SOZIALPOLITISCHE INDIKATOREN ÖSTERREICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SOZIALPOLITISCHE INDIKATOREN ÖSTERREICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH"

Transkript

1 SOZIALPOLITISCHE INDIKATOREN ÖSTERREICH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH Mai 2013 Vorbemerkung Die Auswahl der Indikatoren richtet sich nach der sozialpolitischen Relevanz, der Verfügbarkeit und der Vergleichbarkeit der Daten. Deshalb werden in erster Linie Statistiken der EU (Eurostat, SILC) und der OECD herangezogen. In speziellen Bereichen wird auch auf individuelle Studienergebnisse zurückgegriffen. Pro Seite wird ein Indikator mit folgender Gliederung dargestellt:» des Indikators» kurze textliche Darstellung der Situation Österreichs» Vergleich Österreichs mit EU-15/-27 oder OECD-Durchschnitt sowie mit ausgewählten Staaten

2 INDIKATOREN-ÜBERBLICK 1 Sozialpolitischer Kontext a) Österreich ist ein reiches Land: BIP pro Person 4 b) Geringere Einkommensungleichheit in Österreich: Gini-Koeffizient 5 c) In Österreich liegt der AusländerInnen-Bevölkerungsanteil deutlich über EU-Durchschnitt 6 d) Lebenserwartung in Österreich über EU-Durchschnitt 7 e) Österreichs Beschäftigungsquote deutlich über dem EU-Durchschnitt 8 f) Höhere Mindestlöhne in der Mehrzahl vergleichbarer EU-15-Staaten 9 2 Sozialausgaben a) In Österreich gut ausgebautes Sozialschutzsystem: Sozialquote 10 b) In Österreich gut ausgebautes Sozialschutzsystem: Ausgaben Pro-Kopf 11 c) In Österreich hohe Familien-, Alters- und Hinterbliebenenleistungen 12 d) In Österreich unterdurchschnittlicher Anteil der Sachleistungen 13 e) In Österreich geringer Anteil bedarfsgeprüfter Sozialleistungen 14 f) Hoher Anteil der Versichertenbeiträge bei der Sozialstaatsfinanzierung in Österreich 15 3 Pensionen a) In Österreich Aufholprozess bei der Beschäftigung Älterer 16 b) Anteil der Personen im Alter 65+ an der Bevölkerung im Erwerbsalter steigt 17 c) Armutsgefährdungsquote älterer Personen über 65 Jahre im EU-Durchschnitt 18 d) Niedriges Pensionsantrittsalter in Österreich 19 e) Bei sozialen Diensten für ältere Menschen liegt Österreich im EU-Durchschnitt 20 4 Pflege und Invalidität a) Österreich liegt mit einem Anteil der Bevölkerung im Alter von 80+ im EU-Durchschnitt 21 b) Österreich nicht mehr Spitzenreiter bei Sozialausgaben für Invalidität 22 c) Österreichs Rehabilitationsleistungen im EU-Durchschnitt 23 5 Armut a) Soziale Zielgruppe der Strategie Europa 2020 in Österreich rückläufig 24 b) In Österreich unterdurchschnittliche Armutsgefährdung 25 c) Materielle Deprivation in Österreich deutlich unter EU-Durchschnitt 26 Abt. V/4 - Seite 2

3 d) Anteil erwerbsferner Haushalte in Österreich unter EU-Durchschnitt 27 e) Höhere Armutsgefährdungsschwellenwerte in Österreich 28 f) Anstieg der Armutsgefährdungslücke 29 g) In Österreich niedrigerer Working Poor-Anteil 30 Weiterführende Informationen erhalten Sie 31 Abt. V/4 - Seite 3

4 1. Gesellschaftspolitischer Kontext a) Österreich ist ein reiches Land: BIP pro Person In Kaufkraftstandards 1 angegebener Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die in einer Volkswirtschaft produziert werden, dividiert durch die Bevölkerungszahl. Österreich hat 2011 ein um 29% höheres BIP pro Person (kaufkraftbereinigt) als der EU-27- Durchschnitt. Nach einer zwischenzeitlichen Angleichung vor allem an die neuen Mitgliedsstaaten steigt dieser Vorsprung wieder an. Grund dafür ist vor allem die vergleichsweise raschere wirtschaftliche Erholung Österreichs nach der Krise. Vergleich (BIP pro Person in Kaufkraftstandards; EU-27 = 100) Österreich EU EU BIP pro Kopf (KKS, EU-27=100) in den 27 EU Staaten 2011 * vorläufige Werte 2011; ** Zeitreihenbruch 2010/2011; *** Wert Kaufkraftstandards (KKS): Es werden nicht die jeweiligen Wechselkurse, sondern die tatsächliche Kaufkraft der Währungen herangezogen. Unterschiede im Preisniveau zwischen den Ländern werden für einen gleichen Warenkorb herausgerechnet. Abt. V/4 - Seite 4

5 1. Gesellschaftspolitischer Kontext b) Geringere Einkommensungleichheit in Österreich: Gini-Koeffizient Der Gini-Koeffizient ist ein Maß zur Darstellung von Ungleichverteilungen; hier wird das gesamte verfügbare Äquivalenzeinkommen eines Haushaltes (gewichtete Pro-Kopf-Einkommen inkl. Sozialleistungen) herangezogen. Gini-Koeffizienten können Werte zwischen 0% (das gesamte Einkommen ist auf alle BewohnerInnen gleichmäßig verteilt) und 100% (das gesamte Einkommen gehört einem einzigen Bewohner) annehmen. Je näher der Gini-Koeffizient an 100% ist, desto größer ist die Ungleichheit. Österreich hat eine deutlich gleichere Verteilung als der EU-27-Durchschnitt. Dies ist zum auf überdurchschnittliche Erwerbsbeteiligung der Frauen und auf die überdurchschnittliche Bedeutung der monetären Sozialleistungen am Gesamteinkommen der Haushalte zurückzuführen. In Österreich und in der EU-27 bleibt die Ungleichheit seit 2005 relativ konstant. Gini-Koeffizient in % - Vergleich Österreich/EU Österreich 26,3 26,1 25,7 26,2 26,2 25,3 26,2 EU-27 30,7 30,5 30,4 30,7 30,6 30,2* 30,6* EU-15 30,8 30,5 30,3 30,6 30,2 29,5 29,9 EU-SILC *Eurostat Schätzung Gini-Koeffizient in % im Vergleich der 27-EU-Staaten 2011 EU-SILC * Wert für 2010 Abt. V/4 - Seite 5

6 1. Gesellschaftspolitischer Kontext c) In Österreich liegt der Bevölkerungsanteil von AusländerInnen deutlich über dem EU-Durchschnitt Prozentueller Anteil der Bevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit gruppiert nach EU- Bürger- und Drittlandstatus. Österreich hat im Vergleich mit den meisten anderen EU-Staaten einen deutlich höheren Anteil an ausländischen Staatsangehörigen sowohl von Drittstaatsangehörigen als auch von BürgerInnen anderer EU-Staaten. AusländerInnenanteil nach Staatsangehörigkeit 2011 (in % der Gesamtbevölkerung) Nicht-EU-27- BürgerInnen EU-27- BürgerInnen AusländerInnen insgesamt Österreich 6,6% 4,2% 10,8% EU-27 4,1% 2,6% 6,6% AusländerInnenanteil 2011 im Vergleich (in % der Gesamtbevölkerung) Abt. V/4 - Seite 6

7 1. Gesellschaftspolitischer Kontext d) Lebenserwartung in Österreich über EU-Durchschnitt Durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung bei Geburt bzw. bei Erreichen des 60. Lebensjahres. In Österreich liegt die durchschnittliche Lebenserwartung 2011 sowohl bei Geburt (81,2 Jahre) als auch mit 60 Jahren (24,1 Jahre) über dem EU-Durchschnitt. Sie ist zwischen 2005 und 2011 um mehr als 1,5 Jahre gestiegen. Die Lebenserwartung von Frauen ist in der EU höher als die der Männer (durchschnittlich 6 Jahre), wobei sich diese Werte seit 2005 geringfügig annähern. Entwicklung der Lebenserwartung bei Geburt/bei 60 Jahren 2005 und / bei Geburt mit 60 Jahren bei Geburt mit 60 Jahren Österreich gesamt 81,2 24,1 79,5 22,9 Frauen 83,9 26,0 82,2 24,6 Männer 78,3 21,9 76,6 20,8 EU-27* gesamt 79,7 23,2 78,5 22,3 Frauen 82,6 25,1 81,6 24,2 Männer 76,7 21,1 75,4 20,1 ; *Werte für EU 2009 Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung bei Geburt und mit 60 Jahren 2011 im Vergleich Lebenserwartung bei Geburt nach Geschlecht 2011 ; * Werte für 2010; ** Werte für 2009 Abt. V/4 - Seite 7

8 1. Gesellschaftspolitischer Kontext e) Österreichs Beschäftigungsquote deutlich über dem EU-Durchschnitt Die Beschäftigungsquote ist der prozentuelle Anteil von erwerbstätigen Personen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren an der Gesamtbevölkerung derselben Altersklasse. Österreich liegt bei der Beschäftigungsquote 2011 mit 72,1 % im Spitzenfeld der EU; seit dem Jahr 2001 konnte der Wert um 3,6 Prozentpunkte verbessert werden. Österreichs Beschäftigungsquote befindet sich über dem EU-Durchschnitt von 64,3% im Jahr 2011 und konnte sich seit 2001 auch deutlicher steigern (EU-27 plus 1,7 Prozentpunkte seit 2001). Entwicklung Beschäftigungsquote Österreich/EU (in %) Österreich 72,1 68,5 EU-27 64,3 62,6 EU-15 65,5 64,1 Beschäftigungsquoten 2011 im Vergleich (in %) Abt. V/4 - Seite 8

9 1. Gesellschaftspolitischer Kontext f) Höhere Mindestlöhne in der Mehrzahl vergleichbarer EU-15-Staaten Unter Mindestlohn wird das gesetzlich festgelegte zulässige Mindestarbeitsentgelt verstanden. In Österreich (wie auch in Deutschland, Dänemark, Finnland, Schweden oder Italien) existiert kein gesetzlich festgelegtes Mindesteinkommen. Der Mindestlohn bzw. das Mindestgehalt für die ArbeitnehmerInnen wird in den verschiedenen Kollektivverträgen geregelt, wobei im Jahr 2009 eine Untergrenze von EUR brutto festgesetzt wurde; etwa 95 Prozent der ArbeitnehmerInnen befinden sich in kollektivvertraglich geregelten Beschäftigungsverhältnissen. Bei Heranziehung eines Mindestlohns von 1000 EUR brutto (14x im Jahr) liegt Österreich im mittleren Bereich vergleichbarer EU-15-Staaten 2. Die gesetzlichen Mindestlohn-Regelungen liegen beispielsweise in Irland, Belgien, Großbritannien den Niederlanden und Frankreich deutlich über der EUR-Grenze (x14). Allerdings sind die meisten Beschäftigungsverhältnisse in Österreich kollektivvertraglich mit Löhnen, die über der Mindestlohngrenze liegen geregelt. Gesetzliche Mindestlöhne (Bruttomonatslohn) , in EUR Quelle: EUROSTAT; * Österreich Mindestlohn der Kollektivverträge EUR/14x jährlich 2 Der Bruttomonatslohn für Österreich wird als Zwölftel des Jahreswertes berechnet (14x EUR). Abt. V/4 - Seite 9

10 2. Sozialausgaben a) In Österreich gut ausgebautes Sozialschutzsystem: Sozialquote In allen EU-Staaten werden die Sozialleistungen nach gemeinsamen Standards erfasst (Europäisches System der Integrierten Sozialschutzstatistik ESSOSS). Die Sozialquote ist der prozentuelle Anteil der sozialen und gesundheitsbezogenen Leistungen (mit einem Umverteilungscharakter) an der jährlichen wirtschaftlichen Wertschöpfung. Probleme bei der Erfassung Trotz gemeinsamer Standards gibt es v.a. bei den Gesundheitsausgaben und bestimmten Pensionsleistungen unterschiedliche Eingaben der Mitgliedstaaten. Die Sozialquote in Österreich liegt im oberen Drittel der EU-27 Staaten. Von 2000 bis 2008 ist die Sozialquote in Österreich leicht gefallen, im EU-27-Durchschnitt ist sie gleich geblieben. Im Zuge der Krise ist die Sozialquote in Österreich wie in den meisten anderen Staaten stark angestiegen (auf 30,8% im Jahr 2009), seitdem konnten die Sozialquoten jedoch wieder reduziert werden. Für Österreich liegen bereits Daten zu 2011 vor: in diesem Jahr betrug die Sozialquote 29,4% des BIP. Sozialquote ausgewählter Staaten 2000 und 2010 *vorläufige Werte für 2010 Abt. V/4 - Seite 10

11 2. Sozialausgaben b) In Österreich gut ausgebautes Sozialschutzsystem: Ausgaben Pro-Kopf In allen EU-Staaten werden die Sozialleistungen nach gemeinsamen Standards erfasst (Europäisches System der Integrierten Sozialschutzstatistik ESSOSS). Die Sozialausgaben werden durch die Bevölkerungszahl dividiert und in Kaufkraftstandards (KKS) angegeben. Die Sozialausgaben pro Kopf (kaufkraftbereinigt) betrugen in Österreich im Jahr EUR. Das sind um 30% (etwa EUR) mehr als der EU-27-Durchschnitt und um 12% (1.200 EUR) mehr als der EU-15-Durchschnitt. Die hohen Pro-Kopf-Ausgaben in Österreich entstehen vor allem aufgrund der vergleichsweise großzügigen Familien- und Altersleistungen. Pro-Kopf-Sozialausgaben 2010 in KKS Vergleich ausgewählter Staaten *vorläufige Werte für 2010 Abt. V/4 - Seite 11

12 2. Sozialausgaben c) In Österreich hohe Familien-, Alters- und Hinterbliebenenleistungen In allen EU-Staaten werden nach gemeinsamen Standards die Sozialleistungen erfasst (Europäisches System der Integrierten Sozialschutzstatistik ESSOSS). Die Sozialausgaben werden hier pro Kopf in Kaufkraftstandards (KKS) und als Anteile am BIP nach Risikogruppen (Funktionen) ausgewiesen. Österreich liegt bei den Pro-Kopf-Sozialausgaben bei allen Funktionen über dem EU-27-Durchschnitt, insbesondere aber bei den Pro-Kopf-Leistungen für Familien und Kinder (+71%), für Hinterbliebene (+49%) und im Alter (+44%). Die Sozialleistungen pro Kopf in Österreich liegen auch über dem EU-15- Durchschnitt. Österreich gibt anteilsmäßig am BIP im Vergleich zum EU-27-Durchschnitt mehr für Alters-, Familien- und Hinterbliebenenleistungen und weniger für Gesundheitsleistungen aus. Pro-Kopf-Sozialausgaben nach Funktionen 2010 (in Kaufkraftstandards) Gesamt 1) Gesundheit Invalidität Alter Hinterbliebene Familie/ Kinder Arbeitslosigkeit Sonstige 2) Österreich EU-27* EU-15* Niederlande* Dänemark Irland* Schweden* Deutschland* Frankreich* Belgien Großbritannien Spanien* Griechenland Slowenien* Tschechien Lettland* Rumänien Anteil der Sozialausgaben am BIP nach Funktionen 1) in % Vergleich Österreich/EU 2010 Österreich EU-27* EU-15* Gesundheit 7,4 8,3 8,6 Invalidität 2,2 2,2 2,3 Alter 12,7 11,0 11,2 Hinterbliebene 2,0 1,7 1,7 Familie/Kinder 3,1 2,3 2,3 Arbeitslosigkeit 1,7 1,7 1,8 Sonstige 2) 0,4 1,0 1,1 Gesamte Sozialquote 30,4 29,4 30,2, ESSOSS. * vorläufige Werte für ) Die ausgewiesenen Sozialleistungen insgesamt sind höher als die Summe der einzelnen Funktionen, da hier auch die Verwaltungskosten und sonstigen Ausgaben der Sozialschutzsysteme berücksichtigt sind. 2) Unter Sonstige fallen u.a. Ausgaben der Funktionen Wohnen und Soziale Ausgrenzung. Abt. V/4 - Seite 12

13 2. Sozialausgaben d) In Österreich unterdurchschnittlicher Anteil der Sachleistungen Der Anteil der Geld- bzw. Sachleistungen 3 an den gesamten Sozialausgaben in Prozent. In Österreich ist der Anteil der Sachleistungen an den gesamten Sozialausgaben mit 30% deutlich geringer als im EU-27-Durchschnitt (35%). Im Vergleich mit den nordischen Wohlfahrtsstaaten, mit den Niederlanden und Großbritannien ist in Österreich der Unterschied noch größer. Geld-/Sachleistungen 2010 EU-27 und Österreich Geldleistungen Sachleistungen Österreich 70,0% 30,0% EU-27* 64,6% 35,4% ESSOSS; *Werte für EU vorläufig Verhältnis Geld-/Sachleistungen 2009 Ausgewählte EU-Staaten ESSOSS; Werte für 2010 vorläufig 3 Als Sachleistungen werden auch solche Geldleistungen verbucht, die zweckgewidmet sind und für die keine freie Verfügbarkeit besteht (z.b. Wohngelder, Kursbeihilfen). Abt. V/4 - Seite 13

14 2. Sozialausgaben e) In Österreich sind Sozialleistungen weniger stigmatisierend: geringer Anteil bedarfsgeprüfter Sozialleistungen Sozialleistungen mit Bedarfsprüfung werden nur bei niedrigen eigenen Einkommen (oder Vermögen) bzw. bei niedrigen Einkommen (oder Vermögen) der Unterhaltsverpflichteten gewährt. In Österreich ist der Anteil der Sozialleistungen mit Einkommens- und Vermögensprüfung mit 7,2% deutlich niedriger als im EU-27-Durchschnitt (11,2%), vor allem aufgrund des unterdurchschnittlichen Anteils bedarfsgeprüfter Barleistungen 4,4% gegenüber 8,9% im EU-Durchschnitt. Während in Österreich der Anteil der bedarfsgeprüften Leistungen gegenüber 2009 geringfügig zunahm, sank er im EU- Durchschnitt leicht. Die Nachteile von bedarfsgeprüften Leistungen sind ein hoher Administrationsaufwand, eine stärkere Stigmatisierung der Betroffenen und komplizierte Regelungen, um ausreichend Arbeitsanreize zu schaffen. In Österreich nehmen die universellen bzw. versicherungsrechtlichen Sozialleistungen einen wesentlich höheren Anteil ein. Anteil der bedarfsgeprüften Sozialleistungen EU-27 und Österreich 2010 in Prozent Anteil der bedarfsgeprüften Leistungen an Sozialleistungen gesamt an Barleistungen an Sachleistungen Österreich 7,2% 4,5% 13,7% EU-27* 10,8% 8,7% 14,8% EU-15* 11,2% 8,9% 15,3% ; *vorläufige Werte für 2010 Verhältnis mit/ohne Bedarfsprüfung 2010 Ausgewählte Staaten ESSOSS; *vorläufige Daten 2010 Abt. V/4 - Seite 14

15 2. Sozialausgaben f) In Österreich hoher Anteil der Versichertenbeiträge bei der Sozialstaatsfinanzierung: Finanzierungsstruktur der Sozialleistungen Einnahmeart in Prozent der gesamten Einnahmen des Sozialschutzes. Die Einnahmen der Sozialschutzsysteme umfassen Sozialbeiträge der Versicherten und ArbeitgeberInnen, staatliche Zuweisungen und sonstige Einnahmen. Zur Finanzierung der Sozialausgaben tragen in Österreich im Vergleich zum EU-27-Durchschnitt die Versicherten mehr bei, während der Anteil der staatlichen Zuschüsse geringer ausfällt. Anteile der Einnahmen des Sozialschutzsystems in Österreich und der EU ArbeitgeberInnenbeiträge Versichertenbeiträge Staatliche Zuweisungen Sonstige Einnahmen Österreich 37,0% 26,4% 34,8% 1,8% EU-27* 36,7% 20,1% 39,1% 4,1% EU-15* 36,1% 20,1% 40,4% 3,4% ESSOSS; * vorläufige Werte für 2010 Finanzierungsstruktur der Sozialleistungen in ausgewählten Staaten 2009 in % *vorläufige Werte für 2010 Abt. V/4 - Seite 15

16 3. Pensionen a) In Österreich Aufholprozess bei der Beschäftigung Älterer Anteil der jährigen Erwerbstätigen an der jährigen Bevölkerungsgruppe. Österreich hat sich bei der Beschäftigungsquote älterer ArbeitnehmerInnen von 2000 bis 2011 dem EU-Durchschnitt angenähert, liegt aber dennoch noch darunter. Bei den Männern (50,6%) ist der Unterschied zum EU-27-Durchschnitt (55,2%) geringer als bei den Frauen (32,7% versus 40,2%). Primäre Ursache ist das frühere gesetzliche Pensionsanfallsalter für Frauen (60 Jahre, für Männer 65) in Österreich. Beschäftigungsquote älterer ArbeitnehmerInnen Österreich/EU (Anteil der 55- bis 64-jährigen Erwerbstätigen an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung in Prozent) Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen Österreich 41,5 50,6 32,9 31,8 41,3 22,9 28,8 41,2 17,2 EU-27 47,4 55,2 40,2 42,3 51,6 33,6 36,9 47,1 27,4 EU-15 49,5 56,8 42,5 44,2 53,3 35,5 37,8 48,0 28,0 Ausgewählte EU-Staaten im Vergleich 2011 (Anteil der 55- bis 64-jährigen Erwerbstätigen an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung in %) Abt. V/4 - Seite 16

17 3. Pensionen b) Anteil der Personen im Alter 65+ an der Bevölkerung im Erwerbsalter steigt Anteil der Personen im Alter von 65 Jahren und älter an den Personen zwischen 15 und 64 Jahren in Prozent (= Altenquotient). Der Altenquotient liegt in Österreich 2012 mit 26,0 % im EU-27-Durchschnitt. Bis 2030 soll der Wert sowohl in Österreich als auch in der EU insgesamt bis auf rund 38 Prozent ansteigen. Dieser Wert ist jedoch nur beschränkt aussagekräftig, da aufgrund einer steigenden Beschäftigungsquote, einer Anhebung des tatsächlichen Pensionsantrittsalters und der kostendämpfenden Pensionsreformen die tatsächlichen Altersausgaben in weit geringerem Ausmaß ansteigen werden, als die demographische Entwicklung auf dem ersten Blick vermuten lässt. Vorausgeschätzte Entwicklung Altenquotient Österreich/EU (in %) Österreich 26,2 22,9 29,8 38,8 EU-27 26,2* 23,2 31,4 38,3, *Österreich: vorläufige Zahlen 2012; EU-27: vorläufiger Wert für 2011 Ausgewählte EU-Staaten im Vergleich (in %) 2011 * Wert für 2010; ** Prognose für 2011 Abt. V/4 - Seite 17

18 3. Pensionen c) Armutsgefährdungsquote älterer Personen über 65 Jahre im EU- Durchschnitt Bevölkerung über 65 Jahren mit Monatseinkommen unterhalb der Grenze von 60% des Medians des äquivalisierten Haushaltseinkommens. Österreich liegt bei der Armutsgefährdungsquote älterer Menschen 2010 mit 16% im EU- Durchschnitt. Während die Armutsgefährdungsquoten im EU-Durchschnitt in den letzten 10 Jahren deutlich gesunken sind, bleibt der Anteil der von Armut gefährdeten älteren Menschen in Österreich konstant. Sowohl in Österreich als auch im EU-Durchschnitt und den meisten EU-Staaten ist die Armutsgefährdung älterer Frauen höher als die der Männer, was vor allem auf die geringeren Durchschnittspensionen zurückzuführen ist (geringere Verdienste und weniger Beitragsmonate). Armutsgefährdungsquoten älterer Menschen in Österreich und der EU (in %) Österreich 16,0 14,3 Frauen 19,3 17,6 Männer 11,4 9,6 EU-27* 16,0 25,6 Frauen 18,1 21,1 Männer 13,2 15,9 EU-15* 16,4 21,8 Frauen 18,4 22,1 Männer 13,9 16,9 ; * Eurostat Schätzung Ausgewählte EU-Staaten im Vergleich (in %) 2011 ; EU-27 Eurostat Schätzung Abt. V/4 - Seite 18

19 3. Pensionen d) Niedriges Pensionsantrittsalter in Österreich In folgender Tabelle werden Zahlen zum durchschnittlichen tatsächlichen Pensionsantrittsalter und zum gesetzlichen Pensionsanfallsalter sowie geplante Anhebungen des gesetzlichen Pensionsanfallsalters dargestellt. Situation Österreichs Das gesetzliche Pensionsanfallsalter für normale Alterspensionen ist derzeit in allen Ländern in etwa so hoch wie in Österreich. Bis 2020 sind in den meisten Staaten Anhebungen sowie Angleichungen der Altersgrenzen des gesetzlichen Pensionsalters von Männern und Frauen geplant. Immer mehr Staaten passen das gesetzliche Pensionsanfallsalter automatisch an die steigende Lebenserwartung an. Beim tatsächlichen Pensionsantrittsalter für Alterspensionen liegt Österreich im Mittelfeld der EU-Staaten. Pensionsantritts- und anfallsalter für normale Alterspensionen 1) im EU-Vergleich Tatsächliches Pensionsantrittsalter 2009 Gesetzliches Pensionsanfallsalter 2009 Gesetzliches Regelpensionsalter 2020 gesetzlich geplante Anhebung des Regelpensionsalters nach ) Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Österreich 62,6 59, Belgien 61,2 61, Bulgarien 64,1 2) Dänemark 63,2 61,4 65 (66) 4) 67+ 3) Deutschland 62,6 61, J 9 M 67 3) Estland 62,2 2) ,3 61,1 Finnland Frankreich 60,3 59, Griechenland 61,3 61, J 4 M (2060 3) ) Großbritannien 64,1 62, Irland 63,5 64, Italien 60,8 59, J 11 M 70 J 3 M (2060 3) ) Lettland 62,7 2) 62 (64,5) 4) (65/65) 4) Litauen 59,9 2) 62 J 6 M Luxemburg 58,1 57, Malta 60,3 2) Niederlande 63,9 63, (66) 4) 65 (67) 4) Polen 61,4 57, Portugal 62,9 62, ) - Rumänien 65,5 63,2 63 J 4M 58 J 4 M Schweden 64,7 64, ) - Slowakei 60,4 57, ,5-61,5 5) 62 - Slowenien 59,8 2) Spanien 61,2 63, (66 J 4M) 4) J 63 J 61,5 59, Tschechien 10 M 8 M 65 Ungarn 60,1 58, Zypern 62,8 2) ) ohne Invaliditätspensionen 4) in Planung, noch nicht gesetzlich verankert 2) Schnitt Frauen/Männer 5) abhängig von Zahl der Kinder 3) Anpassung an Lebenserwartung Quelle: Europäische Kommission Weißbuch - Eine Agenda für angemessene, sichere und nachhaltige Pensionen und Renten, EPC/SPC Joint Report on Pensions 2012 Abt. V/4 - Seite 19

20 3. Pensionen e) Bei sozialen Diensten für ältere Menschen liegt Österreich im EU-Durchschnitt: Anteil der Sachleistungen an den Sozialleistungen für ältere Menschen Der Anteil der Sachleistungen (v.a. ambulante und stationäre Dienste) an den gesamten Sozialausgaben für ältere Menschen. So wie in den meisten EU-Staaten besteht in Österreich noch ein großer Bedarf an ambulanten und stationären Diensten für ältere Menschen. Der Anteil der Sachleistungen an den gesamten Altersleistungen liegt mit 4% im EU-Durchschnitt. In den nordischen und den Benelux-Staaten ist der Anteil deutlich höher. Entwicklung des Sachleistungen bei der Funktion Alter (Anteil an den gesamten Altersleistungen in %) Österreich 4,0% 3,5% 3,8% EU-27* 4,0% 3,8% - EU-15* 4,1% 3,9% 3,2% ; *vorläufige Daten für 2010 Verhältnis Geld-/Sachleistungen für ältere Menschen 2010 Ausgewählte Staaten ; * vorläufige Daten für 2010 Abt. V/4 - Seite 20

21 4. Pflege und Invalidität a) Österreich liegt mit einem Anteil der Bevölkerung im Alter von 80+ im EU- Durchschnitt Anteil der Bevölkerung im Alter von 80 und mehr Jahren an der Gesamtbevölkerung in Prozent. Der Anteil der Bevölkerungsgruppe über 80 Jahre an der Gesamtbevölkerung ist seit dem Jahr 2002 um 1,1 Prozentpunkte angestiegen; sowohl bei diesem Anstieg als auch beim Anteil (4,9%) liegt Österreich nahe an den EU-27-Durchschnittswerten. Laut aktuellen Prognosen wird sich der Anteil der über 80-Jährigen an der Gesamtbevölkerung bis zum Jahr 2030 auf 7% erhöhen. Aufgrund der höheren Lebenserwartung haben Frauen einen höheren Anteil an der Bevölkerung über 80. Anteil der Personen 80+ an der Gesamtbevölkerung (in %) Österreich 3,8% 4,9% 5,4% 7,0% Männer 2,2% 3,3% 4,1% 5,5% Frauen 5,3% 6,5% 6,7% 8,3% EU-27 3,6% 4,8%* 5,8% 7,0% Männer 2,3% 3,4%* 4,3% 5,5% Frauen 4,8% 6,2%* 7,1% 8,4% * Wert für 2011 Anteil der Personen 80+ an der Gesamtbevölkerung 2012 (in %) Vergleich ausgewählter Staaten * vorläufige Werte 2012; ** Werte für 2011 Abt. V/4 - Seite 21

22 4. Pflege und Invalidität b) Österreich nicht mehr Spitzenreiter bei Sozialausgaben für Invalidität Prozentueller Anteil der Sozialausgaben im Bereich Invalidität/Gebrechen am Bruttoinlandsprodukt. Es sind Invaliditätsleistungen nur für Personen im Erwerbsalter inkludiert. Da die Zahl von Personen im Erwerbsalter, die Invaliditätspensionen beziehen, in Österreich seit 2000 tendenziell rückläufig ist, haben sich in diesem Zeitraum die Invaliditätsleistungen langsamer als das BIP entwickelt und sind auch in Relation zur EinwohnerInnenzahl langsamer gestiegen als im europäischen Durchschnitt. Der Anteil der Ausgaben am BIP lag 2010 in Österreich im EU-Durchschnitt, die Pro-Kopf-Ausgaben liegen weiterhin etwas über dem Durchschnitt. Sozialausgaben Invalidität/Gebrechen, Österreich und EU, in KKS/Kopf in % des BIP in KKS/Kopf in % des BIP Österreich 693 2,2% 669 2,7% EU-27* 550 2,2% - - EU-15* 622 2,3% 473 2,2% * Werte für 2010 vorläufig. Anteil der Sozialausgaben der Funktion Invalidität an den gesamten Sozialausgaben und am BIP 2010 Ausgewählte Staaten, in % ; * Werte für 2010 vorläufig Abt. V/4 - Seite 22

23 4. Pflege und Invalidität c) Österreichs Rehabilitationsleistungen im EU-Durchschnitt Anteil der Sachleistungen an den gesamten Sozialausgaben der Funktion Invalidität. Zwischen 2000 bis 2010 sind die rehabilitativen und arbeitsmarktfördernden Maßnahmen (Sachleistungen) für gesundheitlich eingeschränkte Personen im Erwerbsalter deutlich stärker angestiegen als die Invaliditätspensionen. Ihr Anteil an den Invaliditätsleistungen ist in Österreich um 10 Prozentpunkte, in der EU jedoch lediglich um 3 Prozentpunkte gestiegen. Mittlerweile liegt der Anteil dieser aktivierenden Leistungen an allen Invaliditätsleistungen in Österreich im EU-Durchschnitt. Entwicklung der Sachleistungen der Funktion Invalidität Österreich/EU Anteil an den gesamten Invaliditätsleistungen in % Österreich 24,0% 13,9% EU-27* 24,1% - EU-15* 25,0% 21,7% ; * vorläufige Werte für 2010 Verhältnis Sach- bzw. Geldleistungen der Invaliditätsausgaben 2010 im Vergleich ; * vorläufige Werte für 2010 Abt. V/4 - Seite 23

24 5. Armut a) Soziale Zielgruppe der Strategie Europa 2020 : Von Armut oder sozialer Ausgrenzung gefährdete Personen Im Rahmen der Strategie Europa 2020 soll u.a. die soziale Eingliederung insbesondere durch Armutsbekämpfung gefördert werden. Daher haben sich die EU-Mitgliedstaaten zum Ziel gesetzt, von 2008 bis Mio. Menschen vom Armuts- und Ausgrenzungsrisiko zu befreien. Mit diesem Indikator werden Personen erfasst, die armutsgefährdet sind und/oder unter erheblichen materiellen Entbehrungen leiden und/oder in Haushalten mit keiner oder sehr niedriger Erwerbstätigkeit leben. Diese Teilgruppen des Indikators überschneiden sich teilweise, daher ist die Zahl der Ausgrenzungsgefährdeten kleiner als die Summe der von den 3 Subindikatoren betroffenen Personen. In Österreich liegt der Anteil der von Armut oder Ausgrenzung bedrohten Bevölkerungsgruppe mit 16,9% deutlich unter dem EU-27-Durchschnitt. In der EU-27 insgesamt ist die Zahl der Betroffenen von 2008 auf 2009 gesunken, steigt jedoch seitdem wieder an. In Österreich hat sich die Zahl seit 2008 bis 2011 um insgesamt Personen reduziert. Die Hauptursache dafür ist der Rückgang der Zahl der erheblich materiell deprivierten Personen. Von Armut und/oder sozialer Ausgrenzung bedrohte Bevölkerung Österreich/ EU Anzahl Personen Österreich 1,4 Mio. 1,4 Mio. 1,4 Mio. 1,5 Mio. EU ,6 Mio.* 116,3 Mio. 113,8 Mio. 115,7 Mio. Anteil an Gesamtbevölkerung Österreich 16,9% 16,6% 17,0% 18,6% EU-27 24,2%* 23,6% 23,1% 23,6% ; * Eurostat Schätzung Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Bevölkerung 2011 in ausgewählten EU-Staaten. * Eurostat Schätzung Abt. V/4 - Seite 24

25 5. Armut b) In Österreich unterdurchschnittliche Armutsgefährdung Bevölkerung unterhalb der Grenze von 60% des Medians des äquivalisierten Haushaltseinkommens (misst relative Einkommensarmut). In Österreich liegt der Anteil der armutsgefährdeten Personen 2011 mit 12,6 % deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Wie auch in der Europäischen Union insgesamt blieb der Anteil in Österreich zwischen 2008 und 2011 konstant; der Anstieg zwischen 2010 und 2011 liegt innerhalb der statistischen Schwankungsbreite. Entwicklung Armutsgefährdungsquote Österreich/EU (in %) Anzahl Personen Österreich 1,1 Mio. 1,0 Mio. 1,0 Mio. 1,0 Mio. EU-27 83,5 Mio.* 80,7 Mio. 80,2 Mio. 80,7 Mio. Anteil an Gesamtbevölkerung Österreich 12,6% 12,1% 12,0% 12,4% EU-27 16,9%* 16,4% 16,3% 16,4% ; * Eurostat Schätzung Armutsgefährdungsquote 2011 im Vergleich ausgewählter EU-Staaten, in % Abt. V/4 - Seite 25

26 5. Armut c) Materielle Deprivation in Österreich deutlich unter EU-Durchschnitt Bei Personen, die unter erheblicher materieller Deprivation leiden, sind die Lebensbedingungen aufgrund fehlender finanzieller Mittel stark eingeschränkt: mindestens vier von neun abgefragten lebenswichtigen Ausgaben 4 sind nicht leistbar. Im Gegensatz zur Armutsgefährdung ist in der EU-27 die Zahl der erheblich materiell Deprivierten signifikant gesunken, was überwiegend auf die verbesserten Lebensverhältnisse in den neuen EU- Mitgliedsstaaten zurückzuführen ist. In Österreich liegt der Anteil der Personen mit erheblicher materieller Deprivation 2011 mit 3,9% deutlich unter dem Durchschnitt der EU-27 (8,8%). Von 2008 bis 2011 nahm die Anzahl der betroffenen Personen von auf ab. Entwicklung erhebliche materielle Deprivation in Österreich/EU Anzahl Personen Österreich 0,33 Mio. 0,36 Mio. 0,40 Mio. 0,53 Mio. EU-27 43,4 Mio.* 40,9 Mio. 39,8 Mio. 41,4 Mio. Anteil an Gesamtbevölkerung Österreich 3,9% 4,3% 4,8% 6,4% EU-27 8,7%* 8,3% 8,1%* 8,4% ; * Eurostat Schätzung Erhebliche materielle Deprivation 2011 im Vergleich, ausgewählte EU-Staaten 4 Miete und Versorgungsleistungen; angemessene Beheizung der Wohnung; unerwartete Ausgaben; jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Fisch oder gleichwertiger Proteinzufuhr; einwöchiger Urlaub an einem anderen Ort; ein Auto; eine Waschmaschine; einen Farbfernseher oder ein Telefon Abt. V/4 - Seite 26

27 5. Armut d) Anteil erwerbsferner Haushalte in Österreich unter EU-Durchschnitt Personen im Alter von 0-59 Jahren, die in Haushalten leben, in denen die tatsächliche Erwerbszeit aller Personen im Erwerbsalter (ausgenommen Studierende) weniger als 20 % der potentiellen maximalen Erwerbszeit des Haushalts beträgt. Mit 8% (das entspricht Personen) liegt der Anteil im Jahr 2011 unter dem Durchschnitt der EU-27-Staaten (10% bzw. rd. 38 Mio. Personen). Seit 2008 ist die Quote in Österreich relativ konstant. Im EU-Durchschnitt ist der Anteil von Personen in Haushalten mit geringer oder keiner Erwerbsintensität zwischen 2008 und 2011 um etwa einen Prozentpunkt angestiegen. Personen in Haushalten mit keiner/geringer Erwerbsintensität Österreich/EU Anzahl der Personen Österreich 0,5 Mio. 0,5 Mio. 0,5 Mio. 0,5 Mio. EU-27 38,0 Mio.* 37,9 Mio. 34,2 Mio. 34,3 Mio. Anteil in % Österreich 8,0 7,7 7,2 7,8 EU-27 10* , *Schätzungen Personen in Haushalten mit keiner/geringer Erwerbsintensität 2011, ausgewählte EU- Staaten *Eurostat Schätzung Abt. V/4 - Seite 27

28 5. Armut e) Höhere Armutsgefährdungsschwellenwerte in Österreich Die Armutsgefährdungsschwelle liegt bei 60% des Medians der nationalen äquivalisierten Haushaltseinkommen (inkl. Sozialleistungen). Die Schwellenwerte für Einpersonenhaushalte werden in Kaufkraftstandards (KKS) ausgewiesen, um die Unterschiede zwischen den nationalen Preisniveaus auszugleichen. Österreich weist 2011 den höchsten Armutsgefährdungsschwellenwert der EU auf. Zwischen 2008 und 2011 stieg der monatliche Schwellenwert in Österreich kontinuierlich um insgesamt 76 Euro/KKS. Während die Armutsgrenze in den meisten EU-Ländern aufgrund der Krise 2009 gesunken ist, bildet Österreich mit einem kontinuierlichen Anstieg eine Ausnahme. Die Einkommenssituation der meisten armutsgefährdeten Personen hat sich in den letzten Jahren gebessert, da die Einkommen insgesamt gestiegen sind. Entwicklung der monatlichen 1) Armutsgefährdungsschwellen im EU-Vergleich SILC, Werte in KKS; 1) Jahreswert dividiert durch 12 Abt. V/4 - Seite 28

29 5. Armut f) Anstieg der Armutsgefährdungslücke Differenz zwischen dem Medianeinkommen der Armutsgefährdeten und dem jeweiligen nationalen Armutsgefährdungsschwellenwert in Prozent des Schwellenwertes. Je größer diese Lücke ist, desto niederer liegt das Durchschnittseinkommen aller von Armut betroffenen Personen unter den nationalen Armutsschwellenwerten. Trotz des überdurchschnittlichen Armutsgefährdungsschwellenwertes ist in Österreich die Armutsgefährdungslücke unter dem Durchschnitt der EU-27- und EU-15-Staaten. Sie ist jedoch von 2008 bis 2011 deutlicher angestiegen als der EU-Durchschnittswert. Entwicklung der Armutsgefährdungslücke Österreich/EU (in %) Österreich 19,0 17,2 17,2 15,3 EU-27 23,3 23,2 22,4 21,7 SILC; * Eurostat Schätzung Armutsgefährdungslücke im Vergleich ausgewählter EU-Staaten 2011 (in %) SILC Abt. V/4 - Seite 29

30 5. Armut g) In Österreich niedrigerer Working Poor-Anteil Anteil der erwerbstätigen Personen mit einem äquivalisierten Pro-Kopf-Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle an allen erwerbstätigen Personen im Erwerbsalter. Der Anteil der Working Poor an den Erwerbstätigen liegt in Österreich mit 5,4% niedriger als im EU- 27-Durchschnitt (8,9%). Seit 2008 hat der Anteil um einen Prozentpunkt abgenommen, in der EU insgesamt ist eine geringe Abnahme festzustellen. Ursachen für den geringeren Working Poor-Anteil Österreichs insgesamt sind die im EU-Vergleich höhere Beschäftigungsquote der Frauen, der geringere Anteil prekärer Beschäftigungsformen und der hohe Anteil der durch Kollektivverträge erfassten Beschäftigungsverhältnisse. Männer sind häufiger von in work poverty betroffen als Frauen, was sich jedoch weniger aus der Arbeitsmarktlage, als aus der statistischen des Indikators ergibt: erwerbstätige Frauen sind meist nicht die Alleinverdienerinnen eines Haushalts, und auch ihr in der Regel geringerer Verdienst reicht daher oft aus, um das Haushaltseinkommen insgesamt über die Armutsgefährdungsschwelle zu heben. Auch die geringere Erwerbsquote und der höhere Anteil von Frauen, die überhaupt erwerbsinaktiv sind, beeinflussen die niedrigere Working Poor Quote der Frauen (vgl. Statistik Austria, 2013: Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung in Österreich. Ergebnisse aus EU-SILC 2011). Entwicklung In-Work-Poverty in Österreich und der EU , nach Geschlecht, in % Österreich 5,4 4,9 5,9 6,4 Frauen 4,6 4,8 5,9 6,3 Männer 6,0 5,0 5,9 6,4 EU-27 8,9* 8,4 8,4 8,5 - SILC; * Eurostat Schätzungen In-Work-Poverty im Vergleich ausgewählter EU-Staaten, 2011 SILC; *Eurostat Schätzungen Abt. V/4 - Seite 30

31 Weiterführende Informationen erhalten Sie» in den Sozialberichten des BMASK sowie» in der Sozialpolitischen Studienreihe des BMASK: Weblinks» Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz» Statistik Austria: Eurostat: OECD: European Centre for Social Welfare Policy and Research: Abt. V/4 - Seite 31

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Ausgewählte europäische Staaten, prozentuale Veränderung des des BIP BIP* * im Jahr im Jahr 2009 2009 im Vergleich

Mehr

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005 Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte Anteil der Bevölkerung, der mindestens zwei gut genug spricht, um sich darin unterhalten

Mehr

Soziale Sicherung auf dem Prüfstand Stimmt die Balance zwischen Fördern F Fordern?

Soziale Sicherung auf dem Prüfstand Stimmt die Balance zwischen Fördern F Fordern? Soziale Sicherung auf dem Prüfstand Stimmt die Balance zwischen Fördern F und Fordern? Hans-Werner Sinn 9. Oktober 2008 Armut und Armutsgefährdung Der Einfluss der Arbeitslosigkeit Das deutsche Jobwunder

Mehr

Internetnutzung (Teil 1)

Internetnutzung (Teil 1) (Teil 1) Internetnutzung (Teil 1) Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, 2010 nie nutzen**, in Prozent regelmäßig nutzen*, in Prozent 5 Island 92 5 Norwegen 90 ** Privatpersonen,

Mehr

Begutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz

Begutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz Begutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz 2013 Impressum Herausgeber: Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund

Mehr

Unternehmensbesteuerung

Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Steuersätze in in Prozent, EU-Durchschnitt und und ausgewählte europäische Staaten, Staaten, 1996 1996 bis 2010 bis 2010* * Prozent 59 56,6 55 53,2 51,6

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0%

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% STAT/14/81 21. Mai 2014 Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% In der EU28 stiegen die Strompreise 1 für

Mehr

Armut. Armut 57,1 61,6 64,3. Personen in Mio. 69,4. Anteil an der Bevölkerung, in Prozent 47,0 2.875 813 2.828 744 2.800 2.646 719 2.

Armut. Armut 57,1 61,6 64,3. Personen in Mio. 69,4. Anteil an der Bevölkerung, in Prozent 47,0 2.875 813 2.828 744 2.800 2.646 719 2. Armut Personen Personen mit mit weniger weniger als als 1,25 1,25 bzw. bzw. 2 US-Dollar 2 US-Dollar pro Tag, pro in Tag, absoluten in absoluten Zahlen und Zahlen in Prozent, und in 1981 Prozent, bis 2005

Mehr

Rententafelgarantie. Langlebigkeit: Fluch oder Segen?

Rententafelgarantie. Langlebigkeit: Fluch oder Segen? Rententafelgarantie Rententafelgarantie Langlebigkeit: Fluch oder Segen? Je länger wir leben, desto mehr Kapital ist im Alter nötig, um ein entsprechendes Auskommen zu finden! Ich habe nicht gewusst, dass

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01

Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01 Anhang 2012-01 Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01 Alterserwerbsbeteiligung in Europa Deutschland im internationalen Vergleich Tabellen und Abbildungen Tabelle Anhang 1: Gesetzliche Rentenaltersgrenzen

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent In Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Bruttoinlandsprodukts (BIP), (BIP), ausgewählte ausgewählte europäische europäische Staaten,

Mehr

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 17. Oktober 2007 Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2006 29,4 Prozent

Mehr

Ergebnisse der UNICEF-Vergleichsstudie 2012. Kinderarmut in reichen Ländern: Mittelplatz für Deutschland

Ergebnisse der UNICEF-Vergleichsstudie 2012. Kinderarmut in reichen Ländern: Mittelplatz für Deutschland INFORMATION Ergebnisse der UNICEF-Vergleichsstudie 2012 Kinderarmut in reichen Ländern: Mittelplatz für Deutschland Neue Analyse berücksichtigt erstmals Einkommensarmut und umfassende Entbehrungen von

Mehr

Neueste Daten zum Stand der Onliner und Offliner. Österreich im EU-Vergleich. Dr. Konrad Pesendorfer Fachstatistischer Generaldirektor

Neueste Daten zum Stand der Onliner und Offliner. Österreich im EU-Vergleich. Dr. Konrad Pesendorfer Fachstatistischer Generaldirektor Dr. Konrad Pesendorfer Fachstatistischer Generaldirektor Wien 13. Dezember 2012 Neueste Daten zum Stand der Onliner und Offliner Österreich im EU-Vergleich www.statistik.at Wir bewegen Informationen Zentrale

Mehr

Pflege im Jahr 2007. Pflege

Pflege im Jahr 2007. Pflege Pflege im Jahr 2007 Von Gerhard Hehl In Rheinland-Pfalz gab es im Dezember 2007 fast 102 500 pflegebedürftige Menschen. Gut die Hälfte erhielt ausschließlich Pflegegeld. Fast 20% wurden ambulant, weitere

Mehr

Praxistage 2012. Gesundheitsversicherung statt Krankenkasse - Ist der Weg das Ziel? Ein Plus für UnternehmerInnen

Praxistage 2012. Gesundheitsversicherung statt Krankenkasse - Ist der Weg das Ziel? Ein Plus für UnternehmerInnen Praxistage 2012 Gesundheitsversicherung statt Krankenkasse - Ist der Weg das Ziel? Ein Plus für UnternehmerInnen Gesundheitsversicherung statt Krankenkasse - Ist der Weg das Ziel? Gesundheitsausgaben im

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Außenhandel der der EU-27

Außenhandel der der EU-27 Außenhandel der der EU-27 Import, Export und Handelsbilanzdefizit der der Europäischen Union Union (EU) (EU) in absoluten in absoluten Zahlen, Zahlen, 1999 bis 1999 2010 bis 2010 in Mrd. Euro 1.500 1.435

Mehr

Ältere Menschen in Deutschland - online oder offline?

Ältere Menschen in Deutschland - online oder offline? Ältere Menschen in Deutschland - online oder offline? Das Internet ist aus dem Alltag der meisten Erwachsenen im jüngeren und mittleren Alter nicht mehr wegzudenken. Es ist ein wichtiges Medium der Information,

Mehr

Steuerwettbewerb und Direktinvestitionen

Steuerwettbewerb und Direktinvestitionen Unternehmen und Märkte WS 2005/06 Prof. Dr. Robert Schwager Professur Finanzwissenschaft Volkswirtschaftliches Seminar Georg-August-Universität Göttingen 12. Januar 2006 Fragestellungen Wie wirken Steuern

Mehr

Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus

Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus Yvonne May Referat Bevölkerung, Mikrozensus, Haushaltsstatistiken Telefon: 3 61 37-8 44 32 E-Mail: Yvonne.May@statistik.thueringen.de Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus Einkommen

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Drei Sektoren. 1.1 Primärsektor. 1.2 Sekundärsektor. Inhaltsverzeichnis 1

Inhaltsverzeichnis. 1 Drei Sektoren. 1.1 Primärsektor. 1.2 Sekundärsektor. Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis 1 Drei Sektoren 1 1.1 Primärsektor.............................................. 1 1.2 Sekundärsektor............................................ 1 1.3 Tertiärsektor..............................................

Mehr

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflegeprognose 2014-2034 Im Jahr 2013 wurde die letzte Pflegeprognose bis 2032 im Rahmen des Sozialberichts 2014 berechnet.

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0 Vermögensverteilung Erwachsene Bevölkerung nach nach Zehnteln Zehnteln (Dezile), (Dezile), Anteile Anteile am am Gesamtvermögen Gesamtvermögen in Prozent, in Prozent, 2002 2002 und und 2007* 2007* Prozent

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

S P E C T R A K T U E L L EUROPÄER IM UMWELTVERGLEICH ÖSTERREICH IST MUSTERSCHÜLER, FRANKREICH KLASSENPRIMUS! 2/03

S P E C T R A K T U E L L EUROPÄER IM UMWELTVERGLEICH ÖSTERREICH IST MUSTERSCHÜLER, FRANKREICH KLASSENPRIMUS! 2/03 S P E C T R A A EUROPÄER IM UMWELTVERGLEICH ÖSTERREICH IST MUSTERSCHÜLER, FRANKREICH KLASSENPRIMUS! 2/03 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell03\02\Deckbl-Aktuell.doc EUROPÄER IM UMWELTVERGLEICH ÖSTERREICH IST

Mehr

5. Ausgaben für Bildungseinrichtungen 3 Jahre bis Schuleintritt 2009 (OECD-34)

5. Ausgaben für Bildungseinrichtungen 3 Jahre bis Schuleintritt 2009 (OECD-34) Kinderbetreuung international: Deutschland im Vergleich Das internationale Monitoring frühkindlicher Bildungs- und Betreuungssysteme wird hauptsächlich von der OECD und der EU (EUROSTAT) durchgeführt.

Mehr

Vorsteuerrückerstattung in der EU bis 30. Juni 2007

Vorsteuerrückerstattung in der EU bis 30. Juni 2007 Vorsteuerrückerstattung in der EU bis 30. Juni 2007 Auch dieses Jahr möchten wir Sie an die Frist zur Einreichung der Vorsteuervergütungsanträge erinnern. In allen EU-Mitgliedstaaten endet die Frist für

Mehr

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung Stand: 25.02.2016 Inhalt: Energieeffizientes Bauen (Neubau)... 2 Energieeffizientes Sanieren (Effizienzhaus)... 4 Energieeffizientes Sanieren (Einzelmaßnahmen)...

Mehr

Mittel- und langfristige Finanzierung der Pflegevorsorge. Präsentation der Studie des WIFOs

Mittel- und langfristige Finanzierung der Pflegevorsorge. Präsentation der Studie des WIFOs Mittel- und langfristige Finanzierung der Pflegevorsorge Präsentation der Studie des WIFOs Bundesminister Dr. Erwin Buchinger Wien, 18. März 2008 1 Beschreibung der Studie Das WIFO wurde vom BMSK beauftragt,

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

I n f o r m a t i o n e n

I n f o r m a t i o n e n Wir bewegen I n f o r m a t i o n e n Struktur und Verteilung der Verdienste in Österreich und der EU Mag. Tamara Geisberger 20.10.2005 STATISTIK AUSTRIA www.statistik.at S T A T I S T I K A U S T R I

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 Pressemitteilung Nr. 001 / 2014 07. Januar 2014 Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 - Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 8,2 Prozent - Arbeitslosigkeit in 2013 4,5 Prozent niedriger

Mehr

Zulässige Geschwindigkeiten in europäischen Ländern

Zulässige Geschwindigkeiten in europäischen Ländern Telefon: 0341 65 11 336 24-Stunden-Hotline: 0172 340 71 35 Zulässige Geschwindigkeiten in europäischen Ländern *örtliche Änderungen und Regelungen nicht inbegriffen Land Art Innerorts Außerorts Schnellstraße

Mehr

Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ

Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ 67$7 8. Oktober 2002 Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ (XURVWDW GDV 6WDWLVWLVFKH $PW GHU (XURSlLVFKHQ *HPHLQVFKDIWHQ LQ /X[HPEXUJ,

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Die Inflation 2012 WUSSTEN SIE, DASS die Inflationsrate von 2012 um fast 1 Prozentpunkt niedriger war 2011? die Inflationsrate zu mehr als 50 % von Preissteigerungen

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

Bankenkonzentration. Schweiz 54. Frankreich. Japan ** 42. Spanien 38. Großbritannien. Italien 24 USA ** 13. Deutschland 17

Bankenkonzentration. Schweiz 54. Frankreich. Japan ** 42. Spanien 38. Großbritannien. Italien 24 USA ** 13. Deutschland 17 Anteil der jeweils fünf fünf größten Banken Banken der an gesamten der gesamten Bilanzsumme Bilanzsumme (CR5)*, (CR5)*, 1990 und 1990 2007 und 2007 Schweiz 54 80 Frankreich 52 52 2007 1990 Japan ** 42

Mehr

77/2012-21. Mai 2012

77/2012-21. Mai 2012 77/2012-21. Mai 2012 Steuerentwicklungen in der Europäischen Union Mehrwertsteuersätze steigen im Jahr 2012 weiter an Nach anhaltendem Rückgang steigen Körperschaft- und Spitzeneinkommensteuersätze langsam

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

AHVplus D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 0 1 2. Die AHVplus-Varianten. Antrag: Abstimmung.

AHVplus D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 0 1 2. Die AHVplus-Varianten. Antrag: Abstimmung. D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I 2 1 2 Bern, 11. Mai 212 Tischvorlage DB AHVplus Antrag: Abstimmung. Die AHVplus-Varianten Die Projektgruppe hat verschiedene Varianten ausgearbeitet,

Mehr

Lebenszufriedenheit Deutschland Glücksatlas - Studie nach Regionen 2014

Lebenszufriedenheit Deutschland Glücksatlas - Studie nach Regionen 2014 8 7 5 6,83 7,07 7,01 7,03 4 7,02 7,08 6,71 6,76 7,04 7,05 7,08 7,06 7,05 Quelle: Glücksatlas, Deutsche Post * Die allgemeine Lebenszufriedenheit wird in jeder Region mit einer Skala von 0 = "ganz und gar

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

TeilunterfreiemHimmellebenmüssen.SiegehöreneinemgrößerenKreis vonafrikanischenmigrantenan,die2011vordembürgerkriegunddemkrieg

TeilunterfreiemHimmellebenmüssen.SiegehöreneinemgrößerenKreis vonafrikanischenmigrantenan,die2011vordembürgerkriegunddemkrieg Deutscher Bundestag Drucksache 17/14432 17. Wahlperiode 24. 07. 2013 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan van Aken, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter

Mehr

FEDERATION EUROPEENNE DE LA MANUTENTION Produktgruppe. Flurförderzeuge. Kurze Anleitung zum Erkennen nicht konformer Flurförderzeuge

FEDERATION EUROPEENNE DE LA MANUTENTION Produktgruppe. Flurförderzeuge. Kurze Anleitung zum Erkennen nicht konformer Flurförderzeuge FEDERATION EUROPEENNE DE LA MANUTENTION Produktgruppe Flurförderzeuge FEM Kurze Anleitung zum Erkennen nicht konformer Flurförderzeuge 05.2012 (DE) - Abgasemission - I n d e x 1 Einleitung... 2 2 Umfang...

Mehr

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab.

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Öffentliche Finanzen in Griechenland Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Das wären dann für Griechenland in etwa 52 % an konsumtiven Ausgaben

Mehr

Inhaltsverzeichnis: Schema 21: Wohnbeihilfen

Inhaltsverzeichnis: Schema 21: Wohnbeihilfen Inhaltsverzeichnis: Schema 21: Wohnbeihilfen 3.21.1. Wohnbeihilfen Ausgaben 3.21.2. Wohnbeihilfen Finanzierung 3.21.3. Wohnbeihilfen Erläuterungen zu den Ausgaben 3.21.4. Wohnbeihilfen Erläuterungen zur

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Richtlinien zum Internationalen Sponsern. 01. April 2015 Amway

Richtlinien zum Internationalen Sponsern. 01. April 2015 Amway Richtlinien zum Internationalen Sponsern 01. April 2015 Amway Richtlinie zum Internationalen Sponsern Diese Richtlinie gilt ab dem 01. April 2015 in allen europäischen Märkten (Belgien, Bulgarien, Dänemark,

Mehr

Barmer GEK-Pflegereport 2010: Demenz und Pflege Vorstellung des Barmer GEK-Pflegereports 2010 am 30.11.2010 in Berlin

Barmer GEK-Pflegereport 2010: Demenz und Pflege Vorstellung des Barmer GEK-Pflegereports 2010 am 30.11.2010 in Berlin Barmer GEK-Pflegereport 2010: Demenz und Pflege Vorstellung des Barmer GEK-Pflegereports 2010 am 30.11.2010 in Berlin Prof. Dr. Heinz Rothgang Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen Die vier Hauptteile

Mehr

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information Investment-Information Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut Bundesverband Investment und Asset Management e.v. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand Frankfurt

Mehr

Workshop B Bevölkerungsentwicklung & Wachstum Norbert Reuter - ver.di-bereich Wirtschaftspolitik / RWTH Aachen -

Workshop B Bevölkerungsentwicklung & Wachstum Norbert Reuter - ver.di-bereich Wirtschaftspolitik / RWTH Aachen - Workshop B Bevölkerungsentwicklung & Wachstum Norbert Reuter - ver.di-bereich Wirtschaftspolitik / RWTH Aachen - FÖS-Jahrekonferenz Postwachstumsgesellschaft konkret 15. März 2013 / Landesvertretung Baden-Württemberg

Mehr

Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit

Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit Pressemitteilung vom 3. November 2015 403/15 Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit Neuer Bericht zur Qualität der Arbeit erschienen - KORREKTUR auf Seite 2 - WIESBADEN Im Jahr

Mehr

Presse-Information 04.01.2013

Presse-Information 04.01.2013 04.01.2013 1 Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen im Geschäftsgebiet der Volksbank Herrenberg Rottenburg Optimistische Unternehmen in Herrenberg

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

1/6. Frauen häufiger gesetzlich krankenversichert

1/6. Frauen häufiger gesetzlich krankenversichert 1/6 häufiger gesetzlich krankenversichert Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung nach Status in Deutschland 100 90 80 70 88,9 28,7 81,6 19,0 89,6 25,4 83,8 18,1 Gesamt 60 50 40 30 20 10 23,6

Mehr

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009 Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 200 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Einschätzung der Auswirkung der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise

Mehr

Tempolimits in Europa

Tempolimits in Europa Tempolimits in Europa Alle Angebane ohne Gewähr, kein Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder Kraftfahrer ist verplichtet sich selbst über die jeweiligen Landesbestimmungen zu informieren. Keine Haftung für

Mehr

Meinungen zur Altersvorsorge

Meinungen zur Altersvorsorge Meinungen zur Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte ab 18 Jahren, die nicht in Rente sind Erhebungszeitraum: 19. bis 22. März 2007 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: komm.passion

Mehr

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005 vollendetes Alter männlich weiblich 0 76,21 76,21 81,78 81,78 1 75,56 76,56 81,08 82,08 2 74,58 76,58 80,11 82,11 3 73,60 76,60 79,12 82,12 4 72,61 76,61 78,13 82,13 5 71,62 76,62 77,14 82,14 6 70,63 76,63

Mehr

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Ihre private Gesamtrente setzt sich zusammen aus der garantierten Rente und der Rente, die sich aus den über die Garantieverzinsung

Mehr

Drohende humanitäre Krise im griechischen Gesundheitssystem und das Engagement des Bundesministeriums für Gesundheit

Drohende humanitäre Krise im griechischen Gesundheitssystem und das Engagement des Bundesministeriums für Gesundheit Deutscher Bundestag Drucksache 17/10794 17. Wahlperiode 26. 09. 2012 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Harald Weinberg, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter

Mehr

Ihre Rürup-Förderung

Ihre Rürup-Förderung Ihre Rürup-Förderung Ergebnisse und Eingaben Übersicht - Ihre Förderung 1 - Mögliche Vertragsdaten 3 - Ihre Eingaben 4 - Details der Förderung 5 Erstelldatum 01.02.16 Ihre Förderung Sehr geehrter Kunde,

Mehr

ANTRAG AUF HINTERBLIEBENENRENTE

ANTRAG AUF HINTERBLIEBENENRENTE ANTRAG AUF HINTERBLIEBENENRENTE Angaben zum Verstorbenen: Mitglieds-Nr. / Renten Nr. geb. am verstorben am Angaben des Hinterbliebenen : Geburtsname geb. am Geburtsort Privat - Anschrift Privat - Telefon

Mehr

Frauen in MINT-Berufen

Frauen in MINT-Berufen Frauen in MINT-Berufen Weibliche Fachkräfte zwischen Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten #MINTme virtuelle Messe für Frauen 29./30.01.2015 Übersicht 1 Arbeitsmarktanalyse 2 Berufliche

Mehr

Geschiedene Ehen nach Ehedauer

Geschiedene Ehen nach Ehedauer Geschiedene Ehen nach Ehedauer Ehedauer 43 in Jahren 0 47 im Jahr 00 insgesamt: 87.07.049.6 davon: ohne minderjähriges Kind * 4.30 5.64 3 5.835 8.550 4 5.785 9. 5 6 5.938 6.74 0.33 0.58 7 5.367 9.946 8

Mehr

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Fremdsprache Deutsch als Fremdsprache Deutsch als Fremdsprache Ausgewählte europäische Staaten*, in denen Deutsch die Fremdsprache ist, die Ausgewählte am zweithäufigsten** europäische erlernt Staaten*, wird, in denen

Mehr

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum Nachrichten aus dem Rathaus: Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien... http://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_23909.html von 2 06.03.2012 10:47 Nr. 539 / 02.06.2009 Zehn Jahre 100 Häuser für

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern 1. Überblick: Privatinsolvenzen sinken auf den niedrigsten Stand seit 2005 Die Zahl

Mehr

Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung

Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung Stadt Landau in der Pfalz S t a d t v e r w a l t u n g Stadtbauamt Abt. Vermessung und Geoinformation Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung Geburten und Sterbefälle, Zu- und Fortzüge, Wanderungsbewegungen,

Mehr

Verkehrsunfallbilanz 2013

Verkehrsunfallbilanz 2013 Verkehrsunfallbilanz 2013 I. Trends/Entwicklungen Verkehrsunfallentwicklung insgesamt nahezu unverändert Rückgang der Verletzten um 0,6 % aber Anstieg der Getöteten um 2,4 % - Rückgang der Getöteten bei

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Außenhandel Oberösterreich 2014. vorläufige Ergebnisse

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Außenhandel Oberösterreich 2014. vorläufige Ergebnisse Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Außenhandel Oberösterreich 2014 vorläufige Ergebnisse 33/2015 Außenhandel Oberösterreich 2014 Die regionale Außenhandelsstatistik

Mehr

Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG

Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG Befragung: März 2012 Veröffentlichung: Dezember 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Justiz in Auftrag gegeben

Mehr

PROBLEMFELD LEIHARBEIT

PROBLEMFELD LEIHARBEIT PRESSE- GESPRÄCH 16.4.2014 PROBLEMFELD LEIHARBEIT Umfrage: Was hat das neue Arbeitskräfteüberlassungsgesetz gebracht? HEINZ LEITSMÜLLER AK Wien ULRICH SCHÖNBAUER AK Wien THOMAS GRAMMELHOFER PRO-GE Leiharbeit

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS.

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS. Stand: 29. Mai 2015 Genaue Infos zu den Freiwilligen-Diensten

Mehr

Die sozioökonomische Situation von Frauen in Österreich

Die sozioökonomische Situation von Frauen in Österreich FORBA-Fachgespräch 10.11. 2015, Wien Die sozioökonomische Situation von Frauen in Österreich Ingrid Mairhuber Überblick Arbeitsmarktpartizipation Erwerbsbeteiligung BezieherInnen von Kinderbetreuungsgeld

Mehr

Information zu Auslandsreisen von SubstitutionspatientInnen

Information zu Auslandsreisen von SubstitutionspatientInnen Information zu Auslandsreisen von SubstitutionspatientInnen 1. Mitnahme von Arzneimitteln die Suchtgifte oder psychotrope Stoffe enthalten bei Reisen innerhalb des Schengen-Raums Suchtgifte und/oder psychotrope

Mehr

Zweite Schätzung für das erste Quartal 2015 BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen +1,0% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2014

Zweite Schätzung für das erste Quartal 2015 BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen +1,0% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2014 2005Q1 2005Q2 2005Q3 2005Q4 2006Q1 2006Q2 2006Q3 2006Q4 2007Q1 2007Q2 2007Q3 2007Q4 2008Q1 2008Q2 2008Q3 2008Q4 2009Q1 2009Q2 2009Q3 2009Q4 2010Q1 2010Q2 2010Q3 2010Q4 2011Q1 2011Q2 2011Q3 2011Q4 2012Q1

Mehr

Die Merkel-Förderung für die Riester-Rente nutzen

Die Merkel-Förderung für die Riester-Rente nutzen Die Merkel-Förderung für die Riester-Rente nutzen Ergebnisse und Eingaben Die Ergebnisse basieren auf einem Tüv geprüften Rechenwerk (gültig bis Juni 2010) Übersicht - Ihre steuerliche Förderung Seite

Mehr

Strompreise in Österreich und im EU-Vergleich. Strompreisvergleich

Strompreise in Österreich und im EU-Vergleich. Strompreisvergleich Strompreisvergleich Haushaltsstrompreise liegen mit 19,8 Cent/kWh im Mittelfeld vergleichbarer Länder auf Rang 9 der EU-27 Und das, obwohl Österreich bei der Steuerbelastung auf Strom mit 5,4 Cent/kWh

Mehr

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung nach dem BQFG

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung nach dem BQFG Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung nach dem BQFG Ärztekammer Berlin Abteilung 3 - Berufsbildung Friedrichstraße 16 10969 Berlin Hinweise zum Antrag: Ihre Angaben sind aufgrund der Vorschriften des

Mehr

ILNAS-EN ISO 15841:2014

ILNAS-EN ISO 15841:2014 Zahnheilkunde - Drähte für die Kieferorthopädie (ISO 15841:2014) Dentistry - Wires for use in orthodontics (ISO 15841:2014) Médecine bucco-dentaire - Fils pour utilisation en orthodontie (ISO 15841:2014)

Mehr

Mehr Erneuerbare Energien 34%-Ziel nach Brüssel gemeldet

Mehr Erneuerbare Energien 34%-Ziel nach Brüssel gemeldet Pressekonferenz am 1. Juli 2010 mit Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner sowie Energie- und Umweltexperte Stefan Schleicher Mehr Erneuerbare Energien 34%-Ziel nach Brüssel gemeldet Wirtschafts-

Mehr

www.arbeiterkammer.com PENSIONSRECHT: DIE WICHTIGSTEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ÜBER 50-JÄHRIGEN

www.arbeiterkammer.com PENSIONSRECHT: DIE WICHTIGSTEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ÜBER 50-JÄHRIGEN www.arbeiterkammer.com Pensionsrecht PENSIONSRECHT: DIE WICHTIGSTEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ÜBER 50-JÄHRIGEN PENSIONSRECHT DIE WICHTIGSTEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ÜBER 50-JÄHRIGEN Für Frauen und Männer, die

Mehr

Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger. Berlin, 23. Juni 2015

Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger. Berlin, 23. Juni 2015 Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger Berlin, 23. Juni 2015 1 Die deutsche Vereinigung im Ergebnis der friedlichen Revolution und in Verbindung mit dem Zerfall

Mehr

des Titels»Die Krise ist vorbei«von Daniel Stelter (978-3-89879-875-4) 2014 by FinanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere

des Titels»Die Krise ist vorbei«von Daniel Stelter (978-3-89879-875-4) 2014 by FinanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere des Titels»ie Krise ist vorbei«von aniel Stelter (978-3-89879-875-4) des Titels»ie Krise ist vorbei«von aniel Stelter (978-3-89879-875-4) So nutzen Sie das Buch Ohne große Worte zeigen Abbildungen die

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr