Harmonisierung des Übergangs von Schülerinnen und Schülern in die Sekundarstufe 1
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- Harry Detlef Braun
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1 Harmonisierung des Übergangs von Schülerinnen und Schülern in die Sekundarstufe 1
2 Überfachlichen Kompetenzen Die Tabelle beinhaltet alle in der Grundschule auszubildenden Methodenkompetenzen. Informationsbeschaffung und Informationserfassung Stichworte /Kerninformationen / Schlüsselbegriffe notieren können Informationsbearbeitung und Informationsaufbereitung eine Geschichte strukturieren handwerkliche Grundtechniken/ Ordnungsprinzipien Methoden der Arbeitszeitund Lernplanung Elementare Gesprächs- und Kooperationsmethoden Spickzettel erstellen Einen Text bearbeiten Argumentieren, Meinungen äußern Tabellen entschlüsseln Ein kleines Referat vorbereiten und halten können Mindmapping Organisation der Gruppenarbeit kennen Gezielte Fragen entwickeln Lernplakat / Folien gestalten Schreibkonferenz Gesprächsregeln kennen und einhalten Sich in der Bücherei orientieren können (Versuchs-) Ablauf protokollieren Methoden der Rückmeldung und Selbsteinschätzung Arbeitszeit planen Mit Inhaltsverzeichnissen umgehen Schaubilder zeichnen In angemessenen Tempo altersgemäße Texte lesen In Büchern nachschlagen PC-Kenntnisse anbahnen Hefte übersichtlich führen Arbeitsanweisungen verstehen Hilfsmittel wie Geodreieck, Marker etc. Sinnvoll nutzen
3 Fach: Deutsch Bereich: Rechtschreibung Thema Inhalte Strategie/ didaktische Hinweise Groß- und Kleinschreibung Satzanfänge; Verben und Adjektive können zu Nomen werden (Ansatz vermitteln, Nominalisierung =Thema in SEK 1) Wiederholende Bestimmung der Wortarten im Satz Doppelte Konsonanten Nach kurzem Vokal oft Verdopplung des Konsonanten; Immer wieder Kennzeichnung der kurzen Vokale (z.b. durch Punkte unter dem kurzen Vokal); Statt des gehörten k wird ck, nach gehörtem z wird tz geschrieben; Langer Vokal Lang gesprochene Vokale haben keine Konsonantenverdopplung; sie haben oft eine Kennzeichnung wie Dehnungs h, manchmal Doppelvokale; ie (Verben mit ieren), ich und ieh; Ausnahmewörter wie dir, wir und mir und Wörter auf ine Immer wieder Kennzeichnung der langen Vokale (z.b. durch b/p, d/t, g/k am Wortende Wörter mit diesen Buchstaben am Wortende; besondere Berücksichtigung des Bausteins ig am Wortende; Strategie: Verlängern der Wörter Wortbausteine Vorangestellte Wortbausteine (vor-, ver-, ab-, ) nachgestellte Wortbausteine (Wörter mit heit, keit, -ung sind Nomen) Rückführung der Wörter auf die Wortstämme (auch Wörter mit Ä/ä, Äu/äu und Eu/eu) (kennst kennen) Vorsilben werden immer gleich geschrieben: Endungen geben Hinweise auf Schreibungen; Strategie: Ableiten der Wörter (Ansatz)
4 Arbeitstechniken für den Bereich Rechtschreibung: Bei den folgenden Arbeitstechniken wurden die Vorschläge der Arbeitsgruppe Leistungsbeurteilung für die Schullaufbahnberatung im Fach Deutsch berücksichtigt. Kennen verschiedener Übungstechniken zur Festigung der Rechtschreibleistungen Richtiges Abschreiben und selbstständiges Vergleichen Richtiges Nachschlagen (Nomen im Singular, Verben in der Grundform, zusammengesetzte Nomen oft einzeln ) zur Selbstkontrolle
5 Fach Deutsch: Bereich: Sprache und Sprachgebrauch Thema Inhalte Fachbegriffe Wortarten kennen lernen Satzglieder SPO Kennen lernen Zeitformen Nomen: Artikel, Singular, Pluralbildung, Zusammensetzungen von Nomen und Adjektiv und Nomen und Verb und Nomen; Verb: Grund- und Personalformen kennen lernen; Bilden des Präteritums bei unregelmäßigen Verben kennen lernen; Befehlsform Adjektiv: Steigerungsformen Subjekt: steht im Nominativ; Prädikat: kann ein- oder zweiteilig sein; Objekte: Akkusativ-, Dativ- und Genitivobjekt in Verbindung mit den 4 Fällen kennen lernen; Ortsbestimmung u. Zeitbestimmung kennen lernen Präsens; Perfekt: Zeitform des Mündlichen Erzählens Präteritum: als Zeitform des schriftlichen Erzählens Futur 1 kennen gelernt Nomen Artikel Personalpronomen Verb: Grundform. Personalform kennen gelernt Adjektiv Subjekt Prädikat Akkusativobjekt Dativobjekt Ortsbestimmung Zeitbestimmung kennen gelernt Präsens Perfekt Präteritum Proben Erweiterungs-, Ersatz-, Umstell- und Weglassprobe anwenden können, um die Wirkung auf der Satz- oder Textebene zu erkennen Umstellprobe Weglassprobe
6 Bereich Lesen/Umgang mit Texten Die Fachgruppe Deutsch weist auf die zentrale Bedeutung des Lesens im Unterricht hin. Nur das eigentätige Lesen jedes Schülers steigert die individuelle Lesefähigkeit. Um diese nicht nur anzubahnen und aufzubauen, sondern auch langfristig zu sichern und den Schülern das Lesen zu einem festen Anteil ihres Lebens zu machen, müssen wir unseren Beitrag leisten. Das bedeutet, dass dem selbstständigen Lesen deutlich mehr Raum gegeben werden muss. Zu empfehlen sind aus unserer Sicht feste Lesezeiten, in denen die Schüler lesen dürfen. Als Starthilfe bieten wir am Anfang des kommenden Schuljahres ein Briefing für alle Fach- und Klassenlehrer der Stufen 4 und 5 an. Weitere Informationen werden durch die Schulleitungen erfolgen.
7 Lesefähigkeit: - Gesichertes Lesen können nach individuellem Tempo - Sicheres Vorlesen besonderer Texte wie Gedichte (mit Betonung) - Selbstständiges Lesen, verstehen und Umsetzen von Arbeitsanweisungen - Ansatz einer Anbahnung des überfliegenden Lesens - Gründliches Lesen beherrschen Umgang mit Texten: - Gedichte/Sketche vortragen, auch auswendig - Fachbegriffe kennen und Texten zuordnen: Überschrift, Absatz (nur wenn optisch erkennbar, Sinnabschnitte festlegen noch sehr schwierig; eher Einleitung, Hauptteil, Schluss) Strophe, Vers, Zeile, Reim - Besondere Texte wie Gedicht, Märchen, Fabel. Sachtext, Geschichte, Beschreibung erkennen und benennen - Sehr einfache Textabsichten wie Informationen oder Unterhaltung erkennen Strategien zum Umgang mit Texten: - Gemeinsam Schlüsselwörter im Text markieren - Aussagen mit Textstellen und Zeilenangabe belegen - Antworten auf Fragen im Text finden, markieren und herausschreiben - Vorgegebene Wörter/Sätze im Text wieder finden - Aussagen zu einem Text als richtig oder falsch erkennen Nutzen von Medien: - selbsttätig Medien zur Informationsbeschaffung nutzen
8 Bereich: Schriftlicher Sprachgebrauch Schüler sollten über folgende grundsätzliche Voraussetzungen und Methoden verfügen: Zu fremden Texten schreiben: Fragen zu einem Text schriftlich beantworte Stichwörter zu einem Text notieren/gemeinsam kennen lernen bei sehr präziser/enger Fragestellung Einen Text mit eigenen Worten wiedergeben Eigene Texte schreiben: Strukturiert nach Einleitung, Hauptteil und Schluss schreiben Nach vorgegebenen textspezifischen Merkmalen schreiben (z.b. Vorgangsbeschreibung) Nach Cluster/ Mindmapping/ Spickzettel eigene Geschichten schreiben Texte nach diesen textspezifischen Merkmale überarbeiten Schreibkonferenzen durchführen kennen lernen Folgende Textarten sollten sie bereits geübt haben: Fantasiegeschichten, ggf. auch aus fremder Perspektive Nacherzählung Reizwortgeschichten Bildergeschichten Einen Geschichte weitererzählen Sachtexte: Vorgangsbeschreibungen (einfache Vorgänge, wie z.b. Kochanleitung, Tagesbericht, Wegbeschreibung, Versuchsbeschreibung.)
9 Bereich: Mündlicher Sprachgebrauch Im Bereich des Mündlichen Sprachgebrauchs sollten die Schüler folgende Kenntnisse und Fähigkeiten haben: Gesprächsregeln kennen Fragen stellen können freies Sprechen vor einer Gruppe sich anhand von Kriterien zu Texten äußern können eigene Erlebnisse, Sachverhalte und Arbeitsergebnisse ansatzweise strukturiert vorstellen können Strategien kennen, um Konfliktlösungen anzubahnen eine Rolle bei Rollenspielen/ Stegreifspielen übernehmen und darstellen können Geschichten oder vorgegebene Situationen zu Ende erzählen können
10 Fach: Mathematik Grundlage für das erfolgreiche Weiterlernen sind die prozessbezogenen Kompetenzen, die in der Grundschule angebahnt und trainiert werden. Problemlösen / kreativ sein Modellieren Argumentieren Kompetenzerwartungen am Ende der 4. Klasse Kompetenzerwartungen am Ende der 4. Klasse Kompetenzerwartungen am Ende der 4. Klasse Die Schülerinnen und Schüler Entnehmen Problemstellungen die für die Lösung relevanten Informationen und geben Problemstellungen in eigenen Worten wieder (erschließen) Probieren zunehmend systematisch und zielorientiert und nutzen die Einsicht in Zusammenhänge und Problemlösung (lösen) Überprüfen Ergebnisse auf ihre Angemessenheit, finden und korrigieren Fehler, vergleichen und bewerten verschiedene Lösungswege( reflektieren und überprüfen) Übertragen Vorgehensweisen auf ähnliche Sachverhalte (übertragen) Erfinden Aufgaben und Fragestellungen (z.b. durch Variation oder Fortsetzung von gegebenen Aufgaben) (variieren und erfinden) Wählen bei der Bearbeitung von Problemen geeignete mathematische Regeln, Algorithmen und Werkzeuge (z.b. Geodreieck, Taschenrechner, Internet, Nachschlagewerke) aus und nutzen sie der Situation angemessen (anwenden) Die Schülerinnen und Schüler entnehmen Sachsituationen und Sachaufgaben Informationen und unterscheiden dabei zwischen relevanten und nicht relevanten Informationen (erfassen) übersetzen Problemstellungen aus Sachsituationen in ein mathematisches Modell und lösen sie mithilfe des Modells (z.b. Gleichung, Tabelle, Zeichnung) (lösen) finden zu gegebenen Mathematischen Modellen passende Problemstellungen und entwickeln im Rahmen von Sachsituationen eigene Fragestellungen (z.b. in Form von Gleichungen, Tabellen oder Zeichnungen) (zuordnen) Die Schülerinnen und Schüler stellen Vermutungen über mathematische Zusammenhänge oder Auffälligkeiten an (vermuten) testen Vermutungen anhand von Beispielen und hinterfragen, ob ihre Vermutungen anhand von Beispielen und hinterfragen ob ihre, Lösungen, Aussagen, etc. zutreffend sind (überprüfen) bestätigen oder widerlegen ihre Vermutungen anhand von Beispielen und entwickeln- ausgehend von Beispielen ansatzweise allgemeine Überlegungen oder vollziehen diese nach (folgern) erklären Beziehungen und Gesetzmäßigkeiten an Beispielen und vollziehen Begründungen anderer nach (begründen)
11 Umgang mit Zahlen und Operationen Bereich/Schwerpunkt Minimale Kompetenzerwartung Erweiterte Kompetenzerwartung Zahlenraum Zahlenraum bis Bündelungsprinzip, Zahlenstrahl, Stellenwerttafel Aufbau der Zahlenvorstellung bis 1000 Operationsvorstellungen Schnelles Kopfrechnen Fachbegriffe: addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe, Differenz Operatoraspekt (Vorstellung vom Rechenvorgang) Kleines Einmaleins und Kleines Einspluseins automatisiert beherrschen Regel: Punkt vor Strich Klammerrechnung Über Sicherheit im schnellen Rechnen verfügen (auch mit großen Zahlen)
12 Umgang mit Raum und Form Bereich/Schwerpunkt Minimale Kompetenzerwartung Erweiterte Kompetenzerwartung Raumorientierung und Raumvorstellung Über räumliches Vorstellungvermögen verfügen (Kopfgeometrie) Umgang mit ebenen Figuren Umgang mit Körpern Eigenschaften geometrischer Grundformen kennen, auch: unregelmäßige Dreiecke, Vierecke Figuren auslegen, zerlegen, zusammensetzen und Flächeninhalt und Umfang bestimmen Begriffe: senkrecht, waagerecht, parallel, rechter Winkel Erkennen und Benennen geometrischer Körper Begriff: Fläche, Kante Würfelnetze, Würfelgebäude, Baupläne Parkettierung Maßstab
13 Messen und Umgang mit Größen Bereich/Schwerpunkt Minimale Kompetenzerwartung Erweiterte Kompetenzerwartung Größenvorstellung und Umgang mit Größen Grundlegende Größenvorstellungen ausgeprägt haben Über sachrechnerisches Grundwissen - messen, vergleichen, schätzen verfügen Längen (mm, cm, m, km), Zeitspannen (s, min, h) Gewichte (g, kg, t), Volumina (ml, li) Geld (ct, ) Rechnen mit Größen dm Bruchzahlen bei Größenangaben Dezimaldarstellung Umgang mit Sachsituationen Sachaufgaben erschließen und Selbstständig lösen Skizzen, Diagramme zur Lösung
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