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1 Geisteswissenschaft Sven Mally Was ist grounded theory? Essay

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3 Sven Mally Justus-Liebig-Universität Gießen Lehrforschungsprojekt Analyse visueller Kommunikation Grounded Theory Dieser Essay soll die qualitative Forschungsrichtung der Grounded Theory erläutern, welche über die systematische Auswertung von vorrangig qualitativen Daten Theorien generieren möchte, um Gedankengänge über die soziale Wirklichkeit anzustellen und diese zu erforschen. So ist sie zunächst einmal als Meta-Theorie zu bezeichnen. Diese Bezeichnung würde ihr aber nicht vollends gerecht werden, da sie auch über eine systematische Sammlung von Einzeltechniken und Leitlinien zur Datenaufbereitung und -analyse, zur systematischen Zusammenstellung der empirischen Daten und ihrer Konzeptualisierung verfügt. Ihre Orginatoren und Fürsprecher legen jedoch viel Wert darauf, dass diese keine starre[n] Anweisungen oder Kochrezepte sein sollen (STRAUSS/CORBIN 1996: 10). Die angesprochenen Orginatoren sind die beiden Soziologen Barney Glaser und Anselm Strauss. Während Glaser einen Lehrstuhl an der Columbia University inne hatte und ein Schüler des quantitativ-statistisch forschenden Soziologen Paul F. Lazarsfeld und dessen Kollegen Robert K. Merton war, lehrte und forschte Strauss an der University of Chicago. Diese Institution folgt der Denkrichtung G. H. Meads (Symbolischer Interaktionismus) und J. Deweys(Pragmatismus) und steht somit in der Tradition der qualitativen Methodologie. Als Folge ihrer unterschiedlichen wissenschaftlichen Herkunft wurden sie dazu gedrängt die Erkenntnisse aus divergierenden Forschungsrichtungen zu synthetisieren. So spiegelt der Ursprung der Entstehung dieser Theorie auch einen der zentralen Punkte der groundedtheory wieder: eine Vielfalt an Perspektiven einbeziehen und das Unerwartete erwarten. In The Discovery of Grounded Theory von 1967, das der erstmaligen öffentlichen Präsentation ihrer Theorie diente, formulierten sie den Anspruch closing the embarrassing gap between theory and empirical research (GLASER/STRAUSS 1967, S. VII). Den ihrer Ansicht nach spekulativen und deduktiven strukturalistischen und funktionalistischen Theorien von Parsons und Merton u. a. wollten sie eine Alternative gegenüberstellen, welche anders als jene die Theoriegenerierung in den Mittelpunkt stellt und nicht nur auf die schlichte Überprüfung von Hypothesen abzielt. Ein weiteres wichtiges Anliegen von ihnen war zu zeigen, dass auch Ergebnisse qualitativer Forschung verifiziert werden können. In den nun knapp 40 Jahren seit der Entstehung gab es viele Korrekturen und 2

4 Verfeinerungen dieser Theorie, auf welche aber schon auf Grund des Umfangs hier nicht eingegangen werden soll. Die Variationen in der Vorgehensweise unterscheiden sich in Hinblick auf den Forschungszweck und die konkreten Gegebenheiten des Forschungsvorhabens. Somit ergeben sie sich auch aus den unterschiedlichen Einflüssen, mit denen die Grounded Theory in ihrer noch jungen Geschichte konfrontiert war. So gab es Anknüpfungspunkte u. a. zur Ethnomethodologie, zum Feminismus, zur politischen Ökonomie und seit den 80er Jahren auch zu postmodernen Strömungen. Eine Kombination mit anderen Methoden wurde von Glaser und Strauss schon in Discovery als immer möglich postuliert. So sei die Methode auch mit phänomenologisch ausgerichteter Forschung und sogar mit quantitativen Methoden kompatibel. Folgt man Klaus Leggewies Vorwort zu Strauss und Corbins Grundlagen Qualitativer Sozialforschung so muss festgestellt werden, dass die Grounded Theory in Deutschland und weltweit eine der verbreitetsten Vorgehensweisen der qualitativen Sozialforschung darstellt. Der bedeutendste Anwendungsbereich der Grounded Theory war zu Anfang natürlich die soziologische Forschung. Jedoch kam es auch schnell zu der Veröffentlichung von Studien im Bereich der Psychologie und Pädagogik. Nunmehrist die Grounded Theory auch in diesen Disziplinen etabliert. Als Beispiele ließen sich hier die Berufliche Sozialisation, Bewältigung gefährlicher Schwangerschaften, Umgang mit dem Internet, Intimität so wie diverse andere nennen. Schon vor ihrem Werk Discovery führten Glaser und Strauss eine Studie zu sterbenden Patienten in Krankenhäusern durch (GLASER/STRAUSS: 1968). Die Substantive theory ist schwierig ins Deutsche zu übersetzen; beispielsweise mit Theorien geringer Reichweite. Es handelt sich um auf ein engeres Feld beschränkte Theorien (in Abgrenzung zu formalen Theorien, z. B. der Systemtheorie) die das Feld beschreiben, auf dem die Grounded Theory am meisten aktiv und anwendbarsten ist. Es können aus dem Forschungsprozess allerdings auch allgemeine Theorien erwachsen. Theorien geringer Reichweite können geradezu konstitutiv für allgemeinere Theorien sein. Formale Theorien können zwar im Prinzip auch direkt aus empirischen Daten gewonnen werden; es scheint allerdings wesentlich sinnhafter so Vertreter der Grounded Theory sie aus (mehreren einzelnen) substantiellen Theorien zu entwickeln. Für ein solches Vorgehen 3

5 entschieden sich Glaser und Strauss 1970 in ihrem Werk Statuspassagen. Letztendlich insistieren Strauss und Corbin, dass eine Theorie ungeachtet ihrer Allgemeinheit nach den Regeln der Grounded Theory entwickelt werden sollte. Das Ziel der Grounded Theory ist die Theoriegewinnung. Was sie nicht will ist einen Fall der sozialen Wirklichkeit zu erhellen wie dies Fallstudien in der Regel tun (das ist keineswegs wertend gemeint, sondern soll nur die elementaren Unterschiede im Anspruch hervorheben), sondern sie will theoretische Erkenntnis sein. Wenn man in einer Theorie das plausible Beziehungsgeflecht von Begriffen und Gruppen von Begriffen sieht, ist ohne Begriffe weder eine Theorie noch eine Wissenschaft möglich. Das bedeutet nicht, dass es mit Ausnahme der Theorie keine anderen sinnvollen Forschungsergebnisse gebe. Ist aber eine Theorie das Ziel, dann sollte sie grounded sein. Doch was bedeutet grounded genau? Strauss/Corbin: Grundlagen Qualitativer Sozialforschung möchten In Untersuchungen mit der Grounded Theory [...] Phänomene im Licht eines theoretischen Rahmens erklären, der erst im Forschungsverlauf selbst entsteht (STRAUSS/CORBIN 1996: 32). Folgt man diesem Anspruch, ist eine Theorie also nur dann grounded wenn sie sich aus dem Forschungsprozess heraus entwickelt. Die rohen empirischen Daten werden schrittweise in eine in den Daten begründete Theorie übergeführt. Zu Beginn der Forschung steht ein Untersuchungsbereich (und keine Hypothese oder Theorie). Was in diesem relevant ist, wird sich (so die doch recht optimistische Hoffnung) im Forschungsprozess herausstellen und wird nicht schon im Vorhinein postuliert bzw. implizit durch Festlegung auf eine Hypothese bestimmt. Die Theorie gewinnt somit erst Gestalt. Sie soll ständig modifiziert werden, und nicht als starrer Block verifiziert oder falsifiziert werden. Somit ist für eine wie von den Kritischen Rationalisten geforderte strikte Vorgängigkeit von Theorie, in der Grounded Theory natürlich kein Platz. Sie widerspricht geradezu dem Konzept der Grounded Theory. Verifizierung (bzw. Falsifizierung) geschieht während des gesamten Forschungsprozesses und nicht erst am Ende. Datengewinnung und Theorieentwicklung erfolgen im ständigen Wechsel, wobei die Einzelfälle der Empirie nicht einfach dafür benutzt werden sollen, Hypothesen zu bestätigen. Sie werden vielmehr als Bereicherung der Theorie angesehen. Genau das meint das Wort Fluidität in diesem Zusammenhang: die Theorie ist und bleibt im Fluss, sie unterliegt ständigen Veränderungen im Forschungsprozeß. So soll die Theorie bzw. der Theorieansatz ausgefeilt (elaborated) werden. 4

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