Leichtathletik im Schulhof und Schulgarten Orientierungslauf inklusiv
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- Martha Sommer
- vor 7 Jahren
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1 Leichtathletik im Schulhof und Schulgarten Orientierungslauf inklusiv Beispielfotos für Suchobjekte Bei Fragen zum Konzept und zur Durchführung: Mag. Wolfgang Wagner Seite 1
2 Orientierungslauf (Sternform) Ein inklusives Unterrichtsbeispiel, erprobt und evaluiert mit Schüler_innen der Praxisschule der Pädagogischen Hochschule OÖ (Europaschule Neue Mittelschule bzw. Europaschule Volksschule) und mit Studierenden der Pädagogischen Hochschule OÖ. Vorbemerkungen: Das Konzept dieser Orientierungslaufvariante beruht auf der Nutzung des unmittelbar zur Verfügung stehenden Schulgeländes. Sowohl die Schüler_innen der Sekundarstufe als auch Schüler_innen der Primarstufe (Grundstufe 2) können - mit einer adaptierten Differenzierung - die Aufgaben gut lösen. Fächerübergreifende Aspekte (Orientieren im Gelände, Einnorden) werden den Schüler_innen auf spielerische und kindgemäße Weise vermittelt. Zusätzlich zu den sportmotorischen und gesundheitlichen Zielen, wird auch das Erreichen sozialer Lernziele durch die Teamaufgabenstellung - mit Hilfe des Orientierungslaufes angestrebt. Dieses Sportangebot ermöglicht den Teilnehmer/innen ein weitgehend selbstbestimmtes Entscheiden und Handeln. Material: 8-10 laminierte Google Fotos (Internet: Google Maps/Earth) des Schulgeländes (=Ziel-Suchkarte); nummerierte, laminierte Fotos der Ziel- Suchpunkte; eine Gruppen-liste/Klassenliste; 8-10 abwaschbare (non-permanent Marker). Organisation: Den Schüler_innen werden die Grenzen des erlaubten Bewegungsbereiches, anhand der Suchkarten (auf denen die entdeckten Zielobjekte von den Schüler_innen mit einem Kreuz vermerkt werden) und eventuell auch durch das gemeinsame Abschreiten der Außengrenzen mitgeteilt bzw. klar und plausibel definiert. Wichtiger Hinweis: Straßenüberquerungen ausschließen. Grenzpunkte festlegen. Schüler/innengemäße Verständnisfragen stellen! Mag. Wolfgang Wagner Seite 2
3 Ablauf/Hinweise (im Vorhinein mit der Großgruppe/Klasse klären) Die Läufer/innen laufen, gehen, rollen grundsätzlich in kleinen Teams im Schulgelände (paarweise; auch Dreier- und Vierergruppen sind möglich). Bewusstmachen der Mitverantwortung für seine(n) Teampartner/innen. Die Gruppeneinteilung kann auch von der Lehrkraft - gemeinsam mit den Schüler/innen - im Vorhinein bestimmt werden Die Zielpunkte (nummerierte Fotos) werden immer gemeinsam im Team gesucht bzw. angelaufen, auf der Karte (Satellitenbild) mit einem kleinen Kreuz - möglichst genau - eingetragen und gemeinsam beim verbarten Kontrollpunkt der Lehrkraft gezeigt. Nach der Kontrolle erhalten die Orientierungsläufer/innen sofort einen neuen Zielpunkt (nummeriertes Foto mit Suchobjekt) und einen Vermerk - für den richtigen Eintrag auf der Google-Maps-Karte (nach dem Vergleich mit der Lösungskarte der Lehrkraft) - auf einer vorbereiteten Liste. Tipp: Die Teams stellen sich in der Reihenfolge des Ankommens, mit Abstand zum Kontrollpunkt, an und werden dann von der Lehrkraft zur Kontrolle gerufen. Durch diese Organisationsform (Sternlauf) hat die verantwortliche Lehrkraft den erforderlichen Überblick über den Ablauf und eine ständige Anwesenheitskontrolle der Schüler_innen. Die Durchführung ist im Rahmen einer regulären Bewegungs- und Sportstunde gut durchführbar. Gibt die Lehrkraft keine weiteren Suchbilder mehr aus, endet der Orientierungslauf. Die Teilnehmer/innen sammeln sich dann beim Kontrollpunkt. Das ergebnisoffene inklusive Sportsetting ermöglicht keinen direkten Vergleich der Gruppen. Was könnte für die Kinder bei diesem Lernsetting motivierend sein? Neben der Ausdauerleistung ist auch die Orientierungsfähigkeit (wie gut kenne ich mein Schulgelände?) mitentscheidend für ein erfolgreiches Suchen der Zielobjekte. Die Belastungsintensität ist für die Schüler_innen unterschiedlich. Die individuelle Intensität der Belastung erfolgt durch einen Wechsel zwischen Laufen und Gehen und kann von den Teilnehmer/innen selbstbestimmt werden. Mag. Wolfgang Wagner Seite 3
4 Die Zusammenarbeit im Team (z.b. Wer kennt welche Zielobjekte? ) wird von den Kindern geschätzt und als unterstützend für die Zielerreichung erlebt. Das Zufallsprinzip bei der Auswahl bzw. Zuteilung der Suchobjekte schafft für die Kinder gleiche und als fair empfundene Bedingungen. Es macht für die Schüler_innen mehr Spaß in der Kleingruppe zu agieren als alleine. Tempo und Art und Weise der Fortbewegung ist für die Durchführung nicht vorgegeben. Bewegung und Sport in naturnaher Umgebung ist erlebnisreich und herausfordernd. Mag. Wolfgang Wagner Seite 4
5 Beispielfotos: Ziel- Suchobjekte für die Teams (Europaschulgelände) Mag. Wolfgang Wagner Seite 5
6 Beispielfoto: Europaschule Lösungs- Kontrollkarte für die Lehrkraft Mag. Wolfgang Wagner Seite 6
7 Beispielfotos: Ziel- Suchobjekte für die Teams Gelände der PH OÖ Mag. Wolfgang Wagner Seite 7
8 Beispielfoto: PH Gelände: Lösungs- Kontrollkarte für die Lehrkraft Mag. Wolfgang Wagner Seite 8
9 Beispielfoto: Karte (Satellitenbild PH OÖ) für die Suchteams (ohne Zahlen) Mag. Wolfgang Wagner Seite 9
10 Beispielfotos: Ziel- Suchobjekte für die Teams Gelände Obertraun BSFZ Mag. Wolfgang Wagner Seite 10
11 Beispielfoto: Obertraun BSFZ: Lösungskarte für die Lehrkraft Mag. Wolfgang Wagner Seite 11
12 Beispielfoto: Karte (Satellitenbild BSFZ Obertraun) für die Suchteams (ohne Zahlen) Mag. Wolfgang Wagner Seite 12
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