Knackiges Gemüse gegen Diabetes?
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- Herbert Adler
- vor 7 Jahren
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1 Knackiges Gemüse gegen Diabetes? Univ. Prof. Dr. Karl-Heinz Wagner Emerging Field Oxidative Stress and DNA Stability Department für Ernährungswissenschaften Universität Wien Department für Ernährungswissenschaften Universität Wien Fakultät für Lebenswissenschaften Derzeit ~ 3000 Studierende Nationale und internationale Forschungsprojekte An apple a day keeps the doctor away! Basierend auf vielen wissenschaftlichen Studien......senkt regelmäßiger Obst- und Gemüsekonsum das Risiko an Zivilisationskrankheiten (Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Krebs, Diabetes...) zu erkranken....ist der Verzehr von Obst und Gemüse neben dem Verzicht auf das Rauchen die Maßnahme mit dem größten Präventionspotential für Krebs. Wissenschaftlicher Hintergrund 5 Portionen Obst-und Gemüse/Tag senken das Risiko für Krebserkrankungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Diabetes Mellitus Rheuma Adipositas (krankhaftes Übergewicht) Osteoporose 1
2 Ernährungskreis 18% 7% 2% 30% Inhaltsstoffe in Obst und Gemüse Vitamine: Vitamin C, Folsäure, Vitamine B 1, B 2, B 6 Mineralstoffe: Kalium, Magnesium, Eisen, Spurenelemente In der aktuellen Diskussion: Ballaststoffe 17% 26% Sekundäre Pflanzenstoffe Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.v., Warum Gemüse? Kampagne 5 am Tag Wesentlicher Bestandteil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung Hoher Gehalt an Nährstoffen bei gleichzeitig niedrigem Energiegehalt (wenig kcal) Wichtiger Lieferant für Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe 5 am Tag e.v., 2
3 Mengenvorschläge 5 Portionen = 5 Handvoll = 650 g pro Tag davon 3 Portionen Gemüse ca. 400 g 2 Portionen Obst ca. 250 g 5 am Tag e.v., Obst und Gemüse haben viele Vorteile für Diabetiker Förderung der Verdauung durch lösliche und unlösliche Ballaststoffe Zufuhr von bioaktiven Pflanzeninhaltsstoffen Erleichtertes Körpergewichtsmanagement Kalorienarm Gute Sättigung Vorbeugung von Zellschäden Geringe Effekte auf den Blutzuckerspiegel, v.a. bei Gemüse Gesundheitsfördernde Eigenschaften der Ballaststoffe Quellfähigkeit: Sättigungsgefühl durch Füllung des Magens bei geringer Energiedichte Erhöhung des Stuhlvolumen, Anregung der Darmperistaltik Verkürzung der Darmpassage, positive Wirkung gegen Verstopfung Adsorptionsfähigkeit: Adsorption von Gallensäuren Senkung des Cholesterinspiegels, Bindung von Schwermetallen oder Kanzerogenen Obst und Gemüse enthalten bioaktive Substanzen Carotinoide, Glukosinolate, Terpene... Bis zu verschiedene werden vermutet, jedoch nur wenige bisher analysiert Vorkommen: Obst, Gemüse, Kräuter, Gewürze, Kartoffel,... Geschmacks-, Duft- und Farbstoffe Je bunter der Speiseplan, desto besser! 3
4 Optimale Verbindung + Warum hochwertiges Pflanzenöl? Positive Beeinflussung der Blutfette Verbesserung der Aufnahme an fettlöslichen Vitaminen über Gemüse oder Obst Wichtiger Lieferant für Vitamin E Mehrfach ungesättigte Fettsäuren Lieferant für pflanzliche Sterine, die den Cholesterinspiegel senken können Wissenschaftlicher Hintergrund Fett und Diabetes I IOWA Women Study (USA): ältere Frauen Zusammenhang Fett und Risiko für Diabetes Typ II Nur Pflanzenöl schützt vor Diabetes! Aufnahme Gering Mittel Hoch Tier. Fett 1.00 kein Schutz kein Schutz Pflanzl. Fett % Schutz 22% Schutz Wissenschaftlicher Hintergrund Fett und Diabetes II GISSI-Studie (Italien): Patienten nach Herzinfarkt Fischölkapseln (1 g n-3-fs / d) über 3,5 Jahre Risikosenkung!! Herzinfarkt, Schlaganfall 20 % Tod aufgrund von Herz-Kreislauf- Erkrankungen 30 % Sekundenherztod 45 % 4
5 Fettsäurezusammensetzung einiger pflanzlicher Fette Studie DIAPLANT Fettsorten Kokosfett Olivenöl Maiskeimöl Gesättigte FS (%) Einfach unges. FS (%) Mehrfach unges. FS (%) Sonnenblum.öl Sesamöl Rapsöl Studie DIAPLANT 4 wichtige Partner: Universität Wien Diabetikerambulanz der WGKK Iglo Austria GmbH ÖDV Ziel: Einfluss von Gemüse und hochwertigem Pflanzenöl auf den Stoffwechsel von Typ II Diabetikern Was haben Sie davon? MÖGLICHERWEISE: Blutglukose u. HbA1c Triglyceride Risikofaktoren für Folgeerkrankungen Reduktion von Medikamenten Verbesserung des Nährstoffstatus.. Ergebnisse Ihrer Blutanalysen (Gesamtwert mind ,--) 5
6 Was müssen Sie tun, wenn Sie teilnehmen möchten Informationsveranstaltung auf der WGKK besuchen Termine und weitere Infos finden Sie bei unseren Mitarbeiterinnen am ÖDV-Stand Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Wir freuen uns auf Sie! Department für Ernährungswissenschaften Universität Wien Fakultät für Lebenswissenschaften Derzeit ~ 3000 Studierende Nationale und internationale Forschungsprojekte 6
7 Department für Ernährungswissenschaften Forschungsschwerpunkte: Ernährungsstatus Ernährungs- und Gesundheitsberichte Lebensmittelanalyse, Lebensmittelqualität Radikalstoffwechsel Zellkulturstudien Humanstudien Studie DIAPLANT 3 wichtige Partner: Medizinische Universität in Bratislava Diabetikerambulanz der WGKK Iglo Austria GmbH Ziel: Einfluss von Gemüse und hochwertigem Pflanzenöl auf den Stoffwechsel von Typ II Diabetikern Diabetikerambulanz der WGKK Ärztliche Leitung: Dr. med. Helmut Brath Aufgaben: Rekrutierung der Probanden, Informationsveranstaltungen, Blutabnahmen Diabetes und Ernährungsumstellung Hintergrundinformation: Humanstudie NatÖl Typ II Diabetes und Pflanzenöl NEUE Humanstudie DIAPLANT Typ II Diabetes und 300 g IGLO Tiefkühlgemüse in Kombination mit 25 ml hochwertigem Pflanzenöl 7
8 Ergebnisse der Studie NatÖl Konstantes Körpergewicht Signifikanter Anstieg von γ-tocopherol Signifikanter Anstieg von Linolsäure, Linolensäure Konstanter Verlauf von HbA1c und NBZ Signifikante Reduktion der Triglyceride (bei hohem NBZ-Wert) Mengenvorschläge Gruppe 2 - Täglich: Mind. 3 Portionen Gemüse ca. 400 g Hülsenfrüchte häufiger im Monat Warum hochwertiges Pflanzenöl? Positive Beeinflussung der Blutfette Wichtiger Lieferant für Vitamin E Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 5 am Tag e.v., 8
9 DGE Ernährungspyramide Sparsam verwenden & hochwertige Pflanzenöle bevorzugen! Fette können schützen! GISSI-Studie (Italien): Patienten nach Herzinfarkt Fischölkapseln (1 g n-3-fs / d) über 3,5 Jahre Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.v., Risikosenkung!! Herzinfarkt, Schlaganfall 20 % Tod aufgrund von Herz-Kreislauf- Erkrankungen 30 % Sekundenherztod 45 % Studiendesign der Humanstudie Intervention mit 300 g Gemüse und 25 ml Öl pro Tag Teilnehmer N=110 Intervention Insulin N=45 Medikamente N=45 Gesunde N=20 T0 Start T1 (nach 4 Wo) T2 (nach 8 Wo) T4 (nach 16 Wo) Öl + Gemüse N=30 Information N=15 Öl + Gemüse N=30 Information N=15 Öl + Gemüse N=10 Information N=10 Blutabnahme Körpergewicht, Körpergröße, Bauchumfang Diverse Fragebögen Blutdruck 9
10 Intervention mit 300 g Gemüse und 25 ml Öl pro Tag T0 Start Intervention Termine: Feb. bis Mai 2010 T1 (nach 4 Wo) T2 (nach 8 Wo) Blutabnahme Körpergewicht, Körpergröße, Bauchumfang Diverse Fragebögen Blutdruck T4 (nach 16 Wo) Einschlusskriterien Männer und Frauen mit Typ II Diabetes Jahre Behandlung mit oralen Antidiabetika oder Insulin seit mind. 4 Wochen vor Studienbeginn: Gleichbleibende Medikation betreffend Glucose-, Fett- und Harnsäure-Stoffwechsel Gleichbleibende Essgewohnheiten und körperliche Betätigung Konstantes Körpergewicht Ausschlusskriterien Raucher Einnahme von Fischölkapseln und anderen Fettsäuren Während oder vor Beginn der Studie Absichten zur Änderung der Ernährungsgewohnheiten der körperlichen Aktivität des Körpergewichts Laborparameter zu hoch (HbA1c, Triglyceride) Was haben Sie davon? MÖGLICHERWEISE: Blutglukose u. HbA1c Triglyceride Risikofaktoren für Folgeerkrankungen Reduktion von Medikamenten Verbesserung des Nährstoffstatus.. Ergebnisse Ihrer Blutanalysen (Gesamtwert mind ,--) 10
11 Was müssen Sie tun, wenn Sie teilnehmen möchten Informationsveranstaltung auf der WGKK besuchen Wir freuen uns auf Sie! Mag. Elisabeth Müllner, Mag. Sonja Kanzler 01/4277/54924, 0650/
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