Abschlussbericht. Pilotprojekt. Aufsuchendes Triple P-Einzeltraining

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1 Abschlussbericht Pilotprojekt Aufsuchendes Triple P-Einzeltraining Beteiligte: Caritasverband Halle e.v. Bereich Beratung und Jugendhilfe Merseburg Bereich Jugendhilfe Halle AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) ggmbh Ambulante Erziehungshilfen (AEH) Jugendamt des Landkreises Merseburg/Querfurt Jugendamt der Stadt Halle Triple P Deutschland, PAG Institut für Psychologie AG Für den Bericht: A. Seifert, Merseburg, U. Thiele, Halle, K. Masur, Halle, Y. von Wulfen und K. Wesselmann, Münster

2 1. Ziele des Pilotprojektes Anlass für die Initiierung eines Pilotprojektes zur Umsetzung des Triple P-Einzeltrainings war der von verschiedenen Seiten gesehene Bedarf nach einem aufsuchenden Erziehungstraining. In Kooperation zwischen Jugendämtern und freien Trägern wurde ein Pilotprojekt gestartet, um mit dem individuellen Triple P Elterntraining ein solches Angebot zu schaffen. Ein wichtiges Ziel war es dabei, Familien mit einem Erziehungstraining zu erreichen, die auf bisherigen Wegen, zum Beispiel mit Gruppenangeboten, nicht oder nur schwer zu erreichen sind. Insbesondere wurden Familien in den Blick genommen, die eine Form der Hilfen zur Erziehung erhalten. Das Projekt war in drei Phasen unterteilt: Phase 1 - Vorbereitung: Training und Fortbildung der einzelnen Mitarbeiter im August 2005 Phase II - Implementierung: Durchführung des Triple P-Einzeltrainings mit etwa 30 Familien bis Ende August 2006 Phase III - Evaluation: Auswertung der Fragebögen des Trainings (Prä10, Prä, Post, Follow Up), qualitative Auswertung der Erfahrungen der Mitarbeiter in der Arbeit mit dem Programm bis Dezember 2006 Ziele des Projektes waren: Die Erprobung der Anwendung des aufsuchenden Einzeltrainings in der Praxis der Familienhilfe Die Erfassung der Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem Angebot Das Sammeln von Erfahrungen mit Familien mit sozial benachteiligtem und / oder Migrationshintergrund Überprüfung der Akzeptanz und Teilnahmebereitschaft für dieses Angebot auf Seiten der Eltern Untersuchung der erzielten Effekte im elterlichen Erziehungsverhalten Untersuchung der erzielten Veränderungen auf Ebene des kindlichen Verhaltens 2. Vorstellung des Triple P-Einzeltrainings Das Kernkonzept für die intensive Einzelberatung sieht Termine vor, die in der Regel im wöchentlichen Rhythmus stattfinden. Im Rahmen dieses Projektes wurde die Mehrzahl der Sitzungen im häuslichen Umfeld, also aufsuchend durchgeführt. Zielgruppe sind Eltern, die in mehreren Bereichen Schwierigkeiten in der Erziehung ihres Kindes haben, bzw. von Verhaltensauffälligkeiten ihres Kindes berichten. Das Angebot richtet sich insbesondere an Eltern, die deutliche Defizite im Umgang mit ihren Kindern haben. Der Bereich der Hilfen zur Erziehung ist also ein passender Einsatzbereich für diesen Ansatz. 2

3 Im Rahmen des Programms wird günstiges Erziehungsverhalten kleinschrittig aufgebaut und die Umsetzung im Familienalltag systematisch begleitet, dazu gehören auch strukturierte Übungen mit Eltern und Kind, in denen das Elternteil in der Interaktion mit dem Kind gecoacht wird. Insbesondere für Eltern mit geringerem Bildungsstand ist der klare, verhaltensorientierte Ansatz eine gute Chance, Veränderungen herbeizuführen. 3. Vorstellung der verschiedenen Durchführungs- und Finanzierungsmodelle Aufgrund dessen, dass verschiedene Träger und verschiede kommunale Dienste (KSD) der beiden Jugendämter an dem Projekt beteiligt waren, ergaben sich verschiedene Modelle der Durchführung und der Finanzierung. Der Bereich Jugendhilfe Halle des Caritasverbandes Halle hat mit dem zuständigen kommunalen sozialen Dienst eine Pauschalfinanzierung vereinbart, für zehn Fälle wurden jeweils dreißig Fachleistungsstunden gewährt. Das Einzeltraining lief in den meisten Fällen parallel zur Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) mit jeweils zwei verschiedenen Sozialarbeitern. Beim Bereich Beratung und Jugendhilfe Merseburg des Caritasverbandes Halle fand das Einzeltraining z.t. parallel zur SPFH statt, im Vorfeld oder auch im Anschluss einer Familienhilfe. Der Unterschied bestand jedoch darin, dass der gleiche Sozialarbeiter beide Interventionen durchgeführt hat. Ein weiterer Unterschied bestand in der Finanzierung. Es wurde eine Bewilligung der Hilfe nach 27.3 SGB VIII für einen Zeitraum von max. 15 Wochen mit max. 30 FLST erteilt. Damit konnten die TrainerInnen die Zeit flexibler einteilen. Das Modell der ambulanten Erziehungshilfen der AWO Halle (Versorgungsgebiet Halle-Neustadt) sieht eine personelle Trennung zwischen Familienhelferin auf der einen und Triple P-Trainerin auf der anderen Seite vor. Das Training kann parallel zu einer sozialpädagogischen Familienhilfe durchgeführt werden, im Anschluss an diese aber auch alternativ, als separate Einzelmaßnahme. Für das Triple P-Einzeltraining wurden in diesem Fall Fachleistungsstunden durch die Beantragung als weitere, spezifische Hilfeleistung gewonnen. Jedes der Modelle hat Vor- und Nachteile. Der größte zu nennende Nachteil der Pauschalfinanzierung in Halle-Süd ist der, dass die gewährten Stunden zu niedrig angesetzt waren. Des Weiteren haben im Projektrahmen sowohl Mitarbeiter, die bereits eine Familienhilfe in der entsprechenden Familie durchgeführt haben als auch für die Familie bisher unbekannte Mitarbeiter das aufsuchende Training durchgeführt, beides wird als erfolgreiche Möglichkeit angesehen. 4. Endauswertung Die Ergebnisse der Endauswertung sind in zwei Kapitel gegliedert. Der erste Teil (4.3) zeigt die Ergebnisse der Elternfragebögen hinsichtlich des eigenen Erziehungsverhaltens, des kindlichen Verhaltens und der Zufriedenheit mit dem Triple P-Einzeltraining. Des Weiteren wurde evaluiert, 3

4 wie stabil sich die Effekte auch bis zu einem halben Jahr nach Beendigung des Triple P-Einzeltrainings zeigen. Im zweiten Teil (4.4) werden die Ergebnisse aus der Trainerbefragung zur Praxistauglichkeit des Programms und zur Zufriedenheit in der Umsetzung des Programms vorgestellt. Zusätzlich dazu hat im September 2006 ein Reflexionstreffen mit den beteiligten Triple P-Trainern, den Leitungen der AWO Halle und der Caritas Halle/Merseburg und Vertretern der PAG stattgefunden. Aus diesem werden Ergebnisse dargestellt. 4.1 Die Stichprobe Insgesamt haben 21 Trainings innerhalb des Pilotprojektes stattgefunden, es gab lediglich vier Abbrüche. Grund dafür war mangelnde Motivation und Mitarbeit der Eltern. In einem Fall kam der Abbruch durch die Inobhutnahme des Kindes zustande. Laut Einschätzung der Trainer war in diesen Fällen kein Platz für das Thema Erziehung, weil existenziellere Themen oder psychische Probleme Vorrang hatten. Der Altersdurchschnitt der Kinder der teilnehmenden Eltern liegt bei 8,6 Jahren, wobei das jüngste Kind 3 Jahre alt ist und das älteste Kind 13 Jahre. Ca. 80% der Kinder sind Jungen. Von den teilnehmenden Eltern haben ca. 60% einen Realschul- oder Hauptschulabschluss, jeweils 12,5% haben keinen Schulabschluss oder machten keine Angaben zu ihrer Schulbildung. 40% von Ihnen ernähren ihre Familie durch den Erhalt von Arbeitslosengeld II und ca. 30% bekommen ihr Einkommen durch eine feste Anstellung. 4.2 Diagnostische Hilfsmittel An vier verschiedenen Zeitpunkten wurden im Projekt Fragebogenpakete an die Eltern verteilt. 10 Wochen (Prä 10) und unmittelbar vor dem Start (Prä) des Einzeltrainings erhielten die Eltern jeweils einen Fragebogen zu den Stärken und Schwächen des Kindes (SDQ) und einen Erziehungsfragebogen (EFB-K). Zum Zeitpunkt der Prä-Messung füllten die Eltern des Weiteren einen Fragebogen zum familiären Hintergrund aus, abgefragt wurden dort vor allem soziodemographische Daten. Der Fragebogen zu den Stärken und Schwächen des Kindes (SDQ) erfasst die Ausprägung von prosozialen und problematischen Verhaltensweisen der Kinder und die Schwierigkeiten in verschiedenen psychischen und interaktionellen Bereichen. Er eignet sich für Kinder zwischen 3 und 16 Jahren. Das eigene Erziehungsverhalten bewerten die Eltern im Erziehungsfragebogen (EFB-K). Auf zwei Skalen wird eine Tendenz zum Überreagieren oder zur Nachgiebigkeit erfragt. 4

5 Zum Abschluss des Einzeltrainings erfolgte in der letzten Sitzung eine Post-Messung (Post) und sechs Monate später eine Follow-Up Messung (FU). Auch hier wurden die beiden oben vorgestellten Fragebögen ausgefüllt. In der Post-Messung wurden je ein Fragebogen zur Kurszufriedenheit und ein Fragebogen zur weiteren Anwendung der verschiedenen Erziehungsfertigkeiten hinzugefügt. Letzteren füllten die Eltern auch in der Follow-Up-Messung noch einmal aus. 4.3 Ergebnisse aus Sicht der teilnehmenden Eltern Die Ergebnisse der Fragebögen der vier Messzeitpunkte ergaben Erkenntnisse hinsichtlich der Entwicklung des elterlichen Erziehungsverhaltens, des kindlichen Verhaltens und der Zufriedenheit der Eltern mit dem Programm und seinen Erziehungsfertigkeiten. Diese Ergebnisse sollen im Folgenden vorgestellt werden Veränderungen im elterlichen Verhalten Veränderungen im elterlichen Verhalten 5,00 4,50 4,00 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 Gesamtwert Nachsichtigkeit Überreagieren Prä Post = Cut-off-Wert (Grenzwert für klin. bedeutsames dyfunktionales Erziehungsverhalten) Auf der Gesamtskala und der Skala zum Thema Überreagieren lagen die Eltern vor dem Triple P- Einzeltraining mit ihrer Einschätzung zum eigenen Erziehungsverhalten oberhalb des Grenzwertes für dysfunktionales Erziehungsverhalten. Bei allen drei Skalen konnte das Erziehungsverhalten jedoch durch das Training signifikant verbessert werden. Die Eltern liegen mit ihrem Erziehungsverhalten nun klar im klinisch unauffälligen Bereich. 5

6 4.3.2 Veränderungen im kindlichen Verhalten Veränderungen im kindlichen Verhalten 25,00 20,00 15,00 10,00 5,00 * Prä Post 0,00 Gesamtwert Emotionale Probleme Verhaltensprobleme Probleme mit Gleichaltrigen Prosoziales Verhalten = Cut-off-Wert (Grenzwert für klin. bedeutsame Auffälligkeiten) * Hier sind die Werte unterhalb der Linie auffällig. Vor der Intervention wurden viele Kinder als klinisch sehr auffällig beschrieben. Jedoch konnte das kindliche Verhalten durch das Triple P-Einzeltraining signifikant verbessert werden. Die emotionalen Probleme, die Verhaltensprobleme und die Probleme mit Hyperaktivität und mit Gleichaltrigen verringerten sich. Im prosozialen Verhalten konnte eine kleine Verbesserung erreicht werden. Auch hier liegen die Kinder nach dem Einzeltraining in allen Bereichen im unauffälligen Bereich Stabilität der Effekte Veränderungen im elterlichen Verhalten 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 Prä 10 (MW) Prä (MW) Post (MW) FU (MW) 0,00 EFBK Gesamtw ert EFBK Subskala Nachsichtigkeit EFBK Subskala Überreagieren Im elterlichen Verhalten zeigt sich eine Stabilität der erreichten Effekte nach dem Programm. Es zeigt sich erwartungsgemäß eine leichte Rückfalltendenz von der Post-Messung zur sechs Monate späteren Follow-up-Befragung, der Wert liegt nach 6 Monaten jedoch immer noch deutlich unter dem 6

7 Ausgangsniveau. Es ist als großer Erfolg zu bewerten, dass die Eltern ihr Verhalten auch zum letzten Messzeitpunkt im klinisch unauffälligen Bereich bewerten. Veränderungen im kindlichen Verhalten Prä 10 (MW) Prä (MW) Post (MW) FU (MW) 5 0 Prä 10 (MW) Prä (MW) Post (MW) FU (MW) Beim kindlichen Verhalten zeigt sich eine etwas deutlichere Rückfalltendenz als im elterlichen Verhalten. Es ist zu erwarten, dass Effekte auf das kindliche Verhalten schwerer zu erzielen sind als auf das elterliche Verhalten, da dies die vermittelnde Variable ist. Trotz dieser Verschlechterung zwischen Post- und FU-Befragung kann man von einem Erfolg des Triple P-Einzeltrainings über längere Sicht sprechen, da die Werte weiterhin unter, bzw. im prosozialen Verhalten über, den Werten der 10-Wochen-Prä und Prä-Befragung liegen Zufriedenheit der Eltern mit dem Programm Die Zufriedenheit der Eltern mit dem Triple P-Einzeltraining ist hoch, der Zufriedenheitsmittelwert liegt bei 6,25. Das entspricht einer Einstufung von zufrieden/sehr zufrieden auf einer Skala von 1 bis 7. Des Weiteren wurde die Zufriedenheit der Eltern mit der Anwendung der einzelnen Erziehungsstrategien abgefragt. Hier variieren die Einschätzungen zwischen der Post- und Follow-up- Befragung kaum. Auffällig war, dass gerade die Strategien zur Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung (wertvolle Zeit miteinander verbringen, mit dem Kind reden, Zuneigung zeigen) von den Eltern als sehr hilfreich bewertet wurden. Einige Strategien zum Umgang mit Problemverhalten wurden des Weiteren als hilfreich angesehen, das direkte Ansprechen, die klaren, ruhigen Anweisungen und die logischen Konsequenzen. Auch die Familienregeln, die gemeinsam für alle Familienmitglieder aufgestellt werden, sind bei den teilnehmenden Eltern gut angekommen. Eine teilnehmende Mutter gab den durchführenden Trainern folgende Rückmeldung: Würde ich als Elternführerschein für alle Eltern als Voraussetzung machen, denn es hilft, macht viel mehr Spaß mit Kind und Familie. Wir leben ruhiger und zufrieden, es ist eine harmonische Familie geworden. 7

8 4.4 Ergebnisse aus Sicht der Triple P-Trainer Die verschiedenen Fachkräfte, die das Triple P-Einzeltraining innerhalb des Projekts mit den diversen Familien durchgeführt haben, konnten nach den Trainings Fragebögen zur Zufriedenheit mit der Praxisnähe des Programms ausfüllen. Insgesamt liegen 16 Bögen vor. Des Weiteren gab es zum Abschluss des Projekts ein Auswertungstreffen, bei dem jeder noch einmal persönlich Bilanz ziehen konnte. Die Ergebnisse dieser beiden Reflexionen sollen im Folgenden vorgestellt werden. Die Mitarbeiter fühlen sich sicher in der Anwendung des Programms, sie sehen es als hilfreiches Instrument für ihre Arbeit mit Eltern an. Nach Einschätzung der Trainer ist das Angebot passend für das ausgewählte Klientel. Hier wurden besonders die Flexibilität hinsichtlich der Anzahl und Dauer der Sitzungen je nach Bedarf der Familie als sehr hilfreich empfunden. Das Familienarbeitsbuch bewerteten die Trainer jedoch für die meisten Fälle als zu komplex. Da das Buch jedoch ein Medium von dreien ist (zusätzlich zur DVD und zu den gemeinsamen Sitzungen), wurde dieser Aspekt nicht allzu kritisch bewertet. Die Bereitschaft der Eltern, an dem Einzeltraining mitzuarbeiten, stuften die Triple P-Einzeltrainer als mit einem Mittelwert von 5,6 aus einer Skala von 1-7 als gut ein, insbesondere mit Hinblick auf die sozialen Hintergründe. Auch die Bereitschaft der Kinder, in den Übungssitzungen mitzuarbeiten bewerteten die Trainer mit 5,2 als gut. Es konnten laut Trainerurteil erhebliche Fortschritte in der Anwendung der einzelnen Erziehungsfertigkeiten bei den teilnehmenden Eltern erreicht werden. Allgemein wurde festgestellt, dass mit Abnahme der intellektuellen Fähigkeiten der Eltern, mit steigender Anzahl von Kindern und wenn beide Partner an dem Training teilnehmen der Zeitbedarf steigt. Insbesondere bei sehr schwachen Familien wurde ein hoher Wiederholungsbedarf der Inhalte festgestellt. Für diese Familien könnte in einem Zwischenbilanzgespräch mit dem zuständigen ASD- Mitarbeiter eine zusätzliche Festigungsphase individuell vereinbart werden. Voraussetzung sind eine entsprechend der jeweiligen persönlichen Möglichkeiten gute Mitarbeit der Eltern, ein Veränderungswunsch und erste kleinschrittige Erfolge. Die Phase der Auswahl, Motivation und des Hilfeplangespräches mit den Eltern ist eine sehr sensible Phase. Wichtig scheint hier eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen freiem Träger und dem ASD, gute Information auf Seiten der ASD-Mitarbeiter und der Eltern sowie eine sensible Vorbereitung der Eltern. Der Motivationsklärung und Motivationssteigerung, Klärung von Erwartungen und Befürchtungen und Aufklärung über Methoden etc. kommt hier eine große Bedeutung zu. Eine Vorbereitungsphase, in der Kennenlernen, Aufklärung und Diagnostik passieren kann, scheint eine gute Möglichkeit zum Umgang mit dieser Herausforderung. 5. Fallbeispiel Im Folgenden soll ein Fallbeispiel aus dem Projekt vorgestellt werden. 8

9 Die Familie, die an dem Triple P-Einzeltraining teilnahm, setzte sich aus dem Vater (30, Arbeitslosengeld II-Empfänger mit 1 -Job), der Mutter (28, keine Ausbildung, Arbeitslosengeld II- Empfängerin mit 1 -Job) und vier Söhnen und einer Tochter zusammen. Das Hauptaugenmerk im Elterntraining lag auf dem Umgang der Eltern mit dem ältesten Sohn. Beide Eltern nahmen daran teil. Der Vater wollte durch das Triple P-Einzeltraining die Beziehung zu seinem Sohn verbessern. Außerdem hatten sich Vater und Mutter darauf geeinigt, einen gemeinsamen, festen Erziehungsstandpunkt zu bekommen, um sich vor allem bei Einmischung durch Dritte einig zu sein und gemeinsam abgrenzen zu können. Als Ziele für das Verhalten ihres Sohnes hatten sie sich gesetzt, dass er unerwünschtes Verhalten durch erwünschtes bzw. angemessenes Verhalten ersetzen möge. Dazu zählte für sie, dass er lernen sollte, ein Nein zu akzeptieren und seine Geschwister nicht zu ärgern. Des Weiteren sollte er Aufgaben, die ihm gestellt werden, erfüllen. Dazu gehörte zum Beispiel das Erledigen der Hausaufgaben oder die Mithilfe im Haushalt. Um diese Ziele zu erreichen übten die Eltern im Einzeltraining vor allem die Fertigkeiten zu Förderung der positiven Beziehung und die Start- und Stopp-Routinen ein. Das Training zog sich über ca. 3 Monate und konnte in 15 Sitzungen durchgeführt werden. Als Erfolge konnten die Eltern für sich verbuchen, dass sie nach dem Triple P-Einzeltraining dazu in der Lage waren, gemeinsam Probleme zu erkennen und die positiven Strategien umzusetzen. Durch die Aktivitätenpläne bereiteten sie sich auf besondere Risikosituationen gemeinsam vor. Auch die Vater-Sohn-Beziehung hatte sich aus ihrer Sicht schon erkennbar verbessert, dieses wollten sie jedoch auch weiterhin ausbauen. Beide Eltern waren mit dem Programm sehr gut zufrieden, da es ihnen nach eigener Einschätzung neue Möglichkeiten im gemeinsamen familiären Zusammenleben bot. Nach Einschätzung des Trainers waren die Eltern in den Sitzungen sehr aktiv dabei, er wünschte sich jedoch ein wenig mehr Engagement bei der Erledigung der Aufgaben zwischen den Sitzungen. Da konnte er beobachten, dass sich deren Umsetzung im Verlauf des Einzeltrainings leider verschlechterte. Seiner Einschätzung nach half das Triple P-Einzeltraining für die weitere Arbeit in der Familie, da sie an den Inhalten auch nach der Intervention weiterarbeiten konnten und da man ein gemeinsames Vokabular entwickelt hatte. 9

10 6. Fazit Wir können auf ein gelungenes Projekt zurück schauen. Die Projektziele wurden erreicht und viele Fragen rund um die Einführung des Triple P-Einzeltrainings konnten durch das Pilotprojekt beantwortet werden. Das Einzeltraining erwies sich als gut umsetzbar im Rahmen der Hilfen zur Erziehung. Das Angebot wird von allen Beteiligten weitergeführt und zum Teil auf weitere Mitarbeiter ausgedehnt. Aus den Erfahrungen des Projekts haben sich kleine Veränderungen in der Umsetzung des Einzeltrainings ergeben. So werden mittlerweile nicht mehr nur für die Durchführung des aufsuchenden Triple P-Einzeltrainings Fachleistungsstunden beantragt, sondern auch für die inhaltliche Vor- und Nachbereitung mit den Familien. Auf Seiten der PAG können die Erfahrungen aus dem Projekt, sowohl die der durchgeführten Fortbildungen als auch die Praxiserfahrungen der Trainer, mit in die Fortbildungen zum Triple P- Einzeltrainer genommen werden. Hinweis: Im o.g. Text wird das Wort Eltern sowohl für einen Elternteil (Alleinerziehende oder nur ein Elternteil nimmt an Training teil) als auch für beide Eltern verwendet. 10

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