Psychotherapie im Angesicht der Endlichkeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Psychotherapie im Angesicht der Endlichkeit"

Transkript

1 Psychotherapie im Angesicht der Endlichkeit Judith Alder Praxisgemeinschaft Schlüsselberg Sterbestatistik Schweiz Anzahl verstorbener Personen Lebenserwartung 2014 Männer 81 Jahre Lebenserwartung 2014 Frauen 85.4 Jahre Sterberisiko der Menschen in der Schweiz lag auch 2015 wieder bei 100% (Schweizer und Ausländer) Psychotherapie scheint kein protektiver Faktor gegen das Sterben zu sein à Psychotherapie im Angesicht der Endlichkeit Bundesamt für Statistik BFS,

2 Ich bin schon bei dir, solange du lebst Der Tod rückt oft erst ins Bewusstsein... bei der Diagnose einer Erkrankung, die mit starken Einschränkungen einhergeht oder zum Tod führen kann bei Erkrankung oder Tod eines Nahestehenden à Konfrontation auf kognitiver, emotionaler, spiritueller Ebene Was ist ein gutes Lebensende? Lebensabschnitt, der wie jeder andere, individuell verläuft à eigenes Lebensende finden Leben rückblickend als ein Ganzes, eine sinnvolle Gesamtheit sehen und verstehen können Sich und anderen verzeihen und vergeben können, Frieden schliessen mit Fehlern Vorbereitung auf den Tod, Leben beenden Abschied nehmen von Aufgaben, Menschen, Objekten 2

3 Belastungen einer Krebsdiagnose und -behandlung Belastungen auf emotional-kognitiver Ebene Angst, Trauer Wut, Traurigkeit, verändertes Selbstkonzept, Autonomieund Kontrollverlust Familiäre Belastungen Veränderung von Rollen und Aufgaben, Reaktion des sozialen Systems, Konflikte mit, Sorgen um Angehörige Existentielle und spirituelle Probleme Konfrontation mit Endlichkeit des Lebens, Suche nach Sinn Körperliche Symptome und Folgeprobleme Schmerzen, Fatigue, Vitalitätsverlust, Alopezie, Lymphödem Soziale, finanzielle und berufliche Belastungen Veränderung wichtiger sozialer, beruflicher Funktionen, Einsamkeit, Diskriminierung Probleme mit Versorgungssystem fehlende Intimität, Behandlungs- Arztwechsel, Kommunikation Prävalenz psychischer Belastungen bei Krebs subsyndromal Distress 59% Ängste 48% Depressivität 58% Psychische Störung alle 30% Fortgeschrittenes Erkrankungsstadium Affektive Störungen 10.8% Angststörungen 13.5% Anpassungsstörungen 8.0% Anpassungsstörungen 11-35% Major Depression 5-26% Mitchell et al., 2011; Holland et al., 2010; Singer et al., 2010; Mehnert et al.,

4 Konfrontation mit dem Lebensende Was geschieht angesichts der Bewusstwerdung der eigenen Endlichkeit 1. Emotional-kognitive Reaktion: Angst, Traurigkeit, Verzweiflung, Wut, Erleichterung, Mitgefühl, Bedauern u.a. Sorgen und Ängste in Bezug auf den Sterbeprozess Sorgen um die Hinterbleibenden Häufige Ängste bei palliativer Erkrankung Anderen zur Last zu fallen Abhängig von fremder Hilfe zu werden Isoliert und einsam sterben müssen Langes Leiden im Prozess des Sterbens, Angst vor Schmerzen Kontrollverlust über Körper und Geist Nicht sterben gelassen werden (medizinisch zu viel versuchen) Nicht ausreichend informiert sein Im Selbstbestimmungsrecht verletzt werden Sorge um die Angehörigen Mettner,

5 Konfrontation mit dem Lebensende Was geschieht angesichts der Bewusstwerdung der eigenen Endlichkeit 1. Emotional-kognitive Reaktion: Angst, Traurigkeit, Verzweiflung, Wut, Erleichterung, Mitgefühl, Bedauern u.a. Sorgen und Ängste in Bezug auf den Sterbeprozess Sorgen um die Hinterbleibenden Bezug auf das eigene gelebte und noch mögliche Leben Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben Marcus Aurelius 5

6 Konfrontation mit dem Lebensende 2. Verhaltensbezogene Reaktion Aktivität durch Wunsch nach ordnen, klären, planen, verabschieden, erleben ( Bucket List ) 3. Soziale Dimension u.a. Zusammenrücken oder Distanzierung 4. Veränderung der Bedeutung der Zeit 5. Spirituelle Reaktion Orientierung finden in der Gesetzmässigkeit von Entstehen und Vergehen Suche nach Sinnhaftigkeit des Lebens Suche nach dem, was vom eigenen Leben und Selbst bestehen bleibt Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt Bertold Brecht 6

7 Konfrontation mit Lebensende als Trauerprozess Antizipierte Trauer: emotionale Reaktion auf bevorstehenden Verlust à bezieht sich auf den Verlust des eigenen Lebens/Selbst und kann sich auch zu einer anhaltenden Trauer entwickeln Trauer als Prozess mit Aufgaben 1. Verlust als Realität annehmen 2. Gefühl der Trauer erfahren und durchleben 3. Sich an veränderte Umwelt anzupassen, in dem das Verlorene fehlt 4. Dem Verlorenen emotional einen neuen Platz geben, Erinnerung daran mitnehmen und weiterleben Trauer als andauernder Spiralprozess auf körperlicher, psychischer, sozialer und spiritueller Ebene, Znoj, 2004, Worden, 2008, Borasio, 2011 Konfrontation mit Lebensende existentialphilosophische / -psychologische Perspektive Ende des Selbst Fragen nach dem Sinn des Lebens und Sterbens Bedeutung von Leidens als Teil das Lebens Auseinandersetzung mit dem Sterbeprozess Einsamkeit und Isolation Fragen zum Weiterleben à urpersönliche Auseinandersetzung à als Psychotherapeut Begleiter sein im Prozess der Auseinandersetzung mit existentiellen Themen und der individuellen Sinnfindung 7

8 Existentielle Themen (Grunderfahrungen des menschlichen Lebens wie Endlichkeit und Verantwortung) bei allen grossen Denkern zu finden Zu finden in der Philosophie, sämtlichen Religionen, Psychologie... bis hin zu populistischen Ratgebern, Esoterik Zentrales Thema der Existenzphilosophie (u.a. Heidegger, Sartre, Buber, Tillich, Kierkegaard, Nietzsche, Jaspers, Camus) Existentialpsychologische Annahmen: Menschen haben ein Bedürfnis nach Lebenssinn und ziel Menschsein charakterisiert durch Fähigkeit zur Freiheit, Wahl und Selbstverantwortung; Ausleben derselben hat positive Auswirkungen auf Wohlbefinden Menschen werden konfrontiert mit Grenzen und Herausforderungen im Leben, Auseinandersetzung damit führt zu besserem Wohlbefinden als Vermeidung Die Fähigkeit der bewussten, reflektierbaren Erfahrung Erfahrung und Erleben ist eng verbunden mit den Erfahrungen anderer Menschen Wichtige Vertreter der existentiellen Psychologie/ Psychotherapie: Viktor Frankl, Rollo May, Irving Yalom, Emmy van Deurzen) 8

9 Aufmerksamkeitsfokus im Verlauf einer tödlichen Krankheit Diagnose und Behandlung Remission, Adaptation Rezidiv Progredienz Therapieabschluss Terminalstadium Akzeptanz, Sinnfrage, biographische Integration Kontrolle der Krankheit und der Symptome Psychotherapie angesichts der Endlichkeit Zuwendung zu den eigenen Werte fördern Auseinandersetzung mit existentiellen und Sinnfragen anbieten Lebensrückblick begleiten Hoffnung neu definieren Konkrete Hilfestellungen anbieten: Patientenverfügung, Organisatorisches etc. Das Sterben und Totsein fassbarer zu machen: Wünsche und Befürfnisse herausarbeiten 9

10 Ziele der Psychotherapie in der Konfrontation mit der Endlichkeit die Stärkung des Selbstwertgefühls und des Gefühls von Würde Würdigung von Stärken und Errungenschaften im Leben des Patienten Reduktion von emotionalen und spirituellen Belastungen auch Verringerung von Gefühlen der Isolation und Einsamkeit Stärkung oder Klärung der Bindung zwischen Patient und Familie Mobilisierung innerer Ressourcen und Aufzeigen neuer Lebensperspektiven trotz einer spürbar begrenzten Lebenserwartung Förderung von Hoffnung, Mut und Kontrolle Klärung von Missverständnissen und Erwartungen Verbesserung der Kommunikation mit dem Behandlungsteam Therapeutische Grundhaltung in der Konfrontation mit dem Lebensende Nicht Problemlösen sondern menschlich solidarische Haltung Raum und Nähe anbieten, um das Unfassbare zu teilen Therapeut und Patient sitzen bzgl. existentieller Themen im gleichen Boot! Fragen die alle Menschen gleichermassen angehen, Gespräche auf gleicher Augenhöhe Es gibt keine richtige Perspektive bei existentiellen Fragen, Bedürfnisse nach Klarheit, Vorhersagbarkeit und Sicherheit werden nicht befriedigt. Eine klare, einfache Antwort gibt es in der Regel nicht Akzeptanz gegenüber der menschlichen Begrenztheit, alles verstehen, ableiten und erklären zu können 10

11 Therapiefokus Werte und Sinn Herausarbeiten von Werten als Richtungen in verschiedenen Lebensbereichen Was ist in meinem tiefsten Inneren wichtig für mich? Was gab und gibt meinem Leben Sinn? Was soll mein Lebensinhalt sein? Was für ein Mensch möchte ich sein? Wenn ich die Energie nicht für das Ringen mit den Gefühlen verwende worauf möchte ich die Energie und die Zeit richten? Welche Träume möchte ich mir erfüllen? 11

12 Das Vertrackte an einer lebensbedrohlichen Krankheit ist, dass sich die persönlichen Werte andauernd verändern. Ständig versucht man herauszufinden, was einem wichtig ist, grübelt unentwegt. Man beschliesst, als Neurochirurg zu arbeiten, doch zwei Monate später kann man ganz anderer Ansicht sein, vielleicht will man Saxofon spielen lernen oder sich mit Religion beschäftigten. Der Tod mag ein einmaliges Ereignis sein, doch mit einer tödlichen Krankheit zu leben ist ein Prozess. Therapiefokus Werte und Sinn Wenn alles so bleibt, wie es jetzt ist (in Ihrem Leben), was würden Sie in einem Jahr, wenn Sie einen Rückblick machen, bedauern? Yalom sche Wunderfrage 12

13 Therapiefokus existentielle Themen und Sinnfragen Der Wert des unendlichen Lebens Wenn das Leben ohne Ende wäre... Müssten wir keine Entscheidungen treffen, da alles immer wieder möglich wäre, alle Handlungsoptionen wären gleichgültig Das seltene macht den Wert aus Die richtige Anzahl Lebensjahre der Wunsch nach einem längeren Leben Ist ein kurzes Leben weniger sinnvoll als ein langes? Kommt es auf die Dauer an oder darauf, wie es gefüllt wird? Wären wir doppelt so zufrieden, wenn der Tag 48 Std. hätte? Geht es darum was und wieviel ich mache oder wie ich es mache? Was wäre anders, wenn ich noch länger leben dürfte? Therapiefokus existentielle Themen und Sinnfragen Spuren hinterlassen Was bleibt von uns übrig: wir hinterlassen im Leben eine Wirkung auf unsere Umwelt und durch diese hindurch auf weitere Menschen und diese wiederum auf andere u.s.w. In der Erinnerung von anderen überdauern als eine Art des Weiterlebens Physisch sichtbare Spuren, Legate Rolle des Bewusstseins Vor der Geburt kein Bewusstsein, wie ist es für die Zeit nach dem Tod? Die Ewigkeit vor der Geburt beschäftigt weniger als diejenige nach dem Tod... Für viele Menschen ist am Tod schlimm, dass nachher nichts von uns mehr da ist; gleichzeitig kann dieses Nichts den Verlust des Lebens nicht beklagen 13

14 Therapiefokus Lebensrückblick begleiten Lebenslandschaft zusammen anschauen, Inhalte des Lebens zusammenfassen, Sinnvolles herausarbeiten Lebensbilanz Förderung einer ausgewogenen Bilanzierung positiver und negativer Erinnerungen, diese befrieden oder Ort dafür finden Sinnfindung Förderung der Sinngebung negativer Erlebnisse; welche Entwicklungen ergaben sich daraus Elaboration des Traumagedächtnisses Erinnerungen daran aufarbeiten und zu einer zusammenhängenden Geschichte verarbeiten Therapiefokus Lebensrückblick begleiten In welche Abschnitte können Sie Ihr Leben einteilen? Was waren die wichtigsten Dinge in Ihrem Leben? Warum? Wer hat Sie geprägt in Ihrem Leben? Was waren die wichtigsten Erfahrungen, die Sie machen durften? Was ist eine wichtige Erinnerung für Sie, wenn Sie an Ihr Leben denken? Was bedauern Sie? Worauf sind Sie stolz? Was würden Sie ändern, anders machen, unverändert lassen? Gibt es einen Ratschlag über das Leben, den Sie einer nächsten Generation geben möchten? Wenn Ihr Leben in einem Buch beschrieben würde, welchen Titel würden Sie dem Buch geben wollen? Was sind heute die wichtigsten Dinge im Leben? Wie leben Sie diese? 14

15 Therapiefokus Hoffnung neu definieren zuversichtliche innerliche Ausrichtung, positive Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt ohne die Gewissheit zu haben Schwinden der Hoffnung als normaler Zustand vor dem Aufbau einer neuen Hoffnung à Hoffnungsfluktuation Aufbau einer neuen Hoffnung braucht Zeit Inhalt der Hoffnung ist etwas absolut Individuelles, wird mit Verlauf der Erkrankung oftmals differenzierter und vielseitiger Hoffen braucht Mut: Hoffnung kann begleitet sein von der Angst und Sorge, dass das Erwünschte nicht eintritt Die Bedeutung von Hoffnung bei fortgeschrittener Krebserkrankung 99% unheilbar kranker Patienten gaben an, dass Hoffnung für sie eine wichtige Rolle spielt (Greisinger et al., 2007) Hoffnung und Lebenssinn haben einen signifikanten Einfluss auf das emotionale Wohlbefinden todkranker Patienten und tragen dazu bei, dass Patienten besser mit ihrer unheilbaren Krankheit umgehen (Lin und Bauer-Wu, 2003) Hoffnung trägt signifikant dazu bei, die Erkrankung zu akzeptieren, Leiden zu mindern, psychosoziales Wohlbefinden und die Lebensqualität zu verbessern (Taylor, 1993; Bishara et al., 1997; Herth, 1989; Axelsson et al., 1998; Post-White, 1996; Mc Millan et al., 1998) 15

16 Therapiefokus Hoffnung neu definieren Welche Hoffnung ist es, die schwindet? Welche Hoffnung nicht? Was ist anders als vorher, was ist gleich (nach einer die Hoffnung verändernden Nachricht)? Worauf möchten Sie hoffen können, unabhängig davon, wie die Krankheit weiter fortschreitet? Gibt es konkrete Handlungen, die die Erfüllung dieser Hoffnung wahrscheinlicher machen? Alternativen zur Hoffnung auf vollständige Gesundheit Hoffnung auf Symptomkontrolle Hoffnung auf Lebensqualität und einem abgerundeten Leben Hoffnung auf bedeutungsvolle Begegnungen mit anderen Menschen Hoffnung für die Angehörigen Hoffnung, Liebe zu schenken und Liebe zu erfahren Hoffnung, dem Leben Sinn zu geben Hoffnung auf... Ereignis (erster Schultag des Grosskindes erleben etc.) Hoffnung auf Aussöhnung oder Klärung von Beziehungen Hoffnung auf Vergebung 16

17 Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. Siddhartha Gautama Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Literatur zum Thema Albom, Mitch (2002). Dienstags bei Morrie: Die Lehre eines Lebens. Verlag Goldmann Kalanithi, Paul (2016). Bevor ich jetzt gehe: Was am Ende wirklich zählt Das Vermächtnis eines jungen Arztes. Albert Knaus Verlag. Frankl, V.E. (1995). Ärztliche Seelsorge. Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse. Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag. May, R. (1990). Sich selbst entdecken. Seinserfahrungen in den Grenzen der Welt. Münsche: dtv. Yalom, Y (2008). In die Sonne schauen. Wie man die Angst vor dem Tod überwindet. München: btb 17

Das Leben bis zuletzt leben Psychoonkologie in der palliativen Erkrankung. Übersicht

Das Leben bis zuletzt leben Psychoonkologie in der palliativen Erkrankung. Übersicht Das Leben bis zuletzt leben Psychoonkologie in der palliativen Erkrankung JUDITH ALDER PSYCHOTHERAPEUTIN / PSYCHOONKOLOGIN, PRAXISGEMEINSCHAFT SCHLÜSSELBERG BASEL JUDITH.ALDER@PSYCHOLOGIE.CH Übersicht

Mehr

Die existenzielle Seite von Krebs wie finde ich einen neuen Sinn?

Die existenzielle Seite von Krebs wie finde ich einen neuen Sinn? Die existenzielle Seite von Krebs wie finde ich einen neuen Sinn? 27.2.2016 Vortrag beim Krebsaktionstag 2016 Berliner Krebsgesellschaft Dipl. Psych. Oliver Özöncel Die existenzielle Seite von Krebs WARUM

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen

Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen Bayerische Krebsgesellschaft e.v. Nymphenburgerstraße 21a 80335 München www. bayerische-krebsgesellschaft.de info@bayerische-krebsgesellschaft.de

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Wie möchten die Menschen sterben. Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern

Wie möchten die Menschen sterben. Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern Wie möchten die Menschen sterben Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern Wie möchten wir sterben? Hinüberschlafen aus voller Gesundheit heraus Ohne Schmerzen und

Mehr

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Andreas Dinkel Sektion Psychosoziale Onkologie, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Normative Erwartungen

Mehr

Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert

Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert Krebs und Psyche wie Krankheit die Psyche verändert Hans-Jürgen Kraux Diplompsychologe Leiter Psychologie Sana-Klinikum Lichtenberg Psyche und Krebsentstehung (Tschuschke 2010) verbreitete Annahme: Krebs

Mehr

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen.

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Die Rolle der Psychotherapie und Psychiatrie in der Begleitung von Menschen in fortgeschrittenen Krankheitsphasen Dr. med.

Mehr

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care Aktivierung und Palliative Care Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care Inhalte Definition Palliative Care Wunsch des Sterbeorts Versorgungsstruktur Interprofessionalität Total Pain Bedeutung

Mehr

schließt. Aus vielen Nahtoderfahrungen wissen wir heute jedoch, dass das Leben mehr ist als unser kurzer Aufenthalt hier auf Erden.

schließt. Aus vielen Nahtoderfahrungen wissen wir heute jedoch, dass das Leben mehr ist als unser kurzer Aufenthalt hier auf Erden. Inhalt Einleitung 7 Der Verlust eines geliebten Menschen 12 Vom Umgang mit Sterbenden 18 Meditation: Einstimmung in die Sterbebegleitung 25 Der innere Sterbeprozess 29 Der Augenblick des Todes 38 Abschied

Mehr

Wie viel Leid vertragen wir?

Wie viel Leid vertragen wir? Wie viel Leid vertragen wir? Besondere Herausforderung für Patienten und Angehörige - Leid erleben, Leid ertragen - Dr. Mechthilde Burst Zentrum für Ambulante PalliativVersorgung Schmerz- und Palliativzentrum

Mehr

Was ist Psychoonkologie? Wie kann sie helfen?

Was ist Psychoonkologie? Wie kann sie helfen? Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Was ist Psychoonkologie? Wie kann sie helfen? Prof. Dr. Josef Jenewein Stv. Klinikdirektor und Leitender Arzt Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie Inhalt Einführung

Mehr

Recovery: Wie werden psychisch kranke Menschen eigentlich wieder gesund?

Recovery: Wie werden psychisch kranke Menschen eigentlich wieder gesund? Recovery: Wie werden psychisch kranke Menschen eigentlich wieder gesund? 22. Treffen der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen im Landkreis Esslingen 13. November 2010, Esslingen Andreas Knuf www.gesundungswege.de

Mehr

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk Tel Fax

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk  Tel Fax Fleherstraße 1 40223 Düsseldorf-Bilk www.krebsberatungduesseldorf.de Tel. 0211-30 20 17 57 Fax. 0211-30 32 63 46 09.04.2014 Sabine Krebsgesellschaft Deiss - Krebsberatung NRW Düsseldorf Thema Psychoonkologische

Mehr

Internationales Multiples Myelom Symposium für PatientInnen und Angehörige 5.Mai 2007 Kardinal König Haus in Wien

Internationales Multiples Myelom Symposium für PatientInnen und Angehörige 5.Mai 2007 Kardinal König Haus in Wien Internationales Multiples Myelom Symposium für PatientInnen und Angehörige 5.Mai 2007 Kardinal König Haus in Wien Ein Vortrag von Mag. Andrea Prokesch-Egger Medizinische Universität Wien Krankheit kennt

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet und keine Hoffnung auf Heilung besteht, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich

Mehr

WHO Definition von "Palliative Care

WHO Definition von Palliative Care Palliative Care WHO Definition von "Palliative Care Palliative Care entspricht einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche

Mehr

Palliative Versorgung und Schmerztherapie

Palliative Versorgung und Schmerztherapie Agricolastraße 63; 09112 Chemnitz Telefon: +49 371 66655414 Fax: +49 371 66655415 Palliative Versorgung und Schmerztherapie 23. Schwesterntag 09.11. in Schöneck Was ist Palliativmedizin? Pallium = der

Mehr

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN 1 PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN Depressivität und Ängstlichkeit 2 Gliederung 1. Komorbidität Was ist das? 2. Häufigkeit psychischer Komorbidität 3. Gründe für eine erhöhte psychische

Mehr

Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin

Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Definition von Trauer Psychische

Mehr

Was zählt ist dieser Augenblick

Was zählt ist dieser Augenblick Was zählt ist dieser Augenblick Auseinandersetzung mit unserer Endlichkeit Angst vor dem Tod und dem Sterben Ungleichgewicht, Alter, Krankheit und Tod sind inhärente Bestandteile menschlicher Existenz

Mehr

Universitätsklinikum Regensburg PSYCHOONKOLOGIE. Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych.

Universitätsklinikum Regensburg PSYCHOONKOLOGIE. Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych. PSYCHOONKOLOGIE Krebs und Psyche wie kann psychoonkologische Unterstützung helfen? Manja Girbig, Dipl.-Psych. Psycho - Onkologie Psychoonkologie ist ein Teilgebiet der Onkologie in der Behandlung von Patienten/innen

Mehr

Psychotherapeutisches Arbeiten mit Angehörigen onkologischer Patienten

Psychotherapeutisches Arbeiten mit Angehörigen onkologischer Patienten Psychotherapeutisches Arbeiten mit Angehörigen onkologischer Patienten Gérard Tchitchekian Centrum für Integrative Psychosomatische Medizin (CIPM) München tchitchekian@cipm-muenchen.de Das Gesundheitssystem

Mehr

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem Kontakt Grenze und Beziehung die Pflege und das Familiensystem Holger Ströbert; Krankenpfleger, Kinästhetiktrainer (DG), Gestalttherapeut (IGE) und Gestaltcoach Das Familienmobile Beziehungssysteme allgemein

Mehr

Hospizbewegung. Norbert Heyman Katholischer Krankenhausseelsorger

Hospizbewegung. Norbert Heyman Katholischer Krankenhausseelsorger Hospizbewegung 1 Die modernehospizbewegung befasst sich mit der Verbesserung der Situation Sterbender und ihrer Angehörigen sowie der Integration von Sterben und Tod ins Leben. Dazu dient vor allem die

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar--

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/ Liaisondienst Transplantation

Mehr

Palliative Care. In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung

Palliative Care. In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung Palliative Care In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung DGKS Patrizia Pichler Trainerin für Palliative Care und Hospizarbeit Lebens - und Trauerbegleiterin www.patrizia-pichler.com info@patrizia-pichler.com

Mehr

Hoffnung, Haltung & Humor

Hoffnung, Haltung & Humor Hoffnung, Haltung & Humor Dipl.-Psych. Margit Schröer Dr. med. Susanne Hirsmüller Düsseldorf info@medizinethikteam.de 5. Nov. 2016 Hoffnung als Gnade Es trifft gewiss zu, dass die Hoffnung eine Gnade ist.

Mehr

Der Körper ist krank, und die Seele?

Der Körper ist krank, und die Seele? Der Körper ist krank, und die Seele? Bernd Löwe, Inka Wahl Universitäre Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Hamburg 1 Psychosomatik der Autoimmunhepatitis Körperliche Erkrankungen und

Mehr

Psychologische Aspekte

Psychologische Aspekte Psychologische Aspekte im Zusammenhang mit einer Darmkrebserkrankung Dr. Katrin Reuter, Dipl. Psych. Was ist Krebs überhaupt... jenseits der Biologie und Medizin? Krebs ist nicht nur eine körperliche Erkrankung

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich die verbleibende Zeit? Soll ich einen

Mehr

Förderung psychosozialer Ressourcen durch sportliche Aktivität und ihre Bedeutung im Verlauf der Krankheitsbewältigung bei Krebs

Förderung psychosozialer Ressourcen durch sportliche Aktivität und ihre Bedeutung im Verlauf der Krankheitsbewältigung bei Krebs Institut für Sportwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen Förderung psychosozialer Ressourcen durch sportliche Aktivität und ihre Bedeutung im Verlauf der Krankheitsbewältigung bei Krebs Dr.

Mehr

Angst und Angstbewältigung - Eigene Möglichkeiten und Unterstützungsangebote

Angst und Angstbewältigung - Eigene Möglichkeiten und Unterstützungsangebote Angst und Angstbewältigung - Eigene Möglichkeiten und Unterstützungsangebote Dr. med. A. Petermann-Meyer Veranstaltungsreihe: Leben mit Krebs 11.03.2014 Aachen Psychoonkologie Wege aus der Angst? Wodurch

Mehr

Komplizierte Trauer und Anhaltende Trauerstörung

Komplizierte Trauer und Anhaltende Trauerstörung Komplizierte Trauer und Anhaltende Trauerstörung 14. Psychoonkologisches Symposium Tumorzentrum Berlin e.v. 03.11.2018 Dipl.-Psych. PP Urs Münch DRK Kliniken Berlin Westend Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinikum Heidelberg Psychoonkologie befasst sich mit den psychologischen

Mehr

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Definitionsversuch von Spiritualität Spiritualität ist die Erfahrung mit dem ewig Anderen. ( DDr. Monika Renz) Spiritualität ist die

Mehr

Leben dürfen sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care

Leben dürfen sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Leben dürfen - sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Wir! Wir dürfen leben, im Hier und Jetzt! Wir müssen einmal sterben! Aber daran

Mehr

Jeder dritte Krebspatient braucht seelische Hilfe

Jeder dritte Krebspatient braucht seelische Hilfe Tumorart spielt wichtige Rolle auch bei psychoonkologischer Behandlung: Jeder dritte Krebspatient brau Tumorart spielt wichtige Rolle auch bei psychoonkologischer Behandlung Jeder dritte Krebspatient braucht

Mehr

Palliative Care. LUKS Sursee. Kompetenz, die lächelt.

Palliative Care. LUKS Sursee. Kompetenz, die lächelt. Palliative Care LUKS Sursee Kompetenz, die lächelt. Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige Wir möchten Sie auf Ihrem Weg begleiten und Sie unterstützen. Palliative Care beinhaltet die umfassende

Mehr

Selbstbestimmt sterben

Selbstbestimmt sterben Selbstbestimmt sterben Dr. med. Roland Kunz Universitäre Klinik Akutgeriatrie Zentrum für Palliative Care 1 TagesAnzeiger vom 15.11.2017 Der Wandel: Sterben bis ins 20. JH «Mitten im Leben sind wir vom

Mehr

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik 1 zeitlich unterschiedliche Situationen Person mit besonderen

Mehr

Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein?

Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein? Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein? Martin Brandt Vortragsreihe: Leben mit Krebs 15. März 2016 Was bedeutet Palliativmedizin? Was bedeutet

Mehr

PatientInnenbedürfnisse in der Behandlung von Krebs. Elisabeth Andritsch, Mag.rer.nat., Graz

PatientInnenbedürfnisse in der Behandlung von Krebs. Elisabeth Andritsch, Mag.rer.nat., Graz PatientInnenbedürfnisse in der Behandlung von Krebs Elisabeth Andritsch, Mag.rer.nat., Graz NanoWorldCancerDay 2017 "...wir sind nicht wir, wenn die Natur im Druck, die Seele zwingt, zu leiden mit dem

Mehr

Krankheitsbewältigung und Partnerschaft bei chronischen neurologischen Erkrankungen

Krankheitsbewältigung und Partnerschaft bei chronischen neurologischen Erkrankungen Krankheitsbewältigung und Partnerschaft bei chronischen neurologischen Erkrankungen Heike Meißner Klinische Neuropsychologin GNP Psychologische Psychotherapeutin Neurologisches Rehabilitationszentrum Quellenhof

Mehr

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24. Du#, Flückiger Workshop Refebejuso 2016 Heimseelsorge & PalliaAve Care PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Institut für klinische Psychologie 3 Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt,

Mehr

Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit

Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit Interdisziplinäre Ringvorlesung des Zentrums für Gerontologie: Altern, Sterben und Tod, M.A. 25.02.2015 1. Begrüssung 2. Der Sterbeprozess 3.

Mehr

Abschied auf Raten. Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker

Abschied auf Raten. Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker Sabine Tschainer Dipl.-Theologin, Dipl.-Psycho-Gerontologin aufschwungalt, München Abschied Abschied nehmen hat häufig auch einen schmerzlichen Aspekt, ist

Mehr

Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung. Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse,

Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung. Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse, Kommunikation in Situationen mit erhöhter psychischer Belastung Andreas Dörner Diplom-Psychologe Patiententagung Fabrysuisse, 04.11.2017 Merkmale chronischer Erkrankungen Verletzung der körperlichen Integrität

Mehr

Motive von Sterbewünschen und ihre Bewertung. Prof. Dr. Josef Jenewein, Stv. Klinikdirektor Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik

Motive von Sterbewünschen und ihre Bewertung. Prof. Dr. Josef Jenewein, Stv. Klinikdirektor Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik Motive von Sterbewünschen und ihre Bewertung Prof. Dr. Josef Jenewein, Stv. Klinikdirektor Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik Inhalt Psychische Belastung durch Krankheit am Beispiel von

Mehr

Wenn Symptome bleiben

Wenn Symptome bleiben Wenn Symptome bleiben Umgang mit chronischen Angststörungen Dipl.-Psych. Kathrin Adrian Psychologische Psychotherapeutin VT Psychoonkologin Quelle: http://www.sifatipp.de/karriere/karrieremagazin/angststoerungen-im-berufsleben/

Mehr

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie Psycho-Onkologie Warum Wofür Wer für wen Wie Dr. med. Pia Heußner Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik III Klinikum der Universität München Großhadern Vorsitz des AK Psycho-Onkologie in der DGHO Psycho-Onkologie

Mehr

Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie

Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie Grundlagen der medizinischen Psychologie und Soziologie Einbeziehung der psychologischen und soziologischen Aspekte von Krankheit und Gesundheit in ärztliches Denken und Handeln Psychologie Beschäftigt

Mehr

Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive

Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive Befragung und Online-Erhebung bei Betroffenen, Angehörigen, Patienten- und Angehörigenvertretern im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit

Mehr

ZENTRUM FÜR. Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist Informationen zum Thema Trauer für Betroffene

ZENTRUM FÜR. Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist Informationen zum Thema Trauer für Betroffene ZENTRUM FÜR Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist Informationen zum Thema Trauer für Betroffene «Sterben kann Erlösung sein, Sterben löst Trauer aus, Sterben bedeutet Schmerz und Verlust.» Der Verlust

Mehr

Palliative Betreuung am Lebensende

Palliative Betreuung am Lebensende Palliative Betreuung am Lebensende Informationen für Angehörige Liebe Angehörige Die Zeit des Sterbens einer nahestehenden Person ist für viele Angehörige und Freunde eine Zeit der Krise, der Angst und

Mehr

Fatigue - die ständige Müdigkeit

Fatigue - die ständige Müdigkeit Fatigue - die ständige Müdigkeit Fatigue seit 1970 wird die Fatigue als Erschöpfungszustände im Zusammenhang mit der Tumorerkrankung- und Therapie in Verbindung gebracht in den letzte zwei Dekaden auch

Mehr

Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis

Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis Renate Bühlmann Schweizerisches Rotes Kreuz Departement Gesundheit und Integration Dr. Manuel Jungi SoH, Kantonsspital

Mehr

Übersicht Referat. Bedeutung von Krebs. Bedeutung von Krebs. Todesursachen. Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld

Übersicht Referat. Bedeutung von Krebs. Bedeutung von Krebs. Todesursachen. Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld Übersicht Referat Psychologische Unterstützung bei Krebs (leider) ein Zukunftsfeld Dr. phil. Alfred Künzler Fachpsychologe FSP für Gesundheitspsychologie und Psychotherapie, zert. Onko-Psychologie Onko-Psychologie

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt, die soziale Situation scheint teilweise

Mehr

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Mag. Carolin Talaska Was bedeutet eigentlich chronisch krank? Vom altgriechischen Begriff chrónios = langwierig, zögernd Langsam

Mehr

Psychosoziale Onkologie - quo vadis?

Psychosoziale Onkologie - quo vadis? Universitätsklinikum Essen Psychosoziale Onkologie - quo vadis? 1. Brandenburger Krebskongress Wirklichkeiten und Visionen in der Onkologie Potsdam, 27. und 28. November 2009 Klaus F Röttger MA www.lebenszeiten.de

Mehr

Seelsorge und Spiritual Care

Seelsorge und Spiritual Care Palliative Care und Begleitung Seelsorge und Spiritual Care Pfrn. Dr. theol. Karin Tschanz Ausbildungsleitung Palliative und Spiritual Care, Reformierte Landeskirche Aargau Co Vizepräsidentin palliative

Mehr

Allerseelen Christliche Hoffnung. was wir Christen im Glaubensbekenntnis bekennen ist klar: Der Tod ist nur ein

Allerseelen Christliche Hoffnung. was wir Christen im Glaubensbekenntnis bekennen ist klar: Der Tod ist nur ein Allerseelen 2017 Christliche Hoffnung Liebe Schwestern und Brüder, was wir Christen im Glaubensbekenntnis bekennen ist klar: Der Tod ist nur ein Übergang in ein neues, ewiges Leben bei Gott, in ein Leben

Mehr

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care Palliative Care Kompetenzzentrum Palliative Care Kompetenzzentrum Sonnenbergstrasse 27 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 714 21 11 Fax 044 714 25 32 kontakt@spitalaffoltern.ch www.spitalaffoltern.ch

Mehr

Workshop. Palliative Care in der Grundversorgung

Workshop. Palliative Care in der Grundversorgung Workshop Palliative Care in der Grundversorgung Wo möchten Menschen sterben? Die Realität im Spital (37,2%) im Alters-, Kranken- oder Pflegeheim (33,5%) zu Hause (22,7%). Die Gründe??? im Spital (37,2%)

Mehr

Wieder gut im Leben. Trauerbewältiung

Wieder gut im Leben. Trauerbewältiung Wieder gut im Leben. Trauerbewältiung Ein modernes Behandlungskonzept in der Psychosomatischen Rehabilitation Mut zur Verantwortung Wieder gut im Leben Wir möchten Ihnen die Angebote der Rehabilitation

Mehr

Palliative Care. Unheilbar krank welche Wünsche begleiten Menschen aufdem letzten Lebensabschnitt? Psycho-Onkologie Tagung Rheinfelden

Palliative Care. Unheilbar krank welche Wünsche begleiten Menschen aufdem letzten Lebensabschnitt? Psycho-Onkologie Tagung Rheinfelden Palliative Care Unheilbar krank welche Wünsche begleiten Menschen aufdem letzten Lebensabschnitt? Psycho-Onkologie Tagung Rheinfelden 24.01.2019 Dr. med. Christine Zobrist, MSc Palliative Care Definition

Mehr

8. Symposium Multiples Myelom für PatientInnen und Angehörige Psychologische Betreuung für Patienten und Angehörige- wann ist der rechte Zeitpunkt?

8. Symposium Multiples Myelom für PatientInnen und Angehörige Psychologische Betreuung für Patienten und Angehörige- wann ist der rechte Zeitpunkt? 8. Symposium Multiples Myelom für PatientInnen und Angehörige Psychologische Betreuung für Patienten und Angehörige- wann ist der rechte Zeitpunkt? lic. phil. Pamela Loosli Hämatologie, Universitätsspital

Mehr

Krebs! Und jetzt, was tun? Wie Psychoonkologie unterstützen kann

Krebs! Und jetzt, was tun? Wie Psychoonkologie unterstützen kann Krebs! Und jetzt, was tun? Wie Psychoonkologie unterstützen kann II Großer Leuchtturmkongress Regenbogenbunt 12.09.2018 Kiefernstr. 47 a, 45525 Hattingen Psychoonkologie Inhalte? psychische, soziale, verhaltensbezogene

Mehr

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT HOSPIZ-BETTEN Die Hospiz-Betten der pflegimuri bieten einem Menschen in der letzten Lebensphase bestmögliche Lebensqualität durch palliative Betreuung.

Mehr

046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist...

046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist... 046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist... Menschen in ihren letzten Lebenstagen und -stunden und deren Angehörige zu begleiten, ist eine ehrenvolle und ganz besondere

Mehr

eine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten

eine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten Kinder psychisch kranker Eltern eine Hochrisikopopulation: p Biographien betroffener Persönlichkeiten Susanne Schlüter-Müller Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fürstenbergerstr.

Mehr

Umgang mit dem Sterbewunsch Perspektive der Angehörigen

Umgang mit dem Sterbewunsch Perspektive der Angehörigen Umgang mit dem Sterbewunsch Perspektive der Angehörigen Dr. Clemens Caspar Ärztlicher Leiter Institut für Onkologie/Hämatologie Kantonsspital Baden Aargauer Palliative Care Tagung 25.9.2014 Blickwinkel

Mehr

Angst und Atemnot in der Palliativpflege

Angst und Atemnot in der Palliativpflege Angst und Atemnot in der Palliativpflege Qualitätszirkel Pallium, Bühl, 16.03.2011, Psychoonkologin (DKG), Atemtherapeutin (AFA), Körperpsychotherapeutin Inhaltsverzeichnis Angst im palliativmedizinischen

Mehr

Leitbild. In einer erweiterten Perspektive hat Omega 90 das Ziel, eine Kultur des Lebens zu fördern, die die Realität des Todes miteinschließt.

Leitbild. In einer erweiterten Perspektive hat Omega 90 das Ziel, eine Kultur des Lebens zu fördern, die die Realität des Todes miteinschließt. Leitbild 1. Wer ist Omega 90? Omega 90 ist eine Vereinigung ohne Gewinnzweck, gegründet im Jahr 1990 und vom luxemburgischen Staat als gemeinnützig anerkannt. Die Vereinigung will Initiativen fördern um

Mehr

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu 22. September 2016 Depression Depression gilt heute als häufigste psychische Erkrankung und zählt zu den fünf häufigsten

Mehr

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess Sein wie die Anderen! Herausforderungen für rheumakranke Kinder und deren Familien Isolde Krug Zentrum für Kinder-und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Krankheitsbewältigung Coping (to cope

Mehr

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E PAC L LAI ARTEI V E WAS IST? Liebe Kundin Lieber Kunde Liebe Angehörige Was ist Palliative Care? Als Palliativcare wird die Pflege und Betreuung von Menschen bezeichnet, bei denen eine unheilbare oder

Mehr

LEIDEN UND LEIDENSGESCHICHTEN

LEIDEN UND LEIDENSGESCHICHTEN LEIDEN UND LEIDENSGESCHICHTEN Jede Lebensgeschichte ist eine Leidensgeschichte Arthur Schoppenhauer Menschlichen Leiden wie Erkrankungen, Trennungen, Verluste etc. sind wir im Leben nun einmal ausgesetzt.

Mehr

Alt werden wollen alle aber alt sein?

Alt werden wollen alle aber alt sein? Alt werden wollen alle aber alt sein? Beitrag der Altersmedizin zum «gesunden» Alter Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Akutgeriatrie Alt werden wollen alle aber nur im chronologischen, nicht im biologischen

Mehr

Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht

Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht Krankheitsbewältigung aus psychologischer Sicht U. Engst-Hastreiter Rehabilitationsklinik Wendelstein der BfA Rheumazentrum Bad Aibling Chronische Erkrankung Im Verlauf chronischer Erkrankungen und den

Mehr

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie Angehörigenarbeit in der Psychiatrie Inhalte Geschichte der Angehörigen in der Psychiatrie Angehörigen gruppe im Krankenhaus zum Guten Hirten Belastungen der Angehörigen Landesverband und Bundesverband

Mehr

Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen

Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen Die Problemperspektive bestimmt das Was der Veränderung, die Ressourcenperspektive bestimmt das Wie. Klaus Grawe Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Aeternitas

Mehr

«Will you still need me, will you still feed me...?»

«Will you still need me, will you still feed me...?» «Will you still need me, will you still feed me...?» Bedeutung haben auch in Krankheit und Sterben Frank Mathwig Diakoniekonferenz 16.04.2013 in Bern 1. Ausgangspunkt «Will you still need me?» Wirst du

Mehr

Volksbank Delbrück-Hövelhof e.g. Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügug

Volksbank Delbrück-Hövelhof e.g. Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügug Gemeinschaftspraxis für Innere und Allgemeinmedizin Dres. med. M. u. G. Schneider, R. Froese, M. Krois, H.-J. Kias, U. Behrends, O. Kuhlmann (angest. Arzt), E. Klamt (WB-Assistentin), S. Callauch (WB-Assistentin)

Mehr

Es tut mir leid, aber sie werden sterben

Es tut mir leid, aber sie werden sterben Umgang mit Sterben, Tod und Trauer Es tut mir leid, aber sie werden sterben man kann das brutal sagen oder auch mitfühlend Wie geht das? Was kann ich fragen? Was kann / darf ich sagen wenn Jemand stirbt?

Mehr

Teil I - Psychoonkologie

Teil I - Psychoonkologie Teil I - Psychoonkologie Kapitel 1 Was Menschen mit Krebs empfinden 3 Die richtige Diagnose ist wichtig 3 Angst und Depression 5 Gestörte Beziehungen 8 Sexuelle Störungen 8 Akuter Verwirrtheitszustand

Mehr

Suizidprävention im Alter Claudius Stein, Thomas Kapitany Kriseninterventionszentrum Wien

Suizidprävention im Alter Claudius Stein, Thomas Kapitany Kriseninterventionszentrum Wien Suizidprävention im Alter Claudius Stein, Thomas Kapitany Kriseninterventionszentrum Wien Die Entwicklungskrise des höheren Lebensalters (E.Erikson) Generativität und Integration Kränkung, Resignation

Mehr

Umgang mit sterbenden Patienten

Umgang mit sterbenden Patienten Wahlfach Psychosomatische Medizin und Psychotherapie: Sommersemester 2012 Umgang mit sterbenden Patienten Dipl.-Psych. A. Boese, Psychologische Psychotherapeutin Dr. med. Chr. Kleiber 11.07.2012 1 2 Drei

Mehr

Behinderung eine Chance?

Behinderung eine Chance? Еrfolgreich mit Behinderung? UnternehmerInnentum als Chance für Menschen mit besonderen Bedürfnissen Behinderung eine Chance? Georg Fraberger Klinischer & Gesundheitspsychologe Universitätsklinik für Orthopädie

Mehr

Pädiatrische Palliativmedizin

Pädiatrische Palliativmedizin Was hat sie mit unserer Schule zu tun? Wem hilft sie und wie hilft sie? Ziel: Den Tagen mehr Leben geben, nicht dem Leben mehr Tage geben Definition pädiatrische Palliativversorgung: Aktive und umfassende

Mehr

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung Workshop Essstörungen - Anorexia nervosa und Bulimia nervosa Klinikum Mutterhaus Trier, 04.09.2013 Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Mehr

Gemeinsam Sorge tragen Vorausschauende Gespräche führen

Gemeinsam Sorge tragen Vorausschauende Gespräche führen Gemeinsam Sorge tragen Vorausschauende Gespräche führen Unser Leben ist wie ein Buch, das wir selbst geschrieben haben - vielfältig, einmalig und voller Erinnerungen. Wir können immer nur ein Kapitel nach

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Institut für klinische Psychologie 3 Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt,

Mehr

Mein Tod als Chance - vom Nutzen der Sterblichkeit!

Mein Tod als Chance - vom Nutzen der Sterblichkeit! Mein Tod als Chance - vom Nutzen der Sterblichkeit! Eine lebendige Reflexion zum gesellschaftlichem und eigenem Umgang mit dem Themenkomplex Sterben, Tod und Trauer. Was könnte eine systemische Perspektive

Mehr

Psychosoziale Auswirkungen bei chronischen Krankheiten. oder: Psychisch gesund trotz körperlich chronischer Krankheit

Psychosoziale Auswirkungen bei chronischen Krankheiten. oder: Psychisch gesund trotz körperlich chronischer Krankheit Alfred Künzler 1 Alfred Künzler 2 Psychosoziale Auswirkungen bei chronischen Krankheiten oder: Psychisch gesund trotz körperlich chronischer Krankheit Dr. phil. Alfred Künzler Fachpsychologe FSP für Gesundheitspsychologie

Mehr

Leben mit Demenz. Empfehlungen für den Alltag. Brücken in die Welt der Demenz Validation im Alltag ein Informationstag Kardinal König Haus

Leben mit Demenz. Empfehlungen für den Alltag. Brücken in die Welt der Demenz Validation im Alltag ein Informationstag Kardinal König Haus Betreuen und Pflegen Wien, am 9.Dezember 2013 Leben mit Demenz Empfehlungen für den Alltag Mag. Sabine Kloibmüller Klinische und Gesundheitspsychologin Gerontopsychologin Psychosoziale Angehörigenberatung

Mehr