EUROPÄISCHER RAHMEN FÜR DIE DIGITALE KOMPETENZ LEHRENDER

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1 EUROPÄISCHER RAHMEN FÜR DIE DIGITALE KOMPETENZ LEHRENDER DigCompEdu Christine Redecker (Autorin) Yves Punie (Herausgeber) Übersetzung: Goethe-Institut e.v. Übersetzung: 2019

2 EUROPÄISCHER RAHMEN FÜR DIE DIGITALE KOMPETENZ LEHRENDER DigCompEdu Erste Veröffentlichung auf Englisch im Jahr 2017 mit dem Titel European Framework for the Digital Competence of Educators: DigCompEdu" der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission

3 Erste Veröffentlichung auf Englisch mit dem Titel European Framework for the Digital Competence of Educators: DigCompEdu" der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission Europäische Union, Für diese Übersetzung haftet das Goethe-Institut. Die Europäische Kommission ist für diese Übersetzung nicht verantwortlich übernimmt keinerlei Haftung für jegliche Folgen der Wiederverwendung dieses Dokuments. Das Urheberrecht für diese Übersetzung liegt beim Goethe- Institut Goethe-Institut, Bildnachweis: Europäische Union, Autor: Prodigioso Volcán SL, 2017 Zusammenfassung Da Lehrende sich schnell ändernden Anforderungen gegenübersehen, benötigen sie ein immer breiteres differenzierteres Spektrum an Kompetenzen als je zuvor. Insbesondere die Allgegenwart digitaler Geräte die Verpflichtung, Schülerinnen Schülern zu digitaler Kompetenz zu verhelfen, erfordern, dass Lehrende ihre eigene digitale Kompetenz entwickeln. Auf internationaler nationaler Ebene wurden eine Reihe von Referenzrahmen, Selbsteinschätzungsinstrumenten Schulungsprogrammen entwickelt, um die Facetten der digitalen Kompetenz für Lehrende zu beschreiben ihnen dabei zu helfen, ihre Kompetenz einzuschätzen, ihren Schulungsbedarf zu ermitteln gezielte Schulungen anzubieten. Basierend auf der Analyse dem Vergleich dieser Instrumente präsentiert dieser Bericht einen gemeinsamen Europäischen Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender (DigCompEdu). DigCompEdu ist ein wissenschaftlich fierter Referenzrahmen, der als Orientierungshilfe dient direkt an die Implementierung regionaler nationaler Tools Schulungsprogramme angepasst werden kann. Darüber hinaus werden eine gemeinsame Sprache ein gemeinsamer Ansatz bereitgestellt, die den grenzüberschreitenden Dialog Austausch bewährter Verfahren erleichtern. Der Europäische Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender richtet sich an Lehrende auf allen Bildungsebenen, von der frühen Kindheit bis zur Hochschul- Erwachsenenbildung, einschließlich allgemeiner beruflicher Bildung Ausbildung, Sonderpädagogik nicht formaler Lernkontexte. Ziel ist es, einen allgemeinen Bezugsrahmen für Entwickler digitaler Kompetenzmodelle bereitzustellen, d.h. Für Mitgliedstaaten, Regionalregierungen, relevante nationale regionale Agenturen, Bildungsorganisationen selbst sowie öffentliche oder private Anbieter von Berufsausbildungen.

4 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Zusammenfassung 6 Danksagung 8 Einleitung 10 DigCompEdu kurz zusammengefasst 12 DigCompEdu erklärt Berufliches Engagement Digitale Ressourcen Lehren Lernen Evaluation Lernerorientierung Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden Übersicht 20 DigCompEdu im Detail Berufliches Engagement Digitale Ressourcen Lehren Lernen Evaluation Lernerorientierung Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden 48 Glossar 55 Abbildungsverzeichnis 61 Tabellenverzeichnis 61

5 Vorwort Diese Studie präsentiert einen Rahmen zur Entwicklung der digitalen Kompetenz der Lehrenden in Europa. Sie setzt sich das Ziel, den Mitgliedstaaten bei ihren Bemühungen zur Förderung der digitalen Kompetenz ihrer Bürgerinnen Bürger zu helfen einen Innovationsschub in der Bildung zu ermöglichen. Der Rahmen zielt darauf ab, nationale, regionale lokale Bemühungen in der Förderung der digitalen Kompetenz der Lehrenden zu unterstützen, indem ein gemeinsamer Bezugsrahmen mit einer einheitlichen Sprache Logik angeboten wird. Die Forschung Learning and Skills for the Digital Era der Gemeinsamen Forschungsstelle begann im Jahr Das Ziel bestand darin, der Europäischen Kommission eine Unterstützung in Form einer faktengestützten Politik zum Innovationsansporn im Bereich der Bildung der Schulungen zu liefern; den Zugang zum lebenslangen Lernen zu verbessern; die neuen (digitalen) Kompetenzen zu vermitteln, die zum Arbeiten, die persönliche Entfaltung die soziale Integration notwendig sind. Zu diesen Themen wurden bereits mehr als 20 große Studien durchgeführt, die in 120 verschiedenen Publikationen erschienen sind. Aktuelle Werke über den Kapazitätsaufbau für die digitale Transformation der Bildung des Lernens für die sich ändernden Anforderungen für Fertigkeiten Kompetenzen konzentrierten sich auf die Entwicklung der digitalen Kompetenzrahmen für Bürgerinnen Bürger (DigComp), für Bildungsorganisationen (DigCompOrg) Verbraucherinnen Verbraucher (DigCompConsumers). Außerdem wurde 2016 ein Rahmen zur Öffnung von Hochschuleinrichtungen (OpenEdu) im Jahr 2016 publiziert, gemeinsam mit einem Kompetenzrahmen für Unternehmerinnen Unternehmer (EntreComp). Einige dieser Rahmen enthalten (Selbst-)Bewertungsinstrumente. Zusätzliche Forschung gab es über Lernanalytik, MOOCs (MOOCKnowledge, MOOCs4inclusion), Rechnergestütztes Lernen (Computhink) Strategien für die Integration die innovative Nutzung digitaler Medien in der Bildung (DigEduPol) vorgenommen. Eine Studie über den Einsatz von Blockchain in der Bildung ist außerdem in Vorbereitung. Weitere Informationen über all diese Studien können auf dem Science Hub der Gemeinsamen Forschungsstelle abgerufen werden: Yves Punie Stellvertretender Referatsleiter GD JRC Einheit Humankapital Beschäftigung Europäische Kommission

6 Zusammenfassung Der Europäische Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender (DigCompEdu) steht mit dem wachsenden Bewusstsein seitens vieler europäischer Mitgliedstaaten im Einklang, dass Lehrende ein Set an berufsspezifischen digitalen Kompetenzen benötigen, um das Potenzial der digitalen Medien zur Erweiterung Innovation der Bildung ergreifen zu können. Berufliche Kompetenzen von Lehrenden Pädagogische didaktische Kompetenzen von Lehrenden Kompetenzen von Lernenden 2 DIGITALE RESSOURCEN 3 LEHREN UND LERNEN BERUFLICHES ENGAGEMENT Berufliche Kommunikation Berufliche Zusammenarbeit Reflektierte Praxis Digitale Weiterbildung 2.1 Auswählen 2.2 Erstellen Anpassen Organisieren, Schützen, Teilen EVALUATION Lernstand erheben Lehren Lernbegleitung 3.3 Kollaboratives Lernen 3.4 Selbstgesteuertes Lernen LERNER- ORIENTIERUNG Digitale Teilhabe FÖRDERUNG DER DIGITALEN KOMPETENZ DER LERNENDEN Informations- Medienkompetenz Kommunikation Kollaboration Erstellung digitaler Inhalte Verantwortungsvoller Umgang 4.2 Lern-Evidenz analysieren 5.2 Differenzierung Individualisierung 6.5 Digitales Problemlösen 4.3 Feedback Planung 5.3 Aktive Einbindung der Lernenden ABBILDUNG 1: DER DIGCOMPEDU KOMPETENZRAHMEN 6 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

7 Der DigCompEdu-Kompetenzrahmen zielt darauf ab, die spezifischen digitalen Kompetenzen, die Lehrenden im Rahmen ihrer Tätigkeit benötigen, zu erfassen zu beschreiben, indem 22 elementare Kompetenzen in 6 Bereichen vorgeschlagen werden (Abbildung 1): Bereich 1 konzentriert sich auf das breitere berufliche Umfeld, d. h. auf die Nutzung von digitalen Medien seitens der Lehrenden in der beruflichen Zusammenarbeit mit Kolleginnen Kollegen, Lernenden, Eltern anderen interessierten Parteien zur individuellen beruflichen Entfaltung für das Gemeinwohl der Organisation. Bereich 2 betrachtet die Kompetenzen, die erforderlich sind, um auf effektive verantwortungsvolle Weise die digitalen Ressourcen für das Lernen auszuwählen, zu erstellen zu teilen. Bereich 3 widmet sich der Planung Gestaltung des Einsatzes der digitalen Medien beim Lehren Lernen. Bereich 4 geht auf den Einsatz von digitalen Strateg der Leistungsbeurteilung ein. Bereich 5 konzentriert sich auf das Potenzial der digitalen Medien für lernerzentriertes Unterrichten Lernstrategien. Bereich 6 beschreibt die für die Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden nötigen spezifischen pädagogischen Kompetenzen. Jede Kompetenz wird durch eine Überschrift eine kurze Beschreibung vorgestellt, die als wichtigste Bezugspunkte dienen (Table 7, S. 2). Der Kompetenzrahmen liefert auch ein Progressionsmodell, das Lehrenden dabei helfen soll, ihre digitale Kompetenz zu bewerten weiterzuentwickeln. Es werden sechs verschiedene Stufen dargestellt, auf denen sich die digitale Kompetenz der Lehrenden typischerweise entwickelt. Lehrende können so ihre digitale Kompetenz identifizieren ggf. Schritte einleiten, um ihre Kompetenz in ihrer aktuellen Stufe weiterzuentwickeln. In den ersten zwei Stufen, Einsteigerin Einsteiger (A1) Entdeckerin Entdecker (A2), assimilieren die Lehrenden die neuen Informationen entwickeln grlegende digitale Verfahren; in den zwei darauf folgenden Stufen, Insiderin Insider (B1) Expertin Experte (B2), werden ihre digitalen Verfahren eingesetzt, ausgeweitet strukturiert; in den höchsten Stufen, Leaderin Leader (C1) Vorreiterin Vorreiter (C2), leiten sie ihr Wissen weiter, stellen bestehende Verfahren in Frage entwickeln neue. Der DigCompEdu Kompetenzrahmen vereint nationale regionale Anstrengungen, um die auf die Lehrenden bezogenen digitalen Kompetenzen zu erfassen. Er zielt darauf ab, einen allgemeinen Bezugsrahmen für die Entwicklerinnen Entwickler digitaler Kompetenzmodelle zu liefern, d. h. für Mitgliedstaaten, regionale Regierungen, einschlägige nationale regionale Behörden, Bildungseinrichtungen öffentliche oder private Bildungsanbieter. Er soll für Lehrende aller Bildungsstufen vom Kleinkindalter bis zum Hochschulniveau sowie für die Erwachsenenbildung gelten, einschließlich allgemeiner oder beruflicher Bildung, Sonderpädagogik für nicht-formellen Lernkontexten. Die Anpassung Abänderung je nach spezifischem Kontext Zweck des Kompetenzrahmens wird unterstützt. Der Kompetenzrahmen basiert auf der seitens der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (JRC) im Auftrag der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport Kultur (GD EAC) geleisteten Arbeit. 7 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

8 Danksagung Der DigCompEdu-Kompetenzrahmen ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zahlreicher Akteure, die dazu beigetragen haben, ihn in seinen verschiedenen Phasen zu gestalten zu verbessern. Ihnen allen gehört unser Dank. Uns sind leider nicht alle Namen der Menschen bekannt, denen wir unser Dank aussprechen. Folglich bedanken wir uns bei den über 100 Lehrenden, die an einer der drei spezifischen Workshops, die im Rahmen der etwinning-konferenz in Athen im Oktober 2016 stattfanden, teilgenommen haben. Sie haben sich mit unserem ursprünglichen Vorschlag zu einem Realitätscheck auseinandergesetzt, sodass wir ihn den Bedürfnissen der Lehrenden entsprechend neu gestalten konnten. Gleichermaßen möchten wir uns bei den 72 Teilnehmerinnen Teilnehmern der Online-Konsultationen mit Interessenträgern bedanken. Auf der Grlage Ihres Inputs Feedbacks waren wir imstande, eine solidere nachhaltigere Version dieses Kompetenzrahmens zu erstellen. Die größte Gruppe an Unterstützern, die entscheidend zur Gestaltung dieses Kompetenzrahmens beigetragen haben, bilden die europäischen Experten, die am DigCompEdu Experten-Workshop teilgenommen haben. Ihr Fachwissen hat uns dabei geholfen, die Kompetenzen Kompetenzbereiche umzugestalten umzustrukturieren, um eine umfassende Einheitlichkeit Kohärenz zu gewährleisten. Der Dank für die anregenden Diskussionen die daraus hervorgegangenen intelligenten Lösungen geht namentlich an: Igor Balaban, Universität Zagreb, Kroatien; Anja Balanskat, European Schoolnet (EUN); Helen Beetham, UK; Jeroen Bottema, Inholland Universität, Niederlande; Vincent Carabott, Ministerium für Bildung Arbeit, Malta; Maria Jesús García, Ministerium für Bildung, Spanien; Michael Hallissy, H2 Learning, Irland; Marijana Kelentric, Zentrum für IKT in Bildung, Norwegen; Katrin Kiilaspää, HITSA Stiftung Informationstechnologie für Bildung, Estland; Seamus Knox, Ministerium für Bildung, Irland; Alvida Lozdiené, Education Development Centre, Litauen; Margarida Lucas, CIDTFF, Universität Aveiro, Portugal; Iain Mac Labhrainn (MacLaren), National University of Ireland, Galway, Irland; Mario Mäeots, Universität Tartu, Estland; Frank Mockler, ECDL Foation; Lise Møller, University College Copenhagen (UCC), Dänemark; Christina Papazisi, Ministerium für Bildung, Griechenland; Bram Pynoo, Vrije Universiteit Brussel (VUB), Belgien; Daniela Ruzickova, Nationales Institut für Bildung, Bildungsberatungszentrum Zentrum für die ständige Fortbildung von Lehrern, Tschechische Republik; Joao Sousa, Ministerium für Bildung, Portugal; Jens Tiburski, Sächsisches Bildungsinstitut, Deutschland; Jarmo Viteli, Universität Tampere, Finnland; Stephan Waba, Besministerium für Bildung, Österreich; Marta Zuvic, Universität Rijeka, Kroatien. Ein besonderer Dank gilt der kleinen Expertengruppe, die sich freiwillig bereit erklärt hat, einige der komplexeren Details des Kompetenzrahmens zu hinterfragen, zu überarbeiten zu verfeinern, wobei ihr Fachwissen zu einer entscheidenden Verbesserung geführt hat: Josie Fraser, Wikimedia, UK; Regina Obexer, MCI Management Center Innsbruck, Österreich; Cristóbal Suárez-Guerrero, Universität Valencia, Spanien. Außerdem wollen wir uns bei allen bedanken, die dieses Werk durch ihre Kommentare Beobachtungen bereichert haben: Alessandro Brolpito, ETF, Turin, Italien; Martina Emke, Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen ggmbh; Deutschland; Radovan Krajnc, Nationales Bildungsinstitut, Slowenien; Nives Kreuh, Nationales Bildungsinstitut, Slowenien; Niki Lambropoulos, Griechenland; Carlos Marcelo, Universidad de Sevilla, Spanien; Stephan D. Müller, Johannes- Gutenberg-Universität Mainz, Deutschland; Jennifer Tiede, Universität Würzburg, Deutschland; Nicola Brocca, Heidelberg School of Education, Deutschland. Ein ganz besonderer Dank gilt den Mitgliedern der Arbeitsgruppe European Training 2020 für Digitale Fertigkeiten Kompetenzen (ET 2020 DSC). Sie haben durch ihre verschiedenen nationalen Blickwinkel dabei geholfen, den Kompetenzrahmen zu justieren seine universelle Anwendung sicherzustellen. Wir sind unseren Kollegen Kolleginnen der Generaldirektion für Bildung, Jugend, Sport Kultur (GD EAC), die uns im Laufe aller Entwicklungsphasen des Kompetenzrahmens 8 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

9 begleitet unterstützt haben, zu großem Dank verpflichtet: Georgi Dimitrov, Hannah Grainger Clemson, Deirdre Hodson, Konstantin Scheller Nicolai Skafte. Im Rahmen des JRC haben wir auch eine bedeutende Unterstützung von der logistischen administrativen Seite erhalten, zwar von Maria Dolores Romero Lopez, Emiliano Bruno, Patricia Farrer Tanja Acuna. Von der wissenschaftlichen Seite möchten wir uns beim ICT for Learning and Skills -Team für sein wertvolles Feedback seine Teilnahme bedanken: Margherita Bacigalupo, Stephanie Carretero, Andreia Inamorato dos Santos, Panagiotis Kampylis, Margarida Rodrigues Riina Vuorikari. Zuletzt möchten wir uns bei Rafaela Campani von Prodicioso Volcán SL bedanken. Ihre werschönen Graphiken Darstellungen verleihen diesem Bericht eine besondere Note. 9 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

10 Einleitung Die Allgegenwärtigkeit der digitalen Medien hat beinahe alle Aspekte unseres Lebens maßgeblich verändert: wie wir kommunizieren, wie wir arbeiten, wie wir unsere Freizeit verbringen, wie wir unser Leben organisieren wie wir Wissen Informationen beziehen. Sie hat die Art Weise verändert, wie wir denken wie wir uns verhalten. Kinder junge Erwachsene wachsen in einer Welt auf, in der digitale Medien allgegenwärtig sind. Sie kennen es nicht anders. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie von Natur aus über die richtigen Fertigkeiten verfügen, um effektiv bewusst digitale Medien nutzen zu können. Nationale europäische Politik ist sich der Notwendigkeit bewusst, dass alle Bürger die notwendigen Kompetenzen erwerben müssen, um digitale Medien kritisch kreativ nutzen zu können. Der Europäische Rahmen für die Digitale Kompetenz (DigComp), der 2016/17 aktualisiert wurde, reagiert auf diese Bedürfnisse mit einer Struktur, die den europäischen Bürgern Bürgerinnen ein Verständnis für die digitale Kompetenz ermöglicht es ihnen erlaubt, ihre eigene digitale Kompetenz zu bewerten weiterentwickeln zu können. Ein breites Spektrum an Initiativen auf europäischer, nationaler regionaler Ebene bietet schulpflichtigen Schülerinnen Schülern Leitlinien Ratschläge zur Entwicklung der digitalen Kompetenz von jungen Menschen. Der Fokus liegt dabei meist auf der Kritikalität auf den digitalen Bürgerrechten. In den meisten europäischen Mitgliedstaaten wurden bzw. werden die entsprechenden Lehrpläne dahingehend angepasst, dass die jungen Menschen ermächtigt werden auf kreative, kritische produktive Weise an der digitalen Gesellschaft teilnehmen kann. Auf internationaler, europäischer regionaler Ebene herrscht ein entsprechend großes Interesse daran, die Lehrenden mit den notwendigen Kompetenzen auszustatten, das Potential der digitalen Medien vollständig auszuschöpfen, so das Lehren Lernen verbessern die Lernenden auf das Leben die Arbeit in einer digitalen Gesellschaft angemessen vorbereiten zu können. Entsprechende Rahmenprogramme, Instrumente zur Selbstbewertung Ausbildungspläne werden aktuell bzw. wurden bereits von zahlreichen europäischen Mitgliedstaaten entwickelt, um die Ausbildung die fortlaufende berufliche Weiterbildung von Lehrerinnen Lehrern in diesem Bereich zu steuern. Das Ziel des in diesem Bericht vorgeschlagenen DigCompEdu-Kompetenzrahmens besteht darin, sich mit den bestehenden Instrumenten für die digitale Kompetenz der Lehrenden auseinanderzusetzen diese in einem kohärenten Modell zusammenzufassen, damit Lehrende auf allen Bildungsstufen ihre pädagogische digitale Kompetenz umfassend bewerten entwickeln können. Der DigCompEdu-Kompetenzrahmen verfolgt nicht die Absicht, nationale, regionale lokale Anstrengungen zur Erfassung der digitalen Kompetenz der Lehrenden zu untergraben. Im Gegenteil stellt die Vielseitigkeit der Ansätze in den verschiedenen Mitgliedstaaten einen Beitrag für eine produktive fortlaufende Debatte dar ist daher erwünscht. Der Kompetenzrahmen beabsichtigt, eine gemeinsame Grlage für diese Debatte mit einer einheitlichen Sprache Logik als Startpunkt zu schaffen, um auf nationaler, regionaler lokaler Ebene die verschiedenen Instrumente zur Entwicklung der digitalen Kompetenz von Lehrenden konzipieren, vergleichen darüber debattieren zu können. Somit bilden folgende Elemente den Mehrwert des DigCompEdu- Kompetenzrahmens: - eine solide Grlage als Orientierungshilfe bei politischen Entscheidungen auf allen Ebenen - ein Modell für lokale Entscheidungsträger zur schnellen Erarbeitung eines ihren Bedürfnissen entsprechenden konkreten Instruments, ohne dass diese eine konzeptionelle Grlage dafür selbst entwickeln müssen 10 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

11 - eine einheitliche Sprache Logik zur Förderung grenzübergreifender Diskussionen zum Austausch bewährter Verfahren - ein Bezugspunkt für Mitgliedstaaten andere Entscheidungsträger zur Bewertung der Vollständigkeit des Ansatzes ihrer eigenen bestehenden zukünftigen Instrumente Kompetenzrahmen Der DigCompEdu-Kompetenzrahmen ist das Ergebnis zahlreicher Diskussionen Beratungen mit Experten Fachleuten, basierend auf einer anfänglichen Literaturrecherche einer Darstellung der bestehenden Instrumente auf nationaler, europäischer internationaler Ebene. Ziel dieser Diskussionen war es, einen Konsens über die Hauptbereiche -elemente der digitalen Kompetenz von Lehrenden sowie über zentrale nachgeordnete Elemente zu erzielen. Außerdem sollte die Logik der Progression der digitalen Kompetenz in den einzelnen Bereichen vereinheitlicht werden. Das vorgeschlagene Modell hätte auch eine andere Form annehmen einen anderen Fokus legen können. Es ist nicht beabsichtigt, die Gültigkeit Relevanz ähnlicher Modelle mit alternativen Ansätzen zu untergraben oder in Frage zu stellen. Vielmehr zielt es darauf ab, diese Vielseitigkeit als ein Mittel zu verstehen, die Debatte über die sich ständig verändernde Anforderungen an die digitale Kompetenz von Lehrenden anzuregen. Der Kompetenzrahmen basiert auf der seitens der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (JRC) im Auftrag der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport Kultur (DG EAC) geleisteten Arbeit. 11 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

12 DigCompEdu kurz zusammengefasst ABBILDUNG 2: GEBIETE UND UMFANG DES DIGCOMPEDU Lehrende sind ein Vorbild für die nächste Generation. Es ist daher unerlässlich, sie mit den digitalen Kompetenzen auszustatten, die alle Bürgerinnen Bürger benötigen, um aktiv an einer digitalen Gesellschaft teilnehmen zu können. Der Referenzrahmen für die digitale Kompetenz der Bürgerinnen Bürger (DigComp) bestimmt diese Kompetenzen. DigComp ist ein weit anerkanntes Mittel zur Ermittlung zum Nachweis digitaler Kompetenzen geworden wurde als Grlage für die Ausbildung von Lehrenden die berufliche Entwicklung in außerhalb von Europa verwendet. Es ist notwendig, dass Lehrende in ihrer Eigenschaft als Bürgerinnen Bürger mit diesen Kompetenzen ausgestattet sind, um an der Gesellschaft sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene teilnehmen zu können. Als Vorbilder müssen sie imstande sein, den Lernenden ihre digitalen Kompetenzen klar zu zeigen deren kreative kritische Nutzung vermitteln zu können. Lehrende sind jedoch nicht nur Vorbilder. Sie sind in erster Linie Lernförderer oder deutlicher ausgedrückt: Lehrerinnen Lehrer. Als Fachpersonen, die unterrichten, benötigen sie neben den digitalen Kompetenzen für das Leben die Arbeit für Lehrende spezifische Kompetenzen, um digitale Medien effektiv im Unterricht einsetzen zu können. Das Ziel des DigCompEdu-Kompetenzrahmens besteht darin, diese für Lehrende spezifischen digitalen Kompetenzen zu erfassen zu beschreiben. Der DigCompEdu-Kompetenzrahmen unterscheidet sechs verschiedene Bereiche, in denen die digitale Kompetenz der Lehrenden in insgesamt 22 Kompetenzen beschrieben wird (siehe Abbildung 3, S. 13). 12 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

13 Berufliche Kompetenzen von Lehrenden Pädagogische didaktische Kompetenzen von Lehrenden Kompetenzen von Lernenden 2 DIGITALE RESSOURCEN 3 LEHREN UND LERNEN BERUFLICHES ENGAGEMENT Berufliche Kommunikation Berufliche Zusammenarbeit Reflektierte Praxis Digitale Weiterbildung 2.1 Auswählen 2.2 Erstellen Anpassen Organisieren, Schützen Teilen EVALUATION Lernstand erheben Lehren Lernbegleitung 3.3 Kollaboratives Lernen 3.4 Selbstgesteuertes Lernen LERNER- ORIENTIERUNG Digitale Teilhabe FÖRDERUNG DER DIGITALEN KOMPETENZ DER LERNENDEN Informations- Medienkompetenz Kommunikation Kollaboration Erstellung digitaler Inhalte Verantwortungsvoller Umgang 4.2 Lern-Evidenz analysieren 5.2 Differenzierung Individualisierung 6.5 Digitales Problemlösen 4.3 Feedback Planung 5.3 Aktive Einbindung der Lernenden ABBILDUNG 3: DIGCOMPEDU-KOMPETENZEN UND DEREN VERBINDUNGEN Die sechs DigCompEdu-Kompetenzbereiche berücksichtigen im Besonderen die verschiedenen Aspekte der beruflichen Aktivitäten der Lehrenden. Bereich 1: Berufliches Engagement Nutzung der digitalen Medien für Kommunikation, Zusammenarbeit berufliche Weiterentwicklung Bereich 2: Digitale Ressourcen Auswahl, Erstellung Veröffentlichung von digitalen Ressourcen Bereich 3: Lehren Lernen Einsatzplanung Gestaltung von digitalen Medien beim Lehren Lernen Bereich 4: Evaluation Einsatz von digitalen Technologien Strategien zur Verbesserung der Leistungsbeurteilung Bereich 5: Lernerorientierung Einsatz digitaler Medien zur Differenzierung Individualisierung sowie zur aktiven Einbindung der Lernenden Bereich 6: Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden Den Lernenden ermöglichen, digitale Medien kreativ verantwortungsvoll zur Information, Kommunikation, Erstellung von Inhalten, zum Wohlergehen zum Problemlösen zu nutzen Der Kern des DigCompEdu-Kompetenzrahmens wird in den Bereichen 2 5 definiert. Diese Bereiche erläutern gemeinsam die digitalen pädagogischen Kompetenzen der Lehrenden, d. h. jene digitalen Kompetenzen, die Lehrende benötigen, um effiziente, inklusive innovative Strategien des Lehrens Lernens zu fördern. Die Bereiche 1, 2 3 sind in den Stufen jedes Lehrprozesses verankert, unabhängig davon, ob diese von Medien unterstützt werden oder nicht. Die in diesen Bereichen aufgezählten Kompetenzen erläutern, wie eine innovative effiziente Nutzung von digitalen Medien bei der Planung (Bereich 2), beim Einsatz (Bereich 3) der Evaluation (Bereich 4) des Lehrens Lernens ermöglicht werden kann. Bereich 5 bestätigt das Potenzial der digitalen Medien für lernerzentriertes Unterrichten Lernstrategien. Dieser Bereich greift auf die Bereiche 2, 3 4 in dem Sinne zurück, dass hier eine Reihe von Leitlinien enthalten 13 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

14 sind, die für die in diesen Bereichen erläuterten Kompetenzen relevant sind diese ergänzen. So werden beispielsweise Lehrende, die im Bereich 2 kompetent sind, digitale Ressourcen auszuwählen, zu erstellen anzupassen, das Lernziel das bestehende Kompetenzniveau der Lernergruppe berücksichtigen. Sie werden idealerweise Lernaktivitäten auswählen /oder erstellen, die Lernenden dabei helfen, ein gegebenes Lernziel effektiv zu erreichen. Eine Lehrende, die im Bereich 5 kompetent ist, wird digitale Ressourcen so auswählen, erstellen anpassen, dass Lernende ermächtigt werden. In diesem Sinne wird er/sie die Ressourcen für alle Lernenden zugänglich machen dabei verschiedene persönliche Lernlaufbahnen berücksichtigen die Ressourcen so konzipieren, dass alle Lernenden aktiv einbezogen werden. Digital kompetente Lehrende sollten natürlich beide Zielbereiche im Auge behalten, d. h. das konkrete Lernziel berücksichtigen (Bereich 2) Lernende fördern (Bereich 5). Während der erste Zielbereich sich auf den Auswahl- Erstellungsprozess konzentriert, ist der zweite auf alle Kompetenzen in den Bereichen 2 4 allgemein anwendbar. Der pädagogische Kern dieses Kompetenzrahmens wird durch die Bereiche 1 6 ergänzt. Bereich 1 konzentriert sich auf das breitere berufliche Umfeld, d. h. auf die Nutzung von digitalen Medien seitens der Lehrenden in der Zusammenarbeit mit Kolleginnen Kollegen, Lernenden, Eltern anderen interessierten Parteien zur individuellen beruflichen Entfaltung für das Gemeinwohl der Organisation. Bereich 6 beschreibt die für die Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden nötigen spezifischen pädagogischen Kompetenzen. Beide Bereiche bestätigen, dass die digitale Kompetenz der Lehrenden über die konkrete Nutzung der digitalen Medien beim Lehren Lernen hinausgeht. Digital kompetente Lehrende haben auch das Gesamtumfeld zu berücksichtigen, in dem die Begegnungen des Lehrens Lernens stattfinden. Folglich ist die Befähigung der Lernenden, aktiv am Leben an der Arbeit im digitalen Zeitalter teilzunehmen, Teil der digitalen Kompetenz der Lehrenden. Ihre Kompetenz umfasst auch, so Nutzen aus den digitalen Medien zu ziehen, dass pädagogische Praxis Organisationsstrategien gefördert werden. 14 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

15 DigCompEdu erklärt 3 Lehren Lernen 1 Berufliches Engagement Digitale Kompetenzen Berufliche Kommunikation Berufliche Zusammenarbeit 2 Digitale Ressourcen Auswählen Erstellen Anpassen Organisieren, Schützen Teilen 4 Lehren Lernbegleitung Kollaboratives Lernen Selbstgesteuertes Lernen Evaluation Reflektierte Praxis Digitale Weiterbildung Fachspezifische Kompetenzen Lernerorientierung Digitale Teilhabe Differenzierung Individualisierung Aktive Einbindung der Lernenden Lernstand erheben Lern-Evidenz analysieren Feedback Planung 5 Transversale Kompetenzen Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden Informations- Medienkompetenz Kommunikation Kollaboration Erstellung digitaler Inhalte Verantwortungsvoller Umgang Digitales Problemc lösen Fachspezifische Kompetenzen ABBILDUNG 4: ZUSAMMENFASSUNG DES DIGCOMPEDU-KOMPETENZRAHMENS 1. Berufliches Engagement Die digitale Kompetenz der Lehrenden lässt sich daran erkennen, dass sie digitale Medien nicht nur einsetzen, um ihre Lehre zu optimieren, sondern auch beim beruflichen Austausch mit Kolleginnen Kollegen, Lernenden, Eltern anderen interessierten Personen, um die individuelle berufliche Weiterentwicklung das Gemeinwohl sowie die kontinuierliche Innovation in der Organisation im Lehrerberuf verbessern zu können. Dies ist der Schwerpunkt des Bereichs 1. Berufliches Engagement Tabelle 1: Bereich 1 - Berufliches Engagement Organisatorische Kommunikation Nutzung von digitalen Medien zur Verbesserung der organisatorischen Kommunikation mit Lernenden, Eltern Dritten; Gemeinsame Entwicklung Verbesserung organisatorischer Kommunikationsstrategien Berufliche Zusammenarbeit Nutzung von digitalen Medien zur Zusammenarbeit mit anderen Lehrenden, zum Austausch von Wissen Erfahrungen zur Erneuerung von gemeinsamen pädagogischen Praktiken Reflektierte Praxis Die eigene digitale pädagogische Praxis sowie die der Bildungsgemeinschaft individuell gemeinsam reflektieren, selbstkritisch beurteilen aktiv entwickeln. Digitale fortlaufende berufliche Weiterbildung (CPD) Nutzung von digitalen Quellen Ressourcen für die fortlaufende Weiterbildung 15 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

16 2. Digitale Ressourcen Lehrende sind gegenwärtig konfrontiert mit einer Fülle von digitalen (Bildungs)Ressourcen, die sie im Unterricht einsetzen können. Lehrende sollten in der Lage sein, diese Vielfalt zu bewältigen, um für ihre Lernziele, ihre Lerngruppe entsprechend ihres Lehrstils geeignete Bildungsressourcen identifizieren, die Fülle an Materialien strukturieren, Verknüpfungen digitale Ressourcen zur Unterstützung ihrer Lehre selbst schaffen bzw. anpassen, ergänzen weiterentwickeln zu können. Gleichzeitig müssen sie sich darüber im Klaren sein, wie sie digitale Inhalte verantwortungsvoll nutzen verwalten. Sie haben die Regeln des Urheberrechts bei der Nutzung, Anpassung Veröffentlichung der Ressourcen zu beachten personenbezogene Inhalte sensible Daten wie digitale Prüfungen oder Leistungsnachweise der Studierenden zu schützen. Digitale Ressourcen Tabelle 2: Bereich 2 - Digitale Ressourcen Auswahl digitaler Ressourcen Auswahl, Identifizierung Auswertung digitaler Ressourcen für das Lehren Lernen; Berücksichtigung von konkretem Lernziel, Kontext, didaktischem Ansatz der Lerngruppe bei der Auswahl digitaler Ressourcen der Planung ihrer Nutzung Erstellen Anpassen digitaler Ressourcen Modifizierung Weiterentwicklung bestehender Ressourcen, sofern rechtlich möglich; Erstellung oder Mitgestaltung von neuen digitalen Bildungsressourcen; Berücksichtigung von konkretem Lernziel, Kontext, didaktischem Ansatz der Lerngruppe beim Entwurf digitaler Ressourcen der Planung ihrer Nutzung Organisieren, Schützen Teilen digitaler Ressourcen Digitale Inhalte organisieren Lernenden, Eltern anderen Lehrenden zur Verfügung stellen; Sensible digitale Inhalte effektiv schützen; Datenschutz- Urheberrechtsbestimmungen respektieren korrekt anwenden; Die Verwendung Erstellung von offenen Lizenzen offenen Bildungsressourcen einschließlich ihrer angemessenen Zuordnung verstehen 3. Lehren Lernen Digitale Medien können Lehr- Lernstrategien in verschiedenster Weise fördern verbessern. Die konkrete Kompetenz der Lehrenden liegt jedoch in der effektiven Nutzungsgestaltung der digitalen Medien in den verschiedenen Phasen Situationen des Lernprozesses ungeachtet der ausgewählten pädagogischen Strategie oder des pädagogischen Ansatzes. Die grlegende Kompetenz in diesem Bereich vielleicht des gesamten Kompetenzrahmens - ist 3. 1.: Lehren. Diese Kompetenz bezieht sich auf das Gestalten, Planen Einsetzen von digitalen Medien in den verschiedenen Lernprozessstufen. Die Kompetenzen bis ergänzen diese Kompetenz dahingehend, dass das wahre Potenzial der digitalen Medien darin besteht, den Unterrichtsfokus vom lehrerzentrierten zum lernerzentrierten Prozess zu verlagern. Somit besteht die Rolle der digital kompetenten Lehrenden darin, den Lernenden in ihren zunehmend autonomen Lernbestrebungen als Mentorin/Mentor Betreuerin/Betreuer zu dienen. In diesem Sinne müssen digital-kompetente Lehrende in der Lage sein, neue Wege mithilfe von digitalen Medien zu gestalten, um Lernende sowohl individuell als auch innerhalb der Gruppe (3. 2.) führen unterstützen zu können, sie müssen imstande sein, sowohl selbstgesteuerte (3. 4.) als auch im Rahmen von Gruppenarbeiten organisierte (3. 3.) Lernaktivitäten zu initiieren, zu unterstützen zu überwachen. 16 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

17 Lehren Lernen Tabelle 3: Bereich 3 - Lehren Lernen Lehren Einsatzplanung - gestaltung von digitalen Geräten Materialien im Unterricht zur Verbesserung der Effektivität von Lehrinterventionen; digitale Unterrichtsmethoden angemessen organisieren gestalten; neue Formate pädagogische Methoden für den Unterricht entwickeln ausprobieren Lernbegleitung Nutzung von digitalen Medien Diensten zwecks Verbesserung der Interaktion mit den Lernenden auf individueller Ebene als Gruppe innerhalb außerhalb des Unterrichts; Nutzung von digitalen Medien, um rechtzeitig gezielt Beratung Unterstützung anbieten zu können; neue Formen Formate der Hilfestellung Anleitung entwickeln experimentell einsetzen Kollaboratives Lernen Nutzung von digitalen Medien zur Förderung Verbesserung von gemeinsamen Lernstrategien; Lernende befähigen, digitale Medien in Gruppen Teamarbeit zu nutzen, um Kommunikation innerhalb der Lerngruppe, Zusammenarbeit gemeinsame Wissensgenerierung zu verbessern Selbstgesteuertes Lernen Nutzung von digitalen Medien zur Unterstützung von selbstgesteuerten Lernprozessen, d. h. den Lernenden sollte ermöglicht werden, ihr eigenes Lernen zu planen, zu überprüfen zu reflektieren, Fortschritte zu dokumentieren, Ergebnisse zu kommunizieren kreative Lösungen zu erarbeiten 4. Evaluation Evaluation kann die Innovation in der Bildung begünstigen oder hemmen. Beim Einsatz von digitalen Medien im Bereich Lehren Lernen müssen wir berücksichtigen, wie digitale Medien die bestehenden Bewertungsstrategien verbessern können. Gleichzeitig müssen wir erwägen, wie sie genutzt werden können, um innovative Bewertungsansätze zu schaffen oder zu begünstigen. Digital kompetente Lehrende sollten in der Lage sein, digitale Medien innerhalb der Evaluation unter Berücksichtigung dieser zwei Ziele zu nutzen. Außerdem bringt die Nutzung von digitalen Medien in der Bildung, sei es in der Evaluation, beim Lernen, für administrative oder andere Zwecke ein weites Spektrum an Daten mit sich, die bei jedem Lernverhalten eines einzelnen Lernenden zur Verfügung stehen. Die Analyse Interpretation dieser Daten deren Nutzung, um Entscheidungen treffen zu können, wird immer wichtiger ergänzt um die Analyse konventioneller Nachweise zum Lernverhalten. Gleichzeitig können digitale Medien dazu beitragen, den Lernerfortschritt direkt zu überwachen, Feedback zu begünstigen es den Lehrenden ermöglichen, ihre Lehrstrategien zu bewerten anzupassen. Evaluation Tabelle 4: Bereich 4 - Digitale Evaluation Lernstand erheben Verwendung von digitalen Medien zur Lernkontrolle Leistungsbeurteilung; Verbesserung der Vielfalt der Angemessenheit von Beurteilungsformaten - ansätzen 17 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

18 Lern-Evidenzen analysieren Digitale Informationen zu Lernerverhalten, Leistung Fortschritt erheben, auswählen, kritisch analysieren interpretieren, um Rückschlüsse für den Unterricht zu ziehen. Feedback Planung Nutzung von digitalen Medien, um Lernenden gezielt zeitnah Feedback zu geben; Anpassung von Unterrichtsstrategien gezielte Unterstützung von Lernenden anhand verfügbarer digitaler Informationen; Lernenden Eltern ermöglichen, digitale Informationen zu verstehen sie für die Entscheidungsfindung zu nutzen. 5. Lernerorientierung Zu den entscheidendsten Vorteilen der Nutzung von digitalen Medien in der Bildung zählt ihr Potenzial zur Förderung von lernerzentrierten pädagogischen Strategien zur aktiven Beteiligung von Lernenden im Lernprozess. Digitale Medien können genutzt werden, um die aktive Beteiligung der Lernenden zu fördern, z. B. bei der Erforschung eines Themas, beim Experimentieren mit verschiedenen Optionen oder Lösungen, beim Erschließen von Verknüpfungen beim Finden von kreativen Lösungen oder der Erarbeitung eines Produkts des darüber Reflektierens. Ferner können digitale Medien zur Differenzierung nach Klassen der individualisierten Bildung beitragen, indem sie Lernaktivitäten anbieten, die auf die individuellen Kompetenzen, Interessen Lernbedürfnisse jedes einzelnen Lernenden abgestimmt sind. Gleichzeitig muss jedoch darauf geachtet werden, eventuell bestehende Benachteiligungen (z. B. beim Zugang zu digitalen Medien oder digitalen Kompetenzen) nicht zu verstärken allen Lernenden, einschließlich derer mit besonderen Lernbedürfnissen, Zugang zu den digitalen Medien zu ermöglichen. Lernerorientierung Tabelle 5: Bereich 5 Lernerorientierung Digitale Teilhabe Gewährleisten, dass alle Lernenden, auch solche mit besonderen Bedürfnissen, Zugang zu den Lernressourcen - aktivitäten haben; (Digitale) Erwartungen, Fähigkeiten, Vorkenntnisse Missverständnisse der Lernenden berücksichtigen sowie kontextbezogene, physische oder kognitive Einschränkungen bei der Mediennutzung bedenken. Differenzierung Individualisierung Nutzung von digitalen Medien, um unterschiedlichen Lernbedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden, indem ihnen ermöglicht wird, in den verschiedenen Niveaus der Lerngeschwindigkeit fortzuschreiten, ihr individuelles Lernziel zu erreichen individuelle Lernwege zu beschreiten. Aktive Einbindung von Lernenden Nutzung von digitalen Medien zur aktiven kreativen Förderung des Engagements der Lernenden mit einem Thema; Einsatz von digitalen Medien im Rahmen pädagogischer Strategien zur Förderung übertragbarer Fähigkeiten, des tiefgründigen Denkens kreativen Ausdrucks des Lernenden; Öffnung des Lernens zwecks Schaffung neuer, realer Lernkontexte, dank derer die Lernenden in praktische Aktivitäten, wissenschaftliche Untersuchungen oder komplexe Problemlösungen einbezogen werden, oder 18 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

19 anderweitige Erhöhung der aktiven Auseinandersetzung der Lernenden mit komplexen Sachverhalten. 6. Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden Die digitale Kompetenz ist eine der übergreifenden Kompetenzen, die Lehrende den Lernenden vermitteln müssen. Während die Förderung anderer übergreifenden Kompetenzen lediglich einen Teil der digitalen Kompetenz der Lehrenden ausmacht zumal digitale Medien zu diesem Zweck eingesetzt werden, zählt die Fähigkeit, die digitale Kompetenz der Lernenden zu fördern, ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Kompetenz der Lehrenden. Aus diesem Gre verdient diese Fähigkeit einen eigenen Bereich im DigCompEdu-Kompetenzrahmen. Die digitale Kompetenz der Lernenden wird im Rahmen für die digitale Kompetenz der Bürgerinnen Bürger (DigComp) erfasst. Somit folgt der DigCompEdu-Bereich der gleichen Logik unterscheidet zwischen fünf Kompetenzen, deren Inhalt Beschreibung im DigComp ausgeführt werden. Die Titel wurden jedoch angepasst, um die pädagogische Dimension den Fokus in diesem Referenzrahmen zu bestätigen. 6. Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden Tabelle 6: Bereich 6 - Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden Informations- Medienkompetenz Einsatz von Lernaktivitäten, Aufgaben Prüfungen, in denen von den Lernenden erwartet wird, Informationsbedürfnisse zu artikulieren, Informationen Ressourcen in digitalen Lernumgebungen zu finden, diese zu organisieren, zu verarbeiten, zu analysieren zu interpretieren sowie die Glaubwürdigkeit Zuverlässigkeit der Informationen ihrer Quellen zu vergleichen kritisch zu bewerten Digitale Kommunikation Zusammenarbeit Einsatz von Lernaktivitäten, Aufgaben Prüfungen, in denen von den Lernenden erwartet wird, effektiv verantwortungsbewusst digitale Medien für Kommunikation, Zusammenarbeit Bürgerbeteiligung zu nutzen Erstellung digitaler Inhalte Einsatz von Lernaktivitäten, Aufgaben Prüfungen, in denen von den Lernenden erwartet wird, sich mittels digitaler Medien auszudrücken digitale Inhalte in verschiedenen Formaten zu bearbeiten zu erstellen; Lernenden vermitteln, wie Urheberrecht Lizenzen für digitale Inhalte gelten wie man Quellen zitiert Lizenzen angibt Verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien Maßnahmen ergreifen, um das physische, psychische soziale Wohlergehen der Lernenden bei der Nutzung von digitalen Medien zu gewährleisten; Lernenden eine sichere verantwortungsvolle Nutzung von digitalen Medien zu ermöglichen ihnen beibringen, Risiken zu bewältigen Digitales Problemlösen Einsatz von Lernaktivitäten, Aufgaben Prüfungen, in denen von den Lernenden erwartet wird, technische Probleme zu identifizieren zu lösen oder technisches Wissen kreativ auf neue Situationen zu übertragen. 19 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

20 1.1 Übersicht 1. Berufliches Engagement 2. Digitale Ressourcen 3. Lehren Lernen 4. Evaluation 5. Lernerorientierung Berufliche Kommunikation Digitale Medien nutzen, um die organisatorische Kommunikation mit Lernenden, Eltern Dritten zu verbessern. Zur Entwicklung Verbesserung organisatorischer Kommunikationsstrategien beitragen Berufliche Zusammenarbeit Digitale Medien nutzen, um mit anderen Lehrenden zusammenzuarbeiten, Erfahrungen Materialien auszutauschen Reflektierte Praxis Die eigene Praxis hinsichtlich des didaktisch sinnvolles Einsatzes digitaler Medien reflektieren, selbstkritisch beurteilen aktiv weiterentwickeln Digitale Weiterbildung Digitalen Medien für die berufliche Weiterbildung nutzen Auswählen digitaler Ressourcen Geeignete digitale Lehr- Lernressourcen identifizieren, auswerten auswählen. Lernziele, Kontext, didaktischen Ansatz die Lerngruppe bei der Auswahl digitaler Ressourcen Planung ihrer Nutzung berücksichtigen Erstellen Anpassen digitaler Ressourcen Vorhandene digitale Ressourcen modifizieren weiterentwickeln, insofern dies rechtlich möglich ist. Neue digitale Bildungsressourcen erstellen oder mitgestalten. Lernziele, Kontext, didaktischen Ansatz die Lerngruppe bei der Erstellung Anpassung digitaler Ressourcen berücksichtigen Lehren Den Einsatz von digitalen Geräten Materialien im Unterricht planen gestalten, so die Effektivität von Lehrinterventionen verbessern. Digitale Unterrichtsmethoden angemessen einbetten, organisieren gestalten. Neue Formate didaktische Methoden für den Unterricht entwickeln ausprobieren Lernbegleitung Digitalen Medien nutzen, um die Interaktion mit den Lernenden auf individueller Ebene als Gruppe, innerhalb außerhalb des Unterrichts, zu verbessern. Digitale Medien nutzen, um rechtzeitig gezielt Beratung Unterstützung anbieten zu können. Neue Formen Formate der Hilfestellung Anleitung entwickeln einsetzen Kollaboratives Lernen Digitale Medien nutzen, um Organisieren, Schützen kollaborative Lernstrategien zu Teilen digitaler Ressourcen fördern zu verbessern. Digitale Inhalte organisieren Lernende befähigen, digitale Lernenden, Eltern anderen Medien im Rahmen von Lehrenden zur Verfügung stellen. Gruppenarbeiten zu nutzen, um Personenbezogene Daten effektiv die Kommunikation schützen. Datenschutz- Kooperation innerhalb der Urheberrechtsbestimmungen Lerngruppe zu verbessern. kennen, respektieren korrekt anwenden. Offene Bildungsressourcen offene Lizenzen kennen bei Bedarf verwenden erstellen können. Tabelle 7: Übersicht des DigCompEdu-Kompetenzrahmens Selbstgesteuertes Lernen Digitale Technologien nutzen, um selbstgesteuerte Lernprozesse zu unterstützen, d. h. den Lernenden zu ermöglichen, ihr eigenes Lernen zu planen, zu überprüfen zu reflektieren, Fortschritte zu dokumentieren, Ergebnisse zu kommunizieren kreative Lösungen zu erarbeiten Lernstand erheben Digitale Medien für die Lernkontrolle Leistungsbeurteilung verwenden. Digitalen Medien nutzen, um die Vielfalt die Angemessenheit von Beurteilungsformaten - ansätzen zu erhöhen Lern-Evidenzen analysieren Digitale Informationen zu Lernerverhalten, Leistung Fortschritt erheben, kritisch analysieren interpretieren, um beispielsweise Rückschlüsse für die Unterrichtsplanung zu ziehen Feedback Planung Digitale Medien nutzen, um den Lernenden gezielt zeitnah Feedback zu geben. Auf Basis der zur Verfügung stehenden digitalen Informationen, Unterrichtsstrategien anpassen Lernende gezielt unterstützen Digitale Teilhabe Gewährleisten, dass alle Lernenden, auch solche mit besonderen Bedürfnissen, Zugang zu den eingesetzten digitalen Medien Lernaktivitäten haben. Die Vorkenntnisse Fähigkeiten der Lernenden berücksichtigen, sowie kontextbezogene, physische oder kognitive Einschränkungen bei der Mediennutzung bedenken Differenzierung Individualisierung Lernenden ermöglichen, ihr individuelles Lernziel in ihrem jeweils eigenen Lerntempo zu erreichen individuelle Lernwege zu beschreiten Aktive Einbindung von Lernenden Digitale Medien nutzen, um das aktive kreative Engagement der Lernenden mit einem Thema zu fördern. Digitale Medien im Rahmen didaktischer Strategien einsetzen, die transversale Fähigkeiten, tiefgründiges Denken kreativen Ausdrucks fördern. Den Unterricht öffnen, um neue, reale Lernkontexte zu schaffen, die die Lernenden in praktische Aktivitäten, wissenschaftliche Untersuchungen oder komplexe Problemlösungen einbeziehen, oder auf andere Weise die aktive Auseinandersetzung der Lernenden mit komplexen lebensweltlichen Sachverhalten erhöhen. 6. Förderung der Digitalen Kompetenz der Lernenden Informations- Medienkompetenz Aktivitäten integrieren, in denen Lernende digitale Medien nutzen, um Informationen Ressourcen zu finden, zu organisieren, zu verarbeiten, zu analysieren zu interpretieren, die Glaubwürdigkeit Zuverlässigkeit der Informationen ihrer Quellen kritisch zu bewerten Digitale Kommunikation Zusammenarbeit Aktivitäten integrieren, in denen Lernende effektiv verantwortungsbewusst digitale Medien für die Kommunikation, Kooperation politische Partizipation nutzen Erstellung digitaler Inhalte Aktivitäten integrieren, in denen Lernende sich durch digitale Medien ausdrücken digitale Inhalte in verschiedenen Formaten bearbeiten erstellen. Lernenden vermitteln, welche Lizenzen Urheberrechtsbestimmungen für digitale Inhalte gelten wie man diese berücksichtigt verwendet Verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien Maßnahmen ergreifen, um das physische, psychische soziale Wohlergehen der Lernenden bei der Nutzung digitaler Medien zu gewährleisten. Den Lernenden ermöglichen, Risiken zu bewältigen digitale Medien sicher verantwortungsvoll zu nutzen Digitales Problemlösen Aktivitäten integrieren, in denen Lernende technische Probleme identifizieren lösen oder technisches Wissen kreativ auf neue Situationen übertragen. 20 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

21 DigCompEdu im Detail Wie können Lehrende ihre digitale Kompetenz weiterentwickeln? In diesem Kapitel wird darauf eingegangen, was es für die Lehrende bedeutet, digital kompetent zu sein. Für jede der 22 grlegenden Kompetenzen wird die Kompetenzbeschreibung mit einer Liste an typischen Aktivitäten ergänzt. Es wird ein Progressionsmodell mit sechs Kompetenzstufen vorgeschlagen, das Überschriften mit Kompetenzaussagen zur Selbsteinschätzung trägt. Terminologie Kompetenzbeschreibung Der Titel eine kurze Beschreibung. Die kurze Beschreibung besteht aus einem oder mehreren Sätzen. Sie verfolgt das Ziel, die entsprechende Kompetenz kurz prägnant zu beschreiben. Diese Beschreibung bildet die wichtigste Referenz. Jegliche Aktivität, die unter diese Beschreibung fallen kann, ist als Ausdruck dieser Kompetenz anzusehen. Jede Aktivität, die außerhalb des Rahmens dieser Beschreibung fällt, ist nicht Teil dieser Kompetenz. Aktivitäten Eine Liste an Aktivitäten, die als Beispiele diese Kompetenz illustrieren. Diese Liste dient dazu, Nutzerinnen Nutzern einen Rahmen anzubieten, welche Aktivitäten durch die entsprechende Kompetenz abgedeckt werden. Diese Liste erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Sie erläutert den Fokus den Umfang dieser Kompetenz, ohne diese abzugrenzen. Außerdem kann es durch die Weiterentwicklung von digitalen Medien durch verändertes Nutzungsverhalten vorkommen, dass Aktivitäten nicht mehr anwendbar sind bzw. ggf. neue ergänzt werden müssen. Progression Eine allgemeine Beschreibung, wie sich diese Kompetenz in den verschiedenen Kompetenzniveaus manifestiert. Die Progression ist kumulativ, d. h. jede Beschreibung eines höheren Niveaus umfasst alle Beschreibungen der niedrigeren Niveaus. Die Progression folgt der Logik der entsprechenden Kompetenz, die sich von der Logik der anderen Kompetenzen unterscheiden kann. Kompetenzaussagen Eine Reihe an Kompetenzaussagen, die typische Aktivitäten für jedes Kompetenzniveau angeben. Diese Liste an Aussagen unterliegt einer kontinuierlichen Neuauslegung ausgesetzt sollte lediglich als Mittel zur Beschreibung der Kompetenzprogression ausgelegt werden. Da die Progression der Kompetenzniveaus kumulativ ist, sollte eine Person, die in einem fortgeschrittenen Niveau kompetent ist, imstande sein, die Aktivitäten dieses Niveaus aller niedrigeren Niveaus auszuüben, mit Ausnahme des niedrigsten Niveaus (A1). Digitale Medien In den Tabellen wird das Konzept der digitalen Medien als Oberbegriff für die digitalen Ressourcen Geräte verwendet umfasst somit jegliche Art des digitalen Inputs: Software (einschließlich Apps Spiele), Hardware (z. B. technische Ausstattungen für Unterrichtsräume oder mobile Geräte) oder digitale Inhalte/Daten (d. h. jegliche Dateien, einschließlich Bild-, Audio- Videodateien). Detaillierte Informationen zu der in diesem Bericht verwendeten Terminologie sind im Glossar zu finden. 21 Europäischer Rahmen für die digitale Kompetenz Lehrender

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