Informations- kompetenz lernen!
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- Herbert Morgenstern
- vor 7 Jahren
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1 Informations- kompetenz lernen! Kooperation der UB/LMB Kassel und der Stadtbibliothek Kassel learning library an der UB Kassel
2 Themen heute: Die Kooperation der UB/LMB und der Stadtbibliothek Kassel praktisch Personalkapazitäten von der Notwendigkeit, Berge zu versetzen Problembasiertes Lernen / learning library
3 Initialzündung Forschungsaufenthalt 2003 in London/ Idea Stores: Zusammenlegung von Bibliothek und Erwachsenenbildungseinrichtung Ein Erfolg!
4 Kooperation der UB/LMB und der Stadtbibliothek Kassel Wissenshungrig : Informationskompetenz für OberstufenschülerInnen
5 Bausteine - Programm: 1. Schritt: ÖB Baustein I: Signaturen, Ausleihe, Recherchen im Haus 2. Schritt: WB Baustein II: Fernleihe, Recherchen - weltweit
6 Marketing I Herzlich willkommen zur Informationsveranstaltung "Kasseler Bibliotheken stärken die Medienkompetenz in der Oberstufe Infoveranstaltung für die Schulen (credit points) Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung der Uni Kassel
7 Marketing II : Infomappe Plakat
8 Anschreiben
9 Material zur Vorbereitung
10 Gewinn für beide Seiten : fast alle Schulen nehmen das Angebot wahr Kurszahlen der ÖB stiegen schon im ersten Jahr um 50 % WB kann auf gutem und koordiniertem Niveau mit den Kursinhalten aufsetzen
11 Weiterentwicklung der Kooperation Methode vertragliche Kooperation mit einer Schule interne Weiterbildung
12 Erfolg schafft Probleme... in ca. 90 Minuten bis zu 150 TN gleichzeitig mit wenig Personal die Informationskompetenz
13 Workshop 6. / 7. Juni 06 Leitung: Hochschuldidaktiker Prof. Webler fürs teaching-library-team (20 TN) Ziele: methodische und organistorische Probleme lösen
14 Anforderung an den Workshop: mit gleicher Personaldecke mehr Kurse in 90 Minuten größerer Lernerfolg bei den TN Die Quadratur des Kreises..
15 Kriterien für erfolgreiches Lernen 1. Kooperation unter den Studierenden wird angespornt 2. Aktives Lernen wird unterstützt 3. Hohe Erwartungen werden kommuniziert 4. Individuelle Talente und Lernformen werden respektiert und berücksichtigt 5. Die Lernenden werden motiviert 6. Kontextuelles Lernen wird angeregt
16 Der Lernprozess wird effektiver, wenn der Lernende die Verantwortung für sein eigenes Lernen übernehmen kann Die Motivation des Lernenden ist ein einflussreicher Faktor für Lernerfolg und Auswirkungen Anspruchsvolles Lernen erfordert Reflektion Der Lernprozess ist einzigartig für jedes Individuum Der Lernprozess beruht auf Erfahrung Der Lernprozess erfolgt in Spiralen Der Lernprozess ist chaotisch
17 I cannot teach anybody anything, I can only make them think Socrates (469 BC BC)
18 Das Ende der Wissensvermittlung an der UB /LMB Kassel... Es lebe die Provokation von Neugier und Zweifel......und höhere Erwartungen an die Lernenden!
19 Zieländerung: bisher: Die TN sollen nach dem Kurs folgende informationsrelevanten Fakten beherrschen... neu: Die TN sollen im Kurs gewünschtes (Recherche-)Verhalten beginnen, Neugier und Zweifel entwickeln
20 Neugier = starke Lernmotivation Zweifel = Voraussetzung des Denkens
21 Kursablauf bisher: 1. Vorführen eines Rechercheproblems durch Kursleitung 2. Entsprechende Übungsaufgabe durch alle TN nachvollziehen lassen 3. Vorführen der Übungsaufgabe durch einen TN 4. Rundgang durchs Gebäude in der Gruppe
22 Kursablauf in learning library Kursen: Kleingruppen (3-4 TN) bilden
23 6 Übungsblätter mit je 4 Aufgaben
24 Fragen (Gruppe D) Sie suchen: Die musikalische Dimension der Sprachkunst-Hesse neu gelesen. Um welche Publikationsform handelt es sich? Wie kommen Sie an den Text heran? Unter welchen Angaben zitieren Sie aus dem Text? Was bedeuten Urheberrechte in diesem Zusammenhang? Die UB hat auch Filme: bitte suchen Sie eine Verfilmung eines Romans von Hermann Hesse. Wie suchen Sie gezielt nach Filmen? Wie lautet die Signatur? In welcher Bereichsbibliothek finden Sie den Film? Sie suchen den Roman Der Steppenwolf in der ungekürzten Ausgabe von Wie suchen Sie gezielt nach einem bestimmten Erscheinungsjahr? Sind Sie auch mit einer online-version zufrieden? Warum / warum nicht?
25 Die Lernenden recherchieren und arbeiten selbständig in ihrer Kleingruppe und erforschen gemeinsam die Bibliothek
26 Gruppenweise Vorführung der Ergebnisse
27 Paradigmenwechsel Teaching Library Learning Library
28 Wechsel des Lernziels Transport von Inhalten Provokation einer Haltung = Lebenslanges Lernen
29 Anforderungen und Chancen für uns moderieren statt agieren Kräfteersparnis in Kursen: keine Vorträge keine aktiven Motivationsbemühungen keine Hausführung (mit großen Gruppen) keine inhaltlichen Defizite mit besseren Lernerfolgen!
30 Paradigmenwechsel und Chancen TN wird Neugier und Können unterstellt und dadurch produziert! TN üben von Anfang an Rechercheverhalten ein, das lebenslänglich (lifelong learning) erforderlich ist Personalressourcen: Ablauf viel eigenständiger von den TN Vorbereitung viel kürzer Fragen statt ungebetene Antworten
31 Die Haltung der Lernenden ist verändert Wissenserwerb findet statt : eigenständig, neugierig, selbstbewußt auch und besonders nach Kursende zum individuellen Zeitpunkt des Wissensbedarfs
32 Ihre Neugier und vor allem Ihre Zweifel ermöglichen jetzt eine lebendige Diskussion! Vielen Dank!
33 Herzlichen Dank! Universitätsbibliothek Kassel / Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel Susanne Rockenbach M.A. rockenbach@bibliothek.uni-kassel.de /
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