Unterlage zur Interessensbekundung

Transkript

1 Arbeitsmarktservice Wien Bund, vertreten durch das Arbeitsmarktservice Wien Ungargasse Wien Unterlage zur Interessensbekundung zur Förderung eines Projektes im Rahmen einer Beratungs und Betreuungseinrichtung für Personen ab 50 Jahren Zentrum für Kompetenz und Erfahrung 1

2 1. ALLGEMEINE FÖRDERUNGSBESTIMMUNGEN Förderungsgeber Gegenstand der Förderung Rechtliche Grundlage Abgabe der Interessensbekundung Sprache Erteilung zusätzlicher Auskünfte Vergütung Gerichtsstand ANFORDERUNGEN AN DIE INTERESSENSBEKUNDUNG ANFORDERUNGEN AN DEN FÖRDERUNGSWERBER Allgemeines Allgemeine Mindestanforderungen Projektspezifische Mindestanforderungen Allgemeine Angaben Kurzbeschreibung Zielgruppe Zielsetzung des Zentrum für Komeptenz und Erfahrung Mengengerüst Projektzeitraum VERFAHRENSABLAUF: UNTERLAGEN FÜR DIE INTERESSENSBEKUNDUNG

3 1. ALLGEMEINE FÖRDERUNGSBESTIMMUNGEN 1.1. Förderungsgeber Bund, vertreten durch das Arbeitsmarktservice Wien Ungargasse Wien 1.2. Gegenstand der Förderung Durchführung spezifischer Vermittlungstätigkeiten mittels spezieller Methoden und mittels unterschiedlicher arbeitsmarktpolitischer Instrumente im Rahmen einer Beratungs und Betreuungseinrichtung Rechtliche Grundlage Die Abwicklung der Förderung erfolgt auf Grundlage der Bundesrichtlinie Arbeitsmarktbezogene Beratungs und Betreuungseinrichtungen (BBE) gemäß 34 Arbeitsmarktservicegesetz (AMSG) i.v.m. 32 AMSG sowie für investive Maßnahmen gemäß 34 Abs. 5 AMSG. Es handelt sich um kein Vergabeverfahren gemäß Bundesvergabegesetz. Die Förderung gilt gemäß 34 Abs. 8 des AMSG nicht als Entgelt im Sinne des Umsatzsteuergesetzes 1972, BGBl Nr 223. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Förderung Abgabe der Interessensbekundung Die rechtsgültig unterfertigte Interessensbekundung ist mit allen zugehörigen Unterlagen und Nachweisen in einem fest verschlossenen Umschlag spätestens bis zum unten angeführten Termin an dem unten angeführten Ort postalisch, persönlich oder per Boten einzureichen. Einreichtermin: Einreichort: , Uhr AMS Wien, Landesgeschäftsstelle Ungargasse Wien 3

4 Die Interessensbekundung muss mit der nachfolgenden Anschrift übersandt werden Arbeitsmarktservice Wien, Landesgeschäftsstelle, Abteilung 8 Vergabe Ungargasse Stock/ Zimmer (Sekretariat) 1030 Wien Nicht öffnen! INTERESSENSBEKUNDUNG Zentrum für Kompetenz und Erfahrung Name und Anschrift des Förderungswerbers sind von außen erkennbar am Umschlag anzuführen Sprache Die Interessensbekundung ist in deutscher Sprache zu erstellen. Beilagen und Nachweise sind in deutscher Sprache beizulegen Erteilung zusätzlicher Auskünfte Anfragen zu den vorliegenden Unterlagen sind ausnahmslos schriftlich an Fr. Valoch, Mail: maria.valoch@ams.at bis spätestens , Uhr (Zeitpunkt des Einlangens) zu richten Vergütung Für die Bearbeitung und Abgabe der Interessensbekundung wird dem Förderungswerber keine Vergütung gewährt. Ebenso werden für Beilagen, die der Förderungswerber aus eigenen Stücken beigefügt hat, keine Kosten ersetzt Gerichtsstand Als Gerichtsstand wird Wien vereinbart. 4

5 2. ANFORDERUNGEN AN DIE INTERESSENSBEKUNDUNG Die Interessensbekundung hat insbesondere zu enthalten: rechtsgültig unterfertigtes Anschreiben (Formular 6.1) Deckblatt (Formular 6.2) Nachweise zur Prüfung der Mindestanforderungen (gemäß Punkt 3 zur Unterlage zur Interessensbekundung) Eigenerklärung/en zu/m Referenzprojekt/en (Formular 6.3) Mit der Interessensbekundung sind zwingend eine Fax Nummer und eine elektronische Adresse bekannt zu geben, an die im Zuge des gesamten Verfahrens sämtliche Unterlagen und Informationen rechtsgültig übermittelt werden können. Der Förderungswerber hat sich bei der Erstellung der Interessensbekundung an die vorliegenden Unterlagen zu halten. Es sind die vorgegebenen Formulare (Pkt.6) zu verwenden. Andere als die in der gegenständlichen Unterlage geforderten Anlagen sind unverlangt, werden nicht entgolten und werden nur auf ausdrücklichen Wunsch des Förderungswerbers zurückgestellt. Die Interessensbekundung ist im Anschreiben (Formular 6.1) vom Förderungswerber einmal rechtsgültig zu unterfertigen. Damit anerkennt der Förderungswerber ohne Einschränkungen alle Bestimmungen dieser Unterlage. Die unterfertigenden Personen haben ihren Namen in Maschinenschrift neben ihre Unterschrift zu setzen. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft haben alle Mitglieder das Anschreiben zu unterfertigen und eine/n bevollmächtigte/n Vertreter/in zur weiteren Abwicklung des Förderungsverfahrens und des Förderungsvertrages unter Angabe von Name und Adresse zu nennen. Die allgemeinen Mindestanforderungen (Punkt 3.2.) und die fachlichen Fähigkeiten laut projektspezifischen Mindestanforderungen (Punkt 3.3.) müssen von jedem einzelnen Mitglied erfüllt werden. Die einschlägige Erfahrung laut projektspezifischen Mindestanforderungen (Punkt 3.3.) kann auch nur von einem der Mitglieder in Form einer/mehrerer Eigenerklärung/en zu/m Referenzprojekt/e nachgewiesen werden. Eine Nennung von Subunternehmern ist im Rahmen der Angebotslegung (2.Stufe) möglich. 5

6 3. ANFORDERUNGEN AN DEN FÖRDERUNGSWERBER 3.1. Allgemeines Der Förderungswerber hat die allgemeinen und projektspezifischen Mindestanforderungen zu erfüllen. Der Nachweis ist wenn nicht anders verlangt in Form einer Erklärung zu erbringen. Bestehen von Seiten des Förderungsgebers Zweifel an der Erfüllung der Mindestanforderungen oder ergibt die Prüfung der Nachweise kein klares Ergebnis, kann der Förderungsgeber auch zusätzliche Nachweise oder Erläuterungen zur Klärung einfordern. Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Förderungswerber vom Förderungsverfahren ausgeschlossen Allgemeine Mindestanforderungen An der ordnungsgemäßen Geschäftsführung des Förderungswerbers dürfen keine Zweifel bestehen. Der Förderungswerber hat das Projekt selbst zu erbringen. Die Projektmitarbeiter/innen haben in einem Beschäftigungsverhältnis mit dem Förderungswerber zu stehen. Der Förderungswerber hat das Projekt in der Regel in seinen Räumlichkeiten durchzuführen. Der Nachweis erfolgt durch die Unterfertigung der Erklärung im Anschreiben (Formular 6.1) Projektspezifische Mindestanforderungen Fachliche Fähigkeiten Der Förderungswerber hat die für die Durchführung der Leistung erforderlichen fachlichen Fähigkeiten zu besitzen. Diese sind folgendermaßen nachzuweisen: a) Beauftragt wird eine Beratungs und Betreuungseinrichtung zur Durchführung spezifischer Vermittlungstätigkeiten für Personen ab 50 Jahren, daher muss die erforderliche Befugnis zur Arbeitsvermittlung entsprechend den Bestimmungen der 2 7 Arbeitsmarktförderungsgesetz (AMFG) nachgewiesen werden. Der Nachweis ist grundsätzlich in Form einer Erklärung (Formblatt 6.1.) zu erbringen. Der Fördergeber behält sich vor, weitere Nachweise zur Überprüfung nachzufordern. 6

7 Einschlägige Erfahrung Der Förderungswerber muss einschlägige Erfahrung bei der Erbringung von arbeitsmarktpolitischen Beratungs und Betreuungsleistungen (BBE) bzw. Erfahrung mit der Umsetzung Sozialökonomischer Beschäftigungsprojekte (SÖB) bzw. vom AMS geförderte gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung (SÖBÜ) bzw. Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte (GBP) für die Zielgruppe Frauen und Männer ab 45 Jahre haben und diese erfolgreich erbringen bzw. erbracht haben. Der Nachweis erfolgt durch eine/mehrere Eigenerklärung/en zu/m Referenzprojekt/e (Formular. 6.3). Details zum weiteren Verfahrensablauf siehe Punkt 5. Der Förderungswerber erklärt sich einverstanden, dass das AMS zur Überprüfung der Eigenerklärung/en mit dem jeweiligen Förderungs /Auftraggeber Kontakt aufnehmen kann. 4. Allgemeine Angaben 4.1. Kurzbeschreibung Eine zielgruppenspezifische, auf die individuelle Problemlage der einzelnen Teilnehmer/innen abgestimmte Konzeptgestaltung soll die jeweiligen multiplen Belastungen berücksichtigen. Wesentliches Element dabei ist die aktive altersgerechte Einbeziehung der Teilnehmer/innen. Weitere wesentliche Elemente sind die umfassende Aktivität und Kreativität beim Einsatz unterschiedlicher arbeitsmarktpolitischer Instrumente, um die Teilnehmer/innen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Wesentliche Bestandteile: Beratung Workshops Vermittlung (TeilnehmerInnen, Unternehmen) 4.2. Zielgruppe Beim AMS Wien vorgemerkte Frauen und Männer ab 50 Jahren 7

8 4.3 Zielsetzung des Zentrum für Kompetenz und Erfahrung Zielsetzung ist die Gewährleistung einer individualisierten und kontinuierlichen Betreuung in einem wertschätzenden Rahmen. Die Bedürfnisse der Zielgruppe nach eingehender Beratung und Begleitung sowie im Bedarfsfall Unterstützung zur (Höher )Qualifizierung sollen im vorgegebenen Rahmen einer Beratungs und Betreuungseinrichtung umgesetzt werden. Zielsetzung ist eine aktive und kompetenzbasierte Beratung der weiteren beruflichen Jahre mit dem Ziel der Aufnahme einer Tätigkeit am 1. oder 2. Arbeitsmarkt, mit oder ohne Einsatz von (zielgruppenspezifischen) Förderinstrumenten. Dem Träger obliegt des Weiteren eine aufgabenspezifische Koordinations und Drehscheibenfunktion zwischen AMS, KundenInnen, anderen zielgruppenspezifischen Beratungs und Betreuungseinrichtungen, Unternehmen oder sonstigen externen Einrichtungen Mengengerüst 2000 Frauen und Männer ab 50 Jahren Das AMS Wien behält sich vor, den Auftrag gegebenenfalls. auf mehrere Träger aufzuteilen. 4.5 Projektzeitraum bis VERFAHRENSABLAUF: Es wird ein zweistufiges Verfahren durchgeführt. Im ersten Schritt weisen interessierte Einrichtungen ihre fachlichen Fähigkeiten und Erfahrungen auf Basis der Unterlagen zur Interessensbekundung nach (Punkt 6). Voraussetzung für die Beauftragung der Durchführung dieser BBE ist, dass der Bewerber/die Berwerberin mindestens eine BBE mit mehr als 200 Teilnehmer/innen (TN), oder ein SÖB /GBP/ SÖBÜ mit mehr als 50 Transitarbeitsplätzen für die Zielgruppe Ältere ab 45 Jahre im Auftrag des AMS oder einer anderen europäischen Arbeitsmarktverwaltung durchgeführt hat. Es können nur Referenzprojekte, die nach dem begonnen haben und bis zum zumindest die Hälfte der Laufzeit absolviert haben, anerkannt werden. Der Nachweis ist in Form von einer/mehrerer Eigenerklärung/en zu/m Referenzprojekt/en zu erbringen (Formular 6.3.). 8

9 Unter den Einrichtungen, welche die in der Unterlage zur Interessensbekundung festgelegten Mindestanforderungen erfüllen, werden die am besten geeigneten Einrichtungen ausgewählt. Diese werden zur Angebotslegung eingeladen. Die Einladung zur Angebotslegung umfasst ein Anschreiben inklusive Leistungsbeschreibung und detaillierter Kalkulationsvorgaben. Im Rahmen der Angebotslegung ist eine maximal 10 minütige Präsentation des Angebots durch den Förderwerber vorgesehen. 6. UNTERLAGEN FÜR DIE INTERESSENSBEKUNDUNG Nachfolgende Formulare sind von den Förderungswerbern zu verwenden: 6.1 Anschreiben 6.2 Deckblatt 6.3 Eigenerklärung zum Referenzprojekt 9