I N F O R M A T I O N

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Lisa Wetzel
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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl am 24. September 2007 zum Thema "A 26 Westring Linz Land OÖ fordert Einbau modernster Filteranlagen"

2 Seite 2 A 26 WESTRING LINZ: BAUBEGINN 1. HALBJAHR 2009 Südabschnitt inkl. Donaubrücke Baubeginn Fertigstellung km Kosten Kosten/ KFZ KFZ km , , Der Baubeginn für die 4. Linzer Donaubrücke ist in der 1. Jahreshälfte 2009 unmittelbar nach Abschluss der Behördenverfahren. Der Südteil (4. Linzer Donaubrücke und Tunnelkette bis zur A 7 Bindermichl) wird bis 2014 errichtet werden. Im Anschluss daran wird der Nordabschnitt und damit der Ringschluss realisiert. Die A 26 wird eine Verlagerung des hochrangigen Verkehrs auf die A 26 bewirken und damit den innerstädtischen Verkehr in Linz massiv entlasten sowie die Stauzeiten und Lärm- und Schadstoffbelastungen im Stadtgebiet deutlich verringern. Die A 26 ist als Infrastrukturprojekt für ein funktionstüchtiges Verkehrssystem in Linz in Zukunft unerlässlich. LH-Stv. Franz Hiesl: Durch den Bau des Linzer Westrings werden die innerstädtischen Verkehrsverbindungen entlastet, die Verkehrsteilnehmer werden rascher und direkter zu ihren Zielen gelangen. Dies führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Umweltsituation in etlichen Stadtgebieten. LAND OBERÖSTERREICH FORDERT EINSATZ MODERNSTER FILTERTECHNOLOGIE Beim Südabschnitt der A 26 Westring Linz wird eine zweiröhrige Tunnelröhre mit einer Gesamtlänge von 2,6 km errichtet. Diese Tunnelanlage inklusive der Ausgänge verläuft unter dicht verbautem städtischem Gebiet. Ich fordere daher, so Hiesl, dass modernste Filtertechnologie zum Einsatz kommen muss. DURCH MODERNSTE FILTERANLAGE KANN FEINSTAUB UM 85 % REDUZIERT WERDEN Das bereits entwickelte ECCO-Filtersystem zur Feinstaubreduktion läuft bereits in Tunnelanlagen von Italien und im großem Stil in Madrid-Spanien. Damit kann der gesamte Feinstaub praktisch eliminiert werden. Umgelegt auf den geplanten Südtunnel der A 26 Westring Linz kann die Feinstaubbelastung um 85 % reduziert werden. Als verantwortlicher Baureferent von Oberösterreich fordere ich daher die ASFINAG und den Bund auf, diese modernste Filtertechnologie beim Bau der A 26 einzuplanen, so Hiesl. Um "nur" 3 Mio. Euro kann damit die Schadstoffbelastung im gesamten Stadtgebiet von Linz deutlich verbessert werden, so Hiesl. Die A 26 könnte damit zu dem Umweltschutzprojekt für den Großraum Linz werden, so Hiesl wörtlich.

3 Seite 3 ECCO-FILTER BEIM WESTRING LINZ Geht man von einer Luftmenge von 200 m³/s pro Röhre aus, so ergeben sich für das Projekt folgende Daten: Abscheideleistung 85 % = FEINSTAUBREDUKTION 6 Tonnen pro Jahr Die Investitionskosten für zwei Filteranlagen belaufen sich auf heutiger Kostenbasis auf ca. 3 Mio. Euro, inkl. kompletter Montage. Nicht berücksichtigt sind hierbei die baulichen Maßnahmen. Laufende Betriebskosten sind hauptsächlich durch den Filter und etwas höhere Ventilatorleistung definiert. Der Filter arbeitet zwar mit hoher Spannung, aber mit sehr geringen Stromstärken, also niedriger Leistung, die bei ca. 20 kw liegt. Die durch den Filter notwendige höhere Ventilatorleistung liegt bei ca. 62 kw im Volllastbetrieb. Die Querschnittsfläche des Filters ist 9,5 x 4,8 m (B x H), bei einer Länge von 6,5 m inkl. Bedienungsbühnen. Der Technikraum für die Reinigungsanlage und Elektrosteuerung sollte ca. 80 m² sein. Der Berechnung liegt folgendes zu Grunde: Luftmenge: 2 Anlagen zu je 200 m³/s Betriebsstunden: 10 Stunden mit einer durchschnittlichen Konzentration von 1 mg/m³ 6 Stunden mit einem reduzierten Staubanfall von 0,5 mg/m³ Abscheideleistung: 85 % Das ergibt dann: Dies sind Durchschnittswerte die wir aus unseren Versuchen im Plabutsch od. Katschberg kennen. Natürlich sind diese verkehrsabhängig. Emission gesamt kg pro Jahr bzw. eine Reduktion um kg (ca. 6 t) wenn man mit obigen Zahlen rechnet. ZIELSETZUNG: ENTLASTUNG DES LINZER STADTGEBIETES Untersuchungen zufolge wird die Verkehrsbelastung an der Rudolfstraße bis 2025 durch den Bau der A 26 um ca. 30 % abnehmen. An der Nibelungenbrücke ergibt sich sogar eine Entlastung von minus 34 %.

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