Sportliche Ausbildung
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- Dennis Maus
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Sportliche Ausbildung Inhaltsbereich Werfen / Stoßen Folie 1
2 Themenübersicht Aufbau Schwerpunkte Handlungsrahmen Gemeinsamkeiten Folie 2
3 Aufbau des Inhaltsbereiches Werfen/Stoßen Folie 3
4 Beachte: Hammerwerfen Das Hammerwerfen wird im Grundlagentraining mittels der allgemeinen und speziellen Grundschule nur vorbereitet und erst im Aufbautraining als eigenständige Disziplin im Training berücksichtigt. Folie 4
5 Beschleunigungsphasen im Wurf/Stoß Folie 5
6 Gemeinsamkeiten der Wurf- und Stoß-Disziplinen Übergang Vor- zu Hauptbeschleunigung fließend über Wurf- bzw. Stoßauslage Körpergewicht über dem Druckbein geschlossene linke Körperseite bei Kugel/Diskus Rücken in Stoß-/Wurfrichtung Folie 6
7 Gemeinsamkeiten der Wurf- und Stoß-Disziplinen Druckbein arbeitet gegen Stemmbein Dreh- und Druckbewegung nach vorn gegen das Stemmbein Stemmbein gibt nicht nach Folie 7
8 Gemeinsamkeiten der Wurf- und Stoß-Disziplinen Stoß-/Wurfarmverzögerung langes Zurückhalten des Wurf-/Stoßarmeinsatzes dadurch große Vorspannung ergänzt um disziplinspezifische Armbewegung Folie 8
9 Gemeinsamkeiten der Wurf- und Stoß-Disziplinen Blockieren der Gegenseite weiterhin Halten des Stemmbeins Abbremsen der gesamten linken Körperseite Impulsübertragung vom Athleten-Wurfgerät-System allein auf das Gerät Folie 9
10 Tipps für das Grundlagentraining gemeinsame Bewegungsmerkmale lassen sich für ein ökonomisches, weil disziplinenübergreifendes Techniklernen nutzen koordinative, zielgerichtete Vielfalt durch vielfältige Kombinationen der Bewegungsbausteine sowie der Vorbeschleunigungsmöglichkeiten Folie 10
11 Zentral: die Weiterentwicklung zu Würfen und Stößen aus der Vorbeschleunigung Nur so können Aufbau und Nutzung der reaktiven Kräfte und der Vorspannung sowie ein adäquates Blockieren der Stemmbeinseite erlernt werden! Die Geschwindigkeit der Vorbeschleunigung darf situativ nur so hoch sein, dass sowohl ein flüssiger Übergang über die Auslage als auch ein guter Block möglich sind! Folie 11
12 Physikalische Basis weiter Würfe entscheidend: maximale Abfluggeschwindigkeit des Geräts optimales Treffen des Geräts für optimale Impulsübertragung und optimalen Abflugwinkel bei Speer und Diskus sind zusätzlich Anstellwinkel und aerodynamische Flugkurve wichtig Folie 12
13 Beachte im Training Vorbeschleunigung und Tiefe der Ausgangsstellung an das individuelle Kraftniveau anpassen langfristig weiterentwickeln! Gerätegewichte so leicht wählen, dass gute Bewegungsqualität möglich ist Gewichte langfristig an Wettkampfnormen anpassen! Sicherheitsmaßnahmen einhalten: Gerätehandhabung nur gemeinsames Zurückholen der Geräte sichere Aufstellungsformen Folie 13
14 Schwerpunkte und Ziele Technik Technikerwerb, -erhalt und -verbesserung unter Berücksichtigung der Veränderungen durch die Pubertät, vor allem bezüglich Kraft- und Hebelverhältnissen: Abwerfen und Abstoßen aus Vorbeschleunigungen Treffen des Wurfgeräts Folie 14
15 Schwerpunkte und Ziele Koordination Koordinationsverbesserung und Variation der Belastung im Hinblick auf das Körpergefühl und das Treffen des Wurfoder Stoßgeräts: Wechsel des Armeinsatzes Erhalten bzw. Erzeugen der Variabilität und Umlernfähigkeit auch für spätere Trainingsetappen Umsetzen von Korrekturen Entwickeln des Gefühls für Abwürfe/Abstöße aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten und mit verschiedenen Gerätegewichten Folie 15
16 Schwerpunkte und Ziele Kondition Erhöhung der Belastungsverträglichkeit Steigerung des Umfangs bei geringer bis mittlerer Intensität Folie 16
17 Handlungsrahmen Wurf- und Stoßschule Folie 17
18 Tipps für das Training Ausreichend hoher Umfang ist für die Entwicklung ausreichender Wurfqualität und Belastungsverträglichkeit unerlässlich! vielfältige Auslegung der Wurf- und Stoßsituationen in der gesamten Bandbreite Folie 18
19 Stetige Ausführungskontrolle Achte konsequent auf die stets richtige Bewegungsausführung, auch bei vielseitigen Übungen und hohen Wiederholungszahlen! wesentliche übergreifende Merkmale: zunehmende Beschleunigung des Geräts bis zum Abwurf passende Druck- und Stemmbeinarbeit bis zum abschließenden Block Folie 19
20 Höchstgrenzen für Wiederholungszahlen 1. Jahr GLT 2. Jahr GLT 3. Jahr GLT Allgemeine Würfe und Stöße ca Spezielle Würfe und Stöße ca Genannt ist jeweils die Höchstzahl der Würfe/Stöße pro Trainingseinheit Folie 20
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