Ovarialkarzinom. Dr. Szabó Gábor
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- Johanna Brauer
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1 Ovarialkarzinom Dr. Szabó Gábor
2 Allgemeine aber persistierende Beschwerden Müdigkeit Blähungen Becken- oder Bauchschmerzen Probleme beim Essen zb. sich schnell satt zu fühlen Harnsymptome (Dranggefühl, häufiges Wasserlassen) Blutungsstörungen nurin 15%. Aszites Die Symptome sind meistens unspezifischund melden sich meistens erst in fortgeschrittenem Stadium.
3 Epidemiologie Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland Altersgipfel zwischen 60 und 70 Lebensjahren Es ist die fünfthäufigste Ursache von Krebssterbefällen bei Frauen in Deutschland Das Ovarialkarzinom hat die höchste Mortalitätsrate unter den gynäkologischen Tumoren
4 Deutschland Krebsneuerkrankungen Krebssterbefällen
5 Risikofaktoren Familienanamnese der strengste Faktor - eine Familienmitglied RR 3,6x, zwei oder Familienmitglieder RR 5x - bei 5-10% der Fälle kann man eine spezifische genetische Mutation nachweisen Drei familiäre Eierstockkrebs-Syndrome 1- Das seitenspezifische Ovarialkarzinom-Syndrom (nur Ovarialkarzinom ist vorhanden) 10-15% des erblichen Ovarialkarzinoms. 2- Das erbliche Brust- und Eierstockkrebs-Syndrom -assoziiert mit 65-75% der erblichen Ovarialkarzinoms. 3- Hereditäres Nicht-Polypöses Kolorektales Karzinom (HNPCC) kann bei Kolon-, Endometrium-, Brust-, Eierstockkrebs oder bei anderen Krebsarten auftreten.
6 Ethnizität Höher bei weißen Frauen Höher in Nordamerika und Nordeuropa als Japan Unterschied in Bezug auf Genetik, Ernährung oder Umweltexposition oder einer Kombination BRCA1- und BRCA2-Gene treten häufiger bei weißen Frauen mit Ashkenazi- Abstammung auf Inzidenz von Ovarialkarzinom ist höher in Ländern mit höherem Tierfettverbrauch pro Kopf
7 Inzidenz auf Frauen
8 Reproduktionsanamnese Nulliparität Erstes Kind über dem 35 Lebensjahr auf die Welt kam. Unfruchtbarkeit unbekannter Herkunft Späte Menopause oder frühe Menarche
9 Andere Faktoren Exogene Hormone: zb. Hormonersatztherapie - Hormon Replacement Therapy, HRT. Diet von höherem Anteil mit gesättigtem Fettsäuren.
10 Protektive Faktoren Multiparität Erste Schwangerschaft unter dem 30 Lebensjahr Orale Kontrazeptiva - Benutzung von 5 Jahren RR 0,5-0,65x Eileiter Ligatur, Hysterektomie, beidseitege Ovarektomie Stillen Vitamin D, NSAID?
11 Pathologie Es gibt drei histologische Hauptkategorien. Metastatische Tumoren können auch vorkommen. Grad: Anteil der undifferenzierten Zellen: %, %, 3: >50%
12 Histologische Typen 1- Epithelial Karzinome- Serös-, muzinös-, endometrioid-, klarzellig-, Transitionalzell- (Brenner), undifferenzierte Karzinom 2- Keimzelltumoren: Dysgerminom, endodermal Sinus Tumor, Teratoma (immature, mature, specialized), embryonal Karzinom, Choriokarzinom, Gonadoblastom, mixed germ cell, polyembryoma 3- Keimstrangstromatumoren: Granulosa Zell Tumor, Thecoma Sertoli- Leydig Zell, Gynandroblastoma 4- Metastatische Tumoren (Brustdrüse, Darmkrebs, Magenkarzinom, Endometriumkarziom, Lymphomen)
13 Borderline Tumoren low malignant potential (LMP, borderline tumors) Sie haben eine viel bessere Prognosis, als invasive Karzinome Es gibt keine Stromainvasion Es kommt bei Frauen in der Prämenopause vor.
14
15 Hystologische Typen der Epithelialkarzinome
16 FIGO - Stadien I. I Ia Ib Ic begrenzt auf Ovarien einseitig, Kapsel intakt, Oberfläche frei beidseitig, Kapsel intakt, Oberfläche frei Kapselruptur, Tumor an Oberfläche, Aszites, pos. Peritoneallavage
17 Tumorzellen im Aszites
18 II Ausbreitung im kleinen Becken FIGO Stadien II. IIa IIb Beteiligung von Uterus und/oder Tube(n) Weitere Lokalisationen im kleinen Becken IIc Maligne Zellen im Aszites/Lavage
19 III Ausbreitung über Beckengrenzen hinaus (Leberkapsel) IIIa Mikroskopische Peritonealmetastasen IIIb Makroskopische Peritonealmetastasen < 2cm FIGO Stadien III. IIIc Peritonealmetastasen > 2cm und /oder LK Befall
20 FIGO Stadien IV. Fernmetastasen
21 Diagnostik - Serum Tumormarkers CA-125 (bei 80% der Epithelkarzinom Patientinnen, aber kann erhöht sein auch in Endometriosis, Hepatitis IBD, oder beim anderen bösartigen tumoren Brustdrüse, Pancreas, Endometriumkarzinom) CA-19-9: mucinöses Epithelkarzinom, niedrige Sensitivität CEA: Erhöht mehr als 50% in Stadium III. hcg (erhöht bei 75% der Dysgerminoma Patientinnen) AFP: Keimzelltumoren Östrogen: -Granulosazelltumoren (Keimstrangtumor)
22 Ultraschall International Ovarian Tumor Analysis Group
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24 Behandlungsprotokoll für epitheliales Ovarialkarzinom Therapiekonzept: Radikaloperation und Chemotherapie
25
26 Optimale Operation - makroskopisch tumorfrei nach der Operation
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28 Platinsensibler und platinresistenter Eierstockkrebs Platinsensible: Der Tumor hat auf eine platinhaltige Chemotherapie angesprochen, und der erzielte Zustand ist mindestens über sechs Monate hinweg stabil. Platinresistent: innerhalb von sechs Monaten nach der ersten Chemotherapie tret ein Rezidiv auf. Platinrefrakt: Der Tumor antwortet nicht auf die platinhaltige Chemotherapie
29 Rezidivierter Eierstockkrebs Das platinresistente Rezidiv wird mit einer Monotherapie, das heißt, mit einem einzigen Zytostatikum, behandelt. zb. liposomales Doxorubicin, Topotekan, Paclitaxel oder Gemcitabine, und eventuell Angiogenese Hemmer Bevacizumab. Die Kombination mehrerer Zytostatika dagegen bringt in dieser Situation nachweislich keinen Prognosevorteil, sondern belastet die Patientinnen unnötig.
30 Keimzelltumoren - Dysgerminom Stadium I.: Einseitige Salpingo-Oophorektomie Stadium II-IV..: Laparotomie: Hysterektomie und bilaterale Salpingo- Oophorektomie (mit Entfernung von so viel der Krebs im Becken und Bauch wie möglich), gefolgt von Strahlentherapie oder Kombination Chemotherapie; oder Stadium III-IV.: Zweite-Look-Laparotomie (Chirurgie nach Primärbehandlung durchgeführt, um zu sehen, ob Tumorzellen verbleiben)
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Fertilitätserhaltende Therapie
ende Therapie B. Schmalfeldt Ovarialkarzinom Borderline Tumoren Keimzelltumoren Frühes Ovarialkarzinom FIGO I-II Statement 2007 Bei gesichertem Stadium FIGO IA mit Grading 1 ist ein fertilitätserhaltendes
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