Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in Klein- und Mittelbetrieben am Beispiel eines steirischen Forstbetriebes. Forstgut Allerheiligen Dr.
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1 Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in Klein- und Mittelbetrieben am Beispiel eines steirischen Forstbetriebes Forstgut Allerheiligen Dr. Gert Andrieu
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3 Reputationsmanagement und Forstwirtschaft Das Schlachthausparadox Beschaffung kann sich zur Achillesferse eines Unternehmens entpuppen. Selbst wenn das Unternehmen alle internen Prozesse im Griff hat, kann es passieren, dass Versäumnisse auf tieferen Stufen der Lieferkette zu Kritik und möglichen Reputationsschäden führen. Warren Buffett:» It takes 20 years to build reputation and 5 minutes to ruin it. «
4 Vom Schlachthausparadox zum Schlachthaussyndrom
5 Struktur der steirischen Unternehmen nach Beschäftigungsgrößenklassen 2009 In der EU sind 99 % aller Unternehmen KMU und bieten rd. 65 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz. Der Anteil der KMU liegt in der Steiermark bei 99,7 %. ( Betriebe) 0,3 % haben über 250 Beschäftigte. (166 Unternehmen) In der gewerblichen Wirtschaft der Steiermark sind Beschäftigte tätig davon in KMU. Österreichweit erwirtschaften KMU rd. 60 % der Umsatzerlöse und 58 % der Bruttowertschöpfung.
6 Struktur der steirischen Unternehmen nach Beschäftigungsgrößenklassen % aller steirischen Unternehmen beschäftigten 0 bis 9 Mitarbeiter. Mikrounternehmen bieten Steirerinnen und Steirern einen Arbeitsplatz. Das sind 19 % aller Beschäftigten in der Steiermark. Quelle: WK Stmk. Beschäftigungsstatistik und Mitgliederstatistik 2009; Beschäftigte per Ende Juli 2009, Mitglieder per Dezember 2009.
7 Steiermark: Besitzverhältnisse rd Waldbesitzer 56 % Kleinwald (<200 ha, Bauernwald ) 35 % (>200 ha) 9 % (Österreichische Bundesforste AG)
8 Mehrfachnutzung des Ökosystems Wald
9 Die Risikogesellschaft Ulrich BECK, bis 2009 Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians- Universität München, meint:» Die Gegenüberstellung von Natur und Gesellschaft ist eine Konstruktion des 19. Jahrhunderts, die dem Doppelzweck diente, die Natur zu beherrschen und sie zu ignorieren. «Bild: Der Atomreaktor von Tschernobyl.
10 Milton Friedman ( ) Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1976» The social responsibility of business is to increase its profits. «(1970) Und heute? Die Überlegungen von Friedman werden dann überdenkenswürdig, wenn 1. die vielfältigen Erwartungen von Stakeholdergruppierungen sowie gesellschaftliche Erwartungen hinsichtlich der Verantwortung von Unternehmen wettbewerbsrelevant werden. Gerade dies ist in den letzten Jahren geschehen. 2. Überschießende Eigeninteressen führen fast immer zu (staatlicher) Regulierung und damit zur Einschränkung der unternehmerischen Freiheit. (aktuelles Beispiel: Bankensektor; Vorstöße von Sarkozy in Davos und Obama in den USA)
11 Nachhaltigkeit und Forstwirtschaft Nachhaltigkeit ist ihrem Ursprung nach ein forstwirtschaftlicher Begriff Die älteste bekannte Forstordnung stammt aus dem Jahr 1442 Heute: Helsinki-Resolution (1993)
12 Integre Unternehmensführung
13 Integrierte Logistikkette vom Wald zum Werk
14 Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Sachzwänge
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16 PEFC - Zertifizierungsprogramm für nachhaltige Waldbewirtschaftung
17 Waldbesitzertypologie nach Fachwissen
18 Wirksamkeit von Holzmobilisierungsmaßnahmen
19 Anthropogener Klimawandel - Eine Herausforderung für die Forstwirtschaft!»... jahrelang schien der Klimawandel nur eine wage, düstere Zukunftsvision zu sein. Inzwischen scheint er jedoch ziemlich real und betrifft uns regelmäßig in Form von Unwettern und Hitzewellen. Hierbei ist anzunehmen, dass der Mensch zur Erderwärmung erheblich beigetragen hat und dass wir für die Auswirkungen des Klimawandels verantwortlich sein dürften.«
20 Anthropogener Klimawandel Das IPCC (Weltklimarat) hält einen rapiden Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 6,4 C bis 2100 für möglich.
21 Sturmtief Paula : 27. Jänner 2008 Irdning: 145 km/h (über 117 km/h Orkanstärke)
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26 CSR im eigenen Betrieb PEFC Zertifizierung Maschinen von Schlägerungs- und Transportunternehmern sind technisch einwandfrei. Belieferung regionaler Sägewerke Mitarbeiter werden angemessen entlohnt. Ethisches Vorgehen im Betrieb ist Chefsache: Top-Down-Motivation. Die Notwendigkeit pfleglicher Forstarbeit wird ständig kommuniziert. Fehler werden zwei mal sachlich diskutiert. Im 3. Schritt werden Sanktionen ausgesprochen. Erst danach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Keine Hire und Fire Politik! Mitarbeiter werden geschätzt und als verantwortungsvolle Partner in Unternehmensziele eingebunden!
27 CSR im eigenen Betrieb Bescheidenheit: Forstpflanzen brauchen 100 Jahre um geerntet werden zu können. Vorleben eines maßvollen Lebensstiles! Jagd wird in Bezug auf den Lebensraum und nicht in Bezug auf die Trophäe betrieben. Alle Mitarbeiter wissen über die Ziele des Betriebes Bescheid. Besonderes Engagement von Mitarbeitern wird gewürdigt und auch monetär abgegolten. Es gibt Budget für ökologische und soziale Maßnahmen. Forstschutzorgane lenken Besucherströme. Natur hat einen Eigenwert! Waldpädagogik
28 Die Motivation nachhaltig Forstwirtschaft zu betreiben!
29 Corporate Stewardship Danke!
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