Public-Private-Partnership - Fallstudie - PPP im Baubereich Schule
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- Otto Neumann
- vor 7 Jahren
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1 Public-Private-Partnership - Fallstudie - PPP im Baubereich Schule Vortragender: Dr.-Ing. Michael Werner Dr. Born - Dr. Ermel GmbH - Ingenieure - Finienweg Achim Tel.:04202 / Fax:04202 / Folie Nr. 1
2 SIKMa GmbH Zenk Rechtsanwälte SUSAT Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ingenieurgruppe Dr. Born - Dr. Ermel GmbH Juristisches Know-how - Privatisierung öffentl. Leistungen - Vergaberecht - Kommunal-, Abgabenund Satzungsrecht - Öffentliches Bau- und Planrecht - Immobilienrecht - Wettbewerbsrecht - Projektfinanzierung Kaufmännisches Know-how - Wirtschaftsprüfungen - Kostenvergleichsrechnungen - Public-Sector-Comparator (PSC) - Steuerberatung - Corporate-Finance -IT-Beratung Technisches Know-how - Bauwesen (Schulen, Verwaltungsgebäude, Rathäuser usw.) - Straßenbau - Trinkwasserversorgung - Abwasserentsorgung - Abfallentsorgung - Betriebsoptimierung -Energietechnik - Projektmanagement - Personalkonzepte Folie Nr. 2
3 SIKMa - Summe an Erfahrung Kommunalberatung - PPP-Modelle - Folie Nr. 3
4 Beratung im Bereich Bereitstellung öffentlicher Infrastruktur (Hochbau, Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft) Î mehr als 50 Projekte mit einem Volumen von ca. 500 Mio. Begleitung bei der Umsetzung der erarbeiteten Konzepte Projektmanagement Technische Optimierung Organisationsberatung Technische Erweiterung Juristische Beratung Regiekostenberechnungen Organisationwechsel Wirtschaftlichkeitsberechnungen Ausschreibungsmanagement Folie Nr. 4
5 Vorstellung des Projektes Neubau der Hauptschule Achim Erweiterung der Realschule Achim Bauvolumen Hauptschule mit Ganztagsbereich ca m² NGF Realschule ca m² NGF Leistung: Planung Bau Finanzierung Bauunterhaltung Folie Nr. 5
6 Projektablauf (1) Insgesamt komplexes Verfahren Einbindung von juristischem, kaufmännischem und technischem Sachverstand hohe Anforderungen an Projektsteuerung Klar formalisierte, strukturierte Vorgehensweise Gliederung in Bearbeitungsphasen Meilensteine zur Einbindung der politischen Entscheidungsträger Folie Nr. 6
7 Projektablauf (2) Ziele, Prämissen, Bedarf PPP-Eignung Projektvorbereitung vorläufige Leistungsbeschreibung Konventionelle Beschaffungsvariante Public Private Partnership (PPP) Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie Variantenvergleich mit Wirtschaftlichkeitsprognose Erstellung Vergabeunterlagen - Raumbücher - technische Qualität und Quantitäten - Vorgaben an Verträge - Vorgaben an Finanzierung Vergabebekanntmachung Vorbereitung der Vergabe Teilnahmewettbewerb Angebotsbearbeitung durch Bieter Folie Nr. 7
8 Projektablauf (3) Durchführung Verhandlungsverfahren Bewertung Angebote Mitwirkung bei der Vergabe Wirtschaftlichkeitsvergleich (PSC) Vergabevorschlag Genehmigung Umsetzung Bau der Gebäude Folie Nr. 8
9 Aufgaben Kommune Bildung Lenkungsausschuss (optional) Bildung Arbeitsgruppe Verwaltung (Bauamt, Schulamt,Kämmerei, Rechnungsprüfungsamt) Schulleitung, Lehrer Fraktionen Schüler, Eltern Berater Breiter Beteiligungsprozess Begleitung des gesamten Verfahrens Folie Nr. 9
10 Projektvorbereitung Ziele und Prämissen des Auftraggebers Technische Rahmenbedingungen (Bedarfe) Standort vorläufiges Raumprogramm Umfang der Aufgabenübertragung (Planung, Errichtung, Finanzierung, Betrieb) Klärung von Personalfragen Prüfung der finanziellen Realisierbarkeit (Belastung des Haushaltes) Prüfung der PPP-Eignung Outputorientierte Leistungsbeschreibung Lebenszyklus Risikoverteilung Bietermarkt vorhanden Projektgröße Folie Nr. 10
11 Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie Vergleich der Beschaffungsvarianten vor der Eröffnung des Vergabeverfahrens Basis sind verfügbare Daten Marktanalysen Festlegung der Aufgabenübertragung Wirtschaftlichkeitsvergleich Ergebnis: Vorteilhaftigkeit einer PPP-Variante im Bereich von 4-14% Politischer Beschluss zur Durchführung PPP-Modell Folie Nr. 11
12 Vorbereitung der Vergabe (1) Wesentliche Inhalte Vergabeunterlagen Projektübersicht mit allgemeiner Leistungsbeschreibung Rechtliche Anforderungen (besondere Vertragsbedingungen bzw. Vertragsentwurf) Kaufmännische Anforderungen (z. B. Festlegungen Referenzzinssatz, finanzierungstechnische Anforderungen, Festlegung Zahlungsmechanismen) Technische Leistungsbeschreibung (Planung, Bau, Bauunterhaltung) Bewertungsmatrix Folie Nr. 12
13 Vorbereitung der Vergabe (2) Technische Leistungsbeschreibung Kernstück der Vergabeunterlagen Kalkulationsbasis für den Bieter grundlegende Änderungen im Vergabeverfahren nicht möglich Eindeutige und erschöpfende Leistungsbeschreibung der zu erbringenden Leistungen Qualitäten / Quantitäten Keine Übertragung ungewöhnlicher Risiken Ziel: vergleichbare Angebote zur Wertung Folie Nr. 13
14 Vorbereitung der Vergabe (3) Outputorientierte Leistungsbeschreibung (Funktionalausschreibung) Klassisch: Inputorientiert auf Basis Architektenentwurf nach detaillierter Leistungsbeschreibung Alternativ: Outputorientiert über Anforderung an die Nutzung Festlegungen an die Funktion, Zweck und wesentliche qualitative Merkmale des Gebäudes (Formulierung des Was ) Erstellung eines Raumbuches mit definierten Anforderungen Freie Umsetzung (das Wie ) durch Auftragnehmer innerhalb gesetzlicher Anforderungen und zusätzlicher qualitativer Vorgaben Gestaltungsspielraum der Bieter (Wettbewerb der Innovation) Folie Nr. 14
15 Vorbereitung der Vergabe (4) Anforderungen an die Planung Festlegung des Planungszieles ( Was ) Pädagogisches Konzept Flächenkonzept Gebäudekonzept Folie Nr. 15
16 Vorbereitung der Vergabe (5) Anforderungen an den Bau Basis sind gesetzliche Anforderungen und allgemein anerkannte Regeln der Technik (und evtl. vorhandene Genehmigung) Festlegung Raumprogramm, Raumbuch und Raumausstattung mit detaillierter Qualität Übergeordnete Bau- und Qualitätsbeschreibung Anforderungen an Bauablauf werden definiert Ziel: schlüsselfertige Erstellung gemäß Vorgabe der Leistungsbeschreibung Baurisiko ist beim Auftragnehmer Folie Nr. 16
17 Vorbereitung der Vergabe (6) Anforderungen an die Bauunterhaltung Instandhaltung der Gebäude Inspektion, Wartung, Instandsetzung Instandhaltung als vorbeugende Instandhaltung Abfrage eines Wartungsplans Abfrage eines Instandsetzungsplans mit Budget Folie Nr. 17
18 Teilnahmewettbewerb Vorgeschaltete Verfahrensstufe zur Auswahl fach- und sachkundiger Bieter Auswahl gemäß vorab festgelegter Kriterien wie z. B. Referenzen Auswahl von 7 Bietern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden Folie Nr. 18
19 Mitwirkung bei der Vergabe (1) Von Bieter zu erstellende Planungsunterlagen Genaue Angebotsbeschreibung (prüfbar) rechtlich (Verträge) kaufmännisch (i. W. Preise + Finanzierung) technisch siehe weitere Aufzählung Bauleistungsbeschreibung Festlegung der Quantität Funktionalität und Flexibilität detaillierte Qualitätsbeschreibung Zeichnungen Lageplan Grundriss, Ansichten, Schnitte Berechnungen Flächenberechnung Energiewirtschaftliche Gebäudekennzahlen Ausgefüllte Formblätter zu Kenndaten Gebäude Folie Nr. 19
20 Mitwirkung bei der Vergabe (2) Durchführung Verhandlungsverfahren Indikative Angebote der Bieter werden ausgewertet Im Verhandlungsverfahren werden die Angebote zusammen mit Bietern optimiert In festgelegten Verhandlungsstufen wird der Bieterkreis eingeengt Nach Abschluss der Verhandlung erfolgt die abschließende Bewertung der Bieterangebote Folie Nr. 20
21 Mitwirkung bei der Vergabe (3) Bewertungsmatrix (beispielhaft) Nr. Kriteriengruppe/Unterkriterium Gewichtung 1. Preis: 1.1 Projektkostenbarwert Bauwerkslohnentgelte 1.2 Projektkostenbarwert Bauunterhaltungsentgelte 1.3 Projektkostenbarwert Folgekosten 2. Kriterium Qualität: Funktionalität und Flexibilität der Gebäudeplanung und Raumgestaltung Qualität Bauleistung Qualität Bauunterhaltungsleistung 3. Kriterium Ästhetik Bauleistung: 3.1 Planungs- und Gestaltungskonzept Gebäude 3.2 Planungs- und Gestaltungskonzept Innen- und Außenbereich 4. Rechtliche Sicherheit und Finanzierung Summe Folie Nr. 21
22 Mitwirkung bei der Vergabe (4) Abschließender Wirtschaftlichkeitsvergleich hier: Wirtschaftlichkeitsvorteil von 18,4 % Vergabevorschlag Genehmigung der Kommunalaufsicht Abschluss des Vertrages Folie Nr. 22
23 Umsetzung Genehmigungsantrag durch privaten Dritten Genehmigung durch zuständige Behörde Bau der Gebäude Übergabe der Gebäude und Beginn der Zahlungsverpflichtung Folie Nr. 23
24 Neubau Hauptschule Übergabe: Herbst 2006 Folie Nr. 24
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