Kreativität fängt da an, wo der Verstand aufhört das Denken zu behindern.

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Eleonora Heintze
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1 Kreativität fängt da an, wo der Verstand aufhört das Denken zu behindern. Neuere Erkenntnisse zu Kreativität Prof. Dr. Daniela Braun

2 Kreativität ist die Fähigkeit, Neues zu erfinden und Probleme innovativ zu lösen

4 Kreativität ist die Triebkraft für Innovation und Schlüsselfaktor für die Entwicklung persönlicher, beruflicher, unternehmerischer und sozialer Kompetenzen durch lebenslanges Lernen : EU-Kommission über das europäische Jahr der Kreativität 2009.

5 Kreativität und Lernen

6 frühe Ergebnisse pädagogischer Forschung Kindliche Lernprozesse müssen auf Kreativität fokussiert werden (Starting Strong - Curricula and Pedagogics in Early Childhood Education and Care: Five Curriculum Outlines

7 Kunst verändert die Persönlichkeit Persönlichkeitsbildung durch künstlerisches Gestalten ist eine Studie zur Wirkungsforschung von Kunstrezeption und Kunstgestaltung des Institut für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg. WissenschaftlerInnen aus den Fachbereichen Neurologie, Psychologie und Kunstpädagogik arbeiten zusammen, um die Effekte des Kunsterlebens und des bildnerischen Gestaltens auf die Persönlichkeit einerseits und auf neuronale Hirnaktivitäten und Vernetzungen andererseits zu untersuchen ( )

8 Kunst verändert das Gehirn Diese Studie wurde zwar mit alten Menschen zwischen 60 und 70 Jahren durchgeführt, aber erste Ergebnisse zeigen offensichtlich, dass künstlerisches Gestalten sich positiv auf die Persönlichkeit der Menschen, ihr Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Gehirns auswirkt.

9 Lernen durch und mit Kunst Softskills: - Textanalyse und Textverständnis (literacy) - Kritisches Denken und Hypothesenbildung (hypothesizing) - Exploration und untersuchende Haltung (exploration) - Innovative Problemlösungsbereitschaft (problem solving

10 Unsicherheit und Kreativität Jennifer S. Mueller,Shimul Melwani und Jack A. Gonzalo Universität von Pennsylvania und North Carolina beobachteten: Unsicherheit als eine Ursache dafür, wenn Menschen sich schwer tun, kreative Ideen zu erkennen und zu akzeptieren. Sie konfrontierten mehr als 200 Probanden mit innovativen Produkten und ermittelten wie die Versuchsteilnehmer kreative Ideen bewerteten. Unsichere Menschen lehnten sie eher ab.

11 Schlaf und Kreativität In der Phase des REM-Schlafs, in der wir träumen, Informationen verarbeiten und Stress bewältigen, entsteht auch Kreativität. Sara Mednick und Denise Cai (Psychologen) von der Universität von Kalifornien in San Diego heraus. Testpersonen schnitten bei Denkaufgaben besser ab, wenn sie zuvor ein tiefes Nickerchen machen durften, anstatt nur zu ruhen. Sobald die Probanden die Phase des sogenannten REM-Schlafs ( Rapid Eye Movement ) erreichten, lösten sie Aufgaben besonders gut, die kreatives Verknüpfen erforderten.

12 In einem Teil der Tests stellten die Forscher den Probanden zunächst die Aufgaben und ließen diese erst nach einer bis zu zweistündigen Mittagsruhe beantworten. Je nachdem, ob die Probanden sich dabei nur ausgeruht hatten, in den REM-Schlaf oder in eine andere Schlafphase gefallen waren, waren sie in diesen Tests unterschiedlich erfolgreich. Der REM-Schlaf erwies sich dabei als besonders förderlich und führte zu den besten Testergebnissen.

13 Kunst und Resilienz Längsschnittstudie Traumatisierte Kinder zwischen 8 und 12 J aus der stat. Jugendhilfe Kunstwochen Höheres Selbstwertgefühl Bessere Einschätzung der eigenen Kompetenzen Perspektiven für die Zukunft Positive Selbsteinschätzung ihrer eigenen Veränderung Veränderung der Selbst- und Welterfahrung Höhere Copingfähigkeiten im Alltag

14 Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. ( A. Einstein)

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