Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich"

Transkript

1 Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke 205. Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich 2014

2 Während 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr die Kantonsapotheke ist ein verlässlicher Partner im Gesundheitswesen für Patienten Spitäler Heime Rettungsorganisationen Ärzte Pflegepersonal Bevölkerung Industrie

3 Allgemeines Die Kantonsapotheke Zürich (KAZ) ist als Dienstleistungsbetrieb der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich Partnerin des Universitätsspitals Zürich (USZ), des Kantonsspitals Winterthur (KSW), der Psychiatrischen Universitätsklinik (PUK) und verschiedener kantonaler Krankenhäuser und Institute. Als eines der führenden spitalpharmazeutischen Kompetenzzentren der Schweiz verfügt sie über einen gesetzlichen Versorgungsauftrag. Die Kantonsapotheke erbringt ein breites Spektrum von Leistungen rund um das Heilmittel auf dem höchstmöglichen Niveau bezüglich Qualität und Wirtschaftlichkeit. Dabei orientieren wir uns an den neusten Technologien und setzen aktuellstes pharmazeutisches Know-how ein. Unser Kernauftrag ist es, jederzeit eine sichere Heilmittelversorgung für unsere Partner und die Zürcher Bevölkerung zu gewährleisten. Wir sind an 365 Tagen während 24 Stunden erreichbar und arbeiten umfassend, flexibel, rasch und wirtschaftlich. Die Kantonsapotheke ist eine zentrale Institution für die Notfallvorsorge der Zürcher Bevölkerung. Die Kantonsapotheke Zürich arbeitet eng mit ihren Partnern zusammen, sie ist vor Ort und in die Prozesse integriert. Wir kennen und erfüllen den Bedarf unserer Partner. Da wir über das aktuellste pharmazeutische Wissen verfügen, können wir stets objektive fachliche Beratung für alle Anspruchsgruppen gewährleisten. Der Jahresbericht gibt einen Einblick in die im Jahr 2014 erbrachten Leistungen im Rahmen unserer Kernkompetenzen Fachberatung und Wissensvermittlung Versorgungskette Arzneimittelherstellung Klinische Studien Vorhalteleistungen und die daraus resultierenden Benefits für Spitäler, Patienten und die Bevölkerung generell. 4 Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014

4 Jahresrückblick 2014 Das Jahr 2014 war geprägt vom historischen Entscheid des Regierungsrats, dass die Kantonsapotheke ab 2017 in Schlieren in ein von privater Seite erstelltes neues Herstell- und Logistik-Zentrum ziehen wird. Nachdem die Kantonsapotheke mehr als 200 Jahre mitten in der Stadt Zürich an verschiedenen Orten ihre Standorte hatte, wird nun in Schlieren ein neuer Abschnitt beginnen. Mit diesem Entscheid ist die Zukunft der Kantonsapotheke als eines der wohl modernsten Spitalpharmaziezentren gesichert. Die Kantonsapotheke und ihr Team stehen damit aber auch vor ausserordentlich grossen und komplexen Herausforderungen, muss doch zusätzlich zu einem äusserst anspruchsvollen Tagesgeschäft ein Neubau und der Transfer der gesamten Firma und sämtlicher Prozesse von Zürich nach Schlieren geplant und ausgeführt werden. Auch organisatorische Anpassungen werden nötig sein. Dies zusätzlich zu zahlreichen weiteren wichtigen und unaufschiebbaren Projekten und immer unter Sicherstellung einer lückenlosen, sicheren und qualitativ hochstehenden Arzneimittelversorgung. Die Jahresrechnung schloss bei einem zwar gegenüber dem Vorjahr erneut höheren Gesamtumsatz von total 151,8 Mio. CHF erstmals mit einem Verlust von CHF Über die letzten Jahre konnte die Kantonsapotheke trotz Leistungsausbau immer wieder ihre Preise senken mussten die Preise zum ersten Mal erhöht werden; da dies jedoch erst im August erfolgen konnte, resultierte trotzdem ein Verlust. Dieser Verlust ist einerseits auf den seit Jahren immer stärker werdenden allgemeinen Margenverlust bei den Arzneimitteln und den Trend zu immer teureren Arzneimitteln zurückzuführen, die zwar zu Umsatzwachstum, nicht aber Ertragssteigerungen führen. Zusätzlich haben auf der anderen Seite nicht budgetierte Kosten in einem 6-stelligen Bereich zu dieser finanziellen Unterdeckung geführt. Die Ursachen waren: Massnahmen zur Erfüllung der behördlichen Auflagen, die allgemein zunehmenden laufenden Kosten aufgrund der immer stärker wachsenden Vorgaben und Regulierungen, der wachsende personelle Aufwand, der zur Aufrechterhaltung einer State of the Art-Spitalapotheke mit Herstellung notwendig ist. Nachfolgend soll auf die wichtigsten Ereignisse im Berichtsjahr kurz eingegangen werden. Ganz allgemein war das Berichtsjahr ein sehr arbeitsintensives und herausforderndes Jahr, das allen Mitarbeitenden sehr viel abverlangte und grosse Flexibilität erforderte. Es konnten viele Weichen für die Zukunft gestellt werden. Die Geschwindigkeit und die Anzahl der Projekte, welche mehrheitlich von äusseren Gegebenheiten bestimmt waren, waren an der Grenze des Bewältigbaren. Von November 2013 bis Ende Januar 2014 war es im Rahmen einer Machbarkeitsstudie gelungen, potenzielle neue Standorte und Investoren für den Neubau der Kantonsapotheke zu finden. Aufgrund dieser Studie beschloss der Regierungsrat im März 2014 das Projekt Aufstockung Spöndlistrasse zu stoppen. Als neuer Standort ab 2017 wurde Schlieren gewählt und die Kantonsapotheke beauftragt, mit dem Investor, der Firma GHZ in Schlieren, ein entsprechendes Bauprojekt auszuarbeiten. Die Kantonsapotheke wird in Schlieren ein durch die Firma GHZ fertig ausgebautes Herstell- und Logistikzentrum ab 2017 mieten und beziehen. Von Mitte März bis Mitte Mai konnten in einer sehr intensiven Phase das gesamte Bauprojekt ausgearbeitet und die Kosten ermittelt werden. Parallel dazu wurde durch das Immobilienamt der Mietvertrag verhandelt. Mitte September wurden der Mietvertrag und die seitens der KAZ notwendigen Investitionen vom Regierungsrat genehmigt, und bereits kurze Zeit später, noch nicht einmal ein Jahr nach dem Auftrag zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie, konnten die Bauarbeiten an der Südstrasse 3 in Schlieren begonnen werden. Dank dem positiven Entscheid des Regierungsrats für einen neuen Standort und einem umfassenden internen Plan zur Abarbeitung der Inspektionsmängel hat Swissmedic die Betriebsbewilligung der KAZ vorerst provisorisch um zwei Jahre bis Ende 2015 verlängert. Dieser Erfolg war nur durch ausserordentlichen und hochkompetenten Einsatz zahlreicher Mitarbeitender der KAZ im Bereich Qualitätsmanagement und aus anderen Abteilungen möglich geworden. Im Februar wurden die Kantonsapotheke, das Universitätsspital und das Kantonsspital Winterthur im Rahmen ihrer kantonalen Betriebsbewilligung durch das Regionale Heilmittelinspektorat Nordwestschweiz und die Kantonale Heilmittelkontrolle Zürich inspiziert. Die erstmals durchgeführten Inspektionen verliefen insgesamt erfolgreich, aber auch hier ergaben sich zahlreiche behördliche Auflagen, welche gemeinsam mit den Spitälern im Rahmen eines Massnahmenplanes abgearbeitet werden müssen. Die Umsetzung der Massnahmen wird im Universitätsspital auch ein wichtiger Teil der Aufgaben der neuen Stationsapotheker sein, deren Einführung die Spitaldirektion Anfang Jahr definitiv beschlossen hat. Ein Pilotbetrieb mit einem Stationsapotheker hatte gezeigt, dass durch den Einsatz von Apothekern auf den Stationen einerseits Kosten gespart und die Qualität und Sicherheit der Arzneimitteltherapie erhöht werden können. Dieser Entscheid ist ein wichtiger Erfolg und eine Stärkung der Spitalpharmazie. Er zeigt deutlich auf, welchen wichtigen Beitrag Spitalapotheker im Medikationsprozess eines Spitals leisten können, und wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Spezialisten bei der Behandlung von Patienten ist. Im Bereich der pharmazeutischen Betreuung konnte die Zusammenarbeit mit dem Spital Bülach und dem GZO Spital Wetzikon weiter gefestigt werden. Teilweise ist ein Ausbau der Zusammenarbeit zu erwarten. Bisher war die Kantonsapotheke innerhalb der Rechnung des Kantons Teil der Leistungsgruppe 6300 «Somatische Akutversorgung». Neu wird ab 2015 die Kantonsapotheke in eine eigene Leistungsgruppe 6150 «Arzneimittelversorgung» überführt. In diesem Zusammenhang wurden insgesamt 15 neue Wirkungs-, Leistungs- und Wirtschaftlichkeitsindikatoren definiert. Ein grosser Dank geht an dieser Stelle an das Team der Kantonsapotheke. Unermüdlich mit grösster Fachkompetenz und ausserordentlichem Einsatz garantieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Erfolg und die stetige Weiterentwicklung unseres faszinierenden Betriebs unter nicht immer einfachen Rahmenbedingungen. Ohne sie wären die eindrücklichen Leistungen und die sehr grossen Fortschritte auf höchstem Qualitätsniveau nicht möglich gewesen. Gemeinsam haben wir vieles erreicht, was uns unmöglich schien. Ich bin stolz auf unser Team und die herausragenden Leistungen und freue mich auf die kommenden Herausforderungen. Ein Dank für die konstruktive und offene Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen geht auch an alle Mitarbeitenden und insbesondere an die Ärzteschaft und das Pflegepersonal unserer Partnerspitäler. Wir freuen uns, weiterhin für Sie die gewünschten Dienstleistungen erbringen zu können! Im Zentrum unserer Arbeit steht das permanente Bestreben für eine sichere, qualitativ hochstehende und wirtschaftliche pharmazeutische Versorgung der Patientinnen und Patienten. Andreas Hintermann Kantonsapotheker / Leiter Kantonsapotheke 6 Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 7

5

6 Inhaltsverzeichnis TEIL 1: TÄTIGKEITSBERICHTE TEIL 2: STATISTISCHE AUSWERTUNGEN / KENNZAHLEN Kapitel Titel Seite Kapitel Titel Seite 1 ÜBERGEORDNETES Organigramm Personelles/Strukturelles Allgemeines Stellenbesetzung Mitarbeitende Neubau Herstell- und Logistikzentrum Schlieren Informatik und Servicedesk Rückblick Abgeschlossene Projekte Projekte im Jahr BEREICH PHARMAZEUTISCHE DIENSTE Kundendienst Ambulanter Bereich Rezeptur Arzneimittelversorgung Notfalleinsätze Fortbildungen Pharmazeutische Betreuung Pharmazeutische Betreuung von Spitälern mit kantonalem Leistungsauftrag Stationsapotheker USZ Medikamentenkosten/Medikamentenkommission 32 3 BEREICH HERSTELLUNG, FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Herstellung Nichtsteril Herstellung Steril Pädiatrische klinische Ernährung Zentrale Zytostatika-Herstellung Produktepalette Zentrale Studienkoordination Qualitätskontrolle Analytische und mikrobiologische Tätigkeit Ausblick Qualitätsmanagement 50 4 KANTONSSPITALAPOTHEKE WINTERTHUR Medikamentenumsatz im KSW Zusammenarbeit mit externen Kunden Pharmazeutische Betreuung Herstellung von Medikamenten 57 1 MEDIKAMENTENLIEFERUNGEN Kantonsapotheke Zürich Lieferungen an das Universitätsspital Zürich Poliklinikrezepte Universitätsspital Zürich Verbrauchsanalyse Kantonsspitalapotheke Winterthur Lieferungen an das Kantonsspital Winterthur Verbrauchsanalyse 75 2 HERSTELLUNG Kantonsapotheke Zürich Sterile Präparate Nicht sterile Präparate Kantonsspitalapotheke Winterthur Sterile Präparate Nicht sterile Präparate Abfüllungen Qualitätskontrolle Eingekaufte Rohstoffe Eigenherstellung 92 3 QUALITÄTSMANAGEMENT Dokumenten-Management Deviation- und Change-Management Beschwerden-Management FINANZEN UND CONTROLLING Rechnungsergebnis Umsatz Gewinn- und Verlustrechnung der Kantonsapotheke PERSONALWESEN Kantonsapotheke Zürich Kantonsspitalapotheke Winterthur Pensionierungen Impressum Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 11

7 Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabelle-Nr. Titel Seite Abbildung-Nr. Titel Seite Tabelle 1: Erstellte Qualifizierungsdokumente 51 Tabelle 2: Anzahl bewirtschaftete Ausgangsmaterialien und Eigenprodukte 51 Tabelle 3: Herstell- und Prüfdokumente im 2014 erstellt 51 Tabelle 4: Lieferungen an das Universitätsspital Zürich (USZ) 62/ 63 Tabelle 5: Anzahl Rezepte nach Kliniken USZ 2013/2014 pro Jahr 65 Tabelle 6: Top-20-Wirkstoffe (ATC Code Level 5) der Kantonsapotheke Zürich 66 Tabelle 7: Lieferungen an das Kantonsspital Winterthur (KSW) 72 Tabelle 8: Rezepte der Kantonsspitalapotheke Winterthur 74 Tabelle 9: Top-20-Wirkstoffe (ATC Code Level 5) der Kantonsspitalapotheke Winterthur 75 Tabelle 10: Eigenherstellungen sterile Präparate Kantonsapotheke Zürich (KAZ) 78 Tabelle 11: Eingekaufte sterile Präparate KAZ 79 Tabelle 12: Produktionsübersicht Herstellung Steril KAZ 80 Tabelle 13: Produktionsübersicht nicht sterile Präparate (Herstellung Nichtsteril) 81 Tabelle 14: Produktionsübersicht nicht sterile Präparate Kundendienst 82 Tabelle 15: Eigenherstellung sterile Präparate KAW 85 Tabelle 16: Eingekaufte sterile Präparate KAW 85 Tabelle 17: Produktionsübersicht sterile Präparate KAW 86 Tabelle 18: Übersicht nicht sterile Präparate KAW 87 Tabelle 19: Übersicht über die Abfüllungen KAW 88 Tabelle 20: Übersicht über die Abfüllungen der Abfüllstation 89 Tabelle 21: Rohstoffe der Kantonsapotheke Zürich 91 Tabelle 22: Rohstoffe der Kantonsspitalapotheke Winterthur 91 Tabelle 23: Eigenherstellungen Kantonsapotheke Zürich 92 Tabelle 24: Eigenherstellungen Kantonsspitalapotheke Winterthur 92 Tabelle 25: Qualitätskontrolle, mikrobiologisches Labor 94 Abbildung 1: Organigramm der Kantonsapotheke Zürich, Stand Abbildung 2: Kennzahlen der Warenannahme der Kantonsapotheke Zürich 2013/2014 pro Arbeitstag (Tagesdurchschnitt) Abbildung 3: Parenterale Nährlösungen Anzahl Infusionsbeutel 43 Abbildung 4: Zentrale Zytostatikaherstellung 43 Abbildung 5: Anfragen, Verträge und Neu-Initiierung von Studien 45 Abbildung 6: Lieferungen an die Kliniken und Laboratorien des USZ in CHF 64 Abbildung 7: Anteil der Top-20-Wirkstoffe (ATC Code Level 5) am Gesamtumsatz der KAZ 68 Abbildung 8: Umsatz der Top-100-Wirkstoffe (Klassifikation nach ATC Code Level 1) der KAZ 69 Abbildung 9: Entwicklung der Aufteilung der Top-100-Wirkstoffe auf therapeutische Gruppen (Klassifikation nach ATC Code Level 1) Abbildung 10: Lieferungen an die Kliniken und Laboratorien des KSW in CHF 73 Abbildung 11: Anteil der Top-20-Wirkstoffe (ATC Code Level 5) am Gesamtumsatz der KAW 76 Abbildung 12: Umsatz der Top-100-Wirkstoffe (Klassifikation nach ATC Code Level 1) der KAW 77 Abbildung 13: Entwicklung der analytischen Untersuchungen für die KAZ 93 Abbildung 14: Entwicklung der analytischen Untersuchungen für die KAW 93 Abbildung 15: Entwicklung der mikrobiologischen Untersuchungen für die KAZ 95 Abbildung 16: Entwicklung der mikrobiologischen Untersuchungen für die KAW 95 Abbildung 17: Verteilung der SOPs auf Bereiche 96 Abbildung 18: Entwicklung der Deviations total 97 Abbildung 19: Entwicklung der Deviations nach Bereich 98 Abbildung 20: Entwicklung der Änderungen total 99 Abbildung 21: Bearbeitete Änderungen nach Typ 100 Abbildung 22: Bearbeitete Beschwerden nach Typ Tabelle 26: Anweisungsdokumente 97 Tabelle 27: Rechnungswesendaten 102 Tabelle 28: Gewinn- und Verlustrechnung / 105 Tabelle 29: Umsatzzahlen Kantonsapotheke Zürich (Standorte Zürich und Winterthur) Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 13

8 TEIL 1 TÄTIGKEITSBERICHTE

9 ZAHLEN UND FAKTEN Bestellpositionen 113 Mitarbeitende 363 verschiedene Arzneimittel regelmässig auf Vorrat hergestellt Arzneimittel wurden bewirtschaftet Arbeitsstunden wurden zur Sicherstellung der Qualität geleistet 58 klinische Studien unterstützt Abgabeeinheiten patientenindividuelle Rezepturen wurden hergestellt 1,49 Mio. CHF Umsatz pro Mitarbeiter Über Kapseln hergestellt 151,8 Mio. CHF Gesamtumsatz Seiten Dokumente wurden im Zusammenhang mit der Erfüllung der Swissmedic-Auflagen erstellt 30% Teilzeitangestellte 70 m 3 betrug das durchschnittliche Liefervolumen pro Tag* patientenindividuelle Krebstherapien hergestellt Einheiten steriler Arzneimittel (ohne Zytostatika) hergestellt dies entspricht Litern 1475 kg Salben, Cremen, Pasten und Gele hergestellt, oder Tuben und Töpfe Einheiten sterile Arzneimittel (Infusionen, Spüllösungen) wurden beschafft Lieferantenrechnungen 1225 Arzneistoffe und Präparate im betriebseigenen chemisch-analytischen und mikrobiologischen Kontroll-Labor (Qualitätskontrolle) untersucht 20 virtuelle und 6 physische Server wurden von der IT betrieben 28 Prüfungen Ca. durchläuft ein in der KAZ hergestelltes Standard-Arzneimittel von der Anlieferung der Ausgangsmaterialien bis zur Freigabe des Endproduktes 180 Clients und Notebooks wurden von der IT betreut eingelöste Rezepte von Patienten dies entspricht mehr als Medikamentenpackungen 71% weibliche Mitarbeitende 6 Tonnen Arzneimittel wurden täglich ausgeliefert * 1039 Herstell- und Prüfdokumente erstellt * Alle anderen Einheiten beziehen sich auf die Menge pro Jahr. 16 Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 TEIL 1 TEIL 1 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 17

10 1 ÜBERGEORDNETES 1.1 Organigramm Abbildung 1: Organigramm der Kantonsapotheke Zürich, Stand Herstellung/F&E (KA) Fachtechnischer Leiter AMBV (KA) Heinz Obertüfer 1) Sekretariat Berti Huber Pharmazeutische Dienste (KAZ) Dr. Isabel Mühlstädt 1) Kantonsapotheke Zürich (KA) Kantonsapotheker Andreas Hintermann 1) Finanzen und Controlling (KA/KHZ) Daniel Müller 1) Fachtechnischer Leiter AMBV 3) Kantonsspitalapotheke Winterthur (KAW) Dr. Ursula Schmid 2) 1.2 Personelles/Strukturelles Allgemeines Ende 2014 lag der Personalbestand der Kantonsapotheke Zürich bei insgesamt 113 (2013: 114) Mitarbeitenden oder 102,05 Angestellten in Vollzeiteinheiten. 25 % (2013: 30 %) der Mitarbeitenden verfügen über ein Teilzeitpensum, der Anteil der weiblichen Mitarbeitenden lag bei 71 % (2013: 68 %) Stellenbesetzung Auch dieses Jahr erwies sich bezüglich Stellenbesetzung als ein sehr schwieriges Jahr. Wie schon in den Vorjahren zeigt sich weiterhin ein ausgesprochener, im Vergleich zu den Vorjahren sogar verstärkter Mangel an erfahrenen Fachkräften. Insbesondere Spitalapotheker mit einigen Jahren Berufserfahrung sind kaum auf dem Stellenmarkt verfügbar. Probleme bei der Stellenbesetzung zeigten sich aber auch bei Laboranten für die Herstellung. Bei vielen Neuanstellungen konnten keine geeigneten Kandidaten aus der Schweiz gefunden werden. Damit die KAZ weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleibt, werden organisatorische Massnahmen notwendig sein. Dies können Anpassungen im Organigramm oder die Fortsetzung der Bemühungen sein, die Kantonsapotheke als Arbeitgeber bekannt zu machen. So z. B. die FPH-Ausbildung, die Durchführung von Masterarbeiten für Pharmaziestudenten der ETH, der Austausch mit anderen Spitalapotheken, allenfalls auch im Ausland Mitarbeitende Nach 15 Dienstjahren wurde Johann Spescha Ende Januar 2014 pensioniert. Johann Spescha trat am 1. September 1998 als Magaziner in die damalige Abteilung Galenik ein und war ab Beginn dem Team der Warenannahme/Spedition zugeteilt. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Herrn Spescha für seinen langjährigen Einsatz. Eine kurze Würdigung finden Sie auf Seite 111 in diesem Jahresbericht. Qualitäts- Management (KA) Verena Figueiredo 3) Qualitätskontrolle (KA) Martin Lauber 3) Betreuungsdienst (KAZ) Dr. Isabel Mühlstädt Kundendienst (KAZ) Dr. Anabel Felix IT (KA) Clau Deplazes 2) Personal (KA/KHZ) Esther Kissling 2) Noch schwieriger ist es, entsprechende Führungspositionen zu besetzen. Bei den Führungspositionen sind in der KAZ ausgeprägte Management- und Führungsfähigkeiten neben Fachkenntnissen unabdingbar. Diese Profile sind kaum verfügbar. Trotz externer Unterstützung konnten zwei Schlüsselstellen im Bereich Pharmazeutische Dienste jeweils erst nach rund einem Jahr wieder besetzt werden. Studienkoordination (KA) Jenny Petersen Herstellung Steril (KA) Dr. Karsten Bucher Herstellung Nichtsteril (KA)/ Warenannahme + Bereitstellung (KAZ) Dr. Anatoli Tassis Einkauf (KAZ) Roland Oberholzer Legende: Geschäftsleitung/Führungsausschuss KA = Kantonsapotheke Zürich KAZ = Betrieb Zürich KAW = Betrieb Winterthur KHZ = Kantonale Heilmittelkontrolle 1) Geschäftsleitung 2) Erweiterte Geschäftsleitung 3) Übergeordnete Q-Verantwortung/Kompetenz speziell definiert in Stellenbeschrieben Sehr deutlich hat sich 2014 auch gezeigt, dass die Löhne im Kanton Zürich immer weiter zurückfallen und nicht mehr konkurrenzfähig sind. Personen mit der geforderten Ausbildung und Erfahrung sind mit dem kantonalen Lohnsystem meist nicht mehr bezahlbar und können nicht angestellt werden. Auf der anderen Seite verliert die Kantonsapotheke immer wieder gute Fachkräfte an andere Institutionen (städtische oder ausserkantonale Spitäler), welche offensichtlich deutlich bessere Löhne anbieten als der Kanton Zürich. Die minimalen Summen, welche in der Vergangenheit für Lohnerhöhungen vorgesehen waren und auch auf die nächsten Jahre vorgesehen sind, werden diese Problematik immer weiter verschärfen. 18 Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 TEIL 1 TEIL 1 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 19

11 1.3 Neubau Herstell- und Logistikzentrum Schlieren Im November 2013 wurde die KAZ durch die der Gesundheitsdirektion beauftragt, eine Machbarkeitsstudie unter dem Titel «Auslagerung-PPP» durchzuführen. Dies unter äusserst knappen Vorgaben, weil die Swissmedic bis Ende Januar 2014 Klarheit und einen endgültigen Entscheid zur Weiterentwicklung der KAZ forderte. Aufgrund der Ergebnisse der Studie, welche Ende Januar 2014 vorlagen, beschloss der Regierungsrat im März 2014 das Projekt Aufstockung Spöndlistrasse abzubrechen und die KAZ ab 2017 mit grossen Teilen nach Schlieren auszulagern. Die KAZ soll dafür ein durch einen privaten Investor (Gewerbe- und Handelszentrum Schlieren AG, GHZ) erstelltes Gebäude mieten. Die Kantonsapotheke geht mit diesen weitgehenden Auslagerungen einen Weg, der in dieser Konsequenz in der Schweiz noch nie realisiert worden ist. Die Schaffung eines modernen externen Herstell- und Logistikzentrums ist der einzig richtige Weg aus der heutigen Situation und eine sehr grosse Chance für die Zukunft der Kantonsapotheke. Nach dem Regierungsratsentscheid im März wurden unmittelbar darauf die Planungsarbeiten für den Neubau aufgenommen. Mitte Mai lagen die Baupläne des 5-stöckigen Gebäudes in einem sehr hohen Detaillierungsgrad vor. Bis Mitte Juni konnten die Kosten ermittelt werden. Parallel dazu wurden durch das Immobilienamt die Mietvertragsverhandlungen geführt und im Verlauf des Sommers abgeschlossen. Am 17. September genehmigte der Regierungsrat den Mietvertrag und die notwendigen Investitionen seitens der KAZ in der Höhe von 15,7 Mio CHF. Dies nicht einmal 10 Monate nach dem Auftrag an die KAZ, eine Auslagerung zur prüfen und mögliche Partner zu suchen. Wenige Tage später begannen in Schlieren die Bauarbeiten. Der äusserst enge Zeitplan konnte bis heute immer eingehalten werden. Das hochkomplexe Bauprojekt wird weiter unter einem sehr grossen Zeitdruck ausgeführt werden müssen. Gemäss Plan wird der Rohbau für das Gebäude im August 2015 fertig sein. Anschliessend soll das Gebäude abgedichtet werden und der Innenausbau Mitte 2016 abgeschlossen sein. Ab Mitte 2016 beginnen die Qualifizierungsarbeiten im Gebäude. Ende November 2016 soll das Gebäude vollständig fertiggestellt und bezugsbereit sein. Ab Anfang 2017 wird die KAZ schrittweise das Gebäude beziehen und in Betrieb nehmen. Insbesondere die Herstellung wird jedoch für mindestens ein Jahr einen Parallelbetrieb an den Standorten Zürich und Schlieren aufrechterhalten müssen. Hier muss jedes einzelne Produkt von Zürich nach Schlieren transferiert und in Schlieren validiert werden. Dieser Transfer der Firma wird die Kantonsapotheke vor riesige Herausforderungen stellen. Heute ist sie integriert im Universitätsspital und kann auf eine gut eingespielte technische Infrastruktur und Fachleute zurückgreifen. In Schlieren wird sie künftig ein eigenes hochkomplexes Gebäude auf der grünen Wiese selber betreiben müssen. Mehrere hundert Prozesse der Kantonsapotheke müssen neu definiert und/oder nach Schlieren transferiert, dokumentiert und dort zeitverzugslos in Betrieb genommen werden. Neu wird durch die räumliche Distanz eine intensive Logistik zum USZ und weiteren Kunden etabliert werden müssen. Parallel dazu müssen das Tagesgeschäft und die pharmazeutische Versorgung jederzeit aufrechterhalten werden können. Die Vorbereitungsarbeiten für diesen Transfer laufen bereits und werden über die nächsten 1 2 Jahre deutlich an Intensität zunehmen. Nicht zu vergessen ist die Einführung neuer Technologien, wie z. B. Roboter in der Zytostatikaherstellung.

12 1.4 Informatik und Servicedesk Kernkompetenz: Strategische Entwicklung der Informatik, Koordination und Betreuung der Fachapplikationen und der spezifischen Schnittstellen der IT mit den operationellen Betriebsabläufen. Leitung IT: Clau Deplazes (Spitalapotheker FPH) Die Informatikabteilung sichert die technische Basis aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonsapotheke an den Standorten Winterthur und Zürich ab. Die Ziele sind: Weiterentwicklung der IT-Strategie der Kantonsapotheke unter Berücksichtigung der kantonalen IT-Strategie. Die Aufrechterhaltung eines einwandfreien Betriebs sämtlicher Informations-, Druck-, Core-Systeme und des ERP-Systems (SAP). Betreiben des Servicedesk für die Triage und Klassifizierung der eingehenden Service Requests, Incidents und Changes. Analysieren und Beheben auftretender IT-Incidents und -Probleme der Kantonsapotheke sowie im Schnittstellenbereich mit den Kunden. First- und Second-Level-Support für das Materialbewirtschaftungssystem SAP und die damit verbundenen Systeme. First-, Second- und teilweise Third-Level-Support im Bereich der Fachapplikationen und des Core- Systems (Server), sowie der Clients und Peripherie. Erste Basisausbildung (Einführung) des Personals bezüglich Nutzung dieser Systeme sowie auch vertiefte Ausbildung im Bereich der Logistik (ERP-System). Konstante Optimierung der IT-Systeme in der Logistik und Anpassung an die betriebswirtschaftlichen Veränderungen. Unterstützung bei Neuanschaffungen von IT- Systemen sowie deren Implementierung in die Systemlandschaft der Kantonsapotheke (Computersystemvalidierung). Verhandlung mit externen Partnern/Kunden über neue IT-gestützte Projekte. Überwachen der Changes im Bereich des ERP- Systems SAP und anderen IT-Systemen. Spezialauswertungen und Datenbereitstellung für Kunden wie z. B. Antibiotikaauswertung Rückblick Im Jahr 2014 wurden insgesamt 392 (2013: 446) Tickets im Ticketingsystem registriert. Davon wurden vom Benutzer 11 (2013: 16) als «Kritisch» (Dringlichkeit: «Hoch» oder Auswirkung «Hoch») eingestuft. Insgesamt betreffen rund 106 Tickets das ERP-System (SAP, Mobilefit, Schnittstellen und Stammdaten); im Jahr 2013 waren es 108 Tickets. In allen Bereichen konnten wir eine Abnahme verzeichnen. Die Abnahme der Tickets deutet darauf hin, dass die Störungen im Vergleich zum Vorjahr abgenommen haben. Trotzdem muss festgehalten werden, dass nicht alle Störungen im Ticketsystem erfasst sind und dass Störungsmeldungen betreffend den Webshop (USZ) nur telefonisch abgewickelt werden. Im Webshopbereich erhalten wir ca. 5 Meldungen pro Tag, was ungefähr 1300 Anfragen entspricht. Allgemein war das Jahr 2014 von folgenden wichtigen Ereignissen geprägt: Migration SAP auf neue technische Plattform und Einspielen eines neuen Release inklusiv Apothekenmanagement im SAP mit anschliessender Revalidierung des Systems. Externe Überprüfung der Organisation und des Leistungsangebots der IT-Abteilung, Evaluation von Handlungsbedarf und Optimierungspotenzial. Im Laufe dieses Projekts wurden die Möglichkeiten geprüft, um auch mittelfristig einen sicheren, qualitativ hochstehenden State of the Art-IT-Betrieb sicherzustellen. Fazit dieses Projekts war, dass dieses Ziel nur durch eine Auslagerung des IT-Betriebs an einen professionellen Outsourcer erreicht werden kann. Die Option, dies durch personelle Aufstockung zu erreichen, wurde verworfen, da die Erfahrung der KAZ zeigt, dass die dafür notwendigen Spezialisten auf dem freien Markt für die KAZ aus verschiedensten Gründen nicht rekrutierbar sind. Gleichzeitig muss für den Standort Schlieren die IT- Infrastruktur per Mitte 2016 verfügbar sein; sowohl aufgrund von fehlenden Ressourcen und fehlendem Know-How kann dieses zeitkritische Schlüsselprojekt nicht durch die heutige IT-Abteilung der KAZ realisiert werden. Die Geschäftsleitung der KAZ hat deshalb beschlossen, die Zustimmung der entsprechenden kantonalen Instanzen vorausgesetzt, den ICT-Betrieb auszulagern und 2015 eine entsprechende Submission durchzuführen. Ebenfalls als Folge der externen Überprüfung wurde das Organigramm der IT-Abteilung soweit als möglich optimiert, Stellenprofile definiert und mit der Stellenbesetzung der vakanten Stellen begonnen. Migration und Konsolidierung der Daten von zwei Fileservern auf den neuen Fileserver. Betriebssystem- und Software-Rollout aller Client- PCs der KAZ. Krankheitsbedingter Personalausfall im Systemengineering-Bereich Abgeschlossene Projekte Folgende Projekte konnten im Jahr 2014 abgeschlossen werden: Migration des ERP-Systems auf eine neue technische Plattform mit Releasewechsel im SAP mit Einspielung diverser Enhancementpackages und Aktualisierung des Apothekenmanagements inkl. Hospindexschnittstelle. Inbetriebnahme des neuen Fileservers KAZ gemäss dem verabschiedeten Berechtigungskonzept. Installation und Inbetriebnahme des Dokumentenmanagementsystems im Testumfeld. Installation und Inbetriebnahme des PKI (Zertifikats)-Servers für das Dokumentenmanagementsystem. Migration ins GD-Netz. Einbinden des Propharmasystems ins Leunet. Erweiterung des Backupsystems infolge der grossen Datenmenge aus der Qualitätskontrolle. Externe Überprüfung Organisation und Leistungsangebot der IT-Abteilung, Evaluation von Handlungsbedarf und Optimierungspotenzial. Neuinstallation aller Clients der Kantonsapotheke. Start Ausschreibung SAP Kanton Zürich. Start des Projekts Computervalidierung in der Kantonsapotheke Projekte im Jahr 2015 Wichtige Projekte für das Jahr 2015 sind: Ausschreibung des IT-Betriebs der Kantonsapotheke Zürich mit Erstellung des Anforderungskatalogs an den externen Betreiber. Abschliessen des Projekts Computervalidierung in der Kantonsapotheke. Vorbereitung einiger Changes im Zusammenhang mit dem Neubau in Schlieren (Lagerstruktur, Roboteranbindung etc.). SAM-Projekt zur Verwaltung der Software- Lizenzen der KAZ. Abschliessen der SAP-Ausschreibung mit dem Kanton Zürich. Exportschnittstelle Eigenprodukte im ERP-System erweitern. Produktive Einführung des Dokumentenmanagementsystems. Im Jahr 2015 werden die beiden Projekte (Ausschreibung des SAP-Betriebs Kanton Zürich und die Ausschreibung des IT-Betriebs der KAZ) sowie die IT-Planung des Neubaus Schlieren die Tätigkeiten der IT prägen. Weiterhin werden die Dokumentationen im Computersystemvalidierungsbereich und allgemein im IT-Bereich weitergeführt und fertiggestellt. Das Ziel ist ein hoch motiviertes IT-Team mit der perfekten Unterstützung des Betriebs. Die Betreuung im Fachapplikationsbereich wird ausgebaut werden. Der Officebereich sowie das Management der Clients und das Betreiben der Server sollen ausgelagert werden. 22 Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 TEIL 1 TEIL 1 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 23

13 2 BEREICH PHARMAZEUTISCHE DIENSTE Dem Bereich pharmazeutische Dienste sind in der Kantonsapotheke am Standort Zürich die Abteilungen Kundendienst, die pharmazeutische Betreuung externer Spitäler sowie der zentrale Einkauf angegliedert. Die zentrale Aufgabe in diesem Bereich ist, neben der Sicherstellung der pharmazeutischen Versorgung an 7 Tagen die Woche rund um die Uhr, die Fachberatung für verschiedene Kundengruppen aufrecht zu erhalten. Es sind dies einerseits die Patienten, die Ärzte und Pflegenden des Universitätsspitals und andererseits externe Spitäler im Kanton Zürich. Ziel ist es, Synergien zu nutzen und immer den neusten pharmazeutischen Stand zu gewährleisten und so ein kompetenter Ansprechpartner für Spitäler und Patienten zu sein. Kundendienst Die Abteilung Kundendienst als die grösste Abteilung ist das eigentliche Dienstleistungszentrum der Kantonsapotheke Zürich. Hier laufen die Aufträge und Anfragen sämtlicher Kunden zusammen. Jeden Morgen werden unzählige Kisten mit Medikamenten gerüstet und direkt auf die Stationen geschickt oder für den externen Transport bereit gestellt. Zusätzlich können die Stationen am internen Schalter Notfallmedikamente oder vergessen geratene Medikamente abholen. Es werden individuelle Rezepturen hergestellt und an mehreren Telefonen werden Fachfragen kompetent beantwortet. Für den Notfall ist der Kundendienst für die Spitäler an 365 Tagen während 24 Stunden erreichbar. Aber auch die ambulanten Patienten und die austretenden Patienten mit einem Rezept des Universitätsspitals Zürich haben jeden Tag die Möglichkeit, während der Öffnungszeiten des Poliklinikschalters bis 19 Uhr dieses dort einzulösen. Qualität in der Beratung ist auch hier die oberste Maxime. Einen immer grösseren Stellenwert hat eine vollständige, strukturierte und aktuelle Dokumentation der immer komplexeren Prozesse zur Sicherstellung der stetig wachsenden Qualitätsanforderungen und der Patienten- und Arzneimittelsicherheit. Dementsprechend steigt auch der Aufwand für die Erstellung und Pflege dieser Dokumentation. Einkauf Die Kantonsapotheke Zürich ist einer der grössten Arzneimitteleinkäufer der Schweiz. Um die lückenlose und bedarfsgerechte Arzneimittelversorgung der Kunden sicherzustellen, werden vornehmlich Medikamente aus der Schweiz beschafft. Neue Therapien oder Lieferengpässe führen dazu, dass nach Abklärungen durch Apotheker praktisch täglich weltweit Medikamente gesucht und eingekauft werden müssen. Dazu verfügt der Einkauf über ein etabliertes und breites Netzwerk mit Lieferanten, insbesondere in Europa und den USA. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die rechtlichen und qualitativen Abklärungen dar. Durch unsere Erfahrung und unser Know-how übernimmt die Kantonsapotheke auch eine wichtige Rolle bei der Beschaffung von Antidota und Antiveninen. Die Beschaffung der Antivenine wird künftig in Koordination mit der Armeeapotheke durchgeführt, welche aufgrund von gesetzlichen Auflagen neu als Zulassungsinhaberin für die Antivenine in der Schweiz auftritt. Die Beschaffung der Antivenine erfolgt aber weiterhin durch die Kantonsapotheke und die anderen qualifizierten Antiveninedepots. Stationsapotheker USZ / Pharmaservice Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts mit einem Stationsapotheker im Medizinbereich NKO des Universitätsspitals hat die Spitaldirektion die definitive Einführung von Stationsapothekern beschlossen und die Kantonsapotheke mit der Einführung beauftragt. In einer ersten Phase wurde dafür die Finanzierung von zwei neuen Stellen für Stationsapotheker bewilligt. Ziel der Funktion ist die Sicherstellung und Förderung einer angemessenen, sicheren und ökonomischen Anwendung von Arzneimitteln, die Optimierung des Medikationsprozesses sowie die Gewährleistung, dass die geltenden gesetzlichen Anforderungen (inkl. aktuelle Auflagen der Heilmittelkontrolle) und Qualitätsstandards im Umgang mit Arzneimitteln eingehalten werden. Die Einführung der Stationsapotheker ist ein grosser Erfolg und zeigt die zunehmende Bedeutung der Spitalpharmazie zur Sicherstellung einer sicheren, qualitativ hochstehenden und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung auf. Gleichzeitig wurde die Einführung des Pharmaservice beschlossen. Mit dem Pharmaservice wird die Zusammenarbeit zwischen der Kantonsapotheke und der Klinik für Pharmakologie und Toxikologie institutionalisiert mit dem Ziel, knappe Ressourcen zielführend einzusetzen und durch die Fachberatung von Pharmakologen und Apothekern direkt vor Ort die Qualität und Sicherheit der Arzneimittelverordnung zu verbessern. Betreuungsdienst Aufgabe des Betreuungsdiensts ist in erster Linie, das spezifisch pharmazeutische Fachwissen direkt in die Klinik einfliessen zu lassen. Am Universitätsspital Zürich und im Kantonsspital Winterthur geschieht dies in unterschiedlicher Weise durch Präsenz vor Ort. In weiteren Spitälern, welche selbst keinen Apotheker beschäftigen, wird dies durch Apotheker aus der Kantonsapotheke übernommen, welche die pharmazeutische Betreuung in diesen Häusern sicherstellen. Sie sind teilweise zu klein, um diese Anforderungen selbst zu erbringen, und können bei der Kantonsapotheke auf einen grossen Wissenspool mit effizienter Vernetzung zurückgreifen, ohne sich dies in mühevoller Kleinarbeit selbst zu erarbeiten. Noch wird viel Aufbauarbeit zu leisten sein. Ziel ist die flächendeckende Einführung dieses zukunftsorientierten Modells der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Pflege, Ärzten und Apothekern. Dr. Isabel Mühlstädt Bereichsleiterin Pharmazeutische Dienste Mitglied der Geschäftsleitung 24 Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 TEIL 1 TEIL 1 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 25

14 2.1 Kundendienst Kernkompetenzen: Pharmazeutische Fachberatung und Arzneimittelversorgung Leitung: Von Oktober 2013 bis August 2014 war Sarah Schneeberger Abteilungsleiterin Kundendienst ad interim. Seit Anfang September 2014 ist Dr. Anabel Felix die Abteilungsleiterin Kundendienst. Die Abteilung Kundendienst ist die zentrale Abteilung der Kantonsapotheke an der Schnittstelle Spitalpharmazie, Offizinpharmazie und stationärer Bereich zu ambulantem Bereich. An 365 Tagen im Jahr, Tag und Nacht, stellt der Kundendienst die Arzneimittelversorgung der stationären und ambulanten Patienten insbesondere des Universitätsspitals und weiterer Spitäler sicher. Der Kundendienst ist die zentrale Anlaufstelle für die immer komplexer werdenden Fragestellungen rund um das Arzneimittel sowohl für Ärzte und Pflegefachkräfte, aber auch Patienten. Während den durchgehenden Öffnungszeiten von Uhr, aber auch ausserhalb dieser Zeiten werden die Beratungs- und Logistikdienstleistungen immer häufiger nachgefragt, was eine immer höhere Verfügbarkeit seitens der KAZ erfordert. Neben der Versorgung mit weltweit zu beschaffenden Handelsprodukten spielen auch patientenindividuell ad hoc im Kundendienst hergestellte Arzneimittel (Rezepturen) eine wichtige Rolle für die Versorgung der Patienten Ambulanter Bereich Die Anzahl der am Poliklinikschalter eingelösten Rezepte belief sich im Berichtsjahr auf Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 0,3 %. Insgesamt hat der Umsatz trotz zum Teil deutlichen Preissenkungen durch das BAG und etwas weniger Patienten zugenommen, aber der seit Jahren zu beobachtende Trend zu einer immer kleineren Marge hat sich fortgesetzt. Die Umsatzzunahme ist vor allem auf den immer häufigeren Einsatz von hochteuren Medikamenten wie zum Beispiel Sovaldi zur Therapie von Hepatitis C zurückzuführen. Sovaldi hat mit wenigen Patienten innerhalb von 4 Monaten einen Umsatz von mehr als 1,5 Mio. CHF generiert. Die unmittelbare Verfügbarkeit solcher hochteurer Spezialmedikamente oder anderer kaum erhältlicher Spezialmedikamente am Poliklinischalter zusammen mit der hervorragenden Vernetzung zu den behandelnden Ärzten im Universitätsspital sind ein Vorteil, welcher von den Patienten sehr geschätzt wird. Der durchgehende und lückenlose Informationsfluss und die damit verbundene sichere und unterbruchslose Medikation der Patienten beim Spitalaustritt sind von grosser Aktualität und Wichtigkeit. Erste Kontakte wurden geknüpft, damit in Zukunft an einer Verbesserung der Schnittstelle vom stationären zum niedergelassenen Bereich in Form von Projekten gearbeitet werden kann. TEIL 1 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 27

15 2.1.2 Rezeptur Arzneimittelversorgung Notfalleinsätze Fortbildungen Im Jahr 2014 wurden insgesamt 1014 Rezepturchargen hergestellt. Vor allem im Bereich der oralen und nasalen Arzneimittel stieg die Nachfrage deutlich an hat die Anzahl produzierter Einheiten im Vergleich zum Vorjahr massiv zugenommen (von 2040 Einheiten im Jahr 2013 auf 2713 Einheiten im Jahr 2014), jedoch konnte im Gegenzug die Anzahl produzierter Chargen reduziert werden, da die Chargengrösse der am häufigsten hergestellten Produkte vergrössert werden konnte. Im März 2014 wurden 12 Rezepturen aus der Sterilund Nichtsteril-Abteilung übernommen, wovon die Tacrolimus-Suspension mit 230 produzierten Einheiten seit März und die Mometason-Softsalbe mit 23 produzierten Einheiten seit April am meisten ins Gewicht fallen. Im Gegenzug wird die Übernahme einiger Rezepturen aufgrund der hohen Nachfrage durch die Herstellung Nichtsteril seit Mitte 2014 vorbereitet. Die Produktion des Hörsturz-Sets konnte bereits 2014 der Herstellung Nichtsteril übergeben werden. Die Anzahl an unterschiedlichen Sorten hat 2014 im Vergleich zu 2013 abgenommen, da 2014 vermehrt aktiv auf regelmässig produzierte Rezepturen ausgewichen wurde. So zum Beispiel die Abgabe von Triclosan 1 % in Softcrème anstelle eines Produkts mit Triclosan 1 % in einer anderen Grundlage, was eine aufwändige Spezialherstellung bedingen würde. Auffallend ist die grosse Menge hergestellter Nasensprays 2014 im Vergleich zu Vor allem der Ketamin-Nasenspray mit 42 hergestellten Einheiten wurde deutlich öfter hergestellt als 2013 und 2012 (je 1 Einheit). Die Bestellmenge unterlag schon in den Jahren 2009 (16 Einheiten), 2010 (5 Einheiten) und 2011 (12 Einheiten) grösseren Bestellmengenveränderungen. Bei den Kapseln konnte ein weiterer Anstieg der Nachfrage verzeichnet werden ( Kapseln im Vergleich zu im Vorjahr). Führend sind dabei nach wie vor 4-Aminopyridin Kapseln ( Stück), Trilostan vet Kapseln ( Stück), Gapapentin Kapseln (9400 Stück), Tacrolimus Kapseln (8300 Stück) und Misoprostol Kapseln (6832 Stück). Ebenfalls in grösseren Mengen hergestellt werden weiterhin Primidon Kapseln (5600 Stück), Melatonin Kapseln (5350 Stück) und Mexiletin Kapseln (4400 Stück). Nach wie vor eine grosse Herausforderung ist die Aufrechterhaltung einer lückenlosen Arzneimittelversorgung in einer von Lieferengpässen geprägten Zeit. Stark betroffen waren im Jahr 2014 Antibiotika wie Augmentin und Benzetacil sowie für das Spital sehr wichtige intravenöse Sympathomimetika Neo-Synephrin und Dobutrex. Zuletzt war eine der grössten Herausforderungen der Arzneimittelrückzug des in der Notfallmedizin eingesetzten intravenösen Sympathomimetikums Adrenalin Sintetica 1 mg/ml 10x10 ml kurz vor Weihnachten Es konnte aber trotz bevorstehender Feiertage ein Ersatzartikel gefunden werden und somit die Arzneimittelversorgung über die Feiertage sichergestellt werden. Neben Engpässen kommen auch vermehrt altbewährte, jedoch für die Hersteller nicht mehr lukrative Medikamente ausser Handel, so zum Beispiel alle retardierten Formen des nicht-kardioselektiven Betablockers Propranolol (Inderal ), welcher für zahlreiche Anwendungsgebiete zugelassen ist und unter anderem auch als Blutungsprophylaxe bei Ösophagusvarizen erfolgreich eingesetzt wird. In Zusammenarbeit mit den Ärzten gilt es Alternativen zu eruieren. Oft geht dies mit einem aufwändigen Importprozess und Umstellungen von Therapieschemen im Spital einher. Die Apotheker und Pharma-Assistentinnen des Kundendiensts sorgen für die zeitnahe Mitteilung von Lieferengpässen, Rückrufen und Sicherheitshinweisen seitens der Pharma-Industrie und stehen dem Spitalpersonal und den Patienten für logistische oder pharmazeutisch-medizinische Fragen rund um die Uhr an 365 Tagen zur Verfügung. Die Abteilung Kundendienst setzt sich intensiv für die lückenlose Versorgung von Spital und Patienten ein und importiert zahlreiche Arzneimittel, die in der Schweiz aufgrund von Lieferengpässen kurzfristig nicht erhältlich oder ausser Handel gegangen sind. Dank der engagierten Zusammenarbeit mit Behörden und Lieferanten und der internationalen Vernetzung ist auch in dringenden oder komplizierten Fällen eine schnelle und effiziente Beschaffung der benötigen Medikamente möglich erfolgten ungefähr 160 Anfragen an die Dienstapotheker im Pikettdienst. In 107 Fällen mussten die Dienstapotheker für Auslieferungen und Zytostatika- Zubereitungen ausrücken. In den restlichen 53 Fällen handelte es sich um pharmazeutische Fachberatung, welche per Telefon erfolgen konnte. Insgesamt waren die Dienstapotheker mehr als 90 Stunden ausserhalb der Öffnungszeiten im Einsatz, davon rund 70 Stunden nachts zwischen und Uhr. Sehr auffällig ist die massive Zunahme des Stundenaufwands in der Nacht, der 2013 noch bei 25 Stunden lag. Insgesamt hat die Anzahl Anfragen ausserhalb der Öffnungszeiten um rund 15 % zugenommen, der Gesamtaufwand blieb in etwa gleich. Der im Jahr 2013 eingeführte, ausschliesslich von Apothekern des Bereichs Kundendiensts wahrgenommene Präsenzdienst an Wochenenden und Feiertagen hat sich so bewährt, da für die Bearbeitung von komplexen Rezepten eine gewisse Routine erforderlich ist. Der Bereitschaftsdienst ausserhalb der Öffnungszeiten wird weiterhin durch Apotheker aus allen Abteilungen durchgeführt. Die Stationen des Universitätsspitals forderten im Berichtsjahr 76-mal (2013: 60) einen Dienstapotheker an. Für externe Spitäler und Institutionen wurden 84 Anrufe bzw. Einsätze gezählt. Einmal musste ein Schlangenserum ausgeliefert werden. Daneben wurden unter anderem Antidota bei Digitalis-, Ethylenglykol- oder Knollenblätterpilzvergiftung sowie verschiedene Blutfaktoren und lebensnotwendige Antibiotika, Virustatika oder Schmerzmittel benötigt. Zwei Mal wurde auch die Auslieferung von Blutegeln angefordert. Die bereits seit Jahren etablierte und beliebte Fortbildungsveranstaltung Info-Disk fand auch im Jahr 2014 wieder insgesamt 8-mal statt. Diese Fortbildungsveranstaltung ist eine offiziell akkreditierte FPH-Fortbildung für Apotheker der Kantonsapotheke, aber auch aus anderen Spitalapotheken und öffentlichen Apotheken, welche ihr Fachwissen zu ausgewählten Themen aktualisieren können. Auch dieses Jahr war es wieder gelungen, hervorragenden Referenten, meist aus dem Universitätsspital, zu gewinnen, die u. a. Referate zu den Themen «Immuntherapie des Melanoms/Basalzellkarzinome und Erivedge», «Praktische Beispiele aus der Klinik», «Medikamentöse Schmerztherapie Update: Neue Therapiekonzepte», «Delivery Systeme-aktuelle Beispiele und Systeme in Entwicklung» und «Iod wie Veilchen oder dann doch Gadolinium die faszinierende Welt der Kontrastmittel», «Dialyse und ihr Einfluss auf medikamentöse Therapien», «Spezielle Ernährungsweise bei Stoffwechselerkrankungen» und «Prävention von Medikamentenmissbrauch und Abhängigkeit» hielten. 28 Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 TEIL 1 TEIL 1 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 29

16 2.2 Pharmazeutische Betreuung Pharmazeutische Betreuung von Spitälern mit kantonalem Leistungsauftrag 2014 hatten folgende Spitäler eine Vereinbarung zur pharmazeutischen Betreuung durch die Kantonsapotheke Zürich: PUK (Psychiatrische Universitätsklinik Zürich) Spital Bülach GZO Spital Wetzikon Züricher Höhenklinik Wald Zürcher Lighthouse Die oben erwähnten Spitäler nutzen die pharmazeutische Betreuung in unterschiedlichen Gewichtungen. Durch den Service haben aber alle erkannt, dass es einen noch grösseren Bedarf gibt, als das am Anfang erwartet wurde. So denken einige über eine Aufstockung der Präsenz vor Ort nach. Andere haben sich hingegen entschieden, eigene Apotheker anzustellen. So haben sich gegenüber dem Vorjahr einige Veränderungen ergeben. Das Seespital und das Spital Uster hatten sich beide entschlossen, Anfang 2014 eigene Apotheker anzustellen, und haben deshalb den Betreuungsvertrag mit der KAZ aufgelöst. Die Uniklinik Balgrist hat den Vertrag ebenfalls aufgelöst bzw. auf Eis gelegt, da Abklärungen laufen, im Verbund mit anderen Spitälern eine eigene Apotheke zu gründen. Neu wird das Zürcher Lighthouse pharmazeutisch betreut, welches palliative Care-Betten für das USZ betreibt. Im pharmazeutischen Betreuungsdienst kam es im Berichtsjahr zu zahlreichen personellen Wechseln. Die Übernahme der pharmazeutischen Betreuung durch junge Apothekerinnen erwies sich als grosse Chance. Mit den betreuten Spitälern konnten die Leistungen der KAZ analysiert und besser auf die Bedürfnisse der Spitäler ausgerichtet und die Zusammenarbeit vertieft werden. Der Trend in den pharmazeutisch betreuten Spitälern geht im Allgemeinen dahin, dass die Apotheker in den Spitälern nicht mehr nur zur Einhaltung der grundlegenden gesetzlichen Auflagen eingesetzt werden, sondern zunehmend auch pharmazeutisch beratend das Pflegepersonal und die Ärzte unterstützen. Dieser Service wird sehr geschätzt und führt zu einer Integration der Apotheker im Spitalalltag. Einmal eingeführt, ist der Spitalapotheker nicht mehr wegzudenken. Höhere Qualität, grössere Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind Vorteile, welche die Tätigkeit von Apothekern in Spitälern bietet, was auch von den Spitaldirektionen anerkannt wird. Gemeinsam mit der PUK wurde ein zeitintensives Projekt «Apotheke PUK 2015» durchgeführt, in welchem künftige Varianten der Spitalpharmazie in der PUK erarbeitet und der Spitaldirektion im Dezember zur Beschlussfassung eingereicht wurden. Zur Diskussion steht dabei auch eine Variante, dass auch die PUK, welche stetig grösser wird, eigene Spitalapotheker anstellt. Die Zusammenarbeit mit der KAZ wird auf jeden Fall im Rahmen der Beschaffung von Arzneimitteln fortgeführt werden. Der besondere Vorteil einer pharmazeutischen Betreuung durch Apotheker aus der Kantonsapotheke liegt in den zahlreichen Möglichkeiten der Synergienutzung. So können die Apotheker vor Ort jederzeit auf einen grossen Pool von Apothekern mit unterschiedlichster Spezialisierung und einem sehr breiten Wissen zurückgreifen, was eine sehr effiziente Erledigung und Beantwortung pharmazeutischer Fragestellungen und den permanenten Fachaustausch unter Berufskollegen ermöglicht, unabhängig ob vor Ort, im externen Spital oder in der Kantonsapotheke Stationsapotheker USZ Im Rahmen des Pilotbetriebs Stationsapotheker im Medizinbereich NKO im USZ von März 2013 bis Mitte April 2014 konnte gezeigt werden, dass die Tätigkeiten eines Stationsapothekers im Spital zu einer deutlichen Reduktion der Arzneimittelausgaben und zu einer deutlichen Erhöhung der Sicherheit und Qualität im gesamten Medikationsprozess geführt haben. Die durch die Tätigkeiten des Stationsapothekers erzielten Einsparungen lagen deutlich über den Mehrkosten, welche die Anstellung des Stationsapothekers verursacht hat. Die Auswertungen des Pilotbetriebs zeigen, dass die Medikamentenausgaben auf den durch den Stationsapotheker intensiv betreuten Stationen signifikant um 20 % zurückgegangen sind. Nominal lag der Rückgang bei den vier betreuten Stationen bei rund CHF in 10,5 Monaten im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Ein wichtiges Element der Tätigkeit war zudem die die Fachberatung vor Ort. Während dem Pilotbetrieb wurden 1240 Anfragen beantwortet und Hinweise zu Medikationen abgegeben, von denen regelmässig 95 % umgesetzt wurden. Zusätzlich zu den pharmazeutischen Aufgaben wurden gegen Ende des Pilotbetriebs zwei elektronische Zufriedenheitsfragebögen für die Pflege und die Ärzteschaft des Bereichs NKO erstellt. Die Auswertung dieser Umfragen verdeutlicht, dass die Schnittstellenfunktion Stationsapotheker für beide Berufsgruppen wichtig ist. Rund 85 % der Befragten (Teilnehmerquote 40 % der Pflege und ca. 27 % der Ärzte) geben an, dass sich ihr Arbeitsalltag verbessert hat. Rund 75 % der Ärzte sehen im Stationsapothekerwesen Potenzial zur Erhöhung der Patientensicherheit. Beide Berufsgruppen (jeweils 80 % der Teilnehmer) wünschen sich mindestens einmal wöchentlich pharmazeutische Beratung vor Ort auf der Station. Aufgrund der positiven Ergebnisse bewilligte die Spitaldirektion Anfang 2014 die finanziellen Mittel zur Finanzierung von zwei neuen Stellen für Stationsapotheker und damit die definitive Einführung dieser wichtigen neuen Funktion im USZ. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Pharmakologie und Toxikologie im USZ und den Stationsapothekern zu institutionalisieren und mit einem Organisationsreglement zu regeln. Die gemeinsame Dienstleistung wird fortan unter dem Namen «Pharmaservice» geführt. Der Pharmaservice USZ stellt durch seine Schulungs- und Beratungstätigkeit einen qualitativ hochstehenden und sicheren Medikationsprozess im USZ sicher. Der Pharmaservice USZ ist für die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen an den gesamten Medikationsprozess von der Bestellung bis zur Abgabe an die Patienten im USZ zuständig und er macht die Qualität der Verordnungen am USZ transparent. 30 Kantonsapotheke Zürich Jahresbericht 2014 TEIL 1 TEIL 1 Jahresbericht 2014 Kantonsapotheke Zürich 31

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Kantonsapotheke Zürich 206. Jahresbericht

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Kantonsapotheke Zürich 206. Jahresbericht Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Zürich 206. Jahresbericht 2015 Was wir tun Als eines der führenden spitalpharmazeutischen Kompetenzzentren der Schweiz erbringt die Kantonsapotheke ein

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke 204. Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich 2013 Während 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr die Kantonsapotheke ist ein verlässlicher Partner im Gesundheitswesen

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke 203. Jahresbericht Kantonsapotheke Zürich 2012 Während 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr die Kantonsapotheke ist ein verlässlicher Partner im Gesundheitswesen

Mehr

Die Rolle der Apothekerinnen/ Apotheker in der Versorgung von Heimbewohnerinnen/ Bewohnern

Die Rolle der Apothekerinnen/ Apotheker in der Versorgung von Heimbewohnerinnen/ Bewohnern Die Rolle der Apothekerinnen/ Apotheker in der Versorgung von Heimbewohnerinnen/ Bewohnern Dr. pharm. Christine Bourquin Curaviva Impulstag vom 26. November 2015 Ausgangslage Die Vorgaben zum Umgang mit

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Kantonsapotheke Zürich 207. Jahresbericht

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Kantonsapotheke Zürich 207. Jahresbericht Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Zürich 207. Jahresbericht 2016 Was wir tun Als eines der führenden spitalpharmazeutischen Kompetenzzentren der Schweiz erbringt die Kantonsapotheke ein

Mehr

Strategie 2018 Spitex Lotzwil und Umgebung

Strategie 2018 Spitex Lotzwil und Umgebung Strategie 2018 Spitex Lotzwil und Umgebung Version: 02 Verfasser: E. Steiner Dokuart: Strategie 1 Übergeordnete Ziele... 2 2 Hilfe und Pflege zu Hause... 3 3 Betreuung und Hauswirtschaft... 4 4 Beratung

Mehr

Rund 950. Arzneimittelanamnese durch Pharma-Assistentinnen & pharmazeutisches Austrittsmanagement

Rund 950. Arzneimittelanamnese durch Pharma-Assistentinnen & pharmazeutisches Austrittsmanagement Rund 950 Mitarbeitende stehen täglich bei uns im Einsatz. Arzneimittelanamnese durch Pharma-Assistentinnen & pharmazeutisches Austrittsmanagement Nadine Amsler, Stv. Leitung Spitalpharmazie 1. Juni 2017

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Kantonsapotheke Zürich 208. Jahresbericht

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Kantonsapotheke Zürich 208. Jahresbericht Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Kantonsapotheke Zürich 208. Jahresbericht 2017 Was wir tun Als eines der führenden spitalpharmazeutischen Kompetenzzentren der Schweiz erbringt die Kantonsapotheke ein

Mehr

Umfrage bei den Gemeinden zur «Umsetzung Pflegegesetz»

Umfrage bei den Gemeinden zur «Umsetzung Pflegegesetz» Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Gesundheitsversorgung 393-2014/1641-03-2016/moa März 2016 Umfrage bei den Gemeinden zur «Umsetzung Pflegegesetz» Bestandsaufnahme zur Langzeitpflege im Kanton Zürich

Mehr

Krankenhausapotheke Patienteninformation

Krankenhausapotheke Patienteninformation Krankenhausapotheke Patienteninformation 2 Krankenhausapotheke Krankenhausapotheke 3 Arzneimittelversorgung sicherstellen. Einer unserer Schwerpunkte ist die individuelle Zubereitung von Arzneimitteln

Mehr

Erwartungen an das KIS Martin Matter Direktor ICT UniversitätsSpital Zürich

Erwartungen an das KIS Martin Matter Direktor ICT UniversitätsSpital Zürich Erwartungen an das KIS 2025 Martin Matter Direktor ICT UniversitätsSpital Zürich Inhalt Rückblick KIS als Werkzeug zur Erreichung der strategischen Ziele 2000 Bedeutung heute Was wären die Konsequenzen

Mehr

Vision der Vernetzung heute morgen unabhängig von Ort und Zeit CURAVIVA-Impulstag, 25. April

Vision der Vernetzung heute morgen unabhängig von Ort und Zeit CURAVIVA-Impulstag, 25. April Das elektronische Patientendossier in der Nordwestschweiz (NWCH) Jan Zbinden ehealth-beauftragter Basel-Stadt Teilprojektleiter bei ehealth NWCH CURAVIVA-Impulstag, 25. April 2018 1 Vision der Vernetzung

Mehr

Wieso umgesetzt? Warum erfolgreich?

Wieso umgesetzt? Warum erfolgreich? LUNIS Luzerner und Nidwaldner Spitalregion Wieso umgesetzt? Warum erfolgreich? 1. Oktober 2015 1 Warum Kooperationen? Eine der sieben Schlüsselerkenntnisse 1. Oktober 2015 2 Warum Kooperationen? Analyse:

Mehr

Success Story. Carve-out der Siemens Turbomachinery Equipment GmbH aus der Siemens AG

Success Story. Carve-out der Siemens Turbomachinery Equipment GmbH aus der Siemens AG Success Story Carve-out der Siemens Turbomachinery Equipment GmbH aus der Siemens AG Kunde: Siemens Turbomachinery Equipment GmbH Die Ausgliederung eines Unternehmensteils aus einer bestehenden Infrastruktur

Mehr

Infoblatt - Drehscheibe Pflege Höfe

Infoblatt - Drehscheibe Pflege Höfe Infoblatt - Drehscheibe Pflege Höfe Nr. 1 / April 2010 drehscheibe@pflege-hoefe.ch www.pflege-hoefe.ch 044 784 42 81 Verantwortlich: K. Zottele / R. Anliker Allgemeines Die Drehscheibe Pflege Höfe ist

Mehr

FastViewer Use Cases. Einsatzbereiche von FastViewer in Unternehmen

FastViewer Use Cases. Einsatzbereiche von FastViewer in Unternehmen FastViewer Einsatzbereiche von FastViewer in Unternehmen Einleitung Alle FastViewer Verbindungen finden dank der höchstmöglichen 256 Bit AES Ende-zu- Ende Verschlüsselung über doppelt sichere Kommunikationskanäle

Mehr

Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Station: Atzbacher Str.10-35633 Lahnau - Tel.: 06441/66198 Fax: 963500 - Mobiltel.

Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Station: Atzbacher Str.10-35633 Lahnau - Tel.: 06441/66198 Fax: 963500 - Mobiltel. Das auf Basis des Pflegeleitbildes entwickelte Konzept definiert das pflegerische Angebot und ist Handlungsorientierung für alle Mitarbeiter, es präzisiert unsere Zielsetzungen und regelt Organisation

Mehr

Unsere Leidenschaften Herstellen, Abfüllen und Konfektionieren

Unsere Leidenschaften Herstellen, Abfüllen und Konfektionieren Unsere Leidenschaften Herstellen, Abfüllen und Konfektionieren Die Hofmann & Sommer GmbH und Co. KG bildet zusammen mit ihrem Tochterunternehmen Pharmachem GmbH & Co.KG, ihrem Partnerunternehmen ABO &

Mehr

Willkommen bei der Spitäler fmi AG

Willkommen bei der Spitäler fmi AG Willkommen bei der Spitäler fmi AG Besuch Rotary-Club Apotheke, 3. April 2018, 18.00 Uhr Urs Gehrig, Vorsitzender Geschäftsleitung der Spitäler fmi AG Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG, www.spitalfmi.ch

Mehr

Vernehmlassung zur Vorlage «Ausbildungsverpflichtung in Spitälern, Heimen und bei der Spitex; Änderung Spitalgesetz und Sozialgesetz»

Vernehmlassung zur Vorlage «Ausbildungsverpflichtung in Spitälern, Heimen und bei der Spitex; Änderung Spitalgesetz und Sozialgesetz» Departement des Innern Ambassadorenhof Riedholzplatz 3 4509 Solothurn Solothurn, 23. Februar 2017 Vernehmlassung zur Vorlage «Ausbildungsverpflichtung in Spitälern, Heimen und bei der Spitex; Änderung

Mehr

Beratung bei Kombination von Arzneimitteln (Medikationsanalyse) spart Kosten Stationsapotheker am UKD Dr. rer. nat. H. Knoth

Beratung bei Kombination von Arzneimitteln (Medikationsanalyse) spart Kosten Stationsapotheker am UKD Dr. rer. nat. H. Knoth Beratung bei Kombination von Arzneimitteln (Medikationsanalyse) spart Kosten Stationsapotheker am UKD Dr. rer. nat. H. Knoth Medizin trifft Kläranlage, Dresden 23.04.2018 Universitätsklinikum Carl Gustav

Mehr

Wir bei Hausengel. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liebe Hausengel,

Wir bei Hausengel. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liebe Hausengel, Wir bei Hausengel haben Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liebe Hausengel, Menschlichkeit, Mitgefühl, Respekt, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen und Wirtschaftlichkeit waren Schlagwörter,

Mehr

Individuelleres Coaching für CEOs und ü50 führt zum Erfolg

Individuelleres Coaching für CEOs und ü50 führt zum Erfolg Dreijahreserhebung 21 217 von : Individuelleres Coaching für CEOs und ü führt zum Erfolg Ältere Jobsuchende haben zunehmend bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt Zürich, 19. Januar 218 Die aktuelle Dreijahreserhebung

Mehr

Gute Praxis in der sozialen Sicherheit. Gute Praxis umgesetzt ab: Landesanstalt für soziale Sicherheit Bulgarien.

Gute Praxis in der sozialen Sicherheit. Gute Praxis umgesetzt ab: Landesanstalt für soziale Sicherheit Bulgarien. Gute Praxis in der sozialen Sicherheit Gute Praxis umgesetzt ab: 2015 Elektronischer Dokumenten- und Datenaustausch für die Zuweisung und Auszahlung von Kurzzeitleistungen Eine Praxis der Landesanstalt

Mehr

UNSERE VERANTWORTUNG FÜR DIE PATIENTENSICHERHEIT

UNSERE VERANTWORTUNG FÜR DIE PATIENTENSICHERHEIT UNSERE VERANTWORTUNG FÜR DIE PATIENTENSICHERHEIT Im Gleichgewicht bleiben Ein gesunder Körper ist im Gleichgewicht. Wenn wir krank sind, bemüht sich der Körper, diese Balance wiederherzustellen. Doch manchmal

Mehr

Pharmazeutische Betreuung Seelandheim Worben (SHW) Sarah Affolter, fvp Heimapotheke TopPharm Apotheke Aarberg

Pharmazeutische Betreuung Seelandheim Worben (SHW) Sarah Affolter, fvp Heimapotheke TopPharm Apotheke Aarberg Pharmazeutische Betreuung Seelandheim Worben (SHW) Sarah Affolter, fvp Heimapotheke TopPharm Apotheke Aarberg Inhalt Entwicklung der pharmazeutischen Betreuung im Seelandheim Worben (SHW) Tätigkeiten der

Mehr

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents 1 foederatio Paedo-medicorum helveticorum Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents Grundsätze zur kindgerechten und kindspezifischen medizinischen Betreuung

Mehr

Gesuch zur Anerkennung oder Re-Evaluation als Weiterbildungsstätte Fähigkeitsausweis FPH in klinischer Pharmazie

Gesuch zur Anerkennung oder Re-Evaluation als Weiterbildungsstätte Fähigkeitsausweis FPH in klinischer Pharmazie Gesuch zur Anerkennung oder Re-Evaluation als Weiterbildungsstätte Fähigkeitsausweis FPH in klinischer Pharmazie Gesuch zur Anerkennung als Weiterbildungsstätte Fähigkeitsausweis FPH in klinischer Pharmazie

Mehr

REGLEMENT VERANTWORTLICHKEITEN DER BAU-RICHTLINIEN IM TEC

REGLEMENT VERANTWORTLICHKEITEN DER BAU-RICHTLINIEN IM TEC Bau Richtlinien USZ UniversitätsSpital Zürich Rämistrasse 100 8091 Zürich Bau Richtlinie REGLEMENT VERANTWORTLICHKEITEN DER BAU-RICHTLINIEN IM TEC Version V1_2018-11-16 Herausgeber Ersteller Betroffene

Mehr

u m f a s s e n d e i t - l ö s u n g e n informatik ag

u m f a s s e n d e i t - l ö s u n g e n informatik ag u m f a s s e n d e i t - l ö s u n g e n informatik ag Stets zu Ihren Diensten: das Arnel-Informatik-Team informatik ag u n s e r W E R D E G A N G kontinuierlich Die Arnel Informatik AG mit Sitz in Zürich

Mehr

Medizinische Dokumentare in der pharmazeutischen Produktion: GMP Good Manufacturing Practice und eine Ganze Menge Papier!

Medizinische Dokumentare in der pharmazeutischen Produktion: GMP Good Manufacturing Practice und eine Ganze Menge Papier! Medizinische Dokumentare in der pharmazeutischen Produktion: GMP Good Manufacturing Practice und eine Ganze Menge Papier! Medizinisches Informationsmanagement 3.0 11. DVMD Fachtagung in Hannover 17. Februar

Mehr

Lob- & Beschwerdebericht

Lob- & Beschwerdebericht Lob- & Beschwerdebericht des Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand zur Hamburger Erklärung für das Jahr 2017 Malika Damian & Karin Rumke Qualitätsmanagement Beschwerdebeauftragte Wilhelmsburger Krankenhaus

Mehr

Zentralisierung der Warenlogistik Dezentralisierung des Produkt Know-How. Potsdam den

Zentralisierung der Warenlogistik Dezentralisierung des Produkt Know-How. Potsdam den Zentralisierung der Warenlogistik Dezentralisierung des Produkt Know-How Potsdam den 24.10.2013 1 Vorstellung Träger Dr. rer. pol. Klaus Goedereis Dr. med. Daisy Hünefeld, MBA Dr. rer. pol. Nils Brüggemann

Mehr

SVKS Spitex-Strategie 2015 Ziele und Strategien für die Entwicklung der Spitex im Kanton Solothurn

SVKS Spitex-Strategie 2015 Ziele und Strategien für die Entwicklung der Spitex im Kanton Solothurn Spitex Verband Kanton Solothurn SVKS SVKS Spitex-Strategie 2015 und für die Entwicklung der Spitex im Kanton Solothurn Übergeordnete 2 1. Die Hilfe und Pflege zu Hause 3 2. Betreuung und Hauswirtschaft

Mehr

Vision und Leitbild Elektrizitätswerk Obwalden

Vision und Leitbild Elektrizitätswerk Obwalden Vision und Leitbild Elektrizitätswerk Obwalden 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Vision 2030 4 Leitbild 2030 Wettbewerbsfähige Dienstleistungen für unsere Kunden 5 Hohes Sicherheits- und Umweltbewusstsein

Mehr

Mehrwertdienste der Apotheke an Heime und Institutionen

Mehrwertdienste der Apotheke an Heime und Institutionen Mehrwertdienste der Apotheke an Heime und Institutionen Stefan Beyeler Key Account Manager Die Bevölkerung der Schweiz altert Die Bevölkerung der Schweiz altert Medianalter der Wohnbevölkerung Schweiz

Mehr

Digitale Herausforderungen für Heime und Institutionen. forum digitale gesundheit 9. September 2015

Digitale Herausforderungen für Heime und Institutionen. forum digitale gesundheit 9. September 2015 Digitale Herausforderungen für Heime und Institutionen forum digitale gesundheit 9. September 2015 Curaviva Schweiz Mitglieder: Bereich Menschen im Alter: - 1 700 Alters- und Pflegeheime - 91 000 Plätze

Mehr

Implementierung des Entlassmanagements zur Sicherung der Versorgungsqualität an der Schnittstelle stationär / ambulant

Implementierung des Entlassmanagements zur Sicherung der Versorgungsqualität an der Schnittstelle stationär / ambulant Implementierung des Entlassmanagements zur Sicherung der Versorgungsqualität an der Schnittstelle stationär / ambulant AMEOS Medizinentwicklung Mittwoch, 14. November, Kursaal Bern Gliederung Überblick

Mehr

Versorgungsgrounding bei ICT-Ausfällen?

Versorgungsgrounding bei ICT-Ausfällen? 27. Symposium für präklinische und klinische Notfallmedizin 18. Juni 2018, UniversitätsSpital Zürich Versorgungsgrounding bei ICT-Ausfällen? Alexander Soland, Bereichsleiter Logistik und Services UniversitätsSpital

Mehr

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie (Influenza-Pandemieverordnung, IPV) vom 27. April 2005 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 10 und 38 Absatz 1 des Epidemiengesetzes

Mehr

Success Story. Wechsel zu cloudbasierter OTRS Business Solution Managed schafft Freiräume für IT-Ressourcen bei der Livit AG.

Success Story. Wechsel zu cloudbasierter OTRS Business Solution Managed schafft Freiräume für IT-Ressourcen bei der Livit AG. Wechsel zu cloudbasierter OTRS Business Solution Managed schafft Freiräume für IT-Ressourcen bei der Livit AG. Auf einen Blick Unternehmen OTRS-Lösung Tickets/ Monat 500-700 OTRS-nutzende Mitarbeiter/Agenten

Mehr

Logistikcluster Region Basel Gesunde Logistik im Spital

Logistikcluster Region Basel Gesunde Logistik im Spital Personal & Betrieb Logistik Logistikcluster Region Basel Gesunde Logistik im Spital Sieglinde Breinbauer Basel, 26.11.2013 Übersicht Kurzvorstellung Universitätsspital Logistik im USB Herausforderungen

Mehr

Patientenindividuelle Verblisterung von Arzneimitteln

Patientenindividuelle Verblisterung von Arzneimitteln Patientenindividuelle Verblisterung von Arzneimitteln Inhaltsübersicht Patientenindividuelle Verblisterung von Arzneimitteln 1. Ausgangssituation 2. Lösungsansätze 3. Aktueller Stand in Deutschland 4.

Mehr

Spitex von morgen als Teil einer integrierten Grundversorgung. 25. April 2018

Spitex von morgen als Teil einer integrierten Grundversorgung. 25. April 2018 Spitex von morgen als Teil einer integrierten Grundversorgung 25. April 2018 Historie Zahlen und Fakten Anzahl Spitex-Organisationen: - 49 Gemeinnützige - ca. 80 Private Umsatz: - Gemeinnützige: CHF 255

Mehr

Integrationsplattform WebSphere Message Broker

Integrationsplattform WebSphere Message Broker Integrationsplattform WebSphere Message Broker Migration von Leistungsschnittstellen Thomas Rüegg Leiter Managementsysteme Spezialist earchiv und Integrationsplattform Agenda Ausgangslage Status quo Lösungsansatz

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Nationale Demenzstrategie: Wie weiter im Kanton Zürich?

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Nationale Demenzstrategie: Wie weiter im Kanton Zürich? Nationale Demenzstrategie: Wie weiter im Kanton Zürich? Fachtagung vom 20. November 2014 Referat von Dr. Thomas Heiniger Gesundheitsdirektor Kanton Zürich 2 Nationale Demenzstrategie Im November 2013 haben

Mehr

AUFGABEN- UND ANFORDERUNGSPROFIL

AUFGABEN- UND ANFORDERUNGSPROFIL AUFGABEN- UND ANFORDERUNGSPROFIL Position: IT-Leiter (m/w/d) Wesentliche Informationen zum Unternehmen und zur Position: Es handelt sich um ein unabhängiges, mittelständisches, spezialisiertes Pharmaunternehmen

Mehr

50. Geburtstag Krebsliga Freiburg. Eine Vision für f r das Jahr 2021

50. Geburtstag Krebsliga Freiburg. Eine Vision für f r das Jahr 2021 50. Geburtstag Krebsliga Freiburg Eine Vision für f r das Jahr 2021 Unsere Mission Die Liga Sie bietet in allen Krankheitsphasen Informationen, Ratschläge, Hilfe und Unterstützung an, entwickelt Aktionen

Mehr

Auskunft der ANSES in sozialen Netzwerken Eine Praxis der Nationalen Verwaltung für soziale Sicherheit

Auskunft der ANSES in sozialen Netzwerken Eine Praxis der Nationalen Verwaltung für soziale Sicherheit Gute Praxis in der sozialen Sicherheit Gute Praxis umgesetzt ab: 2015 Auskunft der ANSES in sozialen Netzwerken Eine Praxis der Nationalen Verwaltung für soziale Sicherheit Nationale Verwaltung für soziale

Mehr

Die Konsolidierung im deutschen Krankenhausmarkt setzt sich fort. Ein Blick auf die aktuellsten Kennzahlen des Sektors

Die Konsolidierung im deutschen Krankenhausmarkt setzt sich fort. Ein Blick auf die aktuellsten Kennzahlen des Sektors Die Konsolidierung im deutschen Krankenhausmarkt setzt sich fort Ein Blick auf die aktuellsten Kennzahlen des Sektors München, Oktober 2017 Zusammenfassung Die Zahl stationär behandelter Patienten hat

Mehr

Pharmazeutische Betreuung von Alters-und Pflege-Institutionen. Erfahrungen aus dem Seelandheim Worben und dem Alters-und Pflegeheim Utzigen

Pharmazeutische Betreuung von Alters-und Pflege-Institutionen. Erfahrungen aus dem Seelandheim Worben und dem Alters-und Pflegeheim Utzigen Pharmazeutische Betreuung von Alters-und Pflege-Institutionen Erfahrungen aus dem Seelandheim Worben und dem Alters-und Pflegeheim Utzigen Inhalt Portraits der Institutionen Pharmazeutische Betreuung 1990

Mehr

Der digitale Wandel: Pharma & Life Sciences

Der digitale Wandel: Pharma & Life Sciences Competence Center Pharma & Life Sciences Der digitale Wandel: Pharma & Life Sciences Recruiting von Experten über das Competence Center Pharma & Life Sciences individuelle Lösungen für das spezialisierte

Mehr

Verordnung über die Informationssicherheit (ISV)

Verordnung über die Informationssicherheit (ISV) Informationssicherheit: Verordnung 5.0 Verordnung über die Informationssicherheit (ISV) Vom. Dezember 06 (Stand 8. Dezember 06) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt, gestützt auf das Gesetz betreffend

Mehr

Gesuch zur Anerkennung oder Re-Evaluation als Weiterbildungsstätte FPH in Spitalpharmazie

Gesuch zur Anerkennung oder Re-Evaluation als Weiterbildungsstätte FPH in Spitalpharmazie Gesuch zur Anerkennung oder Re-Evaluation als Weiterbildungsstätte FPH in Spitalpharmazie Gesuch zur Anerkennung als Weiterbildungsstätte FPH in Spitalpharmazie Gesuch zur Re-Evaluation als Weiterbildungsstätte

Mehr

Kommen Sie zu uns Ausbildungen Gesundheitsberufe HF am USZ

Kommen Sie zu uns Ausbildungen Gesundheitsberufe HF am USZ Kommen Sie zu uns Ausbildungen Gesundheitsberufe HF am USZ Biomedizinische Analytik HF Medizinisch-technische Radiologie HF Operationstechnik HF Orthoptik HF Pflege HF Das USZ Attraktive Ausbildungen in

Mehr

Datimo. We keep IT personal.

Datimo. We keep IT personal. MIT VEREINTEN KRÄFTEN NOCH ERFOLGREICHER DATIMO ENTSTAND DURCH DEN ZUSAMMENSCHLUSS VON GITS.CH UND OPTIMO IT-SOLUTIONS ZWEI ETABLIERTE IT-DIENSTLEISTER, DIE BEREITS ÜBER 15 JAHRE ERFOLGREICH IM MARKT TÄTIG

Mehr

Informationen zur Ausnahmebewilligung für verbotene Betäubungsmittel des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)

Informationen zur Ausnahmebewilligung für verbotene Betäubungsmittel des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) Informationen zur Ausnahmebewilligung für verbotene Betäubungsmittel des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) 1. Zweck dieses Merkblatts Dieses Merkblatt gibt eine Übersicht darüber, welche Tätigkeiten im

Mehr

Die Prozesse. Die Technik. Die Menschen.

Die Prozesse. Die Technik. Die Menschen. Die Prozesse. Die Technik. Die Menschen. Nutzen Sie die Pharma- Kompetenz von XERTECs. Ein Junges Unternehmen mit über 150 Jahren Erfahrung in PharmaProzessen und -Technik? n Bei XERTECS geht das. XERTECS

Mehr

Allgemeine Qualitäts- und Leistungskriterien. Kriterium

Allgemeine Qualitäts- und Leistungskriterien. Kriterium Qualitätsmanagement Der Kandidat verfügt über eine kantonale Spitalbetriebsbewilligung und einen Leistungsauftrag für die Rehabilitation. A1 Bei einer Erstqualifikation hat der Kandidat zum Qualifikationszeitpunkt

Mehr

Polmedinform Frühling 2017

Polmedinform Frühling 2017 Polmedinform Frühling 2017 Sanität Basel: - Hohe Notfallzahlen im Jahr 2016 - Die Sanitätsnotrufzentrale beider Basel (SNZbB) - Regierungsrat Baschi Dürr, Vorsteher Justiz- und Sicherheitsdepartement -

Mehr

Patientenkoordination

Patientenkoordination Patientenkoordination für ein verbessertes Versorgungsmanagement im Krankenhaus Version 1.1 Stand: März 2014 Sicht der Krankenhausleistung auf die Herausforderungen im Versorgungsmanagement Wir möchten,

Mehr

Enterprise Service Management in einer internationalen Multiprovider Umgebung

Enterprise Service Management in einer internationalen Multiprovider Umgebung Enterprise Service Management in einer internationalen Multiprovider Umgebung Matthias Helmke KWS SAAT SE Mario Radtke, Jens Biermann mod IT Services GmbH Wiesbaden, 22.10.2018 1 Vorstellung KWS SAAT SE

Mehr

Effizienz im Spitalwesen mit Dynamic Desktop uniqconsulting ag I Swiss ehealth Forum 2018

Effizienz im Spitalwesen mit Dynamic Desktop uniqconsulting ag I Swiss ehealth Forum 2018 Effizienz im Spitalwesen mit Dynamic Desktop uniqconsulting ag I Swiss ehealth Forum 2018 Agenda Herausforderungen der IT im Spitalbereich Vision Dynamic Desktop Solution Return on Investment Dynamic Desktop

Mehr

Vom Notfall zum Normalbetrieb, rasch & ohne Krise

Vom Notfall zum Normalbetrieb, rasch & ohne Krise Vom Notfall zum Normalbetrieb, rasch & ohne Krise Friedrich Koller, Bundesrechenzentrum GmbH Der Weg zum Zertifikat nach ISO 22301 die gewonnenen Erfahrungen der Nutzen für das Unternehmen Friedrich Koller

Mehr

Umgang mit Chancengleichheit und Integration in der Solothurner Spitäler AG

Umgang mit Chancengleichheit und Integration in der Solothurner Spitäler AG Nadia Di Bernardo Leimgruber, Beauftragte Integration nadia.dibernardo@spital.so.ch Umgang mit Chancengleichheit und Integration in der Solothurner Spitäler AG VPSK Jahrestagung Thun, 4. November 2011

Mehr

Umfrage Institutionen im Gesundheitswesen des Kanton Graubünden Januar 2016

Umfrage Institutionen im Gesundheitswesen des Kanton Graubünden Januar 2016 Umfrage Institutionen im Gesundheitswesen des Kanton Graubünden Januar 2016 Der Verein palliative gr ist unter anderem dafür zuständig, die Implementierung, insbesondere auch die Aus- und Weiterbildung

Mehr

Aufenthalte in Akutspitälern nehmen unterschiedlich zu

Aufenthalte in Akutspitälern nehmen unterschiedlich zu LUSTAT news 28. November 2008 Medienmitteilung Krankenhäuser im Aufenthalte in Akutspitälern nehmen unterschiedlich zu Im Jahr 2007 verzeichneten die Krankenhäuser im 47'122 stationäre Spitalaufenthalte;

Mehr

Leitbild. Sozial Wir bieten beeinträchtigten Menschen eine befriedigende Beschäftigung, eine Umschulung oder eine attraktive Berufsbildung.

Leitbild. Sozial Wir bieten beeinträchtigten Menschen eine befriedigende Beschäftigung, eine Umschulung oder eine attraktive Berufsbildung. Leitbild Die Band-Genossenschaft ist ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen und setzt sich seit 70 Jahren für die Integration von Menschen mit einer gesundheitlichen oder sozialen Beeinträchtigung

Mehr

Projekt Spitex Wyland AG

Projekt Spitex Wyland AG Projekt Spitex Wyland AG Zusammenschluss der Spitex Stammertal und der Spitex Andelfingen Stand des Projektes 1 Bildung der Spitex Wyland AG Die Gemeinderäte der Gemeinden Adlikon, Andelfingen, Humlikon,

Mehr

Departement für Inneres und Volkswirtschaft IT-Strategie des Kantons Thurgau

Departement für Inneres und Volkswirtschaft IT-Strategie des Kantons Thurgau Departement für Inneres und Volkswirtschaft IT-Strategie des Kantons Thurgau vom 21. März 2017 genehmigt vom Regierungsrat mit RRB Nr. 252 vom 21. März 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Zweck und Begriff 2 2 Umfang

Mehr

04 Apothekenteam ÖSTERREICHISCHE APOTHEKERKAMMER _ 31

04 Apothekenteam ÖSTERREICHISCHE APOTHEKERKAMMER _ 31 04 Apothekenteam ÖSTERREICHISCHE APOTHEKERKAMMER _ 31 Die Apothekerinnen und Apotheker zählen in allen Untersuchungen zu den vertrauenswürdigsten Berufen. 4.1. Entwicklung In öffentlichen Apotheken arbeiteten

Mehr

Orchestrieren Sie Ihre Spitalprozesse

Orchestrieren Sie Ihre Spitalprozesse Orchestrieren Sie Ihre Spitalprozesse Einleitung Im Gesundheitswesen werden schon seit Jahrzehnten rechnergestützte Verfahren eingesetzt. Inzwischen werden die Informations- und Kommunikationstechnologien

Mehr

Curaviva-Impulstag 25. Februar Das Recht auf freie Arztwahl auch in Alters- und Pflegeinstitutionen?

Curaviva-Impulstag 25. Februar Das Recht auf freie Arztwahl auch in Alters- und Pflegeinstitutionen? Curaviva-Impulstag 25. Februar 2014 Das Recht auf freie Arztwahl auch in Alters- und Pflegeinstitutionen? Prof. Dr. iur. Rechtsanwalt Tomas Poledna poledna@pbklaw.ch Poledna Boss Kurer AG Zürich/Lugano

Mehr

AddOn Managed Services Die neue EinfachheIT

AddOn Managed Services Die neue EinfachheIT AddOn Managed Services Die neue EinfachheIT Planung Innovations-Management Monitoring Troubleshooting Wiederherstellung Netzwerk-Management Server-Management Client-Management Rechenzentrumsleitstand Service

Mehr

4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten,

4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, 4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) 4.3.1 Umweltaspekte Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, a) um jene Umweltaspekte ihrer Tätigkeiten, Produkte

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 31. Januar 2018 KR-Nr. 325/2017 55. Anfrage (Kosten der ambulanten Angebote der Listenspitäler) Kantonsrat Josef Widler, Zürich,

Mehr

Unser Leitbild. Lösungen in EdelSTAHL. WALSER-Tran METALL-Technik Elektr.HEIZ-Technik APPARATEbau

Unser Leitbild. Lösungen in EdelSTAHL. WALSER-Tran METALL-Technik Elektr.HEIZ-Technik APPARATEbau Lösungen in EdelSTAHL WALSER-Tran METALL-Technik Elektr.HEIZ-Technik APPARATEbau Verantwortungsvolles Handeln für die Arbeitsplätze der Region Zufriedene Kunden, Mitarbeitende und Lieferanten sind uns

Mehr

Wir machen uns stark für familienergänzende Kinderbetreuung.

Wir machen uns stark für familienergänzende Kinderbetreuung. Unser Leitbild Wir machen uns stark für familienergänzende Kinderbetreuung. Wir engagieren uns als Nonprofit-Organisation für ein bedarfsorientiertes, für alle erhältliches und bezahlbares Angebot im

Mehr

MERCK MILLIPORE. Entwicklung der Umsatzerlöse sowie der Ertragslage

MERCK MILLIPORE. Entwicklung der Umsatzerlöse sowie der Ertragslage KONZERNLAGEBERICHT WIRTSCHAFTSBERICHT ercc illlipor 5 MERCK MILLIPORE KENNZAHLEN in Mio 204 203 Veränderung in Gesamterlöse 2.696,5 2.645,3,9 Umsatzerlöse 2.682,5 2.627,5 2, Operatives Ergebnis (EBIT)

Mehr

gemeinde fil arth LebensArt{h) im Alter Altersleitbild

gemeinde fil arth LebensArt{h) im Alter Altersleitbild gemeinde fil arth LebensArt{h) im Alter Altersleitbild "Ein Leben in Würde" Seit mehr als 20 Jahren lebe und arbeite ich in der Gemeinde Arth. Die Herausforderung, ein zeitgemässes und in die Zukunft schauendes

Mehr

Schnittstellen und Abgrenzungen ohne Mauern 1

Schnittstellen und Abgrenzungen ohne Mauern 1 1 SCHNITTSTELLEN UND ABGRENZUNGEN OHNE MAUERN ODER. 2 VERANTWORTUNG GEMEINSAM LEBEN? 3 AGENDA 1. Belegarztsystem (Heute und Zukunft) 2. ICT-Rahmenbedingungen, Organisation und Massnahmen 3. Der Belegarzt

Mehr

Traineeprogramm am Kantonsspital St.Gallen

Traineeprogramm am Kantonsspital St.Gallen Traineeprogramm 1 Traineeprogramm am Kantonsspital St.Gallen Das Kantonsspital St.Gallen stellt die spezialisierte und überregionale Zentrumsversorgung im Einzugsgebiet in der Ostschweiz sowie die Grundversorgung

Mehr

LEGISLATURZIELE SCHULPFLEGE SURSEE

LEGISLATURZIELE SCHULPFLEGE SURSEE LEGISLATURE SCHULPFLEGE SURSEE Schwerpunkte 2013 2016 Daniela Bucher Claudia Bossert-Brunner Manuela Battaglia Gick Heidi Schilliger Menz Hannes Blatter Vorwort Die letzten Jahre waren geprägt durch viele

Mehr

Wir sind IT-Experten aus Leidenschaft und suchen kontinuierlich nach Lösungen, die aus einer ganzheitlichen Betrachtungsweise entwickelt sind.

Wir sind IT-Experten aus Leidenschaft und suchen kontinuierlich nach Lösungen, die aus einer ganzheitlichen Betrachtungsweise entwickelt sind. Unsere Philosophie Innovative Ansätze sind unser Markenzeichen. Wir erkennen Potenziale, helfen Ihnen dabei, die Effizienz Ihrer Infrastruktur erheblich zu steigern und lassen so unseren Leitsatz «Passion

Mehr

Massgebend sind ausschliesslich die in den jeweiligen Beschlüssen, Entscheiden oder genehmigten Tarifverträgen aufgeführten, rechtskräftigen Tarife.

Massgebend sind ausschliesslich die in den jeweiligen Beschlüssen, Entscheiden oder genehmigten Tarifverträgen aufgeführten, rechtskräftigen Tarife. Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Tarife 1. Oktober 2014 Übersicht über die Tarife für stationäre Behandlungen in den Spitälern und Geburtshäusern mit Standort im Kanton Zürich gemäss Zürcher Spitallisten

Mehr

SANA MANAGEMENT SERVICE GMBH Der erste Eindruck bleibt

SANA MANAGEMENT SERVICE GMBH Der erste Eindruck bleibt SANA MANAGEMENT SERVICE GMBH 2017 Der erste Eindruck bleibt Agenda 1. Unsere Dienstleistungen 2. Zahlen, Daten, Fakten 3. Über uns 4. Mitarbeiter & Führungsteam UNTERNEHMENSPRÄSENTATION SANA MANAGEMENT

Mehr

Verselbstständigung der kantonalen Psychiatriebetriebe: Massnahmen für eine ausgeglichene Erfolgsrechnung

Verselbstständigung der kantonalen Psychiatriebetriebe: Massnahmen für eine ausgeglichene Erfolgsrechnung U N I V E R S I TÄRE P S YCHIATRISCHE D I E N S TE B E R N ( U P D ) G E S C H ÄF T S L E I T U N G Verselbstständigung der kantonalen Psychiatriebetriebe: Massnahmen für eine ausgeglichene Erfolgsrechnung

Mehr

Pharmazeutische Tätigkeiten auf Station und in der Krankenhausapotheke: Wie überbrücken wir Schnittstellen?

Pharmazeutische Tätigkeiten auf Station und in der Krankenhausapotheke: Wie überbrücken wir Schnittstellen? Klinikapotheke Klinik für Stammzelltransplantation 41. Wissenschaftlicher Kongress der ADKA 2016 Seminar 2 Pharmazeutische Tätigkeiten auf Station und in der Krankenhausapotheke: Wie überbrücken wir Schnittstellen?

Mehr

Informationen aus dem AFI

Informationen aus dem AFI Informationen aus dem AFI VTG Tagung vom 31.08.2017 Themen Neue IT-Strategie IT Service Management Projekt Workplace 2.1 AFI Ziele 2017 Wechsel des Mobile Abo Vertragsmodells 2 NEUE IT STRATEGIE 3 Inkraftsetzung

Mehr

RICHTLINIEN DES DEPARTEMENTES FÜR GESUNDHEIT, SOZIALWESEN UND ENERGIE BETREFFEND DIE ARZNEIMITTELVERSORGUNG IN DEN PFLEGEHEIMEN FÜR BETAGTE

RICHTLINIEN DES DEPARTEMENTES FÜR GESUNDHEIT, SOZIALWESEN UND ENERGIE BETREFFEND DIE ARZNEIMITTELVERSORGUNG IN DEN PFLEGEHEIMEN FÜR BETAGTE DER VORSTEHER DES DEPARTEMENTES FÜR, GESUNDHEIT, SOZIALWESEN UND ENERGIE RICHTLINIEN DES DEPARTEMENTES FÜR GESUNDHEIT, SOZIALWESEN UND ENERGIE BETREFFEND DIE ARZNEIMITTELVERSORGUNG IN DEN PFLEGEHEIMEN

Mehr

Medikationsprozess Zentrales Medikamenten. Richten

Medikationsprozess Zentrales Medikamenten. Richten Medikationsprozess Zentrales Medikamenten Richten Wohn- und Pflegeheim Utzigen 01/2013 Danielle Studer, Ueli Benninger Inhalt 1. Rahmenbedingungen WPU 2. Prozess Zentrales Medikamenten Richten 3. Erfahrungen

Mehr

Jahresbericht 2016 Klinisches Neurozentrum USZ Leitung: Prof. Dr. Antonios Valavanis

Jahresbericht 2016 Klinisches Neurozentrum USZ Leitung: Prof. Dr. Antonios Valavanis Jahresbericht 2016 Klinisches Neurozentrum USZ Leitung: Prof. Dr. Antonios Valavanis Das Klinische Neurozentrum des USZ blickt auch im dritten Jahr seit seiner Gründung auf ein in der klinischen Dienstleistung,

Mehr

Lagebericht

Lagebericht Lagebericht 1.10.2015 30.9.2016 Energie Zürichsee Linth AG Inhalt 1. Tätigkeitsbericht 2016 2. Markt 3. Technischer Betrieb / Netz 4. Innovationen 5. Qualitätsmanagement 6. Risikobeurteilung 7. Aussergewöhnliche

Mehr

I. Auf das Gesetz über die ärztlichen Zusatzhonorare wird eingetreten. II. Mitteilung an den Regierungsrat

I. Auf das Gesetz über die ärztlichen Zusatzhonorare wird eingetreten. II. Mitteilung an den Regierungsrat und Gesundheit* vom 11. Juli 017 544a. Gesetz über die ärztlichen Zusatzhonorare (ZHG) Antrag des Regierungsrates Gesetz über die ärztlichen Zusatzhonorare (ZHG) (vom ) Zustimmung zum Antrag der Mehrheit,

Mehr