Der Gastarbeiter braucht Pflege

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Gastarbeiter braucht Pflege"

Transkript

1 20. ISPO-Fachtagung Ali Celik Krefeld

2 Die Ausgangslage Vor gut 55 Jahren kamen die ersten Gastarbeiter nach Deutschland Der 1 Millionste Gastarbeiter war Herr Rodrigues (1964). Er wurde bei seiner Ankunft in Deutschland mit einem Blumenstrauß begrüßt und bekam ein Moped geschenkt.

3 Die Ausgangslage 1955 schloss Deutschland das erste Anwerbeabkommen mit Italien ab, es folgten Spanien, Griechenland, die Türkei, Marokko und 1964 Portugal Nach und nach kamen die Ehefrauen nach und dann kamen die ersten Ausländerkinder in Deutschland zur Welt

4 Die Ausgangslage Keiner sollte und wollte sich integrieren Die Gastarbeiter sollten und wollten wieder in ihre Heimat Das Ziel wieder in die Heimat zu gehen ist immer noch da, wird aber nur sehr selten umgesetzt

5 Gründe für den Verbleib Die Kinder, Enkel und Urenkel sind in Deutschland Man hat sich hier was aufgebaut Das Gesundheitssystem in das man auch jahrzehntelang eingezahlt hat, ist besser

6 Kultursensible Pflege warum? Aus demographischer Sicht... Nach einer Studie des Statistischen Bundesamtes 2006 besitzen 7,3 Mio (8,8%) der Bundesbürger eine ausländische Staatsangehörigkeit 15,3 Mio. Menschen weisen einen sogenannten Migrationshintergrund auf.

7 Spiegel Cover 1964 Spiegel Cover 1973 Spiegel Cover 1975 Die Türken kommen rette sich, wer kann! Invasion der Ausländer... Deutschland schafft sich ab!

8 Alterspyramide nach Migrationshintergrund (2009) Quelle: Statistisches Bundesamt - Mikrozensus 2009

9 Multikultistädte in Deutschland Prozentualer Anteil an der Gesamtbevölkerung Stuttgart 40,1 % Frankfurt 39,5 % München 34,4 % Düsseldorf 32,2 % Köln 31,9 % Bonn 29,3 % Dortmund 28,1 % 96 % der Migranten in Deutschland leben in Westdeutschland und Berlin Quelle: Statistisches Bundesamt

10 Medizinische Untersuchung bei Gastarbeitern

11 Kultursensible Pflege warum? Aus medizinischer und pflegefachlicher Sicht... Der Mangel an sprachlicher und kultureller Verständigung führt in allen Bereichen der gesundheitlichen Versorgung zu Informationsdefiziten Falsche pflegerische und medizinische Handlungsansätze können die Folge sein

12 Kultursensible Pflege warum? Aus medizinischer und pflegefachlicher Sicht... Ein falscher Ansatz produziert Drehtüreffekte Doctorhopping Gabe von Medikamenten aus Hilflosigkeit Gesundheitsprozess wird verlangsamt

13 Die verschiedenen Kulturen haben verschiedene Ansichten von Krankheit und Pflegebedürftigkeit Krankheit wird gerade bei Menschen aus dem asiatischem und afrikanischem Raum oft als bedrohlich empfunden und gilt als exogen verursacht z.b. als Strafe, Göttliche Fügung, Schicksal... Morbus Mediterraneum Prävention spielt keine große Rolle!

14 Kommunikation ist sicher ein wichtiger Faktor... Muttersprache vermittelt Vertrauen Emotionen können oft nur in der Muttersprache vermittelt werden Sämtliche Erhebungen, die zur Pflege und medizinischen Versorgung nötig sind, wären in der Muttersprache des Patienten wertvoller...aber Empathie noch wichtiger!

15 Menschen aus folgende Nationalitäten betreuen wir Folgende Sprachen können wir in unserem Team bieten Man kann und muss nicht jede Sprache anbieten können, die Sensibilität für das Thema ist viel entscheidender!

16 Kultursensible Pflege warum? Aufgrund veränderter familiärer Strukturen... Die ehemaligen familiären Gefüge der türkischen Großfamilie sind der Idee der modernen ideellen Selbstverwirklichung in Deutschland gewichen. Das Konzept Alle unter einem Dach, gibt es noch, nimmt aber zunehmend ab. Die Jüngeren suchen die Ruhe in den eigenen 4 Wänden. Die Pflegebereitschaft wird durch die Kinder heute oft infrage gestellt und ist keine Selbstverständlichkeit mehr!

17 Kulturübergreifendes Zusammenleben

18 Der Gastarbeiter braucht Pflege

19 Der Gastarbeiter braucht Pflege

20 Kultursensible Pflege einfach umsetzen Bei der Begrüßung sensibel sein und herausfinden, ob man nichtgleichgeschlechtlichen Personen die Hand reichen sollte Schuhe ausziehen (dabei Arbeitsschutz beachten! z.b. mit Überziehschuhen) Bei der Grundpflege nur das nötigste an Haut unbedeckt lassen

21 Kultursensible Pflege einfach umsetzen Beim Waschen wird viel Seife/Schaum und Wasser verbraucht Es wird in der Regel nicht gebadet, nur geduscht Beim Duschen wird möglicherweise die Unterwäsche nicht ausgezogen

22 Welche zusätzlichen Leistungen können gezielt angeboten werden und werden angenommen? Pflegeberatung Individuelle Schulungen Orientierungskurse und Pflegekurse Betreuungsleistungen Ersatz- und Verhinderungspflege

23 Welchen Vorteil kann Ihre Pflegeeinrichtung durch Kultursensible Pflege haben? Mehr Kundenpotenzial und somit höhere Umsätze Unterscheidungs- bzw. Alleinstellungsmerkmal am Markt Kriterium bei der Personalgewinnung Aufmerksamkeit der lokalen Presse Für alle Punkte gilt aber, dass die kultursensible Pflege ernsthaft und nachhaltig durchgeführt werden muss!

24 Aufmerksamkeit der lokalen Presse

25 Wie gelingt die kultursensible Öffnung? Personal mit Migrationshintergrund sollte im Team vertreten sein Sensibilität gegenüber anderen Kulturen und Religionen ist Voraussetzung Hintergrundwissen über andere Kulturen und Religionen muss erlangt werden Es ist nicht zwingend notwendig, dass der Inhaber oder die PDL einen Migrationshintergrund hat

26 Wie gelingt die kultursensible Öffnung? Eine vollständige sprachliche Abdeckung in der Versorgung ist oft nicht notwendig Bei der Bezugspflege sollte bei muslimischen Kunden auf die gleichgeschlechtliche Versorgung geachtet werden feste Ansprechpartner sollten in verschiedenen Sprachen im Team vertreten sein: vor allem türkisch, polnisch und russisch machen Sinn

27 Kultursensible Pflege ist eine am Menschen orientierte individuelle Pflege!

28 Ein Lächeln sagt manchmal mehr als 1000 Worte...

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ali Celik PFLEGE optimal GmbH Krützpoort Krefeld Tel.: / KONTAKT

Kultursensible Unterstützung von pflegenden Angehörigen

Kultursensible Unterstützung von pflegenden Angehörigen Kultursensible Unterstützung von pflegenden Angehörigen 13. Mai 2016, Berlin Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund Anteil der Pflegebedürftigen an der Gesamtbevölkerung 2013: 2,6 Mill. Pflegebedürftige

Mehr

In welchem Bundesland leben prozentual gesehen die meisten Menschen mit Migrationshintergrund?

In welchem Bundesland leben prozentual gesehen die meisten Menschen mit Migrationshintergrund? In welchem Bundesland leben prozentual gesehen die meisten Menschen mit Migrationshintergrund? A: Berlin B: Bremen C: Bayern D: Sachsen-Anhalt B: Bremen Die Bundesländer mit dem höchsten Anteil an Menschen

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund III

Bevölkerung mit Migrationshintergrund III Nach Altersgruppen, in absoluten Zahlen und Anteil an der Altersgruppe in Prozent, 2011 Altersgruppen (Jahre) Bevölkerung mit Migrationshintergrund unter 5 1.148 3.288 34,9% 5 bis 10 1.130 3.453 32,7%

Mehr

Kultursensibel pflegen

Kultursensibel pflegen Kultursensibel pflegen in Sachsen-Anhalt Florian Schulze, Examinierter Krankenpfleger Dipl.Soz.Päd. (FH) Leiter des XENOS-Projektes Interkulturelle Sensibilisierung in der Gesundheits-, Kranken- und Altenhilfe.

Mehr

Vortrag auf dem Praktikerforum. Soziale Altenarbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten

Vortrag auf dem Praktikerforum. Soziale Altenarbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten Vortrag auf dem Praktikerforum Soziale Altenarbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten Dr. Kathrin Hahn Praktikerforum der Altenhilfepolitik Fachhochschule Köln, 22.06.2012 Dr. Kathrin Hahn 22. Juni

Mehr

Referat: TRANSKULTURELLER PFLEGEDIENST

Referat: TRANSKULTURELLER PFLEGEDIENST Fachtagung Interkulturelle Öffnung Bremen 16.10,.2007 Referat: TRANSKULTURELLER PFLEGEDIENST Interkulturelle Kompetenz gewinnt in der ambulanten und stationären Pflege zunehmend an Bedeutung, weil immer

Mehr

Menschen mit Migrationshintergrund in der Hospiz- und Palliativarbeit

Menschen mit Migrationshintergrund in der Hospiz- und Palliativarbeit Menschen mit Migrationshintergrund in der Hospiz- und Palliativarbeit Zwischen Liebe, Verantwortung und Pflichtgefühl 15. Fachtagung Leben und Sterben am 31.10.2012 des Hessischen Sozialministeriums Daniela

Mehr

Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland. 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe

Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland. 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe Gefördert vom Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland - Ergebnisse der Bestandsaufnahme: - Statisches Bundesamt - 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe

Mehr

Potentiale von selbstständigen Migrantinnen und. Migranten in Deutschland: Ein Überblick. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

Potentiale von selbstständigen Migrantinnen und. Migranten in Deutschland: Ein Überblick. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Potentiale von selbstständigen Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Ein Überblick Ann-Julia Schaland Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Forschungstag 2012 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Mehr

Charitè Universitätsmedizin Berlin Gesundheitsakademie

Charitè Universitätsmedizin Berlin Gesundheitsakademie Charitè Universitätsmedizin Berlin Gesundheitsakademie Muslimische Patienten im Krankenhaus Bedarf es einer besonderen pflegerischen Betrachtung und Handlungsweise bei der Versorgung von muslimischen Patienten?

Mehr

Freiwilliges Engagement von Personen mit Migrationshintergrund Statement zu Befunden des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

Freiwilliges Engagement von Personen mit Migrationshintergrund Statement zu Befunden des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Freiwilliges Engagement von Personen mit Migrationshintergrund Statement zu Befunden des Deutschen Freiwilligensurveys 2014, 23.06.2016, Berlin, DZA 7,3 1,7 Personen mit Migrationshintergrund, Ein Fünftel

Mehr

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz?

Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Haben Personen mit Migrationshintergrund interkulturelle Kompetenz? Mehrsprachigkeit, spezifische interkulturelle Kompetenzen und mitgebrachte Abschlüsse aus dem Ausland bilden ein spezielles Qualifikationsbündel.

Mehr

Pflegedienst organisiert Sightseeing

Pflegedienst organisiert Sightseeing Pflegedienst organisiert Sightseeing zur Kundenwerbung und -bindung Ali Celik Krefeld Ambulanter Pflegedienst Tagespflege Definitionen Die Begriffe Synergiepotenzial und Synergieeffekt beschreiben das

Mehr

Ausländerzahlen 1. Ausländerzahlen 2007

Ausländerzahlen 1. Ausländerzahlen 2007 Ausländerzahlen 1 Ausländerzahlen 2007 Die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer darf auf keinen Fall mit den Daten zur Migration d.h. mit den Zu- und Abwanderungszahlen gleichgesetzt werden. Bei

Mehr

VIELFALT ALS NORMALITÄT

VIELFALT ALS NORMALITÄT Tag der Vereinsführungskräfte Hamm, 16. Januar 2013 VIELFALT ALS NORMALITÄT Migration, Integration & Inklusion im Sportverein Dirk Henning Referent NRW bewegt seine KINDER! 16.02.2013 Vielfalt als Normalität

Mehr

Kultursensible Sterbebegleitung

Kultursensible Sterbebegleitung Kultursensible Sterbebegleitung Elizabeth Schmidt-Pabst LAZARUSHOSPIZ- AMBULANT@LOBETAL.DE Wer hat mindestens ein Elternteil, das NICHT in Deutschland geboren wurde? Was ist denn Kultursensibilität? Neutrale,

Mehr

Migration und Integration im demographischen Wandel

Migration und Integration im demographischen Wandel Prof. Dr. Sonja Haug Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Migration und Integration im demographischen Wandel 5. Demographie-Kongress Best Age Berlin, 06.09.2010 1 Impulsreferat Migration und Integration

Mehr

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten ibv Nr. 9 vom 30. April 2003 Publikationen I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hatte die Bundesrepublik Deutschland am 31. 12. 2001 eine Gesamtbevölkerungszahl

Mehr

Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege?

Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege? Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege? Einschätzungen und Hintergründe Vortrag im Rahmen des Forums im WHH am 12. November 2014 Prof. Dr. Thomas Evers Was erwartet Sie? (1) Vorbemerkungen (2) Zur Situation

Mehr

Begegnung. Wolfgang Lettl Die Begegnung

Begegnung. Wolfgang Lettl Die Begegnung Begegnung Wolfgang Lettl Die Begegnung - 1985 dönüş Uyuşturucu Terapi Merkezi Levent Civan Sosyal Pedagog ve Aile Terapisti Drogentherapieeinrichtung für Männer aus dem türkisch-orientalischen Kulturkreis

Mehr

PRÄSENTATION FÜR NETZBETREIBER INTERNATIONALE PAY-TV-SENDER FÜR NETZBETREIBER IN DEUTSCHLAND

PRÄSENTATION FÜR NETZBETREIBER INTERNATIONALE PAY-TV-SENDER FÜR NETZBETREIBER IN DEUTSCHLAND PRÄSENTATION FÜR NETZBETREIBER INTERNATIONALE PAY-TV-SENDER FÜR NETZBETREIBER IN DEUTSCHLAND Hamburg, November 2017 AGENDA ÜBER MEDIAPOOL CONTENT SERVICES BEVÖLKERUNG MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSGANGSLAGE

Mehr

c) Welche Frage stellt Cenk der ganzen Familie? Antwort seiner Mutter: Antwort seines Vaters: Almanya Arbeitsblätter Teil 3 Seite 1 von 5

c) Welche Frage stellt Cenk der ganzen Familie? Antwort seiner Mutter: Antwort seines Vaters: Almanya Arbeitsblätter Teil 3 Seite 1 von 5 Seite 1 von 5 4b) Beobachte die einzelnen Familienmitglieder. Wer fühlt sich deiner Meinung nach eher türkisch, wer fühlt sich eher deutsch? Schreibe die Namen in die passende Spalte. deutsch türkisch

Mehr

Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg

Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg Inhalt Seite 1. Der Demographische Stand...3 2. Zugangsbarrieren zum deutschen Gesundheitssystem...4 3. Die Koordinationsstelle

Mehr

Migrantinnen und Migranten in der Altenhilfe zum Umgang mit Vielfalt und Differenz

Migrantinnen und Migranten in der Altenhilfe zum Umgang mit Vielfalt und Differenz Vortrag zum Thema... Migrantinnen und Migranten in der Altenhilfe zum Umgang mit Vielfalt und Differenz Dr. Kathrin Hahn Fachtag Älter werden in der Zuwanderungsgesellschaft Der Vielfalt und Differenz

Mehr

Brücken bauen- Zugänge zur Pflege kultursensibel gestalten

Brücken bauen- Zugänge zur Pflege kultursensibel gestalten Brücken bauen- Zugänge zur Pflege kultursensibel gestalten Fachveranstaltung Mehr als Pasta, Paella und Pita - Interkulturelle Öffnung in der Langzeitpflege München 2016 Konzeptionelle Grundlagen Interkulturelle

Mehr

Die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund

Die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund Die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund 12. DGPPN Hauptstadtsymposium 12.09.2012 in Berlin Prof. Dr. med. Wolfgang Maier President Elect der DGPPN 1 Ergebnisse des Mikrozensus

Mehr

Pflegeheim für Menschen aus der Türkei in Berlin

Pflegeheim für Menschen aus der Türkei in Berlin Pflegeheim für Menschen aus der Türkei in Berlin 1 1 Ein Erfahrungsbericht - Kultursensible Altenpflege konkret 9. Oktober 2008 in Nürnberg Referentin: Nejla Kaba-Retzlaff - Einrichtungsleiterin - 2 2

Mehr

Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen

Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen Aufstiege ermöglichen Wie muss eine chancengerechte Integrationspolitik aussehen? Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin 25. Mai 2011 Anette

Mehr

B) Kommunale Rahmenbedingungen (regelhafte Angebote, die in vergleichbarer Form in vielen kreisfreien Städten bzw. Kreisen zu finden sind)

B) Kommunale Rahmenbedingungen (regelhafte Angebote, die in vergleichbarer Form in vielen kreisfreien Städten bzw. Kreisen zu finden sind) Rhein-Sieg-Kreis A) Bevölkerungsstruktur B) Kommunale Rahmenbedingungen C) Gesundheitsbezogene Angebote A) Bevölkerungsstruktur Anteil Menschen mit Migrationshintergrund % (Mikrozensus 31.12.08) Ausländeranteil

Mehr

Interkultureller Hospizdienst Dong Ban Ja (Menschen Begleitung) berät und begleitet schwer erkrankte Menschen und deren Angehörige.

Interkultureller Hospizdienst Dong Ban Ja (Menschen Begleitung) berät und begleitet schwer erkrankte Menschen und deren Angehörige. Interkultureller Hospizdienst Dong Ban Ja (Menschen Begleitung) berät und begleitet schwer erkrankte Menschen und deren Angehörige. Für Kompetent im Ehrenamt am 15.03.2016 1 Wer Dong Ban ja ist Seit 2009

Mehr

Migrantenökonomie. Ökonomischer Stellenwert und Integrationspotenzial. Stefan Berwing Institut für Mittelstandsforschung Universität Mannheim

Migrantenökonomie. Ökonomischer Stellenwert und Integrationspotenzial. Stefan Berwing Institut für Mittelstandsforschung Universität Mannheim Migrantenökonomie Ökonomischer Stellenwert und Integrationspotenzial Stefan Berwing Institut für Mittelstandsforschung Universität Mannheim Was ist Migrantenökonomie? Alle Unternehmen von Inhabern mit

Mehr

Brücken bauen Interkultureller Demenzkoffer für Pflegeeinrichtungen

Brücken bauen Interkultureller Demenzkoffer für Pflegeeinrichtungen Brücken bauen Interkultureller Demenzkoffer für Pflegeeinrichtungen Agenda Fallbeispiel Entstehung Situation in Heilbronn Netzwerk Kultursensible Pflege Förderung Ziele Ablauf Zurück zum Fallbeispiel:

Mehr

Ausbildung in Migrantenbetrieben Ausbildungskapazitäten finden und entwickeln

Ausbildung in Migrantenbetrieben Ausbildungskapazitäten finden und entwickeln Willkommen zum JOBSTARTER-Workshop Ausbildung in Migrantenbetrieben Ausbildungskapazitäten finden und entwickeln ZWH-Bildungskonferenz 2007 in Berlin, 29. und 30.10.2007 Übersicht zur quantitativen Bedeutung

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/ Wahlperiode

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/ Wahlperiode SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/1039 16. Wahlperiode 24.10.2006 Kleine Anfrage der Abgeordneten Monika Heinold und Antwort der Landesregierung Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie,

Mehr

Auftraggeber aus Verbänden, Medien, Wirtschaft und Politik

Auftraggeber aus Verbänden, Medien, Wirtschaft und Politik Dr. arsten Wippermann Evangelische Jugendhilfe Schweicheln, 18. Mai 2009 2 Auftraggeber aus Verbänden, Medien, Wirtschaft und Politik Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung e.v. Medienforschung

Mehr

Zugänge zu Familien mit Migrationshintergrund

Zugänge zu Familien mit Migrationshintergrund Hessisches Landeskriminalamt Zugänge zu Familien mit Migrationshintergrund Polizei & Sozialarbeit XIX: Nicht von schlechten Eltern?! Eltern und Jugenddeliquenz: Zusammenhänge, Hintergründe, Zugänge für

Mehr

Demenz und Migration. 1

Demenz und Migration.  1 Demenz und Migration www.demenz-service-nrw.de 1 Zitat: Wenn wir nicht mehr danach fragen, was uns trennt, sondern was uns verbindet Dann wird Neues, Gutes entstehen ehemaliger Bundespräsident Christian

Mehr

Kultursensible Pflege - Pflegekurse für Pflegende Angehörige Wie gelingen Pflegekurse für Pflegende Angehörige

Kultursensible Pflege - Pflegekurse für Pflegende Angehörige Wie gelingen Pflegekurse für Pflegende Angehörige AOK Pflege Akademie Kultursensible Pflege - Pflegekurse für Pflegende Angehörige Wie gelingen Pflegekurse für Pflegende Angehörige 2. Juni 2017 1. Zukunftskongress Soziale Infrastruktur Forum VII: Neue

Mehr

Organisation der Pflege in Deutschland

Organisation der Pflege in Deutschland Organisation der Pflege in Deutschland Prof. Dr. Hans-Jochen Brauns Vorstandsvorsitzender Deutsche Gesellschaft für Telemedizin Télémédecine en Ehpad - Telemedizin im Pflegeheim 19 Juin 2015 / 19. Juni

Mehr

Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus

Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus Die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus Prof. Dr. Karin Weiss Vortrag auf der Fachtagung der Friedrich-Ebert-Stiftung

Mehr

Die besonderen Bedürfnisse von

Die besonderen Bedürfnisse von Ältere Migrant/Innen und Gesundheits- Die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Migrationshintergrund Brigitte Krebelder Referentin AOK Rheinland/Hamburg In Hamburg kommen nach dem stat. Amt für Hamburg

Mehr

Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel

Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel 6. Demographie-Kongress Ressource Mensch gesellschaftliche Potenziale im Wandel Berlin,

Mehr

Seelische Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund Prof. Wolfgang Maier

Seelische Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund Prof. Wolfgang Maier Seelische Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund 12.9.2012 Prof. Wolfgang Maier 1 Definition des Mikrozensus Zu den Menschen mit Migrationshintergrund zählen alle nach 1949 auf das heutige Gebiet

Mehr

1. Lebenslaufperspektive von Migration und Gesundheit: Überwiegend ähnliche Krankheiten, aber unterschiedliche Verteilung (Alter, Häufigkeit)

1. Lebenslaufperspektive von Migration und Gesundheit: Überwiegend ähnliche Krankheiten, aber unterschiedliche Verteilung (Alter, Häufigkeit) Fakultät für Gesundheitswissenschaften School of Public Health Vielfalt in der medizinischen Versorgung aus epidemiologischer Sicht Prof. Dr. med. Oliver Razum Vielfalt in der Praxis Migration und Gesundheit,

Mehr

Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung. Mag. a Petra Dachs Integra, 2008

Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung. Mag. a Petra Dachs Integra, 2008 Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung Mag. a Petra Dachs Integra, 2008 Themenüberblick Globalisierung -> Auswirkungen Diversity Migration: Zahlen Kultursensible Pflege und Betreuung

Mehr

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt?

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt? Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt? Ernährung und Verpflegung in Senioreneinrichtungen in Rheinland-Pfalz, Boppard Übersicht Demografische Bevölkerungsentwicklung in RLP Gesundheitliche

Mehr

IGlo Interkulturelle Gesundheitslotsinnen und Lotsen sind richtungsweisend

IGlo Interkulturelle Gesundheitslotsinnen und Lotsen sind richtungsweisend IGlo Interkulturelle Gesundheitslotsinnen und Lotsen sind richtungsweisend NEUE ARBEIT der Diakonie Essen ggmbh Yasemin Akinci Kompetenzforum 2017: Interkulturelle Gesundheitsförderung in den Städten und

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund am

Bevölkerung mit Migrationshintergrund am Bevölkerung mit Migrationshintergrund am 31.12.2009 Agenda Definitorische Abgrenzung Ergebnisse Ausblick Definitorische Abgrenzung Definitorische Abgrenzung Welche Personen werden als Migrantinnen und

Mehr

BERATUNG VON MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND

BERATUNG VON MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND BERATUNG VON MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND INHALTE Warum ist es wichtig, Menschen mit Migrationshintergrund stärker in den Blick zu nehmen? Zahlenmäßiger Umfang Erschwerte Zugangswege was tun im Vorfeld?

Mehr

Ehrenamtliche KulturdolmetscherInnen. Brücken bauen zwischen den Kulturen

Ehrenamtliche KulturdolmetscherInnen. Brücken bauen zwischen den Kulturen Ehrenamtliche KulturdolmetscherInnen Brücken bauen zwischen den Kulturen Was sind KulturdolmetscherInnen? KulturdolmetscherInnen sind VermittlerInnen zwischen verschiedenen kulturellen Systemen KulturdolmetscherInnen

Mehr

Vorstellung des Gesundheitsprojektes Mit Migranten für Migranten (MiMi)

Vorstellung des Gesundheitsprojektes Mit Migranten für Migranten (MiMi) Vorstellung des Gesundheitsprojektes Mit Migranten für Migranten (MiMi) Anila Börger MiMi-Gesundheitskoordinatorin und mediatorin Christel Kunz Kreis Gütersloh Geschäftsstelle Gesundheitskonferenz LWL-Koordinationsstelle

Mehr

Wanderer, kommst du nach D

Wanderer, kommst du nach D Wanderer, kommst du nach D Migration und Integration in der Bundesrepublik seit den 90er Jahren Isabelle BOURGEOIS, CIRAC Studientag Migrationspolitik in Deutschland und Frankreich: eine Bestandaufnahme

Mehr

Pflegebedürftige Migrantinnen und Migranten in Bremen. Was wir wissen Was wir tun:

Pflegebedürftige Migrantinnen und Migranten in Bremen. Was wir wissen Was wir tun: Pflegebedürftige Migrantinnen und Migranten in Bremen Was wir wissen Was wir tun: Anerkennung der faktischen Einwanderung:...muß die künftige Politik gegenüber den heute in der Bundesrepublik lebenden

Mehr

Inhalt. Einleitung 10. I. Statistik. II. Geschichtliches

Inhalt. Einleitung 10. I. Statistik. II. Geschichtliches Inhalt Einleitung 10 I. Statistik 1 Kann man den Zahlen zu «Einwanderung und Asyl» trauen? 16 2 Wie viele Ausländer leben in Deutschland? 18 3 Was ist ein Migrationshintergrund? 19 4 Wieviele Menschen

Mehr

Titelbild: Stadtgebiet Köln - Im Hintergrund das Bronzerelief am Kölner Rathaus Kölner Wand von Ernst Wille ( )

Titelbild: Stadtgebiet Köln - Im Hintergrund das Bronzerelief am Kölner Rathaus Kölner Wand von Ernst Wille ( ) Kölner e Kölner e Titelbild: Stadtgebiet Köln - Im Hintergrund das Bronzerelief am Kölner Rathaus Kölner Wand von Ernst Wille (1916-2005) Inhaltsübersicht Seite Tabelle 1 nach Wohnstatus und Nation am

Mehr

Projektbeispiel Nascha Kwartihra* Ambulant betreute Pflegewohngruppe für russischsprachige Demenzkranke in Köln

Projektbeispiel Nascha Kwartihra* Ambulant betreute Pflegewohngruppe für russischsprachige Demenzkranke in Köln Projektbeispiel Nascha Kwartihra* Ambulant betreute Pflegewohngruppe für russischsprachige Demenzkranke in Köln (*russisch für: Unsere Wohnung) Projektbeteiligte Wohnungseigentümer Konzeption / Ambulante

Mehr

Interkulturelle und binationale Ehepaare in Stuttgart

Interkulturelle und binationale Ehepaare in Stuttgart Kurzberichte Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 12/2010 Interkulturelle und binationale Ehepaare in Stuttgart Michael Haußmann 282 Als Resultat der langen Zuwanderungsgeschichte in Stuttgart

Mehr

Migration und Demenz

Migration und Demenz Migration und Demenz Ein Gespräch mit Dr. Ali Kemal Gün Dr. Ali Kemal Gün (51) kam 1979 aus der Türkei nach Deutschland. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder. Seit 1995 besitzt er die deutsche Staatsangehörigkeit.

Mehr

Eine mädchenspezifische Betrachtung. Mädchenhaus Bielefeld e.v. Birgit Hoffmann

Eine mädchenspezifische Betrachtung. Mädchenhaus Bielefeld e.v. Birgit Hoffmann Eine mädchenspezifische Betrachtung Mädchenhaus Bielefeld e.v. Birgit Hoffmann 2013= 11% Mädchen 2012=14% Mädchen Quelle: Statistisches Bundesamt Zahl der vorläufigen Schutzmaßnahmen von unbegleiteten

Mehr

1. Neumünster und Umgebung. 2. Flensburg und Umgebung. 3. Kreis Pinneberg und Umgebung INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT

1. Neumünster und Umgebung. 2. Flensburg und Umgebung. 3. Kreis Pinneberg und Umgebung INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT Projektstandorte 1. Neumünster und Umgebung 2. Flensburg und Umgebung INTegration junger MigRANTinnen und Migrannten im pflegeberuflichen Handlungsfeld Seit September 2009 3. Kreis Pinneberg und Umgebung

Mehr

PRÄSENTATION FÜR NETZBETREIBER INTERNATIONALE PAY-TV-SENDER FÜR NETZBETREIBER IN DER SCHWEIZ

PRÄSENTATION FÜR NETZBETREIBER INTERNATIONALE PAY-TV-SENDER FÜR NETZBETREIBER IN DER SCHWEIZ PRÄSENTATION FÜR NETZBETREIBER INTERNATIONALE PAY-TV-SENDER FÜR NETZBETREIBER IN DER SCHWEIZ Hamburg, November 2017 AGENDA ÜBER MEDIAPOOL CONTENT SERVICES BEVÖLKERUNG MIT MIGRATIONSHINTERGRUND AUSGANGSLAGE

Mehr

Titelzeile und deren Fortsetzung

Titelzeile und deren Fortsetzung Titelzeile und deren Fortsetzung Die Heterogenisierung unserer Gesellschaft und ihre sozioökonomischen Auswirkungen Dr. Levent Güneş Abteilung Integration, Landeshauptstadt Stuttgart Zahlen und Daten 16

Mehr

Erhebung zum Thema migrations- und kultursensible Pflege" in sächsischen Einrichtungen und ambulanten Diensten der Kranken- und Altenpflege

Erhebung zum Thema migrations- und kultursensible Pflege in sächsischen Einrichtungen und ambulanten Diensten der Kranken- und Altenpflege Erhebung zum Thema migrations- und kultursensible Pflege" in sächsischen Einrichtungen und ambulanten Diensten der Kranken- und Altenpflege Mit dem folgenden Fragebogen kann eine Erhebung der aktuellen

Mehr

GeroStat Beitrag im Informationsdienst Altersfragen 1 / Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland

GeroStat Beitrag im Informationsdienst Altersfragen 1 / Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland GeroStat Beitrag im Informationsdienst Altersfragen 1 / 2003 Herausgeber: Deutsches Zentrum für Altersfragen, Berlin Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Elke Hoffmann Die folgende Auswahl

Mehr

Die Deutschen vor der Fußball-EM 2008

Die Deutschen vor der Fußball-EM 2008 Die Deutschen vor der Fußball-EM 2008 Die Stimmungslage der Nation im 2008 Juni 2008 Die Beurteilung der aktuellen Lage eins Die gegenwärtige persönliche Lage wird besser eingeschätzt als die gegenwärtige

Mehr

Interkulturelle Öffnung am Beispiel der

Interkulturelle Öffnung am Beispiel der Interkulturelle Öffnung am Beispiel der LVR-Klinik Köln Berlin, 18.-19.2015 Dr. Ali Kemal Gün a.k.guen@lvr.de Inhalt 1. Integrationsbeauftragten in alle 10 Kliniken des Landschaftsverbandes 2. LVR-Verbundprojekt

Mehr

Die Pflegeengel. Ambulante Pflege Tagespflege Seniorenbetreuung

Die Pflegeengel. Ambulante Pflege Tagespflege Seniorenbetreuung Die Pflegeengel Ambulante Pflege Tagespflege Seniorenbetreuung Die Pflegeengel Das ist ja wie Urlaub ohne Koffer! Die Pflegeengel 2 Das ist ja wie Urlaub ohne Koffer! Diesen Satz hören wir häufig, seit

Mehr

Die Pflegeengel. Ambulante Pflege Tagespflege Seniorenbetreuung

Die Pflegeengel. Ambulante Pflege Tagespflege Seniorenbetreuung Die Pflegeengel Ambulante Pflege Tagespflege Seniorenbetreuung Die Pflegeengel 2 Das ist ja wie Urlaub ohne Koffer! Die Pflegeengel Das ist ja wie Urlaub ohne Koffer! Diesen Satz hören wir häufig, seit

Mehr

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen BEVÖLKERUNG 80.219.695 Personen 5,0 8,4 11,1 6,0 11,8 16,6 20,4 11,3 9,3 unter 5 6 bis 14 15 bis 24 25 bis 29 30 bis 39 40 bis 49 50 bis 64 65 bis 74 75 und älter 51,2 48,8 Frauen Männer 92,3 7,7 Deutsche

Mehr

Interkulturelle Kommunikation positiv gestalten - Lösungsorientiertes Vorgehen im Klinikalltag

Interkulturelle Kommunikation positiv gestalten - Lösungsorientiertes Vorgehen im Klinikalltag 32. Sozialarbeiter- und Reha-Beratertagung Bad Driburg Interkulturelle Kommunikation positiv gestalten - Lösungsorientiertes Vorgehen im Klinikalltag Dank für die Einladung Vorstellen der Referentin Vortragsinhalte

Mehr

Projektarbeiten zum Thema Integration in Deutschland

Projektarbeiten zum Thema Integration in Deutschland Projektarbeiten zum Thema Integration in Deutschland Im folgenden finden Sie die Präsentationen der Projektarbeiten der FI06 vom 19.03.2009 Projektleitung: Frank Speth (Diplom-Theologe) 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

BEISPIELE KOMMUNALER INTEGRATIONSARBEIT IN BADEN-WÜRTTEMBERG

BEISPIELE KOMMUNALER INTEGRATIONSARBEIT IN BADEN-WÜRTTEMBERG Platzhalter für ein Titelbild! BEISPIELE KOMMUNALER INTEGRATIONSARBEIT IN BADEN-WÜRTTEMBERG DGB-Zukunftskongress am Freitag, den 22. Januar 2016 Referent: Marc Nogueira MANNHEIM EINE VON ZUWANDERUNG GEPRÄGTE

Mehr

Einwanderungsland Deutschland: Die Herausforderungen der kommenden Jahre

Einwanderungsland Deutschland: Die Herausforderungen der kommenden Jahre Einwanderungsland Deutschland: Die Herausforderungen der kommenden Jahre Herzlich willkommen Diakonie Baden-Württemberg ggmbh Einwanderungsland Deutschland Herausforderungen Gesellschaft Politik & Verwaltung

Mehr

Ausländische Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit

Ausländische Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit Ausländische Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit In absoluten Zahlen, 31.12.2011 Afrika: 276.070 Amerika: 223.675 Asien: 854.957 Australien und Ozeanien: 13.077 ungeklärt, staatenlos, ohne Angaben: 53.835

Mehr

Braucht Deutschland eine neue Einwanderungspolitik?

Braucht Deutschland eine neue Einwanderungspolitik? Podiumsdiskussion: Braucht Deutschland eine neue Einwanderungspolitik? Peter Clever, BDA, Hauptgeschäftsführung, Berlin, Ulrich Freese, IG BCE, stv. Vorsitzender, Hannover, Kenan Kolat, Türkische Gemeinde

Mehr

Ungenutzte Potenziale in deutschtürkischen Zielgruppen. Cornelia Krebs Leiterin Werbewirkungsforschung IP Deutschland

Ungenutzte Potenziale in deutschtürkischen Zielgruppen. Cornelia Krebs Leiterin Werbewirkungsforschung IP Deutschland Ungenutzte Potenziale in deutschtürkischen Zielgruppen Cornelia Krebs Leiterin Werbewirkungsforschung IP Deutschland Fast ein Fünftel der Bevölkerung mit Migrationshintergrund 66 Millionen Deutsche ohne

Mehr

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Ausländische Beschäftigte in den EU-Staaten nach Nationalität

Mehr

Vom Gastarbeiter zum Bettnachbar im Pflegeheim Kultursensible Pflegekonzepte - (k)eine Frage Meltem Başkaya

Vom Gastarbeiter zum Bettnachbar im Pflegeheim Kultursensible Pflegekonzepte - (k)eine Frage Meltem Başkaya Interkulturelle Öffnung: Bremen Zukunftsfeld für Pflegeeinrichtungen? 16.Oktober 2007 Vom Gastarbeiter zum Bettnachbar im Pflegeheim Kultursensible Pflegekonzepte - (k)eine Frage Meltem Başkaya Ältere

Mehr

Situation von Einwanderern auf dem Arbeitsmarkt: Sind Migranten in ähnlicherweise integriert wie Deutsche?

Situation von Einwanderern auf dem Arbeitsmarkt: Sind Migranten in ähnlicherweise integriert wie Deutsche? Situation von Einwanderern auf dem Arbeitsmarkt: Sind Migranten in ähnlicherweise integriert wie Deutsche? Elmar Hönekopp IAB, Nürnberg Vortrag im Rahmen des Workshops Chancengleichheit in Betrieben und

Mehr

Gönüllü. Besuche, Begleitung und Betreuung von Menschen mit Demenz

Gönüllü. Besuche, Begleitung und Betreuung von Menschen mit Demenz Gönüllü Besuche, Begleitung und Betreuung von Menschen mit Demenz Ältere Menschen mit Migrationshintergrund sind die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe in Deutschland (Schopf & Naegele 2005; Baykara-Krumme,2007)

Mehr

Ehen von Migranten in Westdeutschland: binational, interethnisch?

Ehen von Migranten in Westdeutschland: binational, interethnisch? Ehen von Migranten in Westdeutschland: binational, interethnisch? Julia Schroedter GESIS-ZUMA, Mannheim Mikrozensus Nutzerkonferenz Mannheim 15.11.2007 1 Motivation & Ziel intermarriage (interethnische

Mehr

Leben Migranten wirklich länger?

Leben Migranten wirklich länger? Leben Migranten wirklich länger? Die Morbidität und Mortalität von Migranten in Deutschland Martin Kohls Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg Fachkonferenz Demographie von Migranten

Mehr

Potentiale und Perspektiven der häuslichen Pflege. Ulrich Schneekloth. TNS Infratest Sozialforschung, München

Potentiale und Perspektiven der häuslichen Pflege. Ulrich Schneekloth. TNS Infratest Sozialforschung, München Potentiale und Perspektiven der häuslichen Pflege Ulrich Schneekloth, München Vortrag auf dem Thementag Möglichkeiten und Grenzen der häuslichen Versorgung Frankfurt 04.10.2012 Agenda Herausforderung Pflege

Mehr

Sprache als Heimat wie Sprache uns formt und was sie uns bedeutet VORANSICHT. Wie fühlt es sich an, fremd in einer Sprachwelt zu sein?

Sprache als Heimat wie Sprache uns formt und was sie uns bedeutet VORANSICHT. Wie fühlt es sich an, fremd in einer Sprachwelt zu sein? Sprache als Heimat 1 von 26 Sprache als Heimat wie Sprache uns formt und was sie uns bedeutet Natascha Raissa Floer, Röcklingen Wie fühlt es sich an, fremd in einer Sprachwelt zu sein? Vaterland und Muttersprache

Mehr

Fertilität, Morbidität und Mortalität von Migrantinnen und Migranten in Deutschland

Fertilität, Morbidität und Mortalität von Migrantinnen und Migranten in Deutschland Fertilität, Morbidität und Mortalität von Migrantinnen und Migranten in Deutschland Martin Kohls, Susanne Schmid Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg Statistische Woche 2010 München,

Mehr

Professionelle Dimensionen und Geschäftsfeldentwicklung

Professionelle Dimensionen und Geschäftsfeldentwicklung Interkulturelle Pflege Professionelle Dimensionen und Geschäftsfeldentwicklung Prof. Dr. Monika Habermann Zentrum für Pflegeforschung und Beratung Hochschule Bremen Interkulturelle Pflege: Professionelle

Mehr

Migration, Gesundheit und Integration Ramazan Salman Geschäftsführer des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover, 20. März 2009

Migration, Gesundheit und Integration Ramazan Salman Geschäftsführer des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover, 20. März 2009 Migration, Gesundheit und Integration Ramazan Salman Geschäftsführer des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover, 20. März 2009 Ramazan Salman wohnhaft in Hannover seit 1966 Geboren 1960 in Istanbul Ramazan

Mehr

Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen mit Migrationshintergrund

Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen mit Migrationshintergrund Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen mit Migrationshintergrund Katharina Lis Vortrag im Rahmen der Niedersächsischen Auftaktveranstaltung zum Europäischen Jahr für aktives Altern und

Mehr

Inhalt Vorwort 11 I. Statistik II. Geschichtliches

Inhalt Vorwort 11 I. Statistik II. Geschichtliches Inhalt Vorwort 11 I. Statistik 1 Wie viele Ausländer leben in Deutschland? 13 2 Was ist ein Migrationshintergrund? 15 3 Wie viele Menschen mit Migrationshintergrund leben in Deutschland? 15 4 Wie viele

Mehr

Das Handwerk als Integrationsexperte

Das Handwerk als Integrationsexperte Sperrfrist: Mittwoch, 12.01.2011 Das Handwerk als Integrationsexperte Am 18. Januar 2011 lädt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zum Integrationsforum ins Haus des deutschen Handwerks in

Mehr

Migrationshintergrund Abgrenzung im Melderegister und im Mikrozensus Zukunft der Bevölkerungsstatistik Düsseldorf, 19. Januar 2010

Migrationshintergrund Abgrenzung im Melderegister und im Mikrozensus Zukunft der Bevölkerungsstatistik Düsseldorf, 19. Januar 2010 Migrationshintergrund Abgrenzung im Melderegister und im Mikrozensus Zukunft der Bevölkerungsstatistik Düsseldorf, 19. Januar 2010 Jörg Härle daten forschung statistik analyse Der Begriff Migrationshintergrund

Mehr

Die Rolle der Migrantenselbstorganisationen bei der interkulturellen Öffnung in der Pflege

Die Rolle der Migrantenselbstorganisationen bei der interkulturellen Öffnung in der Pflege 81. Deutscher Fürsorgetag Fachforum: Die Vielfalt des Alterns wahrnehmen: Interkulturelle Arbeit in der Pflege Die Rolle der Migrantenselbstorganisationen bei der interkulturellen Öffnung in der Pflege

Mehr

Lebenslage und Lebensqualität. älterer Menschen mit. Migrationshintergrund

Lebenslage und Lebensqualität. älterer Menschen mit. Migrationshintergrund Lebenslage und Lebensqualität älterer Menschen mit Migrationshintergrund Referentin: Karina Barbera (Dipl.- Sozial. Päd. und Krankenschwester) Caritasverband Siegen-Wittgenstein e.v. Fachdienst für Integration

Mehr

Nutzung der Mehrsprachigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund

Nutzung der Mehrsprachigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund Nutzung der Mehrsprachigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund Berufsfelder mit besonderem Potenzial Eine Studie der Universität Hamburg im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge Folie

Mehr

Ethnische Herkunft, Migrationserfahrung und ihr Einfluss auf das unternehmerische Engagement in Deutschland

Ethnische Herkunft, Migrationserfahrung und ihr Einfluss auf das unternehmerische Engagement in Deutschland ifm institut für mittelstandsforschung Ethnische Herkunft, Migrationserfahrung und ihr Einfluss auf das unternehmerische Engagement in Deutschland René Leicht, Markus Leiß, Ralf Philipp Beitrag zur 5.

Mehr

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre.

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre. Daten und Fakten Die Situation von Frauen in Deutschland Demografische Daten Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist weiblich. 51 Prozent (41,9 Millionen) der insgesamt 82,2 Millionen Einwohner sind

Mehr

Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Lebenssituationen, Unterstützungsbedarf, Alternspotenziale

Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Lebenssituationen, Unterstützungsbedarf, Alternspotenziale Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland Lebenssituationen, Unterstützungsbedarf, Alternspotenziale Dr. Peter Zeman, Deutsches Zentrum für Altersfragen Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Mehr

Partizipation und Gesundheit, Selbstbestimmung von Patientinnen und Patienten stärken: Patientenorientierung und -beteiligung

Partizipation und Gesundheit, Selbstbestimmung von Patientinnen und Patienten stärken: Patientenorientierung und -beteiligung Fachtagung am 04.10.2016 in der Mercatorhalle Duisburg Partizipation und Gesundheit, Selbstbestimmung von Patientinnen und Patienten stärken: Patientenorientierung und -beteiligung Lothar Kratz, Referatsleiter,

Mehr

das Wetter Was ist neu für Familie Yilmaz? 2. Haben Sie schon einmal neue Erfahrungen im Ausland gemacht? Wie haben Sie sich gefühlt?

das Wetter Was ist neu für Familie Yilmaz? 2. Haben Sie schon einmal neue Erfahrungen im Ausland gemacht? Wie haben Sie sich gefühlt? Unterrichtsmaterial Almanya Willkommen in Deutschland Arbeitsblatt 3 : Familie Yilmaz Die neue Heimat! 1. Brainstorm: Die Familie Yilmaz kommt aus der Türkei nach Deutschland und es gibt viele Unterschiede.

Mehr