Zukunftswerkstatt Schule für Alle in Hennef. Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft und der Index für Inklusion. Heterogenität wertschätzen

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1 Zukunftswerkstatt Schule für Alle in Hennef Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft und der Index für Inklusion Heterogenität wertschätzen Hennef, 17. Mai 2008 Dr. Christian M. Kemper, inbetweener.eu inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 1 Verlauf Heterogenität wertschätzen Vielfalt als Entwicklungschance Aufräumen auch im Schulsystem beliebt (nach Ursus Wehrli: Kunst aufräumen) Inklusive Schulentwicklung und der Index für Inklusion Die Regionale Bildungsinitiative Index für Inklusion der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Ein Prozeßbeispiel Was bleibt? inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 2

2 Inklusion bedeutet einen willkommen heißenden Umgang mit Heterogenität. inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 3 Inklusion im Fokus wendet sich der vorhandenen Vielfalt positiv zu umfasst alle äußerlichen und subjektiven Dimensionen von Heterogenität (Begabung, Geschlecht, Nationalität, Ethnie, Alter, körperliche Konstitution, Muttersprache, sexuelle Orientierung, Bildung, Religion, Lebensstil ) wendet sich gegen Marginalisierung vertritt die Vision einer inklusiven Gesellschaft inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 4

3 Inklusion bietet die Chance, über die Integration bestimmter Gruppen hinauszugehen, über die Definition von verschiedenen Gruppen hinauszugehen, zu einer Pädagogik für Heterogenität zu kommen, den Fokus auf die Veränderung und Weiterentwicklung von schulischen Bedingungen (statt auf die Veränderung von Schülern) zu legen, Heterogenität wertzuschätzen und zu nutzen: Unterschiede sind auch Chancen (keine Probleme)... inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 5 Der Index für Inklusion Index for Inclusion aus Großbritannien (Booth&Ainscow 2002): Developing Learning and Participation in Schools als Möglichkeit zur Selbstevaluation einer Schule integrations-/inklusionsbezogene Beschreibung von Qualität Einbeziehung aller Dimensionen von Heterogenität Einbeziehung aller beteiligten Personen und Personengruppen 2003 von Ines Boban und Andreas Hinz auf Deutsch publiziert inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 6

4 Index for Inclusion Englische Version genutzt in Australien, Neuseeland, Südafrika, Kanada, USA Versionen in arabisch, baskisch, chinesisch, dänisch, deutsch, finnisch, französisch, hindi, japanisch, katalanisch, maltesisch, norwegisch, portugiesisch, rumänisch, schwedisch, spanisch, ungarisch, urdu, vietnamesisch, walisisch Version für südliche Länder unterstützt durch UNESCO Version für early years and childcare 2004 (=GEW 2006: IfI für Tageseinrichtungen für Kinder) Version für Communities (Aspiring to Inclusion, 2002) inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 7 Kernideen des Index für Inklusion Barrieren für Lernen und Teilhabe im System Schule abbauen Unterstützung von Vielfalt JedeR ist in der Schulgemeinschaft willkommen Demokratische Schule: Beteiligung vonschülerinnen, LehrerInnen, Eltern, Pädagogen, Hausmeister... inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 8

5 Ebenen der Systematik des Index Der Rahmen für die Analyse: Dimensionen Bereiche Das Handwerkszeug für die Analyse: Indikatoren Fragen inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 9 Dimensionen des Index Inklusive Praktiken entwickeln Inklusive Strukturen etablieren Inklusive Kulturen schaffen inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 10

6 Dimensionen und Bereiche Dimension A: Inklusive KULTUREN schaffen 1. Gemeinschaft bilden 2. Inklusive Werte verankern Dimension B: Inklusive STRUKTUREN etablieren 1. Eine Schule für alle entwickeln 2. Unterstützung für Vielfalt organisieren Dimension C: Inklusive PRAKTIKEN entwickeln 1. Lernarrangements organisieren 2. Ressourcen mobilisieren inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 11 Bereich A1: Gemeinschaft bilden 1. JedeR fühlt sich willkommen. 2. Die SchülerInnen helfen einander. 3. Die MitarbeiterInnen arbeiten zusammen. 4. MitarbeiterInnen und SchülerInnen gehen respektvoll miteinander um. 5. MitarbeiterInnen und Eltern gehen partnerschaftlich miteinander um. 6. MitarbeiterInnen und schulische Gremien arbeiten gut zusammen. 7. Alle lokalen Gruppierungen sind in die Arbeit der Schule einbezogen. inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 12

7 Indikator A.1.1: JedeR fühlt sich willkommen. Zum Beispiel: Werden Menschen bei dem ersten Kontakt mit der Schule freundlich empfangen? Heißt die Schule alle SchülerInnen willkommen, z.b. Kinder von MigrantInnen, Fahrenden oder AsylbewerberInnen, Kinder mit Beeinträchtigungen und aus verschiedenen sozialen Milieus?... Sind Informationen über die Schule für alle zugänglich und verständlich, z.b. in verschiedenen Sprachen bzw. in einfacher Sprache, in Braille, auf Kassette, in Großdruck?... Werden neue SchülerInnen und MitarbeiterInnen durch Rituale willkommen geheißen und verabschiedet? Fühlen sich die SchülerInnen als EigentümerInnen ihrer Klassenräume?... inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 13 Phasen des Index für Inklusion Phase 1 Mit dem Index beginnen Phase 2 Die Schulsituation beleuchten Phase 5 Den Index-Prozess reflektieren Phase 3 Ein inklusives Schulprogramm entwerfen Phase 4 Die Prioritäten umsetzen inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 14

8 Phase 1 des Index-Prozesses Mit dem Index beginnen Ein Index-Team bilden Den Zugang zur Schulentwicklung reflektieren Ein Bewusstsein für den Index wecken Austausch über das Konzept und den Rahmen der Analyse Beschäftigung mit Indikatoren und Fragen intensivieren Die Arbeit mit anderen Gruppen vorbereiten inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 15 Phase 2 des Index-Prozesses Die Schulsituation beleuchten Einschätzungen erkunden: von MitarbeiterInnen und schulischen Gremien, von SchülerInnen, von Eltern und weiteren Mitgliedern der Gemeinde Prioritäten für die Entwicklung festlegen inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 16

9 Phase 3 des Index-Prozesses Ein inklusives Schulprogramm entwerfen Den Rahmen des Index in das Schulprogramm einbauen Prioritäten in das Schulprogramm einbauen inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 17 Phase 4 des Index-Prozesses Die Prioritäten umsetzen Prioritäten in die Praxis umsetzen Entwicklungen nachhaltig gestalten Fortschritte dokumentieren inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 18

10 Phase 5 des Index-Prozesses Den Index-Prozeß reflektieren Entwicklungen evaluieren Die Arbeit mit dem Index reflektieren Den Index-Proze ß weiterführen inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 19 Die regionale Bildungsinitiative der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Der Index für Inklusion als inhaltliche Klammer Unterstützung von insg. 20 Kitas und Schulen aller Formen in Köln, Bonn und Umgebung durch Moderation und Beratung, um Vielfalt als Entwicklungschance zu begreifen Die Stiftung bietet außerdem regelmäßige größere Veranstaltungen und einen Rahmen für den Austausch der Einrichtungen untereinander Start war im September 2007 wir lernen... inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 20

11 Beispielprozeß an der AFG Düren: Umsetzung der (neuen) Schulregeln im Alltag Start: Wo steht die Schule heute auf dem Weg? Welche Schritte sind gelungen, welche Hindernisse gab es? Wie gelangen gute Beispiele der Umsetzung? Wie können wir Hindernisse überwinden? Finden von Wunschindikatoren und Ideen im Index Ideensterne bilden, präsentieren, auswählen zur Weiterarbeit Woran erkennen wir, daß das Ziel erreicht worden ist? Teil- und Etappenziele formulieren Wie können wir alle Gruppen in den Prozeß einbeziehen? Wer macht was bis wann? Feiern! inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 21 Potential des Index Verbindung zwischen Schulentwicklung und Inklusion als programmatischer Basis Inklusive Beschreibung von Schulqualität Gemeinsamer Reflexions- und Planungsprozess mit allen beteiligten Personen und Gruppen Zusammendenken verschiedener Heterogenitätsdimensionen Explizit schulpädagogischer Zugang zur Inklusion über das Konzept Barrieren für Lernen und Partizipation abbauen statt des Blicks auf sonderpädagogischen Förderbedarf inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 22

12 Zentrales für mich Alle Heterogenitätsdimensionen sind im Fokus, nicht nur Behinderung Partizipation: Alle Menschen an einer Schule werden beteiligt (für mich der Schlüssel für Gemeinwesenentwicklung) Der Index für Inklusion bietet eine Indikatoren- und Fragensammlung und damit eine gute Arbeitsgrundlage Der Blick auf Gelungenes, Gutes, nicht auf Probleme (auch erreicht durch Methoden wie die persönliche Zukunftsplanung, GFK, AI, FS etc.) Den Index gibt s geschenkt für eine Spende von 10 Euro bei andreas.hinz@paedagogik.uni-halle.de inbetweener.eu, Hennef, Mai 2008, Folie 23

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