Aufmerksamkeitsprozesse und Emotionsregulation bei sozialer Phobie im Kindesalter: Eine Eye-Tracking Studie

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1 Aufmerksamkeitsprozesse und Emotionsregulation bei sozialer Phobie im Kindesalter: Eine Eye-Tracking Studie Verena Keil, Severin Vierrath, Brunna Tuschen-Caffier & Julian Schmitz Albert-Ludwigs-Universität Freiburg DGPS Kongress

2 Soziale Phobie (SP) Kernmerkmal: Angst vor negativer Bewertung Eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter (Beesdo, Knappe, & Pine, 2009) Wenig Forschung zu aufrechterhaltenden/ auslösenden Faktoren Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 2

3 Emotionsregulation (ER) und SP Emotionsregulation Kinder mit SP weisen Defizite in der ER auf (Asbrand et al., 2016) Z.B. Aufmerksamkeitsprozesse: Hypervigilanz-Vermeidungs-Muster (Heinrichs & Hofmann, 2001) EyeTracking geeignet, um zeitlichen Verlauf von Aufmerksamkeitsbias abzubilden Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 3

4 Eye-Tracking Studien mit SP Kindern Nur wenige (5) Heinrichs & Reinhold, 2010; Seefeldt, Krämer, Tuschen- Caffier & Heinrichs 2014; Shechner et al., 2013; Gamble & Rapee, 2009; Dodd et al., 2015 inkonsistente Befunde Methodische Einschränkungen Kleine Stichprobengröße Keine klinische Kontrollgruppe Aufmerksamkeitsprozesse bzgl. Augenregion bisher nicht untersucht, trotz hohem Angstpotenzial der Augen (Öhman, 1986) Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 4

5 Fragestellungen Aufmerksamkeitsprozesse bzgl. Augenregion geringere Verweildauer und Anzahl Fixationen? Zusammenhänge mit selbstberichteten ER-Strategien? Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 5

6 Stichprobe Soziale Phobie (SP) Angststörungen (AS) Gesund (HC) Post-Hoc- Tests n Alter (M ± SD) 11.9 ± ± ± 0.8 n.s. SPAI-K (M ± SD) 21.8 ± ± ± 3.7 SP > HC*** SP > AS*** SPAI-K = Sozialphobie und -angstinventar für Kinder ***p <.001 Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 6

7 Design + + Darbietung emotionaler Gesichter (ärgerlich, fröhlich, neutral) für 10s 36 trials a 2 Blöcke Free Viewing task Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 7

8 Datenanalyse 1. Initiale Aufmerksamkeit Dauer der 1. Fixation auf Augenregion 2. Aufmerksamkeit im Gesamtverlauf Verweildauer Augenregion Anzahl der Fixationen auf Augenregion 3. Allgemeines Blickverhalten Schnelligkeit der Blickbewegungen Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 8

9 1. Initiale Aufmerksamkeit ** ** Dauer 1. Fixation auf Augenregion ** Gruppe x Emotion =.064 Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 9

10 2. Aufmerksamkeit im Gesamtverlauf Verweildauer Augenregion in ms/größe Augenregion n.s. Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 10

11 2. Aufmerksamkeit im Gesamtverlauf Anzahl Fixationen Augenregion in % n.s. Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 11

12 3. Blickverhalten HC-Kind Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 12

13 3. Blickverhalten SP-Kind Hyperscanning Kurze Fixationen Schnelle Sakkaden Langer Scanpath Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 13

14 3. Blickverhalten - Emotionsregulation Fixationsdauer Geschwindigkeit Sakkaden Scanpath Länge ER Ärgerl. Neutr. Fröhl. Ärgerl. Neutr. Fröhl. Ärgerl. Neutr. Fröhl. maladaptiv ** * adaptiv * * * * Hyperscanning bei emotionalen Gesichtern assoziiert mit maladaptiver ER Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 14

15 Zusammenfassung Schnelles Blickverhalten (Hyperscanning) korreliert positiv mit maladaptiver ER Soziale Phobie Zu Beginn: schnelleres Wegschauen von Augenregion als Gesunde Aufmerksamkeit im Gesamtverlauf: keine Unterschiede zu Gesunden Keine störungstypischen Unterschiede zu AS Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 15

16 Vielen Dank! Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 16

17 Referenzen Asbrand, J., Svaldi, J., Krämer, M., Breuninger, C., & Tuschen-Caffier, B. (2016). Familial Accumulation of Social Anxiety Symptoms and Maladaptive Emotion Regulation. PLOS ONE, 11(4), e Beesdo, K., Knappe, S., & Pine, D. S. (2009). Anxiety and Anxiety Disorders in Children and Adolescents Developmental Issues and Implications for DSM-V. Psychiatric Clinics of North America, 32(3), Dodd, H. F., Hudson, J. L., Williams, T., Morris, T., Lazarus, R. S., & Byrow, Y. (2014). Anxiety and Attentional Bias in Preschool-Aged Children: An Eyetracking Study. Journal of Abnormal Child Psychology, 43, Gamble, A. L., & Rapee, R. M. (2009). The time-course of attentional bias in anxious children and adolescents. Journal of Anxiety Disorders, 23(7), Heinrichs, N. & Hofmann, S. G. (2001). Information processing in social phobia: a critical review. Clinical Psychology Review, 21 (5), Heinrichs, N. & Reinhold, N. (2010). Experimentelle Augenbewegungsmessungen bei Kindern und Jugendlichen. Kindheit und Entwicklung, 19 (1), Melfsen, S. & Warnke, A. (2001). SPAIK - Sozialphobie und -angstinventar für Kinder. Göttingen: Hogrefe. Öhman, A. (1986). Face the beast and fear the face: Animal and social fears as prototypes for evolutionary analyses of emotion. Psychophysiology, 23(2), Seefeldt, W. L., Krämer, M., Tuschen-Caffier, B., & Heinrichs, N. (2014). Hypervigilance and avoidance in visual attention in children with social phobia. Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry, 45(1), Shechner, T., Jarcho, J. M., Britton, J. C., Leibenluft, E., Pine, D. S., & Nelson, E. E. (2013). Attention bias of anxious youth during extended exposure of emotional face pairs: An eye-tracking study. Depression and Anxiety, 30(1), Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 17

18 Ausblick Weitere Analysen Kürzere Zeitintervalle (vgl. Heinrichs & Reinhold, 2010) Pupillendaten Aufmerksamkeitsprozesse bzgl. emotionaler Kindergesichter (Gamble & Rapee, 2009) Aufmerksamkeitstrainings bei Erwachsenen mit SP vielversprechend: Symptomreduktion in 72%, stabil über 4 Monate (Schmidt, Richey, Buckner und Timpano, 2009) Anwendung bei Kindern mit SP Aufmerksamkeitsprozesse bei sozialer Phobie im Kindesalter 18

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