Ergebnis-Dokumentation Workshop Mobilität 1
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- Frida Glöckner
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1 Ergebnis-Dokumentation Workshop Mobilität April 2016, Uhr Bürgerhaus, Garching Ablauf: Begrüßung & Einführung Impulsvortrag Herr Dr. Spennemann, Landratsamt München: Mobilität das Zukunftsthema im Ballungsraum München Thementische I: Ausgangssituation, Bewährtes und Hemmendes - Pause - Impulsvortrag Frau Dr. Le Bris, Green City Projekt: Mobilität Trends und Potenziale Thementische II: und Strategien für den Landkreis München Zusammenfassung und Ausblick Die Vorträge der jeweiligen Referenten stehen separat als pdf zur Verfügung! Impressionen vom Workshop Fotos: GCE
2 In zwei Runden wurde an vier Thementischen zunächst die Ausgangssituation im jeweiligen Themenbereich betrachtet und die aus Sicht der Teilnehmer wichtigsten Erfolge und Hemmnisse benannt. In der zweiten Runde wurden mögliche für die nächsten Jahre gesammelt und wiederum die wichtigsten ausgewählt. Diese Ergebnisse sowie die im Zuge des Workshops gesammelten Maßnahmenideen fließen in die Workshops zur Erarbeitung der Maßnahmen für die Klima- und Energieinitiative des Landkreises ein. Die Thementische gliederten sich aus Sicht des Mobilitätsbedarfs: Erledigungsverkehr & Freizeit Mitarbeiter-Mobilität & Pendler Kinder, Schüler, Azubis & Senioren Gewerbeverkehr & Logistik Im Folgenden werden die Ergebnisse je Thementisch wie sie von den Teilnehmern festgehalten wurden dargestellt. THEMENTISCH: ERLEDIGUNGSVERKEHR & FREIZEIT Ausweitung des Nahverkehrs Teilweise gute Radwegbeschilderung Dezentrale Freizeitangebote (Kultur, Sport, Nahverkehr) Gute ÖPNV-Verbindung / Landkreis Landeshauptstadt München Radwegenetz - (Dezentrale Naherholungsgebiete) - (Kommunale Sportangebote) (kurze Wege) - Fahrradmitnahme Schlechte Tangentialverbindungen Ungerechtes Tarifsystem MVV Nahversorgung am Ortsrand Wenig alternative Beförderungsangebote / wenig Überblick Keine einheitlich Mobilitätsplattform - Nicht Alltagsbedarf nur in der Landeshauptstadt München - Ärzteverteilung - Kombiangebote fördern 2
3 Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur (interkommunale Abstimmung erforderlich) Attraktive Gestaltung des Fußgänger- und Radverkehrs über Bebauungsplan Regionales Netzwerk Landkreis als Koordinator E-Mobilitäts-Konzept für dem Landkreis? - Transparenz des Angebots - Infrastruktur für E-Mobilität (Bebauungspläne) - Fahrradmitnahmen-Angebot für Freizeitverkehr - Angebote für klimafreundlichen Lastenverkehr THEMENTISCH: MITARBEITER-MOBILITÄT & PENDLER Machbarkeitsstudie für Rad- Schnellwege Mobilitätskonzept des Landkreises o Verbesserung Querverbindungen o Taktverdichtung U-Bahn Busse - Diskussion zu Tarifen - Car Sharing - Radwegenetz Fehlende Zukunftsvision / Steuerung der Entwicklung der Region München (Masterplan) Fehlende Verknüpfung Fahrrad / ÖPNV Gewerbeansiedlungs-, Siedlungs- und Verkehrsplanung nicht integriert Fehlende Kommunikation und Abstimmung zwischen Landkreis und Gemeinden sowie Nord/Süd - Fehlende strukturelle Organisation - Fehlende persönliche Kontakte - Fehlende Kenntnis der Zuständigkeiten + Ansprechpartner - Quell- und Zielverkehr - Einbeziehung Unternehmen - Einbeziehung angrenzende Landkreise - Fahrradfreundliche Betriebe 3
4 Vision/Masterplan Mobilitätsagentur für Unternehmen Pedelec-Konzept (Infrastruktur, Image Marketing, Zielgruppenübergreifend, inkl. Wirtschaftsverkehr, inkl. Sharing) Vernetzung innerhalb des Landkreises und übergreifend Öffentlichkeitsarbeit - Realisierung Radschnellwege - Ansprache von Unternehmen, sich bei Ansiedlung / Bauprojekten an Infrastruktur / Mobilitätskonzepten zu beteiligen - Seilbahn als Tangentiale THEMENTISCH: KINDER, SCHÜLER, AZUBIS & SENIOREN Garching: beleuchteter Radweg nach Ismaning Positive Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderung Oberbiberger Bürgerbus Tangentiale Buslinien im südl. Landkreis (viele Senioren u. Schüler) Gut zu radeln der Landkreis München ist relativ flach - Gymnasien im Süden an S-Bahn - Garching: sämtliche Bushaltestellen sind barrierefrei und Fußgängerüberwege - Zum Teil Ortsbusse, Nutzung mit MVV-Tarif - Oberbiberger Bürgerbus: ehrenamtliche Fahrer o (Problem: oft Leerfahrten, Lösung ggf. neue Kommunikationstechniken) o E-Mobilität wäre wichtig - Busservice zum Friedhof (Bürgerbus) o In einigen Gemeinden Geschäfte, Ärzte, etc. fußläufig - In vielen Gemeinden Schulweghelfer Übertriebenes Sicherheitsdenken (?) Fehlende Infrastruktur für aktive Mobilität Tarifstruktur (teuer) Siedlungspolitik / Parkplatzstruktur Priorisierung der Mobilität für das Auto 4
5 - Mobilität für Senioren sehr schwierig (z.b. zum Flughafen) Moderne, nachfrageorientierte Systeme Schulen (Bewusstseinsbildung, Infrastruktur) Verkehrsberuhigung Siedlungspolitik und Mobilitätsgerechtigkeit Tangentialverbindungen Tarifsystem - Siedlungspolitik der kurzen Wege - Nachbarschaftshilfe für Senioren THEMENTISCH: GEWERBEVERKEHR & LOGISTIK Sammeltransporte für Waren (auch ländlicher Raum) Energiestandards für Entsorgungsfahrzeuge Grüne Welle/ Verkehrsfluss Industriegleis Hochbrück (BMW) - Kreisverkehr - Verlagerung der Gewerbegebiete in den Außenbereich - Retoursendungen nicht kostenfrei Kapazitätsprobleme Nutzungskonkurrenz zum MIV Flächenverfügbarkeit neue Infrastruktur Fehlende Tangentialen / Äußerer Landkreisring Lagerhaltung auf der Straße - Flächenverfügbarkeit Infrastruktur 5
6 Förderung regionaler Produkte Beispiel: Unser Land Dekarbonisierung des Lieferverkehrs Wegereduzierung durch Digitalisierung intelligente Logistik - Fortentwicklung des Schienenverkehrs - Intelligente Energienutzung - Kooperation der Unternehmen MAßNAHMENIDEEN (ALLE THEMENTISCHE) Bsp. Nord-Allianz als Best Practice Fahrrad Mitnahme Angebot für Freizeitverkehr (auch Wochenende) Abhol- und Dienstleistungsservice Angebote für Lieferverkehr Kommunale Gewerbehöfe E-Zapfsäulen Fahrradleasing E-Fahrzeuge Bannmeilen um Schulen Raum schaffen für aktive Mobilität Elektrifizierung des lokalen Lieferverkehrs MVV-Netzticket für 365 Euro pro Jahr (siehe Wien) Seilbahnen als Tangentialschlüsse für Teil des öffentlichen Verkehrs (E-Technik, E-Mobilität) Radschnellwege 6
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