Warum ist es in einer modernen Gesellschaft wichtig, dass sich Generationen verschiedener Altersgruppen begegnen?

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1 Miteinander voneinander lernen Ausführungen zur Definition und zum Sinn intergenerativer Arbeit Jörn Dummann Prof. Dr. phil., Dipl.-Päd., Dipl.-Theol., Gem.-Päd. Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen Professur für Handlungskompetenzen in der Sozialen Arbeit, intergenerative Arbeit dummann@fh-muenster.de Miteinander voneinander lernen Ausführungen zur Definition und zum Sinn intergenerativer Arbeit Warum ist es in einer modernen Gesellschaft wichtig, dass sich Generationen verschiedener Altersgruppen begegnen? Ist es nicht eher so, dass Ältere sich diesen Kontakt wünschen? Welche Folgen hat es, wenn Generationen (zu) wenig Kontakt haben und voneinander wissen? Wer lernt da eigentlich von wem und wozu? 1

2 Ressourcenorientierung: Die demografische Entwicklung ist eine der großen Chancen unserer Gesellschaft des langen Lebens und des lebenslangen Lernens. 1. Demografischer Wandel 2. Gesund im Alter 3. Altersbilder 4. Generationenbeziehungen 5. Ansatz miteinander voneinander 6. Mögliche praktische Ansätze/Bereiche 7. Fazit 2

3 1) Demografischer Wandel 1) Demografischer Wandel Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Berechnungen: BIB,

4 2) Gesund im Alter 2) Gesund im Alter Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft (2012): Die Epidemiologie von Demenz 4

5 3) Altersbilder Kontaktqualität und -häufigkeit zwischen den unterschiedlichen Generationen (repräsentative Befragung ab 15. Lebensjahr) Beispiel: intensiver Kontakt zu über 60jährigen: 10% der 21-29jährigen 4% der 15-20jährigen - Die Familie stellt in Deutschland nach wie vor den wichtigsten sozialen Zusammenhang für das Zusammentreffen der Generationen dar. - Die Arbeitsgesellschaft geht davon aus, ohne die Wissens- und Erfahrungsübertragung von der älteren Generation auf die jüngere auskommen zu können. 3) Altersbilder Ab wann gelten wir als alt??????? 5

6 3) Altersbilder Ältere aus Sicht von Kindern und Jugendlichen -hilfebedürftig, -vermögen es nicht (mehr), für sich selbst zu sorgen. Ältere aus Sicht von Älteren selbst self-other-diskrepanz : Ältere Menschen haben ein positiveres, selbstbezogenes Altersbild und ein schlechteres generalisiertes Altersbild. Wahrnehmung von Altersgrenzen sind geprägt von negativer Auffassung vom Alter (vgl. Studien, Altersbilder in Medien/Werbung sowie Kinderbüchern) 4) Generationenbeziehungen Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher ( ) Was will die junge Generation mit der älteren? 6

7 4) Generationenbeziehungen Generationenbegriffe/-Verhältnisse pädagogisch (nach Höpflinger) familiär (nach Tremmel) unabhängig vom Alter, lehrende und lernende Generation Abfolge von Familienangehörigen (3-5 Generationen) Großeltern, Eltern (30-60 J.), Kinder historisch-gesellschaftl. durch praktische Objektivität und Subjektivität verbin- (nach Mannheim) dende Merkmale gemeinsames Bewusstsein politisch (nach Szydlik/Tremme) kulturell (nach Szydlik) ökonomisch (nach Szydlik/Becker) insbes. gesellschaftliche Großereignisse spezifische Lebensorientierungen, Einstellungen und Stile Leistungstransfer: Austausch- und Wechselverhältnis der Altersgruppen 4) Generationenbeziehungen Interdependenzen (Segregation der Generationen) Negative Interdependenz (Generationenkonflikt) -Jede Generation hat ihre eigenen Werthaltungen bzw. Interessen. -Leistungstransfer zwischen den Generationen scheint in Ungleichheit zu geraten. Bezug ist primär das umlagefinanzierte Rentensystem. Positive Interdependenz (Generationensolidarität) - Geprägt von gegenseitiger Hilfe und wechselseitigem sozialem Austausch. - Generationensolidarität wird vor dem Hintergrund der gegenseitigen Begünstigung und Hilfe diskutiert. - Sozialpolitisch motivierte Stärkung positiver Generationenabhängigkeiten. 7

8 4) Generationenbeziehungen öffentl./großer Generationenvertrag: Leistungen, die durch den Staat oder die Kommunen erbracht werden kleiner Generationenvertrag: private Transfers Intergenerativer Wissenstransfer Gemeinsames Lernen der Altersgruppen, ein Lernen der Altersgruppen voneinander Ressourcen, Potentiale und Lebenserfahrungen einer Altersgruppe werden für die jeweils andere nutzbar gemacht Intergenerativer Leistungstransfer Der große Generationenvertrag wird kritisch hinterfragt. Leistungstransfers der Generationen durch kleinen Generationenvertrag: vom Sozialstaat zum aktivierenden Sozialstaat 5) Ansatz miteinander-voneinander Erweiterung/Ergänzung (nicht Ablösung) bestehender Peer-Ansätze. Der Mensch lernt Sozialkompetenzen primär informell (vernachlässigbar formal). Und der Mensch lernt immer lebenslang. innerhalb der Peer z.b. Risikoeinschätzung peerübergreifend (intergenerativ) z.b. Ressourcenwahrnehmung 8

9 5) Ansatz miteinander voneinander innerhalb der Peer - Kindertagesstätten - (offene) Kinder- und Jugendarbeit - (Familien-)Bildungsstätten - Freizeitangebote - Seniorenarbeit peerübergreifend (intergenerativ) In jedem (Peer-)Setting. Ganzheitliche (soziale) Bildung: Nicht jedes Peersetting muss ständig intergenerativ sein. Aber jedes Peersetting eignet sich, intergenerative Elemente aufzunehmen. - Kindertagesstätten: Patenschaften, Patengroßeltern, - Kinder- und Jugendarbeit: Berufseinstiegstrainings, - (Fam.-)Bildungsstätten: strukturierter intergen. Wissensaustausch, - Seniorenarbeit: Dienstleitungsvermittlung, 6) Mögliche praktische Ansätze/Bereiche Altersarmut Pflegebedürftigkeit, Institutionalisierung Sucht Einsamkeit Soziale Arbeit und Alter Gewalt gegen ältere Menschen Suizidgefährdung Diskriminierung Demenz Tod und Sterben 9

10 7) Fazit Soziale Arbeit mit älteren Menschen wird zunehmend an Bedeutung (auch fiskalisch) gewinnen. Soziale Arbeit & Pflege muss Wissen über Alternsprozesse und über die spezifischen Problemlagen im Alter berücksichtigen. Lebenslanges Lernen impliziert ein gesünderes Altern. Situative Gewinne sind bereits ein gutes Ziel (geringe Hürden). Intergenerative Prozesse können in jeder Einrichtung (konzeptionell) verortet werden. 10

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