Migrationspädagogische Kompetenz. Gelungene Praxis im TANDEM-Projekt aus Sicht der wissenschaftlichen Evaluation

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1 Migrationspädagogische Kompetenz Gelungene Praxis im TANDEM-Projekt aus Sicht der wissenschaftlichen Evaluation

2 Das Ziel Ziel ist der Abbau von Bildungsbenachteiligungen von jungen Drittstaatenangehörigen durch die Umsetzung außerschulischer Bildungsmaßnahmen.

3 Die Fragestellung der wissenschaftlichen Evaluation Was tun die Fachkräfte, wenn sie das tun, was sie Abbau von Bildungsbenachteiligung durch außerschulische Kinder- und Jugendarbeit nennen?

4 Schritte der Evaluation Konzeptanalyse Erhebungsphase(I): themenzentrierte Interviews mit PraktikerInnen Dokumentenanalyse Diskurs (Vorstellung und Diskussion der Zwischenergebnisse mit PraktikerInnen; gemeinsamer Lernprozess)

5 Schritte der Evaluation Erhebungsphase(II): - Interviews mit Adressaten - teilnehmende Beobachtung Dokumentenanalyse und gruppeninterpretatives Verfahren der Interviewauswertung Diskurs (Vorstellung und Diskussion der Endergebnisse)

6 Die Kriterien gelungener Praxis Kinder- und Jugendarbeit findet heute unter migrationsgesellschaftlichen Bedingungen statt. Dies verlangt migrationspädagogischen Kompetenz. Migrationspädagogische Kompetenz ist etwas anderes als Interkulturelle Kompetenz.

7 Was ist migrationspädagogische Kompetenz?

8 Alpha Gun Ausländer

9 Alpa Gun Ausländer

10 Migrationspädagogische Kompetenz Wissen

11 Wissen Geschichte und Gegenwart von Migration und Migrationspolitik in Deutschland Ausländer- und Asylrecht Formen der Diskriminierung, insb. rassistischer Diskriminierung Mechanismen des Othering Ergebnisse der Migrations- und Ungleichheitsforschung.

12 Migrationspädagogische Kompetenz Wissen Können

13 Können Sich auf die kommunikativen Äußerungen der Kinder und Jugendlichen beziehen. Nach den Funktionen und Kontexten fragen, in denen die Aussagen für sie stehen. Sich in das alltagspraktische Erfahrungswissen der Kinder und Jugendlichen einarbeiten. Eigene Vorannahmen mit Bezug auf deren Erlebnis- und Erfahrungshorizonte zu hinterfragen und zu korrigieren.

14 Migrationspädagogische Kompetenz Wissen Können Selbstreflexivität

15 Selbstreflexivität Sich selber nicht nur als Teil der Lösung, sondern auch als Teil des Problems zu begreifen. Pädagog/innen sind in rassifizierte Diskurs- und Praxisformen verstrickt. Reflexion auf die Schwierigkeit, selber nicht rassistisch zu sein.

16 Migrationspädagogische Kompetenz in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit 1. Zugehörigkeitskonstruktionen thematisieren! 2. Rassismuserfahrungen thematisieren! 3. Selbstreflexivität! 4. Diversity Mainstreaming!

17 Gelungene Praxis Aus Sicht der wissenschaftlichen Evaluation

18 Das Raumproblem Kooperation mit einer Migrant/innenorganisation Projektstandort Wuppertal-Oberbarmen

19

20 Das Raumproblem Erreichen der Adressat/innengruppe Abbau von Zugangsbarrieren und Berührungsängsten Einrichtungsübergreifende interkulturelle Öffnungen Anstöße zur eigenen Organisationsentwicklung

21 Schön, ein Mädchen zu sein Diversität geschlechterspezifischer Selbstverortung Projektstandort Coburg/Neustadt

22

23 Schön, ein Mädchen zu sein Möglichkeitsräume für Selbstentwürfe Stärkung der Handlungsfähigkeit Keine kulturalisierenden Geschlechterstereotype Verantwortung für sich und für andere

24 Ein Jugendzentrum auf dem Weg in die Eigenverantwortung Empowerment Projektstand Herford

25

26 Ein Jugendzentrum auf dem Weg in die Eigenverantwortung Interessen- und Bedürfnisorientierung Subjektorientierung Jugendlichen Verantwortung zutrauen Partizipation

27 Mit dem Schlüssel kommt die Kompetenz Selbstverwaltung Projektstandort Pappenheim

28

29 Mit dem Schlüssel kommt die Kompetenz Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen Selbstverwaltung Anerkennung Non-formelle/informelle Bildungsprozesse

30 Diskussion Migrationspädagogische Kompetenz entwickeln! Kompetenzentwicklung ist Organisationsentwicklung! Weniger ist mehr! Förderpraxis auf politischer Ebene thematisieren!

31 Diversity-Mainstreaming Diversity Mainstreaming richtet den Blick auf die strukturellen Bedingungen pädagogischen Handelns. Diversity Mainstreaming folgt (..) der Idee, dass die Auseinandersetzung mit Vielfalt und Unterscheiden nicht in einzelnen Themen, Bereichen oder Projekten zu organisieren ist, sondern vielmehr eine Querschnittsaufgabe von Organisationen und Institutionen aller gesellschaftlichen Felder darstellt.

32 Diversity-Mainstreaming Diversity Mainstreaming ist der Versuch, Organisationen (...) so zu beeinflussen, dass dort auf allen Ebenen eine die Vielfalt von Differenzen anerkennende und die Anerkennung von Vielfalt im Hinblick auf ihre Machtwirkungen reflektierende Praxis formell institutionalisiert und informell zum Bestandteil der Organisationskultur wird: (Mecheril 2009, S. 207)

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