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1 Gewaltfreies Leben für Mädchen und Frauen Regionalfachtag Ulm, 15. Juni 2016 Sichere Orte schaffen! Interkulturelle und geschlechterbezogene Prävention und Schutzkonzepte

2 Sichere Orte schaffen! Interkulturelle und geschlechterbezogene Prävention und Schutzkonzepte Gliederung: 1. Lilith e.v. 2. Schutzkonzepte in Institutionen 3. Herausforderungen für die Mädchen- und Frauenarbeit 4. Interkulturelle Präventionsarbeit

3 1. Lilith e.v. Verein für ein selbstbestimmtes Leben frei von sexueller Gewalt, Pforzheim /Enzkreis Gründung des Frauenvereins: Januar 1990 Trägerin: Beratungsstelle für Mädchen und Jungen zum Schutz vor sexueller Gewalt, seit März 1992 Interkulturelles Bildungszentrum für Mädchen und junge Frauen, seit Okt Thematische Schwerpunkte: Sexualisierte Gewalt Mädchenarbeit Interkulturelle Arbeit seit 2007

4 1. Lilith e.v. Verein für ein selbstbestimmtes Leben frei von sexueller Gewalt, Pforzheim /Enzkreis Mitgliedschaften: Paritätischer Landesverband Baden-Württemberg LAG der feministischen Beratungsstellen gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen in Baden-Württemberg Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und vernachlässigung, DGfPI Netzwerk Rassismuskritische Migrationspädagogik LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg

5 1. Lilith e.v. Projekte Referentinnen für Baden Württemberg von Mai 2011 September 2014 in der: Bundesweiten Fortbildungsoffensive in Trägerschaft der DGfPI zur Stärkung der Handlungsfähigkeit (Prävention und Intervention) von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinder- und Jugendhilfe zur Verhinderung sexualisierter Gewalt Fortbildung und fachliche Beratung von 20 Einrichtungen

6 1. Lilith e.v. Projekte Durchführung von zwei 3-jährigen Landesmodellprojekten gefördert durch den KVJS: Interkulturelle Öffnung der Lilith-Beratungsstelle ( ) Interkulturelle Elternwerkstätten als Weg zu einer migrationssensiblen Präventionsarbeit ( ) Teilnahme an dem Pilotprojekt des Kultusministeriums: SCHUTZ MACHT SCHULE :

7 2. Schutzkonzepte in Institutionen Zielsetzung: Schutz aller Menschen in einer Einrichtung, die sich dort zeitweise aufhalten, dort leben oder arbeiten vor psychischer, körperlicher und sexualisierter Gewalt Besonders gefährdete Personen: Frauen, Mädchen und Kinder, Menschen mit Behinderungen, Menschen, die nicht in das normative Raster von Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit passen

8 2. Schutzkonzepte in Institutionen Die Gefährdungen sind um so größer: Je stärker Abhängigkeiten ausgeprägt sind Je größer die psychischen und körperlichen Belastungen sind Je weniger die eigenen Rechte bekannt sind Je größer die Barrieren sind, die den Zugang zu Unterstützungsangeboten erschweren Je undurchsichtiger die Strukturen einer Einrichtung und die Aufgaben und Kompetenzen der Mitarbeitenden sind

9 2. Schutzkonzepte in Institutionen Ausgangspunkt Täterstrategien: Ausnutzen der eigene Macht- oder Autoritätsposition, bzw. von (strukturellen) Abhängigkeiten Ausnutzen von Liebe oder Zuneigung und Vertrauen Ausnutzen von Anpassung, Unterordnung bzw. Gehorsam und der Bereitschaft, nett und freundlich zu sein Ausnutzen der Unwissenheit bezüglich der Rechte von Mädchen und Frauen, auch des Unwissens insbesondere jüngerer Mädchen oder von Mädchen und Frauen mit geistiger Behinderung im Bereich der Sexualität

10 2. Schutzkonzepte in Institutionen Die Täter/Täterinnen handeln aktiv, um die Aufdeckung der sexualisierten Gewalt zu verhindern: Sie verwirren gezielt die Wahrnehmung der Umwelt, stellen sich beispielsweise als entschiedene Gegner von (sexualisierter) Gewalt dar. Sie suchen nach einem geeigneten Ort, einer geeigneten Zeit für die Kontaktaufnahme bzw. die Ausübung der Gewalt. Sie testen die Widerstandskraft des Mädchens oder der Frau oder setzen Alkohol oder K.O.-Tropfen ein.

11 2. Schutzkonzepte in Institutionen Schutz und Präventionskonzepte müssen, um nachhaltig wirksam zu sein, immer verschiedene Ebenen der Institution aktiv beteiligen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung bzw. die Nutzerinnen und Nutzer Die Leitungs- und Trägerebene Dabei geht es nicht nur um Personalpolitik, Beteiligung und konzeptionelle Fragen, sondern ggf. auch um bauliche Maßnahmen.

12 2. Schutzkonzepte in Institutionen 2.1. Sensibilisierung und Fortbildung der Fachkräfte zum differenzierten Umgang mit Grenzverletzungen, sexuellen Übergriffen und strafrechtlich relevanten Formen sexueller Gewalt zur Kooperation mit dem regionalen Hilfenetz zum grenzachtenden Umgang mit den Kindern und Jugendlichen und erwachsenen Menschen zur professionellen Gestaltung von Nähe und Distanz zur Etablierung einer Kultur der Fehlerfreundlichkeit

13 2. Schutzkonzepte in Institutionen 2.2. Stärkung des Selbstbehauptungspotentials der Mädchen und Jungen bzw. Frauen und Männer Entwicklung, Kommunikation und Visualisierung der Rechte der Bewohner_innen bzw. Nutzer_innen Implementierung nachhaltiger Präventionsangebote Erarbeitung und Umsetzung geschlechterbezogener und migrationssensibler sexualpädagogischer Konzepte Verankerung einer wirksamen Beteiligung und eines niederschwelligen Beschwerdemanagements

14 Stärkung des Selbstbehauptungspotentials in Flüchtlingsunterkünften Das erfordert u.a. die Kommunikation (in der Erstsprache) und Visualisierung von folgenden Rechten: Recht auf Schutz vor sexualisierter Gewalt Recht auf Schutz vor körperlicher Gewalt Recht auf Schutz vor Diskriminierung Recht auf Schutz der Intimsphäre (u.a. auf der Toilette, im Bad, beim Stillen ) Recht am eigenen Bild Recht auf Unterstützung und Hilfe

15 Stärkung des Selbstbehauptungspotentials in Flüchtlingsunterkünften Um Rechte einfordern zu können, ist ein niederschwelliges Beschwerdemanagement notwendig: Dafür müssen klare Wege vorgegeben und auf allen Ebenen kommuniziert sein. Der Umgang mit Beschwerden, die Bearbeitungszeit und die Form der Rückmeldung müssen geregelt werden. Es sollten weibliche und männliche, interne und externe Ansprechpersonen und geschulte Sprachmittler_innen zur Verfügung stehen. Fotos aushängen!

16 2. Schutzkonzepte in Institutionen 2.3. Aufgaben auf der Leitungsebene Entwicklung transparenter Leitungsstrukturen (Festlegung von klaren Verantwortlichkeiten, Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen, Mitbestimmung, Informationsfluss ) Risikoanalyse im Hinblick auf spezifische Gefährdungspotentiale in der Einrichtung Entwicklung und Kommunikation von Schutzkonzepten und Verfahrensabläufen sowie von Leitlinien zum Umgang mit Macht und Abhängigkeit Kinderschutzorientierte Stellenbesetzungsverfahren Leitlinien, Verpflichtungserklärungen und/oder Verhaltenskodexe als Anhang zum Arbeitsvertrag

17 Aspekte einer Risikoanalyse in Flüchtlingsunterkünften Z.B. Raumkonzept der Unterkunft: Gibt es nach Geschlechtern getrennte Dusch- und Waschräume? Gibt es abschließbare Toiletten und Duschen? Gibt es geschützte Rückzugsräume für alleistehende Frauen, alleinerziehende Mütter, stillende Frauen? Gibt es Funktionsräume für Kinder zum Spielen? Gibt es Rückzugsräume zur Religionsausübung?

18 Aspekte einer Risikoanalyse in Flüchtlingsunterkünften Z.B. Leitungsstrukturen und Zusammensetzung der Mitarbeitenden: Gibt es klare Aufgabenverteilungen zwischen dem pädagogischen und nicht-pädagogischen Personal sowie den Ehrenamtlichen? Sind diese klar nach außen kommuniziert und erkennbar? Welche Themen werden in Vorstellunggesprächen angesprochen? Welche Standards für die Einstellung gibt es? (Führungszeugnisse, Verhaltenskodex)

19 3. Herausforderungen für die Mädchenund Frauenarbeit In der Fachöffentlichkeit scheint das Tabu um sexualisierte Gewalt an Mädchen und Frauen in weiten Bereichen überwunden. Tabuisiert, verdeckt werden häufig die Ursachen dieser Gewalt. Herausforderung: Die nach wie vor in vielen Bereichen bestehende strukturelle Benachteiligung von Mädchen und Frauen, alltägliche Diskriminierung, alltäglicher Sexismus als Ausdruck bestehender patriarchaler Gesellschaftsstrukturen und wesentliche Ursache sexualisierter Gewalt, müssen benannt und skandalisiert werden. Offene Positionierung der Einrichtungen gegen alle Erscheinungsformen von Sexismus und sexualisierter Gewalt!

20 3. Herausforderungen für die Mädchenund die Frauenarbeit In den Lebenswelten der Mädchen hält sich das Tabu um sexualisierte Gewalt (z.b. hinsichtlich sexuellen Missbrauchs). Sexismus in der Schule, Ausbildung, Jugendgruppe, in den Medien, in den Chats, den Communitys gehört für Mädchen zur Normalität des Alltags. Herausforderung: Aufheben des Tabus, sexualisierte Gewalt zu thematisieren (durch Plakate, Flyer, thematische Angebote, Selbstbehauptungskurse, Filme, Theaterprojekte ) Schaffen geschützter Räume zum Anvertrauen sexualisierter Gewalt, Kooperation mit Fachberatungsstellen Sensibilisierung der Mädchen für Grenzverletzung, Sexismus und sexualisierte Gewalt und Reflexion von deren Auswirkungen

21 3. Herausforderungen für die Mädchenund Frauenarbeit In vielen Einrichtungen und Angeboten der Jugendhilfe, der Jugendberufs- und der Behindertenhilfe, in Schulen etc. gehören Grenzverletzungen zum Alltag. Sie geschehen häufig im Kontext zentraler Differenzlinien wie Sexismus, Rassismus und Homophobie. Verharmlosung und Desensibilisierung gegenüber Abwertungen, Diskriminierung und Ausgrenzung sind die Folge. Herausforderung: Etablierung einer Kultur der Grenzachtung: Erarbeitung einer gemeinsamen Haltung der Fachkräfte, der Leitung, des Trägers (möglicherweise mit externer Begleitung) Pädagogische Reaktion auf jede Grenzverletzung von Mädchen und Jungen, Mitarbeitenden, Leitungskräften Gemeinsame Entwicklung von Regeln für den Umgang miteinander Auseinandersetzung mit Grundrechten, Rechten von Mädchen und Frauen

22 3. Herausforderungen für die Mädchenund Frauenarbeit In gesellschaftlichen Strukturen, die durch die Dominanz eines Geschlechts und durch Heteronormativität geprägt sind, bleiben die Möglichkeiten sexueller Selbstbestimmung begrenzt, muss diese häufig von den Mädchen und Frauen erkämpft werden. Herausforderung: Förderung der sexuellen Selbstbestimmung von Mädchen und Frauen: Erleben eines guten Bezugs zum eigenen Körper und den eigenen Gefühlen Ernst nehmen und Ausdrücken der eigenen Wünsche und Bedürfnisse, Setzen von klaren (Körper-) Grenzen (Selbstbehauptung!) Auseinandersetzung mit Geschlechterzuschreibungen, Vielfalt der Geschlechter und sexuellen Orientierungen Reflexion von Selbstdarstellungen und inszenierungen, Kommunikation im direkten und im medienvermittelten Kontakt, Wissen um Gefährdungen

23 4. Interkulturelle Präventionsarbeit am Beispiel eines Landesmodellprojektes Interkulturelle Elternwerkstätten als Weg zu einer migrationssensiblen Präventionsarbeit mit Mädchen und Jungen bis

24 4. Interkulturelle Präventionsarbeit Interkulturelle Arbeit: Bedeutet selbstreflexives Arbeiten, z.b. im Hinblick auf die eigene soziale Stellung, die Auseinandersetzung mit Vorurteilen, stereotypen Verallgemeinerungen Versteht sich als differenzsensible Arbeit, ohne die Menschen auf die Differenz festzulegen Begegnet den Menschen respektvoll auf Augenhöhe Sucht nach Möglichkeiten die Zugangsbarrieren zu der eigenen Arbeit abzubauen Ist eine professionelle Haltung in einem von Unsicherheiten geprägten Arbeitsfeld

25 4. Interkulturelle Präventionsarbeit Hintergründe des Modellvorhabens Es gibt einen interkulturellen Konsens zum Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt Der Umgang mit Sexualität und sexueller Gewalt ist ein besonders sensibler, teilweise schambesetzter Bereich der Elternarbeit. Viele Bücher und Materialien orientieren sich in Bild und Text am Familienleben deutscher Mehrheitsangehöriger der Mittelschicht.

26 4. Interkulturelle Präventionsarbeit Zielgruppen des Modellvorhabens Eltern mit und ohne Migrationshintergrund Eltern, die durch die übliche Elternarbeit nicht (oder nur unzureichend) erreicht werden Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren Fachkräfte der ausgewählten Einrichtungen

27 4. Interkulturelle Präventionsarbeit Ziele des Modellvorhabens Interkultureller Austausch über Erziehungshaltungen und Werte Vermittlung von Informationen zum Thema sexualisierte Gewalt an Kindern Verständigung über ein Präventionsangebot für die Kinder Mein Körper gehört mir Entwicklung von Materialien für die migrationsund geschlechtersensible Präventionsarbeit

28 4. Interkulturelle Präventionsarbeit Umsetzung des Modellvorhabens Die Elternwerkstätten wurden in 2 Familienzentren und 3 Kindertageseinrichtungen durchgeführt: Vorgespräch mit der Leitung und/oder den Fachkräften Vorstellung des Angebots für die Eltern 4 5 Gruppentreffen für die Mütter 2 4 Präventionstermine für die Kinder Abschlusstermin, anonyme Interviews

29 4. Interkulturelle Präventionsarbeit Standards der Elternwerkstätten Interkulturelle Elternarbeit als differenzsensible Arbeit Austausch auf Augenhöhe Leitung der Gruppen durch Tandems Mehrsprachigkeit als Signal der Wertschätzung und Einladung zum Gespräch Achtsamkeit, geschlechterbezogene Angebote Selbstreflexion der Fachkräfte

30 4. Interkulturelle Präventionsarbeit Ergebnisse der Elternwerkstätten Die meisten Frauen tauschten sich erstmals zum Thema Schutz vor sexueller Gewalt aus. Viele trugen ihre Erkenntnisse in ihre Familien. Schwierig war es für die meisten Frauen, eine Sprache, passende Wörter für die Benennung intimer Körperteile zu finden. Abbildungen nackter Menschen, vor allem von Geschlechtsteilen, lehnten viele Mütter ab.

31 4. Interkulturelle Präventionsarbeit Entwicklung der Materialien Bilder, die Alltagssituationen von Kindern unterschiedlicher Herkunft wiedergeben Einfache Bilder, die sich auf das Wesentliche konzentrieren und für sich sprechen Kurze Texte in vier Sprachen als Anregung zum Gespräch von Eltern oder Fachkräften mit Kindern

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33 Erkennen und Wahrnehmen von Gefühlen Verschiedene Handlungsoptionen Botschaft: Vertrau deinen Gefühlen! Deine Gefühle helfen dir zu erkennen, was schön oder blöd für dich ist. Am Gesichtsausdruck und an der Körperhaltung kannst du sehen, wie es anderen Kindern gerade geht.

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40 Den eigenen Körper kennen Körperteile benennen können Botschaft: Dein Körper gehört dir! Es ist wichtig, gut mit dem eigenen Körper umzugehen, ihn zu kennen, zu pflegen und die wichtigen Körperteile benennen zu können.

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47 Sensibilisieren für Grenzverletzungen Selbstbehauptung und Hilfe holen Botschaft: Du darfst NEIN Sagen! Wenn jemand dich gegen deinen Willen anfasst, küsst oder dir weh tut, darfst du dich dagegen wehren. Du hast das Recht selbst über deinen Körper zu bestimmen. Dieses Recht haben auch die anderen Mädchen und Jungen. Es ist also wichtig, auch deren Grenzen zu achten.

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51 Illustration: Dorothee Wolters, Köln

52 .. www. maedchenbz.de

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