Emotionstraining in der Schule

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1 Emotionstraining in der Schule 1

2 Emotionale Kompetenzen Fakten: Die Entwicklung sozialer, emotionaler und motivationaler Kompetenzen erfolgt in erster Linie in den ersten Lebensjahren und zunächst im familiären Kontext. Vielfach kann Familie diese Entwicklung nur noch in Ansätzen leisten (aufgrund von Konflikten, Depression, berufsbezogenen Stress). Soziale, emotionale und motivationale Kompetenzen sind weitgehend unabhängig von kognitiven Grundfähigkeiten, aber für schulischen, beruflichen und sozialen Erfolg wichtige Voraussetzungen. Die Fähigkeit zur Emotions- und Selbstregulation ist weitgehend unabhängig von intellektuellen Fähigkeiten trainierbar. Aus dem Gutachten Frühkindliche Sozialisation der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Juli

3 Emotionsregulation warum sie wichtig ist! Emotionsregulation bildet die Basis der sozialen Kompetenz. Emotionsregulation als eine Basis der Selbstregulation steht im Zusammenhang mit Impuls-, Selbst- und Verhaltenskontrolle (= Selbstdisziplin). Für die Entwicklung der Selbstregulation ist die Verhaltenssteuerung zentral, die u.a. Belohnungsaufschub und Regelanpassung einschließt. Gute Selbstregulation bildet die Basis für längerfristigen Entwicklungs- und Bildungserfolg von Kindern. Aus dem Gutachten Frühkindliche Sozialisation der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Juli

4 Emotionsregulation Bessere Selbst- und Emotionsregulation bedeutet in der Schule: Höhere Stress- und Frustrationstoleranz Bessere soziale Kompetenz (u.a. sind bei Gleichaltrigen beliebter) Bessere verbale und schulische Leistungen Besserer Schulerfolg Bessere Aufmerksamkeitsleistungen Höhere Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft/-motivation Stärker ausgeprägtes Planungsverhalten Besseres Gesundheitsverhalten (Vermeiden von Alkohol, Drogen, Nikotin) Aus dem Gutachten Frühkindliche Sozialisation der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Juli

5 Basis des Trainings Schülerinnen und Schüler heute - Zustandsbeschreibung: Emotionswahrnehmung im Alltag Leben in einer reiz- und emotionsüberfluteten Zeit Oberflächlicher Blick auf die Geschehnisse im Alltag Kleinere, aber wichtige Details der Emotionswahrnehmung gehen verloren 5

6 Basis des Trainings Wie kann man der Emotionsarmut abhelfen? Skelettierung: Wahrnehmung wird in wesentliche Bestandteile zerlegt Ebenen der Wahrnehmung werden im Einzelnen geübt: Sehen: Gestik, Mimik und Körperhaltung als visuelle Merkmale von Emotionen Hören: Emotionen nicht auf den Inhalt des Gesagten begrenzen, sondern auch die paralingualen Merkmale (Lautstärke, Tempo usw.) analysieren Spüren: Differenzierte Wahrnehmung des eigenen emotionalen Zustands Gefühle schrittweise entdecken: Zusammensetzen der einzelnen Bestandteile zu einem Gesamtbild 6

7 Basis des Trainings Defizite der emotionalen Kompetenz Emotionale Kompetenzen sind eine wichtige Voraussetzung für die Sozialentwicklung von Kindern. Mangelnde emotionale Kompetenzen gehen mit Verhaltensauffälligkeiten einher. Bei Kindern mit Angststörungen oder Depressionen zeigen sich Defizite in der Regulation von Emotionen. Strategien bei Angst: Grübeln und Vermeiden halten das Problem aufrecht. Strategien bei Depression: intensives Grübeln, manche Emotionen werden unterdrückt und nicht akzeptiert. 7

8 Basis des Trainings Das Training fördert vier zentrale emotionale Kompetenzen: 1. Emotionsbewusstsein o Fähigkeit, sich seiner eigenen Gefühle bewusst zu sein o Eigene Gefühle mit Körperempfindungen in Bezug setzen 2. Emotionsverständnis o Emotionen anderer erkennen und verstehen o Wissen über Emotionen 3. Empathie o Fähigkeit, sich in andere Personen einzufühlen 4. Emotionsregulation o Negative Gefühle akzeptieren und aushalten o Bewältigen von negativen Gefühlen 8

9 Basis des Trainings 9

10 Einige Ziele des Emotionstrainings Echte und falsche Gefühle: Emotionen im Ausdruck zu erkennen (auch maskierte Gefühle), zu unterscheiden und zu benennen. Unangenehme Emotionen akzeptieren. Das eigene Repertoire an Regulationsstrategien erweitern und dieses flexibel einsetzen. Die Problemlösefertigkeiten bei emotionalen Problemen vertiefen. Sich selbst empathisch verhalten und andere in der Emotionsregulation unterstützen. 10

11 Aufbau jeder Sitzung Begrüßung Tonübung Arbeitsphase Hausaufgaben Quiz 11

12 Inhalte der Sitzungen 1. Sitzung Gefühle woher sie kommen und was sie bewirken 2. Sitzung Im Gefühlschaos 3. Sitzung Versteckte Gefühle aufspüren 4. Sitzung Welche Gefühlsstrategien gibt es? 5. Sitzung Alle Gefühlsstrategien haben ihren Nutzen 6. Sitzung Unangenehme Gedanken unangenehme Gefühle 7. Sitzung Trauer und Enttäuschung annehmen lernen 8. Sitzung Mit Gefühl geht alles besser 9. Sitzung Einen Gute-Laune-Plan erstellen aber wie? 10. Sitzung Mutig werden aber wie? 11. Sitzung Gefühlsexperten 12

13 Gefühlsfotos Ziel: Fördern der visuellen Emotionswahrnehmung Umsetzung: Es wird geübt, aufgrund von Teilinformationen (Mimik, Gestik, Körperhaltung) Gefühle zu erkennen. Entnommen aus: Petermann, Petermann & Nitkowski,

14 Gefühlssprache Emola Sikka-hiro-za jof. Oht no ovoht ta papjop ijo! Ziel: Fördern der akustischen Emotionswahrnehmung Entnommen aus: Petermann, Petermann & Nitkowski, 2016 Umsetzung: Akustische Kennzeichen von Emotionen werden erarbeitet. Die Gefühle Freude, Trauer, Angst und Ärger sind auch an Lautstärke, Stimmhöhe, und Schnelligkeit dessen, was gesagt wird, erkennbar. 14

15 Der Gefühlsdetektiv/die Gefühlsdetektivin Ziel: Erkennen von maskierten Gefühlen Umsetzung: Mit Hilfe von Geschichten werden Merkmale für echte und vorgespielte Gefühle erarbeitet. Entnommen aus: Petermann, Petermann & Nitkowski,

16 Gefühlsstrategien Ziel: Kennenlernen von Emotionsregulationsstrategien Umsetzung: Drei günstige und ungünstige Strategien werden erarbeitet. Entnommen aus: Petermann, Petermann & Nitkowski,

17 Gute-Laune-Gedanken Ziel: Erarbeiten und Einüben von positiven Selbstinstruktionen Umsetzung: Herunterzieher-Gedanken (automatische negative Gedanken) werden Gute- Laune-Gedanken gegenübergestellt. Entnommen aus: Petermann, Petermann & Nitkowski,

18 Grübel-Stopp Ziel: Vorstellen der Technik Gedanken-Stopp Umsetzung: Es wird erarbeitet, welche Merkmale auf übermäßiges Grübeln hinweisen. Anschließend wird die Gedanken-Stopp-Karte demonstriert. Entnommen aus: Petermann, Petermann & Nitkowski,

19 Gefühlshelfer Ziel: Fördern von empathischem Verhalten Umsetzung: Die Bedeutung des eigenen Verhaltens auf die Gefühle anderer wird erarbeitet. Wer kann ein Gefühlshelfer sein und welche Eigenschaften soll ein guter Gefühlshelfer mitbringen? Entnommen aus: Petermann, Petermann & Nitkowski,

20 Literatur Belhadj Kouider, E. & Petermann, F. (2016). Emotionale Störungen und Verhaltensstörungen in der Grundschule. In D. Jahreis (Hrsg.), Basiswissen Lern- und Verhaltensschwierigkeiten. Strategien und Programme zur Prävention (S ). Stuttgart: Raabe. Goodman, R. (1997). The Strengths and Difficulties Questionnaire: A research note. Journal of Child Psychology and Psychiatry, 38, Hölling, H., Schlack, R., Petermann, F., Ravens-Sieberer, U. & Mauz, E. (2014). Psychische Auffälligkeiten und psychosoziale Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren in Deutschland Prävalenz und zeitliche Trends zu 2 Erhebungszeitpunkten ( und ). Ergebnisse der KiGGS-Studie Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1). Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz, 57, Lohbeck, A., Schultheiß, J., Petermann, F. & Petermann, U. (2015). Die deutsche Selbstbeurteilungsversion des Strengths and Difficulties Questionnaire(SDQ-Deu-S). Psychometrische Eigenschaften, Faktorenstruktur und Grenzwerte. Diagnostica, 61, Petermann, F., Koglin, U., Natzke, H., & von Marées, N. (2013). Verhaltenstraining in der Grundschule. Ein Programm zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen (2. Aufl.). Göttingen: Hogrefe. Petermann, F., Natzke, H., Gerken, N., &Walter, H.-J. (2013). Verhaltenstraining für Schulanfänger. Ein Programm zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen (3., veränderte Aufl.). Göttingen: Hogrefe. Petermann, F., & Petermann, U. (2010). Training mit Jugendlichen. Aufbau von Arbeits- und Sozialverhalten (9., veränderte Aufl.). Göttingen: Hogrefe. Petermann, F., Petermann, U. & Nitkowski, D. (2016). Emotionstraining in der Schule. Ein Programm zur Förderung der emotionalen Kompetenz. Göttingen: Hogrefe. Petermann, U. & Petermann, F. (2013). Lehrereinschätzliste für Sozial-und Lernverhalten (LSL) (2., erweit. Aufl.). Göttingen: Hogrefe. Petermann, U. & Petermann, F. (2014). Schülereinschätzliste für Sozial- und Lernverhalten (SSL). Göttingen: Hogrefe. 20

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