Psychische Belastungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen oder Beschwerden- MSE(B) in der Pflege. Albert Nienhaus

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1 Psychische Belastungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen oder Beschwerden- MSE(B) in der Pflege Albert Nienhaus

2 Roter Faden 1 Demografischer Wandel 2 Reha und Renten bei Pflegekräften 3 Patiententransfer, ungünstige Körperhaltung 4 MSE(B) und psychische Belastungen 5 Gewalt und Aggression gegenüber Pflegekräften 6 Belastungen und Ressourcen in der Pflege 7 Führung und Gesundheit 2

3 Prognose Bevölkerungsstruktur Jahr 2040 Forschungszentrum Generationenverträge 3

4 Personalbedarf Altenpflege (VZÄ) Pflegepersonal Jahre Personal gesamt Personal stationär Personal ambulant T. Hackmann FZ Generationenverträge, Freiburg in: Nienhaus (HRSG): Gefährdungsprofile, Ecomed 2010

5 Verweildauer im Pflegeberuf Ø : 13,7 Jahre Krankenschwester Ø : 8,4 Jahre Altenpflegerin T. Hackmann FZ Generationenverträge, Freiburg in: Nienhaus (HRSG): Gefährdungsprofile, Ecomed 2010

6 Angleichung der Verweilzeit Pflegepersonal Jahre Nachfrage Pflege Angebot Pflege Angleichung an Krankenschwester T. Hackmann FZ Generationenverträge, Freiburg in: Nienhaus (HRSG): Gefährdungsprofile, Ecomed 2010

7 Bewilligungsdiagnosen für Rehabilitationsleistungen C. Peters Jahrestagung der DGAUM 2012 p < 0,001

8 Leistungsfähigkeit <6 Stunden Leistungsfähigkeit nach Reha <6 Std. OR 95%CI Alter bei Reha 18 bis 34 Jahre 14,0% 1 35 bis 49 Jahre 12,7% 0,97 0,9-1,1 50 bis 65 Jahre 17,0% 1,4 1,2-1,5 Beruf andere Berufe 14,9% 1 Krankenpfleger, Hebammen 14,2% 1,6 1,4-1,9 Pflegehelfer, Sanitäter 22,3% 2,1 1,6-2,7 Geschlecht weiblich 13,1% 1 AU in den letzten 12 Monaten Erwerbsumfang vor Reha männlich 16,6% 1,2 1,1-1,3 keine 6,4% 1 unter 3 Monaten 9,0% 1,4 1,3-1,6 3 Monate und mehr 31,3% 6,6 6,0-7,3 Vollzeit mit Schichtarbeit 14,5% 1 Vollzeit ohne Schichtarbeit 14,8% 1,2 1,1-1,3 Teilzeitarbeit 16,1% 1,8 1,7-2,0

9 Rentenneuzugänge Chi 2 nach Pearson p>0,001 Quelle: FDZ-RV SUFRTZN07XVSBB (n= ), eigene Berechnungen

10 Zusammenfassung Reha / Rente Pflegeberufe erhalten häufiger die Bewilligung medizinischer Rehabilitationsleistungen aufgrund von muskuloskelettalen und psychischen Erkrankungen haben ein höheres Risiko für eine verringerte Leistungsfähigkeit (< 6 Stunden) im letzten Beruf erhalten häufiger eine EM-Rente als andere Renten nach medizinischer Rehabilitation

11 Bandscheibenbedingte Erkrankungen der LWS (BK2108) bei der BGW 800 Rückenkolleg / Jahr 11

12 Das Rückenkolleg 3 Wochen teilstationär HH, Halle, St Peter Ording Drohende BK2108 Berufsspezifisches Training zum rückengerechten Patiententransfer und Medizinische Trainingstherapie

13 3 SGB VII - Rückenkolleg Ziel: Vermeidung des Aufgabezwanges Schmerzreduktion Verbleib am Arbeitsplatz Inhalt des Rückenkollegs Physikalische Therapie Methoden des rückengerechten Patiententransfers Psychologische und soziale Beratung jährlich ca. 800 Teilnehmer

14 Das Rückenkolleg Betreuung durch Berufshelfer rechtliche Grundlagen der BK 2108 persönliche Situation am Arbeitsplatz Perspektiven zur Fortsetzung der bisherigen Tätigkeit

15 Das Rückenkolleg Nachgehende Betreuung Beratung am Arbeitsplatz mit Arbeitgeber, Betriebsarzt technische und organisatorische Lösungen

16 Evaluation Rückenkolleg Tätigkeit bei Befragung Prozent pflegerische Tätigkeit 4 Interventionsgruppe 18 tätig, aber nicht mehr Pflege 7 Kontrollgruppe arbeitslos berentet Hausfrau, Elternzeit, Umschulung u.a. Quelle: BGW Datensatz Evaluation Rückenkolleg, K. Kromark, A. Nienhaus

17 Instrument zur Erfassung einer Work Instability bei Pflegekräften Prospektive Befragung von 225 Pflegekräften Fragebogen mit 30 Items ( trifft zu =1, trifft nicht zu =0) Berechnung eines Summenscore: < 10 Punkte = geringes Risiko Punkten = mittleres Risiko > 20 Punkten = erhöhtes Risiko Nurse-Work Instability Scale (Nurse-WIS) 17

18 Beispielfragen Nurse-WIS Ich komme mit Schmerzen zur Arbeit. Trifft zu Trifft nicht zu Ich mache mir Sorgen darüber, dass mein Gesundheitszustand meine berufliche Zukunft beeinträchtigt. Aufgrund von Schmerzen kann ich bestimmte berufliche Aufgaben nicht durchführen. 18

19 Altenpflege Follow-up für 1 Jahr N=225 Nurse-WIS T0 Langzeit-AU oder EM (T1) Geringes, mittleres Risiko 71,6% 3,7% Erhöhtes Risiko 28,4% 26,6% Relatives Risiko für Langzeit-AU / EM bei hohem Risiko Nurse-WIS 8,2 (3,01-22,29) kontrolliert für Alter, Geschlecht, Arbeitszeit, Berufsdauer, psychische Befindlichkeitsstörungen 19

20 Druckbelastungen der Bandscheiben beim Patiententransfer Jäger, Luttmann IfADo

21 Druckbelastungen der Bandscheiben beim Patiententransfer Jäger, Luttmann IfADo

22 Nr. Tätigkeit Kennwerte kn 1 Aufsetzen im Bett, ggf. mit Hochstellen des Kopfteils 4,4 2 Aus dem Liegen zum Sitzen an der Bettkante bzw. zurück 5,1 3 Von Bettkante in Stuhl o.ä. bzw. zurück 5,9 4 Vom Sitzen in den Stand bzw. zurück 4,9 5 In die Badewanne hinein bzw. herausheben 4,6 6 Im Bett höher lagern (auch zu zweit) 7,3 7 Umlagern von Bett zu Bett, Liege o.ä. (zu zweit) 4,6 8 Vom Boden aufheben (zu zweit) 4,1 9 Bettpfanne unterschieben und entfernen 4,6 10 Bein anheben 2,9 11 Tragen von Menschen (zu zweit) ggf. mit Hilfsmitteln 5,3 12 Umgang mit Gegenständen Druckbelastung der Bandscheiben beim Patiententransfer Hohe Spitzenbelastung >4,5 kn bei Frauen Mittelwert 4,7 Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund 22

23 Ungünstige Körperhaltungen in der Pflege CUELA Computer unterstützte Erfassung und Langzeitanalyse

24 CUELA-Mess-System S. Freitag + DGUV 24

25 Ungünstige Körperhaltungen Wie häufig kommen sie vor? Welche Tätigkeiten sind verantwortlich?

26 Anzahl der Neigungen und Transfers Anzahl Krankenpflege Altenpflege Neigung > 20 Neigung > 60 Transfers 26

27 Zeitanteile der Neigungen und Transfers Minuten Krankenpflege Altenpflege :22 1: Neigung Neigung > 20 [min] > 20 Neigung Neigung > 60 [min] > 60 Transfers Transfers [min] 27

28 Körperhaltung bei unterschiedlichen Betthöhen Leistengegend Mitte Oberschenkel 31 Oberhalb des Knies

29 Rumpfneigungen bei unterschiedlichen Betthöhen Zeitanteil [%] ,5 Betthöhe niedrig mittel 40 30,5 38,4 26,3 38,3 34,0 33,2 21,6 hoch 20 10,1 2,5 1,7 0,0 < > 60 < > 60 Neigung 29

30 Arbeitshöhe 30

31 Arbeitsorganisation 31

32 32 Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege

33 Psychische Störungen - Zahlen / Daten / Fakten BKK-Gesundheitsreport Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege

34 Psychische Störungen - Zahlen / Daten / Fakten Psychische Störungen DRV-Rentenzugang Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege

35 MSE und Psychische Belastungen Muskuloskelettale Beschwerden (MSB) und berufliche Gratifikationskrisensystematisches narratives Review 35

36 Effort-Reward-Imbalance - ERI Modell: Gratifikationskrisen am Arbeitsplatz Arbeitsengagement Belohnung Persönliche Faktoren Hoch Gering Ungünstig Beanspruchungen Hohe Wahrscheinlichkeit einer negativen Beanspruchungsreaktion (negative Wirkung auf die Gesundheit) Hohe Verausgabungsbereitschaft Siegrist 1996, Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege

37 Auswahl der Literatur Pubmed Embase Psycinfo weitere Quellen (n= 21) (n= 21) (n= 11) (n= 17) n= 70 Entfernung von Duplikaten Titel- und Abstract Screening n= 54 Volltext Screening n= 41 Ausgeschlossen: n= 13 Ausgeschlossen: n= 22 Eingeschlossen: n= 19 Flussdiagramm des Einschlussprozesses P. Koch Jahrestagung DGAUM 2013

38 Evidenz für Zusammenhang ERI und MSE(B) ERI und MSE(B) 19 Studien, davon 15 mit positivem Zusammenhang Hohe Evidenz Hohe Verausgabungsbereitschaft und MSE(B) 8 Studien, davon 4 mit positivem Zusammenhang Unklare Evidenz ERI * Verausgabungsbereitschaft und MSE(B) 5 Studien, davon 1 mit positivem Zusammenhang Keine Evidenz P. Koch et al. Jahrestagung DGAUM

39 Gewalt gegenüber Pflegekräften und Betreuern Survey zu verbaler und körperlicher Gewalt Krankenhäusern Einrichtungen der Altenpflege Ambulante Dienste Wohnheime, Werkstätten für Menschen mit Behinderung standardisierte Befragung mit SOAS-R Responserate: 29-58% N = A. Schablon et al. BMJ

40 Gewalt erfahren in den letzten 12 Monaten 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 79% 56% 71% 40% 78% 63% 70% 51% 86% 60% 30% 20% 10% 0% Krankenhaus Ambulante Pflege Stationäre Altenpflege Behi Werkstatt Behi Wohnheim Verbale Gewalt Körperliche Gewalt 40

41 Häufigkeit von erlebter Gewalt Gewalt verbale körperliche 1x im Jahr 11% 22% 1x im Vierteljahr 28% 34% 1x im Monat 26% 21% 1x in der Woche 22% 17% Täglich 13% 6% 41

42 Art der Gewalt und medizinische Versorgung Anteil der Beschäftigten die medizinisch versorgt werden mussten 2% (n=34) Erfahrungen mit KH Stat. A WFB Beschimpfung 77% 75% 65% Rassistische Äußerungen 7% - 7% Sexuelle Belästigung 10% 13% 7% Schläge 28% 35% 21% Tritte 22% 17% 16% Bisse 11% 11% 8% Kratzen 42% 52% 20% Einsatz von Gegenständen 13% 15% 25% Nur 38 (2%) der Fälle wurden als Arbeitsunfall gemeldet 42

43 Gemessen auf einer Scala von 0 für gering bis 10 für sehr gut ( Kategorien: 0-3 niedrig; 4-7 mittel; 8-10 hoch) Belastungsempfinden (alle) niedrig 33% mittel 36% hoch 32% Höchtes Belastungsempfinden in : Amb. Pflege WFB Belastungsempfinden aufgrund von Gewalt 36% vs. 28% stat. Altenpflege 37% vs. 28% Wohnheim 43

44 Gewalt gegenüber Pflegekräften häufig Gewalt erleben OR 95%CI Alter <30 Jahre 1,8 1,3-2,5 Stationäre Altenpflege 1,6 1,2-2,0 gute Vorbereitung der Einrichtung 0,7 0,6-0,9 hohe Belastung durch Gewalt körperliche Gewalt wöchentlich 2,1 1,4-3,2 Stationäre Altenpflege 0,5 0,4-0,8 gute Vorbereitung der Einrichtung 0,6 0,4-0,8 44

45 Offene Fragen Was bedeutet gute Vorbereitung der Einrichtung? Wie kann Gewalt verhindert werden? Wie kann Resilienz gesteigert werden? Gewalt gegenüber Pflegekräften Seminare der BGW zu Umgang mit Gewalt Teilnehmende Seminare 45

46 Anforderungs-Kontroll- Unterstützungs-Modell Anforderungen Hoch Handlungsspielraum Soziale Unterstützung Persönliche Faktoren Gering Gering Ungünstig Beanspruchungen Hohe Wahrscheinlichkeit einer negativen Beanspruchungsreaktion (negative Wirkung auf die Gesundheit) Karasek 1979, Johnson Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege

47 Fragebogen COPSOQ dt. Standardversion Anforderungen - Quantitative Anforderungen - Emotionale Anforderungen - Anford., Gefühle zu verbergen - Work - privacy conflict Einfluss und Entwicklungsmöglichk. - Einfluss - Entscheidungsspielraum - Entwicklungsmöglichkeiten - Bedeutung der Arbeit - Verbundenheit mit Arbeitsplatz Weitere Parameter - Unsicherheit des Arbeitsplatzes 87 Fragen ca Min Soziale Beziehungen und Führung - Vorhersehbarkeit - Rollenklarheit - Rollenkonflikte - Führungsqualität - Soziale Unterstützung - Feedback - Soziale Beziehungen - Gemeinschaftsgefühl - Mobbing Belastungsfolgen (Outcomes) - Arbeitszufriedenheit - Gedanke an Berufsaufgabe - Allg. Gesundheitszustand - Burnout - Kognitiver Stress - Lebenszufriedenheit

48 Anforderung - 1/4 + M. Kersten BGW, A. Kossak UKE, M. Nübling FFAS / Freiburg

49 Ressource + 2/4 - M. Kersten BGW, A. Kossak UKE, M. Nübling FFAS / Freiburg

50 Ressource + 3/4 - M. Kersten BGW, A. Kossak UKE, M. Nübling FFAS / Freiburg

51 Ressource + 4/4 - M. Kersten BGW, A. Kossak UKE, M. Nübling FFAS / Freiburg

52 Zusammenfassung Beispiel Dialyse Vorteilhaft 3 Skalen emotionale Anforderungen work-privacy conflict soziale Beziehungen Kritisch zu betrachten 7 Skalen Einfluss bei der Arbeit Entscheidungsspielraum Entwicklungsmöglichkeiten Führungsqualität Feedback Mobbing Vorhersehbarkeit Keine nennenswerten Unterschiede in 15 Skalen

53 Beanspruchungen (Outcomes) Mittelwert (95% Konfidenzintervall) Behindertenhilfe Soziale Berufe Gesundheitsberufe COPSOQ DB: alle Berufe Arbeitszufriedenheit Burnout Gedanke an Berufsaufgabe Skalen M. Kersten BGW, A. Kossak UKE, M. Nübling FFAS / Freiburg

54 Exkurs: Führungsqualität Einrichtungen Gesamtdurchschnitt Mittelwert Einrichtungen (> 10 Beschäftigte)

55 Welchen Einfluss hat Führung auf Gesundheit?

56 Führungsverhalten als Stressor? Beleidigendes Vorgesetztenverhalten Absentismus Geringere Arbeitsfähigkeit Unzureichendes Konfliktmanagement Stressempfinden Erschöpfung Höhere Fehlzeiten Geringere Arbeitszufriedenheit Ungeduld von Vorgesetzten Höhere Fehlzeiten

57 Führungsverhalten als Ressource? Soziale Unterstützung durch Vorgesetzte Mitbestimmungs- und Beteiligungsmöglichkeiten Anerkennung und Wertschätzung Kommunikation mit Vorgesetzten Geringere Fehlzeiten Geringeres Stress- und Erschöpfungsempfinden Arbeitszufriedenheit Psychische Gesundheit Geringere Fehlzeiten Geringerer Krankenstand Arbeitsfähigkeit Psychische Gesundheit Arbeitszufriedenheit

58 Wirkung verschiedener Führungskonzepte Führungskonzepte Transformationale Führung Mitarbeiterorientierte Führung Transaktionale Führung Laissez-faire-Führung Aufgabenorientierung Verhalten der Führungskraft Vorbild; erzeugt Respekt, Vertrauen, Loyalität; motiviert, fördert und unterstützt Echtes Interesse am Menschen, räumt Mitbestimmungsmöglichkeiten ein Macht gewünschte Leistung deutlich, gibt Anreize; Sanktionen bei Nichterreichung Passives Verhalten der Führungskraft, keine Führung Führungskraft definiert Ziele, macht Vorgaben zur Erfüllung und kontrolliert Zielerreichung Mitarbeitergesundheit / o / + + Wohl nur in Kombination mit hoher Mitarbeiterorientierung! Gregersen S, Kuhnert S, Zimber A et al. (2011) Führungsverhalten und Gesundheit Zum Stand der Forschung. In: Das Gesundheitswesen 2011; 73(1): 3-12

59 Wie wirkt Führung auf MA- Gesundheit? Querschnittsstudie zu Führung und Mitarbeiter (MA)-Gesundheit Stichprobe: 618 MitarbeiterInnen aus 10 Einrichtungen in der Sozialwirtschaft 72 % weiblich Ø Alter: 39 Jahre 44 % > 15 Jahre Berufserfahrung 45 %: Vollzeit; 55 % Teilzeit Rücklaufquote: 34%

60 Zusammenhang Führung und MA-Gesundheit 1) Transformationale Führung -.40 *** Emotionale Erschöpfung, Depersonalisation, Irritation 2) Rollenklarheit, Vorhersehbarkeit.75 *** -.49 *** Transformationale Führung -.03 n.s. Emotionale Erschöpfung, Depersonalisation, Irritation Vincent-Höper, S., Gregersen, S. & Nienhaus, A. (in review). Do work characteristics mediate the effect of transformational leadership on negative well-being? Seite 60

61 Fazit Physikalische Faktoren bei MSE in Pflegeberufen weiterhin wichtig Körperhaltungen und ergonomische Gestaltung der Arbeit stärker beachten Physikalische und psychische Belastungen können gemeinsam negative auf MSE(B) wirken Aggression und Gewalt ein wichtiges Thema Ressourcen orientiert denken Führungsstil als Potential für Mitarbeitergesundheit entdecken 61

62 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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