Suizidprävention im Kanton Zug Konzept

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Suizidprävention im Kanton Zug Konzept"

Transkript

1 Suizidprävention im Kanton Zug Konzept Joachim Eder, Regierungsrat Gesundheitsdirektor Kanton Zug Medienkonferenz 21. Oktober 2009 Psychische Erkrankungen (1) Psychische Störungen zählen laut Weltgesundheitsorganisation zu den häufigsten Krankheiten überhaupt. Sie führen vielfach zu relevanten Beeinträchtigungen in Alltag und Beruf bis hin zu Invalidisierung oder gar Suizid. Sie werden oft nicht erkannt, heruntergespielt und in ihrer persönlichen, gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Bedeutung unterschätzt. 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 2 RR Joachim Eder;

2 Psychische Erkrankungen (2) Jährlich erkranken 60'000 bis 80'000 Menschen an psychischen Störungen. In der Schweiz begehen jährlich zwischen 1'300 bis Menschen Suizid, fast viermal mehr, als Menschen auf Schweizer Strassen sterben. Über 90 % der Betroffenen litten an einer psychischen Störung. Im Kanton Zug nehmen sich jährlich 17 Personen das Leben. Zudem gibt es ca Suizidversuche in unserem Kanton. 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 3 Wichtigste gesundheitliche Themen* Unfälle Psychische Gesundheit Rauchen Bewegung und Ernährung Alkohol Krebs *nach Kosten - in der Schweiz Quelle: Lehmann Ph (2004). Etude comparative des coûts sociaux des principaux déterminants de morbidité et mortalité évitables en Suisse 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 4 RR Joachim Eder;

3 Politik ist eindeutig in der Verantwortung Die hohe Suizidrate ist für mich Barometer und Alarmsignal zugleich. Die Politik ist in der Verantwortung: Handeln ist dringend nötig. Weg vom Tabuthema! Suizidprävention muss verankert werden: Schweiz ist international ein Sonderfall (zwar europäisch höchste Suizidrate, aber keine nationale Aktivität). Jeder wartet auf den anderen mit folgendem Resultat: Es geht nichts! Ich habe kein Verständnis für das Kompetenzgerangel zwischen Bund und Kantonen. 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 5 Zug nutzt Spielraum! Artikel 3: Die Kantone sind souverän, soweit ihre Souveränität nicht durch die Bundesverfassung beschränkt ist; sie üben alle Rechte aus, die nicht dem Bund übertragen sind. 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 6 RR Joachim Eder;

4 Konsequente Umsetzung Eine mehrjährige nationale Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagne wäre nötig (analog Aids- Kampagne): Nachhaltigkeit! Mein politischer Auftrag im Kanton Zug: Die Stärkung der psychischen Gesundheit ist ein Schwerpunkt in unserer Gesundheitsförderungspolitik. Konkrete Ziele und Massnahmen: Zuger Bündnis gegen Depression Konzept psychische Gesundheit Konzept Früherkennung und Suizidprävention 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 7 Erfolgreiche Zuger Bündnis-Bilanz Sensibilisierung der Bevölkerung ist gelungen Depression war ein öffentliches Thema Einbezug der Betroffenen und Angehörigen Aufbau eines starken Netzwerkes Wirtschaft macht mit: BGF (Stress und seine volkswirtschaftliche Bedeutung) Unterstützung durch die Behörden Bauliche Massnahmen an den Lorzentobelbrücken Gesamtkonzept Psychische Gesundheit Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 8 RR Joachim Eder;

5 Konkrete Taten - einmalig in der Schweiz 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 9 Video-Testimonials (Podcasts) 47 verschiedene Veranstaltungen Beteiligung von 31 Partnerorganisationen Buntes und vielfältiges Programm: von kulturellen, animativen Aktivitäten bis zu konkreten Weiterbildungsangeboten Aktuelles Programm: s'gälbe Wägeli (Bundesplatz & Metalli) Webseite: Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 10 RR Joachim Eder;

6 Wichtig sind Sensibilisieren: Bei jeder körperlichen Krankheit geht man wie selbstverständlich zum Arzt. Bei psychischen Problemen ist dies nicht oder zu wenig der Fall. Entstigmatisieren: Es ist keine Schande, eine psychische Beschwerde zu haben! Denn: Bei einem Beinbruch schämt man sich auch nicht. Hilfsangebote: Hilfe ist möglich und nützt auch wirklich. 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 11 Konzept psychische Gesundheit: 5 Säulen 1. Gesellschaftliche Sensibilisierung 2. Förderung der psychischen Gesundheit 3. Früherkennung und Suizidprävention 4. Reintegration 5. Unterstützung der Selbsthilfe 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 12 RR Joachim Eder;

7 Einbezug aller Beteiligten Mitwirkungskonferenz "Früherkennung und Suizidprävention" Einladung an Angehörigenverbände, Ärzteschaft, Beratungsstellen, Betroffene, Kliniken, Politik, Polizei, Rechtspflege, Schulbehörden und -dienste, Seelsorge, Selbsthilfegruppen, Spitäler, Therapeutinnen und Therapeuten usw. Über 60 Teilnehmende Priorisierung der Massnahmen nach Dringlichkeit und Realisierbarkeit 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 13 Umsetzung (1) Vereinzelte, nur einmalig durchzuführende Massnahmen wie die bauliche Sicherung von Hot Spots. Die meisten Massnahmen sind fortlaufende, zeitlich nicht befristete Projekte. Wirkung ist dann möglich, wenn die Aktivitäten auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Eine erste Evaluation ist nach 5-jähriger Projektdauer vorgesehen. 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 14 RR Joachim Eder;

8 Umsetzung (2) Begleitung der Massnahmen durch eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe (Leitung: Hanspeter Walti, Chefarzt Ambulante Psychiatrische Dienste der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug). Früherkennung und Suizidprävention sind langfristige und aufwändige Aufgaben. Dazu sind gemeinsame Anstrengungen der verschiedensten Akteure nötig. Nebst kantonalen Stellen setzen auch Partnerorganisationen personelle und finanzielle Ressourcen ein. 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 15 Eindrückliche Rückmeldungen Dank Ihnen bekam ich Mitte Juni 2005 eine leise Hoffnung, dass die Politik auch mein Rufen sehr ernst nahm.. Ich danke stellvertretend für all jene, die nicht mehr danken können. Ich habe mich an Sie gewandt, weil Sie in Zug offenbar anders mit psychisch Kranken umgehen als die Gesundheitsdirektion des Kantons XY. Das einzige, was ich erreichen möchte, ist ein bisschen mehr Menschlichkeit in dieser leistungsorientierten Gesellschaft 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 16 RR Joachim Eder;

9 Das Leben ist der schönsten eines Wenn ich daran denke, wie oft ich in jungen Jahren meinem Leiden ein Ende bereiten wollte, erschrecke ich im Nachhinein. Ein Dankgebet zu jenem Gott, an den ich nicht glaube, dass ich es nicht getan habe! Um wie viel Schönes, Verrücktes, Liebes hätte ich mich betrogen. Jedes Jahr hat von neuem gezeigt: Das Leben ist trotz all seinem Elend, seinen Schmerzen und seiner Verzweiflung der schönsten eines. Paul Riniker, Schweizer Dokumentarfilmer 12. Oktober 2009www.jeder.ch; 21. Oktober 2009 Seite 17 RR Joachim Eder;

Konzept Psychische Gesundheit im Kanton Zug 2007 2012

Konzept Psychische Gesundheit im Kanton Zug 2007 2012 Konzept Psychische Gesundheit im Kanton Zug 2007 2012 Gesundheitsdirektion Konzept Psychische Gesundheit im Kanton Zug 2007 2012 Inhalt Editorial Psychische Gesundheit geht uns alle an 5 1 Ausgangslage

Mehr

Pressekonferenz am 15. April 2005 Thema: Bündnis gegen Depression in Düsseldorf gestartet NRW-weit einmalige Initiative

Pressekonferenz am 15. April 2005 Thema: Bündnis gegen Depression in Düsseldorf gestartet NRW-weit einmalige Initiative Pressekonferenz am 15. April 2005 Thema: Bündnis gegen Depression in Düsseldorf gestartet NRW-weit einmalige Initiative Statement des Vizepräsidenten der Ärztekammer Nordrhein Dr. med. Arnold Schüller

Mehr

Suizide im Kanton Zug

Suizide im Kanton Zug Gesundheitsdirektion Ambulante Psychiatrische Dienste Suizide im Kanton Zug 1991-2007 Eine wissenschaftliche Untersuchung Bericht Baar, Dezember 2008 pract. med. Margrit Walti-Jenny, wissenschaftliche

Mehr

84 Prozent der Befragten finden den Erfahrungsaustausch von Betroffenen, wie er in Selbsthilfegruppen stattfindet, besonders wichtig.

84 Prozent der Befragten finden den Erfahrungsaustausch von Betroffenen, wie er in Selbsthilfegruppen stattfindet, besonders wichtig. Selbsthilfegruppen Datenbasis: 1.003 Befragte Erhebungszeitraum: 22. bis 26. Juli 2016 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit 84 Prozent der Befragten finden den

Mehr

La prévention entrave-t-elle la liberté individuelle?

La prévention entrave-t-elle la liberté individuelle? La prévention entrave-t-elle la liberté individuelle? Schränkt die Prävention die individuelle Freiheit ein? Bettina Schulte-Abel Vizedirektorin Gesundheitsförderung Schweiz Crans Montana, 25. September

Mehr

Auftaktveranstaltung Düsseldorfer Bündnis gegen Depression am

Auftaktveranstaltung Düsseldorfer Bündnis gegen Depression am Begrüßung Auftaktveranstaltung Düsseldorfer Bündnis gegen Depression am 16.4.2005 Dr. med. Arnold Schüller, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Erwin, sehr geehrte

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK Nationale Strategie Palliative Care Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK CURAVIVA-Impulstagung «Palliative Care in der stationären

Mehr

Projekt 1.1. Information und Sensibilisierung

Projekt 1.1. Information und Sensibilisierung Nationale Demenzstrategie 2014 2017 2017 Projekt 1.1. Information und Sensibilisierung Schweizerische Alzheimervereinigung Schweizerische Alzheimervereinigung Projekt 1.1. Bevölkerungsbezogene sowie gemeindenahe

Mehr

Gesund alt werden im Quartier

Gesund alt werden im Quartier Gesund alt werden im Quartier Gliederung Gesundheit im Alter Veränderungen im Alter Determinanten von Gesundheit Gesundheitsbelastungen und -ressourcen Ansätze zur Gesundheitsförderung und Prävention im

Mehr

50. Geburtstag Krebsliga Freiburg. Eine Vision für f r das Jahr 2021

50. Geburtstag Krebsliga Freiburg. Eine Vision für f r das Jahr 2021 50. Geburtstag Krebsliga Freiburg Eine Vision für f r das Jahr 2021 Unsere Mission Die Liga Sie bietet in allen Krankheitsphasen Informationen, Ratschläge, Hilfe und Unterstützung an, entwickelt Aktionen

Mehr

Gemeinsam Wege aus der Krise finden

Gemeinsam Wege aus der Krise finden Gemeinsam Wege aus der Krise finden Lebenslinien- Krisenbewältigung im Alter Projekthintergrund, Ziele und Aufgaben Katja Alfing Seite 1 von 15 1 Ausgangssituation Viele ältere Menschen befinden sich in

Mehr

Die Versorgung psychisch belasteter Flüchtlinge

Die Versorgung psychisch belasteter Flüchtlinge Die Versorgung psychisch belasteter Flüchtlinge Das Projekt Omid des Caritasverbandes für Stuttgart e.v. Fachtag Diakonie für Menschen Berlin 15-10-26 Dr. Klaus Obert Norbert Häberlin Gründe für die Entstehung

Mehr

VORTRAGSREIHE UPK BASEL HILFE ZUR SELBSTHILFE DAS KONZEPT «RECOVERY»

VORTRAGSREIHE UPK BASEL HILFE ZUR SELBSTHILFE DAS KONZEPT «RECOVERY» VORTRAGSREIHE UPK BASEL HILFE ZUR SELBSTHILFE DAS KONZEPT «RECOVERY» 28. Mai 2015 Andrea Giovanni Käppeli, Genesungsbegleiter Franziska Rabenschlag, Dr. phil., Pflegewissenschaftlerin Abteilung Entwicklung

Mehr

Prävention und Früherkennung

Prävention und Früherkennung Prävention und Früherkennung Ulrich Gut Zentralpräsident schweiz suisse svizzera 1. Demenzplattform Luzern 25. Juni 2018 Überblick 1. Primärprävention und Risikominderung 2. Sekundär- und Tertiärprävention

Mehr

Die Schweizer Bündnisse gegen Depression Stand, Nutzen und Wirkung

Die Schweizer Bündnisse gegen Depression Stand, Nutzen und Wirkung Die Schweizer Bündnisse gegen Depression Stand, Nutzen und Wirkung Dr. Alfred Künzler Koordinator Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz Winterthurer Forum für Gesundheit & Prävention 29. November 2012

Mehr

Psychische Gesundheit

Psychische Gesundheit Psychische Gesundheit Margreet Duetz Schmucki Leiterin Sektion Nationale Gesundheitspolitik Bundesamt für Gesundheit OECD-Bericht Mental Health and Work in Switzerland Fokus: Gesundheit und Gesundheitsversorgung

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/4423 20. Wahlperiode 15.06.12 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Friederike Föcking (CDU) vom 08.06.12 und Antwort des Senats

Mehr

Befragung zum Thema Selbsthilfegruppen

Befragung zum Thema Selbsthilfegruppen Befragung zum Thema Selbsthilfegruppen Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer, wir bedanken uns für die Beteiligung an unserer Befragung zum Thema Selbsthilfegruppen. Das Ausfüllen des Fragebogens wird

Mehr

Eröffnung des Studienzentrums Nationale Kohorte , Uhr, UKE, Martinistr. 52 Studienzentrum

Eröffnung des Studienzentrums Nationale Kohorte , Uhr, UKE, Martinistr. 52 Studienzentrum Seite 1 von 7 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Eröffnung des Studienzentrums Nationale Kohorte 25. 11. 2014, 13.00 Uhr, UKE, Martinistr. 52 Studienzentrum

Mehr

Gesund Altern. Kanton St.Gallen Gesundheitsdepartement. Dr. med. Karin Faisst, MPH MAE Präventivmedizinerin Gesundheitsdepartement Kanton St.

Gesund Altern. Kanton St.Gallen Gesundheitsdepartement. Dr. med. Karin Faisst, MPH MAE Präventivmedizinerin Gesundheitsdepartement Kanton St. Gesund Altern Dr. med. Karin Faisst, MPH MAE Präventivmedizinerin Fürstenlandsaal, Gossau Eine gesunde und aktive Bevölkerung......ist von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung Seite 2 Wichtige Herausforderungen

Mehr

Medikamentenentsorgung und Suizidprävention

Medikamentenentsorgung und Suizidprävention Medikamentenentsorgung und Suizidprävention Info-Veranstaltung 24. August 2015 Dr. med. Hanspeter Walti, Chefarzt APD Themen Häufigste Suizidmethoden Rolle der Medikamente Rolle der Hausapotheke Möglichkeiten

Mehr

Wenn Kinder pflegen. superhands bietet Hilfe und Rat für Kinder und Jugendliche, die Angehörige pflegen

Wenn Kinder pflegen. superhands bietet Hilfe und Rat für Kinder und Jugendliche, die Angehörige pflegen Wenn Kinder pflegen superhands bietet Hilfe und Rat für Kinder und Jugendliche, die Angehörige pflegen TV Spot - Mädchen 42.700 Kinder und Jugendliche in Österreich pflegen ihre Angehörigen Wer sind diese

Mehr

Warum ein Solothurner Bündnis gegen Depression?

Warum ein Solothurner Bündnis gegen Depression? Fortbildung Klinik Obach, 19. Mai 2011 Warum ein Solothurner Bündnis gegen Depression? Dr. med. Carlos Garcia Oberarzt Psychiatrisches Ambulatorium Olten Behandlungszentrum für Angst und Depression (B.A.D.)

Mehr

Suizid im Alter verstehen. Ursula Wiesli und Gabriela Stoppe 22. Oktober 2018

Suizid im Alter verstehen. Ursula Wiesli und Gabriela Stoppe 22. Oktober 2018 Suizid im Alter verstehen Ursula Wiesli und Gabriela Stoppe 22. Oktober 2018 Themenmen Zahlen aus der Schweiz Suizid und Risikogruppen Assistierter Suizid und Risikogruppen Diskussion 22.10.2018 Forum

Mehr

Freunde fürs Leben e.v. Wir helfen, Suizide zu verhindern.

Freunde fürs Leben e.v. Wir helfen, Suizide zu verhindern. Freunde fürs Leben e.v. Wir helfen, Suizide zu verhindern. Alle 53 Minuten nimmt sich in Deutschland ein Mensch das Leben. Etwa alle 4 Minuten versucht es jemand. Das sind deutlich mehr Todesopfer als

Mehr

Selbstmord: Darüber reden! Suizidprävention als mitmenschliche und professionelle Aufgabe

Selbstmord: Darüber reden! Suizidprävention als mitmenschliche und professionelle Aufgabe Selbstmord: Darüber reden! Suizidprävention als mitmenschliche und professionelle Aufgabe Vortrag Großarl am 7. Mai 2003 Reinhold Fartacek (R.Fartacek@lks.at) Lebenskrisen Gesund: aktive Bewältigung Alltag

Mehr

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung 1 voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung Wie kommt die voja dazu ein Projekt zu Ernährung und Bewegung zu machen? Wieso sollte das Thema Ernährung und Bewegung nun für die OKJA relevant

Mehr

Früherkennung und Frühintervention

Früherkennung und Frühintervention Früherkennung und Frühintervention Fachtagung APD 4. Juni 2009 Claudia Hess-Candinas Oberärztin APD-E Was wird als Prävention vorgeschlagen? Psychische Störungen sind häufig, folgenschwer und unterversorgt.

Mehr

Reden ist Gold Schweigen ist gefährlich

Reden ist Gold Schweigen ist gefährlich Reden ist Gold Schweigen ist gefährlich Suizidprävention 22. September 2014 Prof. Dr. med. Urs Hepp Chefarzt EPD Psychiatrische Dienste Aargau AG Einleitung Zahlen und Fakten zu Suizid Risikofaktoren Mythen

Mehr

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung 1 voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung Wie kommt die voja dazu ein Projekt zu Ernährung und Bewegung zu machen? Wieso sollte das Thema Ernährung und Bewegung nun für die OKJA relevant

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau Staatsministerin, sehr geehrte Referenten, sehr geehrte Delegierte, liebe Gäste,

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau Staatsministerin, sehr geehrte Referenten, sehr geehrte Delegierte, liebe Gäste, Schlusswort Vollversammlung Kloster Banz am 8. Juli 2016 Psychiatrie in Bayern Auftrag der Bezirke. Gestern heute morgen Dr. Günther Denzler Vizepräsident des Bayerischen Bezirketags Sehr geehrte Damen

Mehr

Beratungsstellen für Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung

Beratungsstellen für Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung Beratungsstellen für Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung Ein Erfolgsmodell? Die Belastung von Angehörigen Angehörige von Menschen mit psychischen Störungen sind hauptsächlich vor und

Mehr

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich

Umgang mit straffälligen Personen in Österreich Leicht Lesen Umgang mit straffälligen Personen in Österreich 1. Einleitung Der österreichische Staat will mit Gefängnis-Strafen erreichen, dass Täterinnen und Täter erkennen, dass sie etwas Falsches getan

Mehr

Nationale Sensibilisierungskampagne Psychische Gesundheit «Wie geht s Dir?» Medienkonferenz 9. Oktober 2015, Bern

Nationale Sensibilisierungskampagne Psychische Gesundheit «Wie geht s Dir?» Medienkonferenz 9. Oktober 2015, Bern Nationale Sensibilisierungskampagne Psychische Gesundheit «Wie geht s Dir?» Medienkonferenz 9. Oktober 2015, Bern Warum sich der Einsatz für psychische Gesundheit lohnt Dr. Thomas Heiniger Regierungsrat,

Mehr

Dillinger Initiative Depression e.v. Nichtöffentliche Fortbildungsveranstaltungen für verschiedene Berufsgruppen Von Oktober 2006 Dezember 2008

Dillinger Initiative Depression e.v. Nichtöffentliche Fortbildungsveranstaltungen für verschiedene Berufsgruppen Von Oktober 2006 Dezember 2008 Dienstag 07.11.2006 Schule Wertingen 14-17 Uhr Frau Anneliese Menz, Amtsärztin Gesundheitsamt Mittwoch 08.11. 06 Heilig-Geist-Stift 13-16 Uhr Oft nicht erkannt- Depression im Alter Fortbildung für Altenpflegekräfte

Mehr

Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern. Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe

Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern. Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe 1 Suizidalität Suizidgedanken Suizidankündigungen Suizidpläne

Mehr

Gesundheitskonferenz Schatten und Licht - Leben mit und Hilfen aus der Depression

Gesundheitskonferenz Schatten und Licht - Leben mit und Hilfen aus der Depression Vortrag von Dr. med. Meryam Schouler-Ocak Leiterin Berliner Bündnis gegen Depression Leiterin AG Migrations- und Versorgungsforschung Leiterin Psychiatrische Institutsambulanz und TK Müllerstr. Oberärztin

Mehr

«Darüber reden hilft!»

«Darüber reden hilft!» «Darüber reden hilft!» Individuelle Angehörigenberatung als umfassende Hilfestellung für das ganze Umfeld Edith Scherer, Psychiatrie St. Gallen Nord Agenda 1998 1. Beratungsstelle Belastungen von Angehörigen

Mehr

Angehörigenberatung 2017 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten

Angehörigenberatung 2017 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Angehörigenberatung 217 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten 1 Institutionen im Verbund Auswertung der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Clienia Schlössli

Mehr

! Fallbeispiel Teil 1. ! Herausforderungen. ! Nationale Strategie. ! Anforderungen. ! Ziele. ! Fallbeispiel Teil 2

! Fallbeispiel Teil 1. ! Herausforderungen. ! Nationale Strategie. ! Anforderungen. ! Ziele. ! Fallbeispiel Teil 2 Palliative Care von älteren Menschen mit einer Demenz oder einer Depression im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie und der Nationalen Strategie Palliative Care Eine Studie Ursula Wiesli, Pflegewissenschaftlerin,

Mehr

Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert

Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert Hans-Jürgen Kraux Diplompsychologe Leiter Psychologie Sana-Klinikum Lichtenberg Psyche und Krebsentstehung (Tschuschke 2010) verbreitete Annahme: Krebs

Mehr

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Bezirksklinikum Ansbach

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Bezirksklinikum Ansbach Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Bezirksklinikum Ansbach Bezirksklinikum Ansbach Ansbach mit seiner reizvollen Altstadt liegt an der Romantischen Straße zwischen dem Naturpark Frankenhöhe

Mehr

Arbeiten im BAG im Bereich Psychische Gesundheit

Arbeiten im BAG im Bereich Psychische Gesundheit Arbeiten im BAG im Bereich Psychische Gesundheit 3. Fachtreffen Kantonale Verantwortliche für psychische Gesundheit und Expertengruppe NPG 28. April 2016 1 Übersicht Bericht «Die Zukunft der Psychiatrie

Mehr

Die Rolle des Staates und seiner Ämter als Aufsichtsbehörde

Die Rolle des Staates und seiner Ämter als Aufsichtsbehörde Kantonsarztamt KAA Die Rolle des Staates und seiner Ämter als Aufsichtsbehörde Einführungstag in die Gesundheitssysteme der Schweiz und des Kantons Freiburg, 5. Mai 2017 Dr Chung-Yol Lee, MPH, MPA Facharzt

Mehr

Nationale Umfrage zum Stigma psychischer Erkrankungen

Nationale Umfrage zum Stigma psychischer Erkrankungen Nationale Umfrage zum Stigma psychischer Erkrankungen Im Auftrag der Werner Alfred Selo Stiftung in Kooperation mit Pro Mente Sana LINK Institut 130213 März 2013 Projektinformationen Auftraggeber: Werner

Mehr

Das ZfP Südwürttemberg

Das ZfP Südwürttemberg PSYCHIATRIE UND PSYCHOSOMATIK Das ZfP Südwürttemberg Leistungen Angebote Kontakt zfp information Information in Leichter Sprache Überblick über die Angebote und Standorte vom ZfP Südwürttemberg Inhalts-Verzeichnis

Mehr

Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ) Abklärung, Aufnahme, Beratung, Information, Krisenintervention Tel (Normaltarif)

Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ) Abklärung, Aufnahme, Beratung, Information, Krisenintervention Tel (Normaltarif) unter 0848 41 41 41 immer für Sie da Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ) Abklärung, Aufnahme, Beratung, Information, Krisenintervention Tel. 0848 41 41 41 (Normaltarif) aaz.pdt@stgag.ch Psychiatrie Psychiatrische

Mehr

Depression. Was ist das eigentlich?

Depression. Was ist das eigentlich? Depression Was ist das eigentlich? Marien Hospital Dortmund Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dr. med. Harald Krauß Chefarzt Tel: 0231-77 50 0 www.marien-hospital-dortmund.de 1 Selbsttest Leiden Sie seit

Mehr

Verwirrt, vergesslich, psychotisch. Zur Situation der Angehörigen von Demenzkranken

Verwirrt, vergesslich, psychotisch. Zur Situation der Angehörigen von Demenzkranken Verwirrt, vergesslich, psychotisch Zur Situation der Angehörigen von Demenzkranken Die Alzheimer Krankheit Ist die häufigste Ursache einer Demenz Ist die häufigste und folgenschwerste Erkrankung im höheren

Mehr

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu 22. September 2016 Depression Depression gilt heute als häufigste psychische Erkrankung und zählt zu den fünf häufigsten

Mehr

Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Demenz Krankheit und gesellschaftliche Dimension

Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Demenz Krankheit und gesellschaftliche Dimension Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Demenz Krankheit und gesellschaftliche Dimension Dr. Norbert Beenen Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen

Mehr

Krisenintervention bei Menschen mit geistiger Behinderung.

Krisenintervention bei Menschen mit geistiger Behinderung. Krisenintervention bei Menschen mit geistiger Behinderung www.berliner-krisendienst.de Inhalt Vorstellung Berliner Krisendienst (BKD) Krisenverständnis Möglichkeiten des BKD in der Arbeit mit Menschen

Mehr

Versorgungsstrategie: Universitäre Alterspsychiatrie (UPD)

Versorgungsstrategie: Universitäre Alterspsychiatrie (UPD) Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR PSYCHIATRIE Bolligenstrasse 111, CH-3000 Bern 60 info.dp@gef.be.ch, www.gef.be.ch/upd Versorgungsstrategie: Universitäre

Mehr

Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV) Projektskizze PGV IV. Vorschau Änderungen vorbehalten!!!

Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV) Projektskizze PGV IV. Vorschau Änderungen vorbehalten!!! Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV) Förderbereich IV: Verbreitung bestehender Angebote Projektskizze PGV IV Vorschau Änderungen vorbehalten!!! Basisdaten Bitte ergänzen Sie die Eckdaten des Projekts.

Mehr

Das St.Galler Bündnis gegen Depression nimmt Form an

Das St.Galler Bündnis gegen Depression nimmt Form an Das St.Galler Bündnis gegen Depression nimmt Form an Ausblick mit Dr. med. Thomas Meier Psychiatrie-Dienste Süd des Kantons St.Gallen Leiter Steuergruppe St.Galler Bündnis gegen Depression Inhalt Zahlen

Mehr

Weiterhin biete ich Ihnen folgende Leistungen an:

Weiterhin biete ich Ihnen folgende Leistungen an: Leistungsspektrum von - Gabriele Kleinschmidt Durch die Kombination von Ergotherapie und Psychotherapie (HPG) biete ich vielfältige Möglichkeiten auf interessanten und vielseitigen Wegen, Lösungen für

Mehr

Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten

Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten Einleitung Willkommen bei Ihrem Online-Fragebogen der Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten ( NCD-Strategie). Jede Organisation hat die Möglichkeit, bis zum 28.

Mehr

Thema: Referent: Suizid keine Trauer wie jede andere. Dr. Alexander Jatzko Klinik für Psychosomatik

Thema: Referent: Suizid keine Trauer wie jede andere. Dr. Alexander Jatzko Klinik für Psychosomatik Thema: Suizid keine Trauer wie jede andere Referent: Dr. Alexander Jatzko Klinik für Psychosomatik 1 2 3 Suizidzahlen in Deutschland Suizide 4 5 Suizidrate 6 Suizidraten 7 Suizidraten USA NCHS, National

Mehr

LW L - K l i n i k L e n g e r i c h

LW L - K l i n i k L e n g e r i c h LW L - K l i n i k L e n g e r i c h Psychiatrie. Psychotherapie. Psychosomatik. Neurologie Unsere Grundhaltung jedem Menschen gegenüber ist davon geprägt, dass wir seine Würde achten und ihm mit Wertschätzung

Mehr

Unterstützung der Selbsthilfe bei psychischen Erkrankungen Kirstin Fuß-Wölbert

Unterstützung der Selbsthilfe bei psychischen Erkrankungen Kirstin Fuß-Wölbert 37. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. vom 1. bis 3. Juni 2015 in Berlin Aus dem Gleichgewicht Noch gesund oder schon krank? Workshop 1 am 2.6.2015 Unterstützung der

Mehr

Werte Organisatorinnen und Organisatoren. Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Werte Organisatorinnen und Organisatoren. Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer anlässlich der 3. interdisziplinären kantonalen Tagung Kinder psychisch belasteter Eltern zum Thema «Schützen oder stärken?» am Samstag, 29. Oktober 2016 um 8:45 Uhr im Hotel Bären in Langenthal Werte

Mehr

Kinder- und Jugendpolitik in der Schweiz : Fragen, Herausforderungen und Perspektiven

Kinder- und Jugendpolitik in der Schweiz : Fragen, Herausforderungen und Perspektiven Kinder- und Jugendpolitik in der Schweiz : Fragen, Herausforderungen und Perspektiven Pierre Maudet, Präsident der EKKJ Inputreferat an der Jahresversammlung der SODK, 21.05.2015, Thun In der Schweiz geht

Mehr

Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich

Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich Dr. phil. Marie-Eve Cousin Koordinatorin Suizidprävention Kanton Zürich Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich 14. Juni 2016 Suizid & Krise

Mehr

Universitätsklinikum Regensburg PSYCHOONKOLOGIE. Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych.

Universitätsklinikum Regensburg PSYCHOONKOLOGIE. Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych. PSYCHOONKOLOGIE Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych. Psycho - Onkologie Psychoonkologie ist ein Teilgebiet der Onkologie in der Behandlung von Patienten/innen

Mehr

Wie erklärt man Mutterliebe?

Wie erklärt man Mutterliebe? Wie erklärt man Mutterliebe? Stimmen von Kindern psychisch belasteter Eltern 2. interdisziplinäre kantonale Tagung Kinder psychisch belasteter Eltern Sarah King Interlaken, 24.10.2015 Zahlen 20 000-50

Mehr

Psychische Gesundheit. Claudia Hornberg / Claudia Bürmann

Psychische Gesundheit. Claudia Hornberg / Claudia Bürmann Psychische Gesundheit Claudia Hornberg / Claudia Bürmann Geschlechterspezifische Aspekte in der Psychischen Versorgung (I) Zunahme der Aufmerksamkeit für geschlechterspezifische Aspekte vielfältige Gründe,

Mehr

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents 1 foederatio Paedo-medicorum helveticorum Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents Grundsätze zur kindgerechten und kindspezifischen medizinischen Betreuung

Mehr

LEITBILD Leitbild_2012.indd :45

LEITBILD Leitbild_2012.indd :45 LEITBILD 2 Familien-Selbsthilfe Psychiatrie 3 MIT PSYCHISCH KRANKEN LEBEN SELBSTBEWUSST UND SOLIDARISCH Leid und Not zu lindern, Familien zu schützen und behinderten Menschen die Teilhabe am Leben in der

Mehr

Ausgangslage/ Nationale Strategie

Ausgangslage/ Nationale Strategie Stand Projekt "Palliative Care" Kanton Basel-Landschaft Jahrestagung palliative bs+bl Öffentliche Abendveranstaltung 19. September 2013 Gabriele Marty Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion BL 1 Ausgangslage/

Mehr

Seelische Gesundheit junger Menschen stärken

Seelische Gesundheit junger Menschen stärken Seelische Gesundheit junger Menschen stärken Die Präventionsangebote des Arbeitskreis Leben e.v. I. Präventionsseminare Umgang mit Krisen und Suizidalität II. Projekt Verrückt? Na und! Seelisch fit in

Mehr

Reha Innovativen Impulsvortrag von Herrn Matthias Nagel

Reha Innovativen Impulsvortrag von Herrn Matthias Nagel RehaInnovativen Impulsvortrag von Herrn Matthias Nagel Leiter des Referates Va 4 im Bundesministerium für Arbeit und Soziales anlässlich des BDPK-Bundeskongresses 2016 Gliederung Hintergrund Zielsetzung

Mehr

Psychische Gesundheit

Psychische Gesundheit Gesundheit im Kanton Zug Ergebnisse der Zuger Gesundheitsbefragung und Massnahmen 2008 Psychische Gesundheit Gesundheitsdirektion Vorwort Einmal gesund immer gesund? Die vorliegende vierteilige Publikationsreihe

Mehr

lässt sich besser bewältigen, wenn man ein paar allgemeine Hinweise berücksichtigt, die auch von vielen Angehörigen immer wieder an andere Angehörige

lässt sich besser bewältigen, wenn man ein paar allgemeine Hinweise berücksichtigt, die auch von vielen Angehörigen immer wieder an andere Angehörige lässt sich besser bewältigen, wenn man ein paar allgemeine Hinweise berücksichtigt, die auch von vielen Angehörigen immer wieder an andere Angehörige weitergegeben werden. Akzeptieren Sie die Depression

Mehr

Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte

Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte Informationsveranstaltung am 09.07.2013 Förderung der Umsetzung demenzsensibler Versorgungskonzepte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. KGNW 2013 Agenda I. Aktivitäten

Mehr

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care Palliative Care Kompetenzzentrum Palliative Care Kompetenzzentrum Sonnenbergstrasse 27 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 714 21 11 Fax 044 714 25 32 kontakt@spitalaffoltern.ch www.spitalaffoltern.ch

Mehr

Nationaler Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (NAP)

Nationaler Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (NAP) Nationaler Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (NAP) 6. November 2018 Quelle: NDB (2018): Lagebericht des Nachrichtendiensts des Bundes 2018, S.

Mehr

Multiprofessionelle Behandlungseinheit MBE

Multiprofessionelle Behandlungseinheit MBE Multiprofessionelle Behandlungseinheit MBE Ein Weg mit Aussicht Wenn ich in einer seelischen Krise stecke, möchte ich Hilfe. Eine Unterstützung, die mich auf meinem Weg sicher begleitet und mir hilft,

Mehr

Suizidprävention in der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie

Suizidprävention in der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie Suizidprävention in der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie Barbara Kuhlmann, Pflegewissenschaftlerin BScN, MScN BFLK Jahrestagung 2016 Göttingen Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie an

Mehr

Seelische Gesundheit junger Menschen stärken

Seelische Gesundheit junger Menschen stärken Seelische Gesundheit junger Menschen stärken Die Präventionsangebote des Arbeitskreis Leben e.v. I. Präventionsseminar Umgang mit Krisen und Suizidalität II. Projekt Verrückt? Na und! Seelisch fit in der

Mehr

aus Sicht der Jugendhilfe

aus Sicht der Jugendhilfe Chancen und Desiderate in der interdisziplinären Unterstützung und Versorgung von Säuglingen und Kleinkindern mit psychisch kranken Eltern - aus Sicht der Jugendhilfe Fachtagung des Nationalen Zentrums

Mehr

Vernetzung als Massnahme zur Förderung der psychischen Gesundheit. Annette Hitz Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz

Vernetzung als Massnahme zur Förderung der psychischen Gesundheit. Annette Hitz Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz Vernetzung als Massnahme zur Förderung der psychischen Gesundheit Annette Hitz Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz Fachforum 4 Dreiländertagung Betriebliche Gesundheitsförderung, 27. März 2015 1 Zahlen

Mehr

Wie zufrieden sind die Patientinnen mit der Behandlung im Brustzentrum Herzogtum Lauenburg

Wie zufrieden sind die Patientinnen mit der Behandlung im Brustzentrum Herzogtum Lauenburg Wie zufrieden sind die Patientinnen mit der Behandlung im Brustzentrum Ergebnisse der im Jahr zum Zeitpunkt der Entlassung Version 1.0 (04.04.2008) ausgewertet und aufbereitet von:, St. Adolf-Stift 1 Inhalt:

Mehr

Herzlich willkommen zur. Fachtagung. Gesundheitsdeterminanten. Wir arbeiten im Auftrag des Kantons Schwyz

Herzlich willkommen zur. Fachtagung. Gesundheitsdeterminanten. Wir arbeiten im Auftrag des Kantons Schwyz Herzlich willkommen zur Fachtagung Gesundheitsdeterminanten Fachtagung 2011 Begrüssung Herr Kantonsrat Peter Häusermann Fachtagung 2011: Einleitung Dort wo Menschen leben, arbeiten, lieben und spielen.

Mehr

Wo erhalten Sie Unterstützung?

Wo erhalten Sie Unterstützung? Wo erhalten Sie Unterstützung? Jürg Engler St.Galler Bündnis gegen Depression Amt für Gesundheitsvorsorge ZEPRA Unterstrasse 22 9001 St.Gallen Seite 1 Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt Umfrage

Mehr

Infoblatt - Drehscheibe Pflege Höfe Nr. 4 / Juni 2011

Infoblatt - Drehscheibe Pflege Höfe Nr. 4 / Juni 2011 Infoblatt - Drehscheibe Pflege Höfe Nr. 4 / Juni 2011 drehscheibe@pflege-hoefe.ch www.pflege-hoefe.ch 044 784 42 81 Verantwortlich: Klara Zottele / René Anliker Vorwort Wie bereits im Infoblatt Nr. 3 angekündigt,

Mehr

Früherfassung problematischer Alkoholkonsum

Früherfassung problematischer Alkoholkonsum Früherfassung problematischer Alkoholkonsum Kooperationsprojekt zwischen Ärztenetz Nordwest und Blaues Kreuz beider Basel (BKbB) / Multikulturelle Suchtberatungsstelle (MUSUB) D. Huber, lic. phil. Dr.med.

Mehr

Frauengesundheit. Es geht um dich! Frauengesundheitszentrum

Frauengesundheit. Es geht um dich! Frauengesundheitszentrum Frauengesundheit. Es geht um dich! Frauengesundheitszentrum Frauengesundheit ist unser Thema Ihrer Gesundheit zuliebe Die Gesundheit hängt nicht nur von der eigenen Lebensweise oder den körperlichen Anlagen

Mehr

Konzeption. Ambulant betreutes Wohnen. Diakoniezentrum Bethesda Bereich Hilfen für Menschen mit Behinderung (Stand April 2010)

Konzeption. Ambulant betreutes Wohnen. Diakoniezentrum Bethesda Bereich Hilfen für Menschen mit Behinderung (Stand April 2010) Konzeption Ambulant betreutes Wohnen Diakoniezentrum Bethesda Bereich Hilfen für Menschen mit Behinderung (Stand April 2010) Revision 20.04.2010 Seite 1 / 5 LD-BHH-MD-021 I. Personenkreis und Ziel Das

Mehr

GESUNDE KOOPERATION. Bedarfsorientierte Gesundheitsförderung von Langzeitarbeitslosen

GESUNDE KOOPERATION. Bedarfsorientierte Gesundheitsförderung von Langzeitarbeitslosen GESUNDE KOOPERATION Bedarfsorientierte Gesundheitsförderung von Langzeitarbeitslosen Soziale Teilhabe und berufliche Integration Erfurt, 13. Dezember 2011 Das Projekt will Erfahrungen der Gesundheitsförderung

Mehr

Lindern Begleiten. Leben bis zuletzt. Palliative Care eine tägliche Herausforderung

Lindern Begleiten. Leben bis zuletzt. Palliative Care eine tägliche Herausforderung Lindern Begleiten Leben bis zuletzt Palliative Care eine tägliche Herausforderung Palliative Care Palliative Care umfasst alle Bereiche der Versorgung Schwerkranker und Sterbender. Palliative Care lindert

Mehr

EINE INITIATIVE DES BÜNDNIS FÜR PSYCHISCHE GESUNDHEIT IM AUFTRAG DES LANDES OBERÖSTERREICH LR in DR in SILVIA STÖGER

EINE INITIATIVE DES BÜNDNIS FÜR PSYCHISCHE GESUNDHEIT IM AUFTRAG DES LANDES OBERÖSTERREICH LR in DR in SILVIA STÖGER Rat & Hilfe erhalten Sie unter 0 810 / 977 155 rund um die Uhr Jährlich nehmen sich in Österreich 1.400 Menschen das Leben. Sie können etwas dagegen tun. EINE INITIATIVE DES BÜNDNIS FÜR PSYCHISCHE GESUNDHEIT

Mehr

Präven'on psychischer Erkrankungen Grundlagenbericht für den Kanton Zürich. Dr. med. Sebastian Haas Co-Leiter Arbeitsgruppe Grundlagenbericht

Präven'on psychischer Erkrankungen Grundlagenbericht für den Kanton Zürich. Dr. med. Sebastian Haas Co-Leiter Arbeitsgruppe Grundlagenbericht Präven'on psychischer Erkrankungen Grundlagenbericht für den Kanton Zürich Dr. med. Sebastian Haas Co-Leiter Arbeitsgruppe Grundlagenbericht Ziel: Verbesserung der psychischen Gesundheit der ZürcherInnen

Mehr

Demenz und Pflege. Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Birgit Wolff

Demenz und Pflege. Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Birgit Wolff Demenz und Pflege Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Birgit Wolff Gesundheitskonferenz Region Hannover 09.06.2017 Landesvereinigung für Gesundheit und

Mehr

Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet

Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstellen in Bremen und Bremerhaven Bei aller Liebe... Belastung und Überlastung in der Pflege von Angehörigen - Und

Mehr

Voll im Nebel : Wenn die Psyche nicht mehr kann

Voll im Nebel : Wenn die Psyche nicht mehr kann (Text für die Medien) Voll im Nebel : Wenn die Psyche nicht mehr kann Ratlos: Die Theatergruppe Knotenpunkt bringt die Schwierigkeiten im Umgang mit einer Depression gekonnt auf die Bühne. Personalchef

Mehr

Pluridisziplinäre Präventionsansätze auf Kantonsebene

Pluridisziplinäre Präventionsansätze auf Kantonsebene 6. Partnerplattform Tabakprävention 13. Juni 2017 Pluridisziplinäre Präventionsansätze auf Kantonsebene Myriam Pasche Direktorin Gesundheitsförderung Waadt Promotion Santé Vaud - Avenue de Provence 12-1007

Mehr

Gesundheit in der Schweiz

Gesundheit in der Schweiz Buchreihe des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Katharina Meyer Herausgeberin Gesundheit in der Schweiz Nationaler Gesundheitsbencht 2008 B 365502 Verlag Hans Huber Geleitwort 11 Vorwort 13 Teil

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit.... 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus.... 12 Zu diesem Buch.......... 12 Vorsorge

Mehr

ZU HAUSE PROFESSIONELL BETREUT

ZU HAUSE PROFESSIONELL BETREUT ZU HAUSE PROFESSIONELL BETREUT SPITEX ZÜRICHSEE Über uns Die Non-Profit Spitex ist führend in der professionellen Pflege und Betreuung zu Hause. Sie ist eine gesetzlich verankerte Säule des Schweizer Gesundheits-

Mehr