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1 isher gefundene Fehler bei Drucklegung des uches: Auf S. 23 des uches ist aus meinem Manuskript eine Zeile verschwunden! Nach der letzten Zeile dieser Seite muss die folgende Zeile ergänzt werden: hohen Preis verlangen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Umverteilung von den Auf S. 24 in der letzten Zeile des oberen Absatzes muss es heißen: ist sie im Anhang dargestellt. Der Anhang befindet sich am Ende des uches. Auf S. 30, im letzten Absatz von Abschnitt II.2 in der 4-ten Zeile muss das Wort Marktverhalten durch Marktergebnis ersetzt werden. Auf S. 52 muss es in der zweiten Zeile nach der ersten Formel heißen: qi p j / > 0 gilt. Auf S. 78 muss es in der ersten Zeile des ersten neuen Absatzes lauten:...fall Holzzellstoff (1984)... Auf S.78 muss in demselben Absatz in der 6-ten Zeile von unten lauten:... die Kommission (1984), dass... Auf S. 80 im zweiten Absatz von IV.2.2 in der fünften Zeile muss es lauten: nehmen der vorteilhafteste ist....

2 Auf S. 80 im selben Absatz in der drittletzten Zeile muss das letzte Wort natürlich lauten:...irgendeinen Auf S. 82 ist wieder eine komplette Zeile verschwunden. Die verschwundene Zeile lautet: niertem Wettbewerb zu einem höheren Preisniveau führt. Auf S. 139 fehlt in der vorletzten Zeile vor dem Abschnitt VI.2 vor dem letzten Wort (juristischen) das Wort und. Auf S. 156 fehlt in der Mitte der Seite eine Klammer. Es muss heißen: 2(2 β ) 9 ( 1 c + 2( r + β r ) ( r + β r )) 2r = 0 i j j i i Auf S. 159 ist die dritte Formel von oben fehlerhaft gedruckt. Sie muss lauten: 1 ( 1 2 ) 1( 1, 2 ) c + r r π r r = 2 + σ Auf S. 211, in der vierten Zeile von oben muss das dritte Wort (eine) gestrichen werden. Auf S. 271, im Eintrag zu Nachfrageelastizität, muss es in der dritten Zeile Preis des Gutes heißen und in der vorletzten Zeile: nach einem Gut steigt, wenn der Die im theoretischen Anhang VII.A, S. 175ff, enthaltenen Zahlenbeispiele sind leider fehlerhaft. Die ehebung dieser Fehler führt zu einer deutlich anderen Struktur des Anhangs. Die korrigierte Form finden Sie am Ende dieser Datei.

3 Für Hinweise auf Druckfehler und unverständliche oder fehlerhafte Passagen im uch bin ich Prof. Dr. T. Requate und Dr. P. eschorner dankbar. Weitere Hinweise dieser Art sind immer willkommen.

4 Theoretischer Anhang VII.A In diesem Abschnitt sollen anhand eines einfachen Modells einige Aspekte der Argumentation zur Rationalität von Verdrängungsstrategien behandelt werden. etrachten wir zwei Unternehmen A und, von denen A ein etabliertes Unternehmen repräsentieren soll. Die Wahlmöglichkeiten von Unternehmen A sind zur Vereinfachung auf zwei Möglichkeiten eingeschränkt. Es kann sich im Wettbewerb normal verhalten oder aggressiv. Aggressives Verhalten wird hier mit einem Verdrängungsversuch über eine Ankündigung niedrigerer Preise gleichgesetzt. Unternehmen kann als ein zweites kleineres etabliertes Unternehmen interpretiert werden. Diesem stehen vereinfacht nur die Optionen offen, in dem betrachteten Markt zu bleiben oder zu bleiben. Die Auswirkungen sind beispielhaft in folgender Extensivform des unterliegenden Spiels zusammengefasst. A normal aggressiv ,5 0,5 Abb. VII.A.1 Verdrängungsspiel bei vollkommener Information Zum Verständnis der Werte für Unternehmen (zweite Zeile) ist von folgendem Sachverhalt auszugehen: Wenn A zunächst aggressiv wählt, wird das Unternehmen dieses Verhalten nicht fortsetzen, wenn bleibt. Dies müsste im Prinzip noch als ein weiterer Zug von A nach der Wahl von modelliert werden. Aus Vereinfachungsgründen lassen wir diese explizite Modellierung hier weg und konzentrieren uns auf die obige reduzierte Form. Der Wert 0,5 von ist nun so zu interpretieren, dass in einer ersten Periode durch das aggressive Verhalten von A einen Verlust von 0,5 erleidet. Nachdem A aber merkt, dass bleibt, unterlässt er in einer zweiten Periode aggressives Verhalten und macht in dieser Periode einen Gewinn von 1. Zusammen über beide Perioden ergibt sich dann 0,5. Daraus ist unmittelbar ersichtlich, dass die Optionen normales Wettbewerbsverhalten für A und Aktiv bleiben für den eindeutigen teilspielperfekten Nash- Gleichgewichtspfad dieses Spiels charakterisieren. Eine Drohung seitens A, die Preise zu senken (aggressiv zu sein), ist nicht glaubhaft, da diese dem Unternehmen A im Modellkontext nie einen Gewinnzuwachs beschert. Die soeben durchgeführte Analyse in einem statischen Spielkontext bestätigt zunächst die Sichtweise, Verdrängungswettbewerb sei nicht rational.

5 etrachten wir nun eine Variante des ersten obigen Spiels, die einen gegenteiligen Schluss zulässt. Der Spielverlauf ist wie folgt. Am Anfang sind beide Unternehmen. In dieser Periode kann A normales oder aggressives Verhalten wählen und kann danach wählen, ob es in dem Markt bleibt oder nicht. Wenn die Auswirkungen der Strategien wieder durch obige Extensivform gegeben sind, wird A wie wir gesehen haben - in beiden Perioden normales Wettbewerbsverhalten wählen. Wir gehen nun aber davon aus, dass aggressives Wettbewerbsverhalten von A, beispielsweise eine Preissenkung, nicht mit Sicherheit einschätzen kann. weiß nicht, ob die Preissenkung einer Kostensenkung von A entspricht (Leistungswettbewerb) oder nicht (Verdrängungsversuch). Gehen wir davon aus, dass in dem Fall, in dem A keine Kostenreduktion erreichen konnte, die Auswirkungen von Strategien wieder durch die obige Extensivform gegeben ist. Im Fall, dass A eine Kostenreduktion herbeiführen kann, gehen wir von folgenden Auswirkungen aus: A2 normal aggressiv ,5-1 Abb. VII.A.2: Verdrängungsspiel & Leistungswettbewerb Dabei steht aggressiv nun für die Durchführung der Kostenreduktion und einer partiellen Weitergabe an die Kunden durch niedrigere Preise. Entsprechend bedeutet normal das Unterlassen der Kostenreduktion. Offensichtlich lohnt sich die Durchführung der Kostenreduktion bei den obigen Werten immer. Im Fall, dass A eine Kostenreduktion durchführen kann, nennen wir es stark, im gegenteiligen Fall schwach. Unternehmen hat also das Problem, dass es am Anfang von Periode 1 nicht weiß, ob A stark oder schwach ist. Damit ist die Situation durch unvollständige Information gekennzeichnet und das Konzept eines ayesianischen Nash-Gleichgewichts angemessen, um die Entscheidungen in diesem Umfeld zu beschreiben. Dies erfordert zum einen die Angabe der Wahrscheinlichkeit, mit der davon ausgeht, dass A stark ist. Wir gehen davon aus, dass diese Wahrscheinlichkeit am Anfang der ersten Periode p > 2/3 ist. Zum anderen muss für beide Unternehmen angegeben werden, welche Wahl die Unternehmen treffen. Dies muss für beide Typen von A (schwaches Unternehmen (A1), starkes Unternehmen (A2) ) geschehen. Es gibt zwar nur einen bestimmten Typ von A, aber hält zwei Typen für möglich und muss sich daher darüber Gedanken machen, wie sich beide verhalten.

6 Wir werden nun argumentieren, dass folgende Entscheidungen und Wahrscheinlichkeitseinschätzungen ein ayesianisches Gleichgewicht darstellen A1 : aggressiv (Verdrängungsversuch) A2 : aggressiv (Leistungswettbewerb) : (Verdrängung) : Wahrscheinlichkeit, dass A = A2, wenn aggressiv beobachtet = p Wahrscheinlichkeit, dass A = A2, wenn normal beobachtet = 0. Wir müssen nun argumentieren, dass es sich für keinen eteiligten lohnt, von diesen Entscheidungen abzuweichen, gegeben die jeweils anderen verhalten sich nach den obigen Vorgaben. Außerdem sollte die Wahrscheinlichkeitseinschätzung von mit den Entscheidungen kompatibel sein. eginnen wir mit dem letzten Punkt. Da sich A1 und A2 in Periode 1 gleich verhalten, hat in Periode 1 keine Möglichkeit, mehr Erkenntnisse über den Typ von A zu gewinnen, als er am Anfang der Periode schon besaß. Folglich ist die unveränderte Einschätzung p kompatibel mit den Entscheidungen. Würde jedoch beobachten, dass A normales Verhalten wählt, so könnte er sicher sein, dass A schwach ist. Denn für A2 ist normales Verhalten eine dominierte Strategie. A2 stellt sich immer besser, indem er die Kostenreduktion durchführt, also aggressives Verhalten wählt. Folglich wäre jede andere Einschätzung nicht mit dem Rationalitätskalkül von A kompatibel. Die Wahl aggressiv von A2 ist schon deshalb optimal, weil sie eine dominante Strategie darstellt. Die Wahl aggressiv von A1 in Periode 1 ist deshalb optimal, weil dadurch erreicht wird, dass zu dem Zeitpunkt seiner Entscheidung weiterhin A2 mit Wahrscheinlichkeit p für möglich hält. Würde A1 dagegen in Periode 1 normal wählen, würde schließen können, dass A schwach ist und bleiben. Daher wäre der Gewinn 4. Demgegenüber erzielt A1 bei gelungener Verdrängung 12. Es bleibt die Wahl von zu untersuchen. Die Entscheidung, in Periode 2 zu sein, ist optimal, weil der erwartete Gewinn für den Fall der Aktivität p ( 1) + (1 p)0,5 = 0,5 1, 5 p ist, während der Gewinn bei Inität 0,5 ist. Da p > 2/3 gilt, ist die Inität optimal. Da beide Typen von A in Periode 1 aggressiv sind und bei Aktivität höhere Verluste erzeugen, ist ein Austritt aus dem Markt die bessere Alternative. Damit sind alle estandteile des Gleichgewichts nachgewiesen. Für eine ausführliche und rigorose Argumentation zu einem ähnlichen eispiel siehe z.. (TIROLE (1989), Abschn ). Die Kernaussage dieses Modells ist damit: Eine Verdrängungsstrategie kann rational sein, wenn das Verdrängungsopfer sich nicht sicher sein kann, ob die Verdrängungsmaßname auf einer gesteigerten Leistungsfähigkeit des verdrängenden Unternehmens beruht oder nicht. Solange das Verdrängungsopfer mit hinreichend großer Wahrscheinlichkeit von dieser Steigerung ausgeht, kann es sich auch für ein Unternehmen lohnen, durch aggressives Verhalten zu verdrängen, obwohl das Unternehmen gar nicht

7 über eine höhere Leistungskraft verfügt. Wie schon in VII.4 ausgeführt, ist dies nicht die einzige Möglichkeit, die mögliche Rationalität von Verdrängung nachzuweisen. Wenn man Unternehmen als Marktneuling ansieht, kann man diese Modellierung auch als eine Theorie der Eintrittsabschreckung ansehen. Solange die Information vollständig ist und wir deshalb von einer Modellierung durch das erste Spiel ausgehen können, lohnt sich eine Eintrittsverhinderung durch aggressives Verhalten nicht. Nun ist häufig behauptet worden, dass die Option, ein anderes Unternehmen vom Markt zu verdrängen oder seinen Eintritt durch künstlich niedrige Preise zu verhindern, den größten Wert darin hätte, dass weitere Eintrittskandidaten abgeschreckt würden. etrachten wir dazu anstatt eines Eintrittskandidaten zwei. 1 möchte in Periode 1 in den Markt 1 eintreten, 2 in Periode 2 in den Markt 2. Die Märkte 1 und 2 sind regional unterschiedliche Märkte für ein bestimmtes Gut, in denen A schon tätig ist. Kann es jetzt für Unternehmen A sinnvoll und glaubhaft sein, die aggressive Strategie gegenüber 1 zu wählen, um 2 abzuschrecken? Die Antwort ist Nein. Spieltheoretisch lässt sich diese Situation dadurch abbilden, dass das obige Spiel zweimal gespielt wird bzw. einmal wiederholt wird. Da glaubhafte Strategien gesucht werden, liegt es nahe, als Gleichgewichtskonzept nur teilspielperfekte Gleichgewichte zuzulassen. Da aber das obige statische Spiel genau ein teilspielperfektes Nash- Gleichgewicht besitzt, können wir ein allgemeines Resultat über (endlich) wiederholte Spiele heranziehen: Hat das einstufige Spiel ein eindeutiges teilspielperfektes Gleichgewicht, so besteht eine teilspielperfekte Gleichgewichtsstrategie (im endlich wiederholten Spiel) aus der Wiederholung der einstufigen Nash-Gleichgewichtsstrategie. Folglich ist in unserem Fall nur normales Wettbewerbsverhalten Teil einer teilspielperfekten Gleichgewichtsstrategie. Die Intuition für dieses Resultat ist recht einfach. In Periode 2 hat A kein glaubhaftes Drohpotential mehr: Das Argument, A könne mit aggressivem Verhalten einen späteren Eintrittskandidaten abschrecken, läuft in Periode 2 ins Leere, weil es diesen nicht gibt. Folglich ist die Situation in Periode 2 wie im statischen Kontext. In Periode 2 wird A daher normales Wettbewerbsverhalten wählen und 2 wird eintreten. Mit dem sicheren Eintritt von 2 entfällt aber auch das Drohpotential in Periode 1 gegenüber 1. Folglich resultiert in Periode 1 dasselbe Ergebnis wie in Periode 2. Es bleibt zu dieser Argumentation abschließend festzuhalten, dass wir hier ein spezielles eispiel untersucht haben, das dem Selten'schen "Chainstore Paradox entspricht (SELTEN (1978)). Auch diese Modellierung unterstützt die Sicht, dass künstlich aggressives Verhalten nicht rational ist. Wie aber die obige Argumentation nachweist, ändert sich diese Einschätzung, wenn der Eintrittskandidat nicht weiß, wie stark das etablierte Unternehmen tatsächlich ist. Zu Markteintrittsmodellierungen sei auf ESTER (2004), Abschnitt verwiesen.

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