Aufgaben mit Lösungen zur 2. Auflage Elektrotechnik. 350 Übungsaufgaben zur Elektrotechnik mit ausführlichen Musterlösungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aufgaben mit Lösungen zur 2. Auflage Elektrotechnik. 350 Übungsaufgaben zur Elektrotechnik mit ausführlichen Musterlösungen"

Transkript

1 FANZIS ELEKTONIK Leonhard Stiny Aufgaben mit en zur. Auflage Elektrotechnik 350 Übungsaufgaben zur Elektrotechnik mit ausführlichen Musterlösungen Dieses uch richtet sich an alle, die Aufgaben der Elektrotechnik zu lösen haben ihr Wissen durch Übungen festigen und ausbauen wollen sich auf eine Prüfung vorbereiten müssen

2 5 Vorwort Dieses uch richtet sich an alle, die Aufgaben der Elektrotechnik zu lösen haben, ihr Wissen auf diesem Gebiet durch Übungen festigen wollen oder sich auf eine Prüfung vorbereiten müssen. Auszubildende elektrotechnischer erufe, Schüler weiterführender Schulen und Fachschulen, angehende Industriemeister oder Techniker, Studierende der Elektrotechnik oder einer verwandten Fachrichtung an erufsakademien, Fachhochschulen oder Universitäten finden entsprechenden und ausgiebigen Übungsstoff. erufserfahrene oder an der konkreter Aufgaben interessierte Hobbyelektroniker können ihr Wissen auffrischen oder ergänzen. Hier stehen genügend eispiele mit en als Vorbereitungshilfe und zum Selbststudium zur Verfügung. Durch die earbeitung der Übungen werden Kenntnisse der Elektrotechnik gefestigt und erweitert. Das Werk enthält 80 Übungsaufgaben samt ausführlich erläuterten swegen mit detaillierten algebraischen und numerischen erechnungen zu Grundgebieten der Elektrotechnik. sergebnisse werden nicht nur angegeben, sondern gründlich erarbeitet. Somit wird im Zuge der Musterlösungen die allgemeine Vorgehensweise zur Problembewältigung geübt. Auch aufeinander folgende sschritte mit Zahlenwerten sind aufgenommen, damit Übende feststellen können, an welcher Stelle sie sich verrechnet haben. Die inhaltliche Strukturierung meines erfolgreichen Lehrbuches Grundwissen Elektrotechnik (Franzis Verlag) wurde für den vorliegenden Übungsband so weit als möglich übernommen. Somit besteht die Möglichkeit, den Stoff der einzelnen Lehrbuchkapitel zu vertiefen und die eigenen Fertigkeiten in der Anwendung des Erlernten zu trainieren. Das vorliegende Werk kann aber völlig unabhängig zum selbstständigen Lernen benutzt werden. Nach im Lehrbuch bewährter Weise wird im Verlaufe der einzelnen Kapitel von einfachen zu schwierigeren Aufgaben vorgegangen. Die einzelnen Abschnitte werden mit Zusammenfassungen des anschließenden Wissensgebietes und dort möglicherweise verwendeter Formeln eingeleitet. Diese kurzen Abrisse erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Notwendigkeit zur earbeitung der daran anschließenden Aufgaben. Sie bereiten jedoch auf das Folgende vor und dienen, ebenso wie einige allgemeine Ausführungen zu elektrotechnischen Grundlagen und Vorgehensweisen innerhalb der en, zu einem Verständnis des Teilgebietes.

3 6 Vorwort Die ereiche der Übungen reichen von den Grundlagen der Elektrotechnik, einfachen sowie umfangreichen Schaltungen der Gleich-, Wechsel- und Drehstromtechnik, Analyse von Einschwingvorgängen und Netzwerken über elektronische auteile bis zur elektronischen Schaltungstechnik. Zur der Aufgaben sind mathematische Kenntnisse der Algebra, Winkelfunktionen und komplexen echnung i. a. ausreichend. Höhere Mathematik (im Sinne von Integrieren, Differenzieren) wird kaum verwendet. Viel Erfolg bei der earbeitung der Aufgaben! Haag a. d. Amper, im Juli 005 Leonhard Stiny

4 7 Inhaltsverzeichnis 1 Elektrischer Strom Der Aufbau der Materie Elektrische Ladung Elektrischer Strom Nichtleiter, Leiter und Halbleiter Widerstand und Leitfähigkeit Elektrische Spannung Halbleiter...18 Der unverzweigte Gleichstromkreis Die Größe für den elektrischen Strom...1. Die Größe für die elektrische Spannung Das Ohmsche Gesetz Erzeuger- und Verbraucher-Zählpfeilsystem Elektrische Arbeit Elektrische Leistung Wirkungsgrad Lineare auelemente im Gleichstromkreis Der ohmsche Widerstand Spezifischer Widerstand Strombegrenzung durch einen Vorwiderstand Aufteilung einer Spannung Aufteilung des Stromes Temperaturabhängigkeit des Widerstandes Lastminderungskurve Technische Ausführung von Festwiderständen Der Kondensator Spule und Magnetismus...5

5 8 Inhaltsverzeichnis 4 Gleichspannungsquellen Die belastete Gleichspannungsquelle Ersatzspannungsquelle Kurzschlussstrom Spannungsanpassung Leistungsanpassung erechnungen im unverzweigten Gleichstromkreis eihenschaltung von ohmschen Widerständen eihenschaltung von Kondensatoren Spannungsteiler Messung von Spannung und Strom Voltmeter und Amperemeter Erweiterung des Messbereiches eines Voltmeters Indirekte Messung von Widerstand und Leistung Schaltvorgänge im unverzweigten Gleichstromkreis Schaltvorgang beim Kondensator Schaltvorgang bei der Spule Der verzweigte Gleichstromkreis Parallelschaltung von ohmschen Widerständen Parallelschaltung von Kondensatoren Parallelschaltung von Spulen Parallelschaltung von Gleichspannungsquellen Erweiterung des Messbereiches eines Amperemeters Der belastete Spannungsteiler Gemischte Schaltungen Stern-Dreieck- und Dreieck-Stern-Umwandlung Umwandlung von Quellen Analyse von Netzwerken Die Knotenanalyse Der Überlagerungssatz Vierpole Wechselspannung und Wechselstrom Effektivwert Gleichrichtwert...178

6 Inhaltsverzeichnis 9 10 Komplexe Darstellung von Sinusgrößen Einfache Wechselstromkreise Spule im Wechselstromkreis Kondensator im Wechselstromkreis eihenschaltung aus ohmschem Widerstand und Spule eihenschaltung aus ohmschem Widerstand und Kondensator Parallelschaltung aus Widerstand und Spule Parallelschaltung aus Widerstand und Kondensator Die Übertragungsfunktion Gemischte Schaltungen Leistung im Wechselstromkreis Transformatoren (Übertrager) Schwingkreise eihenschwingkreis mit Verlusten Parallelschwingkreis mit Verlusten Mehrphasensysteme Sternschaltung des Verbrauchers mit Mittelleiter Dreieckschaltung des Verbrauchers Halbleiterdioden Diodenkennlinie Diode und Verlustleistung Lumineszenzdiode Z-Diode (Zener-Diode) Arbeitspunkt und Widerstandsgerade Gleichrichtung von Wechselspannungen egrenzung einer Wechselspannung ipolare Transistoren Eingangskennlinie, Arbeitspunkt Die physikalische Ersatzschaltung Darlington-Schaltung Differenzverstärker Kodes, Logische Funktionen, Schaltalgebra Schaltungstechnische ealisierung der logischen Grundfunktionen...35

7 10 Inhaltsverzeichnis 18 Feldeffekt-Transistoren Operationsverstärker Grundlagen der Operationsverstärker Nichtinvertierender Verstärker Invertierender Verstärker Impedanzwandler (Spannungsfolger) Differenzierer Addierer, Subtrahierer Integrierer Aktive Filter Stichwortverzeichnis...377

8 1 Der unverzweigte Gleichstromkreis Grundwissen kurz und bündig Größen im Gleichstromkreis Das Einheitenzeichen für Ampere (Stromstärke) ist A, das Formelzeichen ist I. Das Einheitenzeichen für Volt (Spannung) ist V, das Formelzeichen ist U. Das Einheitenzeichen für Ohm (Widerstand) ist Ω, das Formelzeichen ist. Das Einheitenzeichen für die Ladungsmenge ist, das Formelzeichen ist Q. Das Einheitenzeichen für die Arbeit ist J, das Formelzeichen ist W. Wichtige Formeln: Q I = t W W U = Q = U I t P = U I U = I P η = P ab zu 1 G = l = ρ A.1 Die Größe für den elektrischen Strom Aufgabe 19 a) Wie viel Elektronen passieren in einer Sekunde den kreisförmigen Querschnitt eines Kupferdrahtes, der von einem Gleichstrom I = 1 A durchflossen wird?

9 Der unverzweigte Gleichstromkreis b) Welche Strömungsgeschwindigkeit haben die Elektronen in diesem Draht, wenn der Drahtdurchmesser 0,6 mm beträgt und in Kupfer 8,6 10 freie Elektronen je cm 3 angenommen werden? Gegeben: Elementarladung e = 1, AS a) Q = I t ; Q 1A 1s 18 N = = = 6, e 1, As b) 3 1 cm 8,6 10 freie Elektronen x cm 6,4 10 6,4 10 x = = 0,7 10 8, Die 0,7 10 cm entsprechen dem Volumen V des Kupferdrahtes, welches sich aus Querschnittsfläche (Kreisfläche) mal Länge berechnet. 4 V r π l = V 0,7 10 cm l = = ; 0,7 10 mm l = = 0,48 mm r π 0,3 mm π 0,3 mm π Die Geschwindigkeit v ist l 0,48 mm mm v = = = 0,48 t 1 s s Aufgabe 0 In dem Wolfram-Glühfaden einer Glühlampe mit 40 W, 30 V fließt ein Gleichstrom von I = 174 ma. a) Welche Ladungsmenge fließt in 30 Minuten durch den Glühfaden? b) Mit welcher Geschwindigkeit bewegen sich die Elektronen in dem Glühfaden? Die Elektronendichte in dem Wolframdraht mit dem Durchmesser d = 4,5 µ m beträgt Elektronen cm n W = 6, a) ei Gleichstrom gilt Q = I t ; Q = 0,174 A s = 313, As b) Es wird ein Volumenelement des Wolframdrahtes V = A l mit der Querschnittsfläche A und der Länge l betrachtet. In diesem Volumenelement

10 .1 Die Größe für den elektrischen Strom 3 befindet sich die Ladungsmenge (Elementarladung). Mit Q I = erhält man t n e A l l = = mit v = t t W I nw e A v (Geschwindigkeit = Weg : Zeit). Nach v aufgelöst: 19 Q = nw e A l mit e = 1,60 10 As I 0,174 A v = = n 1 W e A π 6, ,60 10 As 4,5 10 m m ,174 m m v = = 3,67 10 ; cm v = 3, , s s s Aufgabe 1 Wie viele Elektronen sind an einem Stromimpuls mit 5 ns und 10 µa durch einen metallischen Draht beteiligt? Die Ladungsträger im Metall sind Elektronen. 19 Ein Elektron hat die Elementarladung e= 1, Die Gesamtladung Q wird durch n Elektronen transportiert: Q = n e (Gl. 1) Der Strom ist konstant, es gilt: Q = I t (Gl. ) Gleichsetzen und nach n auflösen gibt: I t n = ; e A 5 10 s 5 n = = 3,15 10 = ,60 10 As Aufgabe Das Diagramm zeigt das Entladen einer atterie. Gesucht ist der Stromverlauf I(t).

11 4 Der unverzweigte Gleichstromkreis Q It () = t 0 t < h: Die Ladung bleibt konstant, It () = 0 h t 6 h : 0,5 Ah 0, Ah It ( ) = = 0,075 A 6 h h t > 6 h : Die Ladung bleibt konstant, It () = 0 Aufgabe 3 Ein Ladungsspeicher wird nach folgender Funktion aufgeladen: Qt () = 1 As 1 t s e Gesucht: Stromverlauf () I t, I( t = 0 s), I( t ) dq() t It () = ; s It () = 0,5 A e ; I (0) = 0,5 A ; I( ) = 0 dt t Aufgabe 4 Gegeben ist ein Draht mit rechteckigem Querschnitt der Länge l = 10 m und mit der Höhe h = 1 mm und der reite b = 5 mm. Durch den Draht fließt ein zeitlich konstanter Strom mit der Stromdichte S = 00 ma mm. a) Wie groß ist der Strom durch den Draht?

12 . Die Größe für die elektrische Spannung 5 b) Wie groß ist die Ladungsmenge Q, die in einer Sekunde durch den Drahtquerschnitt dringt? c) Wie viele Elektronen fließen in einer Sekunde durch den Drahtquerschnitt? a) Die Querschnittsfläche ist A= h b = 5 mm di( A) S = ; der Strom I ist keine Funktion von A, somit gilt: da I = S A I = 00 ma/mm 5 mm = 1000 ma = 1 A I S = bzw. A b) Q = I t = 1 A 1 s = 1 As = 1 c) Q = n e; Q n = ; 1 18 n = = 6, e 1,6 10. Die Größe für die elektrische Spannung Aufgabe 5 Wie groß ist die Ladungsmenge, die durch ein Leiterstück fließt, wenn an dessen Enden ein Spannungsabfall von 5 V gemessen wird, und durch den Ladungsfluss eine Wärmeenergie von 0,8 Ws freigesetzt wird? W 0,8 Ws Q = = = 0,16 As U 5 V.3 Das Ohmsche Gesetz Aufgabe 6 Welchen Wert hat ein ohmscher Widerstand, wenn am Widerstand eine Spannung von U = 0,5 V liegt und durch ihn ein Strom von I = A fließt? Durch Anwendung des Ohmschen Gesetzes erhält man U 0,5 V = = = 0,5 Ω I A

13 6 Der unverzweigte Gleichstromkreis Aufgabe 7 Welche Spannung liegt an einem Widerstand der Größe dem Strom I = 0 ma durchflossen wird? Das Ohmsche Gesetz ergibt U = I = Ω 0,0 A = 1000 V = 50 kω, wenn er von Aufgabe 8 ei Gleichströmen ab 40 ma besteht für den Menschen Lebensgefahr. Welcher Spannung gegen Erde entspricht dieser Strom, wenn der Widerstand des menschlichen Körpers 500 Ω beträgt? Nach dem Ohmschen Gesetz ist U = I = 500 Ω 0,04 A ; U = 100 V Aufgabe 9 Wie groß darf der Strom durch einen Widerstand = 70 Ω höchstens sein, damit die an ihm liegende Spannung den Wert U = 0 V nicht überschreitet? Mit dem Ohmschen Gesetz erhält man U 0 V I = = = 0,074 A ; I = 74 ma 70 Ω Aufgabe 30 Eine Spannungsversorgung U = 30 V ist mit einer 6-Ampere-Sicherung abgesichert. Welchen Widerstand müssen Geräte mindestens aufweisen, die an diese Spannungsversorgung angeschlossen werden? U 30 V = = = 38,3 Ω I 6 A Die Geräte müssen mindestens einen Widerstand von 38,3 Ω haben. Aufgabe 31 Gegeben ist eine Schaltung zur Versorgung einer Glühlampe. 1 = 470 Ω, = 68 Ω, Lampenwiderstand = 30 Ω Gesucht: 3 soll so bemessen werden, dass der Lampenstrom A beträgt.

14 .4 Erzeuger- und Verbraucher-Zählpfeilsystem 7 I U ges 0 V A = = = = 30 Ω+ ( + ) ges ges muss 110 Ω sein. 1 3 ( + ) muss also 80 Ω sein 470 ( ) = 80 3 = 8,4 Ω.4 Erzeuger- und Verbraucher-Zählpfeilsystem Aufgabe 3 Zwei Zweipole A und sind wie gezeigt miteinander verbunden. Die Stromrichtung und die Polarität der Spannung sind gegeben. Geben Sie für die folgenden Wertepaare von Spannung und Strom jeweils an, ob A bzw. ein Erzeuger oder Verbraucher ist und ob die Leistung von A nach oder umgekehrt fließt. a) I = 15 A, U = 0 V b) I = 5 A, U = 100 V c) I = 4 A, U = 50 V d) I = 16 A, U = 5 V Im Verbraucher haben die Zählpfeile für Spannung und Strom die gleiche ichtung, im Erzeuger sind sie entgegengesetzt gerichtet. Die Leistung ist P = U I.

15 8 Der unverzweigte Gleichstromkreis a) A ist Erzeuger, ist Verbraucher. 300 W fließen von A nach. b) A ist Verbraucher, ist Erzeuger. 500 W fließen von nach A. c) A ist Verbraucher, ist Erzeuger. 00 W fließen von nach A. d) A ist Erzeuger, ist Verbraucher. 400 W fließen von A nach. Aufgabe 33 In der Abbildung ist eine einfache Modellierung eines Starthilfevorgangs gezeigt. U A sei die Klemmenspannung der spendenden atterie, U die der leeren atterie. ist der ohmsche Widerstand des Starthilfekabels. Es ist U = 11 V, U = 8 V, = 10 mω. A a) erechnen Sie den Strom und geben Sie dessen ichtung an. b) Welche Spannungsquelle nimmt Leistung auf, welche gibt Leistung ab? c) Welche Leistungen werden in den Spannungsquellen sowie im Widerstand umgesetzt? a) UA U I = = 300 A Der Strom fließt im Widerstand von links nach rechts. b) Im Verbraucher haben die Zählpfeile für Spannung und Strom die gleiche ichtung, im Erzeuger sind sie entgegengesetzt gerichtet. U nimmt Leistung auf, U A gibt Leistung ab.

16 .5 Elektrische Arbeit 9 c) P = U I = 11 V 300 A = 3300 W ; P = U I = 8 V 300 A = 400 W A A P = U I = 3 V 300 A = 900 W.5 Elektrische Arbeit Aufgabe 34 Eine eleuchtung mit einer Glühlampe 0 V, 40 W ist sieben Stunden eingeschaltet. Wie groß ist der Verbrauch an elektrischer Arbeit? W = U I t ; P = U I ; mit P = 40 W folgt: W = P t = 40 W 7 h = 80Wh Aufgabe 35 Ein omputer benötigt im etrieb im Mittel 140 W, der zugehörige Monitor 50 W. Im Standby-etrieb nehmen die Netzteile der beiden Geräte noch je 10 W auf. omputer und Monitor sind täglich 5 h eingeschaltet. a) Wie groß ist der jährliche Energiebedarf? Wie groß sind die Energiekosten, wenn der Preis für 1 kwh 0, Euro beträgt? b) Wie viel Geld können Sie sparen, wenn Sie den omputer und den Monitor über eine Steckerleiste mit Schalter bei Nichtbenutzung komplett vom Stromnetz trennen? a) (( ) ( ) ) 140 W + 50 W 5 h + 10 W + 10 W 19 h 365 = 485,45 kwh 97,09 Euro kwh 0, Euro = 7,74 Euro 1000 kwh b) ( ) Aufgabe 36 Eine Doppelleitung aus Kupfer der Länge l = 100 m mit dem Querschnitt = 1 mm wird von einem Strom I = 6 A durchflossen. ρ = 0,0178 Ω mm m Welche Wärmemenge (Wärmeenergie) wird pro Stunde an die Umgebung abgegeben? u

17 30 Der unverzweigte Gleichstromkreis P = I ; l = ρ ; A Kreis 100 P = 36 0,0178 W ; P = 18,16 W ; 1 Durch den Stromfluss entsteht eine Verlustleistung von 18,16 Watt. Die Energie oder elektrische Arbeit, die in Form von Wärme an die Umgebung pro Stunde abgegeben wird, beträgt 18,16 Wh (Wattstunden). Q = P t = 18,16 Wh Die Energie in Joule: 6 1 kwh 3,6 10 J ; 0,18 kwh x J ; Q = 460 kj.6 Elektrische Leistung Aufgabe 37 Eine Glühlampe hat folgende Nenndaten: U = 1 V, P = 55 W. a) Wie groß ist die Stromaufnahme der Glühlampe? b) Wie hoch ist der Widerstand des Glühfadens für diesen etriebspunkt? a) Aus P = U I folgt P 55 W I = = = 4,58 A U 1 V b) Ohmsches Gesetz: U 1 V = = =,6 Ω I 4,58 A Aufgabe 38 An einem elektrischen Widerstand (z.. einem elektrischen Heizofen) wird die Spannung von 30 Volt auf 45 Volt erhöht. Um wie viel Prozent steigt die Leistung an? Der Widerstand wird als konstant angenommen. Der Widerstand eines elektrischen Verbrauchers nimmt bei der Spannung U 1 die Leistung P 1 und bei der Spannung U die Leistung P auf. U1 P1 = ; U P =

18 .6 Elektrische Leistung 31 Die relative Leistungsänderung beträgt dann U U P P U p = = = 1 ; p = 0,134 = 13,4% 1 1 P U 1 1 U1 Aufgabe 39 Die Spannungsquelle mit der Leerlaufspannung U q und dem Innenwiderstand i wird mit dem Lastwiderstand L belastet. Wie groß ist die vom Lastwiderstand aufgenommene Leistung P L in Abhängigkeit von L? U Allgemein: P = I ; hier: q I = ; + i L P U q L = L i + L Aufgabe 40 a) Wie groß ist der Widerstand zwischen den Klemmen A und? b) Zwischen den Klemmen A und wird eine Spannung von 10 V angelegt. Wird ein Widerstand überlastet? Gegeben: 1 = 1 Ω / 1,5 W, = 6 Ω / 3,0 W, 3 = 1 Ω / 1,5 W, 4 = 1 Ω / 3,0 W

19 3 Der unverzweigte Gleichstromkreis A 1 3 ; = = Ω = 4 Ω; = = Ω= 6 Ω; A = 10 Ω + 4 a) = ( ) + ( ) 3 4 b) Nach der Spannungsteilerregel fällt an der Parallelschaltung von 1 und folgende Spannung ab: 4 Ω U I = 10 V = 4 V. 10 Ω Damit liegt an der Parallelschaltung von 3 und 4 die Spannung U II = 10 V 4 V = 6 V. Es werden die Verlustleistungen in den Widerständen berechnet. P V 1 U 16 = = W = 1,3 W < 1,5 W nicht überlastet 1 16 P V = W =,6 W < 3,0 W nicht überlastet 6 36 P V 3 = W = 3,0 W > 1,5 W überlastet 1 36 P V 4 = W = 3,0 W 3,0 W nicht überlastet, aber an der 1 elastungsgrenze Aufgabe 41 Eine Glühlampe mit den Daten 30 V, 40 W hat einen einfach gewendelten Wolframglühdraht mit der Länge l = 657 mm und mit einem Durchmesser d = 0,06 mm. a) erechnen Sie den etriebswiderstand ϑ, wenn die Glühlampe leuchtet und den Kaltwiderstand 0 im ausgeschalteten Zustand. b) Wie groß ist der Strom I ϑ im etriebsfall und wie groß ist der Einschaltstrom I 0? Angabe: Der spezifische Widerstand von Wolfram bei 0 ist ρ 0 = 0,055 Ω mm m.

20 .7 Wirkungsgrad 33 a) etriebswiderstand: U 30 V = 1, 3 kω P = ϑ 40 W = Kaltwiderstand: l l = = = 0,055 = 90,1 Ω A π d m 3,14 0, 06 mm 4 Ωmm 0, 657 m 4 0 ρ0 ρ0 b) Strom im etriebsfall: P 40 W I = 0,17 A U = ϑ 30 V = Einschaltstrom: I 0 U 30 V = = =,55 A 90,1 Ω 0.7 Wirkungsgrad Aufgabe 4 Ein Netzteil hat folgende Spannungsausgänge: +5 V 5 A ; +1 V 9 A ; 5 V 0,5 A ; 1 V 0,5 A Welche Leistung nimmt das Netzteil auf, wenn der Wirkungsgrad η = 70% beträgt? Pab η = ; P ab = 5 5 W W + 5 0,5 W + 1 0,5 W = 41,5 W P zu Pab 41,5 W Pzu = = = 345 W η 0,7

21 89 17 ipolare Transistoren Grundwissen kurz und bündig Ein Transistor ist ein aktives Halbleiterbauelement. Es gibt bipolare (JT) und unipolare (FET) Transistoren. ei den bipolaren Transistoren gibt es Germanium- und Silizium-, npn- und pnp-typen. Die Anschlüsse des Transistors heißen Emitter, asis und Kollektor. Im Arbeitspunkt ist beim Germanium-Transistor U E ca. 0,3 V, beim Silizium-Transistor ca. 0,7 V. Wirkt der Transistor als Verstärker, so steuert der kleine asisstrom den großen Kollektorstrom. Stromverstärkung des Transistors: = I I Ein npn-transistor leitet, wenn die asis positiv ist. Ein pnp-transistor leitet, wenn die asis negativ ist. Es gibt drei Grundschaltungen des Transistors: asis-, Emitter- und Kollektorschaltung. Ein Transistor kann als linearer Verstärker oder als Schalter betrieben werden. Eingangs-, Ausgangs- und Steuerkennlinie beschreiben den Transistor. Die Sättigungsspannung U Esat beträgt ca. 0, V. Der Arbeitspunkt auf der Lastgeraden im Ausgangskennlinienfeld wird durch einen asis-uhegleichstrom festgelegt.

22 90 17 ipolare Transistoren Aufgabe 89 Messungen am bipolaren Transistor. Für die Messungen steht nur ein Ohmmeter zur Verfügung. Welche Messungen muss man durchführen, um die folgenden Fragen beantworten zu können. a) Wie können Sie prüfen, ob ein npn-transistor defekt ist oder nicht? b) Wie kann man bei einem unbekannten npn-transistor feststellen, welcher Anschluss Emitter E, asis oder Kollektor ist? c) Wie kann man bei einem völlig unbekannten Transistor feststellen, ob es sich um einen npn- oder pnp-transistor handelt? a) Um festzustellen, ob ein Transistor defekt ist oder nicht, versucht man die Emitter-asis-Diode und die Kollektor-asis-Diode zu messen. Zuerst verbindet man die asis und den Emitter mit den beiden Anschlüssen des Ohmmeters und prüft, ob die Diode leitet. Dann vertauscht man die beiden Anschlüsse des Ohmmeters und prüft wieder, ob die Diode leitet. Leitete die Diode bei der ersten Messung, so muss sie bei der zweiten Messung sperren. Hat die Diode bei der ersten Messung gesperrt, so muss sie bei der zweiten Messung leiten. Tritt einer dieser beiden Fälle ein, so ist die Emitter-asis- Diode in Ordnung. Falls bei beiden Messungen die Diode geleitet oder gesperrt hat, ist der Transistor defekt. Nun muss nach dem gleichen Verfahren die Kollektor- asis-diode überprüft werden. Auch sie muss genau bei einer Messung leiten und bei der anderen sperren. Wurden beide Dioden überprüft und sind sie nicht defekt, dann funktioniert der Transistor mit hoher Wahrscheinlichkeit. Als zusätzliche Messung kann man noch versuchen, die Stromverstärkung zu messen. Dazu verbindet man das Ohmmeter mit dem Kollektor und dem Emitter des Transistors, wobei sich am Kollektor der positive Anschluss des Ohmmeters befindet. Die asis ist nicht angeschlossen. Der Transistor muss jetzt sperren. Verbindet man nun die asis über einen 100-kΩ-Widerstand mit dem Kollektor, muss der Transistor leiten. b) ei einem unbekannten npn-transistor lassen sich die Anschlüsse leicht bestimmen. Zuerst versucht man die beiden Anschlüsse zu finden, die bei beliebiger Polung des Ohmmeters sperren. Der dritte, nicht beschaltete Anschluss des Transistors ist die asis. Nun muss noch bestimmt werden, welcher Anschluss der Kollektor und welcher der Emitter ist. Dies lässt sich

23 17 ipolare Transistoren 91 über die Stromverstärkung ermitteln. Dazu schließt man beide Anschlüsse des Ohmmeters an die beiden noch unbekannten Anschlüsse des Transistors an. Der Transistor darf jetzt nicht leiten. Verbindet man die asis mit einem 100-kΩ-Widerstand mit dem Anschluss des Transistors, mit dem der positive Messanschluss des Ohmmeters verbunden ist, beginnt der Transistor zu leiten. Dem vom Ohmmeter angezeigten Wert des Widerstandes notiert man sich. Nun werden die beiden unbekannten Anschlüsse des Transistors vertauscht. Der 100-kΩ-Widerstand wird wieder zwischen asis und positiven Anschluss des Ohmmeters geschaltet. Jetzt leitet der Transistor wieder. Die Messung mit dem niedrigeren gemessenen Widerstand des Transistors zeigt, welcher Anschluss der Kollektor sein muss. ei dieser Messung war der 100- kω-widerstand nämlich zwischen asis und Kollektor geschaltet. c) ei einem völlig unbekannten Transistor ermittelt man zuerst die asis nach dem oben gezeigten Verfahren. Als nächstes prüft man, ob ein Strom von der asis zu irgendeinem anderen Anschluss des Transistors fließt. Wenn an der asis der positive Anschluss des Ohmmeters liegt, dann handelt es sich um einen npn-transistor. Liegt an der asis der negative Anschluss, dann handelt es sich um einen pnp-transistor. Aufgabe 90 ei welcher Grundschaltung eines bipolaren Transistors im etrieb als Verstärker erfolgt eine Phasenverschiebung von 180 Grad zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung? Ist dies die asisschaltung oder Kollektorschaltung oder Drainschaltung oder Sourceschaltung oder Emitterschaltung? Emitterschaltung Aufgabe 91 Die nachfolgende Skizze zeigt den Ausgangskreis eines Transistorverstärkers. Im eingestellten Arbeitspunkt beträgt die Spannung zwischen Kollektor und Emitter U E = 10 V. Der asisstrom I wird als vernachlässigbar klein betrachtet. Die etriebsspannung ist U = 30 V, der Arbeitswiderstand ist A = 100 Ω. a) Wie groß ist in diesem Arbeitspunkt der Kollektorstrom I?

24 9 17 ipolare Transistoren b) Welche Leistung wird in diesem Arbeitspunkt im Arbeitswiderstand a umgesetzt? c) Welche Verlustleistung wird in diesem Arbeitspunkt im Transistor umgesetzt? d) Welche Leistung muss die etriebsspannungsquelle U liefern? a) Ein Maschenumlauf im Uhrzeigersinn ergibt (es wird willkürlich bei U E begonnen): UE I a + U = 0 ; b) ( ) P = 100 0, A 4 W a a I = Ω = c) PT = UE I = 10 V 0, A = W d) P = P + P = U I = 6 W U a T I U UE 30 V 10 V = = = 0, A 100 Ω 17.1 Eingangskennlinie, Arbeitspunkt Aufgabe 9 Für die erechnung eines Verstärkers mit einem ipolartransistor ist der dynamische Eingangswiderstand r E des Transistors eine wichtige Größe. Gegeben ist folgende Eingangskennlinie eines Transistors mit einem festgelegten Arbeitspunkt AP. a

25 17.1 Eingangskennlinie, Arbeitspunkt 93 Wie groß ist r E des Transistors? Geben Sie einen für Kleinleistungstransistoren typischen Wertebereich für r E an. Ist die Eingangskennlinie temperaturabhängig? Falls ja, welche Daumenwerte gelten für die Änderung von U E bzw. I bei einer Temperaturänderung? Der Eingangswiderstand r E kann der Eingangskennlinie als Kehrwert der Steigung der Kennlinie im Arbeitspunkt AP entnommen werden.

26 94 17 ipolare Transistoren r E U 0,08 V = = = 1 k Ω. I 80 µa ei den für Kleinleistungstransistoren üblichen Werten des asisstroms I von 1 µa bis 100 µa liegt r E ungefähr im ereich von 30 kω bis 300 Ω. Die Eingangskennlinie ist stark von der Temperatur abhängig. ei konstantem asisstrom sinkt die asis-emitterspannung mit steigender Temperatur um ca. mv/. Wird dagegen U E konstant gehalten, verdoppelt sich der asisstrom mit etwa 1 Temperaturerhöhung. Aufgabe 93 = eines Transistors und das Aus- = mit I E als Parameter. Der im ild gezeigte Transistorverstärker mit der etriebsspannung U = 15 V soll eine möglichst große Amplitude der Ausgangsspannung ermöglichen. Als asisgleichstrom zur Festlegung des Arbeitspunktes AP wird I = 50 µ A gewählt. Gegeben ist die Eingangskennlinie I f ( UE) gangskennlinienfeld I f ( U )

27 17.1 Eingangskennlinie, Arbeitspunkt 95 a) Um welche Grundschaltung eines Transistorverstärkers handelt es sich? b) estimmen Sie 1, und. Erläutern Sie die detailliert die Vorgehensweise. c) Wird der eingestellte Arbeitspunkt exakt erreicht und ist er stabil? Falls nein, warum nicht? Durch welche Maßnahme könnte man den Arbeitspunkt einstellen? Wie verhalten sich asis- und Kollektorstrom sowie Kollektor-Emitter-Spannung, wenn der Transistor erwärmt wird? egründen Sie Ihre Antworten ausführlich. d) Schlagen Sie zwei Schaltungen mit Stromgegenkopplung und eine Schaltung mit Spannungsgegenkopplung zur Stabilisierung des Arbeitspunktes vor. erechnen Sie die Werte aller Widerstände in den Schaltungen. a) Es handelt sich um eine Emitterschaltung. b) Um bei einem Transistorverstärker eine möglichst große Amplitude der Ausgangsspannung zu ermöglichen, wird die Kollektor-Emitter-Spannung etwa halb so groß wie die etriebsspannung U gewählt. Zu dem gewählten asisstrom von 50 µa gibt es eine entsprechende Kennlinie im Ausgangskennlinienfeld. ei U E = 7,5 V liest man einen Kollektorstrom von ca. I = 8,7 ma ab.

28 96 17 ipolare Transistoren Aus dem Kennlinienfeld folgt auch als Kollektor-asis-Stromverhältnis die Stromverstärkung I 8,7 ma = = = 174. I 50 µa Die asis-emitter-spannung U E kann dem Eingangskennlinienfeld I = f ( U ) entnommen werden (Lot vom Arbeitspunkt auf die Abszisse), sie beträgt U E = 0,7 V. Ungenauer könnte sie (bei einem Siliziumtransistor) auch zu 0,6 V oder 0,7 V angenommen werden. Die Spannung U E wird mittels eines Spannungsteilers eingestellt. Damit der dem Spannungsteiler entnommene asisstrom die eingestellte Spannung nicht beeinflusst, wird der Teilerstrom I T etwa zehnmal so groß wie der asisstrom gewählt. I T = 500 µa. E Aus der Schaltung lassen sich die Widerstände unmittelbar berechnen. U UE 15 V 7,5 V = = = 86 Ω I 8,7 ma U UE 15 V 0,7 V 1 = = = 5963 Ω I + I 50 µa+ 500 µa T

29 17.1 Eingangskennlinie, Arbeitspunkt 97 U E 0,7 V = = = 1440 Ω I 500 µa T c) Der gewünschte Arbeitspunkt wird nicht exakt erreicht. Ursache ist die Streuung aller Transistorparameter. Die Stromverstärkung kann z.. um 50 % und mehr von dem aus den Diagrammen bestimmten Wert abweichen, da diese typische Werte wiedergeben. Der Arbeitspunkt könnte eingestellt werden, indem man z.. 1 durch ein Potentiometer ersetzt. Dies ist aber in der Praxis keine praktikable. Der Arbeitspunkt ist auch nicht stabil. Dies stellt man leicht fest, indem man den Transistor etwas erwärmt. Da die asis-emitter-spannung durch den Spannungsteiler stabil gehalten wird, nimmt der asisstrom bei Erwärmung zu (etwa eine Verdoppelung für je 10 Temperaturerhöhung). Wegen I = I steigt damit auch der Kollektorstrom. Der Spannungsabfall an wird größer, also nimmt die Kollektor-Emitter-Spannung U E ab. Eine brauchbare Schaltung erhält man nur mittels geeigneter Stabilisierungsmaßnahmen. d) Eine gängige Schaltungsvariante der Stromgegenkopplung besteht darin, dass in die Emitterzuleitung ein Widerstand eingefügt wird. Auch hier steigt der asisstrom bei Erwärmung, da die asis-emitter-spannung durch den Spannungsteiler fest ist. Der dann folgende Stromanstieg von I hat auch eine Erhöhung der Spannung am Emitterwiderstand zur Folge, durch den I nach Masse fließt. Da die asisspannung gegen Masse fest ist, muss also U E kleiner werden. Das verringert aber den Flussstrom I durch die asis-emitterdiode. Folglich muss auch I wieder abnehmen, bis das ursprüngliche Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Die Dimensionierung geht von der Annahme aus, dass an E etwa 1 V bis 3 V abfallen dürfen, ohne die Amplitude der Ausgangsspannung merklich zu

30 98 17 ipolare Transistoren beschneiden. Hier wurde U E um 1 Volt verkleinert. Es folgt die erechnung der Widerstände. E U UE UE 15 V V 6,5 V = = = 747 Ω I 8,7 ma = U E V 9 I + I = 8,7 ma + 50 µa = Ω U UE UE 15 V V 0,7 V 1 = = = 37 Ω I + I 50 µa+ 500 µa T T UE + UE 0,7 V + V = = = 5440 Ω I 500 µa Statt der Arbeitspunkteinstellung mittels asisspannungsteiler kann auch der Spannungsabfall an 1 ausgenützt werden. Nun errechnet sich 1 zu U UE UE 15 V V 0,7 V 1 = = = 45,6 k Ω I 50 µa Die Werte für und E ändern sich nicht. eide Schaltungen zeigen sehr gute Stabilität bei schwankenden Temperaturen und (z.. im eparaturfall) bei Wechsel des Transistors. Einer Zunahme des asisstroms kann man auch dadurch begegnen, dass die dabei fallende Kollektor-Emitter-Spannung auf die asis rückgekoppelt wird und die asis-emitter-spannung absenkt.

31 17.1 Eingangskennlinie, Arbeitspunkt 99 Aus der Schaltung kann man berechnen: UE UE 7,5 V 0,7 V 1 = = = 135,6 k Ω I 50 µa U UE 15 V 7,5 V = = = 857 Ω I + I 8,7 ma + 50 µa Auch diese Schaltung arbeitet weitgehend unabhängig von Exemplarstreuungen des Transistors oder thermischen Einwirkungen. Aufgabe 94 In der folgenden Schaltung wird der npn-ipolartransistor T als Schalter betrieben. Das Ausgangskennlinienfeld von T ist unten angegeben.

32 ipolare Transistoren a) Zunächst ist die Eingangsspannung U = 0 V. Wie ist dadurch der Schaltzustand von T? estimmen Sie den Widerstandswert von A so, dass U A = 10 V beträgt. b) erechnen Sie I in Abhängigkeit von U E, U, A und L. Zeichnen Sie diese Funktion mit berechneten bzw. gegebenen Zahlenwerten als Arbeitsgerade in das Ausgangskennlinienfeld ein. c) Die Eingangsspannung wird nun auf U =,5 V eingestellt. Dadurch fließt ein Kollektorstrom I = 40 ma. Kennzeichnen Sie den Arbeitspunkt AP im Ausgangskennlinienfeld. Wie groß ist der zugehörige asisstrom I? d) estimmen Sie den Widerstandswert des benötigten asisvorwiderstandes. Nehmen Sie hierzu für die asis-emitter-spannung den typischen Wert eines Si-ipolartransistors von U E = 0,7 V an. e) Welche Leistung P T wird im eingestellten Arbeitspunkt näherungsweise (der asisstrom wird vernachlässigt) im Transistor umgesetzt? f) Nun sei A =. Zeichnen Sie die neue Arbeitsgerade in das Ausgangskennlinienfeld ein. g) Wo muss der Arbeitspunkt liegen, damit die im Transistor umgesetzte Leistung P V,max maximal wird? Wie groß ist P V,max?

33 17.1 Eingangskennlinie, Arbeitspunkt 301 a) Für U E = 0 V sperrt T, die Strecke Kollektor-Emitter kann als offen betrachtet werden. A und L liegen als Spannungsteiler an U : U A A = U A L A = A + L U UA U ; A = 4,9 b) Knotenregel am Kollektorknoten: I = IL I mit U UE A I L = ; L UE I A = U UE UE U UE UE I = = ; I A 1 1 U = + UE + L A L Ω L A L L A Dies ist eine Geradengleichung, sie beschreibt die Arbeitsgerade. Zahlenwerte einsetzen ergibt: I = 0,04 S UE + 0,4 A Es werden zwei Punkte der Arbeitsgeraden berechnet: I ( U = 0) = 0,4 A; ( ) E I U E = 10 V = 0 A ; die beiden Punkte werden in das Ausgangskennlinienfeld eingetragen und die Arbeitsgerade (AG1) eingezeichnet. c) Im Ausgangskennlinienfeld wird für I = 40 ma beim Schnittpunkt der Arbeitsgeraden mit einer Ausgangskennlinie der AP eintragen und der zur Ausgangskennlinie gehörige Parameterwert von I ablesen: I = 400 µ A U U = ; d) E E I,5 V 0,7 V = = 4,5 k Ω A e) Der asisstrom wird vernachlässigt. Damit ist PT = UE I. Die zum Arbeitspunkt zugehörige Kollektor-Emitter-Spannung wird aus dem Ausgangskennlinienfeld zu U E = 4 V abgelesen. P T = 4 V 0,4 A = 0,96 W f) Für A = wird die Gleichung der Arbeitsgeraden: 1 U I = UE +. L L Es werden wieder zwei Punkte der Arbeitsgeraden berechnet. U E = 0 gibt I = 0,4 A und I = 0 gibt UE = U

34 30 17 ipolare Transistoren Der Wert UE = U liegt außerhalb des Zeichnungsbereiches. Deshalb wird für U E = 10 V eingesetzt, man erhält I = 0,33 A. Die beiden Punkte verbinden im Ausgangskennlinienfeld die neue Arbeitsgerade (AG). g) Wir vergleichen jetzt die Schaltung mit einer realen Spannungsquelle. Die Leistung P max in a ist maximal, wenn gilt: a = i, sie beträgt dann U0 Pmax =. Dies ist der Fall der Leistungsanpassung. 4 a Durch die Ersetzungen a = L ( L = Kollektorwiderstand), Widerstand der Kollektor-Emitterstrecke E = i und U 0 = U werden die Verhältnisse auf die Transistorschaltung übertragen. Für i = L ist U UL = UE =. Der Arbeitspunkt muss also in der Mitte der Lastgeraden bei U U E = liegen. Man erreicht dadurch eine maximale Aussteuerbarkeit ohne Gefahr der Übersteuerung. Somit ergibt sich: U = 1 V E

35 17.1 Eingangskennlinie, Arbeitspunkt 303 Damit ist I U U U + U U = + = = L L L L ; 4 V I = = 0, A 60 Ω Die im Transistor umgesetzte Leistung PV,max ist P V,max U = ; 4 L ( 4 V) P V,max = =,4 W 460 Ω Durch die Leistungsanpassung wird nicht nur die Leistung im Transistor, sondern auch die an L abgegebene Leistung maximal. Aufgabe 95 Es soll der Arbeitspunkt des folgenden Transistorverstärkers eingestellt werden. Gegeben: U = 15 V, I = 5 ma, U E = 5 V, U E = 3 V, I = 10 I Der Transistor wird durch die beiden Gleichungen U E = 0,6 V und I = 00 I beschrieben. a) eschreiben Sie die Schaltung und die Aufgaben der einzelnen auteile. b) erechnen Sie die vier Widerstände der Schaltung so, dass die gegebenen Werte der Spannungen und Ströme zutreffen. a) Kurze eschreibung der Schaltung: Die beiden Kondensatoren am Eingang und am Ausgang des Verstärkers haben die Aufgabe, Wechselstrom und Gleichstrom voneinander zu trennen. Ein Gleichspannungsanteil der zu verstärkenden Eingangs-Wechselspannung würde den Arbeitspunkt des Transistors verschieben. Die Kondensatoren sperren Gleichstrom und lassen Wechselstrom nahezu ungehindert durch. Der Kondensator am Ausgang ist zugleich der Kondensator am Eingang einer nachfolgenden Verstärkerstufe.

36 ipolare Transistoren Im Transistor selbst gibt es neben den zeitlich veränderlichen Spannungen und Strömen auch Gleichströme und Gleichspannungen. Die Einstellung des Arbeitspunktes betrifft nur diese Gleichgrößen. Man geht also bei der etrachtung des Arbeitspunktes davon aus, dass alle Wechselstromquellen der Gesamtschaltung abgeschaltet sind. Der Widerstand stellt den Arbeitswiderstand dar, an dem die Wechselstrom-Ausgangsspannung abfällt. Der Widerstand E dient zur Temperaturstabilisierung des Arbeitspunktes. Mit steigender Temperatur steigt der Emitterstrom des Transistors an. Dadurch wird U E größer. Da die Spannung an wegen des Spannungsteilers bestehend aus 1 und mit steigender Temperatur nahezu konstant bleibt, wird U E kleiner. Dies wirkt dem Anstieg des Emitterstroms wieder entgegen. Die beiden Widerstände 1 und dienen zum Einstellen des asisstroms. Die vorgegebenen Werte von I = 5 ma und U E = 5 V können als empfohlene Werte des Herstellers betrachtet werden. Der Wert I = 10 I sorgt dafür, dass der dem Spannungsteiler entnommene asisstrom die eingestellte Spannung an nicht beeinflusst. b) U UE UE 7 V = = = 1, 4 k Ω; mit IE I folgt I 5 ma 3 V E = = 600 Ω 5 ma An liegt die Spannung UE + U. Somit ist E 0,6 V+ 3,0 V 3,6 V = = = 14,4 k Ω 5 ma µa 00 Durch 1 fließt die Summe aus I und I. U UE UE 11,4 V 1 = = = 41,5 k Ω I + I 75 µa

37 FANZIS ELEKTONIK Leonhard Stiny Aufgaben mit en zur Elektrotechnik Ob in Ausbildung, Studium, eruf oder Hobby: 350 Übungsaufgaben aus allen Grundgebieten der Elektrotechnik geben die Möglichkeit, das eigene Wissen durch die earbeitung von Aufgaben zu erweitern und zu festigen. Die Fähigkeit, Aufgaben zu lösen, wird systematisch trainiert. Der nach Teilgebieten und Schwierigkeitsgrad gegliederte Stoff ermöglicht ein effektives Selbststudium. Dabei werden im Zuge von Musterlösungen swege nicht nur ausführlich erläutert, sondern auch die allgemeine Vorgehensweise geübt. Detaillierte sschritte ermöglichen eine Selbstkontrolle in allen earbeitungsstufen. Die Übungsbereiche gehen von den Grundlagen der Elektrotechnik, Schaltungen der Gleich-, Wechsel- und Drehstromtechnik, Analyse von Einschwingvorgängen und Netzwerken über elektronische auteile bis zur elektronischen Schaltungstechnik. Das uch richtet sich an alle, die Aufgaben der Elektrotechnik zu lösen haben, ihr Wissen ergänzen und abrunden wollen sowie sich auf eine Prüfung vorbereiten müssen. Aus dem Inhalt: Ladung, Strom, Widerstand, Halbleiter Ohmsches Gesetz, Arbeit, Leistung auelemente im Gleichstromkreis, Spule und Kondensator Gleichspannungsquellen, elastung, Anpassung eihen- und Parallelschaltung von auteilen Messung von Spannung und Strom Einschwingvorgänge Komplexe Wechselstromtechnik Transformatoren Halbleiter-Schaltungstechnik ISN Euro 4,95 [D] esuchen Sie uns im Internet:

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger UniversitätÉOsnabrück Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger Der Transistor als Schalter. In vielen Anwendungen der Impuls- und Digital- lektronik wird ein Transistor als einfacher in- und Aus-Schalter

Mehr

Dabei ist der differentielle Widerstand, d.h. die Steigung der Geraden für. Fig.1: vereinfachte Diodenkennlinie für eine Si-Diode

Dabei ist der differentielle Widerstand, d.h. die Steigung der Geraden für. Fig.1: vereinfachte Diodenkennlinie für eine Si-Diode Dioden - Anwendungen vereinfachte Diodenkennlinie Für die meisten Anwendungen von Dioden ist die exakte Berechnung des Diodenstroms nach der Shockley-Gleichung nicht erforderlich. In diesen Fällen kann

Mehr

Übungsaufgaben zum 5. Versuch 13. Mai 2012

Übungsaufgaben zum 5. Versuch 13. Mai 2012 Übungsaufgaben zum 5. Versuch 13. Mai 2012 1. In der folgenden Schaltung wird ein Transistor als Schalter betrieben (Kennlinien s.o.). R b I b U b = 15V R c U e U be Damit der Transistor möglichst schnell

Mehr

2 Gleichstrom-Schaltungen

2 Gleichstrom-Schaltungen für Maschinenbau und Mechatronik Carl Hanser Verlag München 2 Gleichstrom-Schaltungen Aufgabe 2.1 Berechnen Sie die Kenngrößen der Ersatzquellen. Aufgabe 2.5 Welchen Wirkungsgrad hätte die in den Aufgaben

Mehr

Arbeitspunkt einer Diode

Arbeitspunkt einer Diode Arbeitspunkt einer Diode Liegt eine Diode mit einem Widerstand R in Reihe an einer Spannung U 0, so müssen sich die beiden diese Spannung teilen. Vom Widerstand wissen wir, dass er bei einer Spannung von

Mehr

Aufg. P max 1 10 Klausur "Elektrotechnik" 2 14 3 8 4 10 am 14.03.1997

Aufg. P max 1 10 Klausur Elektrotechnik 2 14 3 8 4 10 am 14.03.1997 Name, Vorname: Matr.Nr.: Hinweise zur Klausur: Aufg. P max 1 10 Klausur "Elektrotechnik" 2 14 3 8 6141 4 10 am 14.03.1997 5 18 6 11 Σ 71 N P Die zur Verfügung stehende Zeit beträgt 1,5 h. Zugelassene Hilfsmittel

Mehr

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 3 Manuel Schwarz Matrikelnr.: 207XXX Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Transistorschaltungen

Mehr

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Messtechnik-Praktikum 06.05.08 Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie eine Schaltung zur Aufnahme einer Strom-Spannungs-Kennlinie eines

Mehr

Strom - Spannungscharakteristiken

Strom - Spannungscharakteristiken Strom - Spannungscharakteristiken 1. Einführung Legt man an ein elektrisches Bauelement eine Spannung an, so fließt ein Strom. Den Zusammenhang zwischen beiden Größen beschreibt die Strom Spannungscharakteristik.

Mehr

16 Übungen gemischte Schaltungen

16 Übungen gemischte Schaltungen 6 Übungen gemischte Schaltungen 6. Aufgabe Gemischt (Labor) a) Berechne alle Ströme und Spannungen und messe diese nach! 3 = Rges = + 3 = 4,39kΩ 3 =,939kΩ Iges= Rges =2,46mA=I U = * I = 5,32V = U3 = U

Mehr

ρ = 0,055 Ωmm 2 /m (20 C)

ρ = 0,055 Ωmm 2 /m (20 C) 134.163 Grundlagen der Elektronik - Übungsbeispiele für den 11.05.2016 Beispiel C1: Berechnen Sie den Widerstand einer Glühlampe mit einem Wolframdraht von 0,024 mm Durchmesser und 30 cm Länge bei Raumtemperatur

Mehr

Kleinsignalverhalten von Feldeffekttransistoren 1 Theoretische Grundlagen

Kleinsignalverhalten von Feldeffekttransistoren 1 Theoretische Grundlagen Dr.-Ing. G. Strassacker STRASSACKER lautsprechershop.de Kleinsignalverhalten von Feldeffekttransistoren 1 Theoretische Grundlagen 1.1 Übersicht Fets sind Halbleiter, die nicht wie bipolare Transistoren

Mehr

Das Formelzeichen der elektrischen Spannung ist das große U und wird in der Einheit Volt [V] gemessen.

Das Formelzeichen der elektrischen Spannung ist das große U und wird in der Einheit Volt [V] gemessen. Spannung und Strom E: Klasse: Spannung Die elektrische Spannung gibt den nterschied der Ladungen zwischen zwei Polen an. Spannungsquellen besitzen immer zwei Pole, mit unterschiedlichen Ladungen. uf der

Mehr

Bei Aufgaben, die mit einem * gekennzeichnet sind, können Sie neu ansetzen.

Bei Aufgaben, die mit einem * gekennzeichnet sind, können Sie neu ansetzen. Name: Elektrotechnik Mechatronik Abschlussprüfung E/ME-BAC/DIPL Elektronische Bauelemente SS2012 Prüfungstermin: Prüfer: Hilfsmittel: 18.7.2012 (90 Minuten) Prof. Dr.-Ing. Großmann, Prof. Dr. Frey Taschenrechner

Mehr

1 Wiederholung einiger Grundlagen

1 Wiederholung einiger Grundlagen TUTORIAL MODELLEIGENSCHAFTEN Im vorliegenden Tutorial werden einige der bisher eingeführten Begriffe mit dem in der Elektrotechnik üblichen Modell für elektrische Netzwerke formalisiert. Außerdem soll

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Carl Hanser Verlag München. 8 Schaltvorgänge

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Carl Hanser Verlag München. 8 Schaltvorgänge Carl Hanser Verlag München 8 Schaltvorgänge Aufgabe 8.6 Wie lauten für R = 1 kω bei der Aufgabe 8.1 die Differenzialgleichungen und ihre Lösungen für die Spannungen u 1 und u 2 sowie für den Strom i? Aufgabe

Mehr

Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen

Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen Messtechnik-Praktikum 22.04.08 Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. Bestimmen Sie die Größen von zwei ohmschen Widerständen

Mehr

Statische Kennlinien von Halbleiterbauelementen

Statische Kennlinien von Halbleiterbauelementen Elektrotechnisches rundlagen-labor I Statische Kennlinien von Halbleiterbauelementen Versuch Nr. 9 Erforderliche eräte Anzahl ezeichnung, Daten L-Nr. 1 Netzgerät 0... 15V 103 1 Netzgerät 0... 30V 227 3

Mehr

Aufgabensammlung zur Elektrotechnik und Elektronik

Aufgabensammlung zur Elektrotechnik und Elektronik Leonhard Stiny Aufgabensammlung zur Elektrotechnik und Elektronik Übungsaufgaben mit ausführlichen Musterlösungen 3., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 560 Aufgaben und 517 Abbildungen Inhaltsverzeichnis

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Aufgaben Wechselstromwiderstände Aufgaben Wechselstromwiderstände 69. Eine aus Übersee mitgebrachte Glühlampe (0 V/ 50 ma) soll mithilfe einer geeignet zu wählenden Spule mit vernachlässigbarem ohmschen Widerstand an der Netzsteckdose

Mehr

Aufgabensammlung. a) Berechnen Sie den Basis- und Kollektorstrom des Transistors T 4. b) Welche Transistoren leiten, welche sperren?

Aufgabensammlung. a) Berechnen Sie den Basis- und Kollektorstrom des Transistors T 4. b) Welche Transistoren leiten, welche sperren? Aufgabensammlung Digitale Grundschaltungen 1. Aufgabe DG Gegeben sei folgende Schaltung. Am Eingang sei eine Spannung von 1,5V als High Pegel und eine Spannung von 2V als Low Pegel definiert. R C = 300Ω;

Mehr

Inhaltsverzeichnis Elektrischer Strom Der unverzweigte Gleichstromkreis Lineare Bauelemente im Gleichstromkreis

Inhaltsverzeichnis Elektrischer Strom Der unverzweigte Gleichstromkreis Lineare Bauelemente im Gleichstromkreis 1 Elektrischer Strom................................... 1 1.1 Grundwissen kurz und bündig........................ 1 1.1.1 Stoffe................................... 1 1.1.2 Atombau, elektrischer Strom....................

Mehr

Seite 2 E 1. sin t, 2 T. Abb. 1 U R U L. 1 C P Idt 1C # I 0 cos t X C I 0 cos t (1) cos t X L

Seite 2 E 1. sin t, 2 T. Abb. 1 U R U L. 1 C P Idt 1C # I 0 cos t X C I 0 cos t (1) cos t X L Versuch E 1: PHASENVERSCHIEBUNG IM WECHSELSTROMKREIS Stichworte: Elektronenstrahloszillograph Komplexer Widerstand einer Spule und eines Kondensators Kirchhoffsche Gesetze Gleichungen für induktiven und

Mehr

Vorbemerkung. [disclaimer]

Vorbemerkung. [disclaimer] Vorbemerkung Dies ist ein abgegebener Übungszettel aus dem Modul physik2. Dieser Übungszettel wurde nicht korrigiert. Es handelt sich lediglich um meine Abgabe und keine Musterlösung. Alle Übungszettel

Mehr

2 Netze an Gleichspannung

2 Netze an Gleichspannung Carl Hanser Verlag München 2 Netze an Gleichspannung Aufgabe 2.13 Die Reihenschaltung der Widerstände R 1 = 100 Ω und R 2 liegt an der konstanten Spannung U q = 12 V. Welchen Wert muss der Widerstand R

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik 1 Übungsaufgaben zur Wechselstromtechnik mit Lösung

Grundlagen der Elektrotechnik 1 Übungsaufgaben zur Wechselstromtechnik mit Lösung Grundlagen der Elektrotechnik Aufgabe Die gezeichnete Schaltung enthält folgende Schaltelemente:.0kΩ, ω.0kω, ω 0.75kΩ, /ωc.0k Ω, /ωc.3kω. Die gesamte Schaltung nimmt eine Wirkleistung P mw auf. C 3 C 3

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

6 Wechselstrom-Schaltungen

6 Wechselstrom-Schaltungen für Maschinenbau und Mechatronik Carl Hanser Verlag München 6 Wechselstrom-Schaltungen Aufgabe 6.1 Durch ein Grundeintor C = 0,47 µf an der Sinusspannung U = 42 V fließt ein Sinusstrom mit dem Effektivwert

Mehr

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 Protokoll zum Versuch Transistorschaltungen Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 1 Transistor-Kennlinien 1.1 Eingangskennlinie Nachdem wir die Schaltung wie in Bild 13 aufgebaut hatten,

Mehr

Klausur 23.02.2010, Grundlagen der Elektrotechnik I (BSc. MB, SB, VT, EUT, BVT, LUM) Seite 1 von 6. Antwort (ankreuzen) (nur eine Antwort richtig)

Klausur 23.02.2010, Grundlagen der Elektrotechnik I (BSc. MB, SB, VT, EUT, BVT, LUM) Seite 1 von 6. Antwort (ankreuzen) (nur eine Antwort richtig) Klausur 23.02.2010, Grundlagen der Elektrotechnik I (BSc. MB, SB, VT, EUT, BVT, LUM) Seite 1 von 6 1 2 3 4 5 6 Summe Matr.-Nr.: Nachname: 1 (5 Punkte) Drei identische Glühlampen sind wie im Schaltbild

Mehr

Lösungen zu Kapazitäten / Kondensatoren

Lösungen zu Kapazitäten / Kondensatoren Ein- und Ausschaltvorgänge mit Kapazitäten A47: (869, 870) Ein Kondensator von µf wird über einen Widerstand von 3 MΩ auf eine Spannung von 50 V geladen. Welche Werte hat der Ladestrom a) 0,3 s, b), s,

Mehr

Es gilt also W ~ U, W ~ I, W ~ t. Eine Gleichung, die diese Bedingung erfüllt, lautet: W = U I t [Ws, kwh] 1Nm = 1Ws = 1VAs = 1J

Es gilt also W ~ U, W ~ I, W ~ t. Eine Gleichung, die diese Bedingung erfüllt, lautet: W = U I t [Ws, kwh] 1Nm = 1Ws = 1VAs = 1J Elektrizität 0. Elektrische Arbeit und elektrische Leistung Die in einem elektrischen Leiter verrichtete elektrische Arbeit ist umso größer, je größer die angelegte Spannung ist je größer die Stromstärke

Mehr

Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum. Praktikum Nr. 2. Thema: Widerstände und Dioden

Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum. Praktikum Nr. 2. Thema: Widerstände und Dioden Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 2 Name: Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Widerstände und Dioden Versuch durchgeführt

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

ELEXBO A-Car-Engineering

ELEXBO A-Car-Engineering 1 Aufgabe: -Bauen Sie alle Schemas nacheinander auf und beschreiben Ihre Feststellungen. -Beschreiben Sie auch die Unterschiede zum vorherigen Schema. Bauen Sie diese elektrische Schaltung auf und beschreiben

Mehr

Aufgabe 1 Berechne den Gesamtwiderstand dieses einfachen Netzwerkes. Lösung Innerhalb dieser Schaltung sind alle Widerstände in Reihe geschaltet.

Aufgabe 1 Berechne den Gesamtwiderstand dieses einfachen Netzwerkes. Lösung Innerhalb dieser Schaltung sind alle Widerstände in Reihe geschaltet. Widerstandsnetzwerke - Grundlagen Diese Aufgaben dienen zur Übung und Wiederholung. Versucht die Aufgaben selbständig zu lösen und verwendet die Lösungen nur zur Überprüfung eurer Ergebnisse oder wenn

Mehr

ELEXBO. ELektro - EXperimentier - BOx

ELEXBO. ELektro - EXperimentier - BOx ELEXBO ELektro - EXperimentier - BOx 1 Inhaltsverzeichnis 2 Einleitung.3 Grundlagen..3 Der elektrische Strom 4 Die elektrische Spannung..6 Der Widerstand...9 Widerstand messen..10 Zusammenfassung der elektrischen

Mehr

Kon o d n e d ns n ator Klasse A Klasse A (Ergänzung) Norbert - DK6NF

Kon o d n e d ns n ator Klasse A Klasse A (Ergänzung) Norbert - DK6NF Kondensator Klasse (Ergänzung) Norbert - K6NF usgewählte Prüfungsfragen T202 Welchen zeitlichen Verlauf hat die Spannung an einem entladenen Kondensator, wenn dieser über einen Widerstand an eine Gleichspannungsquelle

Mehr

Praktikum. Elektromagnetische Verträglichkeit

Praktikum. Elektromagnetische Verträglichkeit Praktikum Elektromagnetische Verträglichkeit Versuch 1 Stromoberschwingungen und Flicker Gruppe 7 Versuchsdurchführung am 24.05.2006 Blattzahl (inkl. Deckblatt): 20 Seite 1 von 20 Inhaltsverzeichnis 1.

Mehr

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen)

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Der Kondensator Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Kondensatoren sind Bauelemente, welche elektrische Ladungen bzw. elektrische Energie

Mehr

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 9 * Der Transistor Blatt 1

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 9 * Der Transistor Blatt 1 Physik-Übung * Jahrgangsstufe 9 * Der Transistor latt 1 Aufbau eines Transistors Ein npn-transistor entsteht, wenn man zwei n-dotierte Schichten mit einer dünnen dazwischen liegenden p-dotierten Schicht

Mehr

Klasse : Name : Datum :

Klasse : Name : Datum : von Messgeräten; Messungen mit Strom- und Spannungsmessgerät Klasse : Name : Datum : Will man mit einem analogen bzw. digitalen Messgeräte Ströme oder Spannungen (evtl. sogar Widerstände) messen, so muss

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

3. Halbleiter und Elektronik

3. Halbleiter und Elektronik 3. Halbleiter und Elektronik Halbleiter sind Stoe, welche die Eigenschaften von Leitern sowie Nichtleitern miteinander vereinen. Prinzipiell sind die Elektronen in einem Kristallgitter fest eingebunden

Mehr

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang Sächsisches Staatsministerium für Kultus Schuljahr 1992/93 Geltungsbereich: für Klassen 10 an - Mittelschulen - Förderschulen - Abendmittelschulen Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Mehr

WB Wechselstrombrücke

WB Wechselstrombrücke WB Wechselstrombrücke Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Wechselstromwiderstand................. 2 2.2 Wechselstromwiderstand

Mehr

C04 Operationsverstärker Rückkopplung C04

C04 Operationsverstärker Rückkopplung C04 Operationsverstärker ückkopplung 1. LITEATU Horowitz, Hill The Art of Electronics Cambridge University Press Tietze/Schenk Halbleiterschaltungstechnik Springer Dorn/Bader Physik, Oberstufe Schroedel 2.

Mehr

Labor Einführung in die Elektrotechnik

Labor Einführung in die Elektrotechnik Laborleiter: Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fakultät Elektrotechnik Labor Einführung in die Elektrotechnik Prof. Dr. M. Prochaska Laborbetreuer: Versuch 2: Erstellen technischer Berichte,

Mehr

Laborübung Gegentaktendstufe Teil 1

Laborübung Gegentaktendstufe Teil 1 Inhaltsverzeichnis 1.0 Zielsetzung...2 2.0 Grundlegendes zu Gegentaktverstärkern...2 3.0 Aufgabenstellung...3 Gegeben:...3 3.1.0 Gegentaktverstärker bei B-Betrieb...3 3.1.1 Dimensionierung des Gegentaktverstärkers

Mehr

UNIVERSITÄT BIELEFELD

UNIVERSITÄT BIELEFELD UNIVERSITÄT BIELEFELD Elektrizitätslehre GV: Gleichstrom Durchgeführt am 14.06.06 Dozent: Praktikanten (Gruppe 1): Dr. Udo Werner Marcus Boettiger Philip Baumans Marius Schirmer E3-463 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Fit für die Prüfung Elektrotechnik Effektives Lernen mit Beispielen und ausführlichen Lösungen

Fit für die Prüfung Elektrotechnik Effektives Lernen mit Beispielen und ausführlichen Lösungen Jan Luiken ter Haseborg Christian Schuster Manfred Kasper Fit für die Prüfung Elektrotechnik Effektives Lernen mit Beispielen und ausführlichen Lösungen 18 1 Elektrische Gleichstromnetzwerke det(a 2 )

Mehr

Übungsaufgaben zur Vorlesung Elektrotechnik 1

Übungsaufgaben zur Vorlesung Elektrotechnik 1 Fachhochschule Esslingen - Hochschule für Technik Fachbereich Informationstechnik Übungsaufgaben zur Vorlesung Elektrotechnik 1 Fachhochschule Esslingen - Hochschule für Technik Fachbereich Informationstechnik

Mehr

Aufgaben. 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen. Der High-Fall

Aufgaben. 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen. Der High-Fall Aufgaben 2.1. Leiten Sie die Formeln (9) und (10) her! Vorbetrachtungen I. Die open-collector-gatter auf der "in"-seite dürfen erst einen High erkennen, wenn alle open-collector-gatter der "out"-seite

Mehr

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Teilübung: Kondensator im Wechselspannunskreis Gruppenteilnehmer: Jakic, Topka Abgabedatum: 24.02.2006 Jakic, Topka Inhaltsverzeichnis 2HEA INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Fachhochschule Düsseldorf Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Praktikum Elektrotechnik und Antriebstechnik

Fachhochschule Düsseldorf Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Praktikum Elektrotechnik und Antriebstechnik FH D FB 4 Fachhochschule Düsseldorf Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik Elektro- und elektrische Antriebstechnik Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kiel Praktikum Elektrotechnik und Antriebstechnik Versuch

Mehr

Elektrische Spannung und Stromstärke

Elektrische Spannung und Stromstärke Elektrische Spannung und Stromstärke Elektrische Spannung 1 Elektrische Spannung U Die elektrische Spannung U gibt den Unterschied der Ladungen zwischen zwei Polen an. Spannungsquellen besitzen immer zwei

Mehr

auf, so erhält man folgendes Schaubild: Temperaturabhängigkeit eines Halbleiterwiderstands

auf, so erhält man folgendes Schaubild: Temperaturabhängigkeit eines Halbleiterwiderstands Auswertung zum Versuch Widerstandskennlinien und ihre Temperaturabhängigkeit Kirstin Hübner (1348630) Armin Burgmeier (1347488) Gruppe 15 2. Juni 2008 1 Temperaturabhängigkeit eines Halbleiterwiderstands

Mehr

1. Ablesen eines Universalmessgerätes und Fehlerberechnung

1. Ablesen eines Universalmessgerätes und Fehlerberechnung Laborübung 1 1-1 1. Ablesen eines Universalmessgerätes und Fehlerberechnung Wie groß ist die angezeigte elektrische Größe in den Bildern 1 bis 6? Mit welchem relativen Messfehler muss in den sechs Ableseübungen

Mehr

Messung von Spannung und Strömen

Messung von Spannung und Strömen Basismodul-Versuch 2 BM-2-1 Messung von Spannung und Strömen 1 Vorbereitung llgemeine Vorbereitung für die Versuche zur Elektrizitätslehre, insbesondere Punkt 7 ufbau eines Drehspulmesswerks Lit.: WLCHER

Mehr

Wechselstromkreis mit verschiedenen Bauteilen

Wechselstromkreis mit verschiedenen Bauteilen Wechselstromkreis mit verschiedenen Bauteilen Im Folgenden werden nun die Auswirkungen eines ohmschen Widerstands, eines induktiven Widerstands (Spule) und eines kapazitiven Widerstands (Kondensator) auf

Mehr

Fach BK4 Elektrotechnik Serie A. Prüfungsdatum. Kandidat / Nr. ... ... Allgemeine Bestimmungen: Notenschlüssel: Erreichte Punktzahl: Note: Visum:.../.

Fach BK4 Elektrotechnik Serie A. Prüfungsdatum. Kandidat / Nr. ... ... Allgemeine Bestimmungen: Notenschlüssel: Erreichte Punktzahl: Note: Visum:.../. Kantonale Prüfungskommission Lehrabschlussprüfung Elektromonteure Fach BK4 Elektrotechnik Serie A Prüfungsdatum Kandidat / Nr................ Allgemeine Bestimmungen: ie Aufgaben dürfen nur an der Lehrabschlussprüfung

Mehr

Physikalisches Praktikum I Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik, Biomedizintechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M.

Physikalisches Praktikum I Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik, Biomedizintechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Physikalisches Praktikum Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik, Biomedizintechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert E 0 Ohmsches Gesetz & nnenwiderstand (Pr_Ph_E0_nnenwiderstand_5, 30.8.2009).

Mehr

Widerstände I (Elektrischer Widerstand, Reihen- und Parallelschaltung)

Widerstände I (Elektrischer Widerstand, Reihen- und Parallelschaltung) Übungsaufgaben Elektrizitätslehre Klassenstufe 8 Widerstände I (Elektrischer Widerstand, Reihen- und Parallelschaltung) 4 ufgaben mit ausführlichen Lösungen (3 Seiten Datei: E-Lehre_8_1_Lsg) Eckhard Gaede

Mehr

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 9: Transistor

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 9: Transistor Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 9: Transistor 1. Einleitung Transistoren spielen eine zentrale Rolle in der Elektronik. Die Anzahl der Anwendungen ist sehr vielfältig. Daher

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Oranke-Oberschule Berlin (Gymnasium) Konrad-Wolf-Straße 11 13055 Berlin Frau Dr. D. Meyerhöfer Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Experimente zur spezifischen Wärmekapazität von Körpern

Mehr

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:...

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:... TP 6: Windenergie -TP 6.1- TP 6: Windenergie Zweck der ersuche: 1 ersuchsaufbau Der Aufbau des Windgenerators und des Windkanals (Abb.1) erfolgt mit Hilfe der Klemmreiter auf der Profilschiene. Dabei sind

Mehr

Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung erkennen

Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung erkennen Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung In diesem Kapitel... Erkennen, wie Differentialgleichungen erster Ordnung aussehen en für Differentialgleichungen erster Ordnung und ohne -Terme finden Die

Mehr

Stufenschaltung eines Elektroofens Berechnen Sie den Gesamtwiderstand des voll eingeschalteten Wärmegerätes!

Stufenschaltung eines Elektroofens Berechnen Sie den Gesamtwiderstand des voll eingeschalteten Wärmegerätes! TECHNOLOGSCHE GUNDLAGEN LÖSUNGSSATZ E.60 Stufenschaltung eines Elektroofens Berechnen Sie den Gesamtwiderstand des voll eingeschalteten Wärmegerätes! 40,3Ω 30V = 80, 6Ω = 80, 6Ω TECHNOLOGSCHE GUNDLAGEN

Mehr

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E )

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E ) Blatt 2 von 12 Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E ) Solar-Zellen bestehen prinzipiell aus zwei Schichten mit unterschiedlichem elektrischen Verhalten.

Mehr

R C2 R B2 R C1 C 2. u A U B T 1 T 2 = 15 V. u E R R B1

R C2 R B2 R C1 C 2. u A U B T 1 T 2 = 15 V. u E R R B1 Fachhochschule Gießen-Friedberg,Fachbereich Elektrotechnik 1 Elektronik-Praktikum Versuch 24: Astabile, monostabile und bistabile Kippschaltungen mit diskreten Bauelementen 1 Allgemeines Alle in diesem

Mehr

2. Ohmscher Widerstand

2. Ohmscher Widerstand 2.1 Grundlagen Der ohmsche Widerstand: ist ein elektrisches Bauelement mit zwei Anschlüssen. ist ein Verbraucher, das heißt er bremst den Strom. wandelt die gesamte aufgenommene elektrische Leistung in

Mehr

Formelsammlung Baugruppen

Formelsammlung Baugruppen Formelsammlung Baugruppen RCL-Schaltungen. Kondensator Das Ersatzschaltbild eines Kondensators C besteht aus einem Widerstand R p parallel zu C, einem Serienwiderstand R s und einer Induktivität L s in

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Simulation LIF5000. Abbildung 1 Simulation LIF5000 Abbildung 1 Zur Simulation von analogen Schaltungen verwende ich Ltspice/SwitcherCAD III. Dieses Programm ist sehr leistungsfähig und wenn man weis wie, dann kann man damit fast alles

Mehr

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0 Einbau und Bedienungsanleitung TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0 1 Allgemeine Informationen 1.1 SICHERHEITSHINWEISE Travel Power darf nicht für den Betrieb von lebenserhaltenen

Mehr

Spannungen und Ströme

Spannungen und Ströme niversität Koblenz Landau Name:..... Institut für Physik orname:..... Hardwarepraktikum für Informatiker Matr. Nr.:..... Spannungen und Ströme ersuch Nr. 1 orkenntnisse: Stromkreis, Knotenregel, Maschenregel,

Mehr

Spannung - Stromstärke - Widerstand

Spannung - Stromstärke - Widerstand Spannung - Stromstärke - Widerstand. (a) Es soll der Widerstand einer Glühbirne experimentell ermittelt werden. Zeichne die zugehörige Schaltskizze. (b) Die Skalen, der in diesem Versuch verwendeten Messinstrumente

Mehr

4.2 Gleichstromkreise

4.2 Gleichstromkreise 4.2 Gleichstromkreise Werden Ladungen transportiert, so fließt ein elektrischer Strom I dq C It () [] I A s dt Einfachster Fall: Gleichstrom; Strom fließt in gleicher ichtung mit konstanter Stärke. I()

Mehr

Elektronik- und Messtechniklabor, Messbrücken. A) Gleichstrom-Messbrücken. gespeist. Die Brücke heisst unbelastet, weil zwischen den Klemmen von U d

Elektronik- und Messtechniklabor, Messbrücken. A) Gleichstrom-Messbrücken. gespeist. Die Brücke heisst unbelastet, weil zwischen den Klemmen von U d A) Gleichstrom-Messbrücken 1/6 1 Anwendung und Eigenschaften Im Wesentlichen werden Gleichstrommessbrücken zur Messung von Widerständen eingesetzt. Damit können indirekt alle physikalischen Grössen erfasst

Mehr

Die Leiterkennlinie gibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke I und Spannung U wieder.

Die Leiterkennlinie gibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke I und Spannung U wieder. Newton 10 und / Elektrizitätslehre Kapitel 1 Gesetzmäßigkeiten des elektrischen Stromkreises 1.1 Widerstände hemmen den Stromfluss Ohm sches Gesetz und elekt- rischer Widerstand Seite 13 / 14 1. Welche

Mehr

Filter zur frequenzselektiven Messung

Filter zur frequenzselektiven Messung Messtechnik-Praktikum 29. April 2008 Filter zur frequenzselektiven Messung Silvio Fuchs & Simon Stützer Augabenstellung. a) Bauen Sie die Schaltung eines RC-Hochpass (Abbildung 3.2, Seite 3) und eines

Mehr

Die Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor

Die Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor Die Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor In der Schaltungstechnik stellt sich immer wieder das Problem der Arbeitspunkteinstellung eines Bipolartransistors (BJT). Bauteiltoleranzen des Transistors

Mehr

Elektrische Messtechnik, Labor

Elektrische Messtechnik, Labor Institut für Elektrische Messtechnik und Messsignalverarbeitung Elektrische Messtechnik, Labor Messverstärker Studienassistentin/Studienassistent Gruppe Datum Note Nachname, Vorname Matrikelnummer Email

Mehr

Widerstandsdrähte auf Rahmen Best.-Nr. MD03803

Widerstandsdrähte auf Rahmen Best.-Nr. MD03803 Widerstandsdrähte auf Rahmen Best.-Nr. MD03803 Beschreibung des Gerätes Auf einem rechteckigen Rahmen (1030 x 200 mm) sind 7 Widerstandsdrähte gespannt: Draht 1: Neusilber Ø 0,5 mm, Länge 50 cm, Imax.

Mehr

2-1. 2. Der einfache Gleichstromkreis. 2.1 Einführung. 2.2 Elektrische Spannung und Leistung

2-1. 2. Der einfache Gleichstromkreis. 2.1 Einführung. 2.2 Elektrische Spannung und Leistung 2.1 Einführung Strom kann nur in einem geschlossenen Kreis fließen. Eine Spannungsquelle trennt positive und negative Ladungen. Es kann ein Stromfluss vom Pluspol zum Minuspol der Spannungsquelle stattfinden,

Mehr

Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik. Anleitung zum Anfängerpraktikum A2

Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik. Anleitung zum Anfängerpraktikum A2 U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik Anleitung zum Anfängerpraktikum A2 Versuch 3 - Gedämpfte freie Schwingung des RLC-Kreises 23. überarbeitete Auflage

Mehr

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W Sie haben für diesen 50 Minuten Zeit. Die zu vergebenen Punkte sind an den Aufgaben angemerkt. Die Gesamtzahl beträgt 20 P + 1 Formpunkt. Bei einer Rechnung wird auf die korrekte Verwendung der Einheiten

Mehr

Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302

Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302 Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302 Sebastian Rollke (103095) und Daniel Brenner (105292) 15. November 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Theorie 2 1.1 Beschreibung spezieller Widerstandsmessbrücken...........

Mehr

Grundlagen der Elektrik Kapitel 1

Grundlagen der Elektrik Kapitel 1 Grundlagen der Elektrik 1. Atomaufbau 2 2. Elektrische Leitfähigkeit 4 3. Elektrische Spannung 5 4. Elektrischer Strom 7 5. Elektrischer Widerstand 11 6. Ohmsches Gesetz 14 7. Grundschaltungen 17 8. Elektrische

Mehr

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Summe Note Mögliche Punkte 13 20 16 23 31 15 118 Erreichte Punkte

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Summe Note Mögliche Punkte 13 20 16 23 31 15 118 Erreichte Punkte Universität Siegen Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Fachbereich 1 Prüfer : Dr.-Ing. Klaus Teichmann Datum : 11. Oktober 005 Klausurdauer : Stunden Hilfsmittel : 5 Blätter Formelsammlung

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Kennlinien. Durchgeführt am 15.12.2011. Gruppe X. Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Kennlinien. Durchgeführt am 15.12.2011. Gruppe X. Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm. Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Kennlinien Durchgeführt am 15.12.2011 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuer: Wir bestätigen hiermit, dass wir das Protokoll

Mehr

Messtechnik-Praktikum. Spektrumanalyse. Silvio Fuchs & Simon Stützer. c) Berechnen Sie mit FFT (z.b. ORIGIN) das entsprechende Frequenzspektrum.

Messtechnik-Praktikum. Spektrumanalyse. Silvio Fuchs & Simon Stützer. c) Berechnen Sie mit FFT (z.b. ORIGIN) das entsprechende Frequenzspektrum. Messtechnik-Praktikum 10.06.08 Spektrumanalyse Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie die Schaltung für eine Einweggleichrichtung entsprechend Abbildung 1 auf. Benutzen Sie dazu

Mehr

M316 Spannung und Strom messen und interpretieren

M316 Spannung und Strom messen und interpretieren M316 Spannung und Strom messen und interpretieren 1 Einstieg... 2 1.1 Hardwarekomponenten eines PCs... 2 1.2 Elektrische Spannung (U in Volt)... 2 1.3 Elektrische Stromstärke (I in Ampere)... 3 1.4 Elektrischer

Mehr

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Wenn in einem Draht ein elektrischer Strom fließt, so erwärmt er sich. Diese Wärme kann so groß sein, dass der Draht sogar schmilzt. Aus der Thermodynamik wissen

Mehr