Jahresbericht. Getreidezüchtung Peter Kunz. Inhalt: Verein für Kulturpflanzenentwicklung Biodynamische Pflanzenzüchtung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Jahresbericht. Getreidezüchtung Peter Kunz. Inhalt: Verein für Kulturpflanzenentwicklung Biodynamische Pflanzenzüchtung"

Transkript

1 Jahresbericht 2011 Getreidezüchtung Peter Kunz Verein für Kulturpflanzenentwicklung Biodynamische Pflanzenzüchtung Bio-Nahrung für sieben Milliarden Menschen? Im November 2011 soll er geboren worden sein: der siebenmilliardste Mensch auf unserer Erde. Die Medien berichteten darüber, immer verbunden mit der Betonung der Notwendigkeit einer weiteren Intensivierung der Landwirtschaft mit effizienteren Maschinen, Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln und die NZZ am Sonntag verkündete: Ohne Gentechnik gehe es eben nicht. Die NZZ ist nicht up to date : Die heute weltweit erzeugten Lebensmittel reichen für mindestens siebeneinhalb Milliarden Menschen! Aber: die industrielle Landwirtschaft ist nicht Lösung sondern vielfach gerade eine Ursache für die Probleme der globalen Ernährungssicherung. Allein das Getreide, das heute an Masttiere verfüttert wird, könnte die halbe Menschheit ernähren! Und das Wundermittel Gentechnik ist eine reine Convenience-Technologie: Weltweit wachsen Gentech-Pflanzen auf Millionen von Hektaren. Keine davon wurde entwickelt, um höhere Erträge und damit mehr Nahrung zu erzeugen. Sie dienen nur dazu, Landwirtschaft grossflächig und in Monokulturen betreiben zu können, ohne die für den Erhalt von Bodenfruchtbarkeit erforderlichen Fruchtfolgen einhalten zu müssen. Durch die Lizenzansprüche der Patentinhaber verstärken Gentech- Pflanzen zudem zusätzlich die Abhängigkeit der Bauern von den grossen Agrarunternehmen. Millionen von kleineren, ökologisch arbeitenden Betreiben zeigen, dass es auch anders geht: sie entwickeln und praktizieren eine Landwirtschaft, die genug produziert und dabei effizient und nachhaltig mit Wasser-Ressourcen, Biodiversität oder Bodenfruchtbarkeit umgeht. Ökologische Landwirtschaft könnte die ganze Menschheit ernähren und bietet zugleich Perspektiven für gesunde Lebensräume, kulturelle Identität und regional nachhaltige Entwicklung. Saatgut und BioZüchtung - ein zentrales Thema BioZüchtung ist kein Luxusthema für die reichen Länder des Nordens, sondern sie entwickelt Ideen und viele praktische Beispiele für eine autonome und dezentralisierte Saatgutversorgung. Inhalt: Definition der BioZüchtung 2 Finanzierung der BioZüchtung 3 Finanzierung GZPK 4 Aktuelles aus den Projekten 4 Ausbau der Arbeitsräume 8 Getreidezüchtung Peter Kunz Hof Breitlen Hombrechtikon Schweiz Tel: office@gzpk.ch Die Getreidezüchtung Peter Kunz ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden für unsere Projekte sind steuerabzugsberechtigt. (Handelsregister CH ). CHF: (Postfinance) : IBAN DE / BIC GENODEM1GLS (GLS Bank Bochum) Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

2 Sativa Rheinau AG Der Biolandbau braucht eine komplette Versorgung mit biologischem Saatgutund Sorten aus BioZüchtung. Dafür setzt sich die Sativa Rheinau AG ein. Sie bietet ein breites Saatgutsortiment an das ständig erweitert wird. Das Angebot umfasst mehrere hundert verschiedenen Gemüsesorten, Kräuter, Blumen, aber auch Gründüngungen, Futtermais, Kleegrasmischungen und Getreide. Alle unsere Kreuzungen werden auf dem Feld durchgeführt. Die empfindlichen Blüten werden mit Papiertüten gegen herumfliegende Pollen geschützt. Zukunft säen! wächst Die Initiative expandiert stetig weiter: dieses Jahr wurde auf 96 Feldern in 11 Ländern ein Zeichen gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft gesetzt. Zum ersten Mal gesät wurde in Italien, Finnland und Schweden. Bioverita - Sorten aus BioZüchtung Neben Züchtern und Vermarktern ist auch BioSuisse und Demeter SchweizMitglied von Bioverita geworden. Sorten aus BioZüchtung und daraus hergestellten Produkten werden mit diesem Logo ausgezeichnet. GZPK auf Facebook Unsere offizielle Page bringt Ihnen regelmässig Neuigkeiten aus dem Umfeld der GZPK. Teilen Sie mit uns unseren spannenden Alltag. BioSuisse - Förderung und Definition der BioZüchtung Die Antwort des Bundesrates auf die parlamentarische Anfrage von Maya Graf (Grüne BL) zur Förderung der Züchtung von Biosaatgut lautete unter anderem: Aktuell existiert keine verbindliche Definition des Begriffes "Bio-Pflanzenzüchtung". Im Herbst 2011 verlangten die Delegierten der BioSuisse eine Förderung der BioZüchtung durch den Dachverband. Diese beiden Vorstösse machen die BioZüchtung zu einer zentralen Verbandsaufgabe und haben in der Folge intensive Arbeitsprozesse ausgelöst: in kaum mehr als einem halben Jahr wurde unter allen Beteiligten (BioOrganisationen, Forschungsanstalten, FiBL, Landwirte, Züchter usw. ) eine gemeinsame Basis erarbeitet und verabschiedet. Damit gibt es heute für die Bio- Züchtung so etwas wie eine Verfassung, das heisst: präzis ausformulierte Zielsetzungen und eine Definition. Das FiBL hat die Methodendiskussion weitergeführt und die europaweit abgestimmten Ergebnisse als Grundsätze in einer Studie zusammengefasst. In Zukunft wird man deshalb nicht mehr über jedes einzelne neue oder über ein abgeändertes Verfahren diskutieren müssen, weil es gemeinsam erarbeitete Grundsätze gibt, nach denen neue Zuchtmethoden beurteilt werden können. Damit sind Voraussetzungen geschaffen worden, um zur Förderung der BioZüchtung unter anderem auch öffentliche Mittel einsetzen zu können. Getreidequalität 2011 Das MRI (Max Rubner-Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide Detmold) lobt die hervorragende Qualität von Scaro und Wiwa. Diese Sorten übertreffen den Mittelwert aller diesjährigen Bio-Weizen im Protein- und Klebergehalt, in der Eiweissqualität, in der Mehlausbeute und im Backvolumen (bioland 11/2011). Damit begeistern die beiden Sorten nicht nur die Landwirte, sondern ebenso die Müller, Bäcker und die KonsumentInnen. Zusammenarbeit mit dem Coop-Fonds für Nachhaltigkeit Bereits seit 9 Jahren hat sich die Zusammenarbeit etabliert: Die Coop Verarbeitungsbetriebe (Mühlen und Bäckereien) verwenden Getreide aus den neuen GZPK- Sorten. Damit werden Backmehle sowie Biobrote hergestellt und mit dem Bioverita- Label ausgezeichnet ( Zugleich fördert der Fonds für Nachhaltigkeit mehrere Züchtungsforschungsprojekte wie das Prebreeding bei Weizen und Dinkel, ein Projekt zur Sticksoff-Effizienzverbesserung und die Vorstufenvermehrung. Aktuell ist eine weitere, dreijährige Vereinbarung in Vorbereitung. 2

3 Vorstufen- und Z-Saatgutvermehrung Die Nachfrage nach Z-Saatgut von GZPK-Sorten hat in allen Ländern weiter zugenommen. Die Sativa Rheinau AG ist unser wichtigster Partner in der Saatgutvermehrung und im Vertrieb. Alle Saatgutvermehrungen für die Schweiz und die kleinflächigen Vorstufenvermehrungen werden in Rheinau organisiert und durchgeführt. Nach wie vor ist die Bereitstellung von Vorstufensaatgut aufgrund der geringen Mengen nicht kostendeckend. In Deutschland werden die Saatgutvermehrungen durch Thomas Leibinger von der Bioland Handelsgesellschaft Baden-Württemberg koordiniert. Die Saatgutproduktion erfolgt in verschiedenen Bundesländern in regionalen Vermehrungsorganisationen und auf Vermehrungsbetrieben aller Anbauverbände. Frankreich und Belgien wird durch die Saatgutfirmen Lemaire Deffontaines in Auchy-les-Orchies und Pinault Bio SA in Pleugueneuc mit unseren Weizenund Dinkelsorten versorgt. Nachbau - eine ungelöste Situation Kreuzungen im Maisfeld: sie sind einfacher als beim Weizen, doch im Maisfeld herrschen zeitweise tropische Temperaturen. Die Beliebtheit unserer Sorten wächst, unter anderem auch wegen der überdurchschnittlichen Ährengesundheit, die sich in einer hohen Saatgutqualität und einer entsprechenden Nachbaufähigkeit niederschlägt. Grundsätzlich begrüssen wir als Biozüchter den Eigennachbau durch die Landwirte! Eine Zusammenarbeit mit der Saatgut-Treuhand ist für uns nicht erstrebenswert. Die freiwilligen Nachbaugebühren führen jedoch auch nicht zum Ziel. Eine kontinuierliche Mitfinanzierung der BioZüchtung durch alle Sorten-Nutzer, und das sind eben auch alle nachbauenden Landwirte, ist damit nicht gewährleistet. Der Nachbau könnte eine Aufgabe der Öko-Anbauverbände sein. Über einen Ackerbau-Flächenbeitrag wäre beispielsweise eine gezielte Förderung der Öko-Züchtungsinitiativen möglich, eventuell auch in Zusammenarbeit mit den bestehenden Strukturen des Saatgutfonds. Zusätzlich könnte dann sogar darüber nachgedacht werden, für Verbandsmitglieder auf die gewöhnlichen Züchterlizenzen auf dem Z-Saatgut zu verzichten, was die Saatgutkosten deutlich reduzieren würde. Bis jetzt sind das aber lediglich Diskussionsvorschläge, die von den VerbandsvertreterInnen bearbeitet werden. Denkbar und wünschenswert wäre aus der Sicht der ZüchterInnen eine einheitliche, verbandsübergreifende Lösung. Am Fachtag des BÖLW (Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft) im Oktober zur Öko-Züchtung hat ein erster Austausch dazu stattgefunden. Denn: Öko-Züchtung ist ein Kernthema des BioLandbaus aller Richtungen. Eine engere Zusammenarbeit mit allen Verbänden wäre deshalb sehr zu begrüssen! 3 Finanzierung der BioPflanzenzüchtung Bis heute beruhen alle Züchtungsprojekte auf persönlichen Initiativen von Einzelpersonen, die meistens mit der biodynamischen Bewegung verbunden sind. Die InitiantInnen müssen sich neben ihrer züchterischen Aufgabe auch noch um die äusserst mühsame Suche nach Finanzmitteln kümmern. Für die oft auf Zeiträume von 10 bis 15 Jahren angelegten Projekte gibt es keinerlei Planungssicherheit. Erst seit kurzer Zeit hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass die BioZüchtung zu den Kernthemen des Biolandbaus gehören muss, weil sie nicht nur passende Sorten hervorbringt, sondern gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Biodiversität und zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Kulturpflanzen leistet. Damit dient sie einem öffentlichen Interesse und verdient eine breite Unterstützung. Fonds für Kulturpflanzenentwicklung Die extrem langfristige und nachhaltige Ausrichtung der Züchtungsprojekte steht im krassen Gegensatz zu deren kurzfristiger Finanzierung über jährlich neu zu stellende Anträge. Mit Hilfe von Legaten, Zustiftungen, testamentarischen Verfügungen und Schenkungen will die 2009 von Peter Kunz gegründete gemeinnützige Stiftung eine langfristige Finanzierung von BioZüchtungsprojekten ermöglichen. Mehr Informationen unter: oder Tel Saatgutfonds der Zukunftsstifung Landwirtschaft Bereits seit 11 Jahren bildet der Saatgutfonds der gemeinnützigen GLS Treuhand ein wichtiges Instrument bei der Finanzierung von ökologischen Pflanzenzüchtungsprojekten. Die alljährlich neu aus freien Spenden-, Firmenund Stiftungsbeiträgen gesammel-

4 Keine Förderung der Saatgutmultis mehr! Überall, wo Sorten aus konventioneller Züchtung verwendet und Produkte daraus hergestellt werden, verdienen die grossen Saatgutfirmen kräftig mit. Pro Hektar Weizen fliessen 10-15, pro Tonne Mehl 3-4 und pro kg Brot Cents in die Kassen der Züchterfirmen mit ihren oft nicht biokompatiblen Zielen. Es wäre schon ein grosser Schritt, wenn alle Ökobetriebe und die Verarbeiter nach den Sorten aus Bio- Züchtung verlangen und sich an deren Finanzierung beteiligen würden. Die enge Zusammenarbeit von Züchtern, Anbauern, Verarbeitern und Händlern steht für die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft unserer Kulturpflanzen. Finanzierung der GZPK- Züchtungsprojekte 2012 Das Jahr 2011 ist gekennzeichnet durch massive Euro-Wechselkursverluste. Mehr als die Hälfte unserer Mittel gehen in Euro-Währung ein, während die Kosten in Schweizer Franken bezahlt werden müssen. Wie schon im Vorjahr betragen die Wechselkursverluste nahezu ein Mitarbeiter-Jahreseinkommen! Nur dank einer grossen, unerwarteten Zuwendung durch eine neue uns wohlgesinnten Stiftung konnten massive Reduktionen bei den Projekten abgewendet werden und wir können glücklicherweise doch eine mehr oder weniger ausgeglichene Jahresrechnung erwarten. Für 2012 wird ein Gesamtaufwand von bzw. CHF budgetiert. Die Zunahmen sind bedingt durch den Ausbau der Projekte bei Mais, Sonnenblumen und Körnerleguminosen, sowie bei der Weizen-Qualitätsanalytik. Der erwartete Ertrag aus den Sortenlizenzen wird etwa 9 bis 10% des Gesamtaufwandes decken. Die übrigen 90% müssen wir via private Spenden sowie aus Beiträgen von Stiftungen, Firmen und Anbauverbänden, die alljährlich neu beantragt werden müssen, finanzieren. Im Dezember 2011 liegen erst Zusagen für knapp ein Fünftel der benötigten Mittel vor. Wir sind somit weiterhin auf einen kontinuierlichen Spendenfluss angewiesen. Über 250 private Spenderinnen und Spender halten uns seit vielen Jahren mit ihrer regelmässigen Unterstützung die Treue. Aktuelles aus den Projekten Prebreeding - Aufbau, Weiterentwicklung und Pflege der Biodiversität Ohne Pflanzenvielfalt ist keine Züchtung möglich, deshalb muss die Biodiversität für die BioZüchtung, in der häufig andere Eigenschaften als in der konventionellen Züchtung benötigt werden, ständig gepflegt und immer wieder erneuert und erweitert werden. Die ersten 6-8 Jahre des Züchtungsprozesses dienen ausschliesslich dazu, diese Vielfalt immer wieder neu zu erzeugen und verschiedenste erwünschte Eigenschaften in den Zuchtlinien auszulesen, genetisch zu fixieren und zu evaluieren. Je nach dem können interessante Linien anschliessend in die Stammprüfung gehen oder in weitere Kreuzungszyklen einfliessen. Wichtige Kriterien sind beispielsweise Krankheits- und Trockenheitsresistenz oder -toleranz, aber auch Ertrags- und Qualitätseigenschaften sowie eine stark ausgeprägte Anpassungsfähigkeit für wechselnde Anbau- und Witterungsbedingungen. Die prognostizierten Klimaveränderungen stellen diesbezüglich sehr grosse Herausforderungen an unsere Kulturpflanzen. Qualitätsweizenzüchtung Unsere Sorte Wiwa ist wegen ihrer hervorragenden Backqualität in der Schweiz und in Süddeutschland weitgehend zum Massstab für neue Kandidatensorten geworden. Die Kreuzung, aus der Wiwa am Ende hervorgegangen ist, wurde 1990, also vor 21 Jahren von Peter Kunz angelegt. Es ist schwierig, diese Sorte in ihren Qualitätseigenschaften zu übertreffen. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es bei der Ertragsleistung und der Standfestigkeit bei intensiverem Anbau sowie bei der Braunrostresistenz, da der Braunrost auf frühen Standorten in den letzten Jahren stärker aufgetreten ist. Im Herbst 2011 sind zwei neue Weizensorten (A7T.9 und APW.1110) in der Schweiz zur offiziellen Prüfung angemeldet worden. Beide Sorten sind Kandidaten für die Top-Qualitätsklasse, APW.1110 hat zudem in den dreijährigen Vorprüfungen auch eine Verbesserung in der Ertragsleistung gezeigt. 4 ten Mittel werden zur Unterstützung von Getreide-, Gemüse- und Obstzüchtungsprojekten an mehr als zwei Dutzend verschiedenen Züchter-Standorten in ganz Europa verwendet. Erst mit diesem Finanzierungsinstrument wurde der Ausbau der Öko-Züchtungsinitiativen in den letzten Jahren möglich. Diese Initiativen müssen weiter gestärkt und weiterentwickelt werden. Frühreife, winterfeste Sommerweizen An vielen Orten wird Winterweizen nach Vorkulturen wie Mais oder Zuckerrüben immer später ausgesät. Zugleich steigt die Nachfrage nach schnellwachsenden, frühreifen Sommerweizen für Anbaugebiete mit Sommertrockenheit. Seit Jahren lief ein kleines Projekt neben dem Winterweizen mit, aus dem jetzt ein Dutzend vielversprechende Stämme in der Vorprüfung steht. Pigmentweizen Pigmente wie Anthocyane und Carotinoide haben als Naturfarbstoffe und als sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe aufgrund ihrer Funktionen in der Pflanze und in der Ernährung einen besonderen Gesundheitswert. Dabei geht es hauptsächlich um Carotin (Provitamin A), Anthocyane (Radikalfänger, werden in der Krebsprävention als sehr wichtig eingestuft) sowie auch um verbesserte Aminosäuremuster (ernähtungsphysiologische Qualität). Im GZPK-Zuchtgarten sind in den letzten Jahren bereits eine Anzahl Linien mit Rot- und Gelbfärbung selektiert worden. Nun werden einige in der Stammprüfung angebaut und auf ihre agronomischen und qualitativen Eigenschaften weitergeprüft. Bei entsprechender Eignung können die Stämme als Nischensorten registriert oder für die offizielle Sortenprüfung angemeldet werden. Qualitätsweizen für Extensiv- und Trockenstandorte Der Bedarf an trockenheitsresistenten Weizensorten wird im Zuge der prognostizierten Klimaveränderungen stark zunehmen. Bei Wassermangel während

5 der Kornfüllungs- und Abreifephase leidet nicht nur der Ertrag, sondern vor allem auch die Verarbeitungsqualität. Wir nutzen in dem Projekt den Umstand, dass Weizen in Rheinau ohnehin bewässert werden muss. Im Prebreeding vorselektierte Zuchtstämme werden am Standort Rheinau ohne Bewässerung angebaut und hinsichtlich Ertrag, Qualität und Krankheitsresistenz mit einem normal mit Wasser verorgten Standort verglichen. Das Prüfungsverfahren ist einfach aufgebaut und daher kostengünstig, aber von jährlich schwankenden Niederschlagsmengen abhängig. Stinkbrandresistenz Die Etablierung einer breiten Palette verschiedener Resistenzen gegen diese älteste Getreide-Pilzkrankheit ist für die BioZüchtung aus der Perspektive der Nachhaltigkeit unverzichtbar, zugleich ist die Resistenzzüchtung jedoch sehr aufwendig und langwierig. Neben Weizen wird auch Dinkel auf Brandresistenz gezüchtet. Weiter wurde im Jahr 2011 überdeutlich, dass dringend auch auf Zwergbrandresistenz gezüchtet werden sollte, da sich dieser neuerdings auch in tieferen Lagen zum Teil flächendeckend ausbreitet. Das würde jedoch praktisch eine Verdoppelung des Aufwandes bedeuten. Zurzeit fehlen die Mittel, die personellen Ressourcen und das Know-how. Die technischen Einrichtungen wären jedoch vorhanden. Dinkelzüchtung Neue Dinkelsorten werden von den Verarbeitern und Vermarktern längst nicht so freudig aufgenommen wie die Weizensorten. Das liegt vor allem an den sehr spezifischen Erwartungen an die Verträglichkeit des Dinkels. Ohne züchterische Verbesserung wenigstens der gravierendsten Mängel werden die alten Dinkelsorten die Veränderungen der nächsten Jahre im Klima und im Anbau jedoch nicht überleben. Die fehlende Biodiversität machen sie hoch anfällig für Krankheitsepidemien und die geringe Standfestigkeit führt häufig zu Qualitätsminderungen. Ausserdem bedeuten sie für die Landwirtschaft ein sehr hohes Anbaurisiko. Für die GZPK ist es selbstverständlich, dass die hohe Verträglichkeit und Bekömmlichkeit auch in den neuen Dinkelsorten erhalten bleiben muss. Das ist bei allen GZPK-Züchtungen erwiesenermassen der Fall: seit über 25 Jahren arbeiten wir mit diesem Züchtungsleitbild erfolgreich. In Frankreich und Belgien sind unsere Sorten sehr beliebt. Zürcher Oberländer Rotkorn Eine Dinkelsorte mit der Bezeichnung Zürcher Oberländer Rotkorn (ZOR) hat die Zulassung bekommen und ist damit europaweit vermehr- und handelbar. Die Sorte ist vier Tage früher reif und bringt gegenüber den bisherigen Sorten grosse Vorteile in der Standfestigkeit, in der Blatt- und Ährengesundheit sowie in der Ertragsleistung (117%). Ausser den Landwirten werden aber auch die Bäcker von den Verarbeitungseigenschaften des Zürcher Oberländer Rotkorns begeistert sein, denn das Mehl nimmt über 6% mehr Wasser auf, ohne dass der Teig wie bei den bisherigen Sorten stark klebrig wird. Dadurch bleiben die Dinkelbrote bedeutend länger frisch. Sommerdinkel In diesem Jahr wurden in Darmstadt erstmals 250 Sommerdinkel-Genbankherkünfte aus rund 30 Ländern der ganzen Welt angebaut. Es hat sich gezeigt, dass die Vielfalt an Formen gross ist, gleichzeitig sind die Linien den heutigen Anbaubedingungen nicht mehr angepasst. Nach einem Starkregen lag der ganze Bestand am Boden. Es wurden in diesem Jahr viele Kreuzungen mit Sommerdinkel durchgeführt um einerseits die genetische Basis des Zuchtmaterials stetig zu erweitern und andererseits zukünftig einen Dinkel zu erhalten, der sowohl im Herbst als auch im Frühjahr ausgesät werden kann. Verträglichkeit von Weizen und Dinkel Dinkel ist mit Weizen sehr eng verwandt; ihm wird aber eine bessere Verträglichkeit zugesprochen. Worauf dies beruht, ist unklar, denn allergie- und zöliakieauslösende Proteine kommen in beiden Arten gleichermassen vor. Es gibt Unverträglichkeiten, die nicht auf den bekannten Immunreaktionen beruhen, obwohl namhafte Forscher dies bisher bezweifelt haben. Die Thematik wird zurzeit von verschiedenen Forschungsteams bearbeitet. Im Moment stehen entzündliche Prozesse im Darm im Vordergrund, die von a-amylase/ 5 Trypsinhemmern ausgelöst werden und nicht mit Zöliakie gleichzusetzen sind. Aus unserer Sicht ist die Verträglichkeit sehr stark vom Sortentyp abhängig und von der Art der Kultivierung. Es gibt auch Weizensorten mit sehr guter Verträglichkeit. Zur weiteren Klärung dieser Fragen wurde mit der Projektierung einer Pilotstudie begonnen. Triticale Unsere starkwüchsigen Sortenkandidaten haben auch in diesem Jahr in Parzellen- und in Praxisversuchen überzeugende Ergebnisse gebracht. Der Testanbau geht jetzt mit Streifenversuchen weiter. Aufgrund der sehr schwierigen Erntebedingungen im Juli war die Saatgutqualität für die offizielle Sortenanmeldung ungenügend. Nachbaufähige Maissorten (OPM, Open Pollinating Mais) Um der Nachfrage nach Versuchssaatgut der Populationssorte OPM 10 gerecht werden zu können, wurde die Saatgutvermehrung bei Sativa Rheinau ausgebaut, bei der GZPK steht nur noch die Vermehrung der Elite. Im Frühjahr 2011 erfolgte die Anmeldung beim Bundessortenamt Hannover (BSA). Die Ergebnisse der Leistungsprüfungen des Bundessortenamtes werden nun mit Spannung erwartet. Die Rückmeldungen aus der Sortenschutzprüfung lassen vermuten, dass es über die anzuwendenden Beschreibungskriterien für Populationssorten noch Diskussionsbedarf geben wird. Das BSA ist eine so grosse Merkmalsvariation innerhalb einer Maissorte (nicht mehr) gewohnt, denn seit 60 Jahren gibt es nur noch die vollständig homogenen Hybridsorten. Die alten Landsorten werden zwar auch als Populationssorten bezeichnet, aber sie sind durch Inzucht stark degeneriert! Bei OPM 10 ist die breite Merkmalsvariation aber Grundlage ihrer guten Leistungsfähigkeit. Jede Einschränkung auf eindeutige Registermerkmale würde die Leistung reduzieren! Wie auch über die Zulassung von OPM 10 entschieden wird, werden wir an der Verbesserung dieser Populationssorte weiterarbeiten. Auch an den seit 2009 neu aufgelegten Projekten Nachbaufähige Maissorten und Mitteleuropäischer Mais-Biodiversitätspool ist weitergearbeitet worden. In Feldbach wurden 180

6 Nachkommenschaften aus Kreuzungen des Vorjahrs ausgesät und nochmals verkreuzt. Die wechselhafte Witterung während der gesamten Zeit der Maisblüte forderte Einfallsreichtum und unermüdlichen Einsatz, um alle geplanten Kreuzungen in die Tüte zu kriegen. Die Ernte der sehr gut angesetzten Kolben bei schönstem Herbstwetter wurde schliesslich ein befriedigender Lohn für die aufwendigen Bestäubungsarbeiten im Sommer. Nun warten die Kreuzungsnachkommenschaften (jeweils ca. 25 Kolben) auf die nächste Aussaat. Die Kreuzungsnachkommen können als Populationen unter teilweiser Bestäubungslenkung und Selektion weitergeführt werden. So entstehen neue, lokal angepasste, offen abblühende (OP) Populationssorten, welche den eigenständigen Nachbau erlauben. Untersuchungen zur Blühbiologie Die wertvollen Sonnenblumenkörner im Zuchtgarten sind für die Vögel ein gefundes Fressen. Unter dem Titel Blühbiologische Untersuchungen zur Optimierung der Entwicklung offen abblühender Maissorten für den ökologischen Landbau an Mais im Rahmen des von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)/BÖLN finanzierten Projektes Entwicklung von Maissorten für den ökologischen Landbau wird an der Universität Göttingen von Prof. Dr. Heiko Becker ein Dissertationsvorhaben betreut, das in Zusammenarbeit mit der GZPK durchgeführt wird. Die Arbeiten für dieses Projekt umfassten die Bestimmung des Blühintervalls (zwischen männlicher und weiblicher Blüte) an 54 Maissorten. Die Untersuchung zeigte 2011 deutliche Unterschiede zwischen den Sorten im Blühverhalten. Es konnten je acht Sorten mit sehr kurzem und acht Sorten mit sehr weitem Blühintervall ausgelesen werden. Aus diesen werden durch gezielte Kreuzung im Winterzuchtgarten zwei Populationen erstellt, deren Leistungsfähigkeit anschliessend in Exaktversuchen verglichen wird. Damit kann der Einfluss des Blühverhaltens auf die Leistungsfähigkeit geklärt werden, was eine wichtige Hilfe bei der Auswahl von Sorteneltern darstellt. Die Ergebnisse fliessen direkt in die Züchtungsarbeit ein und leisten einen Beitrag dazu, dass auch andere kleine und regionale Zuchtbetriebe leistungsfähige, standortangepasste und voll nachbaufähige Maissorten entwickeln können. HQ Maissorten In der Maiszüchtung steht heute immer der Biomasse- bzw. der Energieertrag im Vordergrund. Pro Jahr wird mit einem Zuchtfortschritt von 1% Ertragszuwachs gerechnet. Parallel dazu herrscht weltweit ein grosser Mangel an Protein, das oft in Form von unökologisch erzeugtem Soja importiert wird. Es ist bekannt, dass es Maissorten mit deutlich erhöhtem Proteingehalt und verbessertem Gehalt an essentiellen Aminosäuren gibt, die ein vollwertiges Futter für Lege- und Mastgeflügel abgeben. In Zusammenarbeit mit dem Michael Fields Agriculture Insititute, wo Walter Goldstein diese Arbeit vor einigen Jahren begonnen hat, entwickeln 6 wir in der GZPK solche Körnermaissorten. Durch Einkreuzung von spätreifenden amerikanischen HQ-Linien ist es gelungen, den Proteingehalt in frühreifen Nachkommen von normalerweise 8-9% auf 11-14% anzuheben. Wie bei den Sonnenblumen werden mit Hilfe eines Winterzuchtgartens auf La Palma zwei Generationen pro Jahr angebaut. HighOleic Sonnenblumen Von diesem Sortentyp, dessen Öl gut haltbar und hitzestabil ist und aus diesem Grund immer stärker nachgefragt wird, gibt es zurzeit nur Hybridsorten, die von Saatmultis wie Syngenta oder Pioneer Hi-Bred stammen. Mit dieser Abhängigkeit von möglicherweise sogar patentierten Hybridsorten haben nicht nur die Ökolandwirte, sondern vor allem auch die Bioverarbeiter (Hersteller von (Dauer-)Backwaren, Convenience-Produkten und Kosmetika) ein grosses (Image-)Problem, sofern sie sich dieser Abhängigkeit überhaupt bewusst sind. Bei der GZPK werden HO-Populationssorten entwickelt, die vergleichbare Leistungen wie Hybridsorten bringen sollen, deren Kerne jedoch von jedem Landwirt bei Bedarf selber nachgebaut werden können. Dabei wird auf dem Know-how der erfolgreichen Entwicklung von Mais-Populationssorten aufgebaut. Um den Zuchtgang zu beschleunigen, werden die einzelnen, auf einen Gehalt von über 80% Ölsäure ausgelesenen Kerne auf der Kanareninsel La Palma jeweils im Winter zwischenvermehrt. Im nächsten Sommer stehen die ersten Vergleichsversuche mit den Hybridsorten an. Körnerleguminosen - das Eiweissproblem Einheimische Körnerleguminosen sind für den Öko-Landbau eine sehr wichtige Eiweiss- und Stickstoffquelle. Dennoch ist deren Anbau drastisch zurückgegangen und der Import an Soja für die Fütterung der Masttiere aus Übersee steigt an. Die Gründe dafür liegen u.a. bei der geringen Ertragsstabilität, beim Fehlen von Zuchtfortschritt und in der Weiterentwicklung der Anbautechnik. Unser Projekt befasst sich vorrangig mit Sommererbsen. Erbsen - Anbautechnik Zu kurze Abstände in der Fruchtfolge führen häufig zu Fusskrankheiten. Aber

7 nur ein gesunder Leguminosenbestand kann seine Aufgabe in der Fruchtfolge für die Sammlung von Stickstoff und den Aufbau der Bodenfruchtbarkeit erfüllen und einen guten Ertrag bringen. Gerade viehlose und viehschwache Betriebe haben am meisten mit kranken Leguminosenbeständen zu kämpfen, da sie oft keinen Mist oder Kompost mit deren gesundender Wirkung zur Verfügung haben. Eine geringe Anfälligkeit der Sorten auf die Fusskrankheiten ist daher ein wichtiges Element im ökologischen Anbau. Deshalb wollen wir in einem ewigen Erbsenanbau alte und neuere Sorten (also ein möglichst breites Zuchtmaterial) einer strengen Prüfung auf die Anfälligkeit auf Brennflecken und Fusskrankheiten unterziehen, um robustes Ausgangsmaterial für die Züchtung zu finden. Voraussichtlich wird man die Robustheit nur über eine rekurrente Selektion verbessern können; das heisst: es braucht einen langen Zeithorizont. Versuche mit Stütz- und Mischkulturen: die ausserordentlichen Witterungsbedingungen im Sommer 2011 haben den Erbsen besonders stark zugesetzt. Zu Beginn war die Entwicklung dank des warmen Aprils und Mais ungewohnt schnell, das heisst, die Erbsen gerieten gegenüber den Stütz- und Mischkulturen rasch in Rückstand und man konnte die Erbsen im Hafer kaum noch finden. Das zeigt, wie anfällig die Erbsen - und vor allem die modernen, kurzen Sorten - auf die Witterung und auf die Konkurrenz durch die Stützfrucht reagieren. Dazu kamen noch ein Unwetter, das den gesamten Versuch flachwalzte, anhaltend feuchtes Wetter zur Erntezeit und ein Hagelschlag, wonach sich das Dreschen der Versuchsparzellen erübrigte. Der anbautechnische Versuch vom Vorjahr (Semesterarbeit von Peter Suter, SHL) wurde weitergeführt. Neben Hafer als Hauptstützfrucht wurden zusätzliche Mischungsvarianten eingesät, um die Einseitigkeit der Erbsenpflanze auszugleichen. Dadurch soll nicht nur die Stickstofffixierung, sondern insbesondere die bodenaufbauende Wirkung verbessert werden. Eingesät wurden: Knaulgras, Engl. Raigras (Welsches Weidelgras), Landsberger Gemenge, Kümmel, Koriander, Spitzwegerich, Pastinaken, Lein, Leindotter, Leindotter + Kresse, Buchweizen, Rüebli (Möhren), mehrere Cichorium-Typen, Futterrüben und Ölrettich. Interessant waren die langsam wachsenden und spätreifen Knaul- und Raigräser. Im Landeberger Gemenge wurde die Wicke zu dominant. Rüebli, Pastinaken und Spitzwegerich waren in der Anfangsentwicklung schwach, dennoch entwickelten sie sich nach dem Abernten von Erbsen und Hafer sehr rasch zu einem deckenden Bestand, der als Gründüngung oder eventuell sogar als Zweitkultur genutzt werden kann. Dasselbe ist von der Cichorium-Arten zu sagen, die eine raschere Anfangsentwicklung haben und den Boden intensiv durchwurzeln. Je nach Typ ist das Blattwachstum oder das Wurzelwachstum stärker betont, auf jeden Fall profitierten diese Arten stark von der Vorkultur Erbse (und der Deckfrucht). Sehr gut als Stützfrucht (ohne Hafer) eignet sich auch der Leindotter und die Kombination von Leindotter und Kresse. Erbsenzüchtung Im Erbsen-Sichtungsversuch standen dieses Jahr insgesamt 38 verschiedene Sorten; Stützfrucht war die Hafersorte Typhon mit 50%-iger Saatmenge sollen Versuche mit weiteren Stützfrüchten durchgeführt werden. Aus dem Jahr 2010 wurden 120 Linien aus 6 verschiedenen Kreuzungen angebaut und auf Wüchsigkeit, Wuchstyp und Schotenansatz selektiert. Die Ernte der Einzelpflanzen erfolgte am 26. Juni, von Hand und vor der Mähdruschreife, aber glücklicherweise auch vor den Unwettern. Die Aufbereitung und die Kornselektion erfolgen in den kommenden Wintermonaten. Für die Erbsenzüchtung sind weitere Experimente zur Anbauoptimierung des Zuchtmaterials wichtig, denn dort wirkt sich eine zu starke Stützfrucht fatal aus, wenn kein oder nur sehr geringe Mengen an Saatgut gewonnen werden können. Als aussichtsreiche Partner kommen neu auch Winterformen von Roggen und Triticale sowie spätreife Futtergräser in Frage. Von den geplanten 26 neuen Kreuzungen konnten aufgrund der witterungsbedingt sehr kurzen Blühperiode nur 13 ausgeführt werden. Davon zeigten schliesslich nur deren 8 Ansatz. Diese Kreuzungskörner gehen nun nach La Palma für die Wintergeneration. Um den Kreuzungserfolg zu verbessern, werden wir nächstes Jahr Kreuzungseltern teilweise in Töpfen anziehen und mit Folientunnels abdecken müssen. 7 Ausblick 2012: Schweizer Bio-Ackerbautag am Strickhof Der Ackerbautag findet am 14. Juni 2012 am Strickhof in Lindau ZH statt. Schwerpunkte sind: Getreide (Sortenversuche und Züchtung), Futterpflanzen, Mais, Ölsaaten und Landtechnik. Besichtigung der Sortenversuche und Vermehrungen in Rheinau Die Besichtigung unserer Sortenversuche (Weizen, Dinkel, Triticale, Mais und Sonnenblumen) und die Vermehrungen findet am 30. Juni 2012 von10:00 bis 12:00 Uhr statt. Besammlung auf Gut Rheinau beim Getreidesilo. Tag der offenen Zuchtgärten Am 1. Juli 2012 von 10:00 bis 17:00 Uhr laden wir Sie ein, sich bei uns in Feldbach ZH einen Überblick über unsere Zuchtgärten bzw. Anbauversuche von Weizen, Dinkel, Triticale, Mais, Sonnenblumen und Körnerleguminosen zu verschaffen. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen. Führungen finden um 11:00, 13:00 und 15:00 Uhr statt; für das leibliche Wohl wird gesorgt. Korrepsondenz Lesen Sie unsere Jahresberichte und unsere Newsletter gerne, möchten aber die Informationen lieber an Ihre Adresse gesandt haben? Senden sie uns einfach ein auf newsletter@gzpk.ch und wir ändern die Versandart.

8 Ausbau von neuen Arbeitsräumen in Feldbach Wie hier schon früher dargestellt worden ist, werden unsere Arbeitsräume immer enger, obwohl in den letzten Jahren bereits Teilbereiche nach Feldbach ausgelagert werden konnten. Die Räume auf dem Hof Breitlen in Hombrechtikon wurden vor 15 Jahren für drei bis vier MitarbeiterInnen eingerichtet. Heute sind jedoch in Spitzenzeiten über 10 Personen am Ort tätig und mit dem geplanten Ausbau der Projekte ist ein weiterer Zuwachs zu erwarten. Deshalb suchen wir - gemeinsam mit den Eigentümern der Liegenschaft in Feldbach nach Möglichkeiten, an unserem wichtigsten Zuchtgartenstandort die bereits angemieteten bzw. gepachteten Räume so ausbauen, dass sie ganzjährig als Labor- und Arbeitsplätze genutzt werden können. So lassen sich längerfristig alle Aktivitäten an einem Ort konzentrieren, womit vor allem auch die Transportwege zwischen Ernte, Aufbereitung, Laboranalysen, Saatvorbereitung und Wiederaussaat wesentlich verkürzt werden könnten. Der Ausbau würde voraussichtlich in mehreren Etappen ablaufen: zuerst soll die Aufbereitung, das Labor und das Samenlager im ehemaligen Stall neu eingerichtet werden. Dann wären Büros und ein Konferenzraum an der Reihe, der auch für unsere Ausbildungsaktivitäten zu Verfügung stehen soll. Im Augenblick ist es zu früh für weitere Details, aber wir hoffen, in ein bis zwei Monaten mehr darüber mitteilen zu können. Weitere Infos werden laufend auf unserer Webseite veröffentlicht. Wir suchen Privatpersonen, Stiftungen und Firmen, die uns bei diesen Investitionen unterstützen. Mindestens zwei Drittel des Aufwands sollen über Spenden und Schenkungen, der Rest über zinsfreie Darlehen finanziert werden. Die Absicherung der Investitionen soll über langfristige Vereinbarungen mit den Eigentümern erfolgen. GETREIDEZÜCHTUNG PETER KUNZ VEREIN FÜR KULTURPFLANZENENTWICKLUNG HOF BREITLEN HOMBRECHTIKON SCHWEIZ OFFICE@GZPK.CH

Pflanzenzüchtung für den ökologischen Landbau (landwirtschaftliche Kulturen) was ist in der Pipeline?

Pflanzenzüchtung für den ökologischen Landbau (landwirtschaftliche Kulturen) was ist in der Pipeline? (landwirtschaftliche Kulturen) was ist in der Pipeline? Populationen: Zulassung im Moment nur möglich für Weizen, Gerste, Hafer und Mais. Leider nicht für andere Kulturen, z.b. Ackerbohnen, Roggen Aufteilung

Mehr

Nutzen für die Beratung-Bestätigung in der Praxis-offene Fragen

Nutzen für die Beratung-Bestätigung in der Praxis-offene Fragen Research Institute of Organic Agriculture Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l agriculture biologique Agroscope Biotagung vom 24.1.2013 Nutzen für die Beratung-Bestätigung

Mehr

Jetzt Mitglied werden! BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND.

Jetzt Mitglied werden! BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND. BIOBODEN. AUS GUTEM GRUND. Jetzt Mitglied werden! Liebe Leserinnen und Leser, wir möchten Sie zu einer Reise in eine gesunde Zukunft einladen. Unser gemeinsames Ziel: Ein Land, in dem sich die Menschen

Mehr

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft Historischer Hintergrund der Landwirtschaft INHALT 1) Vom Jäger und Sammler zu Ackerbau und Viehzucht 2) Die Anfänge der Landwirtschaft: Ackerbau und Viehzucht 3) Der Wandel der Landwirtschaft seit der

Mehr

Wie kann ökologische Pflanzenzüchtung finanziert werden? Werner Vogt-Kaute

Wie kann ökologische Pflanzenzüchtung finanziert werden? Werner Vogt-Kaute Europa: System des Landwirteprivilegs (Nachbau) und Züchterprivilegs (Nutzung von Sorten für Kreuzungen). Sortenschutz Lizenzgebühren für den Züchter plus evt. Nachbaugebühr Reinheit und Beständigkeit.

Mehr

Antwortkarte. Was Sie mit Ihrem Geld bewegen können

Antwortkarte. Was Sie mit Ihrem Geld bewegen können Was Sie mit Ihrem Geld bewegen können Geld ist für die Menschen da nach diesem Leitsatz arbeitet die GLS Bank seit 1974. Als erste sozial-ökologische Universalbank der Welt ist sie die Vorreiterin des

Mehr

Welche Nischenkulturen machen Sinn?

Welche Nischenkulturen machen Sinn? Welche Nischenkulturen machen Sinn? Welche Nischenkulturen machen Sinn? Steigende Nachfrage nach Nischenkulturen: -Regionalvermarktung (Erfolgreichstes Beispiel Albleisa) Aber: Viele der Kulturen können

Mehr

Regionale und überregionale Vermarktungsmöglichkeiten für ökologisch erzeugte Druschfrüchte

Regionale und überregionale Vermarktungsmöglichkeiten für ökologisch erzeugte Druschfrüchte Regionale und überregionale Vermarktungsmöglichkeiten für ökologisch erzeugte Druschfrüchte Steffen Mucha ÖBS Öko-Bauernhöfe Sachsen GmbH, ÖBS Öko-Bauernhöfe Sachsen GmbH ÖBS Wer sind wir? ist eine Erzeugergemeinschaft

Mehr

haben, oder weil im Zuge der Umweltveränderungen

haben, oder weil im Zuge der Umweltveränderungen Getreidezüchtung Peter Kunz Verein für Kulturpflanzenentwicklung Biodynamische Pflanzenzüchtung aktuell WINTER 2013 Jahresbericht Saatgut und Züchtung: eine soziale Herausforderung (Peter Kunz) Saatgut

Mehr

Praktische Rapszüchtung

Praktische Rapszüchtung UNION ZUR FÖRDERUNG VON OEL- UND PROTEINPFLANZEN E. V. Praktische Rapszüchtung Ursprung Der Raps (Brassica napus) gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist aus einer spontanen Kreuzung von Wildkohl (Brassica

Mehr

InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens

InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens Philip von dem Bussche KWS SAAT AG Üplingen, 6. September 2010 Globale Herausforderungen

Mehr

Ökologischer Landbau - Rechtliche Rahmenbedingungen, Umsetzung und Förderpolitik Erfahrungen aus Deutschland

Ökologischer Landbau - Rechtliche Rahmenbedingungen, Umsetzung und Förderpolitik Erfahrungen aus Deutschland Ökologischer Landbau - Rechtliche Rahmenbedingungen, Umsetzung und Förderpolitik Erfahrungen aus Deutschland Moskau, 27.06.2016, Dr. Stefan Dreesmann Gesetzliche Grundlagen des Ökolandbaus in der EU Entwicklung

Mehr

Keime legen. für ökologische und gentechnikfreie Pflanzenzüchtung. Blühende Möhren

Keime legen. für ökologische und gentechnikfreie Pflanzenzüchtung. Blühende Möhren Projektsparen Keime legen für ökologische und gentechnikfreie Pflanzenzüchtung Blühende Möhren Züchter Niklaus Bolliger beim Testen einer neuen Apfelsorte Hummel in Brokkoliblüte Weizensorte Hermes, entwickelt

Mehr

Grundlagen und Ziele

Grundlagen und Ziele Grundlagen und Ziele Züchtung von Dinkel heute und morgen Getreidezüchtung Peter Kunz Peter Kunz, Herbert Völkle, Catherine Cuendet, Franca dell Avo und Nicole Bischofberger SWISSGRANUM Qualitätstagung

Mehr

Bio-Saatgut - ein Schritt in die richtige Richtung Christine Arncken, Andreas Thommen

Bio-Saatgut - ein Schritt in die richtige Richtung Christine Arncken, Andreas Thommen Bio-Saatgut - ein Schritt in die richtige Richtung Christine Arncken, Andreas Thommen Pionier-Institut des Ökolandbaus seit 30 Jahren www.fibl.org Gesunder Gesamtzusammenhang Gesundes Saatgut biologischer

Mehr

Weizenanbau in Schleswig-Holstein

Weizenanbau in Schleswig-Holstein Weizenanbau in Schleswig-Holstein N-Bilanzen, Proteingehalt und Vermarktungsqualität wie geht das zusammen? 125 dt/ha,13 % Protein, 30,5 % FKG, VA: 677 ml 142 dt/ha,11 % Protein, 23,3 % FKG, VA: 740 ml

Mehr

GZPK - Verein (gemeinnützig anerkannt) Weshalb biologische Pflanzenzüchtung?

GZPK - Verein (gemeinnützig anerkannt) Weshalb biologische Pflanzenzüchtung? Bio-Getreide und Maiszüchtung in der Schweiz Pflanzenzüchtung im Biolandbau Wohin geht die Reise? Wien, 27. Februar 2012 Grundlagen und Ziele Zweck: GZPK - Verein (gemeinnützig anerkannt) Züchtungsforschung:

Mehr

Pensionierung. Oder Ausbau des Betriebes

Pensionierung. Oder Ausbau des Betriebes Getreidezüchtung Peter Kunz Verein für Kulturpflanzenentwicklung Biodynamische Pflanzenzüchtung aktuell WINTER 2014 Jahresbericht Investition für die Zukunft (Ueli Hurter) Das neue Arbeitszentrum in Feldbach

Mehr

EKOSeedForum Europäische Tagung zu Öko- Saatgut, ökologischer Pflanzenzüchtung und Kulturpflanzenvielfalt

EKOSeedForum Europäische Tagung zu Öko- Saatgut, ökologischer Pflanzenzüchtung und Kulturpflanzenvielfalt EKOSeedForum Europäische Tagung zu Öko- Saatgut, ökologischer Pflanzenzüchtung und Kulturpflanzenvielfalt 20. 22. März, Posen, Polen 30 Jahre Ökologisches Saatgut und Entwicklung von bio-dynamischen Sorten

Mehr

Ökologische Pflanzenzüchtung in Ungarn

Ökologische Pflanzenzüchtung in Ungarn Ökologische Pflanzenzüchtung in Ungarn - Géza Kovács Péter Mikó Entwicklung des Ökolandbaus in Ungarn ha Quelle: Biokontroll Hungária Nonprofit Ltd. 2.5 % Ackerfläche Ökologische Flächennutzung nach Kulturen

Mehr

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Wer ist Syngenta? Syngenta ist ein Schweizer Unternehmen mit globalem Fokus, das in der Schweiz forscht,

Mehr

Wem gehört das Saatgut? Wer kümmert sich darum?

Wem gehört das Saatgut? Wer kümmert sich darum? Wem gehört das Saatgut? Wer kümmert sich darum? Themen 1. Der Stand der Dinge 2. Saatgutkümmerer heute 3. Vision Entwicklung Zuchtsysteme: vom Acker zum Labor Rechtssysteme: vom Bauern zum Saatgutkonzern

Mehr

Bio Bio in HEIDELBERG

Bio Bio in HEIDELBERG Bio in HEIDELBERG Bio in Heidelberg Bio in Heidelberg ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Heidelberg. Gemeinsam mit lokalen Akteuren aus Landwirtschaft und Handel sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern

Mehr

Exkursion und Weiterbildung: Biosaatguterzeugung in der Schweiz

Exkursion und Weiterbildung: Biosaatguterzeugung in der Schweiz Exkursion und Weiterbildung: Biosaatguterzeugung in der Schweiz Datum Sonntag, 24. Juni 2012 (Anreise) bis Freitag, 29. Juni 2012 (Rückreise) Adressaten Slowenische Fachpersonen aus Praxis, Bildung, Beratung

Mehr

BIO kinderleicht erklärt!

BIO kinderleicht erklärt! BIO kinderleicht erklärt! Arbeitsunterlage für den Sachunterricht FINANZIERT MIT FÖRDERMITTELN DER EUROPÄISCHEN UNION UND MITTELN DER AGRARMARKT AUSTRIA MARKETING GESMBH. WIR SIND EUROPAMEISTER! Nicht

Mehr

Die Reform des Saat- und Pflanzgutrechts der EU

Die Reform des Saat- und Pflanzgutrechts der EU 1 Die Reform des Saat- und Pflanzgutrechts der EU - Ziele und Forderungen aus niedersächsischer Sicht - Dr. Cord Stoyke Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Gliederung 2 1. Einleitung 2. Pflanzenzucht

Mehr

Infotag zu Einkorn, Emmer und Dinkel

Infotag zu Einkorn, Emmer und Dinkel Infotag zu Einkorn, Emmer und Dinkel Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim, Landesinnungsverband für das württembergische Bäckerhandwerk e.v., Versuchsstation für Agrarwissenschaften der Universität

Mehr

6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG

6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG 6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG 1. Die Herausforderung Der Wunsch von uns allen ist ein gesundes und langes Leben. Dazu bedarf es in der Zukunft grundlegender Veränderungen in der Ernährung: Die gesunde

Mehr

NOTORIETE. Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland

NOTORIETE. Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland Aufbau einer Sojasaatgut Vermehrung und Produktion in Deutschland Möglichkeiten der Unabhängigkeit von Österreich Andreas Kapfinger Teufste;en 4a 85457 Wörth

Mehr

Erbsen und Ackerbohnen Nutzungsmöglichkeiten Vom Zuchtgarten bis zum Hühnermagen. Werner Vogt-Kaute

Erbsen und Ackerbohnen Nutzungsmöglichkeiten Vom Zuchtgarten bis zum Hühnermagen. Werner Vogt-Kaute Erbsen und Ackerbohnen Nutzungsmöglichkeiten Vom Zuchtgarten bis zum Hühnermagen Kultur im Öko- Landbau in ha Futtererbse n 2008 2009 2010 2011 Öko-Anteil 2011 in % 9100 5500 5800 6000 10,8 Lupinen 8600

Mehr

Ackerbau Versuchsberichte

Ackerbau Versuchsberichte Ackerbau 2013 Versuchsberichte Alles ist bereit für die Besichtigung der Brotweizenversuche in Wohlen (Foto Olivier Zumstein). Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die an den Praxisversuchen der Liebegg

Mehr

NOTORIETE. Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland

NOTORIETE. Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland Stefan Pohl Vertriebsleiter Süd Angerstraße 10 97199 Hopferstadt Tel.: 0 93 31 80 46 32 Fax: 0 93 31 80 27 69 Mobil: 01 72 520 44 08 E-Mail: s.pohl@ragt.de

Mehr

Feldsaatenvermehrung eine Chance für mich?

Feldsaatenvermehrung eine Chance für mich? Feldsaatenvermehrung eine Chance für mich? Thomas Lotsch, Dipl.-Ing. agr. Auslieferungslager 23.02.2015 2 1 Tradition im Saatenhandel seit 1948 23.02.2015 3 Anlagentechnik fünf Misch- und Abfüllstationen

Mehr

Andreas Paffrath, Landwirtschaftskammer NRW, Gartenstr. 11, Köln-Auweiler (0221) , Fax: ,

Andreas Paffrath, Landwirtschaftskammer NRW, Gartenstr. 11, Köln-Auweiler (0221) , Fax: , Erhebung Lupinen Einleitung Die Forderung nach 100 % Bio-Fütterung löste die Frage aus, mit welchen selbst angebauten Pflanzen die Eiweißversorgung am besten sichergestellt werden kann. Neben den bisher

Mehr

AgrarÖkologische. und. in der durch. Dachverbannd Vielfalt Gunter Backes

AgrarÖkologische. und. in der durch. Dachverbannd Vielfalt Gunter Backes AgrarÖkologische und biodiversität für die Pflanzenzüchtung in der durch Dachverbannd Vielfalt Gunter Backes 29.11.2014 AgrarÖkologische und biodiversität für die Pflanzenzüchtung in der durch und für

Mehr

Saatgut-Projekt Äthiopien

Saatgut-Projekt Äthiopien Saatgut-Projekt Äthiopien Saatgutsektor stärken Lebensmittelversorgung verbessern Das KWS Projekt Capacity Development in Äthiopien Halbtrockenes Klima im Flachland, gemäßigtes Klima im Hochland die sehr

Mehr

Verordnung über die Erhaltung und die nachhaltige Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft

Verordnung über die Erhaltung und die nachhaltige Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft Verordnung über die Erhaltung und die nachhaltige Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (PGRELV) vom 28. Oktober 2015 (Stand am 1. Januar 2018) Der Schweizerische

Mehr

Ackerbautag Wels. 26. Jänner DI Christian Krumphuber

Ackerbautag Wels. 26. Jänner DI Christian Krumphuber Ackerbautag Wels 26. Jänner 2017 DI Christian Krumphuber Entwicklungen, Markt, globales Umfeld, Pflanzenzüchtung 30.01.2017 /Folie 2 Weltgetreideproduktion seit 1999/2000 30.01.2017 /Folie 3 Maisproduktion

Mehr

Leguminosen mit Brassicaceen...Seite Erbse/Leindotter...2 Soja/Leindotter...2 Sommerwicke/Senf...2

Leguminosen mit Brassicaceen...Seite Erbse/Leindotter...2 Soja/Leindotter...2 Sommerwicke/Senf...2 Zweier Mischungen Leguminosen mit Brassicaceen...Seite Erbse/Leindotter...2 Soja/Leindotter...2 Sommerwicke/Senf...2 Sommergetreide mit Brassicaceen Sommerweizen/Leindotter Hafer/Leindotter...3 Leguminosen

Mehr

(Konventionelle) Züchtung für den biologischen Landbau in Österreich

(Konventionelle) Züchtung für den biologischen Landbau in Österreich (Konventionelle) Züchtung für den biologischen Landbau in Österreich Franziska Löschenberger Saatzucht Donau GmbH&CoKG Zuchtstation Probstdorf (Konventionelle) Züchtung für den biologischen Landbau in

Mehr

Landwirtschaft Herausforderungen für die Bio-Landwirtschaft in Österreich

Landwirtschaft Herausforderungen für die Bio-Landwirtschaft in Österreich Landwirtschaft 2030 - Herausforderungen für die Bio-Landwirtschaft in Österreich Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein A-8952 Irdning www.raumberg-gumpenstein.at

Mehr

Gentechnikfreie Regionen Hintergrundinformationen

Gentechnikfreie Regionen Hintergrundinformationen Hintergrundinformationen Bauernverband Schleswig-Holstein e.v. Definition Gentechnik Verfahren, mit denen Erbgut durch besondere Techniken in Organismen eingebracht und dadurch neu kombiniert werden.*

Mehr

Raps: Sorten- und Fungizidversuch

Raps: Sorten- und Fungizidversuch Raps: Sorten- und Fungizidversuch Im Rapssortenversuch werden ausgewählte Rapssorten miteinander verglichen. Der Versuch soll Aufschluss über die Leistungsfähigkeit von bewährten und neuen Sorten geben.

Mehr

Klimawandel & Co. Herausforderungen für die Züchtungsforschung in Deutschland

Klimawandel & Co. Herausforderungen für die Züchtungsforschung in Deutschland Klimawandel & Co. Herausforderungen für die Züchtungsforschung in Deutschland Peter Wehling Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen Groß Lüsewitz Ertragspotenzial und Ertrag Ertragspotenzial

Mehr

Saatgutfonds biol. Züchtungsforschung u. Saatgutentwicklung

Saatgutfonds biol. Züchtungsforschung u. Saatgutentwicklung Saatgut in der Zukunftsstiftung Landwirtschaft Saatgutfonds biol. Züchtungsforschung u. Saatgutentwicklung Saatgut Förderschwerpunkt der ZSL z.b. 2014: 800.000 für die ökologische Saatgutforschung (Saatgutfonds)

Mehr

Ist Ökolandbau eine Alternative für die Landwirtschaft? Dipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel

Ist Ökolandbau eine Alternative für die Landwirtschaft? Dipl. Agr. Ing. Urte Grauwinkel Ist Ökolandbau eine Alternative für die Landwirtschaft? Gliederung IN SACHSEN E.V. 1. Welche Entwicklungstendenzen ergeben sich für die Landwirtschaft aus den gesellschaftlichen Anforderungen? 2. Was kann

Mehr

Gut gewählt: Knospe- Getreide

Gut gewählt: Knospe- Getreide Gut gewählt: Knospe- Getreide Die Knospe Jedes Jahr wählen mehr Menschen Bio. Denn sie schätzen den einmalig guten Geschmack und die Natürlichkeit der Bio-Lebensmittel. Knospe-Produkte stehen für Genuss,

Mehr

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft Historischer Hintergrund der Landwirtschaft INHALT 1) Vom Jäger und Sammler zu Ackerbau und Viehzucht 2) Die Anfänge der Landwirtschaft: Ackerbau und Viehzucht 3) Der Wandel der Landwirtschaft seit der

Mehr

Profilierung durch Bio-Kompetenz

Profilierung durch Bio-Kompetenz Profilierung durch Bio-Kompetenz Lernen Sie und Ihre Mitarbeiter in unseren en mehr über Bio und Bioland, Ihre Kunden sollten wissen, warum Bio-/ Bioland-Lebensmittel immer die richtige Wahl sind. 1 Seit

Mehr

Patente auf Pflanzen Wem gehört der Brokkoli?

Patente auf Pflanzen Wem gehört der Brokkoli? Patente auf Pflanzen Wem gehört der Brokkoli? Erhaltungsstrategien Sortenvielfalt heute und morgen SKEK-Fachtagung, 12. November 2009, Zollikofen Dr. Claudia Mund, Rechtsdienst Patente und Designs, Institut

Mehr

Einleitung: Vorstellung des Projekts und kurze Beschreibung der untersuchten Parameter. Material und Methoden Ergebnisse und Diskussion

Einleitung: Vorstellung des Projekts und kurze Beschreibung der untersuchten Parameter. Material und Methoden Ergebnisse und Diskussion Einleitung: Vorstellung des Projekts und kurze Beschreibung der untersuchten Parameter Material und Methoden Ergebnisse und Diskussion Ausblick Gemeinschaftliches Projekt: FIBL Österreich (Forschungsinstitut

Mehr

Henner Will Stiftung

Henner Will Stiftung Henner Will Stiftung Tätigkeitsbericht 2014 In Gedenken an den jungen Wissenschaftler Henner Will......für gleiche Bildungschancen und interkulturelle Verständigung Gründung der Henner Will Stiftung Geschichte

Mehr

Preisträger Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau: Bewerbergemeinschaft Naturland Höfe

Preisträger Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau: Bewerbergemeinschaft Naturland Höfe Preisträger Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau: Bewerbergemeinschaft Naturland Höfe Naturlandhof Henninger, Ralf Henninger, Gänseweg 17, 97799 Zeitlofs-Detter, Zehntfreyhof Neder GbR, Günther Neder,

Mehr

Vermarktung von Leguminosen

Vermarktung von Leguminosen Vermarktung von Leguminosen Soja- und Eiweißpflanzentag Bioland Wintertagung 2016 Kloster Plankstetten Referat von Andreas Hopf, Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbh Info zum Referent: Andreas Hopf

Mehr

Bio-Forschung und Umsetzung Gemeinsam Ziele erreichen

Bio-Forschung und Umsetzung Gemeinsam Ziele erreichen Bio-Forschung und Umsetzung Gemeinsam Ziele erreichen Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein A-8952 Irdning www.raumberg-gumpenstein.at DANKE für Unterstützung und

Mehr

Lebenswert bio Babykost Der beste Start ins Leben

Lebenswert bio Babykost Der beste Start ins Leben Lebenswert bio Babykost Der beste Start ins Leben Babykost aus biologischer Landwirtschaft Lebenswert bio bietet mit einem umfassenden Sortiment an Säuglingsmilchnahrungen, Baby-en sowie Baby-Gläschen

Mehr

Mit Vielfalt punkten. Bauern beleben die Natur. Medienorientierung 19. Mai Sperrfrist: Uhr

Mit Vielfalt punkten. Bauern beleben die Natur. Medienorientierung 19. Mai Sperrfrist: Uhr Medienorientierung 19. Mai 2011 Sperrfrist: 19.5.2011 12.00 Uhr Mit Vielfalt punkten Bauern beleben die Natur Ein Projekt des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) und der Schweizerischen

Mehr

Saatgut-Projekt Äthiopien. Saatgutsektor stärken Lebensmittelversorgung verbessern

Saatgut-Projekt Äthiopien. Saatgutsektor stärken Lebensmittelversorgung verbessern Saatgut-Projekt Äthiopien Saatgutsektor stärken Lebensmittelversorgung verbessern Das KWS Saatgut- Projekt in Äthiopien Halbtrockenes Klima im Flachland, gemäßigtes Klima im Hochland. Die sehr unterschiedlichen

Mehr

SORTENLISTE. Biogetreide Empfohlene Getreidesorten für die Ernte 2011. Best.Nr. 1034, Ausgabe Schweiz, 2010/11

SORTENLISTE. Biogetreide Empfohlene Getreidesorten für die Ernte 2011. Best.Nr. 1034, Ausgabe Schweiz, 2010/11 SORTENLISTE Best.Nr. 1034, Ausgabe Schweiz, 2010/11 Biogetreide Empfohlene Getreidesorten für die Ernte 2011 Die Saatgutregelung für den Biogetreideanbau mit den detaillierten Erläuterungen zu den einzelnen

Mehr

Aktuelle Gentechnik-Debatte

Aktuelle Gentechnik-Debatte Frühlings-Delegiertenversammlung 13. April 2016 Aktuelle Gentechnik-Debatte Martina Munz Nationalrätin / Agronomin ETH Schwerpunkte Referat Neue Pflanzenzüchtung: Was ist Gentechnik? Moratorium / Gesetzesanpassung

Mehr

Blaue Lupinen und Futtererbse RESPECT. Seite 1 Agrar / Züchtervertrieb

Blaue Lupinen und Futtererbse RESPECT. Seite 1 Agrar / Züchtervertrieb Leguminosen Blaue Lupinen und Futtererbse RESPECT Seite 1 Agrar / Züchtervertrieb Leguminosen Futtererbsen und Blaue Lupinen Flächenentwicklung Körnerleguminosen in Deutschland (Anbaufläche in 1000 ha)

Mehr

Patente auf Pflanzen und Tiere, auf Saatgut und Lebensmittel beeinflussen den Markt

Patente auf Pflanzen und Tiere, auf Saatgut und Lebensmittel beeinflussen den Markt Patente auf Pflanzen und Tiere, auf Saatgut und Lebensmittel beeinflussen den Markt März 2015 Dr. Christoph Then www.testbiotech.org www.no-patents-on-seeds.org Info@no-patents-on-seeds.org www.testbiotech.org

Mehr

Kurze Geschichte des Biolandbaus Christoph Schinagl

Kurze Geschichte des Biolandbaus Christoph Schinagl Kurze Geschichte des Biolandbaus Christoph Schinagl Plankstetten, 07.02.2017 Entwicklung der Landwirtschaft in Europa bis zum 20.Jh. Kartoffel Klee Zucht: Saatgut &Tier Ertragszuwächse? Tierhaltung Mistdüngung

Mehr

Übungen - Für das Deutsche Sprachdiplom der KMK

Übungen - Für das Deutsche Sprachdiplom der KMK Die Basis für die Übungen ist der Beitrag Bioprodukte - Der ökologische Trend im Journal vitamin de, Nr. 67, Seite 16 und 17. Alle Aufgaben können auch einzeln bearbeitet werden. Es werden alle Textteile

Mehr

Vermarktung von Öko-Soja in Nord- Westdeutschland

Vermarktung von Öko-Soja in Nord- Westdeutschland 1 1988: Andreas und Klaus Engemann übernehmen den elterlichen Hof 1990: Gründung der A&K Engemann GbR (Handel Obst- & Gemüse) 1991: Gründung der Bioland Kyffhäuser GbR (184ha) 1994: Gründung der von Bismarck

Mehr

Durchführung: Zuerst versuchten wir die Frage zu klären: Was ist eigentlich Bio? Über das Internet finden die Schüler folgendes heraus:

Durchführung: Zuerst versuchten wir die Frage zu klären: Was ist eigentlich Bio? Über das Internet finden die Schüler folgendes heraus: Bio find ich kuh-l Wir, die LauF-Gruppe der Pestalozzi-Schule Göppingen (Lernen in außerschulischen Feldern) und die begleitenden Lehrerinnen Frau Büchele und Frau Rapp waren sofort Feuer und Flamme für

Mehr

B I L A N Z per 31. Dezember 2 0 0 7 2 0 0 6 Fr. % Fr. %

B I L A N Z per 31. Dezember 2 0 0 7 2 0 0 6 Fr. % Fr. % B I L A N Z per 31. Dezember 2 0 0 7 2 0 0 6 Fr. % Fr. % A K T I V E N Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1001 Kasse 590.36 0.1% 643.61 0.2% 1002 Postkonto 84-34345-2 19'878.43 4.1% 3'518.20 1.1% 1003 Freie

Mehr

Feldtag im Norden FiBL Deutschland e.v.

Feldtag im Norden FiBL Deutschland e.v. FELDTAG OSNABRÜCK Feldtag im Norden FiBL Deutschland e.v. Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Postfach 90 01 63, 60441 Frankfurt am Main Tel. +49 69 7137699-0, Fax +49 69 7137699-9, info.deutschland@fibl.org,

Mehr

Thementag Weizen. Weizenforschung in Deutschland Investitionen in die Zukunft unserer Landwirtschaft. 02. Dezember 2015 in Berlin

Thementag Weizen.  Weizenforschung in Deutschland Investitionen in die Zukunft unserer Landwirtschaft. 02. Dezember 2015 in Berlin Thementag Weizen Weizenforschung in Deutschland Investitionen in die Zukunft unserer Landwirtschaft 02. Dezember 2015 in Berlin www.bmel.de Überblick und Anreise In Kürze Veranstaltungstermin 02. Dezember

Mehr

Guten Tag. Der Boden als Grundlage der Landwirtschaft. Martin Ott

Guten Tag. Der Boden als Grundlage der Landwirtschaft. Martin Ott Guten Tag Der Boden als Grundlage der Landwirtschaft Martin Ott 03.09.2015 Bio heisst «Leben» Wie entsteht Leben?? Wie entsteht Boden? Minerale Geröll Ton Humus Komplex Co 2 in die Luft Verwitterung Sand

Mehr

Biogasproduktion in Nordfriesland Zwischenfruchtgemenge und Blühmischungen als nachwachsender Rohstoff für die Biogasproduktion

Biogasproduktion in Nordfriesland Zwischenfruchtgemenge und Blühmischungen als nachwachsender Rohstoff für die Biogasproduktion Biogasproduktion in Nordfriesland Zwischenfruchtgemenge und Blühmischungen als nachwachsender Rohstoff für die Biogasproduktion Dr. Edgar Techow, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Landwirtschaftlich

Mehr

Die Situation des Eiweißpflanzenanbaus in Baden-Württemberg

Die Situation des Eiweißpflanzenanbaus in Baden-Württemberg Die Situation des Eiweißpflanzenanbaus in Baden-Württemberg Jürgen Recknagel LTZ Augustenberg, Ast. Müllheim; Dt. Sojaförderring Teller und Trog Die Zukunft des Eiweißpflanzenanbaus in Baden-Württemberg,

Mehr

Mischungen mit Komponenten aus Feb 16 ökologischer Vermehrung

Mischungen mit Komponenten aus Feb 16 ökologischer Vermehrung Mischungen mit Komponenten aus Feb 16 ökologischer Vermehrung Tetra 5 Öko Saatmenge kg/ha Preis /kg ohne Mwst einjährige Kleegrasmischung, Aussaat ab Mitte Mai 40 60% Alexandrinerklee* 40% einjähriges

Mehr

mit Öffnungszeiten Freitag 17:00 bis 19:30 Uhr Mehr Infos unter: DE-ÖKO-006

mit Öffnungszeiten Freitag 17:00 bis 19:30 Uhr Mehr Infos unter: DE-ÖKO-006 mit BIO-HOFLADEN Öffnungszeiten Freitag 17:00 bis 19:30 Uhr Mehr Infos unter: DE-ÖKO-006 www.woody-hills-farm.de Willkommen Die Woody-Hills- F a r m l i e g t i n Mecklenburg-Vorpommern, ca. 15 km östlich

Mehr

Qualitäten der Weizenernte 2010

Qualitäten der Weizenernte 2010 Qualitäten der Weizenernte 2010 Die Getreideernte 2010 erbrachte in Niedersachsen eine geschätzte menge von rund 3,5 Mio. Tonnen und liegt damit etwa vier Prozent unter dem Vorjahr. Bezüglich der geernteten

Mehr

FRÜCHTE UND GEMÜSE IN KNOSPE-QUALITÄT

FRÜCHTE UND GEMÜSE IN KNOSPE-QUALITÄT FRÜCHTE UND GEMÜSE IN KNOSPE-QUALITÄT MIT DER NATUR- NICHT GEGEN SIE Bio-Gemüse und -Früchte gehören zu den beliebtesten, aber auch zu den anspruchsvollsten Erzeugnissen des Biolandbaus. Früchte und Gemüse

Mehr

Presseinformation. Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt

Presseinformation. Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt Presseinformation Alnatura eröffnet zweiten Super Natur Markt in Heidelberg Benefiz-Aktion für drei Kindergärten in der Weststadt Bickenbach, 21. Oktober 2010. Seit über 25 Jahren ist Alnatura fester Bestandteil

Mehr

Die Zukunft der ökologischen Pflanzenzüchtung auf dem Feld oder im Labor?

Die Zukunft der ökologischen Pflanzenzüchtung auf dem Feld oder im Labor? Die Zukunft der ökologischen Pflanzenzüchtung auf dem Feld oder im Labor? Klaus-Peter Wilbois Fulda, 15.11.2014 Schwindende Agro- Biodiversität Trends & Zahlen zur Agro-Biodiversität Seit Anfang des 20ten

Mehr

Die ökonomische Bedeutung der Nachbaugebühren für die deutsche Landwirtschaft. Harald von Witzke; Humboldt-Universität zu Berlin November 2007

Die ökonomische Bedeutung der Nachbaugebühren für die deutsche Landwirtschaft. Harald von Witzke; Humboldt-Universität zu Berlin November 2007 Die ökonomische Bedeutung der Nachbaugebühren für die deutsche Landwirtschaft Harald von Witzke; Humboldt-Universität zu Berlin November 2007 Die Politik hat die Landwirtschaft mehr und mehr in den Markt

Mehr

110 Jahre Züchtungsforschung in Bayern

110 Jahre Züchtungsforschung in Bayern Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft 110 Jahre Züchtungsforschung in Bayern Vor Gründung der Saatzucht Weihenstephan Die Agrarkrise um 1890 führt zur Gründung mehrerer staatlicher Agrarforschungseinrichtungen

Mehr

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992.

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992. Sehr geehrter Herr Präsident, 1 meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, Im Jahr 2025 werden 83 Prozent der Weltbevölkerung, die bis dahin auf voraussichtlich 8,5 Milliarden gestiegen sein wird, in

Mehr

Label-Salat : Ist wirklich bio drin, wo bio drauf steht?

Label-Salat : Ist wirklich bio drin, wo bio drauf steht? Label-Salat : Ist wirklich bio drin, wo bio drauf steht? Fachbetreuung (Verarbeitung Fleisch) f.mayer@abg.at +43 664 88424316 Königsbrunner Straße 8 2202 Enzersfeld S 1 Wir sind die Bio Garantie Vom Seewinkel

Mehr

Selektion. Allgemeines. Selektion bei Selbstbefruchtern. Einführende Beispiele Grundlagen Natürliche Selektion

Selektion. Allgemeines. Selektion bei Selbstbefruchtern. Einführende Beispiele Grundlagen Natürliche Selektion Selektion Allgemeines Einführende Beispiele Grundlagen Natürliche Selektion Selektion bei Selbstbefruchtern Spaltende Generationen nach einer Kreuzung Selektion auf mehrere Merkmale Selektionsentscheidungen

Mehr

Dr. Henning von der Ohe Unternehmensentwicklung, Marketing und Kommunikation

Dr. Henning von der Ohe Unternehmensentwicklung, Marketing und Kommunikation Was kann Pflanzenzüchtung leisten? InnoPlanta-Forum, 20. November 2006 Dr. Henning von der Ohe Unternehmensentwicklung, Marketing und Kommunikation KWS SAAT AG 1. Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen

Mehr

Patente auf Saatgut und die Konsequenzen für die Biodiversität

Patente auf Saatgut und die Konsequenzen für die Biodiversität Patente auf Saatgut und die Konsequenzen für die Biodiversität Mai 2015 Dr. Christoph Then www.testbiotech.org www.no-patents-on-seeds.org Info@no-patents-on-seeds.org Patente auf Saatgut in Europa /

Mehr

Hindernisse und Lösungsansätze im Saatgutalltag. Folkert Höfer

Hindernisse und Lösungsansätze im Saatgutalltag. Folkert Höfer Hindernisse und Lösungsansätze im Saatgutalltag Folkert Höfer 1) Verfügbarkeit von Saatgut aus Öko-Züchtung 2) Hürden und Probleme bei der Saatgutanerkennung Problematik samenbürtige Krankheiten Grenzfälle

Mehr

Grüne Biotechnologie Deutschland am Scheideweg?

Grüne Biotechnologie Deutschland am Scheideweg? Grüne Biotechnologie Deutschland am Scheideweg? InnoPlanta Forum 2009 07. September 2009, Üplingen Wolf von Rhade Gliederung 1. Organisation der privaten deutschen Pflanzenzüchtung 2. Gentechnik in der

Mehr

Dafür stehen wir ein: Tierwohl

Dafür stehen wir ein: Tierwohl Dafür stehen wir ein: Tierwohl Die Knospe garantiert Bio-Qualität Biologische Produkte entstehen im Einklang mit der Natur. Das bedeutet artgerechte Tierhaltung und Fütterung sowie strikten Verzicht auf

Mehr

Dafür stehen wir ein: Tierwohl

Dafür stehen wir ein: Tierwohl Dafür stehen wir ein: Tierwohl Die Knospe garantiert Bio-Qualität Biologische Produkte entstehen im Einklang mit der Natur. Das bedeutet artgerechte Tierhaltung und Fütterung sowie strikter Verzicht auf

Mehr

Sojabohnen aus der Region für Futtermittelerzeugung

Sojabohnen aus der Region für Futtermittelerzeugung Sojabohnen aus der Region für Futtermittelerzeugung RKW Kehl GmbH Vorstellung Tochterunternehmen der ZG Raiffeisen eg Karlsruhe, 3.700 Mitglieder (davon die Mehrzahl Landwirte) Herstellung konventionelle

Mehr

Mais Situation in Kärnten. DI Markus Tschischej LK Kärnten

Mais Situation in Kärnten. DI Markus Tschischej LK Kärnten Mais Situation in Kärnten DI Markus Tschischej LK Kärnten Rückblick 2013 katastrophales Jahr!? Wetterkapriolen zuerst nass später Anbau dann Hitze bis 40 C Getreideernte guter Durchschnitt Preise ca. 15

Mehr

Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln

Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln Vermeidbare Risiken für Mensch und Umwelt: Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln Dr. sc. agr. Ina Walenda BUND Schleswig-Holstein e. V. Lerchenstraße 22 24103 Kiel 1 Was ist Gentechnik? Isolierung

Mehr

Titelthema: Revolution mit Messer und Gabel Landwirtschaft, Ernährung und gutes Leben

Titelthema: Revolution mit Messer und Gabel Landwirtschaft, Ernährung und gutes Leben Titelthema: Revolution mit Messer und Gabel Landwirtschaft, Ernährung und gutes Leben Immer weniger Konzerne beherrschen den weltweiten Saatgutmarkt: Ein dramatischer Verlust der Sortenvielfalt, wirtschaftliche

Mehr

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz präsentiert Umwelt-Filme im Saalbaukino in Heppenheim

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz präsentiert Umwelt-Filme im Saalbaukino in Heppenheim Der Bund für Umwelt- und Naturschutz präsentiert Umwelt-Filme im Saalbaukino in Heppenheim Foto: Willy Welti Filme für mündige Bürger, die hinter die Kulissen schauen wollen. Filme, die Hoffnung auf eine

Mehr

Biolandbau. Ist "bio" besser?

Biolandbau. Ist bio besser? Kartentext N 105 Biolandbau Ist "bio" besser? Biolandwirtschaft wird allgemein als die Art der Bewirtschaftung angesehen, die am besten an die Umwelt angepasst ist. Ziel ist ein möglichst geschlossener

Mehr

Raps: Untersaatversuch

Raps: Untersaatversuch Raps: versuch In diesem Versuch wurde Raps mit und ohne angebaut. Ziel des Versuchs ist es, herauszufinden ob die das Unkraut genügend unterdrückt, so dass auf einen Herbizideinsatz verzichtet werden kann.

Mehr

Saatgut-Projekte in Peru. Saatgutsektor stärken Ernährungssicherheit erhöhen

Saatgut-Projekte in Peru. Saatgutsektor stärken Ernährungssicherheit erhöhen Saatgut-Projekte in Peru Saatgutsektor stärken Ernährungssicherheit erhöhen KWS Saatgut-Projekte in Peru Peru ist vielfältig. Tropenklima prägt die östlichen Regenwaldgebiete ( Selva ). Im Westen und den

Mehr

Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und. Dr. Urs Niggli

Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und. Dr. Urs Niggli Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und die Vielfalt. Dr. Urs Niggli Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich: Durchschnittliche Temperaturen nehmen im Winter um 1 bis 3 o C, und im Sommer um 1.5

Mehr

Die Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen für Ernährung und

Die Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen für Ernährung und Ländlicher Raum 6/2004 1 Paul Freudenthaler Die Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft Pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft sind unwiederbringliche

Mehr