Medienkonzept. Adolf-Reichwein-Schule Friedberg
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- Hansl Berg
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1 Schuljahr 2013/2014 Medienkonzept AdolfReichweinSchule Friedberg Einleitung: Kategorisierung Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, gerade mit der immer größer werdenden Zahl der neuen Medien, sinnvoll und verantwortungsvoll umzugehen, sich in der Informationsflut der heutigen Welt zurechtfinden und Strategien zu deren Bewältigung erwerben. Dabei sind sowohl traditionelle als auch computergestützte Verfahren zu erlernen. Der Begriff Medien umfasst die klassischen Medien wie Buch und Zeitung, die audiovisuellen Medien wie Film, Fernsehen, CD/ DVD/BluRay und die so genannten neuen Medien z.b. der Computer und die interaktive Tafel mit vielfältigen Anwendungsprogrammen sowie Tablets und Handys. Bei näherer Betrachtung finden sich die klassischen Medien insbesondere die audiovisuellen Medien traditionsgemäß in den Lehrplänen und Kerncurricula der einzelnen Unterrichtsfächer wieder. Da es bei uns nur im Wahlpflichtbereich die Möglichkeit der Einrichtung des Faches Informatik gibt, sind einige Elemente der Medienerziehung im Bereich Methodentraining eingearbeitet. Da die Medienkompetenz als Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts gilt und der Umgang mit Medien die Lebens und Arbeitswelt prägt, werden unsere Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit Medien heran geführt. Dies beinhaltet auch die Vermittlung des Wissens um Grenzen und Gefahren. Schematische Darstellung Grundsätzliche Überlegungen zur Medienerziehung Die einzelnen Elemente der Medienerziehung ( klassische Medien und neue Medien ) müssen sich in den Kerncurricula der einzelnen Unterrichtsfächer wiederfinden, da das Fach Informatik nur für einen kleinen Teil der Schülerinnen und Schüler im Bereich der Wahlpflichtkurse ab dem siebten Jahrgang angeboten wird. Schülerinnen und Schüler, die diesen nicht anwählen, müssen die wesentlichen Grundfertigkeiten im Bereich der neuen Medien im Unterricht der anderen Fächer erlangen. Hierbei wird zwischen fächerübergreifenden und fachspezifischen Kompetenzen unterschieden.
2 Seite 2 Fächerübergreifende und fachspezifische Kompetenzen Zu den fachspezifischen Kompetenzen zählen z.b.: Gewinnung mathem. Einblicke durch Excel, GeoGebra,... Simulation, Modellierung und Visualisierung in den Naturwissenschaften Zu den fächerübergreifenden Kompetenzen zählen z.b.: Recherche mit konventionellen PrintMedien und mit Hilfe des Computers Präsentationstechniken (Vortrag, PowerPoint) Die Jahrgangsteams der ARS treffen zu Beginn des jeweiligen Schuljahres und treffen Verabredungen, welche Schwerpunkte im Bereich der Medienarbeit gesetzt werden. Diese werden dokumentiert und zeitnah evaluiert. Anwendung fachspezifischer Software (z.b. im Fremdsprachenunterricht) Verfassen von s Kunst und Musik mit Hilfe des Computers Grundfertigkeiten im Erstellen von Homepages Der Mensch ist nicht per se medienkompetent. Dr. Helga Theunert IstZustand Ausstattung Traditionelle Medien: Den Schülern stehen Lehrbücher zur Verfügung. Darüber hinaus wird vielfältiges, aktuelles Material in den Unterricht einbezogen. In der Bibliothek steht eine reichhaltige Auswahl an Literatur zur Verfügung. Neue Medien: An der ARS gibt es eine Schülerbibliothek mit zwei PCs und zwei InformatikRäume mit insgesamt 30 Arbeitsplätzen. Zwei Fachräume (Physik und EDV) sind mit interaktiven Tafeln ausgestattet, weitere wurden beantragt. Für den Unterricht können 8 Beamer und 4 Notebooks (ohne Internetanbindung) ausgeliehen werden. Wtkedu (Lernmanagementsystem für die Schulen des Wetteraukreises) Wtkedu wird vom Wetteraukreis zu Verfügung gestellt und soll ab dem Schuljahr 13/14 auch an der Adolf ReichweinSchule erprobt werden. Durch dieses System erhalten Lehrer und Schüler die Möglichkeit sowohl von der Schule als auch von zu Hause aus auf Daten, die in der Schule Ziele Die neuen Medien werden mehr und mehr zu einem selbstverständlichen Werkzeug im Unterricht. Das Medienkonzept sieht vor, dass alle Schüler den Umgang mit den neuen Medien lernen. Grundgedanken des Konzepts sind: Jeder Schüler soll bis zur Abschlussklasse grundlegende Medienkompetenzen erwerben. Die Medienkompetenzen müssen während der Sekundarstufe I sukzessiv und systematisch aufgebaut werden. Diese Aufgabe übernehmen die Fächer. Die Arbeit mit den neuen Medien soll in den Fachunterricht sinnvoll eingebunden werden. Medien und Methodenkompetenzen sollen zusammenhängend wachsen und sich ergänzen (z. B. Gestaltung der Präsentation und Vortragstechniken)
3 Seite 3 Inhalte der verschiedenen Jahrgänge Jahrgänge 1 bis 4 In den 1 und 2 lernen die Schülerinnen und Schüler den Computer als unterrichtsbegleitendes Werkzeug kennen. Mit der EDVAG wird den Kindern ein Einstieg in die elektronische Datenverarbeitung angeboten. Sie lernen nicht nur den Umgang mit dem PC als Gerät (starten, herunterfahren) sondern auch Textverarbeitung und Internetrecherche. Jahrgänge 5/6 In den 5 und 6 lernen bzw. wiederholen die Schülerinnen und Schüler die Handhabung des Computers. Verbindliche Inhalte sind: Computer starten und herunterfahren Programme starten und beenden Einstieg in die Nutzung eines Textverarbeitungs und eines Präsentationsprogramms evtl. Grundlagen der Internetrecherche Jahrgänge 7/8 In Jahrgangsstufe 7/8 werden die vorhandenen Grundkenntnisse erweitert. Verbindliche Inhalte sind: Grundkenntnisse in der Textverarbeitung erweitern z.b. Formatierungen und Tabellen erstellen Einfache mit Powerpoint anfertigen Rechenfunktionen in Excel nutzen Internetrecherche mit Hilfe von Internetadressen, Katalogen und Suchmaschinen gefundene Inhalte speichern und in andere Programme übertragen Jahrgänge 9/10 In den 9 und 10 wird das Arbeiten mit dem Internet vertieft und Darstellungen mit einem Präsentationsprogramm thematisiert. Verbindliche Inhalte sind: komplexere PPT Folien erstellen und verbinden, Integration verschiedener Medien (Texte, Grafiken, Musik), Vortrag vor der Klasse üben sowie Vortrag und Gestaltung der Folien kritisch bewerten Recherchieren: selbstständige Recherche in Digital und Printmedien, korrekter Umgang mit Zitaten und Quellenangaben Über diese verbindlichen Grundbausteine hinaus werden in einzelnen Fächern fachspezifische Softwarekenntnisse vermittelt. Das Curriculum wird auf einem gesonderten Plan dargestellt. SollZustand Mediennutzung (Curriculum) Teil 1 Fach 1 bis 4 Aus diesen Zielen ergibt sich ein Minimalcurriculum, das für alle Fächer verbindlich ist. Natürlich kann jeder Fachbereich neben den angegebenen Inhalten fachspezifische Angebote im ITBereich machen. 5/6 7/8 9/10 Biologie Arbeitslehre (WP1) Religion Anwenden, Kunst Bildbearbeitung Bildbearbeitung Informatik (EDVAG) Textverarbeitung und Internetrecherche Office Programme Erstellung von WEBSeiten, Programmierung
4 Seite 4 SollZustand Mediennutzung (Curriculum) Teil 2 Fach 1 bis 4 5/6 7/8 9/10 Deutsch Handhabung des Computers,, einfache Textverarbeitung Einfache Recherchieren, Vorträge üben, Textverarbeitung erweitern als Vorbereitung der Projektprüfung und Präsentation der Hausarbeit, Mathematik Tabellenkalkulation, dynamische Geometriesoftware, Tabellenkalkulation, dynamische Geometriesoftware,, Smartphone als Rechner nutzen Medienkompetenz ist weder ein angeborenes Muster noch ein Fremdsprachen Austausch, Smartphone als Wörterbuch nutzen entwicklungslogisches Muss, sondern abhängig von der Förderung über Erziehungs und Bildungsinstitutionen. D. Baacke Gesellschaftslehre Handhabung des Computers,, einfache Textverarbeitung, einfache Einfache, Recherchieren, Vorträge üben, Textverarbeitung, Gefahren im Internet als Vorbereitung der Projektprüfung und Präsentation der Hausarbeit,, Smartphone zur Recherche nutzen Physik Anwenden, Umgang mit der interaktiven Tafel, Tabellenkalkulation, Umgang mit der interaktiven Tafel, Tabellenkalkulation, als Vorbereitung der Projektprüfung und Präsentation der Hausarbeit, Chemie, als Vorbereitung der Projektprüfung und Präsentation der Hausarbeit,
5 Seite 5 Nutzung von Handy, Tablet und Computer Schülerinnen und Schülern muss künftig auch gestattet werden eigene Geräte zu nutzen. Dies soll nicht dem Schulträger die Anschaffung von Geräten für die gesamte Schülerschaft ersparen sondern den Einsatz von Geräten des 21. Jahrhunderts zeitnah ermöglichen, ohne auf die Anschaffung seitens des Schulträgers warten zu müssen. Dabei muss aber bedacht werden, dass dies nur mit schriftlicher Zustimmung der Erziehungsberechtigten und nach Änderung der Schulordnung erfolgen sollte. Die Gründe liegen zum einen bei versicherungsrechtlichen Problemen z.b. bei Diebstahl oder Defekt, zum anderen bei eventuell anfallenden Kosten für Datenverbindungen. Klar sollte auch sein, dass für die gesamte Schulgemeinde gilt, dass eine private Nutzung der Geräte während des Unterrichts und für Schülerinnen und Schüler auch nach dem Unterricht z.b. in Pausen nicht erlaubt ist. Die oben genannten technischen Hilfsmittel dürfen ausschließlich zu unterrichtsdienlichen Zwecken verwendet und nur auf Anweisung der Lehrerinnen und Lehrer mit Genehmigung der Erziehungsberechtigten verwendet werden. Überprüfung Die Fachbereiche sind dafür verantwortlich die vorgegebenen Inhalte sinnvoll in den Notwendigkeiten Zwar können wir für die angestrebte Nutzung moderner Medien schon jetzt einiges machen, allerdings ist für ein zukunftsorientiertes Konzept ein flächendeckendes SchulWLAN Netz z.b. für Internetrecherche oder MailAustausch notwendig. Mit und ohne Notebooks, die ja nur in der Nähe der Naturwissenschaften genutzt werden können aufgrund der benötigten WLANVerbindung für das serverseitige Benutzerprofil, stehen nicht die erforderlichen Raumstunden (F 426/F 435) zur Verfügung, um die sukzessive Verankerung der neuen Medien in alle Bereiche von Lernen zu gewährleisten. Zudem müsste das Netzwerk auch für Fremdrechner offen sein, damit sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Schülerinnen und Schüler eige Fachunterricht einzubinden und die Einhaltung dieses Curriculums zu kontrollieren. ne Geräte (Notebooks, Tablets oder Handys) verwenden können. Darüber hinaus sollte jeder Jahrgang mindestens eine mobile interaktive Tafel erhalten, die im jeweiligen Teamraum deponiert wird. Legt man ernsthaft den Schwerpunkt auf die Integration der neuen Medien, leitet sich daraus die Notwendigkeit von raumunabhängigen Systemen zwangsläufig ab. Schule wird zukünftig den Lernenden die entsprechende Infrastruktur und Hardware bereitstellen müssen. "Zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen." Goethes Faust
6 Seite 6 Anlage 1: Nutzungserlaubnis eigener Medien An die AdolfReichweinSchule Integrierte Gesamtschule mit Grundstufe Datum: Nutzungserlaubnis von Handy, Tablet, Computer etc. Hiermit erlaube ich meiner Tochter / meinem Sohn die folgenden Geräte in der Schule zu nutzen. Mir ist klar, dass die Schule keine Haftung für eventuelle Schäden an den Geräten bzw. Kosten, die bei der Nutzung anfallen könnten, übernimmt. Ich habe mit meiner Tochter / meinem Sohn darüber gesprochen, dass sie / er die Geräte ausschließlich auf Anweisung einer Lehrerin / eines Lehrers und nur für den Unterricht verwenden darf. Unterschrift eines Erziehungsberechtigten
7 Seite 7 Anlage 2: Änderung der Schulordnung Antrag zur Änderung der Schulordnung Allgemeine Grundsätze: c) Mobiltelefone, MP3Player usw. sind während der gesamten Unterrichtszeit ausgeschaltet zu verwahren, es sei denn, sie werden auf Anweisung einer Lehrkraft für den Unterricht genutzt. Bei widerrechtlichem Verhalten werden diese einbehalten und werden befristet einbehalten und ausschließlich an die Erziehungsberechtigten ausgehändigt. NEU!
8 AdolfReichweinSchule Integrierte Gesamtschule mit Grundstufe Saarstraße Friedberg/Hessen Tel.: ( ) Fax: ( ) Poststelle@arfb.Friedberg.Schulverwaltung.Hessen.de Schafft eine lebendige Schule Arbeitsgruppe: Hr. Huber, Hr. Preuschen, Hr. Röder Layout: Hr. Preuschen
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