Anleitung zur pathologisch-anatomischen Diagnostik von Hodentumoren. 2. Auflage, des Bundesverbandes Deutscher Pathologen e.v.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Anleitung zur pathologisch-anatomischen Diagnostik von Hodentumoren. 2. Auflage, des Bundesverbandes Deutscher Pathologen e.v."

Transkript

1 1 von 15 Anleitung zur pathologisch-anatomischen Diagnostik von Hodentumoren 2. Auflage, 2009 des Bundesverbandes Deutscher Pathologen e.v. und der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e.v.

2 2 von 15 Vorwort Die erste Auflage dieser Anwendungsleitlinie Hodentumoren orientierte sich im Wesentlichen an einem interdisziplinären Konsensus zur Diagnostik und Therapie von Hodentumoren [Krege et al. 2001a, b] und an der Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Hodentumoren auf Grundlage evidenzbasierter Medizin (EBM), die von der Deutschen Krebsgesellschaft herausgegeben wurde [Schmoll et al. 2004, Souchon et al. 2002]. Grundzüge aus dieser Leitlinie wurden für den europäischen Raum als Empfehlung publiziert [Krege et al. 2004]. Ebenfalls berücksichtigt wurden die Diagnostischen und therapeutischen Standards in der Urologischen Onkologie, die 1998 von der Krebsgesellschaft publiziert wurden [Hartmann et al. 1998]. Einige Anleitungen zur Makropräparation und Befundung aus dem Buch Histopathology Reporting. Guidelines for Surgical Cancer von Allen [2000, 2006] und aus anderer Literatur [Association of Directors of Anatomic and Surgical Pathology 2000, Ansell 2000] wurden mit in die Gestaltung einbezogen. In der 2. Auflage wurden neue Arbeiten zur Standardisierung des Pathologieberichtswesens von Hodentumoren mitberücksichtigt [Krege et al. 2008a und 2008b]. Diese Anleitung folgt für die jeweiligen Untersuchungsmaterialien der Einteilung: Materialbehandlung Informationen des Pathologen Makroskopische Beschreibung Makropräparation ( Zuschneiden ) und Gewebeentnahme für die histologische Untersuchung Mikroskopische Bearbeitung (Schnittebenen, Färbungen, Immunhistochemie) Aussagen der pathohistologischen Begutachtung (Zusammenfassende Begutachtung und Dokumentation) Ergänzt wird diese Anleitung durch: Tumorklassifikationen Erläuterungen (sollen morphologische Hintergründe, Klassifikationen und mögliche Unklarheiten darstellen) Literatur

3 3 von 15 A. Untersuchungsmaterial Zur pathomorphologischen Diagnostik von Hodentumoren oder von Hodengewebe, das auf eine intratubuläre Keimzellneoplasie (Intratubular Germ Cell Neoplasia Unclassified, IGCNU; Synonym: Testikuläre Intraepitheliale Neoplasie, TIN) untersucht werden soll, kommen Gewebeproben in Form folgender Materialien zur Untersuchung: Hodenbiopsien Probeexzisionen für Schnellschnittuntersuchungen Orchiektomie Präparate Lymphadenektomiepräparate (deren Bearbeitung wird nicht behandelt) B. Vorgehen bei den einzelnen Untersuchungsmaterialien B.1 Hodenbiopsien B.1.1Indikation und Materialbehandlung Bei Verdacht auf Hodentumoren sind perkutane Biopsien (und Keilbiopsien oder Probeexzisionen) nicht indiziert. Bei Verdacht auf einen Hodentumor wird die Diagnose im Zweifelsfall nach Hodenfreilegung im Schnellschnitt oder am Orchiektomiepräparat gestellt. Die kontralaterale Hodenbiopsie zum Nachweis einer TIN (IGCNU) wird international nicht von allen Zentren als Standard angesehen. Sie sollte in Abwägung der Risikofaktoren mit dem Patienten diskutiert werden [Krege et al. 2008a und 2008b]. In der vorliegenden Anleitung wird diese Untersuchung deshalb als fakultativ und nicht als obligat angegeben (Näheres siehe zu Erläuterungen B.1.1). B.1.2 Information des Pathologen Patientendaten Name Geburtsdatum Geschlecht Identifikationsnummer Verantwortlicher Arzt Name Identifikationsnummer (wenn vorhanden) Tag der Entnahme Andere klinische Informationen Eigenanamnese Risikofaktoren (z. B. bekannter Kryptorchismus) Serumwerte (LDH, AFP, ß-HCG) Klinische Diagnose und Fragestellung Art der Entnahme B.1.3 Makroskopische Beschreibung Anzahl und Größe der Biopsien, Art der Fixation B.1.4Makropräparation und Gewebeentnahme für die histologische Bearbeitung Sofern die Durchführung einer Semidünnschnittuntersuchung geplant ist, sollte hierfür ein Teil der Gewebeprobe (1/3) gesondert fixiert und weiter bearbeitet werden. In allen anderen Fällen wird das komplette Gesamtmaterial für die konventionelle Bearbeitung verwendet. B.1.5 Mikroskopische Bearbeitung Der morphologische Nachweis der TIN (IGCNU) erfolgt lichtmikroskopisch am HE-Präparat mit immunhistologischem Nachweis atypischer Keimzellen (AP-2gamma, D2-40, Oct-3/4, obligat einen der Marker) oder im Semidünnschnitt, entsprechende Erfahrung mit der Methode vorausgesetzt [Dieckmann et al. 1989].

4 4 von 15 B.1.6 Histopathologische Begutachtung Nach Ausschluss von Läsionen, die klinisch und makroskopisch einen Hodentumor vortäuschen können, sowie auch eines Normalbefundes ist eine TIN (IGCNU) oder ein invasiver Hodentumor zu diagnostizieren. Für invasive Hodentumoren sind die gültigen Tumorklassifikationen anzugeben (siehe C). Bei Gewebe- oder Fixationsartefakten soll auf eine eingeschränkte Beurteilung des Gewebes hingewiesen werden. B.2 Schnellschnittuntersuchung B.2.1 Indikation und Materialbehandlung Nach den Leitlinien des interdisziplinären Update-Konsensus zur Diagnostik und Therapie von Hodentumoren ist bei makroskopisch unklarer Dignität eine Schnellschnittuntersuchung indiziert [Krege et al. 2008a und 2008b]. Liegt adäquates Gewebe zur Schnellschnittuntersuchung vor, ist die Aussage des Pathologen zur Dignität des Hodentumors obligat. Das Gewebe muss unfixiert schnellstmöglich an den Pathologen gesandt werden. B.2.2 Information des Pathologen Siehe B.1.2 B.2.3 Makroskopische Beschreibung Größe des Hodens (inklusive Nebenhoden und Samenstrang), Gewicht fakultativ Länge des anhängenden Samenstranges Tumorbeschreibung: größter Längs- und Querdurchmesser, Farbe, Konsistenz, Homogenität, Zysten, Nekrosen, Blutungen, Knochen, Knorpel; Ausbreitung in Rete testis, Samenstrang, Tunica albuginea, Nebenhoden oder andere Strukturen Beschreibung des nicht tumorösen Hodens: Atrophie, Fibrose, Knoten Beschreibung des Rete testis, des Nebenhodens und des Samenstranges B.2.4 Gewebeentnahme für Schnellschnittuntersuchung Entnahme einer nicht nekrotischen Gewebeprobe aus dem Tumor. Wünschenswert ist eine Fotodokumentation (digitale Fotografie), in der die Entnahmestelle markiert ist. B.2.5 Mikroskopische Bearbeitung Nach Herstellung von 5 µ dicken Gefrierschnitten erfolgt eine HE-Färbung; fakultativ können weitere Färbungen angefertigt werden (PAS u. Ä.). B.2.6 Histopathologische Begutachtung im Schnellschnittverfahren Bei der histopathologischen Beurteilung sollte keine histologische Subtypisierung erfolgen, da 1) diese differenzialdiagnostisch schwierig und im Schnellschnitt nicht zu bestimmen sein kann und 2) bei der Beurteilung des Orchiektomiepräparates noch weitere histologische Komponenten gefunden werden können. Eine Aussage über das Vorliegen einer TIN (IGCNU) kann am Schnellschnitt nicht mit ausreichender Sicherheit getroffen werden und ist deswegen von der Klinik nicht zu fordern.

5 5 von 15 B.3 Orchiektomiepräparate B.3.1 Materialbehandlung Das Operationsmaterial wird ohne Gewebeentnahme durch den Operateur (oder andere) an die Pathologie geschickt. Ausnahme hiervon ist die Probeexzision bei vorausgehendem Schnellschnitt. Alle anderen Gewebeentnahmen, z. B. für molekularpathologische Untersuchungen sind ausnahmslos vom Pathologen durchzuführen. Bei der Materialentnahme ist darauf zu achten, dass die notwendig durchzuführenden Tumorklassifikationen eines Tumors (besonders TNM-Klassifikation) nicht beeinträchtigt werden dürfen. Das Präparat wird in Formalin (4%) fixiert, wobei auf ein ausreichendes Verhältnis von Formaldehyd zu Gewebe geachtet werden soll. Ein gesondertes Aufspannen des Präparates ist nicht notwendig. Alternativ kann Stieve-Lösung verwendet werden, bei deren Verwendung sich in der Histologie eine TIN (IGCNU) besser erkennen lässt. Für einen weniger geübten Pathologen liefert letzteres Vorgehen die Möglichkeit, die Erkennung einer TIN (IGCNU) in der kontralateralen Hodenbiopsie zu üben. B.3.2 Information des Pathologen Siehe B.1.2 B.3.3 Makroskopische Beschreibung Angaben zur Fixation: unfixiert, fixiert, besondere Fixationslösungen Größe des Hodens mit Nebenhoden und Samenstrang (Gewicht fakultativ) Länge des Samenstranges Tumorbeschreibung: Angaben zur Tumorgröße sind obligat, und zwar in Form des größten Tumorlängsdurchmessers und des größten Tumorquerdurchmessers Farbe, Konsistenz, Homogenität, Zysten, Nekrosen, Blutungen, Knochen, Knorpel Ausbreitung in Rete testis, Nebenhoden, Samenstrang, Tunica albuginea oder andere Strukturen Beschaffenheit des nicht tumorösen Hodens: Atrophie, Fibrose, Knoten Beschreibung von Rete testis, Samenstrang und Nebenhoden Wenn möglich (fakultativ): Fotokopien oder digitale Fotografie mit Markierung der Gewebeentnahmen B.3.4 Makropräparation und Gewebeentnahme für die histologische Untersuchung (Näheres siehe Erläuterungen zu B.3.4) Vollständige Querlamellierung des Hodens und Samenstranges Mehrere Querschnitte durch den anhängenden Samenstrang Pro cm Tumor einen Block (mindestens 3 Blöcke) 1 Block aus der unmittelbaren Tumorumgebung 1 Block aus tumorfernem Hodengewebe 1 Block aus Übergang Hoden/Nebenhoden 1 Block aus Übergang Hoden/Samenstrang 2 Blöcke aus Querschnitten des Samenstrangs (Absetzungsrand/1 cm Abstand zum Hoden) B.3.5 Mikroskopische Bearbeitung (Näheres siehe Erläuterungen zu B.3.5) Von jedem Block wird mindestens ein HE-Schnitt angefertigt. Indikation zu immunhistochemischen Untersuchungen siehe Erläuterungen. B.3.6 Histopathologische Begutachtung (Näheres siehe Erläuterungen zu B.3.6) Die Begutachtung oder die histologische Diagnose muss eine Reihe von Aussagen enthalten, die im Formblatt (siehe Abbildung 1) zusammengefasst sind.

6 6 von 15 C. Klassifikationen (Näheres siehe Erläuterungen zu C) Ein invasiver Hodentumor sollte auch nach der Hodenbiopsie nach WHO (2004) klassifiziert werden. Bei der Anwendung der TNM-Klassifikation ist die TIN (IGCNU) als ptis zu klassifizieren. Ein Grading ist bei Keimzelltumoren des Hodens nicht vorgesehen. Zusammenfassend sollte der Pathologiebericht eines Orchiektomie Präparates folgende Klassifikationen und weitere Angaben enthalten: Lokalisation (ICD-O-3, WHO 2004) Größe des Tumors Histologische Typisierung (WHO 2004) pt-kategorie (UICC 2002, ab : UICC 2009) R-Klassifikation (UICC 2002, ab : UICC 2009) Bei Seminomen: Vorhandensein von synzytiotrophoblastären Riesenzellen Bei pluriformen Tumoren: Beschreibung von jeder individuellen Komponente Angabe der Gefäßinvasion: Lymphgefäße (L-Klassifikation), Venen (V-Klassifikation der UICC) Vorhandensein einer TIN D. Erläuterungen Erläuterungen zu B.1.1 Indikationen und Materialbehandlung von Biopsien Die intratubuläre Keimzellneoplasie (Intratubular Germ Cell Neoplasia, Unclassified, IGCNU; Synonym: Testikuläre Intraepitheliale Neoplasie, TIN) stellt die obligate nicht invasive Vorläuferläsion aller invasiven Keimzelltumoren dar. Sie besteht aus atypischen Keimzellen, die aus fetalen Gonozyten hervorgehen. Bei manifestem invasiven Keimzelltumor liegt das Risiko einer kontralateralen TIN (IGCNU) bei 9% und die kumulative Wahrscheinlichkeit für die Entwikklung eines invasiven Keimzelltumors beträgt nach sieben Jahren 70% [Dieckmann et al. 2007]. Deshalb wird zur Sicherung der Diagnose einer TIN (IGCNU die ungezielte kontralaterale Hodenbiopsie über eine skrotale Inzision empfohlen. Die Fixierung sollte vorzugsweise in Stieve-Lösung oder Bouinscher Lösung erfolgen. Die Diagnose einer TN/IGCNU kann am formalinfixierten Gewebe nicht mit ausreichender Sicherheit erfolgen und ist deswegen abzulehnen [Schütte 1988]. Der morphologische Nachweis der TIN/IGCNU erfolgt lichtmikroskopisch am HE-Präparat mit immunhistochemischem Nachweis atypischer Keimzellen (Nachweis von AP-2gamma, D2-40-, oder OCT3/4-Immunreaktivität) [Casteren van et al. 2008, Hoei-Hansen et al und 2007] oder im Semidünnschnitt, entsprechende Erfahrung mit der Methode vorausgesetzt [Dieckmann et al. 1989]. Die kontralaterale Hodenbiopsie zum Nachweis einer TIN (IGCNU) wird international nicht von allen Zentren als Standard empfohlen. In den publizierten Empfehlungen der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Hodentumoren wird diese Untersuchung deshalb als fakultativ und nicht als obligat angegeben. Zusammensetzung (Rezeptur) der Stieve-Lösung: Quecksilber (II) Clorid AB Aqua purificata ad unter leichtem Erwärmen klar lösen, hinzufügen Essigsäure 100% z.a. Merck 63 Formaldehydlösung AB 36% 53,0 g 760,0 ml 40,0 ml 200,0 ml 1000,0 ml Zusammensetzung (Rezeptur)von Bouinscher Lösung: Gesättigte wässrige Pikrinsäure Formaldehydlösung AB 36% Essigsäure 100% 15,0 ml 5,0 ml 1,0 ml

7 7 von 15 Tabelle 1. Prävalenz und Diagnose einer TIN/IGCNU in einem nicht tumorbefallenen Hoden [Dieckmann et al. 2007] Eine TIN/IGCNU in der kontralateralen Biopsie haben 9% aller Patienten mit einem ipsilateralen Keimzelltumor. > 34% der Patienten mit einem Hodenvolumen < 12 ml und einem Alter < 40 Jahre. > 33% der Patienten mit einem extragonadalen Keimzelltumor vor Chemotherapie (CTx). Etwa 10% der Patienten mit einem extragonadalen Keimzelltumor nach CTx. Unbehandelt entwickeln 70% der Patienten mit einer TIN/IGCNU innerhalb von sieben Jahren einen invasiven Keimzelltumor. 99% der TIN/IGCNU werden durch Biopsie detektiert. Eine Hodenbiopsie wird dringend empfohlen: Hochrisikopatienten (Volumen < 12 ml, Alter < 40 Jahre) Extragonadaler Keimzelltumor (vor CTx; falls nicht vor CTx erfolgt, frühestens zwei Jahre nach CTx) Kontralateraler, nicht tumorbefallener Hoden Extragonadalem Keimzelltumor (ein- oder beidseitig) Erläuterungen zu B.3.4 Makroskopische Bearbeitung und Probenentnahme Bei der makroskopischen Bearbeitung wird der Hoden vollständig quer lamelliert (3 mm dicke Scheiben) und aufgearbeitet, wobei von der Konvexität auf den Nebenhoden zugeschnitten und der Nebenhoden bzw. Samenstrang jeweils durchtrennt wird. Der Samenstrang darf vorher nicht abpräpariert werden. Der Samenstrang wird ebenfalls durch mehrere Querschnitte aufgearbeitet [Hartmann et al. 1998]. Als Gewebeentnahmen sind obligat, dass pro Zentimeter Tumor eine Gewebeentnahme (Block), jedoch mindestens drei untersucht werden. Zusätzlich muss ein Block aus der unmittelbaren Tumorumgebung und ein Block aus dem tumorfernen präexistenten Hodenparenchym untersucht werden. Der Übergang vom Hoden zum Nebenhoden und Samenstrang soll rekonstruierbar dargestellt werden, entweder in den vorliegenden Tumorblöcken oder in zusätzlich anzufertigenden Blöcken. Dies ist notwendig, da der Nebenhoden oder Samenstrang auch bei makroskopisch nicht nachweisbarer Invasion histologisch befallen sein kann. Vom Samenstrang muss ein Querschnitt 1 cm vom Hoden entfernt und ein Querschnitt vom Absetzungsrand histologisch untersucht werden.

8 8 von 15 Erläuterungen zu B.3.5 Mikroskopische Bearbeitung einschließlich Immunhistochemie Standardmäßig werden HE-Schnitte angefertigt, fakultativ ergänzt durch andere Färbungen, wie zum Beispiel PAS. Immunhistologische Untersuchungen von Hodentumoren sind zur genaueren Charakterisierung der einzelnen Tumorkomponenten, zur Differenzialdiagnose und zur Frage einer Gefäßinvasion indiziert. Da die Therapie von der zuverlässigen Unterscheidung zwischen seminomatösen und nicht seminomatösen Tumoren abhängt, ist eine Zytokeratindarstellung auch bei Seminomen wünschenswert, da sonst kleine Herde eines embryonalen Karzinoms übersehen werden können. Aufgrund der Tatsache, dass eine Gefäßinvasion die pt-kategorie beeinflusst, ist eine immunhistochemische Endotheldarstellung bei nicht sicher nachweisbarer Gefäßinvasion zu empfehlen. Zusammenfassend sollten folgende Antikörper angewandt werden gegen Zytokeratin (Erkennung von nicht seminomatösen Strukturen), gegen AP-2gamma, D2-40 oder Oct-3/4 (Erkennung einer TIN/IGCNU) [Casteren van et al. 2008], gegen CD31/Faktor-VIII (Darstellung von Gefäßendothelien). Antikörper gegen Alpha-Fetoprotein (AFP) zur Erkennung eines Dottersacktumors, CD-30 oder SOX-2 (Identifikation embryonaler Karzinomanteile zum Beispiel versus Dottersacktumoranteile), Beta-humanes Choriogonadotropin (ß-HCG zum Nachweis syncytiotrophoblastärer Riesenzellen) und AP-2gamma oder D2-40 (Nachweis einer TIN/IGCNU oder eines Seminoms, Ausschluss eines malignen Lymphoms oder eines spermatozytischen Seminoms) können fakultativ zur Abgrenzung einzelner Tumorkomponenten angewandt werden. Die Verwendung weiterer Antikörper ist üblicherweise nicht indiziert und bleibt speziellen Fragestellungen (z. B. Studien) vorbehalten. Erläuterungen zu B.3.6 Festlegung der pt-kategorie Für die Festlegung der pt-kategorie der UICC- TNM-Klassifikation ist die Beziehung des Tumors zu Nebenhoden, Samenstrang, Tunica vaginalis, Tunica albuginea und Skrotum zu dokumentieren. Weiterhin ist eine Gefäßinvasion festzustellen, da diese die pt-kategorie beeinflusst und mit der Neigung des Primärtumors zur Metastasierung korreliert. Da eine klinische pt-kategorie nicht existiert, kann nur am Orchiektomiepräparat eine pt-kategorie festgelegt werden. Unter Gefäßinvasion werden morphologische Korrelate verstanden, bei denen die Präsenz von Tumorzellen im Lumen von Blutgefäßen oder Lymphgefäßen evident ist (d. h. so klar, dass kein Pathologe daran zweifeln würde). Es muss dabei immer eine artefizielle Tumorzellverschleppung bei der makroskopischen Bearbeitung und Probenentnahme ausgeschlossen werden. Eine CD- 31-Darstellung von Gefäßendothelien hilft dabei, da gerade im Hoden kleine Gefäße konventionell-histologisch nicht sicher von artefiziellen Spalten abgegrenzt werden können. Pathologisch-anatomisch ist zu beachten, dass (i) nur im Bereich des Margo posterior der Hoden Kontakt zum Nebenhoden hat, (ii) nur das obere Drittel eine Kontinuität zwischen Hoden und Nebenhoden über die Ductuli efferentes und (iii) in den unteren zwei Dritteln des Hoden der Sinus epididymis als eine Mesostruktur existiert. Folglich würde sich ein Tumor am hinteren Rand des oberen Drittel direkt über die Ductuli efferentes in den Nebenhoden ausbreiten (pt1-kategorie) und in den unteren zwei Dritteln über das Mesotestis bzw. das Cavum testis den Nebenhoden infiltrieren. Da der Samenstrang auf ganzer Länge den Nebenhoden begleitet, muss eine Tumorausdehnung jenseits des Hodens, die sich nicht sicher auf den Nebenhoden begrenzen lässt, als Infiltration des Samenstranges, d. h. pt3-kategorie gewertet werden.

9 9 von 15 Erläuterungen zu B.3.6 Histopathologisches Gutachten Grundsätzlich sind die Hinweise in der Basisdokumentation für Tumorkranke zu beachten [Dudeck et al. 1999]. Einige Aussagen müssen im histopathologischen Gutachten obligat angegeben werden, wofür ein Formblatt zweckmäßig zu verwenden ist (siehe Abbildung 1; entspricht Formblatt auf Seite 78 in [Hartmann et al. 1998, Krege et al. 2008a und 2008b]. Zusätzliche Angaben bei pluriform strukturierten Tumoren: Nachgewiesene Strukturen Geschätzter Anteil in Prozent Zusätzliche Angaben bei Seminomen: Nachweis von Synzytiotrophoblasten Zusätzliche Angabe bei spermatozytischen Seminomen Nachweis einer Sarkomkomponente Erläuterungen zu C. Klassifikationen Für die Hodentumoren ist nach Untersuchung des Orchiektomiepräparates eine Reihe von Klassifikationen obligat anzugeben. Tumorlokalisation Diese soll nach dem Tumorlokalisationsschlüssel erfolgen [ICD-O-3, WHO 2004]. Histologische Klassifikationen (Typing) Die Tumoren werden entsprechend der aktuellen WHO-Klassifikation 2004 klassifiziert [WHO 2004]. Die im Primärtumor erkennbaren histologischen Tumorentitäten und der geschätzte prozentuale Anteil müssen obligat angegeben werden. Der zusätzliche Nachweis einer TIN/IGCNU ist obligat anzugeben und sollte auch verschlüsselt werden (ICD-O-M 9064/2). Grading Ein Grading ist bei germinalen und malignen Keimstrang-Stroma-Tumoren des Hodens nicht vorgesehen. Besonderheiten der ptnm-klassifikation der Hodentumoren (UICC 2003: TNM Supplement 3rd ed.) Außer im Fall einer ptis- oder pt4-situation (für die eine Hodenbiopsie ausreicht) muss ein Orchiektomiepräparat untersucht werden, um die pt-kategorie festlegen zu können. Im Fall gemischter Keimzelltumoren wird die pt-kategorie durch den gesamten Tumor bestimmt. Synchrone bilaterale Tumoren sollten separat als unabhängige Tumoren klassifiziert werden. pt2: Eine Tumorausdehnung jenseits der Tunica albuginea liegt dann vor, wenn folgende Strukturen eine Tumorinvasion zeigen: Musculus cremaster, Cremasterfaszie, testikulärer Anteil der Faszia spermatica interna oder externa. Eine Invasion jenseits dieser Strukturen muss als pt4 klassifiziert werden. pt3: Die Ausbreitung in den Samenstrang entspricht einer direkten Tumorinvasion. Sie liegt dann vor, wenn auf Samenstrangquerschnitten Tumorzellen jenseits des Rete testis und/oder des Nebenhodens nachweisbar sind. Hierzu gehört auch der Nachweis von Tumorzellen im Plexus pampiniformis, der als pt3-kategorie zu klassifizieren ist.

10 10 von 15 Literatur Albers P, Albrecht W, Algaba F, Bokemeyer C, Cohn-Cedermark G, Horwich A, Klepp O, Laguna MP, Pizzaro G (2005) Guidelines on testicular cancer. Eur Urol 48: Allen DC (2000) Histopathology Reporting. Guidelines for Surgical Cancer. Springer, Berlin, Heidelberg, New York, S Allen DC (2006) Histopathology Reporting. Guidelines for Surgical Cancer. 2nd ed. Springer, Berlin, Heidelberg, New York, S Ansell D (2000) The reporting of testicular tumours. Curr Diagn Pathol 6: Casteren NJ van, Jong J de, Stoop H, Steyerberg EW, Bekker-Grob EW de, Dohle GR, Oosterhuis JW, Looijenga LH (2008) Evaluation of testicular biopsies for carcinoma in situ: immunohistochemistry is mandatory. Int J Androl Dieckmann KP, Loy V, Huland H (1989) Das Carcinoma in situ des Hodens: klinische Bedeutung, Diagnose und Therapie. Urologe A 28: Dieckmann KP, Claßen J, Souchon R, Loy V (2001) Therapie der testikulären intraepithelialen Neoplasie (TIN) eine Übersicht auf Grundlage der evidenzbasierten Medizin (EBM). Wien Klin Wochenschr 113: 7 14 Dieckmann KP, Kulejewski M, Pichlmeier U, Loy V (2007) Diagnosis of contralateral testicular intraepithelial neoplasia (TIN) in patients with testicular germ cell cancer: systematic twoside biopsies are more sensitive than a single random biopsy. Eur Urol 51: Dudeck J, Wagner G, Grundmann E, Hermanek P (1999) Qualitätssicherung in der Onkologie: Basisdokumentation für Tumorkranke. Prinzipien und Verschlüsselungsanweisungen für Klinik und Praxis. Zuckschwerdt, München, Bern, Wien, New York Hartmann M, Dieckmann KP, Loy V (1998) Hodentumoren. In: Weißbach L, Miller K (Hrsg) Qualitätssicherung in der Onkologie. Diagnostische und therapeutische Standards in der Urologischen Onkologie. Zuckschwerdt, München, Bern, Wien, New York, S Hoei-Hansen CE, Rajpert-De Meyts E, Carlsen E, Almstrup K, Leffers H, Skakkeback NE (2005) A subfertile patient diagnosed with testicular carcinoma in situ by immunocytological staining for AP-2gamma in semen samples: case report. Hum Reprod 20: Hoei-Hansen CE, Carlsen E, Jorgensen N, Leffers H, Skakkeback NE, Rajpert-De Meyts E (2007) Towards a non-invasive method for early detection of testicular neoplasia insemen samples by identification of fetal germ cell-specific markers. Hum Reprod 22: Krege S, Schmoll HJ, Souchon R (2001a) Interdisziplinärer Konsensus zur Diagnostik und Therapie von Hodentumoren. Ergebnisse einer Update-Konferenz auf Grundlage evidenzbasierter Medizin (EBM). Urologe [A] 40: Krege S, Souchon R, Schmoll HJ for the German Testicular Cancer Study Group (GTCSG) (2001b) Interdisciplinary consensus on diagnosis and treatment of testicular germ cell tumors: Result of an update conference on evidence-based medicine (EBM). Eur Urology 40:

11 11 von 15 Krege S, Beyer J, Souchon R for the European Germ Cell Cancer Consensus Group (EGCCCG) (2008a) European Consensus conference on diagnosis and treatment of germ cell cancer: a report of the second meeting of the European Germ Cell Cancer Consensus Group (EGCCCG): Part I. Eur Urol 53: Krege S, Beyer J, Souchon R for the European Germ Cell Cancer Consensus Group (EGCCCG) (2008b) European Consensus conference on diagnosis and treatment of germ cell cancer: a report of the second meeting of the European Germ Cell Cancer Consensus Group (EGCCCG): Part II. Eur Urol 53: Mikucz G, Colecchia M (2007) Tumors of testis and paratesticular structures. In: Clinical Pathology of Urologic Tumors. Mikucz G (ed) London, informa healthcare, S Mostofi FK, Sesterhenn IA (1998) Histological Typing of Testis Tumours. 2nd ed. WHO International Histological Classification of Tumours. Springer, Berlin, Heidelberg, New York Schmoll HJ, Souchon R, Krege S for the European Germ Cell Cancer Consensus Group (EGCCCG) (2004) European Consensus on diagnosis and treatment of germ cell cancer: a report of the European Germ Cell Cancer Consensus Group (EGCCCG) Ann Oncol 15: Schütte B (1989) Die Bedeutung der Fixierung von Hodengewebe zum Nachweis eines Carcinoma in situ (CIS). Andrologica 20: Souchon R, Schmoll HJ, Krege S für die German Testicular Cancer Study Group im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft (2002) Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Hodentumoren auf Grundlage evidenzbasierter Medizin (EBM). Zuckschwerdt, München, Berlin, Wien, New York, S. 4 5 Ulbright TM, Young RH, Reuter VE, Srigley JR, Ro JY (2000) Association of Directors of Anatomic and Surgical Pathologists: Protocol for malignant and potentially malignant neoplasms of the testis and paratestis. Am J Clin Pathol 114: UICC (2002) TNM-Klassifikation maligner Tumoren. 6. Aufl., Wittekind Ch, Meyer HJ, Bootz F (Hrsg) Springer, Berlin, Heidelberg, New York UICC (2003) TNM Supplement A commentary on uniform use. 3rd ed. Wittekind Ch, Greene FL, Henson DE, Hutter RVP, Sobin LH (eds) Wiley, New York UICC (2005) TNM Atlas. 5th ed. Illustrated guide to the TNM/pTNM Classification of Malignant Tumours. Wittekind Ch, Greene FL, Hutter RVP, Klimpfinger M, Sobin LH, (eds) Springer, Berlin, Heidelberg, New York UICC (2009) TNM Classification of Malignant Tumours. 7th ed. Sobin LH, Gospodarowicz MK, Wittekind Ch (eds) Wiley, New York WHO (2000) International Classification of Diseases for Oncology, 3rd ed. Fritz A, Percy C, Jack A, Shanmugaratnam K, Sobin LH, Parkin DM, Whelan S (eds) Geneva WHO (2004) Classification of Tumours. Pathology and Genetics of Tumours of Urinary System and the Male Genital Organs. Epstein J, Sauter G, Eble JN, Sesterhenn I (eds) IARC Press, Lyon

12 12 von 15 Zusätzliche Literatur Association of Directors of Anatomic and Surgical Pathology (2000) Protocol for malignant and potentially malignant neoplasms of the testis and paratestis. Am J Clin Pathol 114: Einhorn LH, Donohue JP (1998) Advanced testicular cancer: Update for urologists. J Urology 160: Freedman LS, Parkinson MC, Jones WG, Oliver RTD, Peckham MJ, Read G, Newlands ES, Williams CJ (1987) Histopathology in the prediction of relapse of patients with stage I testicular teratoma treated by orchiectomy alone. Lancet: Parkinson MC, Harland SJ, Harnden P, Sandison A (2001) The role of the histopathologist in the management of testicular germ cell tumours in adults. Histopathology 38: Schneider DT, Schuster AE, Fritsch MK, Calaminus G, Harms D, Göbel U, Perlman EJ (2001) Genetic analysis of childhood germ cell tumors with comparative genomic hybridization. Klin Pädiatr 213:

13 13 von 15 Verfasser Stefan Schweyer (Göttingen) Christian Wittekind (Leipzig) Nächste Seite, Abbildung 1: Pathologisches Gutachten bei Hodentumoren/Orchiektomiepräparat Minimalprogramm Im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Pathologen und der Deutschen Gesellschaft für Pathologie Unter beratender Mitwirkung von Volker Loy (Berlin) Fassung vom: März 2009 Revision geplant: März 2011 Adressen der Autoren: Prof. Dr. med Christian Wittekind Universitätsklinikum Leipzig Institut für Pathologie Liebigstraße Leipzig PD Dr. med. Stefan Schweyer Abteilung Pathologie Universitätsmedizin Göttingen Robert-Koch-Straße Göttingen

14 14 von 15 Abbildung 1 Pathologisches Gutachten bei Hodentumoren/Orchiektomiepräparat Minimalprogramm Tumorlokalisation und -größe Bitte Tumor in Schema einzeichnen! Hodendystopie Rechts Links Nein Ja Größter longitudinaler Tumordurchmesser (cm), Größter transversaler Tumordurchmesser (cm), Tumorausbreitung F = Tumorfrei T = Mit Tumor X = Nicht untersucht Rete testis Tunica albuginea Tunica vaginalis Nebenhoden Samenstrang Skrotum Blut-/Lymphgefäßinvasion Nein Ja pt-kategorie ptis pt1 pt2 pt3 pt4 Histologischer Typ (WHO, ICD-O) / Intratubuläre Keimzellneoplasie (TIN) 9064/2

15 15 von 15 Abbildung 1 (Fortsetzung) Uniform strukturierte Keimzelltumoren Seminom 9061/3 Chorionkarzinom 9100/3 Seminom mit hohem Mitoseindex 9062/3 Trophoblastärer Plazentatumor 9104/3 Spermatozytisches Seminom 9063/3 Teratom 9080/3 Embryonales Karzinom 9070/3 Teratom mit somatischen Neoplasien 9084/3 Dottersacktumor 9071/3 Polyembryom 9072/3 Pluriform strukturierte Keimzelltumoren Teratokarzinom 9081/3 Chorionkarzinom kombiniert 9101/3 Sonstiger germinaler Mischtumor 9085/3 Sonstiger Tumortyp: Zusätzliche Angaben bei pluriform strukturierten Tumoren: nachgewiesene Strukturen und geschätzter Anteil (%) Seminom Embryonalkarzinom Dottersacktumor Polyembryom Chorionkarzinom Trophoblastärer Plazentatumor Reifes Teratom Unreifes Teratom Teratom in maligner Transformation Zusätzliche Angabe bei Seminom: Synzytiotrophoblast Nein Ja Zusätzliche Angabe bei spermatozytischem Seminom: Zusätzliche Sarkomkomponente Nein Ja (Datum) (Unterschrift)

Anleitung zur pathologisch-anatomischen Diagnostik von Hodentumoren. 3. Aufl age, 2014

Anleitung zur pathologisch-anatomischen Diagnostik von Hodentumoren. 3. Aufl age, 2014 1 von 15 Anleitung zur pathologisch-anatomischen Diagnostik von Hodentumoren des Bundesverbandes Deutscher Pathologen e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e. V. 3. Aufl age, 2014 2 von 15

Mehr

Hodenkrebs (1) D07.6 Carcinoma in situ: Sonstige und nicht näher bezeichnete männliche Genitalorgane

Hodenkrebs (1) D07.6 Carcinoma in situ: Sonstige und nicht näher bezeichnete männliche Genitalorgane Hodenkrebs (1) Epidemiologie: Hodenkrebs gehört zu den eher seltenen Malignomen. Das Robert-Koch-Institut in Berlin gibt für 2004 die rohe Rate der Neuerkrankungen pro 100 000 Männern mit 11,8 pro Jahr

Mehr

Therapie der testikulären intraepithelialen Neoplasie

Therapie der testikulären intraepithelialen Neoplasie Therapie der testikulären intraepithelialen Neoplasie J. Heinzelbecker* Klinik f ur Urologie und Kinderurologie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, Deutschland 1 Ätiologie der testikulären intraepithelialen

Mehr

Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Hodentumoren

Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Hodentumoren Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Hodentumoren Vorschlag Nachsorgekonzept Hodentumoren Version 01 vom 30.03.2010 Ausarbeitung: Verabschiedet: Gültig bis: Richard Cathomas (Chur), Silke Gillessen (St. Gallen),

Mehr

1% aller soliden Malignome des Mannes. Häufigster bösartiger Tumor der jährigen Männer. Risikofaktoren: Titel. Folie 1

1% aller soliden Malignome des Mannes. Häufigster bösartiger Tumor der jährigen Männer. Risikofaktoren: Titel. Folie 1 Hodentumor-Epidemiologie 1% aller soliden Malignome des Mannes Häufigster bösartiger Tumor der 20-40 jährigen Männer Risikofaktoren: Maldeszensus testis: Erkrankungsrisiko bei Brüdern: Erkrankungsrisko

Mehr

DIAGNOSTIK UND THERAPIE NICHTSEMINOMATÖSER HODENTUMOREN

DIAGNOSTIK UND THERAPIE NICHTSEMINOMATÖSER HODENTUMOREN DIAGNOSTIK UND THERAPIE NICHTSEMINOMATÖSER HODENTUMOREN Allgemeines Wesentlich in der Therapie der Hodentumore sind: die exakte histologische Untersuchung die Bestimmung des Stadiums die Festlegung der

Mehr

MALIGNE KEIMZELLTUMOREN DES OVARS. W. Schröder

MALIGNE KEIMZELLTUMOREN DES OVARS. W. Schröder MALIGNE KEIMZELLTUMOREN DES OVARS W. Schröder INZIDENZ VON KEIMZELLTUMOREN DES OVARS 20-25% aller Ovarialtumoren 3% aller Keimzelltumoren sind maligne 60-70% aller Ovarialtumoren < 20 Jahren 3-10% aller

Mehr

TNM Klassifikation maligner Tumoren

TNM Klassifikation maligner Tumoren UICC International Union Against Cancer TNM Klassifikation maligner Tumoren Bearbeitet von Ch Wittekind, H.-J Meyer, F Bootz, G Wagner Neuausgabe 2005. Taschenbuch. xxii, 225 S. Paperback ISBN 978 3 540

Mehr

Medizinische Hochschule Hannover. Tumorzentrum Hannover Klinik für Urologie und Urologische Onkologie

Medizinische Hochschule Hannover. Tumorzentrum Hannover Klinik für Urologie und Urologische Onkologie Tumorzentrum Klinik für Urologie und Urologische Onkologie Das TNM-System und andere Prognosefaktoren in der Arbeit eines klinischen Krebsregisters am Beispiel des Nierenkarzinoms Tumorzentrum, Klinisches

Mehr

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms?

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Brustkrebs aktuell - OSP am 21.10.2015 Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Prof. Dr. German Ott, Institut für Pathologie Robert-Bosch-Krankenhaus

Mehr

Analtumor (1) D01.3 Carcinoma in situ des Analkanals und des Anus (ohne Haut)

Analtumor (1) D01.3 Carcinoma in situ des Analkanals und des Anus (ohne Haut) Analtumor (1) Epidemiologie: Das Analkarzinom tritt eher selten auf. Insgesamt erkranken in Deutschland pro Jahr 0,5-1,5 pro 100.000 Einwohner daran, mit steigender Tendenz. Frauen sind etwa dreimal so

Mehr

GI-ONCOLOGY INTERDISZIPLINÄRES UPDATE. Die neue TNM-Klassifikation von Tumoren. des oberen Gastrointestinaltrakts

GI-ONCOLOGY INTERDISZIPLINÄRES UPDATE. Die neue TNM-Klassifikation von Tumoren. des oberen Gastrointestinaltrakts GI-ONCOLOGY 2010 6. INTERDISZIPLINÄRES UPDATE Die neue TNM-Klassifikation von Tumoren des oberen Gastrointestinaltrakts Christian Wittekind, Institut für Pathologie des UKL, Liebigstrasse 26, 04103 Leipzig

Mehr

Therapie metastasierter Hodentumoren

Therapie metastasierter Hodentumoren Therapie metastasierter Hodentumoren Prof. Dr. Jörg Beyer Vivantes Klinikum Am Urban Dieffenbachstrasse 1 joerg.beyer@vivantes.de Fall No 1: Patient 33 Jahre Hodentumor rechts Z.n. Orchidektomie reines

Mehr

Klassifikation maligner Tumoren des ZNS und der Augen

Klassifikation maligner Tumoren des ZNS und der Augen D.-K. BÖKER H.-D. MENNEL P. HERMANEK C. W. SPRAUL Klassifikation maligner Tumoren des ZNS und der Augen Mit 20 Abbildungen Springer I Maligne Tumoren des Zentralnervensystems l D.-K. BÖKER und H.-D. MENNEL

Mehr

Grundsätzlich wird heute bei jedem Tumorpatienten eine Klassifikation nach der Histomorphologie

Grundsätzlich wird heute bei jedem Tumorpatienten eine Klassifikation nach der Histomorphologie III Grundsätze der heutigen Tumorklassifikation 1 Grundsätzlich wird heute bei jedem Tumorpatienten eine Klassifikation nach der Histomorphologie und nach der anatomischen Ausbreitung seines Tumors vorgenommen;

Mehr

Diagnostische Standards in der Pathologie

Diagnostische Standards in der Pathologie Diagnostische Standards in der Pathologie von Prof. Hans Guski Jedes aus dem Körper entfernte Gewebe muß einer histologischen Untersuchung durch den Pathologen zugeführt werden. Dies ist nicht nur eine

Mehr

Prostata. Crash-Kurs: Gleason-Score für Radiologen

Prostata. Crash-Kurs: Gleason-Score für Radiologen 12. Gemeinsame Jahrestagung, 09. 11. September, Radebeul Sächsische Radiologische Gesellschaft, Thüringische Gesellschaft für Radiologie und Nuklearmedizin Prostata Crash-Kurs: Gleason-Score für Radiologen

Mehr

2. Ich empfinde die gültigen Richtlinien zur Bewertung einer R1/Rx-Situation als o Ausreichend o Nicht ausreichend o Welche Richtlinien?

2. Ich empfinde die gültigen Richtlinien zur Bewertung einer R1/Rx-Situation als o Ausreichend o Nicht ausreichend o Welche Richtlinien? Allgemeine Fragen 1. Spezifische Leitlinien zur R-Klassifikation sind verfügbar durch: o WHO-Klassifikation o IASLC Leitlinine o S3-Leitlinie Bronchialkarzinom o UICC/TNM-Klassifikation o TNM Supplement

Mehr

Pathologie des Hodens

Pathologie des Hodens Pathologie des Hodens Fehlanlage Anorchie Kryporchismus Hodenektopie Intersexualität Durchblutungsstörungen Entzündungen Tumoren Anorchie obwohl kein Hoden nachweisbar finden sich Residuen mit Leydigzellen

Mehr

Pathologie und Prognoseparameter. AGO e.v. in der DGGG e.v. sowie in der DKG e.v. Dietmar Schmidt Institut für Pathologie A2,2; Mannheim

Pathologie und Prognoseparameter. AGO e.v. in der DGGG e.v. sowie in der DKG e.v. Dietmar Schmidt Institut für Pathologie A2,2; Mannheim Pathologie und Prognoseparameter Dietmar Schmidt Institut für Pathologie A2,2; Mannheim Endometriales Adenokarzinom Histologische Typen (WHO 2003) Endometrioid Muzinös Serös Klarzellig Undifferenziert

Mehr

Klassifikation maligner Tumoren

Klassifikation maligner Tumoren Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von P. Hermanek, Erlangen Th. Junginger, Mainz M. Klimpfinger, Wien G. Wagner, Heidelberg Ch. Wittekind, Leipzig DEUTSCHE KREBSGESELLSCHAFT E.V. Springer-Verlag

Mehr

Therapie von fortgeschrittenen Hodenkarzinomen. Annette Dieing

Therapie von fortgeschrittenen Hodenkarzinomen. Annette Dieing Therapie von fortgeschrittenen Hodenkarzinomen Annette Dieing 14.01.2014 Stadieneinteilung Fortgeschrittene Stadien Heilungsraten Anteil der Patienten Langzeit- Überleben Frühe Stadien 75% 99% Fortgeschrittene

Mehr

BRUST. Einführende Bemerkungen. Klassifiziert Erprobungszeitraum

BRUST. Einführende Bemerkungen. Klassifiziert Erprobungszeitraum BRUST Klassifiziert 1972. Erprobungszeitraum 1973-1977 Einführende Bemerkungen 1. Größe: Es ist anerkannt, daß alle Tumoren, die größer als 5 cm im Durchmesser sind, dieselbe Prognose haben. Es erscheint

Mehr

Die scheinbar einfachen, aber schwierigen Dinge. Wie mache ich das mit TNM, ICD-O und anderen Klassifikationen?

Die scheinbar einfachen, aber schwierigen Dinge. Wie mache ich das mit TNM, ICD-O und anderen Klassifikationen? Pathologie Bochum Die scheinbar einfachen, aber schwierigen Dinge Wie mache ich das mit TNM, ICD-O und anderen Klassifikationen? Andrea Tannapfel Institut für Pathologie Ruhr-Universität Bochum Andrea.Tannapfel@rub.de

Mehr

Erhebungsbogen Kopf-Hals-Tumor-Zentren in Onkologischen Zentren

Erhebungsbogen Kopf-Hals-Tumor-Zentren in Onkologischen Zentren zum Erhebungsbogen in Onkologischen Zentren Vorsitz der Zertifizierungskommission: Prof. Dr. Heinrich Iro, Prof. Dr. Dr. M. Ehrenfeld Im Rahmen der Zertifizierungsverfahren treten regelmäßig Fragestellungen

Mehr

Die historische Entwicklung der Tumorklassifikation und -dokumentation wird nachstehend

Die historische Entwicklung der Tumorklassifikation und -dokumentation wird nachstehend I Historische Einführung 1 Die historische Entwicklung der Tumorklassifikation und -dokumentation wird nachstehend stichwortartig dargestellt. Nähere Einzelheiten können einer ausführlichen Darstellung

Mehr

Keimzelltumoren. N. Meidenbauer Medizinische Klinik 5 Universitätsklinikum Erlangen

Keimzelltumoren. N. Meidenbauer Medizinische Klinik 5 Universitätsklinikum Erlangen Keimzelltumoren N. Meidenbauer Medizinische Klinik 5 Universitätsklinikum Erlangen Folien nur zur privaten Verwendung Folien teilweise übernommen www.esmo.org Jörg Beyer Andrea Necchi (E-learning) Robert

Mehr

Tumor des Gebärmutterhalses (Zervixtumor) (1)

Tumor des Gebärmutterhalses (Zervixtumor) (1) Tumor des Gebärmutterhalses (Zervixtumor) (1) Epidemiologie: Die Inzidenz des Zervixkarzinoms wird vom Robert-Koch-Institut für 2004 mit 14,7 pro 100 000 Frauen pro Jahr angegeben (rohe Rate+). Eine Abnahme

Mehr

Was steht in meinem Befund?

Was steht in meinem Befund? Basiskurs Krebswissen 09.11.2016 Was steht in meinem Befund? (Staging, Grading, TNM, ) Rainer Hamacher, MUW-AKH, Univ. Klinik für Innere Medizin I / Onkologie TNM STAGING & GRADING Tumorstaging (=Staging)

Mehr

Hodentumoren: Diagnose und Therapie

Hodentumoren: Diagnose und Therapie Hodentumoren: Diagnose und Therapie Dr. Axel Häcker Assistenzarzt, Urologische Universitätsklinik Mannheim Anamnese - Risikofaktoren Alter Gene 70%: 20-40 a -BrüderrR10 - Söhne rr 5.7 - Väter rr 2-4.3

Mehr

TNM -Atlas KOPIE S.HO. Illustrierter Leitfaden zur TNM/ ptnm -Klassifikation maligner Tumoren

TNM -Atlas KOPIE S.HO. Illustrierter Leitfaden zur TNM/ ptnm -Klassifikation maligner Tumoren , r -. (, KOPE S.HO V C C nternational Union nternationale Union Against Contre Cancer le Cancer TNM -Atlas llustrierter Leitfaden zur TNM/ ptnm -Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von B. Spiessl

Mehr

Krebs der großen Speicheldrüsen (1)

Krebs der großen Speicheldrüsen (1) Krebs der großen Speicheldrüsen (1) Epidemiologie: Nur etwa 0,3 % aller Tumoren sind epitheliale Speicheldrüsentumoren mit einer geschätzten Inzidenz von 1-3 pro 100 000 Einwohner pro Jahr. Sie kommen

Mehr

Die B3-Läsion. Veränderung mit unsicherem biologischen Potential. Prof. Dr. Michael Heine. Pathologisches Institut Bremerhaven

Die B3-Läsion. Veränderung mit unsicherem biologischen Potential. Prof. Dr. Michael Heine. Pathologisches Institut Bremerhaven Die B3-Läsion Veränderung mit unsicherem biologischen Potential Prof. Dr. Michael Heine Pathologisches Institut Bremerhaven Pathologisches Institut Bremerhaven im Mammographie-Screening seit 18.04. 2006

Mehr

Langzeit-follow-up Datenbanken bei Mammakarzinom unter besonderer Berücksichtigung der Therapiewahl

Langzeit-follow-up Datenbanken bei Mammakarzinom unter besonderer Berücksichtigung der Therapiewahl Aus dem Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen) Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Chefarzt Professor Dr. W. E. Simon Langzeit-follow-up Datenbanken

Mehr

Maligner Polyp des Kolons/Rektums

Maligner Polyp des Kolons/Rektums Wolfram Jochum Institut für Pathologie Kantonsspital St.Gallen wolfram.jochum@kssg.ch 1 2 1 Maligner Polyp Begriffsdefinitionen Maligner Polyp (= malignes Adenom): Adenom mit Übergang in ein invasives

Mehr

23.2 Facharzt / Fachärztin für Pathologie (Pathologe / Pathologin)

23.2 Facharzt / Fachärztin für Pathologie (Pathologe / Pathologin) Auszug aus der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen und Richtlinien vom 01.05.2005, geändert zum 01.02.2012 (siehe jeweilige Fußnoten) 23.2 Facharzt / Fachärztin für Pathologie (Pathologe

Mehr

Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie

Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen Herausgeber DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie

Mehr

Thema. Hodenkarzinom. Aufbaukurs Krebswissen WS 2015.16. Gero Kramer. Urologie. Autor, Einrichtung, Abteilung...

Thema. Hodenkarzinom. Aufbaukurs Krebswissen WS 2015.16. Gero Kramer. Urologie. Autor, Einrichtung, Abteilung... Aufbaukurs Krebswissen WS 2015.16 Hodenkarzinom Gero Kramer Urologie 1 Hodenkarzinom Epidemiologie 1% aller bösartiger Neubildungen beim Mann 3-10 neue Fälle / 100 000 Männer / Jahr (Westen) Anstieg in

Mehr

Diagnostik und Therapie germinaler Hodentumoren

Diagnostik und Therapie germinaler Hodentumoren Diagnostik und Therapie germinaler Hodentumoren Stand November 2003 Diagnostik und Therapie germinaler Hodentumoren Weitere Informationen Tumor Zentrum Berlin e. V. Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin Tel.

Mehr

Die Klassifikation gilt nur für Karzinome. Histologische Diagnosesicherung

Die Klassifikation gilt nur für Karzinome. Histologische Diagnosesicherung Magen 59 Magen (ICD-O C16) Regeln zur Klassifikation Die Klassifikation gilt nur für Karzinome. Histologische Diagnosesicherung ist erforderlich. Verfahren zur Bestimmung der T-, N- und M-Kategorien sind:

Mehr

Erhebungsbogen Kopf-Hals-Tumor-Zentren in Onkologischen Zentren

Erhebungsbogen Kopf-Hals-Tumor-Zentren in Onkologischen Zentren zum Erhebungsbogen in Onkologischen Zentren Vorsitz der Zertifizierungskommission: Prof. Dr. Heinrich Iro, Prof. Dr. Dr. M. Ehrenfeld Im Rahmen der Zertifizierungsverfahren treten regelmäßig Fragestellungen

Mehr

Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie

Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen Herausgeber DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie

Mehr

Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von P. Hermanek, Erlangen Th. Junginger, Mainz M. Klimpfinger, Wien G. Wagner, Heidelberg Ch.

Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von P. Hermanek, Erlangen Th. Junginger, Mainz M. Klimpfinger, Wien G. Wagner, Heidelberg Ch. Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von P. Hermanek, Erlangen Th. Junginger, Mainz M. Klimpfinger, Wien G. Wagner, Heidelberg Ch. Wittekind, Leipzig J. Baltzer T. Löning L. Riethdorf H.P. Sinn

Mehr

HODEN (C62) SITUATION IN DEUTSCHLAND SITUATION IN RHEINLAND-PFALZ

HODEN (C62) SITUATION IN DEUTSCHLAND SITUATION IN RHEINLAND-PFALZ EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN HODEN (C62) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 12 9,2 Mortalität

Mehr

8. PLZ String 5 Postleitzahl 9. Diagnosedatum Datumsformat yyyymmdd Diagnosedatum Frühestes Datum mit mindestens klinischer Sicherung

8. PLZ String 5 Postleitzahl 9. Diagnosedatum Datumsformat yyyymmdd Diagnosedatum Frühestes Datum mit mindestens klinischer Sicherung grundsätzlich jedes im definierten Zeitraum (2000-2008) neu diagnostizierte Mammakarzinom melden; Mammatumoren bds. extra melden 1. Importquelle String 30 Datenherkunft, Register Benutzung von Kürzeln

Mehr

TNM. Klassifikation maligner Tumoren. Bearbeitet von Christian Wittekind. 8. Auflage Buch. 336 S. Softcover ISBN

TNM. Klassifikation maligner Tumoren. Bearbeitet von Christian Wittekind. 8. Auflage Buch. 336 S. Softcover ISBN TNM Klassifikation maligner Tumoren Bearbeitet von Christian Wittekind 8. Auflage 2017. Buch. 336 S. Softcover ISBN 978 3 527 34280 8 Weitere Fachgebiete > Medizin > Klinische und Innere Medizin > Onkologie,

Mehr

Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie

Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie Indolente Non Hodgkin- Lymphome (NHL) Leitlinie Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen Herausgeber DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie

Mehr

Pathologie, Typisierung, Ausbreitungsstadien

Pathologie, Typisierung, Ausbreitungsstadien 1 24 Anal(kanal)karzinom H. Wiesinger Pathologie, Typisierung, Ausbreitungsstadien Tumoren der Analregion werden in solche des Analkanals und des Analrandes unterteilt. Der Analkanal erstreckt sich vom

Mehr

onkologiewelt.de Deutsche Krebsgesellschaft e.v. Urologische Tumoren

onkologiewelt.de Deutsche Krebsgesellschaft e.v. Urologische Tumoren onkologiewelt.de Deutsche Krebsgesellschaft e.v. Urologische Tumoren Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines................. 1 1.1 Grundlagen zur Krebsentstehung.. 1 1.1.1 Defi nition.................... 1 1.1.2

Mehr

Neuerungen in der Klassifikation und Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms W.Buchinger

Neuerungen in der Klassifikation und Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms W.Buchinger Neuerungen in der Klassifikation und Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms W.Buchinger Interne Fortbildung der Internen Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Graz Eggenberg

Mehr

Welche Informationen finden Sie in Ihrem Befund?

Welche Informationen finden Sie in Ihrem Befund? Welche Informationen finden Sie in Ihrem Befund? Impressum Herausgeberin UniversitätHamburg,MIN-Fakultät,Gesundheitswissenschaften Martin-Luther-King-Platz6 20146Hamburg Internet: www.spupeo.de www.chemie.uni-hamburg.de/igtw/gesundheit/gesundheit.htm

Mehr

Aktuelle Aspekte in der Diagnose und Therapie von Hodentumoren

Aktuelle Aspekte in der Diagnose und Therapie von Hodentumoren Aktuelle Aspekte in der Diagnose und Therapie von Hodentumoren PD Dr. Axel Häcker Urologische Universitätsklinik Mannheim EAU Guidelines 2005 Tumormarker Tumormarker AFP (HWZ 5-7 d) HCG (HWZ 24-36 h) LDH

Mehr

Homepage: Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche

Homepage: Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche Harnblasenkarzinom: Was gibt es Neues aus der Sicht des Pathologen? Susani M Journal für Urologie und Urogynäkologie 2003; 10 (Sonderheft 6) (Ausgabe für Österreich), 22-23 Homepage: www.kup.at/urologie

Mehr

TNM. Klassifikation maligner Tumoren. Bearbeitet von Christian Wittekind. 8. Auflage Buch. 336 S. Softcover ISBN

TNM. Klassifikation maligner Tumoren. Bearbeitet von Christian Wittekind. 8. Auflage Buch. 336 S. Softcover ISBN TNM Klassifikation maligner Tumoren Bearbeitet von Christian Wittekind 8. Auflage 2017. Buch. 336 S. Softcover ISBN 978 3 527 34280 8 Weitere Fachgebiete > Medizin > Klinische und Innere Medizin > Onkologie,

Mehr

PATIENTENINFORMATION. der. Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und des. Berufsverbandes Deutscher Urologen (BDU) über.

PATIENTENINFORMATION. der. Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und des. Berufsverbandes Deutscher Urologen (BDU) über. PATIENTENINFORMATION der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und des Berufsverbandes Deutscher Urologen (BDU) über den Hodenkrebs Der Hodentumor Was Sie wissen sollten Hodenkrebs ist zwar sehr selten

Mehr

Gesundheitsakademie Der Pathologe als Lotse der Therapie

Gesundheitsakademie Der Pathologe als Lotse der Therapie Gesundheitsakademie Der Pathologe als Lotse der Therapie Bremen, 01.04.2009 Der Pathologe als Lotse der Therapie Bremen, 01.04.2009 Seite 2 Pathologie und Pathologe Wahrnehmung in der Öffentlichkeit: Der

Mehr

Union for International Cancer Control. TNM-Supplement. Erläuterungen zur einheitlichen Anwendung

Union for International Cancer Control.  TNM-Supplement. Erläuterungen zur einheitlichen Anwendung Union for International Cancer Control www.uicc.org TNM-Supplement Erläuterungen zur einheitlichen Anwendung Beachten Sie bitte auch weitere interessante Titel zu diesem Thema Wittekind, Ch., Meyer, H.-J.

Mehr

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Duktales Carcinoma in situ (DCIS) Mammakarzinomzellen beschränkt auf Milchgänge und Milchläppchen Histologische Klassifikation kribriform solide

Mehr

Qualitätsrichtlinien SGPath. Präparatearten Hodenbiopsien Probeexzisionen (sehr selten bei speziellen Indikationen) Orchiektomien

Qualitätsrichtlinien SGPath. Präparatearten Hodenbiopsien Probeexzisionen (sehr selten bei speziellen Indikationen) Orchiektomien Tumoren Präparatearten biopsien Probeexzisionen (sehr selten bei speziellen Indikationen) Orchiektomien Allgemeines und Präanalytik Klinische Angaben Rund 90% der tumoren sind Keimzelltumoren und davon

Mehr

Beitrag eines Klinischen Krebsregisters zur Validierung prognostischer Klassifikationen am Beispiel von Nierenkarzinomen

Beitrag eines Klinischen Krebsregisters zur Validierung prognostischer Klassifikationen am Beispiel von Nierenkarzinomen 107 Wegener Folien-03/04_T Dienstag 01.04.2003 17:13:35 Beitrag eines Klinischen Krebsregisters zur Validierung prognostischer Klassifikationen am Beispiel von Nierenkarzinomen G. Wegener 1, M. Kuczyk

Mehr

Aus der Urologischen Klinik Charité Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin Direktor: Prof. Dr. med. Kurt Miller

Aus der Urologischen Klinik Charité Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin Direktor: Prof. Dr. med. Kurt Miller Aus der Urologischen Klinik Charité Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin Direktor: Prof. Dr. med. Kurt Miller Der Apoptose-Inhibitor Survivin: Ein Tumormarker mit dem Expressionsprofil eines

Mehr

Harnröhrentumor (1) D09.1 Carcinoma in situ sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane

Harnröhrentumor (1) D09.1 Carcinoma in situ sonstiger und nicht näher bezeichneter Harnorgane Harnröhrentumor (1) Epidemiologie: Malignome der Urethra sind sehr selten. Ihre Inzidenz pro 100 000 Einwohner und Jahr wird auf 0,4 bei Männern und 1,5 bei Frauen geschätzt. Frauen sind aufgrund ihrer

Mehr

20 Männliche Geschlechtsorgane

20 Männliche Geschlechtsorgane 0 Männliche Geschlechtsorgane Hoden, Mensch, HE... -8 Hoden, Ratte, Semidünnschnitt, Toluidinblau,... 9 Nebenhoden, HE... 0- Funiculus spermaticus, HE...,5 Glandula vesiculosa, HE... 6-8 Prostata, HE...

Mehr

Automatisierte Prüfung der Kodierung nach TNM 8

Automatisierte Prüfung der Kodierung nach TNM 8 Automatisierte Prüfung der Kodierung nach TNM 8 Klinische Landesregisterstelle des Krebsregisters Baden- Württemberg Hannah Ulrich 2. Frühjahrssymposium DVMD am 02.03.2018 Agenda 1. Das Krebsregister Baden-Württemberg

Mehr

Welche Untersuchungen führt der Urologe bei Verdacht auf einen Hodentumor durch?

Welche Untersuchungen führt der Urologe bei Verdacht auf einen Hodentumor durch? Hodenkrebs Was ist ein Hodentumor, was ist Hodenkrebs? Ein Hodentumor ist ein in der Regel bösartiges Geschwulst (Tumor) im Hoden, der potentiell über den Blut oder Lymphweg Tochtergeschwulste (Metastasen)

Mehr

State of the art Gynäkologische Onkologie 2013 Berlin, 22. Juni 2013

State of the art Gynäkologische Onkologie 2013 Berlin, 22. Juni 2013 State of the art Gynäkologische Onkologie 2013 Berlin, 22. Juni 2013 INZIDENZ VON KEIMZELLTUMOREN DES OVARS 20-25% aller Ovarialtumoren 3% aller Keimzelltumoren sind maligne 60-70% aller Ovarialtumoren

Mehr

2. Material und Methodik Eigenes Material Tumorausbreitung Tumorklassifikation Qualitätsindikatoren und Referenzbereiche 5

2. Material und Methodik Eigenes Material Tumorausbreitung Tumorklassifikation Qualitätsindikatoren und Referenzbereiche 5 Referat Ausgehend von der Feststellung des Gesundheitsprogramms des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Sachsen-Anhalt 1997 Sachsen-Anhalt liegt beim Vergleich der allgemeinen Sterblichkeit

Mehr

ICD-O und ICD. Udo Altmann Justus-Liebig-Universität Gießen

ICD-O und ICD. Udo Altmann Justus-Liebig-Universität Gießen ICD-O und ICD Udo Altmann Justus-Liebig-Universität Gießen Lernziele ICD Anwendung in Krebsregistern Struktur der für Krebsregister relevanten Kapitel ICD-O Aufbau Regeln (in diesem Rahmen unvollständig!)

Mehr

Hodentumor: Diagnostisches Vorgehen

Hodentumor: Diagnostisches Vorgehen Hodentumor: Diagnostisches Vorgehen Friedemann Zengerling a * und Mark Schrader b a Klinik f ur Urologie, Universit atsklinikum Ulm, Ulm, Deutschland b Klinik f ur Urologie, Helios Klinikum Berlin Buch,

Mehr

Diagnostik der kontralateralen testikulären intraepithelialen. Neoplasie (TIN) bei germinalen Hodentumoren:

Diagnostik der kontralateralen testikulären intraepithelialen. Neoplasie (TIN) bei germinalen Hodentumoren: Studie zur Diagnostik der kontralateralen testikulären intraepithelialen Neoplasie (TIN) bei germinalen Hodentumoren: Wertigkeit einer systematischen Doppelbiopsie Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie

Mehr

HODEN (C62) SITUATION IN RHEINLAND-PFALZ SITUATION IN DEUTSCHLAND

HODEN (C62) SITUATION IN RHEINLAND-PFALZ SITUATION IN DEUTSCHLAND EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN HODEN (C62) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 213 11,5 Mortalität

Mehr

Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von P. Hermanek, Erlangen Th. Junginger, Mainz M. Klimpfinger, Wien G. Wagner, Heidelberg Ch.

Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von P. Hermanek, Erlangen Th. Junginger, Mainz M. Klimpfinger, Wien G. Wagner, Heidelberg Ch. Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von P. Hermanek, Erlangen Th. Junginger, Mainz M. Klimpfinger, Wien G. Wagner, Heidelberg Ch. Wittekind, Leipzig J. Baltzer T. Löning L. Riethdorf H.P. Sinn

Mehr

8. Anhang. Bezeichnung Erläuterung der Abkürzungen pt Primärtumor. Tab. 8 1: ptnm Klassifizierung von Mammakarzinomen. pt0

8. Anhang. Bezeichnung Erläuterung der Abkürzungen pt Primärtumor. Tab. 8 1: ptnm Klassifizierung von Mammakarzinomen. pt0 Kapitel 8 Anhang 126 8. Anhang Tab. 8 1: ptnm Klassifizierung von Mammakarzinomen. ptis Carcinoma in situ Tumor ohne direkte Ausdehnung auf Brustwand oder Haut, Tumor 2 cm a Tumor mit Durchmesser von 0,5

Mehr

Pilzpneumonie. CT Diagnostik

Pilzpneumonie. CT Diagnostik Pilzpneumonie CT Diagnostik Radiologie Prof. Dr. Claus-Peter Heussel Diagnostische und Interventionelle Radiologie Thoraxklinik Heidelberg Das CT Thorax ist eine sensitive Methode zum Nachweis pulmonaler

Mehr

Anlage 1 DMP Brustkrebs. Qualitätsanforderungen an den betreuenden DMP- Arzt und beauftragte Ärzte

Anlage 1 DMP Brustkrebs. Qualitätsanforderungen an den betreuenden DMP- Arzt und beauftragte Ärzte DMP Brustkrebs Qualitätsanforderungen an den betreuenden DMP- Arzt und beauftragte Ärzte Allgemeine Anforderungen Teilnahmeberechtigt für den koordinierenden Versorgungssektor sind die als Vertragsärzte

Mehr

PROBASE: Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening. PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening

PROBASE: Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening. PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening Dresden (27. September 2013) Ziel der PROBASE-Studie (Risk-adapted prostate cancer early detection study based on a baseline PSA value in young

Mehr

Tumor des Gebärmutterkörpers (1)

Tumor des Gebärmutterkörpers (1) Tumor des Gebärmutterkörpers (1) Epidemiologie: Das Korpuskarzinom (auch Endometriumkarzinom) ist der häufigste weibliche Genitaltumor. Das Robert-Koch-Institut gibt die Inzidenz in Deutschland für 2004

Mehr

Klassifikation Tumorstadium

Klassifikation Tumorstadium Klassifikation Tumorstadium Klinische Klassifikation Tumorstadium mit Details, Performance Status Tumorstadien TNM Klassifikation, Staging, G-Grading, Zusätzliche Kennzeichen, C-Faktor, optionale Deskriptoren

Mehr

Tabelle 1: Bewertungskriterien für den Einsatz der PET-CT

Tabelle 1: Bewertungskriterien für den Einsatz der PET-CT EN Die nachfolgenden differenzierten Indikationslisten wurden unverändert von der Homepage der DGN übernommen Der Arbeitsausschuss PET-CT der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e. V. hat sich intensiv

Mehr

DEUTSCHE :::::: KREBSGESELLSCHAFT E.V... Klassifikation maligner Tumoren

DEUTSCHE :::::: KREBSGESELLSCHAFT E.V... Klassifikation maligner Tumoren Klassifikation maligner Tumoren Herausgegeben von P. Hermanek, Erlangen. Th. Junginger, Mainz. M. Klimpfinger, Wien G. Wagner, Heidelberg C. Wittekind, Leipzig DEUTSCHE :::::: KREBSGESELLSCHAFT E.V....

Mehr

Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung

Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.01.2006 bis 30.06.2006 Erstellungstag: 30.06.2006 Erstellungssoftware: Rückmeldesystem

Mehr

Tabelle 11: AgNOR- und Zellparameter aller benignen Tumoren

Tabelle 11: AgNOR- und Zellparameter aller benignen Tumoren 60 Tumor- Nr. Gesamtfläche Zahl/ Zelle [z/ - Quotient [z/µm²] höchste Zahl [z/nukl.] Kernfläche Nukleolenzahl [NZ/ Nuk.ges. [µm²/ 1 0,080 0,373 4,6 57,73 12,0 48,33 1,0 3,64 2 0,120 0,275 2,3 19,02 3,0

Mehr

Hodentumor: Therapie des Prim artumors

Hodentumor: Therapie des Prim artumors Hodentumor: Therapie des Prim artumors Tobias Pottek* Asklepios Westklinikum Hamburg GmbH, Hamburg, Deutschland Seit der Erstbeschreibung vor uber 300 Jahren hat sich an der Prim artherapie des Hodentumors

Mehr

Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung

Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005 Erstellungstag: 15.05.2006 Erstellungssoftware: Rückmeldesystem

Mehr

Das urotheliale Harnblasenkarzinom Der schwierige Weg zu einer Standardisierungsleitlinie

Das urotheliale Harnblasenkarzinom Der schwierige Weg zu einer Standardisierungsleitlinie Das urotheliale Harnblasenkarzinom Der schwierige Weg zu einer Standardisierungsleitlinie Bettina Eisinger Gemeinsames Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt

Mehr

PET-CT in der urologischen Diagnostik speziell bei Prostatakarzinom

PET-CT in der urologischen Diagnostik speziell bei Prostatakarzinom PET-CT in der urologischen Diagnostik speziell bei Prostatakarzinom PD Dr. Dietmar Dinter Leiter des Geschäftsfeldes Onkologische Bildgebung Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin (Direktor:

Mehr

Hodentumore. Einleitung. Epidemiologie. Diagnose und Abklärungen. Klinische Präsentation

Hodentumore. Einleitung. Epidemiologie. Diagnose und Abklärungen. Klinische Präsentation CURRICULUM Schweiz Med Forum Nr. 40 1. Oktober 2003 950 Hodentumore Hubert Schefer a, Alain Schöpfer b, Walter Arnold c, Susanna Mattmann a, Peter Thum d, Patrick Michael Stucki e Klinische Untersuchung:

Mehr

Das Spätrezidiv des Hodentumors eine retrospektive Analyse des Krankengutes der Urologischen Universitätsklinik Bonn im Literaturvergleich

Das Spätrezidiv des Hodentumors eine retrospektive Analyse des Krankengutes der Urologischen Universitätsklinik Bonn im Literaturvergleich Das Spätrezidiv des Hodentumors eine retrospektive Analyse des Krankengutes der Urologischen Universitätsklinik Bonn im Literaturvergleich Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Hohen

Mehr

Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK. PD Dr. med. Christian Pox Bremen

Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK. PD Dr. med. Christian Pox Bremen 10. addz - Jahrestagung Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK PD Dr. med. Christian Pox Bremen S3 Leitlinie Kolorektales Karzinom 2017 Update 2017 Themenkomplex I Themenkomplex II Themenkomplex

Mehr

Regionales Klinisches Krebsregister Dresden

Regionales Klinisches Krebsregister Dresden Regionales Klinisches Krebsregister Dresden Bösartige Neubildungen der Bronchien und der Lunge Region des Regionalen Klinischen Krebsregisters Dresden 1996-2015 Frauen Inhaltsverzeichnis Daten des Gemeinsamen

Mehr

12. Gemeinsame Jahrestagung, September, Radebeul. Sächsische Radiologische Gesellschaft,

12. Gemeinsame Jahrestagung, September, Radebeul. Sächsische Radiologische Gesellschaft, 12. Gemeinsame Jahrestagung, 09. 11. September, Radebeul Sächsische Radiologische Gesellschaft, Thüringische Gesellschaft für Radiologie und Nuklearmedizin Pankreas: Von der Morphe zur Funktion 1 Normales

Mehr

RI *10/ Monate

RI *10/ Monate RI *10/2014 16 Monate CT-Thorax 3.9.2015. Großer Mediastinaltumor 13x8 cm, Perikarderguss, 1,5 cm mit einliegendem Pigtail-Katheter, Zustand nach Drainage vom 200 ml Erguss. RI *10/2014 16 Monate Labordiagnostik

Mehr

Bericht aus Kiel Prof. Dr. Wolfram Klapper (Sektion Hämatopathologie, Kiel)

Bericht aus Kiel Prof. Dr. Wolfram Klapper (Sektion Hämatopathologie, Kiel) Bericht aus Kiel 2017 Prof. Dr. Wolfram Klapper (Sektion Hämatopathologie, Kiel) Was ist geschafft? Kiel ist das führende Zentrum für Diagnostik von Lymphomen bei Kindern. Fast alle Gewebebiopsien von

Mehr

Testis Nebenhoden Ductus deferens Prostata. Vorlesung Histologie. Die Studierenden sollen

Testis Nebenhoden Ductus deferens Prostata. Vorlesung Histologie. Die Studierenden sollen Kurstag 19 Männliche Geschlechtsorgane Themen Testis Nebenhoden Ductus deferens Prostata Lernziele Prüfungsrelevante Lerninhalte Männliche Geschlechtsorgane Hoden: Tubuli seminiferi, Keimepithel: Sertolizellen,

Mehr

VIII Abschlussdaten 1

VIII Abschlussdaten 1 VIII Abschlussdaten 1 Der Patient kann aus folgenden Gründen aus der Behandlung des Zentrums ausscheiden: Der Patient ist verstorben. Der Patient ist nicht mehr auffindbar (lost to follow-up). Eine Betreuung

Mehr

3.1 Ergebnisse des endoskopischen Screenings. Im Zeitraum von Mai 2000 bis August 2001 wurde bei insgesamt 148 Kopf-Hals-

3.1 Ergebnisse des endoskopischen Screenings. Im Zeitraum von Mai 2000 bis August 2001 wurde bei insgesamt 148 Kopf-Hals- 32 3. Ergebnisse 3.1 Ergebnisse des endoskopischen Screenings Im Zeitraum von Mai 2000 bis August 2001 wurde bei insgesamt 148 Kopf-Hals- Tumorpatienten eine einmalige Videoösophagoskopie mit routinemäßigen

Mehr

Die Präparatesonographie als Qualitätsindikator

Die Präparatesonographie als Qualitätsindikator Die Präparatesonographie als Qualitätsindikator 35. Münchner Konferenz für Qualitätssicherung Geburtshilfe Neonatologie operative Gynäkologie Mammachirurgie 23. Und 24.11. 2017 Dr. Kay Goerke, Simmern

Mehr