I. Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens

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1 Klausurthemen für Grund- und Hauptschulen nach der Prüfungsordnung für die Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. November 2002 I. Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens II/ Lernen und Wissenserwerb Stellen Sie in wesentlichen Grundzügen die Unterschiede zwischen Lernen als Verhaltensänderung und Lernen als Wissenserwerb dar! 2. Theorie der erlernten Hilflosigkeit von Seligmann Beschreiben Sie die Grundlagen dieser Theorie, deren Entwicklung und Bedeutung für den schulischen Kontext! I/ Geben Sie eine Übersicht über die Prinzipien des operanten Lernens und nennen Sie Anwendungsbeispiele aus dem schulischen Alltag! 2. Schüler/innen sollen im Unterricht Fertigkeiten( prozedurales Wissen) erwerben. Nennen Sie an einem konkreten Beispiel, wie Übung und Wiederholung (drei Prinzipien) so zu gestalten sind, dass die Fertigkeiten sicher und breit angewendet werden können! II/ Das Metagedächtnis Diskutieren Sie den Unterschied zwischen verschiedenen Komponenten des Metagedächtnisses! 2. Was versteht man unter selbstgesteuertem Lernen und wie kann man dieses fördern? Berücksichtigen Sie auch empirische Befunde! I/ Erläutern Sie die Bedeutung des Vorwissens für die Schulleistung! 2. Geben Sie eine Übersicht über die Prinzipien des operanten Lernens und nennen Sie Anwendungsbeispiele aus dem schulischen Alltag!

2 II/ Erläutern Sie die Grundprinzipien des operanten Konditionierens unter Einbezug humanpsychologischer Befunde! Stellen Sie anknüpfend an diese Grundprinzipien und unter Berücksichtigung empirischer Beobachtungen die Wirkungen von Lob und Tadel im Klassenzimmer vor und nehmen Sie kritisch Stellung! 2. Welche Aussagen der Sozial-Kognitiven Lerntheorie (SKL) von Bandura lassen sich für eine Effektivitätssteigerung bei schulischen Lernprozessen heranziehen? Begründen Sie ihre Ausführungen! I/ Strafe im lerntheoretischen Sinn (aversive Konsequenz) Nennen und begründen Sie fünf Regeln der effizienten Anwendung! Erläutern Sie negative Nebenwirkungen der Bestrafung, welche die Belohnung (appetente Konsequenz) nicht auch hat! Stellen Sie zwei gute Gründe dar, warum Strafe unter gegebenen Umständen einer Nichtbeachtung vorzuziehen ist! 2. Lern- und Wissenstransfer Skizzieren Sie kognitive und nicht-kognitive Bedingungen für einen erfolgreichen Transfer! II/ Nennen Sie Merkmale von Unterrichtsqualität und erläutern Sie anhand einer empirischen Studie den Einfluss von Unterrichtsqualität auf Schülerleistung! 2. Schüler und Schülerinnen können durch Anwendung sinnvoller Lernstrategien ihren Lernerfolg verbessern! Stellen Sie eine aktuelle Klassifikation von Lernstrategien dar! Beschreiben Sie sechs ausgewählte Lernstrategien bzw. Lerntechniken! Erläutern Sie, warum auf dem Hintergrund psychologischer Lerntheorien gerade die von Ihnen beschriebenen Lernstrategien lernwirksam sind! Zeigen Sie, wie man Schüler und Schülerinnen schließlich dazu bringen kann, effektive Lernstrategien anzuwenden! I/ Geben Sie einen systematischen Überblick über Lernstrategien für erfolgreiches selbstgesteuertes Lernen, gehen Sie auf damit verbundene Schwierigkeiten in der Grund- oder Hauptschule ein und führen Sie unterrichtsbezogene Möglichkeiten auf, lernstrategisches Vorgehen anzubahnen! 2. Definieren Sie den Begriff Vergessen! Stellen Sie das Mehrspeichermodell des Gedächtnisses dar! Erläutern Sie den Begriffe Metakognitionen und verdeutlichen Sie deren Auswirkungen auf den Lernerfolg! Zeigen Sie Möglichkeiten auf, wie Metakognitionen im Unterricht gefördert werden können!

3 II/ Erläutern Sie ausgehen von einer klassischen Studie die Grundprinzipien des Lernens am Modell und erklären Sie an Beispielen, wie über Modelllernen soziale und (meta-)kognitive Kompetenzen in der Schule vermittelt werden können! Erläutern Sie anhand der Subprozesse mögliche Lernhindernisse und Ansatzpunkte der Förderung! 2. Prozedurales Wissen kann spezifisch oder generalisierbar auf geänderte Aufgaben sein. Erörtern Sie je zwei Bedingungen für den Erwerb spezifischer bzw. generalisierbarer Prozeduren und ziehen Sie Folgerungen für den Unterricht! I/ Was versteht man unter trägem Wissen und wie kann man dies instruktional minimieren? Stellen Sie Erklärungsmodelle und instruktionale Ansätze dar! 2. Während der Grundschulzeit werden effektive Gedächtnisstrategien kaum eingesetzt. Leiten Sie aus drei gedächtnispsychologischen Befunden ab, wie Sie als Lehrkraft im Unterricht den Erwerb deklarativen Wissens effektiv unterstützen können! II/ Zum Lernen am Modell werden kognitive Prozesse eingesetzt. Erläutern Sie an den vier Phasen dieser Lernart, wie kognitive Prozesse wirken und wie Sie als Lehrkraft darauf Einfluss nehmen können! 2. Sinnvolle Lernstrategien sind nicht allen Schülern und Schülerinnen bekannt, und selbst bekannte Lernstrategien werden nicht immer sinnvoll eingesetzt. Stellen Sie dar, wie Sie Ihren Schülern und Schülerinnen die Anwendung von drei ausgewählten Lernstrategien nahebringen! Begründen Sie, warum aus lernmotivationspsychologischer Perspektive ein Anwendungsdefizit hinsichtlich der Lernstrategien auftreten kann! Zeigen Sie auf, was Sie tun, um dieses Anwendungsdefizit zu verhindern! I/ Lernen als Wissenserwerb kann als Aufbau und Modifikation von Wissensrepräsentationen aufgefasst werden. Stellen Sie Teilprozesse des Wissenserwerbs vor dem Hintergrund psychologischer Forschungsbefunde dar! Zeigen Sie, wie diese Teilprozesse in der Schule gefördert werden können! 2. Viele Schülerinnen und Schüler lesen ungern. Erörtern Sie daraus drei Konsequenzen für schulisches Lernen! Stellen Sie zwei mögliche Ursachen dar, die in der Schule behoben werden können!

4 II/ Nach Art. 131 der Verfassung des Freistaates Bayern sollen Schulen Wissen und Können vermitteln. Erläutern Sie am Beispiel eines Modells des Langzeitgedächtnisses, wie sich diese Thematik durch die Annahme verschiedener Gedächtnisstrukturen wieder finden lässt! Geben Sie begründete Hinweise, wie Lehrkräfte sowohl zum langfristigen Wissensaufbau als auch zum Fertigkeitserwerb beitragen können! 2. Erlernte Hilflosigkeit Erläutern Sie das Phänomen Erlernte Hilflosigkeit und dessen Konsequenzen auf verschiedenen Ebenen! Geben Sie für drei dieser Ebenen ein Beispiel aus der Schule! Führen Sie empirische Belege dafür an, dass vor allem die Unkontrollierbarkeit aversiver Erfahrungen eine Rolle spielt! Erläutern Sie, welche Rolle Attributionen für Konsequenzen von Hilflosigkeitserfahrungen zukommen! Finden Sie jeweils zwei Beispiele im Schulkontext! I/ In jeder Klasse weisen die Schülerinnen und Schüler große Unterschiede im Vorwissen auf. Stellen Sie an empirischen Befunden vier verschiedene Effekte dieser Unterschiede in der Aufnahme und Verarbeitung von Informationen dar! Wie lassen sich im Unterricht diese Unterschiede berücksichtigen? 2. Stellen Sie die Sozial-Kognitive Lerntheorie (SKL) von Bandura im Grundriss dar! Diskutieren Sie Implikationen dieser Theorie für den Lehr-Lernprozess! II/ Die Theorie der Erlernten Hilflosigkeit Stellen Sie die Theorie sowie ihre Weiterentwicklung dar! Berücksichtigen Sie hierbei empirische Befunde! Erläutern Sie, welche Konsequenzen Erlernte Hilflosigkeit für Schülerinnen und Schüler haben kann! Berücksichtigen Sie hierbei die Begriffe Kognition, Emotion und Motivation und fügen Sie je ein schulbezogenes Beispiel an! Schildern Sie, wie sich Erlernte Hilflosigkeit im Schulalltag vermeiden lässt! 2. Beschreiben Sie das in der Psychologie entwickelte Dreispeicher-Modell des menschlichen Gedächtnisses in Aufbau und Funktion! Klären Sie, wie der Übergang zwischen den einzelnen Speichern funktioniert und wie man in der Grund- oder Hauptschule die Schülerinnen und Schüler bei diesen Übergängen unterstützen kann! I/ Erläutern Sie die soziale Lerntheorie! Nennen Sie empirische Belege, die diese Theorie stützen! Diskutieren Sie mögliche Konsequenzen, die sich aus dieser Theorie für den Schulalltag ergeben! 2. Erläutern Sie lernpsychologische Mechanismen, die beim Spielen von Computerspielen aktiv werden!

5 Erörtern Sie, ob sich auf der Basis der Lernpsychologie Anhaltspunkte für die Gefährlichkeit von sogenannten Ego-Shootern in Hinblick auf die Steigerung aggressiver Verhaltensweisen ergeben! II/ Beschreiben Sie das menschliche Gedächtnissystem und geben Sie praktische Hinweise zur Verbesserung der Gedächtnisleistung! 2. Erläutern Sie die Grundbegriffe des operanten und respondenten Lernens! Legen Sie mit Hilfe von Beispielen dar, welche pädagogisch-psychologie Relevanz operantes und respondentes Lernen im schulischen Bereich haben! I/ Stellen Sie ein bewährtes theoretisches Modell des selbstregulierten Lernens dar! Erläutern Sie drei Typen von Lern-/Selbstregulationsstrategien und diskutieren Sie anhand von empirischen Befunden deren Effektivität für den Wissenserwerb! Beschreiben Sie unterrichtliche Maßnahmen und Trainings zur Förderung des selbstregulierten Lernens von Schülerinnen und Schülern! 2. Beschreiben Sie die Grundprinzipien der operanten Konditionierung und erläutern Sie anhand von Beispielen, wie operante Konditionierung beim schulischen Lernen eingesetzt werden kann! II/ Stellen Sie in Grundzügen die sozial-kognitive Lerntheorie von Bandura dar! Erörtern Sie die Implikationen dieser Theorie für die Fundierung des Lehrens im Schulunterricht! 2. Neben individuellen Voraussetzungen ist die Unterrichtsqualität eine wichtige Determinante der Schulleistung von Schülerinnen und Schülern. Wählen Sie zwei empirisch belegte Kriterien für Unterrichtsqualität aus und erläutern Sie diese! Führen Sie zu jedem genannten Kriterium ein konkretes Beispiel an, wie Sie als Lehrkraft die Unterrichtsqualität verbessern können! Diskutieren Sie abschließend kritisch die Annahmen des Prozess-Produkt-Paradigmas!

6 II. Differentielle und Persönlichkeitspsychologie im Kontext der Schule II/ Erörtern Sie den Zusammenhang zwischen Kreativität und Schulleistung auf der Basis empirischer Befunde! 2. Erläutern Sie die Konzepte Leistungsmotivation und Kausalattribuierung und erörtern Sie jeweils Konsequenzen für eine unterrichtsbezogene Einflussnahme! I/ Erklären Sie das Intelligenzmodell von Cattell und beschreiben Sie darauf aufbauend Veränderungen der Intelligenz (nach diesem Modell)! 2. Erläutern Sie den Begriff "Schulangst" und deren Komponenten! Führen Sie aus, welche Rolle Kognitionen beim Zustandekommen und der Ausprägung von Schulangst kommt! II/ Erörtern Sie den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistung auf der Basis empirischer Befunde! 2. Die Bedeutung des Selbstkonzepts für die schulische Leistung: Machen Sie empirisch begründete Vorschläge, auf welche Weise Lehrkräfte auf das Selbstkonzept einen günstigen Einfluss nehmen können! I/ Motivationsförderung in der Schule Stellen Sie dar, wie die Befunde über Zusammenhänge zwischen Kausalattribuierungs-Strategien und Anstrengungsbereitschaft zu einer Erhöhung der Leistungsmotivation genutzt werden können! Veranschaulichen Sie Ihre Überlegungen an Beispielen! 2. Schüler in einer Klasse unterscheiden sich in ihrem Vorwissen und ihrer Intelligenz. Erläutern Sie an drei konkreten Beispielen, wie sich diese Unterschiede im Unterricht und in Prüfungen äußern! Stellen Sie zwei Maßnahmen bei der Unterrichtsgestaltung dar, mit denen sich diese Unterschiede berücksichtigen lassen! II/ Angst bei Schülerinnen und Schüler Erläutern Sie kurz zwei unterschiedliche theoretische Ansätze zur Erklärung von Angst! Klären Sie die Begriffe Aufgeregtheits - und Besorgniskomponente! Zeigen Sie, woran sich die Angst bei Schülerinnen und Schülern erkennen lässt bzw. wie man sie erfassen kann! Stellen Sie Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Angst vor! 2. Es gibt eine lange Debatte darüber, wie sich Intelligenz auf Schulleistungen und Schulerfolg auswirkt.

7 Leiten Sie auf der Basis dieser Debatte einige Empfehlungen ab, wie man mit überdurchschnittlich begabten Schülerinnen und Schülern im Regelschulsystem umgehen soll! I/ Skizzieren Sie zwei Modelle der Lern- und Leistungsmotivation und arbeiten Sie deren Bedeutung für den Lernerfolg heraus! Erläutern Sie, wodurch Schüler möglicherweise demotiviert werden können! Nennen Sie Handlungsmöglichkeiten zur Motivationsförderung und machen Sie an konkreten Beispielen klar, wie sich diese umsetzen lassen! 2. Die Lehrerpersönlichkeit wurde in den vergangenen Jahrzehnten als zentrale Einflussgröße für das schulische Geschehen thematisiert. Erörtern Sie diese Behauptung, indem Sie Perspektiven und Argumente darlegen, die diese Sichtweise unterstreichen oder relativieren! II/ Was ist Intelligenz und wie wird sie erfasst? Erläutern Sie in Ihren Ausführungen ein gängiges Intelligenzmodell und beschreiben Sie anhand des Aufbaus eines der gebräuchlichen Intelligenztests (CFT, HAWIK-III oder K-ABC) häufig gemessene Teilkomponenten! 2. Schüler unterscheiden sich in der Richtung und Stärke ihres Leistungsmotivs. Beschreiben Sie vier Konsequenzen dieser Unterschiede auf Leistungsmenge oder güte! I/ Beschreiben Sie drei wichtige Determinanten der Schulleistung! Stellen Sie dar, wie diese in der Grund- bzw. Hauptschule beeinflusst werden können! 2. Erörtern Sie den Zusammenhang zwischen Kreativität und Schulleistung auf der Basis empirischer Befunde! II/ Der gute Lehrer Beschreiben Sie drei wesentliche Paradigmen der empirischen Lehrerforschung: das Persönlichkeitsparadigma, das Prozess-Produkt-Paradigma und das Expertenparadigma! 2. Fähigkeitsselbstkonzepte Erläutern Sie, wie sie entstehen, wie sie sich auf das Erleben und das Verhalten von Schülern auswirken und wie man als Lehrkraft unrealistische Fähigkeitsselbstkonzepte verändern kann! I/ Erörtern Sie den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistung auf der Basis empirischer Befunde! 2. Erfolgs- und Misserfolgsmotivation

8 Wie unterscheiden sich Schüler in ihren Attributionsstilen bei Erfolg und Misserfolg? Welche Effekte haben diese Attributionsstile auf die Aufgabenwahl und wie erklären sich diese? Was können Lehrende tun, um günstige Attributionsstile zu fördern? II/ Erörtern Sie am Beispiel der Intelligenz die Anlage-Umwelt-Kontroverse! Begründen Sie die Argumente für die verschiedenen Standpunkte anhand empirischer Befunde! 2. Stellen Sie das Konstrukt der Leistungsmotivation dar! Beschreiben Sie die Einflussmöglichkeiten von Lehrkräften auf die Leistungsmotivation von Schülern und Schülerinnen anhand empirischer Studien! I/ Stellen Sie drei empirische Untersuchungen zur Lehrerpersönlichkeit dar! Diskutieren Sie auf diesem Hintergrund das Problem von Eignungsprüfungen für diesen Beruf! 2. Fachspezifische Interessen können für die Bereitschaft von Schülerinnen und Schülern, sich für die Unterrichtsfächer zu engagieren, eine wichtige Bedingung sein. Erläutern Sie, was unter Interesse zu verstehen ist und welche Rolle dieses Konstrukt im Rahmen der schulischen Lernmotivation spielt! Erklären Sie die Entstehung von Interessen! Erörtern Sie, ausgehend vom Interessenbegriff, ob das geringere Engagement der Schülerinnen im Vergleich zu den Schülern am Fach Mathematik erklärt werden kann! II/ Erläutern Sie auf der Basis psychologischer Theorien und empirischer Befunde zur Lern- und Leistungsmotivation Maßnahmen zur Förderung der Motivation im Unterricht! 2. Unterschiedliche Schulleistungen können auch durch Unterschiede in den Persönlichkeitsmerkmalen der Schülerinnen und Schüler erklärt werden. Geben Sie zuerst einen Überblick zu den leistungsrelevanten kognitiven und affektivmotivationalen Merkmalen der Schülerpersönlichkeit! Erläutern Sie am Beispiel jeweils zweier Merkmale und unter Bezug auf empirische Befunde, wie diese Merkmale mit Schulleistungen verbunden sind! I/ Welche Rolle spielt das akademische Selbstkonzept für die Schulleistung? Beschreiben Sie verschiedene Modelle zur Beschreibung von Wirkungszusammenhängen! Zeigen Sie, wie sich das Selbstkonzept im Grundschulalter entwickelt und wie sich der Schulwechsel auf die Hauptschule hinsichtlich des Selbstkonzeptes auswirkt! 2. Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistung! Belegen Sie Ihre Aussagen mit Befunden aus der Forschung!

9 II/2011 Emotionen in der Schule 1. Stellen Sie aufgrund empirischer Untersuchungen dar, welche Emotionen in der Schule und im Unterricht auftreten können! Klären Sie, in welchem Zusammenhang diese Emotionen mit Lernergebnissen stehen! Erläutern Sie, wodurch lernförderliche und lernhinderliche Emotionen in Schule und Unterricht ausgelöst werden können! 2. Beschreiben Sie je zwei kognitive und nicht-kognitive Komponenten der Schulleistung und gehen Sie auf mögliche Wechselwirkungen ein! I/ Schulleistungen können multikausal erklärt werden. Stellen Sie in systematischer Weise dar, welche Persönlichkeitsmerkmale von Schülern und Schülerinnen einen Einfluss auf erbrachte Schulleistung besitzen! Nehmen Sie bei jedem Merkmal zu der Frage Stellung, inwieweit diese Aspekte durch schulische Maßnahmen verbessert werden können und wo es Grenzen pädagogischer Förderung gibt! 2. Schüler unterscheiden sich in ihrer Intelligenz. Definieren Sie Intelligenz und beschreiben Sie die Bedeutung von Intelligenz für schulisches Lernen sowie drei Ursachen für die erwähnten Unterschiede in der Intelligenz anhand empirischer Belege! Begründen Sie weiterhin mit vier Argumenten, warum im Zuge einer Beratung zum Übertritt auf eine weiterführende Schule nicht allein Intelligenz berücksichtigt werden sollte! II/ Stellen Sie zwei unterschiedliche Modelle der Lern- und Leistungsmotivation vor! Begründen Sie ausgehend von diesen Modellen Maßnahmen zur Förderung der Lern- und Leistungsmotivation im Unterricht. 2. Nennen Sie fünf unterschiedliche Determinanten schulischer Leistungen und beschreiben Sie den Einfluss von drei individuellen Determinanten im Detail sowie anhand empirischer Studien! Zeigen Sie weiterhin Möglichkeiten der Förderung dieser drei Determinanten durch Lehrkräfte im schulischen Alltag auf! I/ Emotionen von Schülerinnen und Schülern im Unterricht beeinflussen Lehr- Lernprozesse. Stellen Sie eine Systematisierung von Lern- und Leistungsemotion vor und illustrieren Sie diese anhand konkreter Emotionen! Erklären Sie die Entstehung einer Lern- und Leistungsemotion mit Hilfe eines theoretischen Modells! Leiten Sie aus dem Modell Maßnahmen für die Unterrichtsgestaltung ab, um bei Schülerinnen und Schülern Emotionen anzuregen, die sich günsti9g auf Lehr- Lernprozesse auswirken!

10 2.Mädchen und Mathematik Diskutieren Sie auf der Basis empirisicher Befunde geschlechtsspezifische Effekte auf die Leistungen im Schulfach Mathematik! II/ Stellen Sie empirisch fundiert den aktuellen Forschungsstand zur Definition, zu den Konsequenzen und zu den Bedingungen des Interesses von Schülerinnen und Schülern dar! Diskutieren Sie darüber hinaus empirisch bewährte Maßnahmen zur Interessenförderung, die von Lehrkräften im Unterricht ergriffen werden können! 2. Intelligenz ist ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Schulleistung. Erklären Sie diesen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistung! Beschreiben Sie zwei verschiedene Intelligenztheorien!

11 III. Sozialpsychologie der Schule und Familie II/ Wenn Schüler in der Gruppe eine Aufgabe bearbeiten, bleiben sie oft unter ihrem maximalen Leistungsniveau. Erörtern Sie mögliche Ursachen für diese Leistungsminderung und zeigen Sie Gegenmaßnahmen auf! 2. Soziale Konflikte in der Schulklasse Skizzieren Sie unterschiedliche Erscheinungsformen! Zeigen Sie mögliche Präventivund lnterventionsmaßnahmen auf und gehen Sie auf je eine solche Präventiv- und lnterventionsmaßnahme näher ein! I/ Charakterisieren Sie die Bedeutung subjektiver Theorien und Erwartungen von Lehrern für die Interaktion mit den Schülern und für die Leistungsentwicklung der Schüler! 2. Definieren Sie den Begriff "Gruppe" und arbeiten Sie heraus, inwiefern dieser Begriff auf die Schulklasse zutrifft! Stellen Sie anhand einer lhnen bekannten empirischen Untersuchung das Phänomen des Gruppendrucks dar und führen Sie aus, unter welchen Bedingungen das Phänomen verstärkt auftreten kann! II/ Die Gruppenarbeit Empirische Befunde, Formen der Gruppenarbeit und des kooperativen Lernens sowie Vor- und Nachteile der Gruppenarbeit 2. Eine Klasse kann sich zu einer echten Gruppe entwickeln. Nennen Sie Bedingungen, unter denen Schüler einer Klasse zu einer echten Gruppe werden können und Gruppenbewusstsein entwickeln! I/ Erläutern Sie soziale Beziehungen unter Schülern in der Grundschule und vergleichen Sie diese mit sozialen Beziehungen unter Jugendlichen! Machen Sie deutlich, welche Bedeutung (in beiden Kontexten) positive Sozialkontakte unter Mitschülern für die individuellen Leistungsentwicklungen haben! 2. Empathie stellt eine wichtige Fähigkeit für Sozialverhalten dar. Stellen Sie zwei entscheidende Befunde zur Entwicklung der Empathie dar und erläutern Sie Folgerungen für das Verhalten von Schülern! II/ Definieren Sie den Begriff Einstellungen! Erläutern Sie das Drei- und Einkomponentenmodell! Gehen Sie darauf ein, wie sich Einstellungen ändern lassen! 2. Inwieweit können elterliche Erziehungseinstellungen und -stile die soziale Interaktion in der Schule beeinflussen? Erläutern Sie mögliche Zusammenhänge anhand von Beispielen vor dem Hintergrund der sozialpsychologischen Theorienbildung!

12 I/ Zunehmend beeinflussen Computerspiele die Lebensvorgänge und das Verhalten von Kindern. Diskutieren Sie mögliche Zusammenhänge zwischen Computerspielen und förderlichen und/oder beeinträchtigenden Entwicklungen in der Familie und in schulischen lnteraktionsprozessen! 2. Bei Aufgaben zur ldeensammlung ist mit Leistungseinbußen im Gruppenunterricht zu rechnen. Begründen Sie zwei Maßnahmen, durch die Motivations- und Koordinationsverluste vermindert werden können! II/ Sie wollen Gruppenarbeiten im Unterricht einführen. Begründen Sie aufgrund empirischer Befunde, welche Aufgabenstellung Sie am besten wählen, wie Sie Schüler auf die Arbeit vorbereiten und wie Sie die Ergebnisse auswerten können! 2. Stellen Sie empirische Befunde zu Lehrererwartungen dar und erläutern Sie, wie diese das Lehrerverhalten und die Schüler beeinflussen können! I/ Welche Vorteile bieten Soziometrie, Interaktionsanalyse und Verhaltensbeobachtung für die Gestaltung von Unterrichtsabläufen? 2.Sie möchten im Unterricht eine Fragestellung in Kleingruppen bearbeiten lassen. Begründen Sie unter Einbezug empirischer Befunde, welche Einflüsse einwirken und wie sich diese äußern, wenn am Ende der Gruppenarbeit die Gruppenmeinung dargestellt werden soll! Stellen Sie Maßnahmen dar, mit denen Sie unerwünschten Einflüssen in der Kleingruppe entgegenwirken können! II/ Stellen Sie dar, inwieweit man eine Schulklasse als soziale Gruppe bezeichnen kann! Beschreiben Sie die Formen Nebeneinander-, Gegeneinander- und Miteinanderarbeiten in der Schulklasse und gehen Sie auf Befunde empirischer Forschung ein, die Vor- und Nachteile der Formen darlegen! Leiten Sie Konsequenzen für die Lehrtätigkeit aus diesen Erkenntnissen ab! 2. Stellen Sie die Theorie der Erlernten Hilflosigkeit dar und erläutern Sie deren Relevanz für Schule und Unterricht! Erläutern Sie, wie Hilflosigkeit vermieden werden kann! I/ Skizzieren Sie den Einfluss von Familie, Peergroup und Medien auf die Sozialisation eines Kindes! 2. Definieren Sie prosoziales Verhalten!

13 Stellen Sie Theorien dar, die erklären, wie es zu prosozialem Verhalten kommen kann! Gehen sie dabei auch auf Ergebnisse empirischer Studien ein! Nennen Sie Faktoren, die prosoziales Verhalten hemmen! II/ Einstellung und Einstellungsänderung Stellen Sie das Dreikomponentenmodell der Einstellung am Beispiel der Einstellung eines Menschen gegenüber ethnischen Minderheiten dar! Zeigen Sie auf, wie Sie die Einstellung von Schülerinnen und Schülern gegenüber dieser ethnischen Minderheit in Richtung einer positiven Einstellung über die zentrale bzw. periphere Route zu ändern versuchen! 2. Erläutern Sie anhand des Nachrichtenquadrats der Kommunikation, wie Kommunikationsstörungen zwischen Lehrern und Schülern entstehen können! I/ Welche Positionen können Schülerinnen und Schüler in der Schulklasse einnehmen? Wie kann man mit sozialpsychologischen Methoden diese Positionen ermitteln? Welche Einflussmöglichkeiten von Seiten der Lehrperson gibt es? 2. Beschreiben und erläutern Sie familiäre Einflüsse auf die Schulleistung! Diskutieren Sie dabei auch, welche Beiträge die Schule erbringen kann, um negativen Effekten präventiv zu begegnen oder diese zu kompensieren! II/ Zwischen zwei fünften Klassen der Hauptschule gibt es starke Rivalitäten und Feindseligkeiten. Beschreiben Sie eine Intergruppentheorie, die diese Feindseligkeiten erklären kann! Beschreiben Sie mindestens eine empirische Studie zur Entstehung von Feindseligkeit zwischen Gruppen! Leiten Sie aus der von Ihnen beschriebenen Theorie und der empirischen Forschung drei Empfehlungen ab, wie man die Feindseligkeiten zwischen den Klassen verringern kann! 2. Definieren Sie den Begriff Gruppe und stellen Sie dar, inwieweit man eine Schulklasse als soziale Gruppe bezeichnen kann! Stellen Sie anhand empirischer Untersuchungen Bedingungen dar, unter denen sich eine Schulklasse zu einer echten Gruppe entwickeln kann! Nennen und beschreiben Sie daran anschließend mindestens zwei Möglichkeiten, wie Sie als Lehrkraft positiv auf das Klassenklima Einfluss nehmen können! I/ Beschreiben Sie ein typologisches und ein dimensionales Konzept von Erziehungsstilen! Zeigen Sie, wie das jeweilige Konzept in der Forschung erfasst wird und welchen Nutzen die Lehrerausbildung daraus ziehen kann! 2. Soziale Normen Definieren Sie den Begriff soziale Normen!

14 Beschreiben Sie empirische Studien, die zeigen, wie Gruppennormen die individuelle Wahrnehmung und Bewertung beeinflussen können! Leiten Sie aus den empirischen Befunden drei psychologische Methoden ab, wie man die Beeinflussung individueller Urteile durch Gruppennormen verringern kann! II/ Eine Ihrer Schülerinnen hält wenig von Leuten, die für andere sauber machen. Daher schikaniert sie Mitschüler, deren Eltern in der Raumpflege tätig sind. Die daraus entstehenden Spannungen in der Klasse wollen Sie beheben, indem Sie die Einstellung der Schülerin verändern. Erläutern Sie ein Modell zur Veränderung von Einstellungen! Erläutern Sie, auf das Modell Bezug nehmend, vier Beispiele, wie Sie die Einstellung der Schülerin verändern könnten! 2. Erläutern Sie die Methode des Soziogramms zur Erfassung von Gruppenstrukturen in der Schulklasse! Verdeutlichen Sie, welche diagnostischen Informationen man aus einem Soziogramm erhält, und welche pädagogischen Konsequenzen Sie daraus ableiten können! I/ Die Schulklasse ist eine bedeutsame Größe im schulischen Alltag eines Kindes. Nennen Sie die verschiedenen Funktionen einer guten Klassengemeinschaft! Erläutern Sie unter Bezugnahme auf relevante psychologische Theorien und empirische Befunde, wie soziale Vergleiche die Selbstwahrnehmung eines Schülers/einer Schülerin beeinflussen können! Erläutern Sie Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um mit diesen sozialen Vergleichen innerhalb einer Klasse angemessen umzugehen! 2. Skizzieren Sie den Einfluss von Familien, peer group und Medien auf die Sozialisation eines Grundschulkindes! II/ Durch kooperative Lern- und Arbeitsformen soll die Sozialkompetenz von Schülerinnen und Schülern gefördert werden. Erörtern Sie die Bedingungen, die gegeben sein müssen, damit kooperatives Lernen auch hinsichtlich des Arbeitsproduktes/Lernergebnisses effektiv ist! Gehen Sie dabei sowohl auf die Art angemessener Aufgaben als auch auf motivationale und kognitive Prozesse ein! Beschreiben Sie drei Möglichkeiten, wie Sie als Lehrkraft die Effektivität von kooperativen Lernformen steigern können! 2. Definieren Sie die Begriffe Konformität und Gehorsam! Zeigen Sie drei Unterschiede zwischen beiden Phänomenen auf! Erläutern Sie ein klassisches Experiment zum Nachweis von Konformität und gehen Sie dabei auf Ablauf, Ergebnisse sowie Faktoren, die Einfluss auf das Ausmaß der Konformität haben, ein! Leiten Sie aus den Forschungsergebnissen zur Konformität drei konkrete Empfehlungen für Lehrkräfte ab!

15 I/ Erläutern Sie, inwiefern Erwartungen der Eltern und der Lehrkraft auf das Verhalten von Schülerinnen und Schülern einwirken! Erklären Sie den Prozess, wie sich die Erwartungen von Eltern oder Lehrkräften selbst bestätigen können! Beziehen Sie dazu empirische Befunde ein! Welche Konsequenzen ergeben sich aus den Phänomenen für den Unterricht? 2.Beschreiben Sie Möglichkeiten zur Förderung von Interaktion und Kommunikation im Unterricht aus sozialpsychologischer Perspektive! II/ Stellen Sie Methoden der Mediation zur Konfliktlösung im Interaktionsbereich von Schule und Familie dar! 2. Wieso kann man eine Schulklasse als soziale Gruppe betrachten? Was sind die zentralen Variablen bzw. Merkmale einer Gruppe? Gehen Sie dabei auf Befunde empirischer Forschung ein und leiten Sie aus diesen Befunden direkte praktische Interventionsmöglichkeiten zu zwei Problemen ab, die im Kontext der Schule auftreten können (z. B. aggressiven verhalten, soziale Ausgrenzung)!

16 IV. Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters II/ Stellen Sie die Entwicklung des moralischen Urteilens nach Kohlberg dar! Gehen Sie dabei vor allem auf das vorkonventionelle und das konventionelle Niveau ein und illustrieren Sie diese anhand eines Beispiels aus dem schulischen Bereich! 2. Bei Schuleintritt haben Schüler schon wichtige Teilkomponenten ihrer Leistungsmotivation erworben. Schildern Sie die wichtigsten Fortschritte während der Grundschulzeit und Verhaltensweisen von Lehrkräften, die diese Entwicklung jeweils positiv beeinflussen! I/ Entwicklungsaufgaben im Jugendalter Geben Sie einen Überblick über die Entwicklungsaufgaben im Jugendalter! Charakterisieren Sie eine dieser Entwicklungsaufgaben näher! 2. Gedächtnisentwicklung: Erläutern Sie die Bedeutung von Enkodierungs- und Abrufstrategien bei Kindern im Alter zwischen 6 und 12Jahren! Beschreiben und diskutieren Sie hierbei je eine entwicklungspsychologische Untersuchung zum Wiederholen, Organisieren und Elaborieren! Erklären Sie, was man unter den Begriffen Produktionsdefizit und Nutzungsdefizit versteht! Erörtern Sie, ob Gedächtnisstrategie bei Grundschülern trainiert werden können und sollen! II/ Beschreiben Sie aus entwicklungspsychologischer Sicht die motivationalen Voraussetzungen für das Lernen bei Grund- oder Hauptschülern! Zeigen Sie, welche ökopsychologischen Rahmenbedingungen hierbei zu beachten sind! 2. Sprachentwicklung Entwicklung der einzelnen Sprachfähigkeiten im Grundschul- bzw. Hauptschulalter I/ Entwicklung des Gedächtnisses Erläutern Sie die Bedeutung von Enkodierungs- und Abrufstrategien im Grundschulalter! Beschreiben Sie hierbei je eine psychologische Untersuchung zum Wiederholen, Organisieren und Elaborieren! Erklären Sie die Begriffe Produktionsdefizit und Nutzungsdefizit! Erläutern Sie anhand des Modells von Pressley und Koautoren das Modell des Guten Informationsverarbeiters! Nennen Sie weitere Faktoren, die an guten Gedächtnisleistungen von Kindern beteiligt sind! Erörtern Sie, ob Gedächtnisstrategien trainiert werden können und sollen! 2. Identität und Selbstkonzept Entwicklungspsychologische Grundlagen II/2005

17 1. Erläutern Sie unter Einbezug empirischer Befunde die Funktion von Gedächtnisstrategien und Metagedächtnis für die Gedächtnisentwicklung! 2. Nennen Sie wichtige Ergebnisse der Forschung über Risiko- und Schutzfaktoren in der Kindheit! Gehen Sie dabei auch auf die Rolle der Schule ein! I/ Gehen Sie auf das Konzept der Entwicklungsaufgaben ein und diskutieren Sie vier zentrale Entwicklungsaufgaben in der Kindheit! 2. Skizzieren Sie die gemäß der Piagetschen Entwicklungstheorie zentralen Veränderungen in der kognitiven Entwicklung während des Schulalters! Nennen Sie beispielhaft empirische Belege für die von Piaget postulierten Veränderungen! II/ Beschreibein Sie anhand von theoretischen Überlegungen und empirischen Befunden die Rolle der Lehrkräfte für die moralische Entwicklung von Schülerinnen und Schülern! 2. Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters Skizzieren Sie die Entwicklung des Gedächtnisses! Stellen Sie insbesondere dar, wie die mit dem Alter zunehmende Gedächtnisleistung erklärt werden kann! Erläutern Sie, durch welche Erziehungs- oder Unterrichtsmaßnahmen auf den Prozess der Gedächtnisentwicklung Einfluss genommen werden kann! I/ Das Selbstkonzept/die Selbstrepräsentation zwischen dem 5. und 12. Lebensjahr Geben Sie einen Entwicklungsabriss und verdeutlichen Sie (ggf. mit einer Skizze) den Einfluss der Bezugsnormorientierung eines Lehrers auf die Entwicklung des Begabungskonzepts! 2. Beschreiben Sie entwicklungsbedingte Veränderungen der Informationsverarbeitung im Kindes- und Jugendalter! Zeigen Sie Konsequenzen auf, die sich daraus für Unterricht und Lehrplangestaltung ergeben! II/ Das Gedächtnis von Kindern verbessert sich im Alter zwischen 6 und 12 Jahren erheblich. Skizzieren Sie, worin die Verbesserungen in diesem Lebensabschnitt bestehen, und diskutieren Sie, wie diese Verbesserungen im Unterricht ausgenutzt werden können! 2. Die Entwicklung von Mitgefühl und prosozialem Verhalten Forschungsbefunde und praktische Folgerungen für die Förderung in Familie und Schule I/ Skizzieren Sie gemäß der Entwicklungstheorie von Piaget zentrale Veränderungen in der kognitiven Entwicklung während des Schulalters! Nennen Sie beispielhaft empirische Belege für die von Piaget postulierten Veränderungen!

18 2. Erläutern Sie den Begriff Anlage-Umwelt-Problematik! Stellen Sie methodische Vorgehensweisen dar und skizzieren Sie mögliche Implikationen für die schulische Praxis! II/ Skizzieren Sie das Konzept der Entwicklungsaufgaben! Nennen Sie zentrale Entwicklungsaufgaben des Jugendalters und führen Sie zwei davon anhand selbst gewählter Beispiele näher aus! 2. Gedächtnisentwicklung im Schulalter Nennen und beschreiben Sie kurz die vier wesentlichen Faktoren, die altersabhängige Gedächtnisleistungen erklären können! Wählen Sie aus einem dieser vier Bereiche zu den Determinanten des Gedächtnisses eine empirische Untersuchung, die Sie im Hinblick auf Vorgehen, Design und Ergebnisse genauer beschreiben! I/ Das menschliche Gedächtnis verbessert sich im Kindes- und Jugendalter erheblich. Skizzieren Sie, worin diese Verbesserungen in diesem Lebensabschnitt genau bestehen. Diskutieren Sie, wie sich Unterricht mit Hilfe von Wissen um diese Verbesserungen optimieren ließe! 2. Peerbeziehungen haben besonders während der Adoleszenz starken Einfluss auf die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben sowie die schulische Leistung der Heranwachsenden. Stellen Sie empirische Befunde zu diesem Thema dar! II/ Stellen Sie die Theorien der moralischen Entwicklung nach Piaget und Kohlberg dar! Vergleichen Sie beide Theorien bezüglich ihrer Bedeutung für die Entwicklung des moralischen Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen! 2. Beschreiben Sie die Entwicklung des Selbstkonzepts vom Kleinkindalter bis in die späte Kindheit! Skizzieren Sie eine empirische Studie, die Aussagen über die Bereichsspezifität und/oder die Stabilität des Selbstkonzept zulässt! I/ Nennen und beschreiben Sie kurz die Entwicklungsaufgaben im Jugendalter! Führen Sie eine Entwicklungsaufgabe ausführlicher aus und belegen Sie Ihre Ausführungen mit empirischen Befunden! 2. Erläutern Sie die Grundannahmen von Piagets kognitiver Entwicklungstheorie! Beschreiben Sie die charakteristischen Merkmale des präoperativen Denkens und erklären Sie unter Einbeziehung empirischer Beobachtungen, welche kognitiven Fortschritte Kinder mit dem Übergang zum konkret-operativen Denken machen! Skizzieren Sie empirisch fundierte Kritik an Piagets Interpretation der beobachteten Veränderungen und führen Sie eine Alternativerklärung aus!

19 II/2011 Gedächtnisentwicklung des Kindes- und Jugendalters 1. Skizzieren Sie ein Gedächtnismodell und geben Sie die jeweiligen Kapazitätsgrenzen an! Nennen Sie vier Determinanten des Gedächtnisses und beschreiben Sie eine dieser vier aus entwicklungspsychologischer Perspektive detailliert! 2. Erläutern Sie Entwicklungsaufgaben entweder des Kindes- oder des Jugendalters und beschreiben Sie Auswirkungen der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben im Schulkontext! I/ Stellen Sie die Theorie zur moralischen Entwicklung nach Kohlberg dar! Beschreiben Sie auf der Grundlage der Theorie, wie Lehrkräfte die moralische Entwicklung befördern können! 2. Welche typischen Entwicklungskrisen durchlaufen Kinder und Jugendliche während der Grund- und Hauptschulzeit? Wie kann die Schule die Bewältigung dieser Krisen unterstützen oder gefährden? II/ Die Entwicklung von Empathie und prosozialem Verhalten im Kindes- und Jugendalter Klären Sie die Begriffe Empathie, Mitgefühl und prosoziales Verhalten! Stellen Sie dar, welche Entwicklungsschritte erreicht sein müssen, um zu empathischen Reaktionen fähig zu sein! Beschreiben Sie dabei auch empirische Befunde! Gehen Sie darauf ein, wie man prosoziales Verhalten in der Grund- bzw. Mittelschule fördern kann! 2. Die Entwicklung des begrifflichen Denkens Erläutern und diskutieren Sie Modelle und empirische Befunde! I/ Welche Entwicklungen im Bereich der Muttersprache lassen sich noch nach Schuleintritt beobachten? Wie können sie im Schulunterricht gefördert werden? 2.Gedächtnisentwicklung Nennen Sie die vier wesentlichen Determinanten der Gedächtnisentwicklung! Erörtern Sie anhand eines entwicklungspsychologischen Beispiels einen dieser Aspekte, der sich auf Ihre Schulart bezieht, und skizzieren Sie eine Studie zu dem gewählten Aspekt! II/ Kognitive Entwicklung Skizzieren Sie das Gedächtnismodell von Atkinson und Shifrin (1971) und geben Sie die kapazitären Grenzen der drei Systeme an! Beschreiben Sie die kognitive Entwicklung in der Primar- und Sekundarstufe anhand der vier Faktoren Kapazität, Stra-

20 tegien, Wissen und Metakognition! Geben Sie zu einem der vier Faktoren empirische Studien an, die Ihre Aussagen untermauern! 2. Erläutern Sie den Begriff Anlage-Umwelt-Problematik! Stellen Sie methodische Vorgehensweisen dar und skizzieren Sie mögliche Implikatoren für die schulische Praxis!

21 V. Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation II/ Mündliche Prüfungen Zeigen Sie, welche Kritik sich an mündlichen Prüfungen anhand der psychodiagnostischen Gütekriterien vorbringen lässt! Geben Sie vier Empfehlungen für die Gestaltung mündlicher Prüfungen im schulischen Kontext und begründen Sie diese Entscheidung! 2. Das Urteil des psychologischen Diagnostikers kann auf verschiedene Weise beeinflusst werden. Nennen Sie solche Einflussfaktoren und erläutern Sie, wie Lehrer vermeiden können, in ihrem Urteil über Schülerleistungen von solchen Faktoren beeinflusst zu werden. I/ Mündliche Prüfungen Stellen Sie dar, welche Kritik sich an mündlichen Prüfungen anhand psychodiagnostische Gütekriterien vorbringen lässt! Geben Sie vier Empfehlungen für die Gestaltung mündlicher Prüfungen im schulischen Kontext! 2. Notengebung als Methode der schulischen Leistungsbeurteilung: 1. Welche Funktionen hat die Notengebung in der Schule? 2. Inwiefern ist die Notengebung ein subjektives Verfahren der Leistungsmessung? 3. Inwieweit erfüllen die Noten die diagnostischen Gütekriterien? Belegen Sie Ihre Argumente mit exemplarischen Forschungsbefunden! II/ Welche sind die Gütekriterien der pädagogisch-psychologischen Diagnostik und Evaluation? 2. Welche Kritik lässt sich an traditionellen schriftlichen Prüfungen anhand der psychodiagnostischen Gütekriterien vorbringen? I/ Mündliche Prüfungen 1. Stellen Sie dar, welche Kritik sich an mündlichen Prüfungen anhand psychodiagnostische Gütekriterien vorbringen lässt! 2. Geben Sie vier Empfehlungen für die Gestaltung mündlicher Prüfungen im schulischen Kontext! 2. Stellen Sie die Phasen der Testkonstruktion eines standardisierten Schulleistungstests dar! Gehen Sie dabei insbesondere auf die Konzepte der Bezugsnormen und der Gütekriterien ein! II/ Schulaufgabe oder Schulleistungstests?

22 Stellen Sie dar, warum eine Schulaufgabe kein Test im Sinne der psychologischpädagogischen Diagnostik ist! Begründen Sie Ihre Stellungnahme durch den Bezug auf die allgemeinen diagnostischen Gütekriterien und den Prozess der Testentwicklung! Zeigen Sie, welche Vorteile im Vergleich zu einem Schulleistungstest eine herkömmliche Schulaufgabe dennoch für die Steuerung schulischer Lehr- und Lernprozesse hat! 2. Stellen Sie allgemeine Beobachtungs- und Beurteilungsfehler dar, die der Lehrer/die Lehrerin bei der Beobachtung/Beurteilung im schulischen Kontext begehen kann! Beschreiben Sie Maßnahmen und Vorgehensweisen und zeigen Sie, wie die Wahrscheinlichkeit für diese Beobachtungs- und Beurteilungsfehler verringert werden kann! I/ Beschreiben Sie verschiedene Formen der Bezugsnormorientierung bei der Leistungsrückmeldung! Stellen Sie dar, wie sich bei Schülern unterschiedliche Kompetenzen auf die Leistung auswirken! Zeigen Sie Vor- und Nachteile sowie Grenzen der verschiedenen Beurteilungsformen auf! 2. Welchen Nutzen haben Intelligenztests im schulischen Kontext, welche Kritik wurde daran geübt und was ließe sich daran erwidern? II/ Die Noten bei einer Schulaufgabe verteilen sich in einer Klasse normal, in einer anderen Klasse schief (mit einer Häufung bei gut und sehr gut ). Diskutieren Sie mindestens drei verschiedene Ursachen für diese Verteilungsunterschiede und Konsequenzen für die Reliabilität der Messung! 2. Welche Arten der Verhaltensbeobachtung gibt es und inwieweit sind sie als diagnostisches Instrumentarium zur Evaluation des Unterrichts geeignet? I/ Leistungsdiagnostik in der Schule: Methoden, Verfahren, Anwendung und Kritik 2. Was versteht man unter Intelligenz? Beschreiben Sie drei Anwendungsbereiche der Intelligenzmessung in der Schule! Diskutieren Sie, wann es sinnvoll ist, einen sprachfreien Test anzuwenden, und wann nicht! II/ Auf einer Elternversammlung wird Ihnen vorgeworfen, dass Ihre mündlichen Leistungsbewertungen gegenüber Schülern ungerecht seien. Was kann unter diesem Vorwurf mangelnder diagnostischer Güte verstanden werden? Was haben Sie bei der Vorbereitung auf eine mündliche Prüfung alles unternommen, um diesen Vorwurf nicht entstehen zu lassen? Mit welchen fachlich-empirischen Argumenten werden Sie versuchen, die Eltern von Ihrer Beurteilungskompetenz zu überzeugen?

23 2. Schulaufgaben lassen sich mit Auswahlantworten oder mit freien Antwortmöglichkeiten stellen. Diskutieren Sie je zwei Vor- und zwei Nachteile für diese beiden Varianten unter Einbeziehung der Gütekriterien! I/ Beurteilungsfehler Stellen Sie fünf durch die psychologische Forschung nachgewiesene Beurteilungsfehler dar! Erläutern Sie, unter welchen Umständen diese bei schulischen Beurteilungen auftreten können und was man als Lehrkraft dagegen unternehmen kann! 2. Bei der Konstruktion von Leistungstests müssen Schwierigkeit und Trennschärfe von Aufgaben analysiert werden. Erläutern Sie drei Gründe, warum diese beiden Kennwerte wichtig sind! Machen Sie deutlich, wann Aufgaben aufgrund dieser Kennwerte als untauglich ausgeschieden werden müssen! II/ Proben und mündliche Prüfungen sind nichtstandardisierte Formen der Leistungsbeurteilung in der Schule. Stellen Sie Vorteile und Nachteile dieser Formen aus psychologischer Sicht dar und beurteilen Sie diese Formen anhand der Testgütekriterien! Leiten Sie aus den Testgütekriterien Verbesserungsvorschläge für Proben und mündliche Prüfungen ab! 2. Beobachtungsverfahren sind wichtige Diagnoseinstrumente. Unterscheiden Sie Beobachtung und Beurteilung! Stellen Sie mindestens zwei unterschiedliche Möglichkeiten wissenschaftlicher Verhaltensbeobachtung (freie Beobachtung, Merkmalsystem, Kategoriensystem, Schätzskala) mit einem schulbezogenen Beispiel vor und nennen sie Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode! Zeigen Sie, welche Überlegungen bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Beobachtungsverfahren zu berücksichtigen sind, damit die Verhaltensbeobachtung den Gütekriterien genügt! Erläutern Sie, wie Objektivität und Reliabilität überprüft werden können! I/ Definieren Sie die Begriffe Objektivität, Reliabilität und Validität! Wie kann man feststellen, ob Schulnoten valide sind? Wodurch kann die Objektivität von Benotung erhöht werden? Welche Bezugsnormen der Leistungsbewertung gibt es und wie wirkt sich die Bezugsnormorientierung einer Lehrperson im Unterricht aus? 2. Diagnostische Sensibilität wird von Lehrkräften als eine wichtige Bedingung für die Förderung von Schülern gefordert. Erklären Sie, was unter diesem Begriff zu verstehen ist und wie diese Kompetenz der Lehrkräfte in einem Modell der Schulleistung zum Ausdruck kommt! Auch für die Feststellung von diagnostischer Sensibilität auf Seiten der Lehrkräfte gelten die üblichen diagnostischen Gütekriterien. Erläutern Sie an selbst gewählten Beispielen, wie diese Gütekriterien erreicht oder verfehlt werden können!

24 II/ Normorientierte Schulleistungstests Konstruktion, Gütekriterien und Einsatzmöglichkeiten in der Grund- und Hauptschule sowie Gefahren der Anwendung normorientierter Leistungstests in der Schule 2. Beschreiben Sie die Datenerhebung in soziometrischen Wahlverfahren! Charakterisieren Sie die unterschiedlichen Arten der Datenauswertung im soziometrischen Wahlverfahren! Bewerten Sie das soziometrische Wahlverfahren hinsichtlich der Gütekriterien! I/ Erläutern Sie, welche Beurteilungsfehler im schulischen Kontext auftreten können! Geben Sie für jeden dieser Beurteilungsfehler sachdienliche Hinweise, wie diese reduziert werden können! 2. Nennen und begründen Sie konkrete Maßnahmen, mit denen Lehrkräfte die Objektivität, Reliabilität und Validität einer mündlichen Prüfung verbessern bzw. sichern können! II/ Beschreiben Sie verschiedene Formen der Beobachtung und gehen Sie darauf ein, welche Beobachtungsfehler zu berücksichtigen sind! Beschreiben Sie ein Verfahren genauer, das für die Beobachtung in der Schule besonders geeignet ist! 2. Schulaufgaben und mündliche Prüfungen sind nicht-standardisierte Formen der Leistungsbeurteilung in der Schule. Stellen Sie aus psychologischer Sicht Vor- und Nachteile dieser Formen vor dem Hintergrund empirischer Befunde dar und bewerten Sie diese Formen anhand der Testgütekriterien! Leiten Sie aus den von Ihnen beschriebenen Testgütekriterien je einen Verbesserungsvorschlag für Schulaufgaben und mündliche Prüfungen ab! I/ Die mündliche Prüfung als Methode zur Leistungsfeststellung. Nennen und begründen Sie mit Verweis auf empirische Untersuchungen vier zentrale Punkte der Kritik an mündlichen Prüfungen aus psychologischer Sicht! Welche Maßnahmen sollten Lehrkräfte treffen, um eine mündliche Prüfung optimal vorzubereiten und durchzuführen? 2. Beobachtung Unterscheiden Sie zwischen Beobachtung und Beurteilung! Stellen Sie zwei unterschiedliche Möglichkeiten wissenschaftlicher Verhaltensbeobachtung mit einem schulbezogenen Beispiel vor und nennen sie Vorzüge und Nachteile des jeweiligen Verfahrens! Nennen Sie Überlegungen bei Planung, Durchführung und Auswertung, die Sie berücksichtigen müssen, damit die Verhaltensbeobachtung den Gütekriterien der Diagnostik genügt! II/ Durch welche Maßnahmen ließen sich die Haupt- und Nebengütekriterien von Verhaltensbeobachtungen im Unterricht verbessern?

25 2. Grenzen Sie die Begriffe Diagnostik und Evaluation voneinander ab! Skizzieren Sie verschiedene Formen der Evaluation und zeigen Sie, mit welchen Methoden sie durchgeführt werden können! Veranschaulichen Sie ihre Ausführungen durch Beispiele aus der Schulpraxis! I/ Zur Beurteilung von Schülerinnen und Schülern können verschiedene Bezugsnormen herangezogen werden. Welche sind das? Welchen Einfluss haben die gewählten Bezugsnormen auf die Aussagekraft von Zensuren? Beziehen Sie sich in Ihrer Antwort auch auf die Gütekriterien! 2.Die Schulleitung Ihrer Schule möchte von Ihnen eine psychologisch fundierte Stellungnahme dazu, wie Lernvoraussetzungen und Lernergebnisse diagnostiziert werden sollen. Geben Sie solch eine Stellungnahme ab, indem Sie auf die Begriffe Schulleistung, Lernvoraussetzungen und Lernergebnisse eingehen und konkrete diagnostische Möglichkeiten zur Erfassung von Lernvoraussetzungen und Lernergebnissen benennen! II/ Wie kann eine Lehrkraft Lernkompetenzen diagnostizieren? 2. Bezugsnormen in der Leistungsbewertung Nennen und beschreiben Sie drei formale Bezugsnormen und diskutieren Sie Vorund Nachteile! Für das Übertrittszeugnis in der Jahrgangsstufe 4 wird eine Bezugsnorm zugrunde gelegt. Zeigen Sie Konsequenzen auf, die dies für die einzelne Schülerin bzw. den einzelnen Schüler haben kann!

26 VI. Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen II/ Lese-Rechtschreib-Schwäche als Teilleistungsstörung Beschreiben Sie wichtige Ursachen und Möglichkeiten zur Prävention! 2. Vandalismus an Schulen Erläutern Sie, was unter Vandalismus zu verstehen ist! Referieren Sie eine oder zwei empirische Studien über den Zusammenhang zwischen der Gestaltung von Schulen und Klassenräumen und dem Auftreten von Vandalismus! Erörtern Sie, welche Maßnahmen in einer Schule aufgrund dieser Kenntnisse zur Prävention von Vandalismus getroffen werden können! I/ Aggression in der Schule Definieren Sie den Begriff! Führen Sie zwei unterschiedliche theoretische Erklärungsansätze aus! Skizzieren Sie Möglichkeiten der Intervention! 2. Die Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) wird als eine Teilleistungsstörung bezeichnet. Wie ist das Konzept einer Teilleistungsstörung (und speziell das Konzept der LRS) im Vergleich zu einer allgemeinen Lernschwäche bzw. einer allgemeinen Lernstörung zu erläutern? Welche schulischen Möglichkeiten sind gegeben, um leserechtschreibschwache Schüler und Schülerinnen im Unterschied zu allgemein lernschwachen Schülern und Schülerinnen zu erkennen? Welche spezifischen schulischen Förderangebote sollten für diese Schüler und Schülerinnen gemacht werden, um die Kompetenz aufzubauen und zu verbessern? II/ Entwickeln und begründen Sie mit Rückgriff auf die Psychologie Maßnahmen, die Grundschullehrer/innen oder Hauptschullehrer/innen zur primären Prävention von Disziplinschwierigkeiten durchführen können! 2. Wie ist eine Dyskalkulie definiert? Wie lassen sich Dyskalkulien klassifizieren und welche Techniken zur Behandlung von Rechenschwierigkeiten können herangezogen werden? I/ Aggression und Gewalttätigkeit in der Schule Definieren Sie beide Begriffe! Führen Sie zwei unterschiedliche theoretische Erklärungsansätze aus! 2. Beschreiben Sie Methoden der Diagnose der Lese-Rechtschreibschwäche!

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