu ziehen. Die Psychologie als einheitliche Wissenschaft gibt es nicht. Was es stattdessen gibt, sind verschiedene Grundrichtungen der Psychologie ( Paradigmen ), in denen der Gegenstand der psychologischen Forschung jeweils verschieden bestimmt und davon abhängig ein jeweils spezifischer methodischer Zugang entwickelt wird. So viele Psychologien nebeneinander wie heute, so viele Ansätze auf eigene Faust sind noch nie gleichzeitig beisammen gewesen. Mit diesem Satz leitete Karl Bühler seine berühmte Bestands-Analyse der wissenschaftlichen Psychologie ein, die er 1927 unter dem Titel Die Krise der Psychologie veröffentlichte. Ich denke, dass seine Diagnose der Lage der Psychologe bis auf den heutigen Tag gültig geblieben ist. Drei Arten von Wissenschaft sind im Laufe der Geschichte unter dem einen Namen Psychologie herausgebildet worden: die klassisch-deutschsprachige Tradition von Wundt über die Würzburger Schule bis zur Gestalttheoretischen Schule (die Psychoanalyse hat Bühler explizit in diese Tradition mit eingeschlossen) handelte von inneren Erlebnissen und musste sich daher irgendwie mit den methodischen Problemen der Introspektion herumschlagen. Der US-amerikanische Behaviorismus definierte das Verhalten als den einzig legitimen Gegenstand psychologischer Forschung; entsprechend war seine Forschungsmethode der Wahl die Verhaltensbeobachtung. Für die geisteswissenschaftliche Psychologie stand der Zusammenhang von Individuum und Kultur, der Zusammenhang von individuellen und kulturellen Lebensäußerungen im Mittelpunkt des Interesses; die hermeneutischen Verfahren der übrigen Geisteswissenschaften bildeten das Inventar ihrer Forschungsmethoden. 10

11 Für Bühler war und ich glaube, dass auch das noch für heute gültig ist die von ihm konstatierte Krise der Psychologie keine Bestands- sondern eine Aufbaukrise. D. h. eine Krise, die typisch ist im Stadium des Aufbaus einer neuen, jungen Wissenschaft. Das eigentlich Wichtige an Bühlers Buch ist jedoch das, was darin als Vorschlag zur Überwindung der Krise vorgetragen wird: Erleben, Verhalten und die symbolischen Artikulationen der Menschen sind nichts anderes als drei einander ergänzende Aspekte des einen einheitlichen Gegenstands der Psychologie. Wenn aber alle drei Aspekte gleichrangig und jeder für sich unentbehrlich sind, dann sind es auch die Methoden, die zu ihrer Erforschung entwickelt wurden. Die Universalmethode der Psychologie gibt es nicht ich würde mir wünschen, dass Sie dieses zentrales Resultat unserer heutigen Überlegungen mitnehmen und gegenwärtig halten, auch wenn Sie bisweilen im Verlaufe Ihres weiteren Studiums den Eindruck gewinn werden, dass von dem von Bühler geforderten und mit guten philosophischen Argumenten untermauerten Pluralismus der Methoden in der heutigen Psychologie wenig übrig geblieben zu sein scheint. 11

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