Alles für den Gast? Probleme von Beschäftigten im Tourismus im Bundesland Salzburg Ergebnisse einer Arbeitsklimaindex-Befragung Ines Grössenberger

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1 Alles für den Gast? Probleme von Beschäftigten im Tourismus im Bundesland Salzburg Ergebnisse einer Arbeitsklimaindex-Befragung Ines Grössenberger Salzburg

2 INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG Wozu ein Arbeitsklimaindex Tourismus? Methode und Response Strukturmerkmale der Stichprobe MOTIVE UND HINTERGRÜNDE FÜR DIE BESCHÄFTIGUNG IM TOURISMUS WAS IST DEN BESCHÄFTIGTEN IM TOURISMUS WICHTIG? ARBEITSKLIMAINDEX DER BESCHÄFTIGTEN IM TOURISMUS Subindices Die Teilbereiche des Arbeitsklimaindex ARBEITSZUFRIEDENHEIT WOMIT SIND TOURISMUSBESCHÄFTIGTE (UN)-ZUFRIEDEN? BERUFLICHE ZUKUNFT, KARRIERE UND ERWARTUNGEN Karrieremöglichkeiten der Tourismusbeschäftigten Berufliche Zukunftspläne und Veränderungswünsche Arbeitsmarktchancen Arbeitsplatzsicherheit und wirtschaftliche Zukunft Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes Wirtschaftliche Zukunft des Betriebs INNERBETRIEBLICHE ASPEKTE DER ARBEITSZUFRIEDENHEIT Führungsstil und Mitbestimmungmöglichkeiten im Betrieb Gesellschaftlicher Status von Tourismusbeschäftigten

3 8. ARBEITSZEIT UND VEREINBARKEIT Wochenarbeitszeit im Tourismus Überstunden Mehrarbeit Überstundenhäufigkeit Wochenend- und Nachtarbeit Arbeitszeitregelungen im Tourismus Dienstplan, Urlaub und Co Zufriedenheit mit der Arbeitszeitregelung Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Interessen und Verpflichtungen EINKOMMEN UND BEDÜRFNISDECKUNG Einkommenshöhe Einkommenszufriedenheit Bedürfnisdeckung durch das Einkommen Altersvorsorge und Pension Betriebliche Sozialleistungen Sonstige Aspekte der Anstellung BELASTUNGEN AM ARBEITSPLATZ Zeitdruck am Arbeitsplatz im Vergleich Physische Belastungen am Arbeitsplatz WÜNSCHE UND ANMERKUNGEN DER TOURISMUSBESCHÄFTIGTEN ZUSAMMENFASSUNG Abkürzungen: AI = Arbeitsklimaindex IP = Indexpunkte MW = Mittelwert 3

4 1. EINLEITUNG 1.1. Wozu ein Arbeitsklimaindex Tourismus? Die Beobachtung des wirtschaftlichen und sozialen Wandels und seiner Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebensqualität der Beschäftigten ist eine der wesentlichen Aufgaben der Arbeiterkammer. Zu diesem Zwecke wurde das Instrument Arbeitsklimaindex im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich von IFES und SORA entwickelt. Der Arbeitsklimaindex ist österreichweit seit 1997 und in Salzburg seit 2004 das Instrument zur Beobachtung und Überprüfung der Arbeitsqualität und des Wohlbefindens der Beschäftigten. Zusätzlich erhebt die Arbeiterkammer Salzburg den Arbeitsklimaindex für ausgewählte Branchen und Berufsgruppen, deren Beschäftigte besonderen Rahmenbedingungen ausgesetzt sind. Durch die Erhebung und Analyse können einzelne Problembereiche der Branche identifiziert werden und aus den Daten Lösungen und Forderungen abgeleitet werde, welche den BetriebsrätInnen und GewerkschaftsvertreterInnen dieser Branchen/Berufsgruppen zur Unterstützung zur Verfügung gestellt werden. Die Branchenerhebung für das Bundesland Salzburg wurde ergänzend zum Österreichischen Arbeitsklimaindex durchgeführt. Sie arbeitet mit den Fragen des Österreichischen Arbeitsklimaindex, wird aber mittels anderer Befragungsmethode (Selbstausfüllfragebogen) erhoben. In struktureller Hinsicht ist der Tourismus durch einen überdurchschnittlich hohen Frauenanteil sowie ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund geprägt. Der Großteil der Beschäftigten ist als ArbeiterIn beschäftigt, was sich unvorteilhaft auf die Rechte, das Lohnniveau und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten auswirkt. Die Beschäftigung selbst ist geprägt durch eine hohe Instabilität mit hoher Fluktuation, saisonale Schwankungen und einem hohen Arbeitslosigkeitsrisiko. Zudem sind Tourismusbeschäftigte besonderen Belastungsformen und hohem Zeitdruck ausgesetzt, die flexiblen Arbeitszeitformen machen es zusätzlich schwer, Beruf und Familie zu vereinbaren. Darüber hinaus zeigt sich seit Jahren ein Nachwuchsproblem im Tourismus. Touristische Berufe gelten als wenig attraktiv, vor allem wegen des niedrigen Lohnniveaus, der unregelmäßigen Arbeitszeiten und der fehlenden Karrieremöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund war der Arbeiterkammer Salzburg und der Gewerkschaft VIDA (österreichische Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft) die Erhebung ein besonderes Anliegen, um den Tourismus genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Tourismus ist mit seinen durchschnittlich Beschäftigten einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für das Bundesland Salzburg, als Arbeitgeber hat die Branche allerdings einen umstrittenen Ruf. 4

5 1.2. Methode und Response Insgesamt wurden kammerumlagepflichtige unselbständige Tourismusbeschäftigte 2 im Zeitraum von Februar bis Ende März 2011 mit schriftlichem Fragebogen anonym befragt Fragebögen kamen wegen Unzustellbarkeit retour gültig ausgefüllte Fragebögen langten ein. Der Rücklauf beträgt 9,4 Prozent. In den Branchenerhebungen der AK Salzburg werden alle unselbständig Beschäftigten in der zu erhebenden Branche/Berufsgruppe mittels standardisierten Fragebögen postalisch befragt. Die Stichprobe wurde anhand einiger relevanter soziodemographischer bzw. tätigkeitsbezogener Faktoren gewichtet 3, sodass sich die Merkmale der Stichprobe denen der Grundgesamtheit annähern. Die Stichprobe kann somit, unter gewissen Einschränkungen, als repräsentativ für die unselbständig Beschäftigten der Tourismusbranche in Salzburg angesehen werden. So zeigt sich beim Bildungsniveau der Beschäftigten eine gewisse Überrepräsentiertheit von Beschäftigten mit höherem formalen 1 Die Anzahl an unselbständig Beschäftigten im Tourismus liegt im Jahresdurchschnitt bei ca Beschäftigten. In der Winter- bzw. Sommersaison erreicht der Tourismus Beschäftigungszahlen von rund unselbständig Beschäftigten. 2 genauer: ÖNACE Abschnitt I: Beherbergung und Gastronomie 3 Durch die Gewichtung einer Stichprobe kann erreicht werden, dass das Stichprobenprofil dem Profil der Grundgesamtheit angenähert wird und somit Verzerrungen einer möglichen Überrepräsentiertheit bestimmter Gruppen vermieden werden können. Für die vorliegende Analyse wurden zwei sehr aussagekräftigte Faktoren gewichtet: 1) Berufliche Stellung (ArbeiterInnen, Angestellte, geringfügig Beschäftigte, Lehrlinge), 2) Staatsbürgerschaft (Beschäftigte mit österr. oder nicht-österr. Staatsbürgerschaft). Bildungsabschluss (ab Maturaniveau), was sich vermutlich durch den hohen Anteil von höher qualifizierten MigrantInnen erklären lässt. Auch wird davon ausgegangen, dass MigrantInnen mit niedrigeren formalen Bildungsabschlüssen in dieser Stichprobe unterrepräsentiert sind, was sich wiederum positiv auf die Gesamtzufriedenheit der MigrantInnen auswirkt. Zudem liegt der Altersdurchschnitt in der erhobenen Stichprobe über dem erhobenen Durchschnittsalter des Hauptverbandes 4. Aufgrund der Gewichtung und dem damit verbundenen Ausschluss von Fällen reduziert sich die Stichprobe in der Tourismuserhebung auf Fälle, welche als Datenbasis für die Auswertung verwendet werden. Die Datenerhebung erfolgte durch die Arbeitkammer Salzburg und die Gewerkschaft VIDA, die Verarbeitung der Daten sowie die Berechnung der Indexwerte erfolgte durch IFES (Institut für empirische Sozialforschung). Die Auswertung und Analyse der Ergebnisse führte das Zentrum für Zukunftsstudien der Fachhochschule Salzburg Forschungsgesellschaft mbh in Zusammenarbeit mit ExpertInnen der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft VIDA durch. Der Fragebogen enthält neben soziodemographischen Fragen zu Alter, Ausbildung, Beruf, etc. 25 Standardfragen des allgemeinen Arbeitsklimaindex. 4 Lt. den Daten des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger liegt das durchschnittliche Alter der Beschäftigten im Tourismus in Salzburg bei 33,3 Jahren, in der vorliegenden Stichprobe bei 37,3 Jahren. 5

6 Diese 25 Fragen, welche die vier Teilbereiche/-indices Gesellschaft, Betrieb, Arbeit und Erwartungen abdecken, werden zur Berechnung des Arbeitsklimaindex-Gesamtwertes herangezogen. Die Fragen des Teilindex Gesellschaft beschäftigen sich mit der Einschätzung der wirtschaftlichen Zukunft Österreichs sowie mit dem gesellschaftlichen Status (soziale Position, Rechte, etc.) der ArbeitnehmerInnen. Im Teilindex Betrieb werden die Einschätzung der wirtschaftlichen Zukunft des Betriebes sowie die Zufriedenheit mit innerbetrieblichen Faktoren wie betriebliche Sozialleistungen und Führungsstil dargestellt. Der Teilindex Arbeit behandelt alle Bereiche der Tätigkeit an sich sowie des unmittelbaren Arbeitsumfeldes: Er beinhaltet Fragen zur Zufriedenheit der ArbeitnehmerInnen mit unterschiedlichsten Aspekten von Arbeit ebenso wie Fragen zu unterschiedlichen Belastungsfaktoren. Im Teilindex Erwartungen geht es um die persönlichen Einschätzungen und Erwartungen der Beschäftigten hinsichtlich der eigenen Karriere- und Arbeitsmarktchancen. Zusätzlich werden branchenspezifische Fragen gestellt, welche sich auf recherchierte Besonderheiten und Problemlagen der Branche beziehen. 6

7 1.3. Strukturmerkmale der Stichprobe Geschlecht 64 Prozent Frauen Es besteht ein Überhang an weiblichen Beschäftigten im 36 Prozent Männer 5 Tourismus. Alter 22 Prozent bis 25 Jahre 24 Prozent zwischen 26 und 35 Jahren 23 Prozent zwischen 36 und 45 Jahren 23 Prozent zwischen 46 und 55 Jahren Die kleinste Altersgruppe bilden die Beschäftigten ab 56 Jahren mit einem Anteil von acht Prozent. Das durchschnittliche Alter der befragten Beschäftigten im Tourismus beträgt 37,3 Jahre, das Medianalter 38 Jahre. Das Durchschnittsalter der Frauen liegt bei 37,1 Jahren (Median: 38 Jahre), das durchschnittliche Alter der männlichen Tourismusbeschäftigten liegt in etwa auf gleichem Niveau mit 37,6 Jahren (Median: 37 Jahre). Familienstand Knapp zwei Drittel (60 Prozent) der Beschäftigten sind verheiratet oder leben in einer Lebensgemeinschaft, 40 Prozent sind ledig bzw. alleinlebend. Männer und Frauen unterscheiden sich nur geringfügig hinsichtlich ihres Familienstandes. Kinder Der Großteil der Beschäftigten (78 Prozent) lebt mit mindestens einem Kind im Haushalt. 74 Prozent der Männer und 80 Prozent der Frauen haben mindestens ein Kind. Bei verheirateten Personen bzw. in einer Partnerschaft lebenden ist der Anteil derer, die Kinder haben, bei beiden Geschlechtern relativ hoch (Männer: 79 Prozent, Frauen 81 Prozent). 5 Das Verhältnis von weiblichen und männlichen Beschäftigten liegt in der Grundgesamtheit 60 zu 40 Prozent (Quelle: Mitgliederevidenz der Arbeiterkammer Salzburg, Januar 2011). 7

8 Schulbildung 16 Prozent Pflichtschulabschluss 42 Prozent Pflichtschule mit Lehrabschluss 14 Prozent Fachschule ohne Matura 13 Prozent Fachschule mit Matura (HBLA, etc.) 10 Prozent allg. bildende höhere Schule 6 Prozent abgeschlossene Hochschule/Universität Männliche Tourismusbeschäftigte sind tendenziell besser qualifiziert als weibliche. Bei der jüngeren Generation ist das Bildungsniveau im Durchschnitt am höchsten: Bei den bis 35-Jährigen verfügt gut ein Viertel (28 Prozent) über einen Maturaabschluss. Bei Beschäftigten ab 46 Jahren liegt der Anteil jener, welche eine Matura haben, bei durchschnittlich 15 Prozent. Der Anteil an Beschäftigten mit maximal Pflichtschulabschluss ist in diesen Altersgruppen auch am höchsten (durchschnittlich 23 Prozent). Berufliche Ausbildung 46 Prozent der Tourismusbeschäftigten haben eine touristische Ausbildung (z.b. Lehrberuf, Tourismusschule, etc.). 31 Prozent verfügen über eine andere berufliche Ausbildung. Die größten Gruppen bilden: - 23 Prozent handwerkliche Berufe - 16 Prozent Handel - 14 Prozent Büro - 9 Prozent Gesundheits- und Sozialberufe 17 Prozent haben keine berufliche Ausbildung. Fünf Prozent machen derzeit eine touristische Ausbildung. Beschäftigte der Altersgruppe 26 bis 35 Jahre verfügen mehrheitlich über eine abgeschlossene touristische Ausbildung (62 Prozent). Beschäftigte bis 25 Jahre liegen mit 47 Prozent leicht über dem Durchschnitt. Je älter die Beschäftigten sind, desto weniger haben sie eine fachspezifische Ausbildung. So verfügen nur 23 Prozent der Beschäftigten ab 56 Jahren über eine einschlägige berufliche Ausbildung. Im Arbeitsbereich Etage gibt insgesamt gut ein Drittel (34 Prozent) der Beschäftigten an keine berufliche Ausbildung zu haben, während der Anteil bei Beschäftigten in Verwaltung/Büro mit zwei Prozent sehr gering ausfällt. 8

9 Berufliche Stellung Beschäftigungsausmaß Ganzjahres Saisonbeschäftigte Arbeitsbereich im Betrieb 73 Prozent der Tourismusbeschäftigen sind als ArbeiterInnen, 13 Prozent als Angestellte beschäftigt. Neun Prozent der Beschäftigten haben eine geringfügige Anstellung und fünf Prozent befinden sich gerade in einer Lehrausbildung. 72 Prozent der Beschäftigten im Tourismus arbeiten in Vollzeit, 28 Prozent in Teilzeit. 42 Prozent sind Saisonbeschäftigte 58 Prozent sind Ganzjahresbeschäftigte 6 Jeweils 30 Prozent der Beschäftigten sind in Küche oder Service tätig. 12 Prozent Etage (Zimmermädchen, etc.) 5 Prozent im Empfangsbereich 3 Prozent in der Verwaltung/Büro 10 Prozent in mehreren Bereichen 10 Prozent in anderen Bereichen (28 Prozent Haustechnik/-meister, 22 Prozent Wellness, Beauty etc., 11 Prozent Reinigung, 9 Prozent Verkauf, Shop, Kiosk, 30 Prozent anderer Bereich) Bekanntlich sind überwiegend Frauen in Teilzeit beschäftigt, dies zeigt sich auch in dieser Erhebung. So arbeitet gut ein Drittel (38 Prozent) der befragten weiblichen Tourismusbeschäftigten in Teilzeit, bei den männlichen Beschäftigten sind es elf Prozent. Unter den Saisonbeschäftigten sind 57 Prozent ÖsterreichInnen und 43 Prozent MigrantInnen. Ein ähnliches Verhältnis zeigt sich bei Ganzjahresbeschäftigten. Gut die Hälfte (52 Prozent) der männlichen Beschäftigten ist in der Küche tätig, ein Viertel (25 Prozent) im Service. Ein Drittel der Frauen (32 Prozent) arbeitet im Service, 19 Prozent im Etagenbereich und 18 Prozent in der Küche. 6 Das Verhältnis von Saison- bzw. Ganzjahresbeschäftigten liegt in der Grundgesamtheit 48 zu 52 Prozent (Quelle: Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Durchschnitt der Monate Dez.10/Jan.11/Feb.11). 9

10 Staatsbürgerschaft 7 58 Prozent österreichische StaatsbürgerInnen 42 Prozent MigrantInnen 8 Beschäftigte mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft 9 kommen aus: 16 Prozent Deutschland 12 Prozent ehemaliges Jugoslawien 7 Prozent anderes Osteuropa (insbes. Ungarn) 7 Prozent andere Herkunft Beschäftigte mit Migrationshintergrund sind insgesamt höher qualifiziert als österreichische Beschäftigte. Nicht bekannt ist allerdings, ob die Bildungsabschlüsse in Österreich anerkannt sind bzw. nostrifiziert wurden. Auch kann davon ausgegangen werden, dass MigrantInnen mit niedrigeren formalen Bildungsabschlüssen in dieser Stichprobe unterrepräsentiert sind. Während Beschäftigte mit deutscher Staatsbürgerschaft als auch Beschäftigte aus dem ehem. Jugoslawien nach Gewichtung der Stichprobe überrepräsentiert sind, sind Beschäftigte aus Osteuropa und den übrigen Staaten unterrepräsentiert. Diese Umstände wirken sich positiv auf die Gesamtzufriedenheit der Tourismusbeschäftigten, aber insbesondere auf die Zufriedenheitswerte der MigrantInnen aus. Darum kann davon ausgegangen werden, dass die tatsächliche Arbeitszufriedenheit der MigrantInnen weitaus niedriger ausfallen würde. 7 Unter der Bezeichnung MigrantInnen werden in den folgenden Ausführungen Beschäftigte mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft verstanden. 8 Das Verhältnis an Beschäftigten mit österreichischer bzw. nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft liegt in der Grundgesamtheit 56 zu 44 Prozent (Quelle: Mitgliederevidenz der Arbeiterkammer Salzburg, Januar 2011). 9 In der Grundgesamtheit liegt das Verhältnis an Beschäftigten mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft wie folgt: 11 Prozent Deutschland, 10 Prozent ehemaliges Jugoslawien, 15 Prozent Osteuropa, 9 Prozent andere Herkunft. (Quelle: Mitgliederevidenz der Arbeiterkammer Salzburg, Januar 2011) 10

11 2. MOTIVE UND HINTERGRÜNDE FÜR DIE BESCHÄFTIGUNG IM TOURISMUS Die Beschäftigung im Tourismus, inbesondere in Beherbergungs- und Gaststättenwesen, ist häufig durch flexible und unregelmäßige Arbeitszeiten, Wochenend- und Nachtarbeit, großen Zeitdruck und ein unterdurchschnittliches Einkommensniveau gekennzeichnet. Umso mehr von Interesse sind daher die Motive und Hintergründe der ArbeitnehmerInnen in diesem Bereich zu arbeiten. Jüngere Beschäftigte arbeiten im Tourismus hauptsächlich aus Spaß an der Arbeit. Je älter die Beschäftigten werden, desto wenig stellt dies das Hauptmotiv dar. Insgesamt Beschäftigte äußerten sich zu ihren Motiven im Tourismus zu arbeiten. Da die Möglichkeit bestand mehrere Antworten zu geben, beläuft sich die Zahl der Antworten auf Hauptmotive für die Beschäftigung im Tourismus sind der Spaß an der Arbeit und die Freude im Umgang mit Menschen. 61 bzw. 51 Prozent der Beschäftigten nannten diese Gründe. 37 Prozent arbeiten in diesem Beruf, weil sie ihn gelernt haben, 27 Prozent, weil der Arbeitsplatz in der Nähe des Wohnortes liegt. Jede/r fünfte Beschäftigte arbeitet im Tourismus, weil er/sie derzeit keine anderen Möglichkeiten sieht (21 Prozent). Die Krisensicherheit des Arbeitsplatzes als auch die weltweiten Jobchancen sind für jeweils 17 Prozent der Tourismusbeschäftigten ein Motiv um in dieser Branche zu arbeiten. 10 Mehrfachantworten: 2507 Personen (=100%) haben Antworten gegeben (=260%) durchschn. Antworten pro Person: 2,6 Antworten Auch die weltweiten Jobchancen sind für jüngere Beschäftigte bis 25 Jahre ein attraktives Motiv um im Tourismus zu arbeiten. So nennt gut ein Drittel (37 Prozent) dieser Altersgruppe die weltweiten Jobchancen als Motiv. Bei Beschäftigten ab 36 Jahren nimmt dieser Grund nur einen geringen Stellenwert (durchschnittlich sieben Prozent) ein. Beinahe doppelt so viele MigrantInnen geben an diese Arbeit zu machen, weil sie keine anderen Möglichkeiten sehen (Ö: 16 Prozent, MigrantInnen: 28 Prozent). 11

12 3. WAS IST DEN BESCHÄFTIGTEN IM TOURISMUS WICHTIG? Um Aussagen über die Zufriedenheit der Tourismusbeschäftigten treffen zu können, muss zuvor nach den Wünschen und Wertigkeiten der ArbeitnehmerInnen gefragt werden. Insbesondere müssen die Aspekte, die den Beschäftigten hinsichtlich ihrer beruflichen Tätigkeit und ihres Arbeitsumfeldes wichtig sind, in die Interpretation ihrer Zufriedenheiten mit einbezogen werden. Die Beschäftigten im Tourismus bewerteten auf einer Skala von 1 (=sehr wichtig) bis 5 (=gar nicht wichtig) die Relevanz der angeführten Punkte. An oberster Stelle steht für die Beschäftigten im Tourismus ein gutes Arbeitsklima, faire und kompetente Vorgesetzte und ein sicherer Arbeitsplatz. Mit dieser Einstufung unterscheiden sich die Tourismusbeschäftigten nicht von den Bewertungen Beschäftigter anderer Branchen. Dass für Beschäftigte des Tourismus der Umgang mit Menschen von großer Relevanz ist, zeigte sich bereits im vorangegangen Kapitel bei den Motiven im Tourismus zu arbeiten. Gute Gesundheitsbedingungen, ein gutes Einkommen und eine Arbeitszeit, mit der berufliche und private Verpflichtungen und Interessen vereinbar sind, stellen für die Tourismusbeschäftigten ebenfalls relevante Aspekte der Arbeit dar. Vor allem in den handschriftlichen Bemerkungen wird deutlich, wie ungünstig sich die flexiblen und unregelmäßigen Arbeitszeiten auf das Familienleben auswirken. So schreibt ein/e Beschäftigte/r: Ich würde mir wünschen, dass die Arbeitszeiten im Tourismus familienfreundlicher geregelt würden und dass Menschen im Tourismus auch 2 Tage in der Woche frei haben und eine 40 h Woche als Vollzeitbeschäftigter.(FB1489) 12

13 Für Ganzjahresbeschäftigte ist eine interessante Tätigkeit, ein sicherer Arbeitsplatz, Mitbestimmungsmöglichkeiten im Betrieb sowie Aufstiegs-, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten wichtiger, für Saisonbeschäftigte steht vor allem ein gutes Einkommen im Vordergrund. Gliedert man die Tätigkeiten im Gastgewerbe nach Arbeitsbereich so zeigt sich, dass Beschäftigten im Service faire und kompetente Vorgesetzte, der Umgang mit Menschen sowie ein gutes Einkommen wichtig sind. Für Beschäftigte in Verwaltung/Büro ist eine interessante Tätigkeit sowie Aufstiegs-, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten wichtiger als für Beschäftigte anderer Arbeitsbereiche. Für jüngere ArbeitnehmerInnen bis 25 Jahre sind viele Aspekte ihrer Arbeit relevant. Am wichtigsten, im Vergleich zu anderen Altersgruppen, sind ihnen allerdings ein gutes Einkommen, Karrieremöglichkeiten (Weiterbildungs-, Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten), eine interessante Tätigkeit und ein gutes Arbeitsklima. Beschäftigten zwischen 36 und 45 Jahren ist vor allem die Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Interessen und Verpflichtungen wichtig, während für ältere Beschäftigte ab 56 Jahren ein sicherer Arbeitsplatz oberste Priorität hat. Während weiblichen Beschäftigten Aspekte wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein sicherer Arbeitsplatz sowie faire und kompetente Vorgesetzte wichtiger sind, legen männliche Beschäftigte mehr Wert darauf sich persönlich weiter entwickeln zu können. So sind Punkte wie Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Mitbestimmungsmöglichkeiten im Betrieb als auch über Arbeitsabläufe für männliche Arbeitnehmer von größerer Relevanz. Vollzeitbeschäftigten sind viele Aspekte ihrer Arbeit wichtiger als Teilzeitbeschäftigten, der Fokus bei Vollzeitbeschäftigten liegt allerdings auf den Möglichkeiten der Weiterentwicklung im Betrieb (Weiterbildung-, Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, etc.). Teilzeitbeschäftigten ist wiederum ein Aspekt am wichtigsten: eine Arbeitszeit, mit der private und familiäre Interessen und Verpflichtungen vereinbart werden können. 13

14 4. ARBEITSKLIMAINDEX DER BESCHÄFTIGTEN IM TOURISMUS Der Arbeitsklimaindex der unselbständig Beschäftigten im Tourismus beträgt 99 Indexpunkte. Vergleicht man diesen Punktestand mit dem Indexwert aller Salzburger ArbeitnehmerInnen 11 (114 IP) so zeigt sich, dass der Tourismusindex weit unterdurchschnittlich ausfällt. Ein direkter Vergleich der Ergebnisse des Tourismus und des allgemeinen Salzburger Arbeitsklimaindex ist allerdings nur bedingt möglich, da unterschiedliche Methoden zur Erhebung verwendet wurden. Im Vergleich zu bisher durchgeführten Arbeitsklimaindex- Branchenerhebungen liegt der Tourismus mit 99 Indexpunkten im Mittelfeld. 11 Der allgemeine Salzburger Arbeitsklimaindex stellt eine Repräsentativbefragung von unselbständig Beschäftigten ArbeitnehmerInnen (quer durch alle Branchen) im Bundesland Salzburg dar. Der Salzburger Arbeitsklimaindex wird mittels persönlichen Interviews erhoben, die Befragung der Tourismusbeschäftigten wird postalisch, mittels Selbstausfüllfragebögen durchgeführt. Weibliche Tourismusbeschäftigte weisen einen höheren Indexwert auf als Männer, d.h. Frauen im Tourismus sind insgesamt zufriedener mit ihrer beruflichen Tätigkeit (AI Frauen: 100 IP, AI Männer: 98 IP). Bereits in früheren Arbeitsklimaindexerhebungen konnte die höhere Zufriedenheit von weiblichen Beschäftigten beobachtet werden. Untersuchungen zeigen, dass Frauen oftmals eine andere Erwartungshaltung und ein niedrigeres Anspruchsniveau an ihre Arbeit haben und daher tendenziell höhere Zufriedenheitswerte aufweisen. Auch zwischen ArbeiterInnen (97 IP) und Angestellten (103 IP) zeigen sich Unterschiede in der Zufriedenheit. Die unterdurchschnittlichen Zufriedenheitswerte der ArbeiterInnen im Tourismus, und diese stellen die Mehrheit im Tourismus dar, lassen sich dadurch erklären, dass einerseits das Einkommensniveau niedriger ist, andererseits die Zukunftsaussichten in Form von Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten schlechter eingeschätzt werden, als von Angestellten. Generell weisen ArbeiterInnen eine niedrigere Berufs- und Lebenszufriedenheit auf als Angestellte und sind mit allen Aspekten ihrer Arbeit unzufriedener bzw. stärker belastet, was wiederum den Indexwert nach unten drückt. Große Unterschiede zeigen sich zwischen Beschäftigten mit österreichischer (101 IP) und nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft (96 IP). MigrantInnen sind mit ihrer beruflichen Tätigkeit und ihrem Leben insgesamt weitaus unzufriedener als österreichische Staatsbürger- Innen. Aspekte wie das Einkommen, die fehlenden Karrieremöglichkeiten und der Führungsstil zählen zu den Hauptfaktoren der Unzufriedenheit. Wie bereits oben erwähnt kann davon ausgegangen werden, dass die Gesamtzufriedenheit der MigrantInnen, aufgrund der genannten Stichprobenstruktur, nach oben verzerrt wird. 14

15 Beschäftigte aus Verwaltung/Büro weisen die höchsten Zufriedenheitswerte auf. Auf Platz 2 und 3 stehen Beschäftigte aus Service und Empfang. Die höhere Zufriedenheit von Beschäftigten im Service lässt sich überwiegend durch die höhere Einkommenszufriedenheit und die optimistischen Einschätzungen hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktchancen erklären. EmpfangsmitarbeiterInnen weisen hingegen eine hohe Lebenszufriedenheit auf und sind überdurchschnittlich optimistisch, was die wirtschaftliche Zukunft des Betriebs betrifft. mit der Arbeitszeitregelung und Vereinbarkeit). Weit abgeschlagen sind Beschäftigte aus dem Etagenbereich (Zimmermädchen, etc.) mit unterdurchschnittlichen 92 Indexpunkten. Die große Unzufriedenheit der EtagenmitarbeiterInnen ist vor allem auf die fehlenden Karrieremöglichkeiten in Form von Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie auf das niedrige Einkommensniveau zurückzuführen. Die Dauer der Betriebszugehörigkeit der Beschäftigten und das Alter haben einen starken Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit. Unterdurchschnittliche Werte erreichen Beschäftigte aus der Küche, mit nur 97 Indexpunkten. Hauptverantwortlich für die niedrigen Indexwerte sind einerseits die starken körperlichen Belastungen, welche Beschäftigten im Küchenbereich in weitaus höherem Maße ausgesetzt sind als Beschäftigte anderer Arbeitsbereiche. Zudem sind sie unzufriedener mit den Möglichkeiten der Zeiteinteilung (Zufriedenheit Während jüngere Beschäftigte mit naturgemäß kürzerer Betriebszugehörigkeit (bis zu drei Jahren) eine durchaus gute Arbeitszufriedenheit aufweisen (100 Indexpunkte), sinkt mit steigendem Alter die Zufriedenheit, vor allem dann, wenn die Betriebszugehörigkeit relativ kurz ausfällt. 15

16 So weisen Beschäftigte bereits ab dem 30. Lebensjahr in Kombination mit einer kurzen Betriebszugehörigkeit von bis zu drei Jahren niedrige Zufriedenheitswerte auf (95 Indexpunkte). Diese Werte sind deshalb problematisch, da ein nicht unwesentlicher Teil dieser Altersgruppe vom häufigen Betriebswechsel betroffen ist: Jede/r zweite Beschäftigte der 30- bis 44-Jährigen wechselt nach maximal drei Jahren den Betrieb, knapp ein Drittel ist maximal ein Jahr im selben Betrieb. Hauptverantwortlich dafür sind die fehlenden Karrieremöglichkeiten als auch die Unzufriedenheit mit dem Einkommen. Mit steigender Dauer der Betriebszugehörigkeit (3 Jahre und mehr) steigt auch die Zufriedenheit der 30- bis 44-Jährigen (102 Indexpunkte), allerdings geht die Zufriedenheit der über 45-Jährigen stark zurück (94 Indexpunkte). Bei Beschäftigten mit längerer Betriebszugehörigkeit und fortgeschrittenem Alter machen sich die schlechten Arbeitsbedingungen im Tourismus dann richtig bemerkbar. Vor allem der Zeitdruck am Arbeitsplatz, die körperlichen Belastungen und die pessimistischen Einschätzungen hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktchancen drücken auf die Zufriedenheit dieser Altersgruppe. Generell zeigt sich auch die Tendenz, dass mit steigendem formalen Bildungsabschluss die Beschäftigungsdauer im Betrieb als auch in der Tourismusbranche sinkt. Höherqualifizierte scheinen, aufgrund der begrenzten Karrieremöglichkeiten im Tourismus, eher dazu zu neigen den Betrieb als auch die Branche vollkommen zu wechseln, während Beschäftigte mit niedrigerem Bildungsniveau in der Branche verweilen. 16

17 4.1. Subindices Die Teilbereiche des Arbeitsklimaindex Der Arbeitsklimaindex besteht aus den vier Teilbereichen Gesellschaft, Betrieb, Arbeit und Erwartungen. Die durchschnittlichen Indexwerte der einzelnen Teilindices helfen bei der Identifikation einzelner Themenbereiche, welche besondere Bedeutung für die Beschäftigten des Tourismus haben. Wenig zufrieden sind Beschäftigte des Tourismus hinsichtlich ihrer persönlichen Erwartungen an die berufliche Zukunft. Vor allem die große Unzufriedenheit mit den Aufstiegs-, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten ist für die niedrigen Werte dieses Teilindex verantwortlich. Wenig zufrieden sind sie darüber hinaus mit ihrem gesellschaftlichen Status. Einerseits sind sie mit ihren Rechten als ArbeitnehmerInnen gegenüber den Arbeitgebern, andererseits mit ihrer sozialen Position als ArbeitnehmerInnen in der Gesellschaft unzufrieden. ArbeiterInnen sind mit allen Aspekten ihrer Arbeit unzufriedener bzw. sind sie in höherem Maße Belastungen am Arbeitsplatz ausgesetzt. Dies bestätigt sich auch bei Betrachtung der Teilbereiche des Arbeitsklimaindex. ArbeiterInnen sind weitaus unzufriedener mit ihren Aufstiegs-, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Betrieb. Darüber hinaus schätzen sie ihre Chancen im Falle eines Arbeitsplatzverlustes wieder eine adäquate Anstellung zu finden unterdurchschnittlich ein. Die Zufriedenheit mit dem gesellschaftlichen Status fällt bei ArbeiterInnen ebenfalls unterdurchschnittlich aus. Beim Teilindex Arbeit zeigt sich auch eine größere Diskrepanz zwischen den Berufsgruppen. Die Unterschiede im Teilbereich Arbeit lassen sich überwiegend dadurch erklären, dass ArbeiterInnen zum einen stärker durch physische Belastungen am Arbeitsplatz belastet sind, zum zweiten die Zufriedenheit mit dem Einkommen und die Bedürfnisdeckung sehr unterdurchschnittlich ausfallen. Im Vergleich zum allgemeinen Salzburger Arbeitsklimaindex sind alle Werte der vier Teilindices im Tourismus unterdurchschnittlich. Hinsichtlich dreier Aspekte weisen Tourismusbeschäftigte in Salzburg allerdings bessere Werte auf: 1. Der Optimismus hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung Österreichs ist höher. 2. Der Großteil der Tourismusbeschäftigten ist geringfügig weniger physischen Belastungen ausgesetzt. 3. Tourismusbeschäftigte sind weitaus optimistischer bezüglich ihrer eigenen Arbeitsmarktchancen. 17

18 5. ARBEITSZUFRIEDENHEIT womit sind Tourismusbeschäftigte (un)-zufrieden? Die Beschäftigten im Tourismus geben der Frage Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer beruflichen Tätigkeit insgesamt? die Durchschnittsnote 2, Zwar zeigt diese Bewertung, dass die Tourismusbeschäftigten im Großen und Ganzen zufrieden mit ihrer beruflichen Tätigkeit sind, im Vergleich zu den Werten aller Salzburger ArbeitnehmerInnen (Salzburg durchschn. Berufszufriedenheit 2010: 1,76) ist die Zufriedenheit allerdings unterdurchschnittlich 13. Auch im Vergleich zu anderen bisher erhobenen Branchen zeigt sich eine unterdurchschnittliche Berufszufriedenheit der Tourismusbeschäftigten. Schlechtere Werte hinsichtlich dieser Frage konnten bisher nur bei den LeiharbeitnehmerInnen, mit einem Durchschnittswert von 2,70, beobachtet werden. Am zufriedensten sind die Tourismusbeschäftigten mit den Beziehungen zu den KollegInnen und dem Ansehen des Unternehmens. Im Vergleich zum Salzburger allgemeinen Arbeitsklimaindex zeigt sich allerdings, dass die Werte des Tourismus unter den Werten der Salzburger ArbeitnehmerInnen liegen. Gegenüber den Werten anderer erhobener Branchen liegt der Tourismus mit seinen Durchschnittswerten im unteren Mittelfeld. Der Umgangston im Betrieb steht auf Platz 3 und wird mit einer Durchschnittsnote von 2,24 bewertet. Zwar sind die Beschäftigten im Durchschnitt zufrieden mit dem Umgangston, allerdings sind Beschäftigte aus dem Etagenbereich (MW: 2,36), und der Küche (MW: 2,27) am wenigsten zufrieden damit. Interessant ist die Bewertung hinsichtlich der Zufriedenheit mit der Arbeitszeitregelung (MW: 2,35). Im Salzburg- als auch im Branchenvergleich zeigt sich eine unterdurchschnittliche Zufriedenheit (Sbg.AN: MW 1,80). Nicht verwunderlich, da die Arbeitszeit im Tourismus durch Nacht- und Wochenendarbeit, flexible Arbeitszeitregelungen und schlechte Vereinbarkeit gekennzeichnet ist. Auf die Arbeitszeitformen im Tourismus wird im Kapitel 8 nochmals gesondert eingegangen. 12 1=sehr zufrieden, 5=gar nicht zufrieden 13 auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Erhebungsmethoden 18

19 Schlusslichter der Zufriedenheit bilden die Weiterbildungs-, Aufstiegsund Entwicklungsmöglichkeiten, also die persönlichen Erwartungen der Beschäftigten an ihre berufliche Zukunft. Besonders groß ist die Unzufriedenheit mit diesen Aspekten bei Beschäftigten aus dem Etagenbereich (Zimmermädchen, etc.) mit den Durchschnittsnoten von 3,32 (Weiterbildung) bzw. 3,48 (Aufstiegs-/Entwicklungsmöglichkeiten). Beschäftigte aus dem Arbeitsbereich Etage. Gut jede/r Zweite (51 Prozent) ist wenig bis gar nicht zufrieden. Je größer der Betrieb ist, desto zufriedener sind die Beschäftigten mit ihren Weiterbildungsangeboten. Die Zufriedenheit mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten im Unternehmen (MW: 2,70) und dem Führungsstil durch die Vorgesetzten (MW: 2,56) bewegen sich ebenfalls im unteren Bereich des Zufriedenheitsrankings. 6. BERUFLICHE ZUKUNFT, KARRIERE UND ERWARTUNGEN 6.1. Karrieremöglichkeiten der Tourismusbeschäftigten Gut ein Drittel (36 Prozent) der Tourismusbeschäftigten ist sehr zufrieden bzw. zufrieden mit den Weiterbildungsmöglichkeiten, allerdings gibt ebenfalls gut ein Drittel (36 Prozent) an, wenig bis gar nicht zufrieden zu sein. Im Vergleich zu den Salzburger Arbeitnehmer- Innen verdeutlicht sich die große Unzufriedenheit der Tourismusbeschäftigten. Denn unter den Salzburger ArbeitnehmerInnen sind mehr als die Hälfte der Beschäftigten (58 Prozent) sehr zufrieden bzw. zufrieden, wenig bis gar nicht zufrieden sind hingegen nur 15 Prozent. ArbeiterInnen und Angestellte unterscheiden sich in ihrer Zufriedenheit dahingehend, dass vor allem der Anteil der wenig bis gar nicht zufriedenen bei den ArbeiterInnen mit 38 Prozent höher ausfällt als bei den Angestellten (31 Prozent). Unterdurchschnittlich zufrieden mit den Weiterbildungsmöglichkeiten im Betrieb sind darüber hinaus Obwohl Beschäftigte mit höherem Bildungsniveau (ab Maturaniveau) die höchste Weiterbildungsbeteiligung aufweisen, sind sie am unzufriedensten mit ihren Weiterbildungsmöglichkeiten. Dieses Ergebnis steht ganz in Gegensatz zu den Ergebnissen anderer Branchen, in welchen Höhergebildete meist auch eine höhere Weiterbildungszufriedenheit aufwiesen. Darüber hinaus geben durchschnittlich 63 Prozent dieser Beschäftigungsgruppen an, dass sie nicht ihrer Qualifikation entsprechend beschäftigt sind. Dies kann wiederum als Beleg dafür gelten, dass Höherqualifzierte im Tourismus oftmals überqualifiziert beschäftigt sind. 19

20 Ein signifikanter Unterschied 14 in der Bewertung zeigt sich zwischen Beschäftigten mit österreichischer Staatsbürgerschaft und Migrant- Innen. Zwar ist knapp ein Drittel (31 Prozent) der MigrantInnen sehr zufrieden bzw. zufrieden, allerdings ist der Anteil der unzufriedenen mit 41 Prozent weitaus höher als unter den österreichischen StaatsbürgerInnen (31 Prozent). Obwohl MigrantInnen insgesamt ein höheres Bildungsniveau aufweisen als Beschäftigte mit österreichischer Staatsbürgerschaft und Beschäftigte mit hohem Bildungsniveau auch einen leichteren Zugang zu Weiterbildungsmöglichkeiten haben (mit Ausnahme des Tourismus), ist die Zufriedenheit niedriger. Ein Blick auf die Weiterbildungsbeteiligung der Tourismusbeschäftigten zeigt, warum die Unzufriedenheit so groß ist. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten (54 Prozent) gibt an, innerhalb der letzten fünf Jahre keine Weiterbildungsveranstaltung besucht zu haben. 28 Prozent besuchten Weiterbildungsveranstaltungen im Ausmaß von mehr als 30 Stunden, 19 Prozent besuchten bis zu 30 Stunden. Dieses Ergebnis legt die Vermutung nahe, dass sogar gut ausgebildete MigrantInnen potenziell weniger Möglichkeiten haben sich weiterzubilden. Die Angaben der Beschäftigten über ihre Weiterbildungsaktivitäten bestätigen dieses Bild. 14 höchst signifikant (0,00) Nach Altersgruppen betrachtet zeigt sich, dass der Anteil an Beschäftigten, welche keine berufliche Weiterbildung in den letzten fünf Jahren besucht haben, ab dem 36. Lebensjahr sukzessive ansteigt. So geben durchschnittlich 63 Prozent der über 36-Jährigen an, keine berufliche Weiterbildung innerhalb der letzten fünf Jahre besucht zu haben, bei Beschäftigten bis 36 Jahre sind es durchschn. 43 Prozent. 20

21 Überwiegend ArbeiterInnen (57 Prozent), Frauen (56 Prozent) und MigrantInnen (59 Prozent) haben innerhalb der letzten fünf Jahre keine berufliche Weiterbildung besucht. bereich (46 Prozent) und MigrantInnen (37 Prozent) 15. Die spezielle Situation im Tourismus, welche durch ein eher niedriges Qualifikationsniveau, eine kleinbetriebliche Branchenstruktur, wenig Stellen in Führungspositionen (durch familienbetriebliche Strukturen), etc. gekennzeichnet ist, bietet nur wenig Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Dies wirkt sich auch auf die Zufriedenheit der ArbeitnehmerInnen in dieser Branche aus. Im Vergleich zu allen Salzburger ArbeitnehmerInnen wird das Ausmaß der Unzufriedenheit im Tourismus deutlich. 40 Prozent der Tourismusbeschäftigten sind sehr zufrieden bzw. zufrieden, 31 Prozent sind wenig bis gar nicht zufrieden. Unter den Salzburger Arbeitnehmer- Innen beläuft sich die Anzahl der Unzufriedenen auf nur 14 Prozent. Ein höheres Qualifikationsniveau stellt im Tourismus keine Garantie für die berufliche Weiterentwicklung bzw. den beruflichen Aufstieg dar. Ähnlich wie bei den Weiterbildungsmöglichkeiten zeigt sich auch bei den Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten, dass höher qualifizierte Tourismusbeschäftigte (ab Maturaniveau) tendenziell unzufriedener mit ihren Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten sind. So ist durchschnittlich ein Drittel der Beschäftigten mit Matura und 39 Prozent der HochschulabsolventInnen mit ihren Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb wenig bis gar nicht zufrieden. Nach Betriebsgröße betrachtet zeigt sich, dass Beschäftigte aus größeren Betrieben ab 100 Beschäftigten im Durchschnitt zufriedener mit ihren Karrieremöglichkeiten im Betrieb sind. Während in Unternehmen mit über 100 Beschäftigten im Durchschnitt jede/r Zweite sehr zufrieden bzw. zufrieden mit den Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten ist, sind es bei kleineren Betrieben durchschnittlich 39 Prozent. Das Ergebnis ist vor allem deshalb problematisch, da der Salzburger Arbeitsmarkt für seine kleinbetriebliche Stuktur bekannt ist. Signifikant unzufriedener mit ihren Aufstiegs- u. Entwicklungsmöglichkeiten sind ArbeiterInnen (33 Prozent), Beschäftigte aus dem Etagen- 15 höchst signifikant (0,00) 21

22 6.2. Berufliche Zukunftspläne und Veränderungswünsche Entsprechend der begrenzten Karrieremöglichkeiten im Tourismus gestaltet sich auch die Zufriedenheit der Beschäftigten mit ihrer Berufswahl. Im Vergleich mit den Ergebnissen des allgemeinen Salzburger Arbeitsklimaindex wird die unterdurchschnittliche Zufriedenheit der Beschäftigten im Tourismus deutlich. Retrospektiv betrachtet würden 58 Prozent der Tourismusbeschäftigten wieder eine Tätigkeit im selben Betrieb anstreben, unter den Salzburger ArbeitnehmerInnen sind es allerdings 75 Prozent. Der Anteil jener, welche nochmals eine Tätigkeit in der Tourismusbranche wählen würden, liegt mit 53 Prozent etwas darunter. Umkehrt würde sich jede/r fünfte Tourismusbeschäftigte (22 Prozent) kein weiteres mal für den selben Betrieb entscheiden (Sbg.AN: 11 Prozent). Noch höher ist die Anzahl derer, welche nicht nochmals in der Tourismusbranche Fuß fassen würden (Tourismus: 27 Prozent). Bekanntlich sind Fluktuation und Berufswechsel der Beschäftigten im Tourismus, u.a. aufgrund fehlender Karrieremöglichkeiten, des niedrigen Einkommensniveaus, etc. im Vergleich zu anderen Branchen relativ hoch. Dies zeichnet sich auch in den beruflichen Veränderungswünschen der Beschäftigten ab 16, insbesondere im Salzburgvergleich. - Jede/r dritte Tourismusbeschäftigte strebt den vollständigen Wechsel des Berufs an, unter den Salzburger ArbeitnehmerInnen sind es sechs Prozent Prozent möchten den Betrieb wechseln (Sbg.AN: 13 Prozent). - Ein Drittel plant den Wechsel in eine höhere Position im selben Tätigkeitsbereich und elf Prozent planen den Wechsel in einen anderen Tätigkeitsbereich. - Ein vergleichsweise geringer Anteil (33 Prozent) strebt keinerlei berufliche Veränderung an, unter den Salzburger Arbeitnehmer- Innen sind es mehr als doppelt so viele (67 Prozent). Während bei den jüngeren Generationen noch Mut zur Veränderung zu beobachten ist, sind ältere Tourismusbeschäftigte weniger veränderungsfreudig. Nur elf Prozent der bis 25-Jährigen möchten in derselben Position und Tätigkeit bleiben, bei den über 46-Jährigen ist es gut jede/r Zweite (ca. 56 Prozent). Je höher das Bildungsniveau ist, desto eher wird ein vollständiger Wechsel der Berufs bzw. der Branche oder eine höhere Position im Unternehmen angestrebt. 16 Mehrfachantworten: 2307 (=100%) haben Antworten gegeben (=133%) durchschn. Antworten pro Person: 1,3 Antworten 22

23 So strebt durchschnittlich nur ein Viertel der Beschäftigten mit höherem Bildungsniveau (ab Maturaniveau) den Verbleib in derselben Position und Tätigkeit an, bei Beschäftigten mit max. Pflichtschulabschluss sind es 42 Prozent. Den vollständigen Wechsel des Berufs/der Branche streben vor allem Beschäftigte in den Arbeitsbereichen Service (38 Prozent) und Empfang (34 Prozent) sowie Beschäfigte, welche in mehreren Bereichen (40 Prozent) tätig sind an. Beschäftigte aus dem Arbeitsbereich Etage, welche hinsichtlich vieler Aspekte sehr unterdurchschnittliche Zufriedenheitswerte aufweisen, streben hingegen mehrheitlich den Verbleib in derselben Position und Tätigkeit an (44 Prozent), vermutlich aufgrund der fehlenden Qualifikationen und schlechten Arbeitsmarktchancen Arbeitsmarktchancen Hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktchancen, also im Falle eines Arbeitsplatzverlustes wieder eine adäquate Anstellung zu finden, sind die Tourismusbeschäftigten im Vergleich zum Durchschnitt der Salzburger ArbeitnehmerInnen aber auch im Vergleich zu anderen Branchen überdurchschnittlich optimistisch. Während die Hälfte (50 Prozent) der Salzburger Beschäftigten die Arbeitsplatzsuche als sehr bzw. eher leicht einschätzt, sind es bei den Tourismusbeschäftigten 61 Prozent. 39 Prozent der Tourismusbeschäftigten meinen, dass die Arbeitsplatzsuche hingegen sehr bzw. eher schwer werden würde, bei den Salzburger ArbeitnehmerInnen sind es 46 Prozent. Besonders schwer schätzen die Arbeitsplatzssuche Beschäftigte aus dem Arbeitsbereich Etage (58 Prozent eher/sehr schwer) ein. 23

24 Die subjektiven Einschätzungen der eigenen Arbeitsmarktchancen sinken signifikant mit steigendem Alter 17. Demnach meint nur mehr gut ein Drittel der über 46-Jährigen sehr leicht bzw. eher leicht eine adäquate Stelle zu finden, unter den jüngeren Beschäftigten bis 35 Jahre sind es durchschnittlich drei Viertel. So schätzen insgesamt 86 Prozent der Tourismusbeschäftigten ihren eigenen Arbeitsplatz als sehr bzw. ziemlich sicher ein, 14 Prozent halten ihn für ziemlich bzw. sehr unsicher. Nach Bildungsniveau betrachtet zeigt sich, dass Pflichtschulabsolvent- Innen ihre Arbeitsmarktchancen am schlechtesten einschätzen (50 Prozent sehr/eher schwer). Im Gegensatz zu bisherigen AI-Erhebungen zeigt sich allerdings, dass auch höher qualifizierte ArbeitnehmerInnen ihre Chancen weitaus schlechter einschätzen als in anderen Branchen Arbeitsplatzsicherheit und wirtschaftliche Zukunft Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes Die Krisensicherheit des Arbeitsplatzes ist für 17 Prozent der Beschäftigten ein Motiv im Tourismus zu arbeiten. Obwohl der Tourismus als eher unsichere Branche gilt, sind die Einschätzungen hinsichtlich der Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes im Tourismus ähnlich wie in anderen Branchen. Vermutlich resultiert die Einschätzung der Befragten auf dem Wissen darüber, jederzeit wieder eine Anstellung im Tourismus finden zu können, was auch die positiven Einschätzung der Befragten hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktchancen bestätigen. Auch im Vergleich zum Durchschnitt der Salzburger Arbeitnehmer- Innen zeigen sich nur geringe Unterschiede in der Bewertung. Der Anteil jener, welche ihren eigenen Arbeitsplatz als sehr sicher einstufen, liegt im Branchenvergleich mit 28 Prozent sogar über dem Durchschnitt (Einzelhandel 2010: 18 Prozent, Kulturbetriebe 2010: 17 Prozent, Bauwesen 2009: 20 Prozent). Das Alter der Beschäftigten und die Einschätzungen hinsichtlich der eigenen Arbeitsplatzsicherheit korrelieren miteinander, wenn auch nur schwach 18. D.h. je älter die Beschäftigten sind, desto unsicherer wird der eigene Arbeitsplatz eingeschätzt. 17 höchst signifikant (0,00), mittlerer Zusammenhang (0,32) 18 höchst signifikant (0,00), sehr schwacher Zusammenhang (0,12) 24

25 Während durchschnittlich gut ein Drittel der bis 35-Jährigen ihren eigenen Arbeitsplatz für sehr sicher hält, sind es bei Beschäftigten ab 46 Jahren durchschnittlich 21 Prozent. Auch ist der Anteil jener, welche ihren Arbeitsplatz für sehr bzw. eher unsicher halten, bei den älteren ArbeitnehmerInnen mit 16 Prozent höher als bei der jüngeren Generation (12 Prozent). ArbeiterInnen, MigrantInnen und Saisonbeschäftigte bangen mehr um ihren Arbeitsplatz als andere Gruppen. Differenziert nach Betriebsgröße weisen Beschäftigte, welche in größeren Betrieben ab 90 Beschäftigten tätig sind, die höchste subjektive Arbeitsplatzsicherheit auf. Während in Betrieben mit weniger Beschäftigten durchschnittlich 86 Prozent ihren Arbeitplatz für sehr bzw. ziemlich sicher und 14 Prozent für sehr bzw. ziemlich unsicher halten, sind es bei Betrieben ab 90 Beschäftigten 94 Prozent (sehr/ziemlich sicher) und sechs Prozent (sehr/ziemlich unsicher). Tendenziell zeigt sich, je länger die ArbeitnehmerInnen einem Betrieb zugehörig sind, desto höher wird die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes eingestuft Wirtschaftliche Zukunft des Betriebs Im Vergleich zu anderen Branchen sind die Beschäftigten aus Tourismusbetrieben am optimistischsten was die wirtschaftlich Zukunft der Tourismusbetriebe betrifft. Anders als bei bisherigen Branchenerhebungen zeigt sich zwischen dem Bildungsniveau der Beschäftigten und der subjektiven Arbeitsplatzsicherheit kein signifikanter Zusammenhang. Auch höher Qualifizierte schätzen ihren eigenen Arbeitsplatz nicht sicherer ein als beispielsweise Beschäftigte mit maximal Pflichtschulabschluss. Der Anteil der eher bzw. sehr pessimistischen Einschätzungen ist zwar bei den angeführten Branchen gleich (mit Ausnahme der Kulturbetriebe, hier liegt der Anteil bei 22 Prozent), allerdings sind weitaus mehr Tourismusbeschäftigte sehr optimistisch (29 Prozent). So ist der Anteil jener, welche ihren Arbeitsplatz als sehr sicher einstufen, bei PflichtschulabsolventInnen mit 30 Prozent sogar über dem der HochschulabsolventInnen (24 Prozent). 25

26 Beschäftigten an, sehr bzw. eher zufrieden zu sein, wenig bis gar nicht zufrieden ist ebenfalls ein Viertel der Beschäftigten (25 Prozent). Im Branchenvergleich zeigen sich keine großen Unterschiede in der Bewertung, allerdings im Vergleich zum Durchschnitt der Salzburger ArbeitnehmerInnen. Je größer der Betrieb ist, desto zuversichtlicher sind die Beschäftigten hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung des Betriebes. 28 Prozent der Beschäftigten aus Kleinstbetrieben (bis neun Beschäftigte) sind sehr optimistisch, bei Großbetrieben ab 90 Beschäftigten sind es 40 Prozent. 7. INNERBETRIEBLICHE ASPEKTE DER ARBEITSZUFRIEDENHEIT 7.1. Führungsstil und Mitbestimmungmöglichkeiten im Betrieb Wie bereits angedeutet wurde (Kapitel 5), sind Tourismusbeschäftigte wenig zufrieden mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten und dem Führungsstil im Unternehmen. Gut die Hälfte (54 Prozent) ist sehr bzw. eher zufrieden mit dem Führungsstil durch die Vorgesetzten, ein Viertel (24 Prozent) ist wenig bis gar nicht zufrieden. Bei den Mitbestimmungsmöglichkeiten gibt knapp die Hälfte (47 Prozent) der Demnach sind doppelt so viele Tourismusbeschäftigte wenig bis gar nicht zufrieden mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten (25 Prozent) und dem Führungsstil (24 Prozent) im Unternehmen. Mit dem Führungsstil unterdurchschnittlich zufrieden sind weiters: - Beschäftigte im Empfangsbereich - Ganzjahresbeschäftigte - ArbeiterInnen - MigrantInnen 26

27 Größere Unzufriedenheit hinsichtlich der Mitbestimmungsmöglichkeiten herrscht vor allem bei: - Beschäftigten aus dem Etagenbereich - Beschäftigten, welche keine berufliche Ausbildung haben bzw. gerade eine touristische Ausbildung machen - Ganzjahresbeschäftigten - ArbeiterInnen - MigrantInnen Zwischen der Zufriedenheit mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten und der Betriebsgröße besteht ein statistisch signifikanter Zusammenhang 19. D.h. je kleiner der Betrieb ist, desto zufriedener sind die Beschäfitgten mit ihren Mitbestimmungsmöglichkeiten. Demnach sind 61 Prozent der Beschäftigten in Kleinstbetrieben (bis neun Beschäftigte) sehr zufrieden bzw. zufrieden mit ihren Mitbestimmungsmöglichkeiten, bei Beschäftigten in großen Unternehmen (ab 90 Beschäftigte) liegt der Anteil bei 36 Prozent Gesellschaftlicher Status von Tourismusbeschäftigten Die Zufriedenheit mit dem gesellschaftlichen Status, also mit den Rechten als ArbeitnehmerIn gegenüber den Arbeitgebern und der sozialen Position als ArbeitnehmerIn in der Gesellschaft, fällt bei Tourismusbeschäftigten im Vergleich zu allen Salzburger ArbeitnehmerInnen sowie im Branchenvergleich unterdurchschnittlich aus. Der Anteil an wenig bis gar nicht zufriedenen ist unter den Tourismusbeschäftigten mehr als doppelt so hoch (17 bzw höchst signifikant (0,00), sehr schwacher Zusammenhang (0,13) Prozent) als beim Durchschnitt der Salzburger ArbeitnehmerInnen (sieben Prozent). Mit beiden Aspekten unterdurchschnittlich zufrieden sind: - Ganzjahresbeschäftigte - Beschäftigte mit Migrationshintergrund - ArbeiterInnen - Beschäftigte aus dem Etagenbereich, der Küche und dem Empfangsbereich So schreibt ein Befragter über die Beschäftigung im Tourismus: Die meisten Leute, die in dieser Branche einen Beruf gelernt haben, wechseln in andere Branchen wg. der extrem flexiblen Arbeitszeiten und im Vergleich schlechter Bezahlung. Durch die unregelmäßigen Dienstzeiten ist es sehr schwer Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. [ ] Auch das Ansehen in unserer Gesellschaft für unseren Beruf ist nicht gerade hoch. Deswegen arbeiten nur wenige Österreicher im Tourismus. (FB 1841) 27

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