Anna-Wolf-Institut. Sozial-Emotionale Intelligenz
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- Lena Frei
- vor 7 Jahren
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1 Sozial-Emotionale Intelligenz
2 2 Sozial-Emotionale Intelligenz
3 Definition Sozial-Emotionale Intelligenz (SEI) meint sowohl die Kenntnis und das Verstehen fremder und eigener Emotionen als auch einen achtsamen Umgang mit fremden und eigenen Emotionen. Durch SEI ist der Mensch in der Lage, seine eigenen Gefühle zu erkennen, nachzuvollziehen und damit umzugehen. 3 Sozial-Emotionale Intelligenz
4 Historie I Um 400 v.chr. sagt Platon, dass Lernen immer auf einer emotionalen Grundlage erfolge 1930er-Jahre: Edward Thorndike beschreibt das Konzept der sozialen Intelligenz der Fähigkeit mit Menschen auszukommen 1983: Howard Gardner vertritt die Meinung, dass Menschen über mehrere Arten von Intelligenz verfügen: Konzept der multiplen Intelligenzen 4 Sozial-Emotionale Intelligenz
5 Historie II 1990: Peter Salovey und John Mayer veröffentlichen die erste formale Theorie zur emotionalen Intelligenz 1995: Daniel Goleman schreibt Emotionale Intelligenz, das Buch wird zu einem weltweiten Bestseller. Die effektivsten Führungspersönlichkeiten haben eine entscheidende Gemeinsamkeit: Alle besitzen eine hohe emotionale Intelligenz. 5 Sozial-Emotionale Intelligenz
6 5 Komponenten der EI nach Goleman Selbsterkenntnis Selbstbeherrschung Motivation Empathie Soziale Fähigkeiten 6 Sozial-Emotionale Intelligenz
7 Arbeitsdefinition: emotionalsoziale Kompetenz Kompetenz heißt Fähigkeit; die emotional-soziale Kompetenz wollen wir zunächst formal von der Wahrnehmungs- und der Handlungsebene her beschreiben. Dabei verstehen wir unter sozial-emotionaler Kompetenz die Fähigkeit, sich selbst und andere (als einzelne Andere und als Gruppe) wahrzunehmen und in diesen Situationen sich selbst und die Interaktion / Kommunikation zu steuern. Die emotionale Kompetenz betont dabei die Seite der Selbst- und Fremdwahrnehmung, des Fühlens; die soziale Kompetenz betont die Seite der Eigensteuerung und der Gestaltung sozialer Situationen (wiederum bezogen auf einzelne Andere und Gruppen-Andere). 7 Sozial-Emotionale Intelligenz
8 Arbeitsdefinition: emotional-soziale Intelligenz Fühlen Handeln ICH ICH DU / ANDERE GRUPPE DU / ANDERE GRUPPE 8 Sozial-Emotionale Intelligenz
9 Arbeitsdefinition: emotional-soziale Intelligenz Auch die Wahrnehmungstätigkeit ist eine aktive Tätigkeit. Im Fühlen, der emotionalen Kompetenz kommt die Fähigkeit zum Ausdruck, ein Sensorium für sich und andere zu haben ( Resonanz D. Goleman). Wir betonen den Unterschied zwischen dem einzelnen Anderen und dem Gruppen-Anderen, da hier unterschiedliche Fähigkeiten in der Wahrnehmung zum Tragen kommen. Die Summe der Einzelnen ist dabei verschieden von dem Gruppen-Anderen. Die soziale Kompetenz ist mit der emotionalen in der Realität untrennbar verbunden; sie können nur analytisch getrennt werden. Die soziale Kompetenz bringt die Fähigkeit zum Ausdruck, situationsangemessen handeln zu können (Stimmigkeit). Dies bezieht sich auf mich als Person aber auch auf die Impulse, die Kommunikation / Interaktion mit anderen (wiederum einzeln Andere und Gruppen-Andere). 9 Sozial-Emotionale Intelligenz
10 Arbeitsdefinition: emotional-soziale Intelligenz Neben diesen eher formalen Aspekten der emotional-sozialen Kompetenz gibt es den Aspekt des Sozialen im Sinne der Mitmenschlichkeit, der Achtsamkeit auf Andere, die Respektierung anderer Interessen und Bedürfnissen. Dieser Begriff des Sozialen ist eng verbunden mit einem Ethos. Der Duden definiert das Ethos als eine vom Bewusstsein sittlicher Werte geprägte Gesinnung oder Gesamthaltung. Damit umschließt Ethos das individuelle Handeln in Beziehung auf sich selbst, auf die unmittelbare Umgebung bis hin zur globalen Verantwortung. Sozial in diesem Sinne bedeutet Verantwortung für sich, für andere, für die Welt wahrzunehmen. 10 Sozial-Emotionale Intelligenz
11 Anwendung SEI SEI spielt in sehr vielen Bereichen des Lebens eine wichtige Rolle. im Kleinen, Alltäglichen Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten, Verhalten in Konfliktsituationen, Umgang mit Rückmeldungen, Lob und Kritik im Großen, Außergewöhnlichen Verhalten bei Unfällen, Umgang mit Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen, Verhalten gegenüber Opfern. 11 Sozial-Emotionale Intelligenz
12 Quellen: Goleman, D.: Emotionale Intelligenz Goleman, D.: Emotionale Führung Marcuse, I. et al: Das Management-Buch Sozial-Emotionale Intelligenz
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