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1 «Beklemek bakmak duymak gitmek»: Alles klar? Welche Möglichkeiten der Verständigung gibt es? Alternative und nonverbale Methoden in der Verkehrsbildung Miriam Aegerter Bern, 13. März 2019

2 Inhalt 1. Einstieg & Hintergrundinformationen 2. Stolpersteine & Möglichkeiten der Verständigung 3. Methoden & Strategien in der Verkehrsbildung 4. Take-home messages

3 Zum Einstieg ein chinesisches Sprichwort «Mutter, wie viele Sprachen gibt es auf der Welt?» «Mein Kind, etwa sieben Milliarden.» «Mutter, wie viele Menschen gibt es auf der Welt?» «Mein Kind, etwa sieben Milliarden.» «Aber wir zwei, wir sprechen doch die gleiche Sprache!» «Mein Kind, wohl brauchen wir dieselben Wörter. Jedoch deine Geschichte ist nicht meine.»

4 1. Hintergrundinformationen Mehrsprachigkeit als Normalfall: Weit mehr als die Hälfte der Menschheit ist mehrsprachig oder lebt in einer mehrsprachigen Umgebung EU: rund 500 Mio. Menschen, 24 Amtssprachen, rund 60 Minderheitensprachen und viele Migrationssprachen (Arabisch, Urdu, Farsi, Tigrinya etc.) Schweiz: 4 Amtssprachen 9 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind «anderssprachig» (keine der 4 Amtssprachen) grosse Unterschiede zwischen Orten und Schulklassen! PISA-Studie und weitere Studien haben Benachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund und aus sozioökonomisch benachteiligten Familienverhältnissen offengelegt (vgl. Kronig 2007).

5 1. Hintergrundinformationen Begriffe: Erstsprache(n), Zweitsprache(n) / Alltagssprache, Bildungssprache Akteurinnen und Akteure im Lehr-Lern-Geschehen (das didaktische Dreieck) Lerninhalte Lernende Lehrperson

6 1. Hintergrundinformationen Heterogenität der Schülerinnen und Schüler o in der Erstsprachkompetenz o in den Familien o in der sozialen Herkunft o im Sprachstand der Umgebungssprache o

7 2. Stolpersteine & Möglichkeiten der Verständigung Stolpersteine & «typische Schwierigkeiten» im Unterricht: Viel Hören wenig Unterstützung Häufige Verwendung der Bildungssprache (inkl. komplexer Fachbegriffe) Möglichkeiten der Verständigung: Sprachsensible Gestaltung des Unterrichts Nonverbale Methoden nutzen Potenzial/Hintergründe der Schülerinnen und Schüler einbeziehen

8 3. Methoden & Strategien in der Verkehrsbildung «Die wirksame Methode des Unterrichtens gibt es nicht so lautet eine Erkenntnis der Forschung.» (vgl. Dubs, 1995; Weinert und Helmke, 1996, zitiert nach Rüesch 2001, S. 16) Methoden im Zusammenhang mit heterogenen Schulklassen: Direkte Instruktion Adaptive Instruktion Kooperatives Lernen Kombination von Methoden!

9 Lehren und Lernen ohne Worte: Nonverbale Kommunikation und nonverbales Klassenzimmermanagement «Man kann nicht nicht kommunizieren.» (Paul Watzlawick) Nonverbale Kommunikation: Blickverhalten, Gesichtsausdruck (Mimik), Körperbewegung, Berührung, räumliche Beziehungen, Was auch ohne Worte im Unterricht geschieht: o o o Unterrichtsklima schaffen Lernprozesse steuern Sich als Lehrperson «konstituieren» «Stehen verbale und nonverbale Botschaften im Konflikt zueinander, wird die nonverbale Botschaft befolgt.» Quelle: Eikenbusch, G. (2012). Das meiste geschieht ohne Worte. Über die Bedeutung der «stillen Seite» des Unterrichts. Pädagogik, 64, 6 10.

10 3. Methoden & Strategien in der Verkehrsbildung Konsequente Verwendung der Standardsprache Klare Strukturierung des Unterrichts Bewusst klare, einfache Formulierungen; Vermeidung von Fachbegriffen Nutzung von Visualisierungen Betonung der natürlichen Kommunikation Vormachen Nachmachen Wiederholen, Erweitern und Ergänzen von Aussagen Rollenspiele, rhythmische Aktivitäten (Lieder, Reime, Verse)

11 3. Methoden & Strategien in der Verkehrsbildung Sozialformen und Zusammensetzungen von Gruppen bewusst planen Einbezug der Erstsprachen Mehrsprachigkeit als Potenzial einbeziehen Fokus auf Gemeinsamkeiten (statt auf Unterschiede) Digitalisierung nutzen (z. B. für Recherchen mit Tablets, Computern, Smartphones) Nonverbale Kommunikation und nonverbales Klassenzimmermanagement nutzen

12 4. Take-home messages Verschiedene Methoden & Strategien einsetzen (auch nonverbale) sprachsensible Unterrichtsgestaltung Heterogenität & Mehrsprachigkeit der Schülerinnen und Schüler als Potenzial einbeziehen Auf Gemeinsamkeiten statt Unterschiede fokussieren Sprache allein muss nicht der Grund für Schwierigkeiten sein Mit Kreativität Möglichkeiten der Verständigung suchen

13 Viel Erfolg und Freude beim produktiven Umgang mit heterogenen Schulklassen! Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

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