Die Arbeit in der Jugend- und Auszubildendenvertretung Kompakt-Seminar

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1 Die Arbeit in der Jugend- und Auszubildendenvertretung Kompakt-Seminar Veranstaltungsnummer: 2013 Q251 MH Zielgruppe: JAV-Mitglieder Orte und Termine: Bonn Februar 2013 Dozent/in: Dr. Thomas Wurm Kosten: 750 (inkl.tagesverpflegung, o.ü.) Stand: TT.MM.JJJJ Ersteller: XY

2 Hintergründe und LERNZIELE In der Zeit vom bis wurden die Jugend- und Auszubildendenvertretungen in den Betrieben gewählt. Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben müssen die Mitglieder der Gremien über Grundkenntnisse im Betriebsverfassungsrecht sowie im Arbeitsrecht verfügen. Das Gesetz sieht daher einen Schulungsanspruch vor und verpflichtet den Arbeitgeber (über die Verweisungsvorschrift des 65 BetrVG) zur Freistellung und Übernahme der entstehenden Kosten. In unseren Veranstaltungen erwerben die Teilnehmenden alles Wichtige über: ihre Aufgaben nach dem Betriebsverfassungsgesetz ihre Rechte und Pflichten gegenüber dem Betriebsratsgremium und gegenüber dem Arbeitgeber das Betriebsverfassungsgesetz mit seinem System der Beteiligung das Jungendarbeitsschutzgesetz das Berufsbildungsgesetz ausgewählte Probleme des Arbeitsrechts die Kommunikation im Gremium und gegenüber Betriebsrat und Arbeitgeber ausgedruckt am: Seite 2 von 6

3 PROGRAMMABLAUF (Änderungen vorbehalten) 1. TAG Uhr Begrüßung Vorstellung Erwartungen Ablauf Uhr Die JAV im System der Betriebsverfassung und des Arbeitsrechts Übersicht über das BetrVG Funktionen von Betriebsrat und JAV Aufgaben der JAV Rechtsquellen des Arbeitsrechts welche muss ich kennen? Grundlagen und Grundbegriffe Uhr Die Geschäftführung der JAV Stellung der oder des Vorsitzenden Sitzungen, Einladungen Tagesordnung Protokollführung Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat Teilnahme an Betriebsratssitzungen Jugend- und Auszubildendenversammlung ausgedruckt am: Seite 3 von 6

4 2. TAG Uhr Die Rechtstellung der JAV Mitglieder Freistellung, Dienstbefreiung Benachteiligungs- und Begünstigungsverbot Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis Schweigepflicht Teilnahme an Schulungen Uhr Beteiligungsrechte wahrnehmen! Interessenvertretung gegenüber und mit dem Betriebsrat Soziale Angelegenheiten Personelle Angelegenheiten Wirtschaftliche Angelegenheiten ausgedruckt am: Seite 4 von 6

5 3. TAG Uhr Jugendarbeitsschutzgesetz Allgemeine Vorschriften und Grundlagen Dauer der täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit Sonderformen von Arbeit (Schichtarbeit, Samstagsund Sonntagsarbeit, Nachtruhe) Anrechnung von Berufsschulzeiten Freistellung zu Prüfungen Urlaubsansprüche Beschäftigungsbeschränkungen und verbote Pflichten des Arbeitgebers nach dem JArbSchG Ärztliche Betreuung von Jugendlichen Uhr Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) Regelung des Berufsausbildungsverhältnisses Zustandekommen des Ausbildungsvertrages Pflichten des Azubis Pflichten des Arbeitgebers Ausbildung, ausbildungsferne Tätigkeiten Eignung des Ausbilders Kündigung während der Probezeit, außerordentliche Kündigung Prüfung, wie läuft denn das? und danach? ausgedruckt am: Seite 5 von 6

6 4. TAG Am letzten Tag werden die Teilnehmer auf vielfältige Situationen vorbereitet, in denen sie im Gremium, mit dem Betriebsrat, dem Arbeitgeber und den Beschäftigten kommunizieren müssen. Sie lernen die Grundlagen der Kommunikation und die Voraussetzungen für ihr Gelingen können Kritik sachlich formulieren, ohne persönlich anzugreifen kennen Lenkungstechniken in Gesprächen kennen Strategien, um Kommunikationsstörungen zu verhindern, bzw. zu beheben kennen Argumentationstechniken und können diese umsetzen Uhr Rhetorik und Kommunikation in der JAV (1) Reflexion der verschiedenen Gesprächs- und Verhandlungssituationen Die 5 Axiome von Paul Watzlawick Das 4 Ohren- Modell Partnerschaftliche Gesprächsführung Uhr Rhetorik und Kommunikation in der JAV (2) Selbstreflexion über das eigene Gesprächsverhalten Rahmenbedingungen Eine angenehme Gesprächsatmosphäre schaffen Nonverbale Aspekte Das Gespräch lenken Fragen stellen Mit Einwänden umgehen Auf Augenhöhe kommunizieren Sprachliches Verhalten in spezifischen Situationen (persönlicher Angriff, Schweigen ) Auswertung des Seminars, Verabschiedung ausgedruckt am: Seite 6 von 6