Eine Studie zu Kreativitätstechniken tstechniken im Requirements Engineering*
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- Harry Kappel
- vor 8 Jahren
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1 Eine Studie zu Kreativitätstechniken tstechniken im Requirements * Dr. Klaus Schmid Universität Hildesheim schmid@sse.uni-hildesheim.de * Die Studie wurde als Teil eines Projekts am Fraunhofer IESE durchgeführt. Motivation Probleme der frühen Phasen des Requirements Der Kunde weiß nicht was er will und was er braucht Entwickler weiß nicht wie er mit seinen Technologien potentiellen Kunden helfen kann Interesse an Kreativitätsansätzen im Requirements Neil Maiden Susanne & James Robertson Colin Potts Chris Rupp u.v.a. Aber: Was bringen Kreativitätstechniken quantitativ ist das messbar? Dr. Klaus Schmid 1 1
2 Fallstudie / Ablauf Ziel: Erhebung initialer Daten zur Effektivität von Kreativitätstechniken in einem Anforderungskontext Fallstudienkontext: Unternehmen beherrscht gewisse Technologie diese liegt in Form eines Prototypen vor Seit >1 Jahr auf der Suche nach einem geeigneten Applikationskontext Produktifizierung der Technologie Durchführung der Studie: Im Rahmen einer Einführung von Kreativitätstechniken Nur wenig Zeit verfügbar Keine Erfahrung der Teilnehmer mit Kreativitätstechniken Kein formales Experiment-setting möglich Projekt des Fraunhofer IESE Dr. Klaus Schmid 2 Fallstudie / Ablauf Ablauf: Die Fallstudie wurde mit einer einfachen Einführung in Kreativitätstechniken integriert. Aktivität Start Ende Dauer 1 Allgemeine Einführung zu Kreativitätstechniken 13:30 14:30 ~1h 2 Versuch den Standardrahmen zu verlassen: Was wurde wirklich entwickelt. 14:30 15:10 ~30 3 Dekonstruktionstechnik 15:10 15: Triggertechnik 15:45 16: Priorisierung 16:45 16: Walt-Disney-Technik (nur Illustration) 17:00 17: Closing Sehr kurze Kreativitätssessions: Problem der Skalierung der Zeiträume Dr. Klaus Schmid 3 2
3 Fallstudie / Kreativitätstechniken Verwendete Techniken: Dekonstruktionstechnik What else can it be? Stream PowerPoint Slide Slide Index Page Turning Timing Automatic Web contents creation Ziel: zerstören existierender Denkbarrieren Sekundäreffekt: wirkt auch als Kreativitätstechnik Dr. Klaus Schmid 4 Fallstudie / Kreativitätstechniken Verwendete Techniken: Triggerlisten Aus Zeitgründen wurden nur die Trigger nach Robertson verwendet Dr. Klaus Schmid 5 3
4 Fallstudie / Kreativitätstechniken Verwendete Techniken: Walt-Disney Technik Basiert auf mehreren Zyklen: Träumer (eigentliche Kreativitätstechnik) Kritiker Realist Bietet Rahmen für andere Techniken (in der Träumerphase) Strukturiert Gesamtprozess Aus Zeitgründen konnte dies nur angerissen werden Dr. Klaus Schmid 6 Auswertung Ziel: Erhebung initialer Daten zur Effektivität von Kreativitätstechniken in einem Anforderungskontext Fallstudienkontext: Unternehmen beherrscht gewisse Technologie diese liegt in Form eines Prototypen vor Seit >1 Jahr auf der Suche nach einem geeigneten Applikationskontext Produktifizierung der Technologie Durchführung der Studie: Im Rahmen einer Einführung von Kreativitätstechniken Nur wenig Zeit verfügbar Keine Erfahrung der Teilnehmer mit Kreativitätstechniken Kein formales Experiment-setting möglich Dr. Klaus Schmid 7 4
5 Auswertung Resultate der Kreativitätstechniken Dekonstruktionstechnik: Zeit: 35 Ideen (Gesamt): 12 Neue Ideen: 6 Interessante Ideen: 5 Effizienz / h Triggertechnik Robertson: Zeit: 35 Ideen (Gesamt): 17 Neue Ideen: 5 Interessante Ideen: 4 Effizienz / h Achtung: Ideen beziehen sich auf Systemkonzepte nicht Anforderungen Achtung: Ordnungseffekte Dr. Klaus Schmid 8 Auswertung Beobachtungen Signifikante Anzahl von wesentlichen Resultaten in sehr kurzer Zeit. Relevante Projektideen obwohl bereits sehr viel Aufwand in Analysen und Ideenrunden eingeflossen ist. (hoher Anteil bekannter Ideen) Anwendbarkeit von Techniken ist stark von Zeitrahmen, Kontext und Ziel abhängig: Walt-Disney Technik nicht durchführbar erfordert zu viele Schritte Werden nur Einstiegsideen gesucht oder soll der Analyseprozess ebenfalls begleitet werden? Abgeleitete Fragestellungen flossen in eine Übersicht von Kreativitätstechniken ein (Daniel Kerkow) Techniken lassen sich nicht nur zur Identifikation von Anforderungen benutzen sondern auch für die systematische Identifikation einer Produktidee Dr. Klaus Schmid 9 5
6 Zusammenfassung Durchführung einer Fallstudie: Anwendung von Kreativitätstechniken im Requirements Negative Vorbedingungen: Bereits sehr viel Ideenscouting betrieben Extrem wenig Zeit Geringe Englischkenntnisse der Teilnehmer Trotzdem: extrem hohe Ausbeute! Dr. Klaus Schmid 10 6
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