Wenn du vergisst, was du isst Demenz, Ernährung und Integrative Validation (IVA)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wenn du vergisst, was du isst Demenz, Ernährung und Integrative Validation (IVA)"

Transkript

1 Wenn du vergisst, was du isst Demenz, Ernährung und Integrative Validation (IVA) Die Zahl der Menschen mit Demenz nimmt zu. Von den BewohnerInnen der etwa 9500 stationären Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland sind mind. 50 % an einer Demenz erkrankt. Stationäre sowie ambulante Einrichtungen sehen sich zunehmend in die Pflicht genommen, Konzeptionen für die Betreuung, Begleitung und Pflege von dementiell erkrankten Menschen zu entwickeln. Das segregative Betreuungsmodell kommt den besonderen Bedürfnissen Demenzkranker entgegen. Eine Homogenität der Krankheitsbilder ermöglicht es den MitarbeiterInnen bzw. dem Team, abgestimmte Angebote und Maßnahmen für Menschen mit Demenz zu entwickeln. Dennoch stehen professionelle BetreuerInnen oder Angehörige unter erheblichem Druck. Sie erfragen Orientierungen und Handlungshilfen für ein angemessenes Umgang mit diesen Menschen. Die Begleitung von Menschen mit Demenz beinhaltet komplexe Aufgaben und Erfordernisse. Zusätzlich zur grundpflegerischen Versorgung benötigen dementiell Erkrankte eine Organisation und Mit/Gestaltung ihrer Lebensumwelt, die Bezug nimmt auf ihre spezifischen Bedürfnisse. Es gilt eine Erlebens- und Wahrnehmungswelt zu gestalten, die Veränderungen und Störungen dieser Erkrankung wahrnimmt und einschätzen kann. Wesentlicher ist es jedoch, die Defizite auszugleichen, sie unerheblich werden zu lassen in einer dichten Atmosphäre von Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit. Es gilt sicher zu stellen, dass Menschen mit Demenz Vertrauen aufbauen, Ängste und Unsicherheiten abbauen können. Es gilt mit und für diese Menschen ein Milieu zu schaffen, damit der Erkrankte aus Ressourcen schöpfen und sich zu hause fühlen kann. Defizit schafft Ohnmacht Hält man sich nur einige der Kernsymptome einer Demenz vor Augen, ist nachvollziehbar, dass Betreuungskräften oft der Mut verloren geht kann. Gedächtnisstörung Einpräge(Merk)fähigkeit (keine neuen Ordner in der Bibliothek) Vergessensprozeße (alte Ordner fallen um) Verlust des Gegenwartsbezugs, Zukunftsorientiertheit Orientierungsstörung Verlust des Abstraktionsvermögens, Verlangsamung des Denkens Konzentrationsschwäche Erkennungsstörung (Agnosie), Benennungsstörung (Anomie), Handlungsstörung 1 Referentin: Andrea Brinker

2 Sprachstörung (Aphasie), Lese-/Rechenstörung (Alexie, Akalkulie) Einengung des Gesichtsfeldes Verlust der Körpergrenzenwahrnehmung Verlust des roten Lebensfadens, der Kenntnis dessen, wer ich bin usw. Eine allzusehr vom Defizit geleitete und dominierte Sichtweise kann zu Ohnmachtsgefühlen und zur Hilflosigkeit bei den Pflege- und Betreuungskräften führen. In Anbetracht von Störung soll diese doch herabgesetzt, die Einbußen gemildert, die Abweichungen ins rechte Lot gerückt werden; freilich mit wenig Erfolg: Menschen mit Demenz ändern zu wollen ist ein hoffnungs-, sinn- und würdeloses Unterfangen. Wenn es jedoch gelingt, die Wahrnehmungs- und Beobachtungskräfte auf die verbleibenden Fähigkeiten und Kompetenzen, die Ressourcen dieser Menschen zu zentrieren, kann eine würdevolle und freundschaftliche Beziehung zum älteren Menschen entwickelt werden. Ressourcen Ressourcen benennen den natürlichen Reichtum, die Hilfsmittel, die Quellen, die einem Menschen innewohnen. Sie sind Reserven, Kräfte, Fähigkeiten und Möglichkeiten, die dem Kranken zur Gestaltung und Bewältigung seiner Situation zur Verfügung stehen. Die Probleme und Beschwerden des Erkrankten liegen meist offen zutage, während die Ressourcen ermittelt werden müssen. Ressourcen sind Bodenschätze, Goldadern, nach denen man suchen muss. Es gilt, hier vermehrt den Blick für die Integration der Ressourcen in der Pflege und Begleitung zu fördern und zu schulen. Die Aktivierung dieser Ressourcen und ihre Integration in den Betreuungs- und Pflegeprozess fördert die Selbstständigkeit der erkrankten Menschen, lassen deren persönliche Binnenstruktur lebendig werden und vermeiden Gefühle der Entmündigung. Zudem fördert die ressourcenorientierte Perspektive die Wahrnehmungsfähigkeit, die Neugier und Motiviertheit des Teams und die Möglichkeiten, den Menschen in seiner Ganzheit gelten zu lassen. Im Folgenden werden zwei Ressourcengruppen vorgestellt, die gleichzeitig die zentralen Aspekte der Integrativen Validation nach Richard (IVA) verdeutlichen. Ressourcengruppe Antriebe früh erlernte oder angelegte Normgefüge oft einer Epoche, einer Generation lebensgeschichtliche Herleitung Motiv und Triebfeder des Handelns persönliche Ausprägung und Gestaltung z.b. Ordnungssinn, Pflichtbewusstsein, Fürsorglichkeit 2 Referentin: Andrea Brinker

3 Ressourcengruppe Gefühle direkter Ausdruck der momentanen Befindlichkeit oder als Reaktion auf Personen und Umwelterfahrungen werden echt, spontan und pur vermittelt oft in Verknüpfung mit inneren Erlebenswelten (Lichtung) auch in Verbindung mit veräußerten oder behinderten Antrieben Menschen mit Demenz orientieren sich in ihren persönlichen Gefühlen z.b. Hilflosigkeit, Wut, Trauer, Zufriedenheit Aspekte der IVA Die Grundlage des Kontaktes zu Menschen mit Demenz besteht darin, ein vertrauensvolles Klima zu schaffen. Doch wie soll dieser Kontakt begonnen werden, wie starte ich ein Gespräch, wie reagiere ich auf die auch häufig nonverbalen Äußerungen dieser Menschen? Oft scheint der erste Schritt, der erste Satz der Schwerste. IVA hat eine Methodik der Gesprächseröffnung entwickelt, die vom Einzelnen wie vom Team gleichermaßen genutzt werden kann: Menschen mit Demenz äußern ihre Gefühlsbefindlichkeiten direkt und spürbar. Ihr Verhalten wird ebenfalls geleitet von Antrieben. Gefühle und Antriebe sind auch bei fortgeschrittener Erkrankung lange lebendig, wahrnehm- und spürbar. Wenn wir die Antriebe und Gefühle des Demenzerkrankten ernst- und wahrnehmen und in kleinen Sätzen wertschätzend wiedergeben (individuell validieren), fühlt sich diese Menschen erfasst und verstanden. Wir sind das Echo, der Spiegel, geben den oftmals isolierten Äußerungsformen dieser Menschen eine Sprache. Die validierenden Sätze sind möglichst kurz und direkt. Wesentlich ist eine authentische Sprache. IVA nutzt die Kraft und Vertrautheit von Metaphern sowie allgemeine Redeformen und Sprichwörter (allgemein validieren). Aspekte der Biografie-Arbeit und des Lebensthemas Hemmfaktoren: Menschen mit Demenz können selbst über ihre Lebensgeschichte keine Auskünfte mehr geben. Häufig gibt es keine Angehörige (mehr) oder die Angehörige möchten keine persönlichen Angaben machen, bzw. sind ihre Angaben gefärbt. Die Angehörigen sind häufig auch selbst hoch betagt und haben Hemmnisse und Scham, über die sehr sensiblen Themen ihrer zu Pflegenden zu sprechen. 3 Referentin: Andrea Brinker

4 Die Angehörigen gehören einer Generation an (Kinder, Kindeskinder), die kaum Kenntnis über zentrale Lebensbereiche der zu Pflegenden besitzen (z. B. über die Kindheit und Jugend der heute älteren Menschen mit Demenz). Einrichtungen der Altenarbeit verfügen über unbefriedigende Dokumentationsunterlagen zur Erarbeitung und Erfassung von Lebensgeschichten. Bekannte Daten bleiben in den Köpfen einzelner MitarbeiterInnen, es kommt nicht zum Austausch und zur Bereitstellung an das gesamte Pflege- und Begleitungsteam. Es herrscht Unsicherheit darüber, was Relevanz hat und welcher Lebensabschnitt wichtig ist. Der Ausgangspunkt von Biografie-Arbeit ist häufig, dass lediglich Minimaldaten vorliegen. In diesem Fall muss sich ein Team auf eigene Fähigkeiten konzentrieren: Die Haupt-Ressource von MitarbeiterInnen in Pflege und Begleitung ist ihre Fähigkeit zu beobachten und sehr genau wahrzunehmen. Es kann davon ausgegangen werden, dass Menschen mit Demenz ihre Gefühle und Antriebe deutlich äußern, selbst in fortgeschrittenen Stadien dieser Erkrankung. Das bedeutet, wir können wahrnehmen und erkennen, was Menschen mit Demenz spüren, was ihnen wichtig ist. Was sie zeitlebens geprägt hat und ihren Lebensweg und ihre Lebensgeschichte nachhaltig beeinflusst hat. Jeder Mensch hat eine Mischung von persönlichen Antrieben. Jeder Beruf hat auch spezifische Antriebe, die diese Tätigkeit benötigt und definiert. Die Integrative Validation arbeitet mit den Lebensthemen von Menschen mit Demenz, diese sind meist ihre Berufe. Wenn nun ein älterer Mensch sich diesen Beruf nicht selbst gewählt hat, sei es, weil er aus Familientradition den Beruf der Vorfahren hat übernehmen müssen oder sei es, weil er aus Geldmangel den gewünschten Beruf nicht hat erlernen können, dann ist der aufgezwungene Beruf nicht das Lebensthema. Der Mensch kann sich dann über diesen Beruf nicht definieren, er bezieht über diesen Beruf nicht seinen Status, seinen Stolz und seine Ich-Identität. In einem solchen Fall kann das Lebensthema das Hobby, das Steckenpferd sein, z.b. Schrebergarten, Taubenzucht, Schießverein, Fussballverein, Kirchenchor, Angeln (freizeitbezogen). Zum Lebensthema werden die berufs-, bzw. freizeitbezogenen Antriebe erarbeitet, des weiteren die Schlüsselwörter aus diesem Lebens- und Arbeitsbereich, die dann wie Türöffner fungieren. Mit diesem Material können dann validierende Sätze formuliert werden. Mit dem Lebensthema kann reagierend und agierend kommuniziert werden. Das Prinzip Agieren basiert auf der Kraft der immer wiederkehrenden Handlung und Ansprache: der ritualisierten Begegnung. Sie setzt sich zusammen aus den ritualisierten Startsätzen, 4 Referentin: Andrea Brinker

5 dem Mittelstück der validierenden Sätze und dem Abschluss durch ritualisierende Schlusssätze. Wir können durch das direkte Ansprechen der dementiell erkrankten Menschen auf ihre Lebensthemen die zerfallenden Puzzlestücke ihrer Lebensgeschichte wieder teilweise zusammenschieben. Der Mensch mit Demenz erkennt sich in unseren Sätzen, in unseren bewusst gewählten Schlüsselwörtern aus seiner Lebenswelt und in den ihm bekannten, den Lebensstil beschreibenden Antrieben wieder. Ein Stück seines Lebens wird durch unsere kleinen und letztlich unspektakulären Sätze wieder lebendig und nachvollziehbar, nachspürbar. Paradoxer Effekt der IVA Wenn Gefühle nicht wahrgenommen oder geleugnet werden, haben sie die Tendenz, stärker zum Ausdruck zu kommen. Wenn wir die Gefühle dieser Menschen wahrnehmen und benennen, können belastende Gefühle ausfließen, sich auflösen, angenehme werden lebendiger. Antriebe von Menschen (mit Demenz) zu validieren, heißt deren Regeln und Normen zu akzeptieren, ernst zu nehmen, wertzuschätzen, unabhängig davon, ob diese auch für uns gelten. IVA ist grundsätzlich eine Haltung zum (älteren, an einer Demenz erkrankten) Menschen. Viele Professionelle aus Pflege und Betreuung erkennen sich hierin wieder, da sie diese Haltung bereits intuitiv entwickelt haben. Da der Intuition jedoch die Kontinuität und die Möglichkeiten des Austauschs, auch der Dokumentation fehlen, kann die Methodik der IVA als Untermauerung intuitiven Wissens integriert werden, um diese auf Dauer zu garantieren. Ein Zitat aus dem Werk von Castaneda Eine andere Realität : Castaneda tauscht sich mit seinem Lehrer darüber aus, ob und wie man Menschen verändern kann. Der Lehrer spricht: Ich weiß nicht, was oder wie ich etwas verändern sollte bei meinen Mitmenschen. Vielleicht aber sind wir eines Tages fähig, die Menschen auf eine andere Weise zu sehen und wir werden erkennen, dass es keinen Weg gibt, sie zu verändern. Was wir verändern können, ist unsere Wahrnehmung von ihnen. Das ist alles und doch so schwer. Vielleicht können wir für die Pflege, Betreuung und Begleitung von älteren Menschen daraus lernen. Betagte demenzerkrankte Menschen können wir nicht verändern. Was wir verändern können, ist unsere Wahrnehmung von und damit auch unsere Haltung zu ihnen. weitere INFOS über: 5 Referentin: Andrea Brinker

6 Die Methode der Integrativen Validation (IVA) nach Richard Wie komme ich in Kontakt/ Kommunikation mit demenzerkrankten Menschen? Punkt I.: Sie können das Gefühl, den Antrieb des Demenzerkrankten wahrnehmen, erspüren Punkt II.: validieren Sie diese Aspekte, d.h. In direkten und kurzen Sätzen können Sie die Gefühle und Antriebe annehmen, akzeptieren, wertschätzen. Geben Sie ein persönliches Echo. Punkt III.: Diese Aspekte können Sie allgemein validieren, z.b. mit Sprichwörtern, Volksweisheiten, Liedern usw. Geben Sie ein allgemeines Echo. Punkt IV.: Erarbeiten Sie das Lebensthema, sowie die berufsbezogenen Antriebe und Schlüsselwörter. validieren Sie diese Aspekte erneut wie in Punkt II. und III. - Verstehen Sie das Lebensthema als Überbegriff und binden Sie Schlüsselwörter mit ein. 6 Referentin: Andrea Brinker

7 Bewohnerin: Frau Berta Hohn, geb Stand: 10/2010 häufig gezeigte Gefühle: Traurigkeit, Hilflosigkeit, Vorsicht, Verlorenheit, Angst häufig gezeigte Antriebe: Pünktlichkeit, Ordentlich, Höflichkeit, Freundlichkeit, Disziplin, Respekt, Pflichtbewusstsein, Bescheidenheit Lebensthema: Lehrerin(daneben: Familie, Religion) Lehrerberuf ist stärkeres Lebensthema und kann größere identitätsstiftende Funktion zu kommen. Schlüsselwörter: Tafel, Kreide, Schwamm, Federhalter, Tinte, Bleistift, Schiefertafel, Topflappen, Ranzen, das kleine Einmaleins, Gedichte, Rechnen, Schreiben, Lesen, Diktate, Klassenarbeit, Rektor, Kollegium, Lehrerkonferenz, Zeugnisse schreiben lassen, Noten geben, Lehrerpult, Rohrstock, Schulhof, Pausenaufsicht, I-Männchen, Schüler, sitzen bleiben, Ausflüge, Wandertage, Fleißbildchen, Grundschule/Volksschule Ostenland, Michaelskloster IVA-Sätze: ritualisierte Startsätze Hier sitzt Frau Hohn. Frau Berta Hohn aus Ostenland. Frau Berta Hohn, die Lehrerin in der Volksschule Ostenland. Lebensthemen-Sätze Bei Ihnen lernen viele Kinder Lesen und Schreiben. Sie lassen von den Kindern Diktate schreiben. Als Lehrerin können Sie das Einmaleins aus dem Eff-Eff. Fleißige Schüler bekommen gute Noten. Ohne Fleiß keinen Preis. Pflicht ist Pflicht. ritualisierte Schlusssätze Meine Pflicht ruft mich. Ich muss mich wieder an die Arbeit machen. Auf Wiedersehen, Frau Hohn. 7 Referentin: Andrea Brinker

8 Artikel: Wenn du vergisst, was du isst - Demenz und Ernährung - Autorinnen: Barbara Lücke, Nicole Richard Für das leibliche Wohl von Menschen mit Demenz zu sorgen, stellt eine ganz besondere Herausforderung für alle Beteiligten, insbesondere für Pflegende und das Küchenpersonal, dar. Einerseits muss das Essen hohen Qualitätsansprüchen genügen: Die Speisen sollen bezüglich der Konsistenz, des Aussehens und des Geschmacks auf die vorhandenen Ressourcen von Menschen mit Demenz abgestimmt sein, z.b. mit Fingerfood. Andererseits benötigen diese Menschen einen Kontext, einen für sie nachvollziehbaren Zusammenhang, um die Mahlzeit als solche zuzuordnen. Zu den einstimmenden Rahmenbedingungen, die einen Menschen mit Demenz (MmD) auf das Speisen vorbereiten, gehören z.b. das gemeinsame Tisch-Decken, das Riechen der Speisen, das Hören des Töpfeklapperns sowie eine persönliche Ansprache. Eine Beteiligung an der Essvorbereitung kann die Zuführung zum gemeinsamen Essen erleichtern, schafft Struktur und wirkt appetitanregend. Es gilt, ein Konzept zur Esskultur zu entwickeln, das die Zusammenarbeit zwischen Pflege, Hauswirtschaft und Küche unter Einbindung der Biografie des MmD und dessen Angehörigen regelt. Es gilt in stationären, viel mehr noch in ambulanten Einrichtungen der Altenhilfe, die Gefahren der Mangel-, Fehl- und Unterernährung zu erkennen und Essen als Basale Stimulation (nach Biedermann), als Hochzeit des Tages, als zentraler Faktor der Lebensqualität zu garantieren. In den ersten Phasen der Demenz, wenn Betroffene größtenteils noch in der häuslichen Situation leben, kommt es bereits aufgrund der ersten Demenzsymptome zu gefährlichen Fehlernährungen: Menschen vergessen, dass sie (nicht) gegessen haben, essen häufig das Gleiche, weil sie diese Speisen mögen oder die Bereitung einfach ist. Sie gehen mit dem immer gleichen Merkzettel - der wie ein Dogma auf dem Kühlschrank liegt einkaufen, sodass sich die immer gleichen Lebensmittel im Kühlschrank befinden. In stationären Einrichtungen ist die Ernährungssituation von BewohnerInnen freilich kontrollierter, aber in ihren Möglichkeiten noch nicht erschöpft. Es besteht z.b. für Menschen mit erheblichem Bewegungsbedarf die Gefährdung der Unterernährung, weil sie sich zum Essen nicht setzen wollen und einen ungewöhnlich hohen Kalorienverbrauch haben. Malnutrition Fehl- und Mangelernährung (Malnutrition) ist zu einer der häufigsten und am wenigsten beachteten Krankheiten im Alter geworden. Von den zuhause lebenden alten Menschen in der Schweiz sind davon etwa 5 bis 10% betroffen, in Institutionen und Heimen sind es bis zu 60%. Als Malnutrition wird sowohl eine ungenügende oder fehlerhafte Zusammensetzung der Nahrung als auch ein suboptimaler Ernährungszustand bezeichnet. Mangelernährung bedeutet also nicht nur dem Körper zu wenig (oder auch zu viel) an Kohlenhydraten und Fetten zuzuführen. Es handelt sich auch um ein Defizit an Nährstoffen wie Eiweiß, Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Der Körper braucht im Alter zwar weniger Nahrung, da der Energieumsatz des Körpers sinkt (also weniger Energielieferanten notwendig sind, wie Kohlenhydrate und Fette). 8 Referentin: Andrea Brinker

9 Bei Menschen mit Demenz, die ein erhöhtes Bewegungsbedürfnis und starke Unruhe haben, ist aber das Gegenteil der Fall: Der Kalorienbedarf steigt. Das Vermögen, sich selbst ausreichend zu versorgen, sinkt. Dieser bestehenden Problematik wird zunehmend biedermann-weise mehr Aufmerksamkeit geschenkt und angemessenere Einrichtungs- und Küchen-Konzepte bezüglich Milieu und Speisenzubereitung entstehen. Das sind hilfreiche Ansätze zur Prävention. Bis diese ausreichend greifen, ist es notwendig, im Gefahrfall zu intervenieren. Alarmsignale der Malnutrition beachten: 1. Probleme beim Essen (Appetitmangel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kau- und Schluckbeschwerden) 2. körperliche Verfassung (Müdigkeit, Kopfschmerzen, Tremor) 3. psychische Beschwerden (Apathie, Depression, Desorientiertheit, Angst, Einsamkeit) 4. Veränderungen der Haut (blasse Farbe, Schuppenbildung, Risse und wunde Stellen am Mund, Ödeme, Hämatome, schlaffe Haut und Dekubitus) 5. körperliche Entwicklung (Abnahme von Körpermasse, markant vorstehende Knochen, Abbau von Muskulatur und Knochenmasse, allgemeiner Gewichtsverlust) Zu Prävention und zur Klärung, ob tatsächlich eine Malnutrition vorliegt, kann der Ernährungsstaus einer Person durch verschiedene Methoden dokumentiert und festgestellt werden: - Anamnese (Appetit, Häufigkeit und Portionierung von Mahlzeiten, Kaustatus, Vorlieben und Abneigungen von Speisen / Getränken) - Ess- und Trinkprotokolle - Gewicht (BMI) und Gewichtsverlauf - Klinischer Eindruck - Skalen/Checklisten (SGA, NRS, MNA) - BIA (Bioelektrische-Impedanz-Analyse) - Laboruntersuchungen Folgen einer Malnutrition: - verlangsamte Rekonvaleszenz - beeinträchtigte Wundheilung - gesteigertes Risiko von Dekubitus - neurologische und kognitive Störungen - erhöhte Infektanfälligkeit - Störung der Atemfunktion - Erhöhung des Sturz- und Frakturrisikos - Abnahme der Muskelkraft - steigendes Mortalitätsrisiko Demenz und Ernährung 9 Referentin: Andrea Brinker

10 Noch gravierender als das Alter bewirkt eine Demenz Veränderungen in der Ernährung und im Ernährungsverhalten. Hier kommen, korrespondierend zu den entsprechenden Symptomen, folgende Beeinträchtigungen hinzu: (Beispiele aus der ambulanten bzw. stationären Pflegesituation) Kernsymptome der Demenz (Ausmaß jeweils abhängig vom Stadium) Vergesslichkeit Merkfähigkeitsstörung Zeitliche Desorientierung Koordinationsstörung Verlust des logischen Denkvermögens Verminderung der Urteilsfähigkeit, auch durch Lesestörung Erkennungs- und Sehstörungen Störung der Sprache: 1. Aphasie 2. Anomie 3. Paraphrasie Störung des Handelns (Apraxie) Folge für Ess- und Trinkverhalten von Menschen mit Demenz (MmD) Selbst vertraute Essens-Zubereitungsarten sind aus dem Gedächtnis gelöscht MmD kann sich nicht einprägen, ob er gegessen hat oder nicht MmD befinden sich zunehmend in einem zeitlichen Vakuum, das es ihm unmöglich macht nachzuvollziehen, wann er zuletzt gegessen hat oder essen einzuplanen Wenn das Zubereiten der Mahlzeit komplexe Tätigkeiten erfordert, sind MmD häufig überfordert Das unangenehme Gefühl im Bauch (Hunger) kann nicht mehr mit der notwendigen Nahrungsaufnahme in Zusammenhang gebracht werden MmD können Verpackungen nicht mehr zuordnen, sondern orientieren sich an vertrauten Abbildungen auf Büchsen usw. 1. Ein weißer Teller auf einem weißen Tischtuch wird nicht erkannt. 2. Hauptgericht, Salatteller und Dessertteller sind zu viele Stimulationen auf einmal, der Erkrankte isst nicht (Reizüberflutung) 1. kann nicht sagen, dass und worauf er Hunger hat, weil er nicht die richtigen Worte findet 2. Nutzung von ähnlich klingenden aber inhaltlich bedeutungslosen Begriffen (statt Stulle - Nulle), die vom Betreuer u. U. nicht verstanden werden 3. umschreiben des gesuchten Wortes (statt Kaffee Das braune Wasser ) 1. kann zum Essen notwendige Bewegungsabläufe nicht koordinieren (z. B. Nutzung des Bestecks) 10 Referentin: Andrea Brinker

11 Störung des Erkennens (Agnosie) Konzentrationsstörung Stimmungsschwankungen 2. kann eine Flasche nicht öffnen oder ein Glas entsprechend gebrauchen 1. weiß nicht, wofür Besteck benutzt wird 2. Nicht-Verstehen einer Ess-Situation 3. Nicht-Erkennen von Speisen und Getränken lässt sich während des Essens leicht ablenken Überforderung in der Esssituation durch Erkenntnis der schwindenden Fähigkeiten. Als Reaktion darauf Angst, Peinlichkeit, Stress, Einsamkeit oder aber in frühen Stadien besondere Wertlegung auf Etikette und Korrektheit Grundsätzlich gilt es hier, wie auch bei anderen Problemen im Umgang mit MmD, nicht den Fokus auf die Defizite des Erkrankten zu legen, sondern die vorhandenen Fähigkeiten als Ressourcen anzusehen und zu nutzen. Das Prinzip des maximalen Erhalts von Autonomie und Selbstständigkeit des Bewohners sollte auch hier greifen. Es geht vor allem darum, dass überhaupt gegessen wird und dass das Essen möglichst mit der zentralen Ressource Genuss assoziiert wird. Interventionen: 1. Bei MmD ist es von Vorteil, das Essen im ähnlichen Zeitkorridor stattfinden zu lassen (z.b. Frühstück von Uhr), wobei den individuellen Gewohnheiten nach Möglichkeit entsprochen werden sollte (Zeitpunkt und Häufigkeit des Essens). 2. Das Essen sollte stressfrei geschehen (Vermeidung von akustischen Störquellen oder Zeitdruck: Die Küche will die Teller bis spätestens Uhr zurück haben ). Im Idealfall bestimmen die Kompetenzen der MmD das Tempo und die Uhrzeit der Mahlzeiten. Bei MmD sind nicht drei feste Mahlzeiten pro Tag, sondern sechs bis acht Mahlzeiten empfehlenswert. 3. Die Bewohner sollten an der Planung und der teilweisen Zubereitung des Essens beteiligt werden: Dabei ist die begleitete Selbstbedienung beim Essen zu bevorzugen. Das eigenständige Auffüllen aus Schüsseln, die auf dem Tisch stehen, fördert das Gefühl von Eigenständigkeit und ermöglicht Erfolgserlebnisse. Bereits portioniertes und zusammengestelltes Essen kann bei manchen, sehr zur Vorsicht neigenden MmD, die Vorstellung fördern, dass das Essen vergiftet sei. Zudem kann das gesamte Essen verweigert werden, wenn die Portionen zu groß sind und damit unappetitlich wirken. Ein Nachschöpfen- Können befriedigt doppelt. 4. Das Geschirr sollte gerade auch bei MmD farblich vom Tisch oder der Tischdecke unterschieden sein. Günstig sind Teller mit rotem Rand, denn diese Farbe wird am längsten gesehen. Ein Glas wird nicht gesehen, wenn es sich nicht vom Tisch abhebt. 11 Referentin: Andrea Brinker

12 5. Zuträglich ist selbstverständlich auch eine entspannte und freundliche Atmosphäre innerhalb einer Gruppe. Denn Essen und Trinken geschieht am ehesten nach dem Lustprinzip und zwar genau dort, wo sich der Bewohner sicher und aufgehoben fühlt. 6. Der Pflegende kann durch konkretes `Vormachen die Möglichkeit der Anleitung zum Essen geben. Es müssen keine ganzen Mahlzeiten mitgegessen werden, allein der Vorgang des Essens (z. B. eines Apfels oder Nachtisches) wirkt stimulierend. 7. Sehr bewegungsfreudige MmD nehmen am ehesten das Essen während des Laufens ein. Sie haben zu wenig Ruhe, um am Tisch zu essen. Durch esstechnisch angepasste Speisen, wie das Fingerfood, ist ein Eat by Walking möglich. Zu berücksichtigen ist hierbei eine evt. Überforderung durch zwei Aufgaben (essen und gehen), sodass ein Essen-Reichen hilfreich sein kann. Es bedarf der Zuteilung von hochwertigem und ausreichendem Essen (erhöhter Mehrbedarf bei Menschen mit großem Bewegungsantrieb bis zu 2500 kcal/tag). 8. Für manche MmD ist die Gruppe problematisch: Die Möglichkeit, z. B. diese Menschen im Zimmer eines Bewohners gemeinsam das Essen einnehmen zu lassen (Gastgeber-Prinzip), bringt für die übrige Gemeinschaft Ruhe, während in der Kleingruppe eigene Regeln akzeptiert werden können, z. B. sehr langsames Essen, im Sinne des Fingerfoods. 9. Über zeit-, kulturgeschichtliches und regionales Wissen können Rückschlüsse auf die Ernährungsgewohnheiten der Bewohner gezogen werden. Viele Menschen, die heute in Heimen gepflegt werden, lieben beispielsweise schwere Soßen, vor allem wenn sie mit Sahne oder Rapsöl zubereitet sind. Suppen gelten als Seelentröster und das gute Stück Butter steht für finanzielle Sicherheit, gerade in einer Generation, die Hunger und Entbehrung erlebt hat. Vorsicht ist im Umgang mit kultursensibler Nahrung geboten, die sich zum Beispiel auf religiöse Traditionen bezieht, wie z. B. koschere Zubereitung des Essens bei Juden. Auch individuelle, berufsspezifische Gewohnheiten können bei der Essens- oder Getränkeanreichung helfen: ein ehemaliger Maurer akzeptierte jedes Getränk in einer 0.5l Bierflasche. 10. Ein einmal erfolgreich eingeführtes Essens-Ritual (1.Geruchsverbreitung der Speisen, 2. Tischdecken, 3. Gong usw.) kann MmD dazu animieren, innerlich den Kontext Essen (Handlungsablauf) in Gang zu setzen und Appetit zu bekommen. Es erfordert dann den Einsatz der Mitarbeiter, die Aufmerksamkeit der Bewohner ausreichend lang beim Essen zu halten. 11. Grundsätzlich müssen Möglichkeiten gefunden werden, sicherzustellen, dass MmD jederzeit an Essen herankommen können (gerade bedeutsam für Menschen, die Krieg und Rationierung kennen gelernt haben). D.h. MmD sollen ihren Hunger stillen können, ohne das Wort Hunger gebrauchen oder jemanden diesbezüglich ansprechen zu müssen. 12 Referentin: Andrea Brinker

13 Beispiel: Frau M. ist heute so umtriebig! Frau M., eine demenzerkrankte ältere Dame, wird an den Tisch geführt mit der Aussage: Setzen Sie sich schon mal. Das Essen kommt gleich. Die Pflegende geht, der Tisch bleibt leer. Draußen sind Geräusche zu hören, Frau M. wird darauf aufmerksam und geht in die Richtung, aus der die Geräusche kommen. Sie wird zurückgeführt mit der Bemerkung: Das Essen kommt doch gleich, bleiben Sie bitte sitzen. Erneute Ablenkung, erneutes Aufstehen, erneutes Zurückbringen, es folgen Wiederholungen. Die Unzufriedenheit und die Frustration steigt auf beiden Seiten. Als endlich gegessen werden kann die Pflegende ist nicht anwesend und Frau M. gut die Hälfte ihrer Portion zu sich genommen hat, ruft eine Mitarbeiterin im Flur: Tschüss, bis Morgen! In diesem Moment steht Frau M. auf und geht hinterher. Die verbleibende Mitarbeiterin sieht, dass Frau M. einigermaßen gegessen hat und räumt ab. Frau M. hatte sich beim ersten Sättigungsgefühl ablenken lassen und nicht im Blick gehabt, dass sie vorläufig keinen kleinen Hunger mehr wird stillen können. Im Laufe des Tages wird Frau M. zunehmend unruhiger und unzufriedener. Sie kann für ihren knurrenden Magen kein angemessenes Gefühl benennen oder entsprechend handeln. Denn sie erkennt keine Küche, sieht keine Kekse. Frau M. beginnt am frühen Nachmittag mit der wiederholten Aussage: Ich will jetzt nach Hause. Warum bloß? Quellen: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (Hrsg.): Ratgeber für die richtige Ernährung bei Demenz. Appetit wecken, Essen und Trinken genießen, Ernst-Reinhardt-Verlag, München, 2006 Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung, e.v.: Die Ernährung Demenzkranker in stationären Einrichtungen, Rieseby, 2005 Volkert D., Ernährung im Alter, UTB, Quelle & Meyer, Wiesbaden, 1997 Internetquellen: Frenz, Renate: Sinn und Unsinn von Diäten in der Altenhilfe, DGE e.v., Vortrag Is(s)t im Alter alles anders?, Stuttgart, 2006 Menebröcker, Claudia: Demenz besondere Aspekte der Verpflegung und Mangelernährung und Ernährungsstatus bestimmen und Maßnahmen ergreifen, DGE e.v., Vortrag Is(s)t im Alter alles anders?, Stuttgart, 2006 Schlettwein-Gsell, Daniela: Welche Ursachen führen zu Mangelernährung und Fehlernährung?, Alzheimerforum, Curaviva, Referentin: Andrea Brinker

Autorinnen: Barbara Lücke Nicole Richard. Wenn du vergisst, was du isst - Demenz und Ernährung -

Autorinnen: Barbara Lücke Nicole Richard. Wenn du vergisst, was du isst - Demenz und Ernährung - Autorinnen: Barbara Lücke Nicole Richard Wenn du vergisst, was du isst - Demenz und Ernährung - Für das leibliche Wohl von Menschen mit Demenz zu sorgen, stellt eine ganz besondere Herausforderung für

Mehr

Menschen mit Demenz verstehen

Menschen mit Demenz verstehen Menschen mit Demenz verstehen Zugang finden zur Realität von Menschen mit Demenz Krankheitserleben und Gefühlswelt von Menschen mit Demenz Herausforderndes Verhalten verstehen Selbstsorge : Die psychische

Mehr

Respekt vor dem PersonSein Die Integrative Validation (IVA) Berlin,

Respekt vor dem PersonSein Die Integrative Validation (IVA) Berlin, Respekt vor dem PersonSein Die Integrative Validation (IVA), 23.10.2010 Die Zahl der Menschen mit Demenz nimmt zu. Von den BewohnerInnen der ca. 10 000 stationären Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland

Mehr

Verbesserung der Ernährungssituation in der stationären Altenhilfe

Verbesserung der Ernährungssituation in der stationären Altenhilfe - Mühlheimer Tagung Hauswirtschaft - Verbesserung der Ernährungssituation in der stationären Altenhilfe 27.10.2010 Mühlheim an der Ruhr Dipl. oec. troph. Sabine Pieck, TrophoVital Consulting, Osnabrück

Mehr

Kommunikation ein Schlüssel für

Kommunikation ein Schlüssel für Kommunikation ein Schlüssel für Menschen mit Demenz Integrative Validation nach Nicole Richard Vortrag Sylvia Aschenberner wertschätzende Umgangs und Kommunikationsform Ressourcen des Erkrankten stehen

Mehr

1. St. Galler Demenz-Kongress Praxis trifft Wissenschaft, Wissenschaft trifft Praxis

1. St. Galler Demenz-Kongress Praxis trifft Wissenschaft, Wissenschaft trifft Praxis 1. St. Galler Demenz-Kongress Praxis trifft Wissenschaft, Wissenschaft trifft Praxis Workshop 3 Emotionsorientierte Kommunikation mit der Integrativen Validation (IVA) Sabine Kundert & Verena Tschudin

Mehr

Ess- und Tischkultur bei Demenzerkrankten im Seniorenheim

Ess- und Tischkultur bei Demenzerkrankten im Seniorenheim 1 S 11 Ess- und Tischkultur bei Demenzerkrankten im Seniorenheim Das Essen mit den Bewohnern nimmt jeden Tag einen großen Teil der Pflegezeit in Anspruch. Deshalb habe ich mich entschieden, mich mit den

Mehr

micura Pflegedienste Hamburg LANGENHORNER PFLEGEDIENST LAUENROTH

micura Pflegedienste Hamburg LANGENHORNER PFLEGEDIENST LAUENROTH micura Pflegedienste Hamburg LANGENHORNER PFLEGEDIENST LAUENROTH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. Viele Alltäglichkeiten fallen plötzlich schwer und

Mehr

Validation bei Demenzerkrankten

Validation bei Demenzerkrankten Validation bei Demenzerkrankten Ein Stück Weg zusammen gehen by Petra Kirschstein Ursache und Wirkung einer Demenz Schrumpfen bzw. Absterben von Nervenzellen bestimmter Hirnregionen Keine Informationen

Mehr

Selbstbewusste Angehörige oder Nörgler zwischen Ansprüchen und Verantwortung

Selbstbewusste Angehörige oder Nörgler zwischen Ansprüchen und Verantwortung Selbstbewusste Angehörige oder Nörgler zwischen Ansprüchen und Verantwortung Ulrike Reder Carpe Diem München e.v. Hilfe bei Demenz und psychischen Problemen im Alter 1 2... Vereinsprojekte unter einem

Mehr

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT

EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT EHRENAMT IN DER HOSPIZARBEIT ZEHN BAUSTEINE ZUR ERARBEITUNG EINES LEITBILDES Ergebnis aus der DHPV-Arbeitsgruppe Ehrenamt, Stand 26.05.2011 Gerda Graf, Martin Klumpp, Ursula Neumann und Horst Schmidbauer

Mehr

Schwester, wann darf ich endlich nach Hause?

Schwester, wann darf ich endlich nach Hause? Schwester, wann darf ich endlich nach Hause? Das Geriatrische Handlungskonzept der Validierenden Begegnung im Kontext des Krankenhaussettings mit geriatrischen Patienten. Was Sie erwartet Die bekannteste

Mehr

Dipl.-Psych. Cathrin Otto Umgang mit desorientierten Patienten im Krankenhaus

Dipl.-Psych. Cathrin Otto Umgang mit desorientierten Patienten im Krankenhaus Dipl.-Psych. Cathrin Otto Umgang mit desorientierten Patienten im Krankenhaus Die Person ist so lange Person, wie es ihrer Umgebung gelingt, sie als Person wahrzunehmen und mit ihr entsprechend in Kontakt

Mehr

Alten- und Pflegeheim. "Zur Wettau" GmbH. St. Martin Str. 31, 56761 Düngenheim, Tel.: 02653/988-0, Fax: 02653/988-109. Wir tun mehr!!!

Alten- und Pflegeheim. Zur Wettau GmbH. St. Martin Str. 31, 56761 Düngenheim, Tel.: 02653/988-0, Fax: 02653/988-109. Wir tun mehr!!! Alten- und Pflegeheim "Zur Wettau" GmbH St. Martin Str. 31, 56761 Düngenheim, Tel.: 02653/988-0, Fax: 02653/988-109 Wir tun mehr!!! Demenz Die Einrichtung hat sich auf die Pflege und Betreuung von älteren

Mehr

Die Familie leidet mit! Zur Rolle der Angehörigen

Die Familie leidet mit! Zur Rolle der Angehörigen Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.v. Die Familie leidet mit! Zur Rolle der Angehörigen Karl Heinz Möhrmann Situation der Betroffenen Zunächst keine Diagnose. Krankheit wird nicht als solche

Mehr

größten Fehler, die Sie machen können, um Ihr Kind wieder für die Schule zu motivieren. Jemanden zu suchen, der Schuld an der Situation hat!

größten Fehler, die Sie machen können, um Ihr Kind wieder für die Schule zu motivieren. Jemanden zu suchen, der Schuld an der Situation hat! Die 5 größten Fehler, die Sie machen können, um Ihr Kind wieder für die Schule zu motivieren. In dem Bemühen alles für ihr Kind richtig machen zu wollen, macht man oft Dinge, die genau das Gegenteil bewirken.

Mehr

Anamnesebogen Psychotherapie. (Ihre Angaben fallen unter die ärztliche Schweigepflicht und werden streng vertraulich behandelt!!!)

Anamnesebogen Psychotherapie. (Ihre Angaben fallen unter die ärztliche Schweigepflicht und werden streng vertraulich behandelt!!!) (Ihre Angaben fallen unter die ärztliche Schweigepflicht und werden streng vertraulich behandelt!!!) Bitte bemühen Sie sich, den Fragebogen ausführlich und gründlich auszufüllen. Er wird nach Ihrem Gespräch

Mehr

Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie in der Memory Klinik, Station U1

Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie in der Memory Klinik, Station U1 Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie in der Memory Klinik, Station U1 Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie Anmeldung / Eintritt 7

Mehr

Ernährung älterer Menschen

Ernährung älterer Menschen Genuss und Nährstoffe Empfehlungen zur ausgewogenen Ernährung älterer Menschen Ricarda Holtorf, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. DGE 2014 Fachtagung der BAGSO in Bremen 11. März 2014 Übersicht

Mehr

Aktivierungsmöglichkeiten. im gerontopsychiatrischen Wohnbereich durch Biografie- und Erinnerungsarbeit

Aktivierungsmöglichkeiten. im gerontopsychiatrischen Wohnbereich durch Biografie- und Erinnerungsarbeit Aktivierungsmöglichkeiten im gerontopsychiatrischen Wohnbereich durch Biografie- und Erinnerungsarbeit Der Bewohner Jeder ist einzigartig und individuell mit seiner Biografie und seinen Erinnerungen. Biografie

Mehr

Ergotherapeutische Befunderhebung

Ergotherapeutische Befunderhebung Ergotherapeutische Befunderhebung.1 ICF als Grundlage der ergotherapeutischen Befunderhebung 24.2 Wie kann eine ergothera-peutische Befunderhebung bei demenzkranken Menschen aussehen? 25. Bogen zur ergotherapeutischen

Mehr

Informationen für pflegende Angehörige. - Demenz -

Informationen für pflegende Angehörige. - Demenz - Was ist Demenz? Umgang mit verwirrten Menschen. Ein demenzkranker Mensch verändert sich nach und nach und verliert seine intellektuellen Fähigkeiten, die ihn als Mensch und Persönlichkeit ausgezeichnet

Mehr

Unser Haus Unsere Leistungen

Unser Haus Unsere Leistungen Unser Haus Unsere Leistungen 2 Der Mensch ist Mittelpunkt unseres Handelns für uns Aufgabe und Verpflichtung. 3 Unser Haus ist Ihr Haus Das Senioren- und Pflegeheim Waldblick Diekholzen liegt in ruhiger

Mehr

Musik auf Rädern Ambulante Musiktherapie. Angebot für Menschen mit demenzieller Erkrankung. Konzept

Musik auf Rädern Ambulante Musiktherapie. Angebot für Menschen mit demenzieller Erkrankung. Konzept Musik auf Rädern Ambulante Musiktherapie Angebot für Menschen mit demenzieller Erkrankung Konzept Musiktherapie mit an Demenz erkrankten Menschen Ich hänge so sehr in der Luft. Ich habe etwas verloren,

Mehr

Bewältigungsstrategien für Pflegende

Bewältigungsstrategien für Pflegende Bewältigungsstrategien für Pflegende Kommunikation mit mit Menschen mit einer Demenz Wertschätzender Umgang /Validation / Biografiearbeit Umgang mit Menschen mit Demenz Lebensstrukturierung und andere

Mehr

Die sozialen Aspekte des Parkinson

Die sozialen Aspekte des Parkinson Die sozialen Aspekte des Parkinson Die sozialen Aspekte des Parkinson - Symptome und ihre soziale Wirksamkeit in den Fokus stellen. Die sozialen Aspekte des Parkinson - Symptome und ihre soziale Wirksamkeit

Mehr

Palliativ Pflege Tagung: Da und doch so fern

Palliativ Pflege Tagung: Da und doch so fern Palliativ Pflege Tagung: Da und doch so fern www.sonnweid.ch info@sonnweid.ch Was kann ein Heim Menschen mit Demenz bieten, was nicht 3. September 2015 Palliativ Pflege Tagung, GERSAG Thema Spiritualität

Mehr

LEITBILD der Johannes Brenz Altenpflege ggmbh (April 2009)

LEITBILD der Johannes Brenz Altenpflege ggmbh (April 2009) LEITBILD der Johannes Brenz Altenpflege ggmbh (April 2009) 1. Präambel 2. Unternehmensziele 3. Kommunikation 4. Wir das Team 5. Die Beziehungen zu unserer Umwelt 6. Unsere Leistungen für unsere Bewohner

Mehr

Das Kind im Spannungsfeld der Eltern vor und während der Trennungsphase der Eltern

Das Kind im Spannungsfeld der Eltern vor und während der Trennungsphase der Eltern DER KINDERCOACH IM CL VERFAHREN Das Kind im Spannungsfeld der Eltern vor und während der Trennungsphase der Eltern Wenn die Familie, der bislang sicherste Ort für ein Kind wie ein Kartenhaus zusammenbricht,

Mehr

Umgang mit herausforderndem Verhalten bei demenziell erkrankten Menschen. -Kommunikationsförderung, Validation-

Umgang mit herausforderndem Verhalten bei demenziell erkrankten Menschen. -Kommunikationsförderung, Validation- Fachbereich Pflege und Gesundheit Studiengang BA BiG 5. Semester Umgang mit herausforderndem Verhalten bei demenziell erkrankten Menschen -Kommunikationsförderung, Validation- Vorgelegt am 11.01.2013 Vorgelegt

Mehr

Psychische Folgen von Behinderungen / chronischen Erkrankungen. LWL-Klinik Münster Prof. Thomas Reker

Psychische Folgen von Behinderungen / chronischen Erkrankungen. LWL-Klinik Münster Prof. Thomas Reker Psychische Folgen von Behinderungen / chronischen Erkrankungen LWL-Klinik Münster Prof. Thomas Reker Fahrplan Wie entstehen psychische Störungen? Das Vulnerabilitäts Stress - Coping Modell Depression als

Mehr

Demenzkranken gehen das Hunger- und Durstgefühl sowie das sinnliche Erleben von Essen und Trinken meist schrittweise verloren.

Demenzkranken gehen das Hunger- und Durstgefühl sowie das sinnliche Erleben von Essen und Trinken meist schrittweise verloren. Demenz und Ernährung Unser Organismus kann nur dann reibungslos seine Arbeit verrichten, wenn er ausreichend Flüssigkeit und Nahrung erhält. Wenn man zu wenig isst und trinkt, ist man kraftlos und müde,

Mehr

Vitalis Wohnpark Bad Essen

Vitalis Wohnpark Bad Essen Vitalis Wohnpark Bad Essen Konzept zur Angehörigenarbeit Am Freibad 3 49152 Bad Essen Tel. (0 54 72) 9 59-0 Fax (0 54 72) 9 59-4 95 www.vitalis-wohnpark.de Email: vbes@vitalis-wohnpark.de Gliederung 1.

Mehr

April 2013 Praktikum in der Sonnweid

April 2013 Praktikum in der Sonnweid 1 April 2013 Praktikum in der Sonnweid 2 Die Sonnweid geht seit 1986 neue Wege bei der Betreuung von Menschen mit Demenz. Sie hat sich viel Ansehen und Kompetenz erarbeitet und gilt heute als eine der

Mehr

11. Fachtagung des Geriatrisch/Gerontopsychiatrischen Verbunds Mitte von Berlin. Gerontopsychiatrisches Zentrum Institut für Medizinische Soziologie

11. Fachtagung des Geriatrisch/Gerontopsychiatrischen Verbunds Mitte von Berlin. Gerontopsychiatrisches Zentrum Institut für Medizinische Soziologie DYADEM Förderung der Autonomie durch ein kombiniertes Trainings- und Unterstützungsprogramm für Patient-Angehörigen-Dyaden bei leichter bis mittelschwerer Demenz 11. Fachtagung des Geriatrisch/Gerontopsychiatrischen

Mehr

Validation nach Naomi Feil

Validation nach Naomi Feil Validation nach Naomi Feil Begründerin Naomi Feil Geboren 1932 in München Aufgewachsen in einem Altenheim in Ohio Master s Degree für Sozialarbeit Arbeit mit Gruppen mit Realitäts- Orientierungs- Training

Mehr

Handlungsfelder der onkologischen Pflege

Handlungsfelder der onkologischen Pflege Handlungsfelder der onkologischen Pflege Erläuterung anhand des Modells von Corbin und Strauß Sibylle Reimers Onkologische Fachpflegekraft UKE Hamburg Gliederung Das Corbin-Strauß-Modell Die Handlungsfelder

Mehr

Therapeutische Ansätze: Psychotherapie

Therapeutische Ansätze: Psychotherapie Therapeutische Ansätze: Psychotherapie Dr. Ulrike Bowi, Abt. für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Rheinische Kliniken, Kliniken der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf Überblick: I.

Mehr

Sprach- und Sprechstörungen im Alter Hilfen zur Kommunikation bei Demenz

Sprach- und Sprechstörungen im Alter Hilfen zur Kommunikation bei Demenz Sprach- und Sprechstörungen im Alter Hilfen zur Kommunikation bei Demenz 1 Gliederung: Kommunikation mit Demenzkranken 1. Türöffner 3. Kommunikationsveränderungen 4. Die Angehörigen Videoclip: Angehörigenberatung

Mehr

Übung 2: Motivation: Willentliche Bewegung im Dienste von Interesse und Neugier

Übung 2: Motivation: Willentliche Bewegung im Dienste von Interesse und Neugier Übung 2: Motivation: Willentliche Bewegung im Dienste von Interesse und Neugier Erläuterung zur motivationalen Bewegung: wie wir gerade in der 1. Übung schon sehen konnten: Wenn wir alle einen Raum betrachten,

Mehr

Konzepte im Umgang mit Gewalt in einer Einrichtung der Behindertenhilfe

Konzepte im Umgang mit Gewalt in einer Einrichtung der Behindertenhilfe Konzepte im Umgang mit Gewalt in einer Einrichtung der Behindertenhilfe Jürgen Schultheiß Dipl. Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Regens Wagner Zell Zell A 9 91161 Hilpoltstein Gliederung Vorstellung

Mehr

Entlastung für pflegende Angehörige

Entlastung für pflegende Angehörige Departement Gesundheit Entlastung für pflegende Angehörige Internationaler Tag älterer Menschen 1. Oktober 2014 Studiengangsleiterin Kalaidos Fachhochschule Gesundheit Überblick Wer sind die pflegenden

Mehr

FREUNDE für Kinder. FREUNDE für Kinder ist ein Trainingsprogramm zur Prävention von Angst und Depression mit 10 Einheiten.

FREUNDE für Kinder. FREUNDE für Kinder ist ein Trainingsprogramm zur Prävention von Angst und Depression mit 10 Einheiten. FREUNDE für Kinder Sie fallen kaum auf, werden aber immer mehr: angstkranke Kids und depressive Schüler. Deutlich besser wäre es für die Kinder und Jugendliche, Ängste und Depressionen im Vorfeld zu verhindern.

Mehr

Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast. Du bist für Deine Rose verantwortlich (A.

Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast. Du bist für Deine Rose verantwortlich (A. Vorwort 7 Vorwort Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast. Du bist für Deine Rose verantwortlich (A. de Saint-Exupéry) Zuverlässig und liebevoll begleiten Sie Ihr Kind

Mehr

Workshop 14.09.2013 Dr. Peyman Satrapi Andrea Mutert

Workshop 14.09.2013 Dr. Peyman Satrapi Andrea Mutert Workshop 14.09.2013 Dr. Peyman Satrapi Andrea Mutert Gliederung Workshop Erster Teil: Vorstellung Allgemeine Einführung zum Thema Achtsamkeit Achtsamkeitsübung Zweiter Teil: Achtsames Essen Interaktive

Mehr

Eingewöhnungskonzept Krabbelkäfer e.v. 1

Eingewöhnungskonzept Krabbelkäfer e.v. 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Eingewöhnung 3. Ablauf der Eingewöhnung 4. Schlusswort 5. Die ersten Tage in der Krippe Fragen, die sich viele Eltern

Mehr

Fragebogen zur Einleitung einer ambulanten Psychotherapie

Fragebogen zur Einleitung einer ambulanten Psychotherapie Fragebogen zur Einleitung einer ambulanten Psychotherapie Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, dieser Fragebogen soll helfen, Ihre ambulante Psychotherapie einzuleiten. Ihre Angaben bilden eine

Mehr

Qualitätsmanagement-Handbuch

Qualitätsmanagement-Handbuch Pflegekonzept Die fachlich korrekte, sachgerechte und individuell gestaltete Pflege ist der Kernpunkt unserer Dienstleistung. Ziel unseres Versorgungskonzeptes ist es, Senioren, die der Hilfe bedürfen,

Mehr

Wie ist mein Sprach-Bewusstsein? Was ist mein Selbst-Verständnis?

Wie ist mein Sprach-Bewusstsein? Was ist mein Selbst-Verständnis? Begriffsklärung Potentielle Ursachen und Risikofaktoren ungewöhnlichen Verhaltens Prozessbegleitende Interventionen Interventionen im Alltag bedürfnisorientiert kommunizieren 1 Wie ist mein Sprach-Bewusstsein?

Mehr

60 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung

60 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung 6 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung Christina Ding-Greiner Institut für Gerontologie Universität Heidelberg Bergheimer Str. 2 69115 Heidelberg

Mehr

Kommunikation und Aktivierung von Menschen mit Demenz mit Hilfe der Ergotherapie

Kommunikation und Aktivierung von Menschen mit Demenz mit Hilfe der Ergotherapie Kommunikation und Aktivierung von Menschen mit Demenz mit Hilfe der Ergotherapie Susanne Lauschk Definition Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit

Mehr

Ich möchte Sie daher bitten, diesen Fragebogen vor der Untersuchung bei mir auszufüllen.

Ich möchte Sie daher bitten, diesen Fragebogen vor der Untersuchung bei mir auszufüllen. Schwindelfragebogen Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Schwindel tritt bei einer Vielzahl von Erkrankungen auf. Eine genaue Schilderung der Beschwerden ist wichtig, da die Ursache von Schwindel

Mehr

Wege aus der Angst. Entspannung 25. Beruhigendes Wissen 36. Negative Gedanken in positive umwandeln 38. Gedanken-Stopp 40

Wege aus der Angst. Entspannung 25. Beruhigendes Wissen 36. Negative Gedanken in positive umwandeln 38. Gedanken-Stopp 40 Wege aus der Angst Entspannung 25 Beruhigendes Wissen 36 Negative Gedanken in positive umwandeln 38 Gedanken-Stopp 40 Gedanken konsequent zu Ende denken 41 Angstbewältigung vor dem Flug und an Bord 43

Mehr

Zu welcher Kategorie zählen Sie? Gehören Sie:

Zu welcher Kategorie zählen Sie? Gehören Sie: Urvertrauen und innere Stille Viele gehen einen spirituellen Weg, haben jedoch kein wirkliches Urvertrauen und verlassen sich gerne auf andere oder auf Ratgeber usw. Es gibt jedoch keine äußere Sicherheit,

Mehr

Über einer Höhe von ca. 40 Punkten können sich Antreiber aufgrund der damit verbundenen Stressbelastung sogar gesundheitsgefährdend auswirken.

Über einer Höhe von ca. 40 Punkten können sich Antreiber aufgrund der damit verbundenen Stressbelastung sogar gesundheitsgefährdend auswirken. ANTREIBER-TEST Das Modell innerer Antreiber kommt aus der Transaktionsanalyse, die darunter elterliche Forderungen versteht, mit denen konventionelle, kulturelle und soziale Vorstellungen verbunden sind.

Mehr

Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen

Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Im Alter IN FORM Gesunde Lebensstile fördern Mahlzeiten mit Genuss und ausgewogener Nährstoffversorgung Empfehlungen für ältere Menschen Fachtagung der BAGSO in Nürnberg 2. Oktober 2012 Prof. Dr. Dorothee

Mehr

Tinnitus (Ohrensausen) ein Volksleiden Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Dr. med. Isabella Wagner HNO-Facharzt LKH Wiener Neustadt

Tinnitus (Ohrensausen) ein Volksleiden Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Dr. med. Isabella Wagner HNO-Facharzt LKH Wiener Neustadt ein Volksleiden Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Dr. med. Isabella Wagner HNO-Facharzt LKH Wiener Neustadt Was bezeichnet man als Tinnitus? Der Begriff Tinnitus aurium (lat. das Klingeln der Ohren

Mehr

Mama/Papa hat Krebs. Ein Projekt der Krebshilfe Wien

Mama/Papa hat Krebs. Ein Projekt der Krebshilfe Wien Mama/Papa hat Krebs Ein Projekt der Krebshilfe Wien Mag. Esther Ingerle, Mag. Sonja Metzler & Mag. Jutta Steinschaden 3. Juni 2016 Lebens.Med Zentrum Bad Erlach Kostenfreie Beratung und Begleitung für

Mehr

Demenz hat in der öffentlichen Diskussion einen bestimmten Klang: Demenz wird weithin mit Leid gleichgesetzt, mit Bedrohung und Ende

Demenz hat in der öffentlichen Diskussion einen bestimmten Klang: Demenz wird weithin mit Leid gleichgesetzt, mit Bedrohung und Ende Demenz Ende der Selbstbestimmung? 25.11.2010 Begrüßungsrede Dr. Michael Wunder Demenz hat in der öffentlichen Diskussion einen bestimmten Klang: Demenz wird weithin mit Leid gleichgesetzt, mit Bedrohung

Mehr

I NE ERL DAS SCHRECKLICHE LEBEN? KOPF TEIL 5: ROLLSTUHL FÜR BERNHARD MEYER

I NE ERL DAS SCHRECKLICHE LEBEN? KOPF TEIL 5: ROLLSTUHL FÜR BERNHARD MEYER BORD ERL I NE DAS SCHRECKLICHE LEBEN? TEIL 5: ROLLSTUHL FÜR BERNHARD MEYER DEN KOPF Borderline Das schreckliche Leben? Teil 5: Rollstuhl für den Kopf 1. Auflage 2012 2011/2012; Bernhard Meyer, Essen Alle

Mehr

DER TEUFELSKREISLAUF. Du willst abnehmen. Dein Stoffwechsel fährt herunter. Du wiegst wieder so viel wie vorher. Du isst zu wenig bzw.

DER TEUFELSKREISLAUF. Du willst abnehmen. Dein Stoffwechsel fährt herunter. Du wiegst wieder so viel wie vorher. Du isst zu wenig bzw. DER TEUFELSKREISLAUF Du willst abnehmen Du wiegst wieder so viel wie vorher. Dein Körper legt neue Fettreserven an Du isst zu wenig bzw. zu einseitig Du verlierst schnell an Gewicht Du gibst auf und isst

Mehr

Ein Haus der ambulanten Pflege kein Widerspruch, sondern ein zukunftsfähiges Versorgungs- und Geschäftsmodell

Ein Haus der ambulanten Pflege kein Widerspruch, sondern ein zukunftsfähiges Versorgungs- und Geschäftsmodell Ein Haus der ambulanten Pflege kein Widerspruch, sondern ein zukunftsfähiges Versorgungs- und Geschäftsmodell Fünfter Sächsischer Unternehmertag Pflege Dresden, 13. Januar 2015 16.01.20 15 Die Pflege sieht

Mehr

Trinknahrung: Wenn die normale Ernährung Ihres Kindes nicht ausreicht

Trinknahrung: Wenn die normale Ernährung Ihres Kindes nicht ausreicht Trinknahrung: Wenn die normale Ernährung Ihres Kindes nicht ausreicht Eine Information für Eltern und Angehörige NutriniDrink Multi Fibre Liebe Eltern, Aufmerksamkeit, Liebe, Essen das sind drei essenzielle

Mehr

Gemeinsam den Tag genießen. Fördererverein Heerstraße Nord e.v.

Gemeinsam den Tag genießen. Fördererverein Heerstraße Nord e.v. Gemeinsam den Tag genießen Fördererverein Heerstraße Nord e.v. IDEE UND AUFTRAG 3 Meine Mutter ist tagsüber viel allein und ich bin doch bei der Arbeit. Die Tagespflege kümmert sich seit 1994 um pflege-

Mehr

Produktkatalog Pflegeberatung

Produktkatalog Pflegeberatung Produktkatalog Pflegeberatung Ratgeber und Info-Flyer Ausgabe März 2014 Caritas-Arbeitsgemeinschaft der Sozialstationen in Rheinland-Pfalz und im Saarland MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus)

Mehr

Partizipation von Kindern Freiräume aktiv mitgestalten

Partizipation von Kindern Freiräume aktiv mitgestalten Partizipation von Kindern Freiräume aktiv mitgestalten Workshop Kinderbüro Basel Bettina Winkler 20. November 2015 Das Kinderbüro Basel Ist als Verein organisiert Ist Anlauf- und Fachstelle für Kinderanliegen

Mehr

Bewältigungsstrategien für Pflegende

Bewältigungsstrategien für Pflegende Bewältigungsstrategien für Pflegende Kommunikation mit mit Menschen mit einer Demenz Wertschätzender Umgang /Validation / Biografiearbeit Umgang mit Menschen mit Demenz Lebensstrukturierung und andere

Mehr

STARTHILFE. für die Basalinsulintherapie

STARTHILFE. für die Basalinsulintherapie STARTHILFE für die Basalinsulintherapie INSULIN HILFT IHNEN WEITER LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT, wenn Sie diese kleine Broschüre in der Hand halten, hat Ihr Arzt Ihnen zur Behandlung Ihres Diabetes

Mehr

1) Checkliste zur Vor- und Nachbereitung schwieriger Gespräche. TeilnehmerInnen des Gesprächs:

1) Checkliste zur Vor- und Nachbereitung schwieriger Gespräche. TeilnehmerInnen des Gesprächs: 1) Checkliste zur Vor- und Nachbereitung schwieriger Gespräche Datum: TeilnehmerInnen des Gesprächs: Wer hat Gesprächsbedarf? Ich? Mein Gesprächspartner? Wir beide? Jemand anders? Welche Beweggründe habe

Mehr

Sieben Türen Sieben Werke der Barmherzigkeit Das Kita-Projekt, Teil II

Sieben Türen Sieben Werke der Barmherzigkeit Das Kita-Projekt, Teil II Sieben Türen Sieben Werke der Barmherzigkeit Das Kita-Projekt, Teil II Du gehörst dazu (Kinderhaus St. Helena, Xanten) Wir haben uns überlegt und szenisch erfahren wie sich ein Kind fühlt, wenn es als

Mehr

Wie viele Pfunde möchten Sie in 4 Wochen abnehmen?

Wie viele Pfunde möchten Sie in 4 Wochen abnehmen? Wie viele Pfunde möchten Sie in 4 Wochen abnehmen? Warum reine Diäten nicht funktionieren und dick machen! Und zwei Methoden, wie Sie den Erfolg und die Nachhaltigkeit jeder Diät deutlich steigern können!

Mehr

Dement in die Rettungsstelle, was nun? von. Christoph Steber. Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH)

Dement in die Rettungsstelle, was nun? von. Christoph Steber. Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH) Dement in die Rettungsstelle, was nun? von Christoph Steber Krankenpfleger Diplom-Pflegewirt (FH) E.R.N.A 2013 Demenz in der Rettungsstelle 2 Dement in die Rettungsstelle, was nun! E.R.N.A 2013 Demenz

Mehr

Wünsche wecken. Lebensweltorientierung in der Praxis. Eine Aktion der AWO Pflege Schleswig-Holstein

Wünsche wecken. Lebensweltorientierung in der Praxis. Eine Aktion der AWO Pflege Schleswig-Holstein Wünsche wecken Lebensweltorientierung in der Praxis Eine Aktion der AWO Pflege Schleswig-Holstein Wünsche wecken Lebensweltorientierung in der Praxis Eine Aktion der AWO Pflege Schleswig-Holstein Aktion

Mehr

WHO Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung des Leidens mittels frühzeitiger Erkennung und korrekter Beurteilung sowie der Behandlung von Schmer

WHO Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung des Leidens mittels frühzeitiger Erkennung und korrekter Beurteilung sowie der Behandlung von Schmer Spirituelle Aspekte in der Begleitung Schwerkranker Christine Seiler, 2009 WHO-Definition von 2002 Palliative Care ist ein ganzheitliches Betreuungskonzept zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten

Mehr

Nähe die Kinder wachsen lässt

Nähe die Kinder wachsen lässt Nähe die Kinder wachsen lässt Bindung ermöglicht Geborgenheit und Sicherheit Seminarleitung: Gundula Göbel Geborgenheit Geborgenheit Sicherheit Wohlbefinden Wärme innere Liebe Glück Vertrauen Ungeborgenheit

Mehr

Anhang Literatur... 45 Übersicht über das Elternbuch: Wackelpeter und Trotzkopf... 45 Wichtige Adressen... 47 Checkliste für ADHS-Symptome...

Anhang Literatur... 45 Übersicht über das Elternbuch: Wackelpeter und Trotzkopf... 45 Wichtige Adressen... 47 Checkliste für ADHS-Symptome... Inhalt 1 Kennen Sie das?......................................... 9 2 Woran erkenne ich Kinder mit ADHS-Symptomen?........... 11 3 In welchen Situationen treten dieses Probleme auf?............ 12 4 Wann

Mehr

Jeder Mensch ist individuell

Jeder Mensch ist individuell Renate Wendt Jeder Mensch ist individuell - sein Gedächtnis auch! unterhaltsame und informative Darstellung des Speichermodells Gedächtnis Aufbau eines individuellen Aktivplans Offene Übungsstunde Aktiv

Mehr

Stärkung der psychischen Widerstandskräfte und ihre Auswirkungen auf körperliche Erkrankung

Stärkung der psychischen Widerstandskräfte und ihre Auswirkungen auf körperliche Erkrankung Stärkung der psychischen Widerstandskräfte und ihre Auswirkungen auf körperliche Erkrankung Dipl. Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Psychoonkologe DKG Praxis für Psychotherapie Olpe Florian Gernemann

Mehr

Alzheimer und Demenzen verstehen

Alzheimer und Demenzen verstehen Alzheimer und Demenzen verstehen von Kompetenznetz Kompetenznetz Demenzen e.v 1. Auflage Alzheimer und Demenzen verstehen Kompetenznetz Demenzen e.v schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE

Mehr

Depression und Partnerschaft Gemeinsam leben mit dem schwarzen Hund

Depression und Partnerschaft Gemeinsam leben mit dem schwarzen Hund Depression und Partnerschaft Gemeinsam leben mit dem schwarzen Hund Bevor es so richtig losgeht Fall: Nichts ist möglich. Achtung Ansteckungsgefahr! Störungen haben Vorrang Fragen, Beteiligung Unterlagen

Mehr

Die Grundschule Hillegossen als gesundheitsfördernde Schule Stand: Nov.2008

Die Grundschule Hillegossen als gesundheitsfördernde Schule Stand: Nov.2008 Die Grundschule Hillegossen als gesundheitsfördernde Schule Stand: Nov.2008 Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen

Mehr

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination!

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination! 1 DR. ARZT MUSTER Facharzt für Neurologie und Psychiatrie 2 Herzlich willkommen in meiner Ordination! Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. 3 4 Dr. Arzt Muster MEIN TEAM MEIN TEAM Medizinstudium

Mehr

LUST BIS ZUM SCHLUSS ESSEN AM ENDE EINES LANG GELEBTEN LEBENS

LUST BIS ZUM SCHLUSS ESSEN AM ENDE EINES LANG GELEBTEN LEBENS LUST BIS ZUM SCHLUSS ESSEN AM ENDE EINES LANG GELEBTEN LEBENS DER ROTE FADEN DEMENZ WENN MAN VERGISST WAS MAN IS(S)T GEMEINSAMES AUFGABEN VERSTÄNDIS GRUNDSÄTZLICHES ZUR ESSKULTUR ESSKULTUR UND ESSBIOGRAFIE

Mehr

Stressmanagement Tobina Brinker - 25.03.2003. Ideen und Konzepte für das Lernen und Lehren an Hochschulen Seite 1 von 5.

Stressmanagement Tobina Brinker - 25.03.2003. Ideen und Konzepte für das Lernen und Lehren an Hochschulen Seite 1 von 5. Ideen und Konzepte für das Lernen und Lehren an Hochschulen Seite 1 von 5 Stress ist... Stressmanagement keine unausweichliche Begleiterscheinung des Erfolgs, sondern ein Zeichen von Überforderung und

Mehr

Patientenfragebogen für die homöopathische Erstanamnese*

Patientenfragebogen für die homöopathische Erstanamnese* Patientenfragebogen für die homöopathische Erstanamnese* Vor- und Nachname: Praxisstempel: Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, für die bei Ihnen/Ihrem Kind geplante homöopathische Begleittherapie

Mehr

Woher weißt du das, Schwester?

Woher weißt du das, Schwester? Woher weißt du das, Schwester? - die Integrative Validation ist ein Begegnungskonzept. Sie unterstützt Kommunikation und Kontaktaufnahme mit Menschen - Frau S., Bewohnerin eines Altenpflegeheimes, sitzt

Mehr

Ehring Ehlers. Ratgeber Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung. Informationen für Betroffene und Angehörige

Ehring Ehlers. Ratgeber Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung. Informationen für Betroffene und Angehörige Ehring Ehlers Ratgeber Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung Informationen für Betroffene und Angehörige Inhaltsverzeichnis Vorwort.... 7 1 Posttraumatische Belastungsstörung was ist das?.... 11

Mehr

Unterschiedliche Zielarten erfordern. unterschiedliche Coaching-Tools

Unterschiedliche Zielarten erfordern. unterschiedliche Coaching-Tools Unterschiedliche Zielarten erfordern 2 unterschiedliche Coaching-Tools Aus theoretischer Perspektive lassen sich unterschiedliche Arten von Zielen unterscheiden. Die Art des Ziels und die dahinterliegende

Mehr

Umgang mit psychisch kranken Mitarbeiter/inne/n

Umgang mit psychisch kranken Mitarbeiter/inne/n Umgang mit psychisch kranken Mitarbeiter/inne/n Generation fit auf s Alter kommt s nicht an! Vortrag 04. Oktober 2012 Dr. Martina Schmohr Interne Fortbildung und Beratung Renate Heckmann Mitarbeiter/innenberatung

Mehr

LEBEN MIT DEMENZ. Horitschon, Mittwoch 18.03.2015. Volkshilfe Burgenland-Multiprofessionelles Demenzteam

LEBEN MIT DEMENZ. Horitschon, Mittwoch 18.03.2015. Volkshilfe Burgenland-Multiprofessionelles Demenzteam LEBEN MIT DEMENZ Horitschon, Mittwoch 18.03.2015 Volkshilfe Burgenland-Multiprofessionelles Demenzteam Mag. Isabella Ertlschweiger Klinische- und Gesundheitspsychologin Demenzkoordinatorin Eisenstadt/Mattersburg/Oberpullendorf

Mehr

Vitalis Wohnpark Bad Essen

Vitalis Wohnpark Bad Essen Vitalis Wohnpark Bad Essen Konzept zur Angehörigenarbeit Am Freibad 3 49152 Bad Essen Tel. (0 54 72) 9 59-0 Fax (0 54 72) 9 59-4 95 www.vitalis-wohnpark.de Email: vbes@vitalis-wohnpark.de Gliederung UNSER

Mehr

Kind. Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.

Kind. Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch. 2.4.8 Gestaltung von Übergängen Übergänge gehören zum Leben und sind komplexe Veränderungen. Diese Herausforderung verstehen wir als Lernprozess. Jedes, jedes teil bewältigt die Übergänge in seinem individuellen

Mehr

Ernährung und Demenz. Wie fördert Dokumentation das Ess- und Trinkverhalten (Lebensqualität) von demente Bewohner?

Ernährung und Demenz. Wie fördert Dokumentation das Ess- und Trinkverhalten (Lebensqualität) von demente Bewohner? Ernährung und Demenz Wie fördert Dokumentation das Ess- und Trinkverhalten (Lebensqualität) von demente Bewohner? Der Logehof 114 Bewohnen... demente Bewohner 2 Speisesäle mit jeweils einen Betreuten Tisch

Mehr

3. Die Biografie-Erhebung als Grundlage biografischen Arbeitens

3. Die Biografie-Erhebung als Grundlage biografischen Arbeitens Seite 1 von 8 1.Warum eigentlich Biografie-Arbeit? 2. Methoden der Biografie-Arbeit 3. Die Biografie-Erhebung als Grundlage biografischen Arbeitens 4. Von der Biografie zur Pflegeplanung Wie können biografische

Mehr

Vorsicht Schluckstörung

Vorsicht Schluckstörung Vorsicht Schluckstörung Informationsbroschüre für Betroffene und ihre Angehörigen Abteilung Logopädie, Klinikum Bayreuth Preuschwitzer Str. 101, 95445 Bayreuth Telefon: 0921/400-1267 bernd.simon@klinikum-bayreuth.de

Mehr

SELBSTBESTIMMT LEBEN MIT DEMENZ Informationen und Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige.

SELBSTBESTIMMT LEBEN MIT DEMENZ Informationen und Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige. Vortrag, am 04.03.2014 von 19:00 bis 20:00 SELBSTBESTIMMT LEBEN MIT DEMENZ Informationen und Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige. Schönborn Raphael 1 ÜBERBLICK Fremdbestimmung vs. Selbstbestimmung

Mehr

Fragebogen zur Erfassung der aktuellen Ressourcenrealisierung (RES)

Fragebogen zur Erfassung der aktuellen Ressourcenrealisierung (RES) Fragebogen zur Erfassung der aktuellen Ressourcenrealisierung (RES) Dieser Fragebogen enthält Aussagen zu verschiedenen Bereichen, die allgemein in einem engen Zusammenhang stehen zu dem Wohlbefinden und

Mehr

Eine abwechslungsreiche Seniorenverpflegung bei Demenz, Mangelernährung & Co geht das?

Eine abwechslungsreiche Seniorenverpflegung bei Demenz, Mangelernährung & Co geht das? Eine abwechslungsreiche Seniorenverpflegung bei Demenz, Mangelernährung & Co geht das? Ricarda Holtorf, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. DGE ALTENPFLEGE 2015 Kompetenzzentrum Küche und Hauswirtschaft

Mehr

Leitbild. St. Marien Seniorenheim Seniorenzentrum Marienhof

Leitbild. St. Marien Seniorenheim Seniorenzentrum Marienhof Leitbild St. Marien Seniorenheim Seniorenzentrum Marienhof 2 Unser Menschenbild Wir betrachten den Menschen als Geschöpf Gottes, als Einheit von Körper, Geist und Seele. Von diesem christlichen Grundgedanken

Mehr

Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen

Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen SRH Pflege Heidelberg Ihr Weg ist unser Ziel Durch eine schwere Erkrankung oder einen Unfall verändert sich Ihre gesamte Lebenssituation.

Mehr