I N F O R M A T I O N

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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger HR in Mag. a Maria-Theresia Wirtl Leiterin Genussland OÖ Fritz Gandl Lebzelterei Gandl, St. Wolfgang am 12. Dezember 2014 zum Thema Tradition im Advent Heimischer Lebkuchen aus regionalen Zutaten

2 LR Hiegelsberger Seite 1 Die Besinnung auf Überlieferungen und Handwerk hat in der Vorweihnachtszeit Hochsaison. Traditionelle Köstlichkeiten wie Lebkuchen und Kletzenbrot rufen alle Jahre wieder Kindheitserinnerungen wach und verkürzen das Warten auf das Christkind. Besonders viel Freude macht dies mit regionalen Schmankerln sowie Köstlichkeiten aus dem Genussland OÖ. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger Genussland OÖ Beste Zutaten für höchste Ansprüche zum Fest Dass zu festlichen Zeiten feinstes Gebäck auf den Tisch kommt, liegt dem Menschen anscheinend in den Genen. Sind doch Nachweise dafür schon aus vorchristlicher Zeit überliefert. Weihnachtsbäckereien gehören in Oberösterreich zum Weihnachtsfest, wie der Christbaum, die Krippe oder der Gang auf den Adventmarkt. Noch bevor die erste Kerze am Adventkranz angezündet ist, steigen Duftwolken nach Nüssen, Honig und Gewürzen in die Nase, die uns seit Kindheitstagen vertraut sind. Damit wird allen bewusst: Weihnachten steht vor der Tür, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Auch in Österreich steht Regionalität, Qualität und Frische ganz oben bei den Kundenwünschen dies zeigen uns alle repräsentativen Umfragen. Zudem sind unsere Produkte in der ganzen Welt gefragt und nachgefragt, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Deshalb forcieren wir mit dem Genussland OÖ jene Produkte, die uns etwas vermitteln, was so einzigartig, wertvoll und

3 LR Hiegelsberger Seite 2 wichtig ist wie nie zuvor: besondere Qualität, Vielfalt, Herkunft und Heimat, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Das Genussland Oberösterreich bietet auch im Advent die besten Zutaten: Von Mehl über Eier, Honig, Butter, Nüsse, Most, Marmelade und Gewürzen hat unser Bundesland alles zu bieten aus kontrollierten und qualitativ hochwertigen Rohstoffen. Lebkuchen - ein Naturprodukt mit regionalen Wurzeln Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen? Der Wind, der Wind, das himmlische Kind. Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht das Grimm sche Märchen Hänsel und Gretel kennt und selbst davon geträumt hat, sich an so einem Lebkuchenhäuschen so richtig satt zu essen. Vor allem in der Adventzeit werden diese Sehnsucht nach überlieferten Geschichten, duftenden Küchen und traditionellem, regionalem Backwerk sowie der Wunsch nach Ursprünglichkeit, Authentizität und Handwerk besonders deutlich spürbar. Altes Handwerk und authentische Handwerkskultur sind einzigartiges kulturelles Erbe Österreichs - die hervorgebrachten handwerklichen Produkte höchster Qualität sind Zeugnisse österreichischer Identität. Dazu gehören auch die Lebzeltereien und der Lebkuchen, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Lebkuchen in den verschiedensten Variationen werden in der Lebzelterei fast ausschließlich mit Naturprodukten erzeugt. An der Verwendung allerfeinster Zutaten hat sich nichts geändert:

4 LR Hiegelsberger Seite 3 Bienenhonig, Eier, Nüsse, Roggenmehl, Früchte, Zimt, Nelken, Anis, Kardamon, Koriander, Ingwer, Muskat u.a. Eine Besonderheit des Lebkuchens ist, dass er sehr lange haltbar ist, das zu einem guten Teil auch dem Honig zugeschrieben wird, weiß Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Zutaten aus dem Genussland OÖ Regionalität Qualität Innovation Oberösterreichs Bäuerinnen und Bauern auf mehr als bäuerlichen Betrieben liefern unter kontrollierten Qualitätsmaßstäben wertvolle Lebensmittel, die verantwortungsvoll und nachhaltig produziert wurden. So auch die wichtigsten Zutaten des Lebekuchens aus dem Genussland OÖ: Mehl: Auf Hektar Ackerfläche wurden im heurigen Jahr Tonnen Brotgetreide geerntet, davon wird ein Teil in den 46 oberösterreichischen Mühlen zu Mehl weiterverarbeitet. Eier: Bei 360 Eierproduzent/innen werden von mehr als Legehennen Eier pro Tag (260 Mio/Jahr) aus Boden-, Freiland- und Bio-Haltung produziert. Butter: 32 % der gesamtösterreichischen Milchproduktion kommt aus Oberösterreich. Auf Betrieben werden rund Milchkühe gehalten von denen acht heimische Molkereien beliefert werden. Honig: Oberösterreich ist mit seinen nahezu Imkern und Imkerinnen mit insgesamt knapp Bienenvölkern ein wahres Honigland. So vielfältig wie Landschaft, Klima, Boden und die Pflanzen sind, so reichhaltig und vielfältig ist auch der Honig aus den verschieden Regionen unseres Landes.

5 LR Hiegelsberger Seite 4 Lebkuchen eine traditionsreiche Geschichte Lebkuchen wird schon von alters her genascht. So gibt es Zeugnisse, dass bei den alten Ägyptern honiggesüßte Küchlein erzeugt wurden und sowohl als Geschenk als auch als Grabbeigabe dienten. Später übernahmen die Griechen und Römer diesen Brauch und legten das Gebäck als Opfergabe auf ihre Altäre oder verteilten es als Geschenk für Arme und Kinder. Zu einer Vorweihnachts- Spezialität hat sich der Lebkuchen im Mittelalter entwickelt. Das sättigende Gebäck wurde meist in Klöstern gebacken, Zutaten wie Honig machten ihn zudem lange haltbar. Er wurde an Pilger verteilt und während der kalten Jahreszeit auch an die ärmere Bevölkerung woraus sich schließlich der Advent- Brauch entwickelte. Erste schriftliche Zeugnisse von kleinen gewürzten Lebkuchen gibt es aus der Zeit um 350 v.chr. Doch bereits die alten Ägypter haben den honiggesüßten Kuchen gekannt. Die Römer verspeisten den "panus mellitus", einen mit Honig bestrichenen Kuchen. Rund um Nürnberg ist der Lebkuchen als "Pfefferkuchen" seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Er wurde dort vor allem in Männerklöstern gebacken. Die Bezeichnung Pfefferkuchen geht auf die damals übliche Bezeichnung aller fremdländischen Gewürze als Pfeffer zurück. Heute gibt es regional unterschiedlichste Bezeichnungen und Variationen. Lebkuchen gehört mit Honig zu den Leckerbissen in unserer Ernährung. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist Lebkuchen bei uns sehr beliebt und gefragt.

6 LR Hiegelsberger Seite 5 Lebkuchenspezialisten im Genussland OÖ Bachhalm Lebkuchen, Kirchdorf an der Krems Ischler Lebkuchen GmbH Franz Tausch, Bad Ischl Bäckerei-Konditorei-Lebzelterei Gandl, St. Wolfgang Cafe-Konditorei Günther Freilinger, Peuerbach Biograbnerhof Johann Strasser, Niederneukirchen Bäckerei Neudorfer, Zell am Pettenfirst Cafe-Konditorei Illecker, Molln Pramoleum, Sigharting Konditorei Lubinger, Freistadt Darüber hinaus gibt es zur Weihnachtszeit unzählige heimische gewerbliche und bäuerliche Produzent/innen, die auf Märkten oder Ab Hof heimischen Lebkuchen und Kekse anbieten. Auch gibt es in den Konditoreien und Bäckereien im Advent frischen heimischen Lebkuchen. Kekse vom Genussland-Produzenten gibt es heuer übrigens auch im Handel: in ausgewählten Genussland-Regalen gibt es frische, regionale Weihnachtskekse von den oö. Troadbäckern Fenzl und Hofmann (beide aus Linz).