Qualifizierter Entzug warum? Gliederung:

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1 Qualifizierter Entzug warum? Gliederung: 1. Rückblick 2. Paradigmenwechsel: Auch in der stationären Suchtpsychiatrie 3. Modellprojekt am Beispiel NRW 4. Leitlinien und Versorgungspraxis 5. Fazit Qualifizierte Entzugsbehandlung (QE) ist Komplex Niederschwellig In Basisversorgung integriert 1

2 QE umfasst Entzugsbehandlung Motivationsbehandlung Erarbeitung einer Anschlussperspektive ist teilhabeorientiert (ICF) 1. Rückblick: Anfang 70er Jahre Wachsende Zahl von Drogenkonsumenten Politisierte öffentliche Debatte Fehlende Konzepte zur Behandlung und Integration Distanz seitens Reformpsychiatrie 2

3 Erste Modellprojekte TZA (Hamburg-Altona, Ther. G. Amendt) Altona, CA Dr. Hasse, Ltd. Bezirksklinik Uhlandstraße/M e/münchen Bremen-Sebaldsbrück (Ende der 70er) 2. Paradigmenwechsel: Auch in der Suchtpsychiatrie HIV/AIDS und Ansatz der AIDS-Hilfe Internationale Erfahrungen (harm reduction etc.) Bericht der Expertenkommission 1988 (Zwischenfazit der Psychiatrie-Enquete) Suchtpsychiatrische Forschung: Uni Essen/HH/Tübingen 3

4 3. Modellprojekt am Beispiel NRW (ab Mitte 80er) Methadonerprobungsprogramm Qualifizierte Akutbehandlung Drogenabhängiger ngiger Landesprogramm gegen Sucht 1999: Auftrag QE Alkohol-Konzept zu erarbeiten : Erarbeitung eines Rahmenkonzepts QE Alkohol für r NRW (mit Klinikern (6 Psychiater, 1 Internist) GKV, PKV, LVR, Gesundheitsministerium) Focus: Bessere suchtpsychiatrische Basisversorgung Umfassende Vernetzung Erreichen statt Ausgrenzen unversorgter Zielgruppen (Versorgungsauftrag) 4

5 4. Leitlinien und Versorgungspraxis Mitte 90er: Wachsender Kostendruck, GKV blockiert Kostenübernahme der Alkoholentzugsbehandlung Ausgrenzung unversorgter Zielgruppen ( nicht reha-fähig hig ) Evidence based medicine-debatte Originär r hochkomplexer Ansatz (CAN, USA, UK) In D: Orientiert auf formal hochwertige Studien, weniger auf Versorgungsfragen 5

6 Welche versorgungspsychiatrischen Qualitätsdefizite tsdefizite bestehen? Z. B.: Inanspruchnahme der Behandlungsangebote unzureichend, v. a. bezüglich bestimmter Zielgruppen (Jugendliche und junge Erwachsene/CMA-Patienten/in AKH behandelte Patienten/...) Medikamentöse Behandlungsstrategien sehr heterogen und qualitativ sehr unterschiedlicher Behandlungsangebote oft zu wenig an komplexen Problemen und Ressourcen der Pat. orientiert Nicht/ungenügendes gendes Erreichen spezifischer Zielgruppen (z. B. Migranten, nicht integrierte Suchtkranke, integrierte Patienten mit hochflexiblem Arbeitsstil...) Schnittstellenmanagement: Konkurrenz innerhalb des Hilfesystems um Nichtversorgung schwieriger Zielgruppen 6

7 Potentielle Verbesserungen durch die AWMF-LL Erhöhung hung von Effektivität, t, Effizienz und Akzeptanz der Behandlung Verringerung medikamentenbedingter Probleme und Risiken Besserer Erreichungsgrad schwer erreichbarer Zielgruppen (psychiatrisch und somatisch comorbider Patienten, arbeitsmarktferne Gruppen) (Inklusion?) Flexibilisierung des Behandlungssettings (vollstationär, tagesklinisch, ambulant?) Voraussetzungen zur Verbesserung der Suchtbehandlung (auch) mittels der AWMF-LL Angemessenes Behandlungsangebot: : Inklusive Behandlungskonzept und Zusammensetzung des Behandlungsteams (u. a. PsychPV) Behandlungskonzept: : Offen für f r alle behandlungsbedürftigen Suchtkranken mit angemessenen Behandlungsangebote für die heterogen zusammengesetzte Gruppe Kooperationsbereitschaft und Praxis im regionalen Netzwerk: Intensität t der Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen im Sinne der Patienten Therapeutische Haltung: : Z. B. Harm Reduction- Verständnis: Abstinenz und/oder Originalstoffvergabe oder kontrolliertes Trinken und/oder Abstinenztherapie? 7

8 Interpretation stets abhängig von: Therapeutischer Haltung und Praxis Konkreter Kooperation und Struktur des regionalen Netzwerks Konkreten Rahmenbedingungen (z. b. personell - inhaltlich konzeptionell) 5. Fazit Versorgungsauftrag erfordert QE als Teil der Basisversorgung 8

9 Quo vadis Leitliniendebatte: Schrittweise Überwindung bestehender Defizite: Vernetzung ambulant/stationär? Vernetzung Hausärzte und Allgemeinkrankenhäuser/Suchthilfe? Vernetzung Allgemeinpsychiatrie/Suchthilfe? Stärkere Berücksichtigung der realen Behandlungsbedürftigkeit Betroffener (z. B. polyvalente Konsummuster, psychiatrische Comorbidität, t, Migrationshintergrund, soziale Isolation...) Stärkere Berücksichtigung der Lebensrealität Betroffener (Tagesstätten, tten, Wohnheime, Nahtlosvermittlung in LZT, Tagesstrukturen, aufsuchende Hilfen)? Zweck der Behandlung: Hilfe zur Selbsthilfe, Teilhabe und Inklusion Mittel zum Zweck: AWMF-LL 9

10 QE: Simple, not easy Vielen Dank für f Ihre Aufmerksamkeit! Dr. med. Thomas Kuhlmann Chefarzt Psychosomatische Klinik Bergisch Gladbach Fachklinik für f r Abhängigkeitserkrankungen Schlodderdicher Weg 23a, Bergisch Gladbach Tel.: 02202/ ; Fax: 02202/ thkuhlmann@psk-bg.de bg.de; 10

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