Einführung in die testbasierte Intelligenzdiagnostik bei Kindern. SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die testbasierte Intelligenzdiagnostik bei Kindern. SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA"

Transkript

1 Einführung in die testbasierte Intelligenzdiagnostik bei Kindern SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA

2 Thema Historische Entwicklung der Diagnostik von Intelligenz von der Kraniometrie zur testbasierten Intelligenzdiagnostik.

3 19. Jahrhundert - Gesellschaftlicher Kontext 1878 Gründung des Deutschen Reiches Industrialisierung - Neue Technologien verändern die Welt: Dampftechnik, Elektrizität,Telegrafie etc. Ab Hochzeit des Imperialismus Rechtfertigung: Überlegenheit der weißen Rasse. Deutscher Kolonialherr in Togo (ca. 1885), damals deutsche und später französische Kolonie Quelle:

4 19. Jahrhundert Intelligenz eine einzige, angeborene, vererbte und messbare Sache (Gould, 1983, S. 20) Biologischer Determinismus Das individuelle Erleben und Verhalten ist allein durch die biologischen Voraussetzungen des jeweiligen Menschen festgelegt. Biol. Determinismus dient weniger der Erklärung sondern in erster Linie der Legitimierung von sozialen Ungleichheiten. Wissenschaftliche Grundlage des Rassedenkens dieser Zeit. Bildung einer rassischen Rangordnung. Übertritt oder Assimilation unmöglich.

5 19. Jahrhundert (Pseudo)-Wissenschaftliche Methoden Kraniometrie Schädelvermessung (lat. cranium = Schädel) Sitz der Intelligenz im Gehirn Form des Schädels bestimmt die Abstammung und damit die Güte der Intelligenz. Heute von historischer Bedeutung (Zitat Huxley). Vertreter: u. a. Broca ( ); Morton ( ). Kraniometer Typen der Menschheit: Unilineare Skala menschlicher Rassen und niederer Stammesverwandter nach Nott & Gliddon (1868) aus Gould (1983).

6 19. Jahrhundert (Pseudo)-Wissenschaftliche Methoden Kraniometrie Schädelvermessung Die vermeintlich objektive Methode: Broca, Binet und das Ende der Schädelmessung zur Bestimmung der Intelligenz. Schädeluntersuchung von Binet & Simon (1900) an N = 230 Schulkindern. Unterschied zwischen leistungsstarken und schwachen Schülern 3 mm. Neben den kleinsten auch die größten Schädel von Leistungsschwachen. Ergebnis: Methode nicht valide und Vorsicht vor der eigenen unbewussten Einflussnahme!

7 20. Jahrhundert Beginn der testbasierten Diagnostik 1904 Binet erhält Auftrag vom französischen Erziehungsminister Auftrag zur Frage der spezifischen Unterrichtsplanung bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Binet & Simon entschieden zunächst eine objektive Diagnostik zu gewährleisten. Pragmatisches Vorgehen: Entwicklung einer Reihe von Aufgaben in Form von Alltagsproblemen ohne schulische Fertigkeiten. Vorgehen selbst- und gesellschaftskritisch und Ergebnis lediglich auf die konkrete Fragestellung anwendbar Warnung vor Halo-Effekt, Self-fulfilling Prophecy, Generalisierung des Testwertes etc. Binet weist speziell auf die Grenzen der Aussagekraft seines Verfahrens hin (Zitate 2-4).

8 20. Jahrhundert Beginn der testbasierten Diagnostik Binet-Simon-Intelligenztest (1905) Innovation: Quantifizierung der Leistung. Damit Mitbegründer der Psychometrie. Diagnostik kognitiver Basiskompetenzen: Ordnen, Verstehen, Erfinden und Korrigieren (Binet, 1909). Vergleich der Testwerte mit Normwerten (durchschnittlich Leistungsfähige Kinder). Bestimmung des Intelligenzalters (IA). Beispiel für ein 8 Jahre altes Kind: Altersstufe Normwert Testwert 18 Ergebnis: Intelligenzalter des Kindes 6 Jahre

9

10 20. Jahrhundert Beginn der testbasierten Diagnostik Binet-Simon-Intelligenztest (1905) Prinzipien Binet s: 1. Punktzahl bildet nicht Intelligenz ab Sie definiert nichts Angeborenes und Unveränderliches! 2. Test praktisches Hilfsmittel zur Auffindung lernbehinderter Kinder und kein Mittel zur Bildung einer Rangfolge! 3. Werte sind Hinweise für spezifische Fördermaßnahmen und nicht Mittel zur Stigmatisierung von Problemfällen!

11 20. Jahrhundert Weiterentwicklung in den USA Intelligenz = vererbte und von der Umwelt unbeeinflusste Persönlichkeitseigenschaft. Historische Ereignisse und die sozio-politische Lage führt zur Entwicklung einer Intelligenztestindustrie (Zimbardo, 1999). 1. Anpassung und Überarbeitung des Binet-Simon-Tests. 2. Entwicklung eines Armee-Eignungstests.

12 20. Jahrhundert Weiterentwicklung in den USA Anpassung und Überarbeitung des Binet-Simon-Tests durch Terman (1916) Stanford-Binet-Test. Anpassung der Items an amerikanische Verhältnisse. Sprachliche Fähigkeiten entscheidend. Standardisierung der Durchführung. Berechnung von Normwerte anhand großer Stichprobe N > Verwendung des Intelligenzquotienten von Stern (1914) (auch Altersquotient genannt). Effekt: Gewichtung der unterschiedlichen Bedeutung von Intelligenzalterunterschieden je nach Lebensalter.

13 20. Jahrhundert Weiterentwicklung in den USA Stanford-Binet-Test (Terman,1916): Wurde Standard Instrument der klinischen Psychologie und Psychiatrie sowie der Erziehungsberatung. Annahme Intelligenz sei vererbt und IQ beschreibe wesentliche Aspekte dieser menschlichen Eigenschaft. Letzte Revision von Terman & Merrill (1972): Beachtung des Flynn- Effektes (Flynn, 1984). Übernahme des Abweichungsquotienten anstelle des Altersquotienten

14 20. Jahrhundert Abweichungsquotient. Abweichungsquotient nach Wechsler (1932). Vergleich des Testwertes mit der Verteilung von Testwerte einer adäquaten Vergleichsstichprobe gleichen Alters. Standard: Mittelwert = 100; Standardabweichung = 15. Def. Standardabweichung: Maßzahl für die Streuung von Werten um einen Mittelwert. Grundsätzlich bei Normalverteilung: 68,3% zwischen +/- 1 SD; 95,4% zwischen +/- 2 SD und 99,7% zwischen +/- 3 SD. Vorteil: a) Der Vergleich verschiedener Alterstufen miteinander wird vermieden und b) relevante Unterschiede auch in höherem Alter können diagnostiziert werden.

15 20. Jahrhundert Abweichungsquotient. Abweichungsquotient nach Wechsler (1932).

16 20. Jahrhundert Abweichungsquotient. Bedeutung der Werte nach ICD-10. IQ < 70 = leichte Intelligenzminderung. IQ < 50 = mittelgradige Intelligenzminderung. IQ < 35 = schwere Intelligenzminderung. IQ < 20 = schwerste Intelligenzminderung. Hochbegabung kein klinisch-pathologisches Phänomen. Populär IQ > 130 Anmerkung: Aktuelle wissenschaftliche Sichtweise misst dem Intelligenztestwert nur eine nebengeordnete Bedeutung im Rahmen der Diagnostik von Hochbegabung zu.

17 20. Jahrhundert Abweichungsquotient. Wechsler kritisiert die Sprach- und Kulturabhängigkeit des Stanford-Binet-Intelligenztests Benachteiligung von sprach-behinderten Kindern oder Kindern mit Migrationshintergrund. Lösung: sprachfreie und/oder kulturfaire Tests. Wechsler entwickelt: Wechsler Bellevue Intelligence Scale (1939) Wechsler Intelligence Scale for Children (1949) Wechsler Adult Intelligence Scale (1955) Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence (1967) Aktuelle dt. Fassungen: HAWIE-R (1991); HAWIK-IV (2007), HAWIVA-III (2007) Raven entwickelt: Standard Progressive Matrices (1956) sprach- und kulturfrei (?)

18 20. Jahrhundert Abweichungsquotient Standard Progressive Matrices (1956) sprach- und kulturfrei (?) Internettest nach Raven: Beispiel:

19 20. Jahrhundert Zusammenfassung 1. Entwicklung von einer physiognomischen (Kraniometrie) zu einer verhaltensbezogenen (Psychometrie) Diagnostik. 2. Entwicklung von einer biologisch deterministischen Sichtweise zur Auffassung, dass Erbe (Gene) und Umwelt in einem kontinuierlichen Wechselwirkungsverhältnis stehen. 3. Entwicklung vom Altersquotienten hin zum Abweichungsquotienten. 4. Entwicklung der Sichtweise, dass Intelligenztestergebnisse erheblich durch die individuellen kulturellen Erfahrungen beeinflusst werden.

20 Prinzipien Binet s (1905): 1. Punktzahl bildet nicht Intelligenz ab Sie definiert nichts Angeborenes und Unveränderliches! 2. Test praktisches Hilfsmittel zur Auffindung lernbehinderter Kinder und kein Mittel zur Bildung einer Rangfolge! 3. Werte sind Hinweise für spezifische Fördermaßnahmen und nicht Mittel zur Stigmatisierung von Problemfällen!

21 Literatur Gould, S. J. (1983). Der falsch vermessene Mensch. Basel: Birkenhäuser. Zimbardo, P. & Gerrig, R. (1999). Psychologie. Berlin: Springer.

Einführung in die testbasierte Intelligenzdiagnostik bei Kindern. SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 3. VA

Einführung in die testbasierte Intelligenzdiagnostik bei Kindern. SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 3. VA Einführung in die testbasierte Intelligenzdiagnostik bei Kindern SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 3. VA 23.04.2009 Seminarablauf 1. Organisatorisches 2. Gruppenaufgabe (ca. 30 Minuten) Quiz Frage

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutige Themen: Einführung / Intelligenz I Larissa Fuchs Formalia Mittwoch, 16.00-17.30, Marcusstr. R113 Zwei zusätzlich Termine in der vorlesungsfreien

Mehr

Vortrag zum Thema: Intelligenztest

Vortrag zum Thema: Intelligenztest Vortrag zum Thema: Intelligenztest Seminar: Noten, Studienpunkte und Automatisierung. Quantifizierte Leistungsbeurteilung in einer vernetzten Welt. Seminarleiterin: Andrea Knaut Gliederung Einleitung Geschichte

Mehr

Intel igenzminderung

Intel igenzminderung Intelligenzminderung Intelligenzminderung ist eine sich in der Entwicklung manifestierende, stehen gebliebene oder unvollständige Entwicklung der geistigen Fähigkeiten, mit besonderer Beeinträchtigung

Mehr

Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann

Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann Propositionstheoretische Darstellung Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben

Mehr

Wie intelligent ist mein Kind?

Wie intelligent ist mein Kind? Dipl.-Psych. Psychologische Beratung KONTAKT Tobias Uhl Psychologische Tests Tel.: 07763 80 44252 Lauberstraße 27 Mobile psychologische Praxis coaching@silvanigra.de D-79730 Murg www.silvanigra.de Wie

Mehr

E 4. Möglichkeiten und Grenzen der Testdiagnostik. Symposium Geistige Behinderung: Ursachen, Diagnostik und Intervention

E 4. Möglichkeiten und Grenzen der Testdiagnostik. Symposium Geistige Behinderung: Ursachen, Diagnostik und Intervention Möglichkeiten und Grenzen der Testdiagnostik Symposium Geistige Behinderung: Ursachen, Diagnostik und Intervention Bonn, 19.November 2011 PD Dr. Ulrike Gleißner Kinderneurologisches Zentrum Bonn E 4 Definition

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Diagnostische Erhebungsverfahren: Eine Standortbestimmung... 13

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Diagnostische Erhebungsverfahren: Eine Standortbestimmung... 13 Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 1 Diagnostische Erhebungsverfahren: Eine Standortbestimmung 13 11 Historisches 14 12 Zur Begrifflichkeit Psychologische Diagnostik 15 13 Ziele und Aufgaben der diagnostischen

Mehr

Intelligenz: Gf, Gc oder?

Intelligenz: Gf, Gc oder? Intelligenz: Gf, Gc oder? Präsentation FLS Theresa Ehsani Julia Khayat Drei Faktoren der Intelligenz nach Cattell Gc kristalline Intelligenz Verbale Intelligenz sprach- und bildungsabhängig Im Laufe des

Mehr

Diskrepanzbestimmung 1

Diskrepanzbestimmung 1 Diskrepanzbestimmung 1 Hier finden Sie Übungen zur Bestimmung der Diskrepanzen in der Diagnostik von umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (UESF). Hierzu zählen Lese- und Rechtschreibstörung

Mehr

Wie intelligent ist mein Kind?

Wie intelligent ist mein Kind? Dipl.-Psych. Psychologische Beratung KONTAKT Tobias Uhl Psychologische Testungen Tel.: 07765 89 89 979 Sonnenweg 10 Seminare coaching@silvanigra.de D-79736 Rickenbach www.silvanigra.de Wie intelligent

Mehr

Klinische Psychologie (A) WS 2004/2005 Vorlesung mit Diskussion (# 1768) Montags, 14-16 Uhr, HS 8

Klinische Psychologie (A) WS 2004/2005 Vorlesung mit Diskussion (# 1768) Montags, 14-16 Uhr, HS 8 Klinische Psychologie (A) WS 2004/2005 Vorlesung mit Diskussion (# 1768) Montags, 14-16 Uhr, HS 8 Thema 5.10 Exkurse zu speziellen Störungsbildern Exkurs I: Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle

Mehr

Einführung in die Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen. SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA

Einführung in die Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen. SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA Einführung in die Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA 09.04.2009 Themen Was ist Intelligenz? Definition Intelligenz globale und differentielle

Mehr

Fairness eines Tests oder Rasenmäherprinzip?

Fairness eines Tests oder Rasenmäherprinzip? Fairness eines Tests oder Rasenmäherprinzip? Fairness eines Tests Def. Ausmass einer eventuell bestehenden systematischen Diskriminierung bestimmter Testpersonen, z. B. aufgrund ihrer ethnischen, soziokulturellen

Mehr

Das Doppelte Diskrepanzkriterium gemäß Forschungskriterien nach ICD-10 in der Praxis

Das Doppelte Diskrepanzkriterium gemäß Forschungskriterien nach ICD-10 in der Praxis Das Doppelte Diskrepanzkriterium gemäß Forschungskriterien nach ICD-10 in der Praxis Abstract. Das Doppelte Diskrepanzkriterium in der Diagnostik von umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten

Mehr

Triadisches Interdependenzmodell: MÖNKS (1990) Peers. Intelligenz. Hoch- Begabung

Triadisches Interdependenzmodell: MÖNKS (1990) Peers. Intelligenz. Hoch- Begabung Einflussfaktoren von Schulleistung/-problemen nach Hennig/Ehinger Individual- Diagnostik Individuum System Schule systemische Diagnostik Familie Umwelt Gesellschaft Triadisches Interdependenzmodell: MÖNKS

Mehr

Ist IQ = IQ? Vergleichbarkeit von Intelligenztestergebnissen bei Kindern. Dr. Priska Hagmann-von Arx, 29. Juni 2018

Ist IQ = IQ? Vergleichbarkeit von Intelligenztestergebnissen bei Kindern. Dr. Priska Hagmann-von Arx, 29. Juni 2018 Ist IQ = IQ? Vergleichbarkeit von Intelligenztestergebnissen bei Kindern Dr. Priska Hagmann-von Arx, 29. Juni 2018 2 Übersicht 1 Theoretische Überlegungen 2 Studie (Hagmann-von Arx, Lemola & Grob, 2016)

Mehr

Vorlesung Testtheorien. Dr. Tobias Constantin Haupt, MBA Sommersemester 2007

Vorlesung Testtheorien. Dr. Tobias Constantin Haupt, MBA Sommersemester 2007 Vorlesung Testtheorien Dr. Tobias Constantin Haupt, MBA Sommersemester 2007 Konstruktvalidität: MTMM # 2 Konstruktvalidität: MTMM # 3 Konstruktvalidität: Probleme der MTMM Die Analysekriterien der MTMM

Mehr

Zur. kognitiven Entwicklung im Vorschulalter

Zur. kognitiven Entwicklung im Vorschulalter Zur kognitiven Entwicklung Empirische Befunde zum ET 6-6-R Thorsten Macha Dr. phil., Diplom-Psychologe Universität Bremen Überblick 1. Der ET 6-6-R 2.1 Befunde zum kognitiven EQ 2.2 Befunde zu Zeichenleistungen

Mehr

Online-Schulung Besonderheiten der Zielgruppe MmgB. Gefördert durch die KfW Stiftung

Online-Schulung Besonderheiten der Zielgruppe MmgB. Gefördert durch die KfW Stiftung Online-Schulung Besonderheiten der Zielgruppe MmgB Besonderheit der Zielgruppe Spezifika Geistige Behinderung Agenda 1. Menschen mit geistiger Behinderung 2. Begriffsklärung Geistige Behinderung 3. Definition

Mehr

INTELLIGENZ [1]: Grundlagen

INTELLIGENZ [1]: Grundlagen Intelligenz [1]: Grundlagen Skriptum - 1 - INTELLIGENZ [1]: Grundlagen Intelligenzbegriff Intelligenzmodelle Intelligenztests Intelligenzquotient Kritik an der Intelligenmessung (1) Intelligenzbegriff:

Mehr

FORSCHUNGS BERICHT DES LANDES NORDRHEIN - WESTFALEN

FORSCHUNGS BERICHT DES LANDES NORDRHEIN - WESTFALEN FORSCHUNGS BERICHT DES LANDES NORDRHEIN - WESTFALEN Nr. 2691!Fachgruppe Medizin Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Heinz Kühn vom Minister für Wissenschaft und Forschung Johannes Rau Dr.

Mehr

GFS Intelligenz. Ist Intelligenz messbar? Leon Bentrup

GFS Intelligenz. Ist Intelligenz messbar? Leon Bentrup GFS Intelligenz Ist Intelligenz messbar? Leon Bentrup 4. Februar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 3 2 Der Begriff Intelligenz 4 3 Der Generalfaktor der Intelligenz 5 3.1 Charles Spearman...............................

Mehr

Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018

Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 SOPHIE LUKES Themen Letztes Mal: Erhebungstechniken II Heute: Erhebungstechniken III Themen Letztes Mal: Selbstberichtsverfahren Beobachtung Heute: Beobachtung

Mehr

Vorstellung von Testverfahren im Kontext Inklusion

Vorstellung von Testverfahren im Kontext Inklusion Vorstellung von Testverfahren im Kontext Inklusion Dr. Sascha Borchers Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Borken www.rsb-borken.de Veranstaltung: Standardisierte Diagnostik im Kontext von Inklusion

Mehr

Sprachfreie Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit der WNV

Sprachfreie Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit der WNV Sprachfreie Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit der 1.Oldenburger Diagnostik-Tag des Kinder- und Jugendalters 16.08.2017 Universität Oldenburg Helmut-Schmidt-Universität/Universität

Mehr

Kognitive Profile bei kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern

Kognitive Profile bei kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern Aus dem Zentrum für Psychische Erkrankungen Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau Ärztlicher Direktor:

Mehr

Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik

Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik Konrad Bundschuh Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik 5., neubearbeitete und erweiterte Auflage Mit 7 Abbildungen und 2 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel 13 Inhaltsverzeichnis Vorwort

Mehr

Beispielberechnung Normierung

Beispielberechnung Normierung 1 Beispielberechnung Normierung Auszug Kursunterlagen MAS ZFH in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Prof. Dr. Marc Schreiber, Dezember 2016 Verschiedene Formen der Normierung (interaktiv) Referenz:

Mehr

3 Evaluation als Beschreibung von Zuständen

3 Evaluation als Beschreibung von Zuständen Evaluation als Beschreibung von Zuständen 1 Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? 1.1 In einer Klumpenstichprobe werden systematisch anfallende Cluster von Personen vollständig untersucht. Die

Mehr

Inhaltsverzeichnis A Motivation und Ziele... 7

Inhaltsverzeichnis A Motivation und Ziele... 7 Inhaltsverzeichnis A Motivation und Ziele... 7 1 Wahl des Themas... 7 2 Stand der Forschung... 10 2.1 Evolutionäre Erkenntnistheorie... 10 2.2 Evolutionäre Psychologie...12 2.3 Wissenschaftstheorie...13

Mehr

Vorschau. Handbuch der Schulberatung

Vorschau. Handbuch der Schulberatung Fachwissen für Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen Aktuelle und praxisbewährte Informationen zu wichtigen Themen des schulischen Alltags. Handbuch der Schulberatung 4.5.1 Metrische Testverfahren Doris

Mehr

DSH WiSe 2015 ( ) Leseverstehen und wissenschaftssprachliche Strukturen. Geburtsdatum: A: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetextes

DSH WiSe 2015 ( ) Leseverstehen und wissenschaftssprachliche Strukturen. Geburtsdatum: A: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetextes PRÜFUNGSNUMMER: Gesamtbewertung: Geburtsdatum: A: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetextes (60 Minuten, 100 Punkte) Aufgabe 1 Überschriften Ordnen Sie die folgenden Überschriften den Textabsätzen Nr.

Mehr

Was ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test

Was ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test Was ist ein Test? Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage

Mehr

Man kann Menschen nur verstehen, wenn man sie als Produkte der Evolution sieht...

Man kann Menschen nur verstehen, wenn man sie als Produkte der Evolution sieht... Man kann Menschen nur verstehen, wenn man sie als Produkte der Evolution sieht... Thomas Junker DIE EVOLUTION DES MENSCHEN C. H. Beck Wissen München: C. H. Beck Verlag, 2006. 128 Seiten. 23 Abb. ISBN 3-406-53609-3

Mehr

Inhalt. Einführung: Intelligenztests und IQ 5. Das System von Intelligenztests erkennen 19. Typische Bestandteile von Intelligenztests 27

Inhalt. Einführung: Intelligenztests und IQ 5. Das System von Intelligenztests erkennen 19. Typische Bestandteile von Intelligenztests 27 2 Inhalt Einführung: Intelligenztests und IQ 5 Wo überall Intelligenztests eingesetzt werden 6 Intelligenz und was dazugehört 9 Das System von Intelligenztests erkennen 19 Wie ein Intelligenztest entsteht

Mehr

Einführung in das Thema Hochbegabung

Einführung in das Thema Hochbegabung Einführung in das Thema Hochbegabung Präsentation von PsychRIn Johanna Almon, Staatliches Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis an der Hohen Landesschule in Hanau Überblick Was ist Intelligenz? Was ist Hochbegabung?

Mehr

Referentinnen Lidia Vesic und Steffi Mairoser Seminar Vertiefung der Entwicklungspsychologie Kursleiterin Frau Kristen

Referentinnen Lidia Vesic und Steffi Mairoser Seminar Vertiefung der Entwicklungspsychologie Kursleiterin Frau Kristen Referentinnen Lidia Vesic und Steffi Mairoser 25.10.2010 Seminar Vertiefung der Entwicklungspsychologie Kursleiterin Frau Kristen 1. Allgemeines zum wissenschaftlichen Ausgangsstand 2. Veranschaulichung

Mehr

Kinder aus alkoholbelasteten Familien

Kinder aus alkoholbelasteten Familien Kinder aus alkoholbelasteten Familien Entwicklungsrisiken und -chancen von Martin Zobel Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Inhaltsverzeichnis Einleitung 15 I. Kinder aus alkoholbelasteten

Mehr

Genies im Kinderzimmer? Begabte Kinder finden und fördern

Genies im Kinderzimmer? Begabte Kinder finden und fördern Genies im Kinderzimmer? Begabte und fördern 1 Ein Schulmeister hat lieber zehn notorische Esel als ein Genie in seiner Klasse, und genau betrachtet hat er ja recht, denn seine Aufgabe ist es nicht, extravagante

Mehr

Definition: Fluide Intelligenz genetische Veranlagung Fähigkeit dedukitv und induktiv zu denken Dinge neu zu erlernen nimmt ab 25 Jahren ab

Definition: Fluide Intelligenz genetische Veranlagung Fähigkeit dedukitv und induktiv zu denken Dinge neu zu erlernen nimmt ab 25 Jahren ab Definition: Intelligenz (lateinisch: intellectus, Erkenntnis, Einsicht) ist die Fähigkeit zur Anpassung an neuartige Bedingungen und die Fähigkeit zur Lösung neuartiger Probleme Fluide Intelligenz genetische

Mehr

DSH WiSe 2015 ( ) Leseverstehen und wissenschaftssprachliche Strukturen. Geburtsdatum: A: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetextes Lösungen

DSH WiSe 2015 ( ) Leseverstehen und wissenschaftssprachliche Strukturen. Geburtsdatum: A: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetextes Lösungen PRÜFUNGSNUMMER: Gesamtbewertung: Geburtsdatum: A: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetetes Lösungen (60 Minuten, 100 Punkte) Aufgabe 1 Überschriften Ordnen Sie die folgenden Überschriften den Tetabsätzen

Mehr

Intelligenz und Entwicklung kognitiver Leistungen. Dr. Sylwia Neidhardt Universität Münster Wintersemester 2009/2010

Intelligenz und Entwicklung kognitiver Leistungen. Dr. Sylwia Neidhardt Universität Münster Wintersemester 2009/2010 Intelligenz und Entwicklung kognitiver Leistungen Dr. Sylwia Neidhardt Universität Münster Wintersemester 2009/2010 Übersicht 22.10. Einführung 29.10. Pränatale Entwicklung 05.11. Klausurvorbesprechung

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 4 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 18.2.15 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

INFORMATIONEN ZU DEN ERGEBNISSEN DES NEO-FFI

INFORMATIONEN ZU DEN ERGEBNISSEN DES NEO-FFI Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften FR Psychologie Differentielle & Persönlichkeitspsychologie INFORMATIONEN ZU DEN ERGEBNISSEN DES NEO-FFI Liebe Studierende, in dem Tabellenabruf NEO-FFI Ergebnisse

Mehr

Pädagogische Psychologie FS 09: Pädagogische Diagnostik: Intelligenz I und II. Vorlesung vom 2. April 09 Prof. Dr. F. Baeriswyl

Pädagogische Psychologie FS 09: Pädagogische Diagnostik: Intelligenz I und II. Vorlesung vom 2. April 09 Prof. Dr. F. Baeriswyl Pädagogische Psychologie FS 09: Pädagogische Diagnostik: Intelligenz I und II Vorlesung vom 2. April 09 Prof. Dr. F. Baeriswyl Intelligenz als Thema der Pädagogischen Psychologie Intelligenz als Persönlichkeitsmerkmal

Mehr

Identifikation hochbegabter Schüler

Identifikation hochbegabter Schüler Klaus-Peter Wild Identifikation hochbegabter Schüler Lehrer und Schüler als Datenquellen Roland Asanger Verlag Heidelberg 1991 IX INHALT 1. EINFÜHRUNG 1 2. KONZEPTE DER HOCHBEGABUNG 4 2.1 Begriffe und

Mehr

SEEWOLF-Studie. Dr. Barbara Baur

SEEWOLF-Studie. Dr. Barbara Baur SEEWOLF-Studie Dr. Barbara Baur SEEWOLF Seelische Erkrankungsrate in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe im Großraum München Studienlaufzeit: 01.01.2010 31.12.2014 SEEWOLF: Seelische Erkrankungsrate

Mehr

Lehrereinschätzungen der kognitiven Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern

Lehrereinschätzungen der kognitiven Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern Lehrereinschätzungen der kognitiven Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern Was sagt die empirische Forschung zu Akkuratheit und Folgen für die Schüler? Technische Universität Dortmund Landestagung

Mehr

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017 Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017 SOPHIE LUKES Themen Letztes Mal: Erhebungstechniken I Heute: Lehrevaluation Erhebungstechniken II Übersicht: Erhebungsinstrumente Selbstberichtsverfahren Interview

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Einleitung I. Kinder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter... 19

Inhaltsverzeichnis. Einleitung I. Kinder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter... 19 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 13 I. Kinder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter... 19 1. K inder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes- und Jugendalter... 21 1.1

Mehr

Frankfurter NeuropsychologischesTestprofil (FNTP) Normen

Frankfurter NeuropsychologischesTestprofil (FNTP) Normen Frankfurter NeuropsychologischesTestprofil (FNTP) Normen Dr. Michael O. Ruß Stand 1. Januar 29 Klinik für Neurologie im Klinikum der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main http://www.fntp.de Anhang

Mehr

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN Ein heilpadagogisches Lehrbuch von Konrad Bundschuh 2003 VERLAG JULIUS KLINKHARDT BAD HEILBRUNN / OBB. Inhalt Vorwort 9 Einleitung 13 1. Die Bedeutung der Emotionalitat

Mehr

Gütekriterien: Validität (15.5.)

Gütekriterien: Validität (15.5.) Gütekriterien: Validität (15.5.) Besprechung der Hausaufgaben Validität: Arten und Schätzmethoden Inhaltsvalidität Empirische Validität Konstruktvalidität Testfairness Normierung Nebengütekriterien Zusammenfassung

Mehr

Begriffe (moodle-intern) Bedeutung Beispiel

Begriffe (moodle-intern) Bedeutung Beispiel Begriffe (moodle-intern) Bedeutung Beispiel Standardabweichung Leichtigkeitsindex Zufällig angenommene Punktezahl wie groß war die Abweichung der einzelnen Bewertungen von der Durchschnittsbewertung Gibt

Mehr

Was testen Intelligenztests?

Was testen Intelligenztests? Was testen Intelligenztests? Staatliches Schulamt Kassel Selbsttest Welche Person in Ihrem Umfeld würden Sie als besonders intelligent bezeichnen? Warum würden Sie diese Person als besonders intelligent

Mehr

Anna Weimer 14.03.2016 Vortrag am ASG. Psychologiestudium an der Uni Ulm

Anna Weimer 14.03.2016 Vortrag am ASG. Psychologiestudium an der Uni Ulm Anna Weimer 14.03.2016 Vortrag am ASG Psychologiestudium an der Uni Ulm Seite 2 Inhalt 1. Überblick über Themengebiete des Psychologiestudiums (Bachelor) Einführung, Methoden & Diagnostik Grundlagen Anwendung

Mehr

Teil 2 Messung und Förderung verschiedener Intelligenzbereiche

Teil 2 Messung und Förderung verschiedener Intelligenzbereiche Teil 1 Grundlagen 1 Definition und Interpretation von Intelligenz 3 1.1 Intelligenztheorien und Intelligenzmodelle 9 1.1.1 Das globale Modell der Intelligenz und der klassische IQ von Binet (1905) 10 1.1.2

Mehr

Ergebniskommunikation

Ergebniskommunikation Ergebniskommunikation Dr. Sascha Borchers Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Borken www.rsb-borken.de Veranstaltung: Standardisierte Diagnostik im Kontext von Inklusion (Teil 1: 11. Juni 2015)

Mehr

Sommersemester Marktforschung

Sommersemester Marktforschung Dipl.-Kfm. Sascha Steinmann Universität Siegen Lehrstuhl für Marketing steinmann@marketing.uni-siegen.de Sommersemester 2010 Marktforschung Übungsaufgaben zu den Themen 3-6 mit Lösungsskizzen Aufgabe 1:

Mehr

3.1 Grundlagen psychologischer Diagnostik

3.1 Grundlagen psychologischer Diagnostik 3.1 Grundlagen psychologischer Diagnostik Gabriele Helga Franke Prof. Dr. habil. Hochschule Magdeburg-Stendal Rehabilitationspsychologie B. Sc. Januar 2011 Gliederung Grob Fein Quellen Exkurse 1 Grobe

Mehr

Vergleich von Parametern zweier Stichproben

Vergleich von Parametern zweier Stichproben Vergleich von Parametern zweier Stichproben Vergleich von Mittelwerten bei gebundenen Stichproben Vergleich von Mittelwerten bei unabhängigen Stichproben Vergleich von Varianzen bei unabhängigen Stichproben

Mehr

Vorwort und Organisation des Buches. I Allgemeine Grundlagen 1

Vorwort und Organisation des Buches. I Allgemeine Grundlagen 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort und Organisation des Buches XIII I Allgemeine Grundlagen 1 1 Definition der Psychologischen Diagnostik 3 1.1 Merkmale der Diagnostik............................ 3 1.2 Beziehungen

Mehr

Liegen 2 Beobachtungen an n Objekten vor, spricht man von einer gebundenen Stichprobe Typische Struktur bei "stimulus-response" Versuchen

Liegen 2 Beobachtungen an n Objekten vor, spricht man von einer gebundenen Stichprobe Typische Struktur bei stimulus-response Versuchen Mittelwertsvergleich bei gebundenen Stichproben Liegen Beobachtungen an n Objekten vor, spricht man von einer gebundenen Stichprobe Typische Struktur bei "stimulus-response" Versuchen Obj.1 Obj.... Obj.n

Mehr

Der Zusammenhang zwischen funktionellem Status und Krankheitseinsicht nach Schädel- Hirn-Trauma: Eine Längsschnittstudie

Der Zusammenhang zwischen funktionellem Status und Krankheitseinsicht nach Schädel- Hirn-Trauma: Eine Längsschnittstudie Der Zusammenhang zwischen funktionellem Status und Krankheitseinsicht nach Schädel- Hirn-Trauma: Eine Längsschnittstudie Michael Schönberger, Ph.D, Dipl.-Psych. Jennie Ponsford, Adam McKay, Dana Wong,

Mehr

Empirische Zwischenbilanz Resultate der Kita-Wirkungsforschung. Birgit Riedel Deutsches Jugendinstitut e.v.

Empirische Zwischenbilanz Resultate der Kita-Wirkungsforschung. Birgit Riedel Deutsches Jugendinstitut e.v. Empirische Zwischenbilanz Resultate der Kita-Wirkungsforschung Birgit Riedel Deutsches Jugendinstitut e.v. Gliederung 1) Kompensatorische oder kumulative Wirkung? 2) Welche Art von Studien können helfen

Mehr

unter 20 20 bis 29 30 bis 39 40 bis 49 Allgemeinmedizin Neurologie/Psychiatrie Psychologie Betreuung von Menschen mit Behinderung Praktikum Studium

unter 20 20 bis 29 30 bis 39 40 bis 49 Allgemeinmedizin Neurologie/Psychiatrie Psychologie Betreuung von Menschen mit Behinderung Praktikum Studium Angaben zu Ihrer Person (1) Ihr Alter unter 20 20 bis 29 30 bis 39 40 bis 49 50 bis 59 60 und älter (2) Ihre berufliche Tätigkeit Allgemeinmedizin Neurologie/Psychiatrie Psychologie Betreuung von Menschen

Mehr

Normwerte der Testdiagnostik

Normwerte der Testdiagnostik Normwerte der Testdiagnostik ihre Berechnungen und Umrechnungen ineinander Aufsatz und Excel-Projekt zum Gebrauch neben der Lehrveranstaltung "Konventionelle und computergestützte Testdiagnostik" sowie

Mehr

CFT-20-R - Grundintelligenztest Skala 2 - Revidierte Fassung - (Langform kurze Testzeit) 6. Klasse - IQ Werte (100+15z)

CFT-20-R - Grundintelligenztest Skala 2 - Revidierte Fassung - (Langform kurze Testzeit) 6. Klasse - IQ Werte (100+15z) Seite 1 von 6 Rohwert Norm CFT-20-R - Grundintelligenztest Skala 2 - Revidierte Fassung - (Langform kurze Testzeit) 30 92 Leistung 1. Teil 23 94 Leistung 2. Teil 53 91 Gesamtleistung Seite 2 von 6 Missing

Mehr

Bericht AKT Allgemeine Intelligenz

Bericht AKT Allgemeine Intelligenz Bericht AKT Allgemeine Intelligenz Name Berater Hannie Hilfreich Helen Barthel Datum 25-10-2016 AKT Allgemeine Intelligenz Vor Ihnen liegt die Auswertung des AKT Allgemeine Intelligenz. Durch ein paar

Mehr

Anwendung von quantitativer und qualitativer Diagnostik in der Berufs- und Laufbahnberatung

Anwendung von quantitativer und qualitativer Diagnostik in der Berufs- und Laufbahnberatung + Anwendung von quantitativer und qualitativer Diagnostik in der Berufs- und Laufbahnberatung Prof. Dr. Andreas Hirschi Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie Universität Bern + Geschichte der

Mehr

Moral ist lehrbar. Georg Lind. Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage

Moral ist lehrbar. Georg Lind. Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage i mim in HU«um um Hi» A2009/6114 """" ""'"" " ""'" Georg Lind Moral ist lehrbar Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage O Inhalt

Mehr

Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (PEP) Abteilungen Prof. Dr. A. Grob & Prof. Dr. J.

Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (PEP) Abteilungen Prof. Dr. A. Grob & Prof. Dr. J. Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (PEP) Abteilungen Prof. Dr. A. Grob & Prof. Dr. J. Nikitin Masterprojekte FS 19 Masterprojekte mit freien Plätzen

Mehr

TESTS & BEOBACHTUNGSBÖGEN ALS INSTRUMENTE PÄDAGOGISCHER DIAGNOSTIK

TESTS & BEOBACHTUNGSBÖGEN ALS INSTRUMENTE PÄDAGOGISCHER DIAGNOSTIK TESTS & BEOBACHTUNGSBÖGEN ALS INSTRUMENTE PÄDAGOGISCHER DIAGNOSTIK INHALTE Testverfahren Pro & Contra Auswahlkriterien Arten Varianten Dimensionen von Testergebnissen Testentwicklung Systematische Beobachtung

Mehr

Beschreibende Statistik Eindimensionale Daten

Beschreibende Statistik Eindimensionale Daten Mathematik II für Biologen 16. April 2015 Prolog Geordnete Stichprobe Rang Maße für die mittlere Lage der Daten Robustheit Quantile Maße für die Streuung der Daten Erkennung potentieller Eindimensionales

Mehr

Gliederung. 2 Methoden und einige unabdingbare methodologische und wissenschaftstheoretische Voraussetzungen humanontogenetischer

Gliederung. 2 Methoden und einige unabdingbare methodologische und wissenschaftstheoretische Voraussetzungen humanontogenetischer Gliederung Vorwort Gliederung Einleitung 1 Der Gegenstand der Humanontogenetik und ihre Ziele 1.1 Einführung in die Humanontogenetik 1.2 Der Gegenstand der Humanontogenetik ein Moment des endlosen Streites

Mehr

Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (PEP) Abteilungen Prof. Dr. A. Grob & Prof. Dr. J.

Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (PEP) Abteilungen Prof. Dr. A. Grob & Prof. Dr. J. Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (PEP) Abteilungen Prof. Dr. A. Grob & Prof. Dr. J. Nikitin Masterprojekte HS 17 Masterprojekte mit freien Plätzen

Mehr

Welche Kinder sind in Sprachförderschulen? Eine Regressionsanalyse anhand von Standardtests 1

Welche Kinder sind in Sprachförderschulen? Eine Regressionsanalyse anhand von Standardtests 1 Welche Kinder sind in Sprachförderschulen? Eine Regressionsanalyse anhand von Standardtests 1 Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft, Berlin 1 Einleitung und Fragestellung Im Rahmen der sprachwissenschaftlichen

Mehr

Wozu Verhaltensbiologie?

Wozu Verhaltensbiologie? 2 Wozu Verhaltensbiologie? Da Städte aus biologischer Sicht gerade erst auf der Bühne der Evolution erschienen sind, drängt sich natürlich die Frage auf, inwieweit die Biologie überhaupt einen Beitrag

Mehr

Florian Keller. Strukturelle Faktoren. des Bildungserfolgs. Wie das Bildungssystem den. Übertritt ins Berufsleben bestimmt.

Florian Keller. Strukturelle Faktoren. des Bildungserfolgs. Wie das Bildungssystem den. Übertritt ins Berufsleben bestimmt. Florian Keller Strukturelle Faktoren des Bildungserfolgs Wie das Bildungssystem den Übertritt ins Berufsleben bestimmt 4^ Springer VS Inhalt 1 Einleitung 11 1.1 Theoretischer Zugang, Forschungsstand und

Mehr

Die CHC Intelligenztheorie Raymond Cattell- John Horn- John B. Carroll- Monika Lesny-Ruoff, November 2016 nach: Mickley/Renner 2010

Die CHC Intelligenztheorie Raymond Cattell- John Horn- John B. Carroll- Monika Lesny-Ruoff, November 2016 nach: Mickley/Renner 2010 Die CHC Intelligenztheorie Raymond Cattell- John Horn- John B. Carroll- Monika Lesny-Ruoff, November 2016 nach: Mickley/Renner 2010 Viele Intelligenztheorien Luria: IVI Modell: Intellektueller Verarbeitungsindex

Mehr

Neuropsychologische Aspekte bei Kindern und Jugendlichen mit Hydrocephalus

Neuropsychologische Aspekte bei Kindern und Jugendlichen mit Hydrocephalus Neuropsychologische Aspekte bei Kindern und Jugendlichen mit Hydrocephalus DP H. Baqué MPH UK Charité Campus Virchow Klinikum Sozialpädiatrisches Zentrum - Neuropädiatrie Kinder mit angeborenen Hydrocephalus

Mehr

Gängige Definition des Gegenstandes der Psychologie: Menschliches Erleben und Verhalten (Handeln)

Gängige Definition des Gegenstandes der Psychologie: Menschliches Erleben und Verhalten (Handeln) Zum Gegenstand der Psychologie Psychologie ist die Wissenschaft von den Inhalten und den Vorgängen des geistigen Lebens, oder, wie man auch sagt, die Wissenschaft von den Bewußtseinszuständen und Bewußtheitsvorgängen.

Mehr

Pädagogische Psychologie

Pädagogische Psychologie Malte Mienert Sabine Pitcher Pädagogische Psychologie Theorie und Praxis des Lebenslangen Lernens VS VERLAG Inhalt 1 Vorwort - Ein Überblick über das Buch 9 2 Pädagogische Psychologie - was ist das eigentlich?

Mehr

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern?

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? Tag der Psychologie 2013 Lebensstilerkrankungen 1 Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? 2 Überblick Lebensstilerkrankungen bei Kindern Psychische

Mehr

HAWIK-III. Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage. Manual. Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg.

HAWIK-III. Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage. Manual. Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg. HAWIK-III Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage Manual Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg.) 3., iiberarbeitete und erganzte Auflage Ubersetzung und AdaptatT WISC-III

Mehr

65. Wissenschaftlicher Kongress des ÖGD 2015 Hansestadt Rostock. Referentin: Ingrid Carl FÄ KJM, Gesundheitsamt Landeshauptstadt Dresden

65. Wissenschaftlicher Kongress des ÖGD 2015 Hansestadt Rostock. Referentin: Ingrid Carl FÄ KJM, Gesundheitsamt Landeshauptstadt Dresden 65. Wissenschaftlicher Kongress des ÖGD 2015 Hansestadt Rostock H I L F E N Z U R B E U R T E I L U N G D E R E N T W I C K L U N G V O N F L Ü C H T L I N G S K I N D E R N U N D - J U G E N D L I C H

Mehr

Hochbegabung. - Eine Einführung - Dipl.-Psych. Götz Müller

Hochbegabung. - Eine Einführung - Dipl.-Psych. Götz Müller Hochbegabung - Eine Einführung - Hochbegabung Pädagogisch- psychologischer Begriff Eng an Intelligenz gebunden Allgemein verstanden als Disposition zu hohen Leistungen Was ist Intelligenz? Intelligenz

Mehr

Hohe Begabung = Hohe Leistung?

Hohe Begabung = Hohe Leistung? Hochbegabung verstehen Was versteht man unter Hochbegabung? Welcher IQ-Test gibt mir die richtige Auskunft? Hohe Begabung = Hohe Leistung? Viele Angebote und was ist nun richtig?! Vorsicht Baustelle! Was

Mehr

1 Qualitative Annäherungen an das Glück 2. 2 Lässt sich Glück messen? 18. Inhalt. Teil I Was ist Glück? Einführung

1 Qualitative Annäherungen an das Glück 2. 2 Lässt sich Glück messen? 18. Inhalt. Teil I Was ist Glück? Einführung Inhalt Einführung XI Teil I Was ist Glück? 1 Qualitative Annäherungen an das Glück 2 1.1 Literarische Schilderungen von Glück 3 1.2 Subjektive Glückskonzepte 5 1.2.1 Qualitative Glücksstudien aus Deutschland

Mehr

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Einführung. Die wichtigsten psychologischen Richtungen. Tiefenpsychologie. Gestalt-/Kognitive Psychologie

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Einführung. Die wichtigsten psychologischen Richtungen. Tiefenpsychologie. Gestalt-/Kognitive Psychologie Die Individualpsychologie Alfred Adlers Einführung Die wichtigsten psychologischen Richtungen Tiefenpsychologie Verhaltenspsychologie Gestalt-/Kognitive Psychologie Humanistische Psychologie Systemische

Mehr

Kompetenzdiagnostik im Übergang von Schule zu Beruf

Kompetenzdiagnostik im Übergang von Schule zu Beruf Kompetenzdiagnostik im Übergang von Schule zu Beruf Prof. Dr. Joachim Thomas Professur für Psychologie IV Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt 4. AWT-Tag 22. Oktober 2008 Was ist Psychologische

Mehr

Übersicht. B. Umrechnung der Rohwerte in Wertpunkte. D. Profil der Untertest-Wertpunkte. E. Profil der Indexwerte und des Gesamt-IQ

Übersicht. B. Umrechnung der Rohwerte in Wertpunkte. D. Profil der Untertest-Wertpunkte. E. Profil der Indexwerte und des Gesamt-IQ Name der Testperson: Name des Testleiters: Manuela Mustermann A. Berechnung des Lebensalters Jahr Monat Tag Testdatum: 2014 12 12 Geburtsdatum: 2005 12 16 Lebensalter: 8 11 26 Übersicht B. Umrechnung der

Mehr

Diana Eva Krause (Hrsg.) Personalauswahl. Die wichtigsten diagnostischen. Verfahren für das Human. Resources Management.

Diana Eva Krause (Hrsg.) Personalauswahl. Die wichtigsten diagnostischen. Verfahren für das Human. Resources Management. Diana Eva Krause (Hrsg.) Personalauswahl Die wichtigsten diagnostischen Verfahren für das Human Resources Management ^ Springer Gabler Inhaltsverzeichnis 1 Das Verhältnis zwischen Praxis und Forschung

Mehr

Erste Änderung. Amtliches Mitteilungsblatt. der Studien- und Prüfungsordnung für das Bachelorstudium Psychologie

Erste Änderung. Amtliches Mitteilungsblatt. der Studien- und Prüfungsordnung für das Bachelorstudium Psychologie Amtliches Mitteilungsblatt Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät II Erste Änderung der Studien- und Prüfungsordnung für das Bachelorstudium Psychologie Kernfach und Beifach im Monostudiengang Herausgeber:

Mehr

Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden

Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden Franziska Wörfel, Katrin Lohmann, Burkhard Gusy Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden Hintergrund Seit Einführung der neuen Studiengänge mehren sich die Beschwerden über psychische Belastungen bei Studierenden.

Mehr