Diversity JULEICA Grundkurs
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- Karlheinz Beckenbauer
- vor 7 Jahren
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1 Wilfried Drews Diversity JULEICA Grundkurs Vielfältig ltig Gruppen leiten lernen Evangelische Jugendbildungsstätte tte Hackhauser Hof e.v. in Kooperation mit dem Verband islamischer Kulturzentren (VIKZ)
2 Überblick 1. Didaktischer Ansatz 2. Zielsetzung 3. Seminarinhalte 4. Exemplarische Praxiserfahrungen: Gruppe drei differenzierte Beispiele Teamarbeit Präsentation der Arbeit in den Einrichtungen 5. Rückmeldungen der Teilnehmenden auf der Erfahrungsebene auf der Beurteilungsebene 6. Fazit aus den Praxiserfahrungen 7. Grundüberlegungen zum Diversity Ansatz
3 Didaktischer Ansatz Biographische Erfahrungen Erfahrungen in der Seminargruppe Übertragung in den Alltag
4 Ziele Lernen Gruppen zu leiten, dabei sensibel auf Differenzen, Einmaliges, iges, Individuelles zu achten und einzugehen. Realitätspr tsprüfung, differenzierte Wahrnehmung von Gleichem und Unterschiedlichem: Wo gibt es Gemeinsamkeiten? Wo Unterschiede? Schulung der Wahrnehmung von Ungleichheiten und Gleichheiten: Wo sind Differenzierungen notwendig? Wo führt f Gleichbehandlung zu Benachteiligung? Wo gewährleistet Gleichbehandlung Anerkennung und Achtung?
5 Seminarinhalte 1. Wochenende (15 Stunden) 1.0 Kennenlernen Seminargruppe zusammenführen 1.1 Die Gruppe: Zu welchen Gruppen gehöre ich? eigene Lebenserfahrungen Biographiearbeit eine praktische gemeinsame Gruppenerfahrung Werte beeinflussen die Entwicklung in Gruppen Gruppen verändern sich Gruppenphasen u. - dynamik Die Gruppe im Blick und die Einzelnen im Auge eine Empathieübung für r Kinder und Jugendliche
6 1.2 Leitungsaufgaben: Moderation und Anleitung von Gruppen 1.3 Rechtsfragen in der Jugendarbeit Überblick über Berührungspunkte zu Rechtsbereichen und Richtlinien Aufsichtspflicht Ausländergesetz (Aufenthaltsbestimmungsrecht) Jugendschutzgesetz
7 Seminarinhalte 2. Wochenende (15 Stunden) 2.1 Zusammenarbeit im Team 2.2 MitarbeiterIn sein in der Jugendarbeit: Erwartungen an Mitarbeitende Handeln in schwierigen Situationen Prävention und Intervention 2.3. Partizipation: Beteiligung, Mitbestimmung, Selbstbestimmung 2.4 Vorstellung der Jugendarbeit in den Gemeinden 2.5 Programmentwicklung
8 Praxisbeispiele Praxisbeispiele fürf soziale Diversität: Gruppe Biographische Gruppen- erfahrungen Methode: Waben Werte beeinflussen Gruppen Methode: Pyramide Die Gruppe im Blick, den Einzelnen nicht aus dem Auge verlieren. Methode: Emphathieübung
9 Biographische Gruppenerfahrungen Zu welchen Gruppen gehöre ich? Ziel: Reflexion eigener Gruppenzugehörigkeit rigkeit und Realisierung differenzierter Rollenerwartungen. Methode: Waben
10 Werte in der Gruppe - Werte beeinflussen die Entwicklung von Gruppen Ziel: Reflexion des eigenen Wertekanons und die Verantwortung in der Gruppenleitung Methode: Wertepyramide
11 Praxisbeispiel: Die Gruppe im Blick, die Einzelne, den Einzelnen nicht aus dem Auge verlieren. Was haben wir gerne gemacht?
12 Was haben wir gebraucht? Ziel: Einüben von Empathie
13 Die Sozialisationsunterschiede zeigen sich zwischen den Geschlechtern, nicht aufgrund religiöser Hintergründe. nde.
14 Praxisbeispiel: Teamarbeit
15 Teamübung Methode: Kugelbahn Projekt Team der evangelischen MännerM Team der muslimischen MännerM Team der evangelischen Frauen Team der Frauen, Männer, M muslimisch, evangelisch
16 Ziel: Zusammenarbeit im Team erproben und reflektieren. Fazit Teamübung: In Bezug auf die Zusammenarbeit im Team lassen sich zwischen den Teams keine besonderen Unterschiede beobachten.
17 Praxisbeispiel: Vorstellung der Jugendarbeit in den Gemeinden
18 VIKZ Gemeinde Evangelische Kirchengemeinde Dortmund Essen-Altenessen Ziele: Kennenlernen und Wahrnehmen der Jugendarbeit in den Gemeinden, Abbau von Vorurteilen durch Informationen.
19 Rückmeldungen der TeilnehmerInnen
20 Rückmeldungen auf der Erfahrungsebene Über andere Menschen und meinen Umgang mit ihnen habe ich hier erfahren. Kleider machen nicht immer Menschen (positiv gemeint), offen sein, alle Menschen sind verschieden, Respekt, offen sein, andere Meinungen respektieren, dass man individuell handeln muss, dass ich versuchen muss, auf jeden Rücksicht R zu nehmen dass man Kinder und Jugendliche in einer Gruppe bestimmt, aber nicht zu hart behandeln sollte, ihre Meinung zu akzeptieren, sie ausreden zu lassen und sie nicht auszugrenzen, obwohl man aus verschiedenen Gemeinden kommt, hat man gleiche Interessen, sehr geduldig sein, sehr offen sein, man muss genau zuhören. Außerdem nicht sofort urteilen, erst aussprechen lassen (Respekt) sie kennen lernen und sich dann erst seine Meinung bilden.
21 Rückmeldungen auf der Beurteilungsebene Unterschiede beachten bedeutet nach diesem Seminar für f r mich die Unterschiede auch wirklich zu beachten einzubeziehen, Unterschied: Kind / Jugendlicher, jeden so akzeptieren, wie er ist, auf die unterschiedlichen Charaktere achten, auf verschiedene Werte achten, dass ich sie nicht übergehen sollte, sie wirklich sehen zu können k und anders mit ihnen umzugehen, Unterschiede auch zu beachten, bewusst darauf eingehen, mehr aufpassen auf das, was man sagt, Respekt, Unterschiede nicht nur zu sehen, sondern aus ihnen neue Erfahrungen zu schöpfen.
22 Fazit
23 Der Diversity-Juleica Juleica-Kurs bietet besondere Lernhorizonte der Differenzierung wie der Selbstreflexion. Eine Seminargruppe, die aus evangelischen und muslimischen Teilnehmenden besteht, ermöglicht Lernsituationen, die über Erfahrungen homogener Gruppen hinausgehen. Voraussetzungen: Die Teilnehmenden verfügen über eine gemeinsamen Schnittstelle z.b. Schulbildung, soziales Engagement, Religiosität, t, Interessen (siehe z.b. Sinus Milieu-Studien).
24 Grundüberlegungen zum Diversitätsansatz tsansatz Didaktik d. kritischen Differenz- sensibilität Selbst- auseinander- setzung in der Leitungsprofession Pädagogik d. Sozio- Diversität Reflexive Pädagogik
25 Didaktik der kritischen Differenzsensibilität Gleichheitsgrundsatz Anerkennung von Unterschiedlichkeit und Einzigartigkeit Verschränkung beider Prinzipien
26 Reflexive PädagogikP Wahrnehmen von Differenzlinien, die in Priviligierte und Nicht-Priviligierte teilen. Thematisieren von Unterdrückungs ckungs- mechanismen. Zur Sprache bringen von Machtstrukturen. Sich mit eigenen Verstrickungen auseinandersetzen.
27 Selbstauseinandersetzung in der pädagogischen p Leitungsprofession Multiperspektivität durch Tandemprinzip in der didaktischen Leitung, Bereitschaft sich mit eigenen Unterdrückungsformen auseinanderzusetzen, rassismuskritische Haltung als pädagogische p Profession entwickeln, Arbeitsmaterialien unter Aspekten der (nicht( nicht- verhindernden) Mehrfach- anerkennung auswählen und einsetzen.
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