Subjektive Gesundheitsvorstellungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Berliner sozialen Brennpunkten

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1 Subjektive von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Berliner sozialen Brennpunkten Karin Jeschke Deutsches Jugendinstitut, München

2 Überblick 1. Von den Gesundheitswissenschaften zur angewandten Gesundheitsforschung 2. Relevanz und Dimensionen subjektiver 3. Forschungsprojekt im Rahmen der Promotion subjektive

3 1. Von den Gesundheitswissenschaften zur angewandten Gesundheitsforschung Claudine Herzlich,1973: Qualitative Interviews zu Vorstellungen von Parisern zu Gesundheit und Krankheit Gesundheit als Vakuum (Abwesenheit von Krankheit) Reservoir an Gesundheit Gesundheit als Gleichgewicht Salutogenese (Antonovsky, 1979) Krankheit und Gesundheit als Kontinuum Ressourcenorientierung

4 Subjektorientierter Forschungsansatz Qualitative Methodik Setzt stärker auf komplexe Konstrukte statt auf einzelne Faktoren Zentrierung auf Gesundheit Subjekte der Forschung sind Laien im Gegensatz zu Professionellen mit medizinisch-beruflichem Spezialwissen (vgl. Faltermeier, 1998)

5 2. Relevanz subjektiver Konzepte von Gesundheit Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Gesundheitsbegriffs (Flick et al, 2004) Möglichkeit, präventive oder therapeutische Angebote auf Zielgruppen zuzuschneiden (Schmidt u. Fröhling, 1998) Orientierung auf Gesundheitsdienstleistungen erfordert Blick auf den Patienten als (individuellen) Kunden (Flick, 1998)

6 Dimensionen subjektiver Gesundheitstheorien (Faltermaier) Vier dynamische Gesundheitskonzepte: Gesundheit als Vakuum, als Abwesenheit von Krankheit funktionale Fitness insb. im Arbeitsbereich Reservoir / Potential an Gesundheit als körperliche Stärke bzw. Energie psychisches Wohlbefinden, innere Ruhe

7 Diskussion des Ansatzes Faltermaier Diskrepanz von handlungsrelevanten und theoretischen wird nicht eruiert Anspruch, eingebettet in die Lebenswelt zu untersuchen, könnte noch umfassender eingelöst werden Katalog von Merkmalen statt kontextspezifische Sichtweisen von Gesundheit Widersprüchlichkeiten der werden kaum thematisiert

8 Jugendlicher Gesundheit wird vorrangig nach Gesichtspunkt psychischer Befindlichkeit und sozialer Kompetenz beurteilt (Lösel & Bender, 1991) Gesundheit als Selbstverständlichkeit und verfügbares Gut, das nicht thematisiert werden muss Meist positive Beurteilung des eigenen Gesundheitszustandes (Nordlohne & Kolip, 1994)

9 Untersuchungsergebnisse zu: gesundheitlicher Ungleichheit (Höfer 1999) belegt: Jugendliche, die in der Jugendhilfe betreut werden, sind sowohl durch psychosoziale Belastungen als auch von gesundheitlichen Risiken gekennzeichnet Sie untersuchte Jugendliche von 14 bis 24 Jahren die Jugendlichen aus der Jugendhilfe fühlen sich deutlich weniger gesund, über ein Drittel (37 %) ist mit dem momentanen Gesundheitszustand unzufrieden (zu 21 % der Repräsentativjgdl.)

10 Prekäre Lebenssituation und Gesundheit Merkmale (nach Höfer) Benachteiligte J. n=750 Referenzgruppe n=850 Raucher/innen 55 % 32 % Erfahrung mit illegalen Drogen bei Mädchen/ Frauen & Jungen/ Männern 33 % & 54 % 24 % & 34 % Negative Selbsteinschätzung 27 % 19 % Eltern, beziehen Arbeitslosen- oder Sozialhilfe oder haben einen geringen Bildungsstand Jede/r 4. Jede/r 15. Haben Angstgefühle in Bezug auf die Zukunft 34 % 21 %

11 4. Forschungsprojekt zu subjektiven Befragt wurden 25 Berliner Jugendliche mit Migrationshintergrund Alter: 14 bis 19 Jahre Geschlecht: 11 weiblich, 14 männlich Soziale Brennpunkte: Kreuzberg Lichtenberg, Neukölln, Schöneberg Problem der Erfassung sozialer Benachteiligung

12 Forschungsfragen Welche subjektiven haben die Befragten? Inwiefern sind diese in den lebensweltlichen Kontext eingebettet? In welchem Zusammenhang stehen diese zu Ressourcen und Belastungen? Welche Rolle spielt das Erleben der Migrationssituation? In welchem Verhältnis stehen elterliche und pädagogische Gesundheitsbotschaften zu den subjektiven?

13 Vorgehen zur Datenerhebung Mehrmonatige Feldforschung mit dem Ziel, Einblick in die Lebenswelt zu gewinnen und Kontakte für die Interviews anzubahnen 25 episodische Interviews nach Flick (2002) Besonderheit: Kombination von narrativ-episodischen Wissen Erzählungen und Erzählfragen und semantischem Wissen konkret zielgerichtete Fragen

14 Themen des Leitfadens : Allgemeine und persönliche Gesundheitsdefinition, Bedeutsamkeit, Beeinflussbarkeit Bezug lebensweltlicher Faktoren u. Risiken zu und -verhalten (Familiäre Situation, finanzielle Situation, Ernährung) Riskantes Verhalten und dessen Sekundärprävention als Teil des Gesundheitsverhaltens (Alkohol, Drogen, Nikotin, sexuelle Kontakte) Krankheitserfahrungen und Umgang damit Psychische Gesundheit Ressourcen (personell/ sozial, materiell, ideell, etc.)

15 Beispiel aus erster Auswertungsphase Adil, 18 Jahre, Kosovo- Albaner, Moslem Flucht der Familie, als er 11 Jahre alt war, Aufenthaltsstatus: Duldung Familie: beide Eltern sind arbeitsunfähig, Familie lebt von Asylbewerberleistungen, 3 Geschwister, Wohnsituation, finanzielle Situation, Krankheiten in der Familie: Vater, Mutter, er selbst besucht die Hauptschule

16 Erste Ergebnisse zu Adil Spaß mit Peers Gesundheit definiere ich (Akteur) spassbesetzte Gesundheits- Definition Schwimmen- wir springen einfach nur so rein ins Wasser just for fun Intrinsisch motiviertes Gesundheitsverhalten aus Spaß Lustvolle Komponente von Gesundheitsverhalten Gesundheit definieren die Erwachsenen (passiv) Druck & Drohungen: irrationale Botschaften Angstbesetzte Gesundheitsdefinition Ich muss besser werden ich bin so ein Fall ich darf nicht ausrasten ich gerate außer Kontrolle ich kriege gelbe Augen Hoher Anspruch an eigenes Gesundheitsverhalten wenig Nachsicht mit sich Hohes Kontrollbedürfnis Selbststigmatisierung Lebensgeschichtlich bedingte Verletzlichkeit: Flucht Eigene Krankheit Krankheit der Eltern Unvollständiges Gesundheitswissen Verständnis: psychische Mitbedingtheit von Gesundheit

17 Fazit und weiterführende Forschungsfragen I Adil schwankt zwischen elterlichen Vorgaben und eigenen Überzeugungen; Übernahme vor allem von negativen / angstbesetzten Überzeugungen Frage für weitere Auswertung: Was hängt mit kulturellem Hintergrund (enge Anbindung an die Eltern, Gehorsam) zusammen ist das bei anderem Hintergrund anders? Adil zeigt ein hohes Ausmaß an Gesundheitsbewusstsein und vermutlich auch verhalten. Ist dies evtl. eine Folge einer frühen Verantwortungsübernahme (teils Elternrolle auf der Flucht) unter welchen Bedingungen wird teils zur Stärke, was eigentlich eine Belastung war?

18 Fazit und weiterführende Forschungsfragen II elterliche pädagogische Aussagen, wenn nicht in persönliche Überzeugung übergangen, werden einfach nur referiert; in quantitativen Studien werden solche Aussagen mit (handlungsrelevantem) Wissen gleich gesetzt. Offen ist, in welchem Maße elterliche Aussagen übernommen und so in Gesundheitshandeln umgesetzt werden Fragen nach der Lebenswelt ermöglichen Zugang zu persönlichen ; direkte Fragen nach Gesundheit aktivieren fremd gesetzte Überzeugungen - das Referieren von Gesundheitsbotschaften Konsequenzen für Praxis/ Prävention?

19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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