Günter Dux Geschlecht und Gesellschaft Warum wir lieben
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- Friederike Sommer
- vor 7 Jahren
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1 Günter Dux Geschlecht und Gesellschaft Warum wir lieben Die romantische Liebe nach dem Verlust der Welt Suhrkamp
2 Inhalt Vorwort 17 TEILI WARUM WIR LIEBEN INTIMITÄT - SEXUALITÄT - IDENTITÄT ZUR GATTUNGSGESCHICHTE DER GESCHLECHTER EINE EINLEITUNG 1 Der Anschluß an die Naturgeschichte 25 2 Inzest und Tausch der Frauen. Die Enkulturation in der Anthropologie Levi-Strauss' 26 3 Die Aporie des Bildungsprozesses 27") 4 Das Verfahren der Rekonstruktion in einer historisch-genetischen Theorie Naturalismus und Prozessualismus Rekonstruktion aus den Bedingungen Die naturgeschichtliche Vorgabe Enkulturation und Ontogenese 36 5 Zur Rekonstruktion des Geschlechterverhältnisses Die These Liebe im Verhältnis der Geschlechter (40^ 6 Nur Subjekte lieben 43 KAPITEL I \ DER BILDUNGSPROZESS DES SUBJEKTS ] 1 Das Prinzip der Äquilibration 45 2 Der Gewinn an Handlungskompetenz 46 3 Die innere Natur des Subjekts: Natur und Kultur in einem 49
3 4 Handeln und Bewußtsein Die Rückverwiesenheit des Subjekts an sich Das Problem der Unmittelbarkeit Organisches Bewußtsein Das Bewußtsein der Handlung Die reflexive Objektivation Selbstbewußtsein als Moment der Identität 56 5 Subjekt und anderer 57 6 Das interpretierte Selbst 59 KAPITEL 2 THEORIE DER GESCHLECHTERBEZIEHUNG (I): INTIMITÄT UND SEXUALITÄT 1 Die Rekonstruktion aus der Ontogenese 62 2 Die Entwicklung von Intimität 2.1 Die symbiotische Beziehung 2.2 Von der Symbiose zur Intimität 2.3 Intimität und Sozialität Intimität als dauerndes Bedürfnis ( Der Entwicklungsprozeß der Intimität 73 3 Die Entwicklung der Sexualität 75 \ 3.1 Die frühkindliche Entwicklung 75 - '3.2 Die Ausbildung der Geschlechtsidentität j Die Ausbildung der Geschlechtsidentität des Knaben Die Ausbildung der Geschlechtsidentität des Mädchens 79 4 Das Junktim von Intimität und Sexualität Das Verlangen der Reorganisation 83 >4.2 Die Verbindung von Intimität und Sexualität Kritik der psychoanalytischen Theorie Egoistisches versus selbstloses Lieben ^
4 KAPITEL 3 THEORIE DER GESCHLECHTERBEZIEHUNG (II): /^LlEBE ~) 1 Intimität und Welt in der frühen Ontogenese Der ungesicherte Status des Körpers Die A-Kommunikativität Das Objekt der Sorge (gj) v 2.3 Der Ort des Privaten (gfi) \/ 2.4 Die Lebbarkeit von Sinn Über die Einsamkeit Ungesellige Geselligkeit Identität und Liebe / 3.1 Identität CS 3.2 Das Problem, ein Individuum zu sein Vermittlung zur Welt Was Liebe meint C^S^^ y 3.5 Verstehen ^22^ 3.6 Risiken und Grenzen ^2 KAPITEL 4 THEORIE DER GESCHLECHTERBEZIEHUNG (III): KÖRPER UND GEIST IN DER EROTIK 1 Differentielle Bestimmung der Sexualität (?* 2 Der Tod in der Metaphysik der Erotik 2.1 Liebe und Tod im Mythos 2.2 Batailles heiliger Eros Körper und Geist in der Erotik Macht Aggressivität Gewalt 4.1 Sorge und Macht y 4.2 Die Verletzbarkeit CJ 4.3 Das Erbe der Geschichte 137
5 KAPITEL 5 THEORIE DER GESCHLECHTERBEZIEHUNG (IV): DIE^ZEIX-IN DER LIEBE 1 Der Befund Der Grund der Dauer (S^L» 3 Der Grund der Ausschließlichkeit /144' 4 Liebe in der Dauer der Geschlechtergemeinschaft... r/6 4.1 Die Unvereinbarkeit von Liebe und ihrer institutionalisierten Dauer Die Instrumentalisierung der Geschlechtergemeinschaft 5 Die Unruhe der Sexualität Das Altern der Liebe KAPITEL 6 DIE UNIVERSALITÄT DES GESCHLECHTERVERHÄLTNISSES SEINE INSTITUTIONALISIERUNG ALS FAMILIALE ORGANISATION ' 1 Das Theorem der Universalität: Zu allen Zeiten, in allen Gesellschaften Der Mythos der Promiskuität /Ejr* 2.1 Promiskuität und Subjektivität iijsj 2.2 Der methodologische Trugschluß ßo 2.3 Die Universalität des Subjekts Die sexuellen Praktiken Die Institutionalisierung in der Familie Der Prozeß der Institutionalisierung Begriff und Universalität der Familie Funktionale Äquivalente Familie und Gesellschaft 17c 5 Beistand von der Paläoanthropologie 171
6 KAPITEL 7 > DIE AUSBILDUNG DER FILIATIVEN DYADEN 1 Die Mutter-Kind-Dyade Die Mutter-Kind-Dyade als primäre Dyade Die Übernahme der Mutterrolle Die phylogenetische und die historische Entwicklung Der soziologische Vater Der kulturelle Ursprung der Vaterrolle 190, 2.2 Die Anbindung an die Frau (ijö^^s 2.3 Die evolutive Verstärkung 194 / 2.4 Auswirkungen auf das Verhältnis der Ehegatten.. (fyg^v KAPITEL 8 DAS INZESTTABU 1 Die Universalität des Inzesttabus { 2. 2 Gattungsgeschichtliche Determinanten Naturale Verfahren der Inzest-Vermeidung Metaphysik des Instinkts Funktionale Erklärungen Historisch-genetische Rekonstruktion Das Inzesttabu zwischen Mutter und Sohn Das Inzesttabu zwischen Vater und Tochter Das Inzesttabu zwischen Geschwistern Die Motivationslage der Geschwister Die interpretative Begründung Das Inzesttabu äußerhalb der Kernfamilie Verletzungen des Inzesttabus 216
7 KAPITEL 9 ABSCHIED VON ÖDIPUS ZUR KRITIK DER PSYCHOANALYTISCHEN THEORIE Der Widerspruch: Eine Vorbemerkung Die Anlage der psychoanalytischen Theorie Der ödipale Konflikt. Die Enkulturation in der psychoanalytischen Theorie Freuds Entwicklung und Entwicklungsphasen des Ich Die triebtheoretische Anlage Die Entwicklungsphasen des Ich Der Ödipus-Komplex Die ödipale Konfliktlage des Knaben Ödipus und der Geschlechtscharakter der Frau Strukturkritik der psychoanalytischen Theorie Zur naturalistischen Ausgangslage Der empirische Widerspruch Die Phasenbildung Kastrationskomplex und Penisneid Der Widerspruch gegen die Struktur der psychoanalytischen Theorie Zur Kritik der Substanzlogik Das triebtheoretische Verständnis der Entwicklung Das Verständnis der Sexualität 247, 5.4 Der Mythos des Unbewußten Zur prozessualen Logik der Sexualität in einer historisch-genetischen Theorie Natur und Kultur Das Triebpotential der Sexualität Die Ausbildung der Geschlechtsidentität ^ Absenz der ödipalen Konfliktsituation 25» 6.5 Liebe und das Verhältnis der Geschlechter "Zur Theorie des Unbewußten KAPITEL 10 [/ THEORIE DER GESCHLECHTERBEZIEHUNG (RESÜMEE) 261
8 TEIL II ; SUBJEKT UND WELT IN DER ROMANTISCHEN LIEBE \ Einleitung: Die Geschichtlichkeit des Liebens, Anthropologie und Geschichtlichkeit 2 7Z_. 2 Die Geschichtlichkeit des Liebens 1/278" KAPITEL I ENTWICKLUNGSLOGIK.OGIK DER CGESCHICHTE UND -, \ ENTWICKLUNGSLOGIK DER SUBJEKTIVITÄT 1 Der Aufbauprozeß in der frühen Ontogenese.-rf Die Steigerung der Organisationskompetenz Die Geschichtlichkeit des Subjekts Der Bildungsprozeß des Subjekts in traditionalen Gesellschaften Die Stabilität der Subjektstruktur Sinn in traditionalen Gesellschaften Was Sinn meint Die Rückkoppelung von Sinn Organismus und Welt in traditionalen Gesellschaften Der Bildungsprozeß des Subjekts in der Neuzeit Bürgerliche Ontogenese Weltoffenheit und Weltverlust Absenz der Ich-Fixierung Die De-Ontologisierung der Welt Der Verlust der Welt als Sinnressource Sinn und Sinnverlust in der Neuzeit Die Sinnressource Leben Das Subjekt unter dem kategorischen Konjunktiv
9 KAPITEL 2 / DAS NEUZEITLICHE SELBSTBEWUSSTSEIN ' 1 Steigerung der Reflexivität Das Bewußtsein der Konvergenz Der Absolutismus der Selbstwahrnehmung Die Aporien des Transzendentalismus in der Philosophie Fichtes Die Vorgabe der Konvergenz in der absolutistischen Logik Das absolute und das empirische Ich Subjekt und Welt Innen und Außen Das Bewußtsein der Konstruktivität Die prästabilierte Sozialwelt Freiheit und Gleichheit Der Verlust der Welt in der kritischen Philosophie KAPITEL 3 LOGIK UND WELT IM WIDERSTREIT. DIE ROMANTIK IN DER ENTWICKLUNGSLOGIK DES GEISTES 1 Die Behauptung der absolutistischen Logik Das Absolute des Universums Alles und Nichts Das Absolute als Subjekt Das Subjekt als Geist Der Lichtpunkt des Schwebens Kosmologie und Kosmogonie Schlegels Subjekt und Substanz in einem Das Absolute als Substanz Das Absolute als Relation Die Gegenlage von Subjekt und Objekt Zustand und Gegenstand Wider ein Erstes 361 z.6 Deus absconditus
10 KAPITEL 4 DAS SUBJEKT IN DER ROMANTIK 1 Die erkenntniskritische Konstellation Die schöpferische Magie des Subjekts Das Verständnis der Natur als Objektwelt Poesie Der Verlust der Welt in der Romantik KAPITEL 5 \ / DIE KRISE DES SUBJEKTS NACH DEM VERLUST DER WELT / 1 Das empirische und das reflexive Subjekt Differenz und Identität Das empirische und das ästhetische Subjekt Erfahrung und Selbstverständnis Der Absolutismus des Subjekts in der Perspektive der Lebenspraxis Legibus absolutus Verabsolutierung der Sinnlichkeit Destruktion der Geistigkeit und Verlust der Wahrheit Welt ging verloren 395 / 3.1 Der Umbruch der Logik 395 / 3.2 Die Aufklärung und das Schisma der Logiken » Das Reentry des Geistes Naturschwärmerei Willkür und Zufall 400 \ 3.3 Der Verlust der Sozialwelt 401 \ Verlust der Kommunikabilität 401 \ Verlust der Moralität ^^) \ Verlust der Sinnhaftigkeit 406 ' Die Welt wird Traum (A ) \ Traumverdacht 411 j I
11 4 Die Krise des romantischen Subjekts 413, 4.1 Selbsterfahrung im Handeln 413 ; 4.2 Die Selbstbestimmung der Vernunft 414 \ 4.3 Verlust der Autonomie Nicht-Identität Die Ironie der Ironie 419 I 4.6 Wahnsinn \ KAPITEL 6 ROMANTISCHE LIEBE 1 Ihre Genese in der Krise Liebe im Verständnis der Romantik Kindheit Die Nähe zum Ursprung Frühkindliche Entwicklungen Marmorbilder: Die toten Mütter Liebe und Tod Liebe und Religion (j$y 2.5 Kritik ödipaler Interpretamente Freie Liebe ^L3j 2.7 Jungfrau und Dirne Bedeutsamkeit und Krise der romantischen Liebe Identität und Welt 3.2 Krise der romantischen L i e b e ( ^ Krise der Reorganisation der Intimität Die Sinnkrise Natur: Geist; Sexualität: Kommunikation Kritik der Traumwelt Zum Schluß 460 Literaturverzeichnis 471 Namenregister 484 Sachregister 489
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