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1 -nachrichten 6/2008 (58. Jahrgang) EditorialXX Liebe Leserinnen, liebe Leser, eine erfolgreiche INTER GEO 2008 in Bremen liegt hinter uns. Die Gesamtbesucherzahl hat sich noch einmal leicht erhöht. Die Teilnehmerzahl am Kongress ist etwas geringer ausgefallen. Das schmälert aber nicht das Ergebnis und schon gar nicht den Dank an die Kolleginnen und Kollegen, die sich im örtlich vorbereitenden Ausschuss so engagiert eingebracht haben. Herzlichen Dank Ihnen allen. Wir blicken jetzt nach Karlsruhe 2009 und damit wiederum auf neue Herausforderungen und auf weitere Veränderungen. Für mich bedeutet dies auch eine Veränderung: Nach acht Jahren Mitarbeit im Präsidium werde ich mit Ablauf meiner Wahlperiode Ende 2008 aus dem Vorstand des DVW ausscheiden. Es waren acht ausgefüllte Jahre mit spannenden Themen und vielfältigen Veränderungen in unserem Berufsfeld. Ich möchte hier nur einige wenige Themen nennen, die aber aus meiner Sicht prägend waren und sind. Die Arbeitskreise haben einen neuen Zuschnitt erfahren, der zur Konzentration geführt und sich bewährt hat. Der Arbeitskreis 7»Theoretische Geodäsie«hat sich verstetigt und ist mit seinem Programm wichtiger Baustein der INTER GEO geworden. Die Seminare der Arbeitskreise sind gut besucht und ein Aktivposten in unserem Verein. Die deutsche FIG Präsidentschaft von 2002 bis 2006 war eine große Herausforderung. Diese Periode hat die FIG verändert und zu einer guten Weiterentwicklung geführt. Wir haben auch in anderen Bereichen unsere internationalen Kontakte ausgebaut und in verschiedenen Gremien mitgewirkt. In den vergangenen Jahren konnten die Beziehungen zu unseren Schwestergesellschaften ausgebaut und vertieft werden. Das Ergebnis spiegelt sich in der»bremer Erklärung«wider. Als Beispiel sei die Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Hydrographischen Gesellschaft genannt. Mit der Deutschen Gesellschaft für Kartographie arbeiten wir seit Jahren eng zusammen, sie führt ihre Jahrestagung nun alle zwei Jahre auf der INTER GEO durch. Ein besonderes Kapitel in unseren Vereinsaktivitäten ist die jährliche Durchführung der INTER GEO. Sie ist geprägt von ständigen Anpassungen und Weiterentwicklungen, die sich in unserem Berufsfeld ebenso finden. Die südosteuropäische Variante INTER GEO - EAST hat sich ebenfalls erfolgreich etablieren können. Die Herausforderung, Nachwuchs für unseren Beruf zu gewinnen, bleibt auch zukünftig ein wichtiges Thema, ein Thema für alle Vereinsmitglieder. Ebenso die ständige Arbeit, unsere Leistungen für die Gesellschaft herauszustellen. Unser Beruf als Geodät/in hat eine lange Tradition. Er hat aber auch technisch wie gesellschaftspolitisch eine bemerkenswerte Wandlung erfahren. Im Kernbereich unverändert sehen wir uns heute in der gesamten Breite des Berufsfeldes völlig neuen Herausforderungen gegenüber. Damit wird auch die Arbeit im und für den DVW spannend bleiben. Mit einem herzlichen Dank wünsche ich Ihnen und dem DVW weiterhin Erfolg und Spaß am Vereinsleben. Dies gilt in ganz besonderem Maße meinem Nachfolger Dr. Karl-Friedrich Thöne, der sich dieser im Ehrenamt zu leistenden Aufgabe nun stellt. Ihm gilt mein Dank für die Unterstützung auch meiner Arbeit in den vergangenen Jahren. Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr Ihr Hagen Graeff Präsident des DVW Bremer Erklärung Ein kleiner Schritt für die Verbände, aber ein großer Schritt für die Zukunft des Berufs. So kann man wohl kurz, aber prägnant in Anlehnung an Neil Armstrongs Satz bei der Mondlandung am 20. Juli 1961 beschreiben, welchen Stellenwert die von einer Vielzahl von deutschen»geo«-verbänden unterzeichnete Bremer Erklärung hat. Der Einladung des DVW-Präsidenten Hagen Graeff zum Präsidentengespräch anlässlich der INTER GEO 2008 in Bremen waren die Vorsitzenden der Gesellschaften und Verbände in großer Zahl gefolgt. Alle Beteiligten sind sich einig, dass es zwingend erforderlich ist, die Aktivitäten der einzelnen Vereine sehr viel stärker als bisher mit den Schwestergesellschaften abzustimmen und insbesondere in den Bereichen Fortund Weiterbildung gemeinsame Aktionen zu starten. Auch das Image des Berufs und die Außenwahrnehmung z. B. bei politischen Fragestellungen können gemeinsam viel effektiver gestaltet und gepflegt werden. Als Symbol nach außen wollen die Verbände erstmals auf der INTER GEO 2009 in Karlsruhe geschlossen auf einer Standfläche auftreten, gleichwohl aber ihre eigene Identität wahren. Lesen Sie hier die Bremer Erklärung im Wortlaut: Bremer Erklärung: Die Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (DVW), die Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie, Fern erkun dung und Geoinformation (DGPF), die Deutsche Gesellschaft für Kartographie (DGfK), die Deutsche Hydrographische Gesellschaft (DHyG), der Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV), der Deutsche Markscheider-Verein (DMV) und der Bund der öffentlichen Vermessungsingenieure (BDVI) haben sich auf der INTER GEO 2008 in Bremen zu einer intensiveren Zusammenarbeit bekannt. Es wird eine verstärkte Koordinierung in der fachlichen Arbeit der Vereinsgremien angestrebt. Vorrangige Möglichkeiten werden Von links: Dr. Peter Aschenberner (DGfK), Joachim Deutschmann (DMV), Hagen Graeff (DVW), Udo Stichling (DDGI), Christiane Salbach (DVW), Michael Zurhorst (BDVI), Dr. Karl-Friedrich Thöne (DVW), Wilfried Grunau (VDV) und Holger Klindt (DHyG) in der Fort- und Weiterbildung für alle Vereinsmitglieder gesehen. Berufsständische Interessen sollen verstärkt gemeinsam gegenüber Öffentlichkeit und Politik vertreten werden. Die Zusammenarbeit wird die jeweilige Vereinsarbeit stärken und damit direkt den Mitgliedern zugute kommen. Die Vereine werden ihre Verbundenheit auf der INTER GEO 2009 in Karlsruhe auf einer Gemeinschaftsfläche zum Ausdruck bringen. Der DDGI unterstützt das Vorhaben der Verbände. 58. Jg. 6/2008 n-89

2 Mitteilungen INTERGEO Bremen 2008 yyy INTERGEO 2008 in Bremen ein voller Erfolg Bremen, die Messe- und Kongressstadt der kurzen Wege, hat seine Magnetwirkung nicht verfehlt und lockte vom 30. Septemberr bis 2. Oktober über Besucher in Concerto-Chalumeau unter der Leitung von Prof. Marco Thomas. In Vertretung des Schirmherrn Bundesumweltminister Sigmar Gabriel überbrachte Staatssekretär Dr. Hartmut J. Streuff Grüße, die er mit einer kurzen eindrucksvollen Video sequenz zum Klimawandel begleitete. Seine Bemerkung über die beiden Planeten, Den Festvortrag hielt Heinz-Otto Peitgen, Mathematik- Professor an der Uni Bremen, Wissenschaftler des Jahres 2005 und Geschäftsführer der medizinischen MeVis-Gruppe. Beginnend mit C. F. Gauß und seinen Verbindungen zur Mathematik und zur Geodäsie DVW-Präsident Hagen Graeff Das Auditorium Kongressdirektor Martin K. Fliege Frau Prof. Martina Klärle und ihr Team VDV-Präsident Wilfried Grunau Prof. Heinz-Otto Peitgen die vier Messehallen und zahlreichen Vortragsräume m 2 boten über 500 Ausstellern eine hervorragende Plattform zur Präsentation der neusten Produkte aus den Bereichen Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Einmal mehr unterstrich die INTER GEO durch den hohen Anteil an internationalen Besuchern eindrucksvoll ihre Stellung als Weltmarktführer. Über 90 Fachvorträge und Foren lieferten Erkenntnisse und Diskussionsbeiträge u. a. zu Fragen der Harmonisierung von Geodaten in Europa, zum Geomarketing oder zu Satellitensystemen. Besondere Berücksichtigung fanden die aktuellen umweltrelevanten Themen wie Hochwasserschutz, Polarforschung und andere klimarelevante Bereiche. Zahlreiche Exkursionen in und um Bremen rundeten die drei Veranstaltungstage nachhaltig ab. Der scheidende Präsident des DVW, Hagen Graeff aus Hamburg, eröffnete die INTER GEO Bremen im gut besetzten Hanse-Saal des Kongress-Centrums der Messe Bremen. Er dankte dem DVW Niedersachsen/Bremen, dem ÖVA Bremen und dem Kongressdirektor Martin K. Fliege für die erheblichen Anstrengungen bei der Vorbereitung. Die von Fliege moderierte Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt vom Klarinetten-Ensemble die sich im Weltall treffen, einer vom homo sapiens heimgesucht, der andere ihn beruhigend:»das geht vorüber«, hinterließ ebenso großes Nachdenken wie seine Botschaften zum Klimawandel. Der DVW-Präsident zeichnete mit anerkennenden Worten Frau Prof. Dr. Martina Klärle mit dem mit 5000 Euro dotierten GIS Best Practice Award aus. Sie erhielt zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen den erstmals verliehenen Preis für die beste Praxislösung eines geographischen Informationssystems in Norddeutschland. Prof. Klärle bedankte sich und zeigte ein kurzes Video über ihre Untersuchungen von Hausdächern in Osnabrück, die sich zur Solarstromerzeugung eignen. Wilfried Grunau grüßte im Namen der Schwestergesellschaften und erinnerte an die Notwendigkeit, in der Vermessungsfamilie zusammenzurücken, um größtmögliche Wirkungen in der Öffentlichkeit zu er reichen.»die Zusammenarbeit aller Verbände in welcher Struktur ein gemeinschaftliches Auftreten auch immer realisiert werden mag eröffnet sehr viele weitergehende Möglichkeiten zur Umsetzung unserer gemeinsamen berufspolitischen und fachlichen Prämissen.«führte der Festredner das große Auditorium mit faszinierenden Powerpoint-Animationen und in kurzweiliger Rede durch sein Thema»Ordnung im Chaos Chaos in der Ordnung. Über das Selbstverständnis des Menschen im 21. Jahrhundert«. Ein Bericht darüber ist in diesem Heft der zfv auf den Seiten zu finden. Jens Böhrnsen, Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, begleitet von Senator Dr. Loske, beide direkt aus der Senatssitzung kommend, begrüßte die Festversammlung und zeigte sich hocherfreut, dass die INTER GEO in diesem Jahr in Bremen zu Gast ist. Er wünschte dem Veranstalter, dem Kongress und der INTER GEO -Messe einen guten Verlauf und den Besuchern insgesamt einen angenehmen Aufenthalt in Bremen und Bremerhaven. n-90 6/ Jg.

3 Mitteilungen yyy GIS an Schulen 2008 Preisverleihung Besondere Aufmerksamkeit galt wie im vergangenen Jahr wieder dem Nachwuchs. Die Preisverleihung des diesjährigen im Rahmen der INTER GEO ausgeschriebenen Wettbewerbs GIS an Schulen 2008 sprengte alle Erwartungen. Mehr als 300 Schüler/innen, Aufgabe, die Reihenfolge der Platzierung festzulegen. Dann war es so weit, Staatsrat Othmer aus dem bremischen Bildungsressort überreichte den Klassen die Preise in Form einer Urkunde und eines Geldgeschenks für die Klassenkasse. Die Preise gingen im Einzelnen an die folgenden Beiträge: Lehrer/innen und GIS-Interessierte nahmen an der Preisverleihung im Rahmen des Kongressprogramms teil; ihnen wurde so einiges geboten. Einige Wochen vor der Preisverleihung hatte zunächst die Jury die schwierige Aufgabe zu bewältigen, aus den insgesamt 17 eingereichten Beiträgen eine Vorauswahl zu treffen. Die Jury, bestehend aus Inge Voigt-Köhler (Landesinstitut für Schule Bremen), Prof. Lothar Koppers (Hochschule Anhalt), Christof Rek (Vize präsident DVW), Dr. Michael Heiß (Wettbewerbsleiter) und Marco Kewes (Wettbewerbsleiter), war von dem weiten Themenspektrum der Beiträge begeistert. Schwerpunktmäßig befassten sich die eingereichten Arbeiten mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen, aber auch Inhalte wie die Neugestaltung des Schulgeländes bis hin zu Erfassungen für ein Schul-GIS wurden eingereicht. Die teilnehmenden Klassen bildeten dabei den vollständigen Altersquerschnitt von Klasse 5 bis hin zur Berufsschule ab. Die Jury entschied sich deshalb dazu, zwei Altersgruppen mit je drei Finalbeiträgen zu bilden und in jeder Altersgruppe zusätzlich einen Sonderpreis zu verleihen. Am dritten Kongresstag wurde es dann spannend: Die Schüler/innen präsentierten im Rahmen der INTER GEO vor großem Publikum ihre Finalbeiträge, in souveräner Art und mit teilweise kleinen Showeinlagen. Die große Kulisse des voll besetzten Borgward-Saals im Kongresszentrum machte die Schüler/innen überhaupt nicht nervös. Die Jury war von den tollen Präsentationen beeindruckt und hatte dann die schwere Unter- und Mittelstufe (bis Klasse 9): n 1. Platz (600 Euro): Mitwirkung an der Neugestaltung des Schulaußengeländes, NIG Bad Bederkesa, Klasse 7, Frau Wiencke n 2. Platz (400 Euro): Schulweg und Klimawandel CO 2 Ausstoß auf dem Weg zur Schule, Liebfrauenschule Oldenburg, Klasse 7, Frau Becker-Fränzle n 3. Platz (200 Euro): Kleingewässer rund um Hondelage, Jugenddorf-Christophorusschule Braunschweig, Klasse 8, Frau Dr. Wehling n Sonderpreis (100 Euro): Wo wohnen die Schüler der»bläserklasse«?, Gymnasium am Wall Verden, Klasse 5, Frau Buse Oberstufe: n 1. Platz (600 Euro): Klimawandel Nasse Füße in Bremerhaven?, Lloyd Gymnasium Bremerhaven, Klasse 12, Herr Riemann n 2. Platz (400 Euro): Erfassungen für ein Schul-GIS, Berufsbildende Schulen I Stade, Klasse VT 07, Herr Goltzsche n 3. Platz (200 Euro): Fließgewässer eine europäische Aufgabe, Europaschule Westerstede, Klasse , Herr Riegel n Sonderpreis (100 Euro): Riederdamm der Tiefpunkt in Syke?, Gymnasium Syke, Einzelarbeit von Stefan Schumacher Neben den Finalbeiträgen erhielten auch alle anderen am Wettbewerb teilnehmenden Schulen einen Geldpreis in Höhe von 50 Euro. Die Präsentationen der Finalbeiträge sind im Internet unter eingestellt und können dort eingesehen werden bzw. stehen zum Download bereit. Nach den höchst aufregenden Momenten der Preisverleihung konnten die Schüler an einer FastFoot-Challenge einem schnellen mobilen GPS Spiel im Bremer Bürgerpark teilnehmen und dabei moderne Navigationstechnik spielerisch erleben. Gleichzeitig trafen sich die betreuenden Lehrer zu einem moderierten GIS-Erfahrungsaustausch, bei dem neben den Erlebnissen aus dem Wettbewerb auch der Einsatz von Geoinformationssystemen im Unterricht diskutiert und neue Kontakte geknüpft werden konnten. Den Tag der Preisverleihung rundete am Nachmittag ein gemeinsamer geführter Messerundgang ab. Müde, aber um viele Eindrücke und Messegeschenke reicher, traten die Schüler/innen dann die Heimreise an. Die Wettbewerbsleitung möchte sich auf diesem Wege bei allen Beteiligten bedanken und freut sich auf einen interessanten Wettbewerb 2009 in Karlsruhe. Ulrich Gellhaus, Harald Lucht und Marco Kewes für den ÖVA Bremen WANN WO Karlsruhe INFO Jg. 6/2008 n-91

4 Mitteilungen INTERGEO Karlsruhe 2009 yyy Wolf-Dietrich Gierth ist Kongressdirektor der INTERGEO 2009 Nach der Entscheidung des DVW-Präsidiums, die INTER GEO 2009 nach Karlsruhe zu vergeben, hat der Präsident des DVW, Hagen Graeff, Dipl. Ing. Wolf-Dietrich Gierth zum Seit Anfang der 90er Jahre nimmt Wolf- Dietrich Gierth einen Lehrauftrag für Personalführung und Management an der Universität Karlsruhe wahr. Es ist im Wesentlichen seiner Initiative zu verdanken, dass über die geodätisch-fachliche Ausbildung hinaus die Vorbereitung auf Führungsverantwortung heute fest im Karlsruher Studienplan verankert ist. dieser Slogan zutrifft wer wollte dies bestreiten:»inter GEO 2009 in Karlsruhe«zierte die Rückseite der am INTER GEO 2009-Stand verteilten Taschen. Mehrere Tausend dieser praktischen und geräumigen Tragetaschen fanden reißenden Absatz, gefüllt mit informativem Material Wolf-Dietrich Gierth Kongressdirektor für die INTER GEO 2009 bestellt. In Stuttgart geboren, wuchs Wolf-Dietrich Gierth im Südschwarzwald im Raum Freiburg auf. Dort verbrachte er seine Schulzeit und die ersten Universitätssemester wechselte er an die Universität Stuttgart, wo er 1981 mit dem Diplom in Geodäsie abschloss. Mehrere von Prof. Ackermann unterstützte Aufenthalte bei der norwegischen Landesvermessungsbehörde rundeten die Studienzeit ab. Nach Referendarzeit in Rottweil und Großer Staatsprüfung begann seine berufliche Tätigkeit 1983 beim damaligen Staatlichen Vermessungsamt Pforzheim. Es folgte die Tätigkeit beim Grundsatzreferat des Landesvermessungsamts Baden-Württemberg und 1986 der Wechsel zum Vermessungs- und Liegenschaftsamt der Stadt Karlsruhe. Die Führungsakademie des Landes Baden- Württemberg, die er in den Jahren 1989/90 besuchte, bot ihm unter anderem die unmittelbare Teilhabe am Umgestaltungsprozess der Kommunalverwaltung in Sachsen und eine mehrmonatige Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Toronto in Kanada. Seiner Neigung, sich neben dem Vermessungs- und Luftbildwesen immer wieder in neue Fachrichtungen einzuarbeiten, entsprach es auch, dass er viele Jahre für das Erschließungsbeitragswesen in Karlsruhe zuständig war und ab 1997 in die Leitung der Abteilung für Personal, Organisation und Datenverarbeitung des Amtes wechselte. Daneben betreute er von 1999 bis 2004 für den Städtetag Baden-Württemberg die Geschäftsstelle der städtischen Vermessungsämter, wo er entscheidenden Anteil am Zustandekommen des Providervertrags und des Kooperationsvertrags zwischen dem Landesbetrieb Vermessung und den städtischen Vermessungsämtern hatte. Als Leitender Stadtvermessungsdirektor ist Wolf-Dietrich Gierth seit diesem Jahr Chef des inzwischen in Liegenschaftsamt umbenannten Amtes der Stadt Karlsruhe mit über 200 Beschäftigten. Das Spektrum dieses Amts umfasst Vermessung, Geoinformation, Bodenordnung, Flächenmanagement, Grundstücksverkehr, Pacht, Landwirtschaft, Forst und Wohnen sowie die Funktionen der Vermessungsbehörde, der Landwirtschaftsbehörde und der Forstbehörde für den Stadtkreis Karlsruhe. Die Herausforderung, als Kongressdirektor für die INTER GEO 2009 Verantwortung zu übernehmen, reizt ihn sehr, wie er offen zugibt. Wichtig ist ihm dabei jedoch, dass ihm der Oberbürgermeister, seine Dezernentin und Kolleginnen und Kollegen im Rathaus und der Region ihre Unterstützung zugesichert haben. Diese Unterstützung und seine berufsbedingt vielfältigen Kontakte zu Messegesellschaften, Verkehrsunternehmen, Hochschulen und zur freien Wirtschaft sind für ihn eine wertvolle Basis für eine erfolgreiche Ausrichtung der INTER GEO Wir wünschen Wolf-Dietrich Gierth und den Mitgliedern des ÖVA für die INTER GEO 2009 bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe viel Erfolg. Manfred Zöllner Vorsitzender DVW Baden-Württemberg yyy Erster Auftritt der INTERGEO 2009 Karlsruhe Der Örtliche Vorbereitungsausschuss (ÖVA) der INTER GEO 2009 hat sich mit tatkräftiger Unterstützung der Karlsruher Messeund Kongress-GmbH eindrucksvoll präsentiert dies nicht nur am hoch frequentierten Messestand, sondern unübersehbar auf der INTER GEO und im Bremer Stadtgebiet:»KARLSRUHE viel vor. viel dahinter.«dass über die Stadt Karlsruhe und ihre Umgebung. Verkehrsgünstig im Zentrum Europas gelegen, an den Ausläufern des Schwarzwalds und eingerahmt von herrlichen Weinregionen beiderseits des Rheins erwartet die Besucher der nächsten INTER GEO eine Stadt, die Attraktives zu bieten hat: Karlsruhe mit den höchsten deutschen Gerichten Stadt des Rechts, mit seinen Hochschulen Stadt der Wissenschaften, mit Schloss, Museen und Theatern Stadt der Kultur und nicht zuletzt eine Stadt mit Menschen, die es verstehen, Arbeit und Lebensfreude auf angenehme Art zu verbinden. Auch das Preisausschreiben, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gab, erfreute sich großer Beliebtheit. Über 2000 Teilnehmer beantworteten die Frage nach dem typischen Merkmal Karlsruhes richtig: Karlsruhe ist bekannt als Fächerstadt! Die drei Gewinne ein Wochenendaufenthalt in Karlsruhe, Kongressteilname und Besuch des INTER GEO -Treffs im nächsten Jahr gingen nach Warburg, Biberach und Menden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Karlsruhe. Merken Sie sich den Termin schon mal vor: 22. bis 24. September Berthold Klauser n-92 6/ Jg.

5 Mitteilungen DVW-Bund Kooperationsvereinbarung Klima und Umwelt erfordern Kooperation von Verbänden DVW-BundXX Praktikumsbericht yyy Archäologie und Vermessung auf Rapa Nui Praktikum am Nabel der Welt Seit 2005 beteiligt sich die einheimische Archäologin Sonia Haoa Cardinali an der Bestandsaufnahme im Nordwesten der Insel. Die heutige Dokumentation und Katalogisierung umfasst schematische Zeichnungen, Von links: Dr. Wilfried Ellmer, Hagen Graeff (Präsident DVW), Dr. Karl- Friedrich Thöne, Holger Klindt (Präsident DHyG), Jürgen Trenkle, Volker Böder, Bernd Vahrenkamp Die deutschen Fachverbände der DVW e. V. (Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement) und die DHyG e. V. (Deutsche Hydrographische Gesellschaft) engagieren sich seit ihrer Gründung intensiv in den vielfältigen Bereichen der Geoinformation und Vermessung zu Lande und auf dem Wasser. Aufgrund zunehmender öffentlicher, aber auch privatwirtschaftlicher Aktivitäten im Bereich der Häfen, Binnengewässer und Küstenmeere haben die Verbände beschlossen, ihr Engagement in den Bereichen Aus- und Fortbildung, technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit und Öffentlichkeitsarbeit enger aufeinander abzustimmen. Diese Zusammenarbeitet wurde nunmehr anlässlich der INTER GEO, der weltweit größten Veranstaltung in den Bereichen Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, in Form einer Kooperationsvereinbarung besiegelt. Mit der Unterzeichnung wollen beide Seiten ihre jeweiligen Verbandsziele durch konkrete Zusammenarbeit fördern und unterstützen. Dies ist sowohl auf der Ebene der Arbeitskreise als auch bei der Durchführung gemeinsamer Fachveranstaltungen vorgesehen. Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit wird in der Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Maßnahmen im politischen Umfeld liegen. Die Bedeutung von Geodäsie und Hydrographie auch für die politischen Herausforderungen in den Bereichen Klima und Umwelt sollen für Gesellschaft und Politik transparent werden. Olaf Lautenschläger Terrestrisches Laserscanning am ahu Tongariki Im Rahmen des praktischen Studiensemesters im Diplomstudiengang Geomatik der HafenCity Universität (HCU) Hamburg absolvierte ich im Wintersemester 2007/2008 ein Praktikum zur Dokumentation archäologischer Fundstätten auf der zu Chile gehörenden Osterinsel. Die Osterinsel (Isla de Pascua) liegt im südlichen Wendekreis bei südlicher Breite und westlicher Länge vollkommen isoliert im Pazifischen Ozean. Ihr heutiges charakteristisches dreieckiges Erscheinungsbild ist das Ergebnis einer geodynamischen Interaktion aus den natürlichen Erosionen des Meeres und einer Vielzahl an Vulkanausbrüchen, von denen die»großen Brüder«Poike, Ranu Kau und Terevaka das Landschaftsbild prägen. Die Insel hat über dem mittleren Meeresspiegel eine Gesamtfläche von 166 km 2. Benannt wurde die Osterinsel von dem holländischen Kapitän Jakob Roggeveen, der am Ostersonntag im Jahre 1722 dort landete. Seit 1995 ist der Nationalpark Rapa Nui Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes. Bis heute konnte die Frühgeschichte der Ureinwohner nur teilweise rekonstruiert werden. Zweifelsfrei liegt der Ursprung der heutigen Rapa Nui im polynesischen Raum. Vermutlich erfolgte eine Besiedlung im fünften Jahrhundert über die Marquesas-Inseln. Es wird angenommen, dass zu starken Populationszeiten im Zeitraum zwischen 1450 und 1650 nach Christus etwa Rapa Nui auf der Insel lebten. Heute leben rund 2000 Nachkommen der Rapa Nui neben ca Chilenen auf der Insel im Hauptort Hanga Roa. Die ersten systematischen archäologischen Prospektionen nach prähistorischen Objekten der früheren Rapa Nui begannen im Jahre 1968 im südlichen Teil der Oster insel. Fotografien, Maßbandmessungen, Lokalisation durch GPS sowie Charakterisierung mittels einer archäologischen Datenbank. Mit Hilfe dieser zusammengestellten Informationen entsteht ein Geoinformationssystem. Insgesamt wurden in dem rund 7 km 2 großen Projektabschnitt zwischen September 2007 und Januar 2008 knapp 2000 prähistorische Objekte, vorwiegend in Küstennähe, gefunden. Die Lebensweise der Rapa Nui war geprägt durch die Beschaffung von Trinkwasser und Nahrung. Dies spiegelt sich auch in den vorgefundenen prähistorischen Relikten wider. Am eindrucksvollsten waren vor allem die Steingärten (jardin de roca) der früheren Inselbewohner, die zur Anpflanzung von Keimlingen, wie zum Beispiel Wasserbrotwurzel (taro) und Süßkartoffel (camote) dienten. Durch starke Winde, steigende Temperaturen und starken Verlust der Erdfeuchtigkeit war der Anbau der Pflanzen eine Herausforderung. Grundidee der Farmer war es, Steine unterschiedlicher Größen in bestimmten Strukturen an physikalisch strategischen Plätzen anzuordnen, so dass sie den Wachstumsprozess der Pflanzen fördern und diese gleichzeitig vor den ausgedehnten äußeren Umweltbedingungen schützen sollten. DVW im Internet: Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, Vogtsburg Tel.: Fax: Christiane.Salbach@dvw.de Redaktionsschluss für die nächsten ist der Jg. 6/2008 n-93

6 Mitteilungen DVW-Bund / aus den Ländern Die Steingärten entstanden bereits in der ersten Phase der Bevölkerung, also zwischen den Jahren 400 bis 800 nach Christus, und sind daher älter als die weltbekannten Statuen (moai), die erst in der klassischen Phase der Inselhistorie, also zwischen 800 bis 1680 nach Christus entstanden sind. Insgesamt finden sich noch heute mehr als 800 moai auf der Insel. Grundsätzlich symbolisierten Zum Einsatz kamen jeweils ein Scanner mit Phasendifferenz- und Impulslaufzeitverfahren. Zunächst wurde ein geodätisches 3D Netz ringförmig um den ahu Tongariki angelegt. Mittels GPS Empfänger wurden die Koordinaten der Netzpunkte für eine Georeferenzierung bestimmt. Der Impulslaufzeitscanner erfasste die Oberflächengeometrie der Rückseite des ahu bei die simultane Bestimmung der Zieltafeln und der Scannerstandpunkte tachymetrisch erfolgte. Mein Dank gilt der Kommission für Archäologie Außeneuropäischer Kulturen (KAAK) vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI) in Bonn und dem DVW für die Unterstützung. Meine besondere Anerkennung Vermessungsarbeiten am ahu Tongariki diese die Ahnen jeder Sippe. Des Weiteren zeigten sie auch die Macht beziehungsweise das Prestige der Sippe und deren Organisationsfähigkeit. Bis auf wenige Ausnahmen stammen alle moai aus den Steinbrüchen des Vulkans Rano Raraku und sind aus Tuffstein gehauen. Nach Abschluss der Arbeiten wurden die Monolithe zur jeweiligen Plattform einer offenen Tempelanlage (ahu) transportiert und dort vereinzelt oder in Gruppen aufgereiht aufgestellt. Größenteils blickten die moai ehemals landeinwärts, um so symbolisch am Leben der Rapa Nui teilzunehmen. Jedoch liegen derzeit etliche umgestürzt auf dem Boden, verursacht durch Konflikte zwischen den Sippen (Phase huri moai ab dem Jahre 1680) sowie durch Tsunamis. Zusätzlich nehmen heute Witterungseinflüsse, heimische Tiere (insbesondere Pferde) oder Vandalismus durch Touristen bedenklichen Einfluss auf den Zustand dieser Relikte. Zwischen Februar und März 2008 nahm ich an der zweiten archäologischen Expedition des deutschen Archäologischen Instituts (DAI), unter der Leitung von Prof. Dr. Burkhard Vogt teil, bei der das Department Geomatik der HCU Hamburg für die Dokumentation aller stehenden moai und Ausgrabungsstätten durch terrestrisches Laserscanning und Photogrammetrie zuständig ist. Die Expedition erfolgte in Zusammenarbeit mit der»nationalen chilenischen Forstbehörde«(CONAF). Ein Bestandteil der archäologischen Arbeiten war unter anderem die dreidimensionale Erfassung der 15 moai des ahu Tongariki mittels terrestrischer Laserscanner, um eine exakte Modellierung vornehmen zu können. von drei Standpunkten mit einer Auflösung von 15 mm auf 30 m an einem Tag. Für die Verknüpfung und Registrierung der Scans wurden Kugeln auf Stativen der Netzpunkte montiert und zusätzlich gescannt. Neben den 3D Koordinaten wurden die Intensitätswerte und die RGB Werte der internen Videokamera gespeichert. Der Phasendifferenzscanner erfasste im gleichen Zeitraum den gesamten ahu von 20 Standpunkten mit einer feineren Auflösung von 6 mm auf 10 m. Zur Verknüpfung der Punktwolken wurden Zieltafeln mit Reflektorfolie verwendet, wo Mitteilungen XX aus den Ländern yyy DVW Bayern Einmalige Ehrung für Prof. Magel in China gilt auch Prof. Thomas Kersten der HafenCity Universität Hamburg und der einheimischen Archäologin Sonia Haoa Cardinali, die diese Praktikumsreise erst ermöglichten. Dank gebührt auch den Mitarbeitern von Frau Cardinali s Team, die mich so herzlich aufgenommen und selbstverständlich in die Arbeit eingebunden haben. Letztendlich wird die Osterinsel mit ihrer großen Anzahl von Naturschönheiten immer in meiner Erinnerung bleiben. Kai Zabel, Hamburg Eine höchst ungewöhnliche und einmalige Ehrung erhielt Prof. Holger Magel bei seinem jüngsten Chinabesuch im Dorf Nan Zhang Lou: Aufgrund seiner großen Verdienste um die Entwicklung von Dorf und Flur des 4500 Einwohner großen Vorzeigedorfes wurde er als erster Bürger und Ausländer zum Ehrenbürger ernannt. Nan Zhang Lou wurde unter der Projektleitung von Prof. Magel im Jahr 1988 als erste Modellgemeinde für Dorf- und Flurentwicklung im Rahmen der bayerisch-chinesischen Zusammenarbeit ausgewählt. Seit 1990 haben mehrere Experten wie insbesondere Ministerialrat Attenberger und Ministerialrat Dr. Jahnke zusammen mit Prof. Magel und anderen Experten in einer besonders transparenten und partizipativen Weise die Fluren und das Dorf entwickelt. Besonders pionierhaft waren zu der damaligen Zeit der ganzheitliche Ansatz, die Kooperation mit anderen Behörden, die Entwicklung der ersten digitalen Flurkarte in einem chinesischen Dorf durch das Landesvermessungsamt sowie insbesondere der Bottom-up-Prozess, der trotz des kommunistischen Regimes schon damals in diesem Dorf möglich war. n-94 6/ Jg.

7 Mitteilungen aus den Ländern Nan Zhang Lou ist inzwischen das Mekka der Dorf- und Flurentwicklung in China geworden; das Ministry of Land and Resources hat Nan Zhang Lou zur Modellgemeinde für ganz China erklärt, was bedeutet, dass überall im Lande Gemeinden, die mit Dorf- und Landentwicklung im Rahmen der landesweiten Kampagne Ländliche Entwicklung beginnen, zuerst nach Nan Zhang Lou zum Prof. Holger Magel (links) bei der Überreichung der Ehrenbürgerurkunde und der Enthüllung des Gedenksteins»Maß nehmen«fahren. Inzwischen waren bereits mehr als tausend Delegationen in Nan Zhang Lou. Den Höhepunkt der öffentlichen Anerkennung erfuhr Nan Zhang Lou im Vorjahr, als sogar die Wissenschaftler der Parteihochschule nach Nan Zhang Lou geschickt wurden, um das Dorf zu überprüfen. Im nächsten Jahr sollen auch die Studenten der Bayerischen Eliteakademie das Dorf»unter die Lupe«nehmen. Prof. Magel dankte dem Dorf für diese hohe Auszeichnung und versprach weitere Unterstützung auf dem wichtigen Gebiet der ländlichen Entwicklung. Immerhin hat die Hanns-Seidel-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsregierung und der TU München inzwischen zwei weitere Modellprojekte zusammen mit dem Ministry of Land and Resources gestartet. In diese Modellprojekte sind auch die Alumni von Prof. Magel involviert, die bei ihm in München ihren Master of Science in Land Management and Land Tenure erworben haben. yyy DVW Hamburg/Schleswig-Holstein Exkursion der Bezirksgruppe Kiel nach Göteborg Am 5. September 2008 führte die Bezirksgruppe Kiel des DVW ihre Jahreshauptexkursion nach Schweden durch und zwar zur Lantmäteriet (Landmesserei) in Göteborg. Die Fahrt zur Landmesserei nach Göteborg (am Fluss Göta Älv gelegen) erfolgte mit der Nachtfähre von Kiel nach Göteborg. Das Amt mit seinen etwa 40 Mitarbeitern und ihren Aufgaben wurden von Sten Runqvist und Anne-Marie Gustafson vorgestellt. Anhand verschiedener Aufgabenstellungen zeigten sie die Organisationsstruktur und Tätigkeitsbereiche der Behörde auf. Deutlich wurde, dass sich eine Vielzahl von Aufgaben von denen eines deutschen Katasteramtes wesentlich u n t e r s c h e i d e t. Vereinfacht ausgedrückt kann festgestellt werden, dass ein Katasteramt in Deutschland nur etwa 25 Prozent der Aufgaben des Amtes in Göteborg wahrnimmt. Die Lantmäteriet übt unter anderem neben den in Deutschland üblichen Vermessungs- und Katastertätigkeiten auch die Aufgaben einer Umlegungsbehörde, Flurbereinigungsbehörde und eines Grundbuchamtes aus. Zusätzlich ist sie für die örtliche und rechtliche Festsetzung von Wege- und Leitungsrechten aller Art und Stockwerkseigentumsdefinitionen zuständig. Bemerkenswert ist, dass es praktisch keinerlei Datenschutz irgendeiner Art gibt; d. h. jedermann kann über jedermann alle ihn interessierenden Auszüge aller Art kostenfrei erhalten. Wie in Bayern gibt es auch in Schweden keine ÖbVI, dafür eine größere Zahl von Stadtvermessungsämtern, die auch Katastervermessungen durchführen. Unschlagbar ist der schwedischsprachige Internetauftritt der Behörde, der keinerlei Frage bzgl. Aufgaben und Antragstellung offenlässt. In großen Teilen ist er sogar auf Englisch verfasst. Dass das gesamte Auftragswesen bis zur Schlussrechnung per Internet abgewickelt wird, ist schon fast eine Selbstverständlichkeit. Die Jahreshauptexkursion der Bezirksgruppe Kiel führte dieses Jahr nach Göteborg. Bezüglich des von der Lantmäteriet verwendeten Koordinatensystems wurde erläutert, dass 2008 in ganz Schweden eine Umstellung auf die neue Koordinatenbasis»SWEREF 99 TM bzw ddmm.«(vergleichbar etwa UTM/ETRS89) erfolgte. Organisatorisch sind alle Landmessereien Schwedens der Zentrale in Gävle (nördlich Stockholms) unterstellt. Übrigens, der schöne Name der Behörde»Lantmäteriet«(Landmesserei) stammt aus der Zeit um Zwar versuchen seit einiger Zeit Modernisierer diesen Begriff zu ändern; bisher allerdings ohne Erfolg. Erfreulich für den Berufsstand des Geodäten ist, dass derzeit in Schweden Vermessungsingenieure in größerem Umfange gesucht werden. Das durchschnittliche Monatsgehalt in 2007 betrug Schwedische Kronen, was etwa 3000 Euro entspricht Gewisse Sprachkenntnisse sollten allerdings vorhanden sein, denn»the principles of least squares«sollten schon gerne verständlich auf Schwedisch erläutert werden können. Alles in allem war es eine der interessantesten Exkursionen der Bezirksgruppe, führte sie doch in eine Aufgabenwelt von Katasterämtern, die in Deutschland auch nicht ansatzweise am Horizont sichtbar ist. Volker Woesner Fachexkursion nach Peking Der Landesverein Hamburg-Schleswig-Holstein lädt Berufskolleginnen und kollegen sowie Freunde und Angehörige gemeinsam mit dem DVW-Landesverein Mecklenburg- Vorpommern zur Teilnahme an einer Exkursion für Vermessungsingenieure vom 2. bis 9. Mai 2009 nach Peking ein. Mehr Informationen gibt es unter Jg. 6/2008 n-95

8 Mitteilungen aus den Ländern yyy DVW Niedersachsen/Bremen Bitte vormerken: Geodätentag am 19./20. Juni 2009 in Osnabrück Die Landesfachtagungen finden in Niedersachsen/Bremen im Zwei-Jahres-Rhythmus statt fand der Geodätentag in Celle, 2007 in Braunschweig statt. Zeichnung des Rathauses Osnabrück dort wurde, wie auch im Rathaus Münster, der Westfälische Frieden geschlossen. Im Jahr 2009 trifft sich die interessierte Geodäten-Runde am 19./20. Juni in Osnabrück. Ein interessantes Fach- und Rahmenprogramm wird angeboten, u. a. der Besuch der wahrscheinlichsten Stätte der Varusschlacht vor 2000 Jahren in Kalkriese. Das Programm wird Anfang 2009 verschickt. Klaus Kertscher yyy DVW Nordrhein-Westfalen Stadtentwicklung und Städtebau in Budapest Exkursion der Bezirksgruppe Köln in die ungarische Hauptstadt 30 Mitglieder der Bezirksgruppe Köln erlebten vom 4. bis 7. September 2008 vier erkenntnis- und erlebnisreiche Tage in der Zweimillionenstadt Budapest, der Hauptstadt Ungarns. Der erste Nachmittag der Reise stand unter dem Thema»Aktuelle Probleme der Stadtentwicklung«. Dr. Ing. Julianna Szabó vom Lehrstuhl für Städtebau der Technischen Universität Budapest begann mit einem Überblick über die wechselhafte Stadtgeschichte, die sich auch in der Bebauung niederschlug. So erlebten einige Bereiche der Stadt eine dichte Bebauung: In einigen Bereichen konnten bis zu 90 Prozent der Grundstücksfläche fünfstöckig bebaut werden. Heute wohnt in Budapest rund ein Viertel der ungarischen Bevölkerung, es ist die einzige international bedeutende Stadt des Landes. Für die Stadtregion wurde ein dynamischer Entwicklungsplan mit Ausbau eines vierten Ringes aufgestellt. Die Erhaltung und Modernisierung der eklektizistischen Bausubstanz wird durch ein Subventionsprogramm gefördert. Die Donauuferbereiche sollen aufgewertet werden. Frau Szabó unternahm mit den Teilnehmern einen Rundgang durch den Stadtteil Pest, der innerhalb des inneren Boulevardringes und damit innerhalb der ehemaligen Stadtmauer liegt entstand hier die erste Fußgängerzone. Schwerpunkte der sich anschließenden S t a d t r u n d f a h r t waren ein nach 1918 in Anklängen an das Bauhaus errichtete Stadtviertel, ein Wohngebiet der 1950er Jahre in herkömmlicher Bauweise sowie Bereiche, in denen Plattenbauten modernisiert wurden. Die Bauten der 1950er Jahre sind heute besonders begehrt, weil sie leichter zu modernisieren sind als die späteren Fertigteilbauten und vor allem flexiblere Grundrisslösungen erlauben. Der zweite Tag begann mit einem Besuch im Stadtplanungsamt. Die Architektin Dipl. Ing. Viktoria Hegedus vom Büro des Stadtbaurates der Hauptstadt stellte das im Aufbau befindliche Rauminformationssystem der Stadt vor, das alle vorhandenen baulichen Nutzungen und die planungsrechtlichen Vorgaben nachweist. Der Stadtbaurat hat ein städtebauliches Zielkonzept mit acht strategischen Zielen entwickelt, dessen Reali sierung aber dadurch erschwert wird, dass die 23 Stadtbezirke der Hauptstadt weitgehend selbstständige Planungsbefugnisse besitzen. Daneben hat der Stadtbaurat umfangreiche urbane Erneuerungsprojekte vorbereitet, z. B. für das ehemalige jüdische Viertel im VII. Bezirk, das eine für Budapest typische enge und verschachtelte Hofbebauung aufweist. Im Anschluss führte Prof. Dr. Ing. Gábor Locsmándi, Lehrstuhlinhaber für Städtebau der TU Budapest, durch dieses im Umbruch befindliche Stadtviertel. Im 18. Jahrhundert ließen sich jüdische Familien in der Theresienstädter Vorstadt nieder. Es entstanden Synagogen, Schulen, Geschäfte und koschere Gaststätten. Das Labyrinth aus engen, verwinkelten Straßen, die verschachtelte Baukörper umschließen, steht in einem deutlichen Kontrast zu den benachbarten Stadtvierteln mit breiten, geradeaus laufenden Straßen und markanten Boulevards sowie Plätzen mit repräsentativen Bauwerken. An der Dohánystraße steht die größte heute noch benutzte Synagoge Europas, 1854 von dem deutschen Architekten Ludwig Förster entworfen. Prof. Locsmándi zeigte verschiedene Innenhöfe, die durch den Abbruch von Hinterhausriegeln aufgelockert und durchgrünt Das Parlament in Budapest (Foto: werden konnten. Im Goszdu-Hof bilden sieben hintereinanderliegende Hausriegel sechs Innenhöfe, die durch Tordurchgänge miteinander verbunden sind. Der Goszdu-Hof bildete 1944 den Kern des Budapester Gettos. Heute werden die Baublöcke renoviert und modernisiert, die Höfe z. B. durch Cafés mit Statue von Károly Kós in Wekerle-Telep (Foto: Leben erfüllt. Benachbarte Baublocks wurden nicht wiederhergestellt, so dass eine ausreichende Belichtung erreicht werden konnte. Andere Baulücken wurden jedoch durch»schlechte«zeitgenössische Architektur geschlossen, die dem Konservierungskonzept für das jüdische Viertel widerspricht. Mit einem Modell des public ownership for herital buildings versucht man, die Wohnungen für die bisherigen Mieter zu sichern; Wohnungsverkäufe sind nur bedingt zulässig. Frühere Sanierungsvorhaben hatten nämlich den Wegzug der bisherigen Mieter aus dem Viertel bewirkt. Die Antwort, wer Gewinner bzw. Verlierer der Maßnahmen sei, ist laut Prof. Locsmándi noch offen. Am Nachmittag folgte ein Besuch im ungarischen Institut für Geodäsie, Kartographie und Fernerkundung (FÖMI), welches 1967 gegründet wurde und heute 189 Mitarbei n-96 6/ Jg.

9 Mitteilungen aus den Ländern ter hat ( Der stellvertretende Leiter, Dipl. Ing. Istvan Farkas, stellte die ungarische Vermessungsverwaltung vor. Das Institut bildet eine der vier Abteilungen in der Hauptabteilung für Landadministration/ Bodenwesen und Geoinformation des ungarischen Ministeriums für Landwirtschaft und Landesentwicklung. Die drei anderen Abteilungen verantworten das Liegenschaftsregister (es wurde beifällig aufgenommen, dass bei den Bodenämtern der Stadt Budapest und der 19 Komitate Grundbuch- und Katasterführung in einer Hand liegt!), Landschutz und Landbewertung sowie Rauminformatik und Entwicklung. Das staatliche Institut hat behördliche Befugnisse im Bereich des Bodenwesens und der Kartographie und ist als zentrale Bodenvermessungsorganisation für ganz Ungarn zuständig. Es schafft den Forschungshintergrund und sorgt für die operative Unterstützung der genannten Hauptabteilung und der 20 Bodenämter. Es ist auch für Aufgaben des Staatsgrenzwesens zuständig das kleine Land Ungarn grenzt heute an sieben Staaten: Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien, Rumänien, Ukraine und Slowakei. Der letzte Punkt des Fachprogramms war die Besichtigung der im Südosten gelegenen Gartenstadt Wekerle-Telep, die kurz vor dem Ersten Weltkrieg konzipiert wurde und in ihrer Qualität mit den englischen Gartenstädten vergleichbar ist, unter Führung von Dipl. Ing. Ulrich Homa. Das Wohnhaus mit Torbau am Hauptplatz wurde 1912/13 von Károly Kós entworfen, der auf den Traditionen der mittelalterlichen Stadtarchitektur in Siebenbürgen (heute Rumänien) aufbauen wollte. Auch in dieser Siedlung muss der Konflikt zwischen Modernisierung bzw. Erneuerung und Bewahrung des überlieferten Erscheinungsbildes bewältigt werden. Das Reiseprogramm machte auch mit den bekannteren Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der ungarischen Hauptstadt vertraut. Die Gruppe besichtigte den neugotischen Parlamentspalast am Donauufer, 1885 bis 1904 von Imre Steindl errichtet, der von einer Reihe eleganter Palaisbauten flankiert wird. Ein Rundgang führte über den Burgberg in Buda zur Fischerbastei und Gruppe vor dem FÖMI endete mit einer Führung durch die neugotische Matthiaskirche ( ), die der zerstörten gotischen Liebfrauenkirche nachempfunden ist. Am ersten Abend traf man sich im bekannten Mátyás Pince, dem Matthiaskeller, bei einem typisch ungarischen Buffet. Den dritten Tag beschloss eine abendliche Schifffahrt auf der Donau entlang der Sehenswürdigkeiten zu beiden Ufern und unter den beleuchteten Brücken hindurch. Per Kopfhörer wurden in einer angenehmen Art und Weise die zugehörigen Erläuterungen und Legenden vermittelt. Ausreichende Freiräume im Programm erlaubten den Teilnehmern Erkundungen auf eigene Faust, z. B. den Besuch der Markthalle, der Fußgängerzone Váci utca, der Zitadelle auf dem Gellertberg, der Margaretheninsel, des Heldenplatzes mit seinen Museen oder eines der berühmten Thermalbäder. Um viele neue Eindrücke und Erkenntnisse bereichert, danken alle Teilnehmer den Organisatoren um den Bezirksvorsitzenden Philipp Steinrücken. Paul G. Land Jahrestagung - Vermessungswesen aktuell 2008 Traditionell trafen sich die Mitglieder des DVW NRW zur jährlichen Herbstveranstaltung am 6. November 2008 in Essen. Diese dient dem Ziel, sich mit anderen Mitgliedern des DVWs auszutauschen und sowohl fachliche wie strukturelle Neuigkeiten zu erfahren. Nachdem bereits vor zwei Jahren Klaus Mattiseck (Innenministerium NRW) über die Umstrukturierungen innerhalb der Vermessungsverwaltung im Vorblick berichtet hatte, stand diesmal nach der Verwaltungsreform der Ausblick in die Zukunft an. Dieser erfolgte erstmals nicht im Rahmen von Vorträgen, sondern innerhalb einer Podiumsdiskussion. Die verschiedenen Akteure konnten dadurch ihre Gesichtspunkte direkt nebeneinander stellen, ergänzen, erwidern und diskutieren. Die Podiumsdiskussion war hochkarätig besetzt mit den Herren Gerd Stoffel (RPL, AdV-Vorsitzender), Klaus Mattiseck (IM NRW), Dr. Hubertus Brauer (ÖbVI, Vorsitzender BDVI NRW), Dr. Bernd-Ulrich Linder (Kreis Warendorf, Vertreter Landkreistag NRW), Rainer Höhn (Stadt Hagen, Vertreter des Städtetages NRW) und Burkhard Klingen (Stadt Moers, Vertreter Städte- und Gemeindebund NRW). Die Diskussion wurde moderiert vom Landesvorsitzenden Dr. Jens Riecken. Klaus Mattiseck ging zunächst auf den Stand und Ausblick der Verwaltungsstrukturreform aus Sicht des Innenministeriums ein. Gerd Stoffel stellte die Rolle des einheitlichen amtlichen deutschen Vermessungswesens dar, während der BDVI und die kommunalen Vertreter jeweils ihre künftige Rolle und Handlungsfelder vorstellten. Die anschließende Diskussion zeigte durch ihren lebhaften und kontroversen Charakter, wie sehr die Gemüter erhitzt sind, wie unterschiedlich und mit welcher Sorge die Zukunft des Vermessungswesens gesehen wird. Es wurde ferner klar, dass alle Akteure die anstehenden Herausforderungen nur mit klarer Aufgabenteilung in enger Zusammenarbeit meistern können. Viele sahen den Bedarf, einen Runden Tisch der Vermessungsverwaltung einzurichten, um gemeinsam die Zukunft des Vermessungswesens zu gestalten. Im folgenden Vortragsblock berichtete Konrad Birth (BR Köln, GEObasis.nrw, bis Haus der Technik in Essen Ende Oktober 2008 IM NRW) über den aktuellen Stand des Gesetzgebungsprozesses und den Inhalt des Geodatenzugangsgesetzes in NRW. Das Geodatenzugangsgesetz ist die Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie in deutsches Recht. Prof. Dr. Theo Kötter (Universität Bonn) machte auf die demografische Entwicklung der Bevölkerung und deren Berücksichtigung im Rahmen der Stadtplanung aufmerksam. Die Bereitstellung von deutschlandweiten Geodaten zu einheitlichen Konditionen wird immer wichtiger, daher hat die 58. Jg. 6/2008 n-97

10 Mitteilungen aus den Ländern AdV Ende 2007 die AdV-Gebührenrichtlinie verabschiedet. Deren Inhalt und Auswirkungen stellte Martin Knabenschuh (BR Köln, GEObasis.nrw) dar. Abgerundet wurde der Vortragsblock von Georg Seyer (MR a. D. MUNLV) mit einem Bericht über die gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungsbeiträge der Verwaltung. Im Bereich der ländlichen Entwicklung wurden mehrere Unternehmensflurbereinigungen und Dorferneuerungen unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Wertschöpfung untersucht. Abschließend sei noch auf folgende Veranstaltungen hingewiesen: n DVW-VDV-Frühjahrsfortbildungsveranstaltung am in Aachen zu den Themen ALKIS und ETRS89 in NRW n Vermessungswesen Aktuell 2009 am Donnerstag, in Essen n INTERGEO 2010 vom in Köln yyy DVW Sachsen Wintervortragsreihe 2008/2009 Die Bezirksgruppe Dresden/Ostsachsen hat auch in diesem Winter wieder eine gemeinsame Vortragsreihe mit dem Fachbereich Vermessungswesen/Kartographie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) organisiert. Die Termine und Themen finden Sie unter der Rubrik»Hochschulen, Kolloquien, Vortragsreihen«in diesen DVW nachrichten. Projekt 150 Jahre Gradmessung in Sachsen Der Vorstand des Landesvereins Sachsen des DVW erarbeitete im Frühjahr 2008 einen Konzeptentwurf unter dem Titel»150 Jahre Gradmessung im Königreich Sachsen das Zeitalter der klassischen Landesvermessung und Kartierung«, der Facheinrichtungen und Berufsvereinen und verbänden des Vermessungs- und Kartenwesens im Freistaat Sachsen unterbreitet wurde. Im Jahr 2012 werden seit dem Beitritt des Königreiches Sachsen zur Mitteleuropäischen Gradmessung 150 Jahre vergangen sein. Dieses Jubiläum ist uns Anlass, die Ergebnisse und Wirkungen dieser für die Entwicklung unseres Fachgebietes grundlegenden Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wissenschaftler aus Sachsen haben die Gradmessung und die darauf aufbauenden Forschungen an entscheidenden Positionen geprägt sowie wichtige theoretische Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der geodätischen Erkenntnisse geliefert. Die Landesnetze und Kartengrundlagen der sächsischen Vermessungsverwaltung entsprachen über alle Epochen hohen Genauigkeits- und Nutzungsanforderungen und repräsentierten den fortgeschrittenen Stand der Entwicklung. Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Epoche der Gradmessungsarbeiten in Sachsen von 1862 bis Deren Grundlagen und die Entwicklungen im 20. Jahrhundert sollen im Überblick dargestellt werden. Erste Überlegungen zur Präsentation der Ergebnisse umfassen ein wissenschaftliches Kolloquium, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen sowie eine größere Ausstellung unter Einbeziehung des geodätischen Gerätebaues. Für die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Arbeitsschwerpunkte hat sich im Mai 2008 eine Projektgruppe 2012 konstituiert, der Mitarbeiter des Geodätischen Instituts der TU Dresden, der Fachrichtung Vermessungswesen/Kartographie der HTW Dresden, des Staatsbetriebes Geobasisinformation und Vermessung Sachsen, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie Mitglieder der DGfK, des VDV und des DVW angehören. Baeyers Aufruf zur Mitteleuropäischen Gradmessung ist in vielen Teilgebieten des damaligen Deutschlands auf Resonanz gestoßen. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass auch in anderen DVW-Landesvereinen in der nahen Zukunft ähnliche Projekte begonnen werden. Der LV Sachsen ist bereit, Erfahrungen auszutauschen und ist an einer gemeinsamen Bearbeitung oder Präsentation interessiert. Bei Interesse bitte über die Geschäftsstelle in Dresden Kontakt aufnehmen. Der Vorstand des DVW-Landesvereins Sachsen e. V. Er ist wieder da! Der Kalender für das Jahr 2009 Nach einem der Vorbereitung der INTER GEO 2007 in Leipzig geschuldeten Jahr der Unterbrechung gibt der Vorstand des Landesvereins Sachsen des DVW unter dem Titel»Persönlichkeiten des sächsischen Vermessungs- und Kartenwesens und ihre Arbeiten«einen Kalender für das Jahr 2009 heraus. Nach dem Erfolg der Kalender für die Jahre 2006 und 2007 und einigen Nachfragen auch im vergangenen Jahr haben wir uns entschlossen, dieses Vorhaben erneut in Angriff zu nehmen. Um einen Wiedererkennungseffekt zu erzielen, haben wir das Layout des neuen Kalenders in Anlehnung an das der bisherigen Kalender gestaltet. Im Freistaat Sachsen gibt es eine lange Tradition im Vermessungs- und Kartenwesen, die in ihren Anfängen sehr stark vom Markscheidewesen des Silberbergbaus im Erzgebirge geprägt und deren Entwicklung mehrfach von Landesaufnahmen und der Herstellung von Landeskartenwerken geprägt war. Viele Persönlichkeiten, Wissenschaftler und Ingenieure unseres Fachgebietes haben im Laufe der Jahrhunderte diese erfolgreiche Entwicklung bewirkt, gestaltet und erweitert. An einige der bedeutendsten soll mit dem neuen Kalender erinnert werden. Vertreten sind die Herren Zürner, Aster, Lohrmann, Weisbach, Nagel, Bruhns, Hildebrand, Helmert, Pattenhausen, Rentsch, Sandig und Peschel. Bei der zwangsläufig notwendigen Auswahl ging es darum, ein möglichst breites Spektrum unseres Fachbereiches aufzuzeigen. Auch die Darstellung der Leistungen der beschriebenen Fachkollegen ist selbstverständlich nicht vollständig. Der Kalender soll vielmehr Anregungen dafür bieten, sich selbst mit einzelnen Themen näher und vertiefter zu beschäftigen. Bestellungen für den Kalender können durch Einzahlung von mindestens 7,50 Euro pro Stück auf das Konto Nr.: bei der Dresdener Bank, BLZ: mit Angabe des Verwendungszwecks»Kalender 2009«und mit der vollständigen Adresse für den Versand vorgenommen werden. Sammelbestellungen (beispielsweise in einem Amt oder Büro) mit einer gemeinsamen Bezugsadresse wären hilfreich. Die Einzahlung pro Kalender kann im Sinne der Unterstützung unseres Anliegens, mit dem Erlös die Erhaltung technischer Denkmale der Vermessungsgeschichte zu fördern, gern erhöht werden. Über den Betrag (abzüglich 2,50 Euro) wird beim Versand eine Spendenquittung beigelegt. Der Vorstand des Landesvereins Sachsen e. V. des DVW n-98 6/ Jg.

11 Mitteilungen aus den Ländern / aus den Arbeitskreisen yyy DVW Thüringen Neu benannte»müfflingstraße«in Erfurt Die seit dem Erfurter Müffling-Kolloquium 2001 (siehe zfv 1/2002, S. n 3) laufenden Bemühungen des DVW-Landesvereins Thüringen wegen einer neuen»müfflingstraße«(nach 1945 wurde der bestehende Straßenname getilgt) zeigten endlich Erfolg. Unweit des Stadtzentrums wurde die bisherige»schulstraße«aus administrativen Gründen umbenannt und erhielt nun den Namen des bedeutenden Geodäten und Militärs F. C. F. Freiherr von Müffling, der 1851 in Erfurt starb. Am 26. September 2008, zum Zeitpunkt der Feierlichkeiten anlässlich der 200. Wiederkehr des Fürstenkon- Die Vorsitzenden des DVW Thüringen, Michael Osterhold und Dr. Helmut Hoffmeister (von links) präsentierten gemeinsam mit Dr. Klaus-Dieter Kaiser vom Erfurter Geschichtsverein das neue Straßenschild und ein Bild des Geehrten. gresses 1808, wurde das Straßenschild durch den DVW Thüringen und den Erfurter Geschichtsverein feierlich enthüllt. Es trägt die Inschrift»F. C. F. Freiherr von Müffling , Preußischer Generalfeldmarschall und Militärschriftsteller, Landesvermesser und Topograf«. Auf dem Fürstenkongress traf sich 1808 im Erfurter Kaisersaal Kaiser Napoleon I. mit Zar Alexander I. von Russland unter Beteiligung vieler europäischer Herrscher. Darunter befand sich auch Müfflings damaliger Landesherr, der Herzog Carl-August von Sachsen-Weimar, mit Goethe im Gefolge. Es wird berichtet, dass Müffling vom Herzog mit der Organisation einer von Napoleon geforderten Hasenjagd beauftragt wurde, die unweit des Jenaer Schlachtfeldes von 1806 stattzufinden hatte. Der DVW-Landesverein legte in diesem Jahr die Dokumentation der DVW-Müfflingtagung 2001 neu auf, weil sie vergriffen war und immer noch Nachfragen eintrafen. Diese Broschüre kann nun wieder für 10 Euro beim DVW-Landesverein Thüringen, Geschäftsstelle, c/o Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Hohenwindenstraße 13a, Erfurt oder direkt bei der Schatzmeisterin (steffi.orth@erfurt.de) bestellt werden. Dr. Helmut Hoffmeister Stellvertretender Landesvorsitzender DVW Thüringen aus den Arbeitskreisen yyy Der Arbeitskreis 1»Beruf«informiert: Frauen im DVW Arbeitstreffen und Seminar 2008 Elf Berufskolleginnen folgten der Einladung zum Arbeitstreffen. Im April 2008 haben die Frauen im DVW ihr jährliches Arbeitstreffen in Kassel veranstaltet. Elf Berufskolleginnen waren der Einladung gefolgt und haben ein spannendes und ergebnisreiches Wochenende in der kirchlichen Aus- und Fortbildungsstätte in Wilhelmshöhe verbracht. Im Vordergrund standen der fachliche Austausch, Berichte über die Tätigkeit des AK 1 Beruf, dem die Frauen im DVW angegliedert sind, die Planung des INTER GEO -Auftritts und die Vorbereitung des Seminars Für Ausgleich und Entspannung sorgten Networking beim Spaziergang im Schlosspark Wilhelmshöhe und ein Besuch der Therme. Am Montag wurde im Anschluss an den Workshop das Seminar»Spielregeln und Machtspiele im Beruf«angeboten, das mit 17 Teilnehmerinnen mehr als ausgebucht war. Die Referentin Elisabeth Fuchs-Brüninghoff vermittelte durch eine lebendige Mischung von Theorie und Praxis eine Vielzahl von Aspekten, die zum Reflektieren angeregt haben und ganz sicher im Berufsalltag Anwendung finden. Frauen im DVW Einladung zum Arbeitswochenende und Seminar 2009 Das Arbeitswochenende 2009 des Netzwerks Frauen im DVW findet am Wochenende 7./8. März 2009 in Kassel statt. Auch im nächsten Jahr werden wir eine abwechslungsreiche Zeit mit Austausch, thematischer Arbeit und genügend Entspannung anbieten. Am Montag, 9. März 2009, wird das Seminar»Kommunikationsstrategien erkennen verstehen einsetzen«angeboten. Die Referentin Elisabeth Fuchs-Brüninghoff wird auf geschlechtsspezifische Kommunikationsstrategien im Berufsalltag eingehen und Möglichkeiten des Umgangs damit vermitteln. Zur Teilnahme eingeladen sind alle interessierten Berufskolleginnen. Der Workshop und das Seminar sind auch getrennt buchbar. Da für beide Veranstaltungen nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung, spätestens jedoch bis zum 6. Januar Weitere Informationen erhalten Sie auf und über Sonja Andresen, E Mail: sonja.andresen@gv.hamburg.de. yyy Der Arbeitskreis 3»Messmethoden und Messsysteme«berichtet: Die Mitglieder des Arbeitskreises trafen sich im März an der Uni Stuttgart und anlässlich der INTER GEO 2008 in Bremen, um die Themen des AK 3 Messmethoden und Messsysteme inhaltlich voranzubringen. Hydrographie Die Arbeitsgruppe Hydrographie wählte anlässlich der März-Sitzung in Stuttgart Dr. Wilfried Ellmer (BSH Rostock) zu ihrem neuen (und alten) Leiter. Er trieb auch wesentlich das Kooperationsabkommen voran, das im Rahmen der diesjährigen INTER GEO von der Deutschen Hydrographischen Gesellschaft (DHyG) und dem DVW unterzeichnet wurde (siehe auch n 93). Künftig sollen, unter Wahrung der Eigenständigkeiten, vermehrt gemeinsame Aktivitäten entfaltet werden. Schon für 2009 ist ein erstes gemeinsames Seminar in Planung. 58. Jg. 6/2008 n-99

12 Mitteilungen aus den Arbeitskreisen / aus den Verwaltungen GNSS Global Navigation Satellite Systems Dr. Volker Schwieger (Leiter der GNSS- Gruppe) und Prof. Lambert Wanninger laden zum 83. DVW-Seminar mit dem Titel:»GNSS 2009 Systeme, Dienste und Anwendungen«am 18. und 19. März nach Dresden ein. Direkt im Anschluss daran wird, an gleicher Stelle und unter Mitwirkung des DVW AK 3, der TU Dresden und der Universität Bonn, der 7. GNSS-Antennen-Workshop veranstaltet. Erstmalig wird auf diesem Wege ein DVW-GNSS-Seminar mit dem renommierten Antennenworkshop gekoppelt. Die Veranstalter sind gespannt, ob die erwünschte gegenseitige Befruchtung der beiden Veranstaltungen eintritt. QS Qualitätssicherung für Geodätische Messtechnik Prof. Hansjörg Kutterer und seine Arbeitsgruppe arbeiten intensiv an einem Konzept für eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema:»Qualitätssicherung in der Messund Auswertetechnik«, die voraussichtlich im Frühjahr 2010 in Hannover stattfinden wird. MSS Multiple Sensoren für kinema tische Anwendungen Aufgrund der thematischen Nähe der Arbeitsgruppen»MMS Multiple Sensorsysteme für kinematische Anwendungen«(Prof. Karl Foppe, AK 3) und»modellierung zeitabhängiger Größen«(Rainer Fletling, AK 4) wurde ein gemeinsames Seminar zum Thema»Erfassung und Analyse von zeitabhängigen Messgrößen für Überwachungsmessungen«am 7. und 8. September 2009 in Kassel-Wilhelmshöhe vereinbart. TLS Terrestrisches Laserscanning Bereits zum fünften Mal wird in diesem Herbst ebenfalls zusammen mit dem AK 4 die Fortbildungsveranstaltung TLS 2008 in Fulda durchgeführt. Wie in den Vorjahren werden eine Postersession für Diplomarbeiten aus diesem Bereich und eine Podiumsdiskussion die zweitägige Vortragsveranstaltung abrunden. FIG Internationale Aktivitäten Die FIG-Working Week in Stockholm (Juni 2008) war eine sehr gelungene Veranstaltung mit mehr als 800 Teilnehmern. Unser Arbeitskreis wurde durch Prof. Volker Böder, Dr. Volker Schwieger und den Verfasser vertreten. Prof. Dr. Ing. Rudolf Staiger Leiter des AK 3»Messmethoden und Messsysteme«rudolf.staiger@fh-bochum.de aus den Verwaltungen yyy Landesvermessungsamt Baden- Württemberg macht Dampf beim Aufbau der GDI-BW Beim Landesvermessungsamt Baden-Württemberg wurde am 1. April 2008 das Kompetenzzentrum für Geodateninfrastruktur Von links: Andreas Höhne, Dieter Heß, Thomas Witke und Tillmann Faust (GDI-Kompetenzzentrum) eingerichtet. Das Kompetenzzentrum widmet sich dem Aufbau der Geodateninfrastruktur für Baden- Württemberg (GDI BW). Bekanntermaßen dient eine Geodateninfrastruktur (GDI) dem Ziel, die in den öffentlichen Verwaltungen vorliegenden raumbezogenen Daten (Geodaten) für Anwender auf allen staatlichen Ebenen, in Wirtschaft und Wissenschaft sowie für die Bürgerinnen und Bürger über das Internet zugänglich zu machen. Demnach umfasst die GDI BW alle staatlichen und kommunalen Verwaltungen im Land, die Geodaten führen und öffentlich bereitstellen, und berücksichtigt die Bedürfnisse der Nutzer im privaten Sektor. Die GDI BW wird als vitaler Bestandteil des Bund-Länder-Vorhabens Geodaten infrastruktur Deutschland (GDI DE) sowie von INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in Europe) auf europäischer Ebene entwickelt. In Baden-Württemberg wird die GDI BW unter der Federführung des für das amtliche Vermessungswesen zuständigen Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum aufgebaut. Dazu wurde ein»begleitausschuss zum Aufbau der GDI BW«gebildet. Dieses Gremium setzt sich aus Vertretern der Ministerien, der kommunalen Landesverbände, der Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Mit der Koordinierung der technischen Umsetzung der GDI BW ist das GDI-Kompetenzzentrum beauftragt. Das GDI-Kompetenzzentrum ist zentraler Ansprechpartner in allen Fragen von INSPIRE, GDI DE und GDI BW in Baden-Württemberg, also insbesondere für andere Fachverwaltungen, kommunale Verwaltungsträger, Wirtschaft und Wissenschaft. Nach außen dient es als Ansprechpartner für die Geschäfts- und Koordinierungsstelle GDI DE sowie für die anderen GDI-Geschäftsstellen der Länder. Das GDI-Kompetenzzentrum ist unter anderem auch für die Geschäftsführung des Begleitausschusses GDI BW und für die partnerschaftliche Durchführung von GDI-Vorhaben gemeinsam mit anderen Stellen im Land zuständig. Die ersten großen Vorhaben für das GDI- Kompetenzzentrum sind die Erarbeitung einer organisationsübergreifend abgestimmten Gesamtkonzeption für den Aufbau der GDI BW und die Erstellung eines zentralen Geoportals für Baden-Württemberg, das als Kommunikations- und Informationsplattform der GDI BW dienen und Zugang zu allen wichtigen Geodatenbeständen im Land bieten soll. Das GDI-Kompetenzzentrum ist als Team unter der Leitung von Thomas Witke, Leiter des Referats Leistungs- und Servicezentrum im Landesvermessungsamt, organisiert. Das Team besteht derzeit aus den drei Referenten Tillmann Faust, Dieter Heß und Andreas Höhne und ist unter gdi-komz@vermbw. bwl.de erreichbar. Weitere Informationen zu GDI BW erhalten Sie im Internet auf www. geoportal-bw.de. yyy BORISplus.NRW bietet kostenfreien Überblick über die Immobilienpreise Mit BORISplus.NRW sind jetzt auch allgemeine Preisauskünfte über Wohnimmobilien möglich. Dank der Weiterentwicklung von BORIS.NRW können sich interessierte Bürger einen Überblick über allgemeine Grundstücks- und nun auch Immobilienpreise verschaffen. Aber auch Fachleute können differenzierte Daten zur Wertermittlung erhalten. Dies ist jedoch kostenpflichtig. Die neutralen und amtlichen Daten sollen als Orientierung dienen. Sie liefern jedoch keine Boden- oder Verkehrswerte für konkrete Grundstücke oder Immobilien. Dafür stehen sowohl spezielle Sachverständige als auch die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte zur Verfügung. Seit der offiziellen Einführung im Jahre 2003 stellt das Land NRW der Öffentlichkeit das Informationssystem BORIS.NRW nun BORISplus.NRW im Internet zur Verfügung. Mit mittlerweile durchschnittlich 1 Mio. Zugriffen pro Monat ist es eines der erfolgreichsten E Government-Projekte des Landes NRW. Es ist weiterhin über die bisher bekannte Internet-Adresse nrw.de als auch über erreichbar. n-100 6/ Jg.

13 Mitteilungen anderer Fachverbände und Vereine / Fortbildung anderer Fachverbände und Vereine yyy Förderkreis Vermessungstechnisches Museum Auslobung des Eratosthenes- Preises 2009 Jedes zweite Jahr verleiht der Förderkreis Vermessungstechnisches Museum e.v. den mit 2500 Euro dotierten Eratosthenes-Preis. Der Preis wird für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der geschichtlichen Forschung im Vermessungswesen verliehen. Über die Vergabe des Preises beschließt ein Stifterkollegium. Grundlage ist das Statut für die Verleihung des Eratosthenes-Preises. Das Statut und die Namen der Preisträger sowie die Titel der preisgekrönten Arbeiten können auf der Homepage eingesehen werden. Wir bitten, geeignete Arbeiten bis zum 15. April 2009 an die Adresse Stifterkollegium des Förderkreises, Postfach , Dortmund einzureichen. Prof. Berthold Witte übernimmt Kuratoriumsvorsitz Einer Anregung unseres Eratosthenes- Preisträgers von 2003 Manfred Spata folgend, trafen sich Vorstand und Kuratorium des Förderkreises Vermessungstechnisches Museum e. V. am 27. August 2008 im Haus Martfeld in Schwelm zugleich im Gedenken an das Wirken von Pastor Friedrich Christoph Müller ( ). Prof. Wolfgang Torge hatte 1998 den Vorsitz im Kuratorium als Nachfolger von Prof. Dietrich übernommen und jetzt gebeten, diese Aufgabe in jüngere Hände zu geben. Der stellvertretende Vorsitzende Dr. Hartwig Junius dankte für die über zehn Jahre geleistete konstruktive Begleitung der Museumsaktivitäten, insbesondere auch für die kenntnisreiche Moderation der Symposien zur Vermessungsgeschichte. Präsident Harald Lucht dankte Prof. Wolfgang Torge im Namen des Vorstandes, zugleich für die beständig-wertvolle Unterstützung und hob besonders die angenehme Zusammenarbeit im Stifterkollegium für den Eratosthenes- Preis hervor. Anschließend wurde Prof. Bertold Witte zum Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt. Nach seiner einstimmigen Wahl betonte er, dass er seine Aufgabe im Sinne einer kontinuierlichen Weiterführung der Kuratoriums arbeit begreife. Voraussichtlich zur INTER GEO 2009 soll eine Neuherausgabe des Museumshandbuches erscheinen. Darüber hinaus findet Prof. Wolfgang Torge (2. v. r.) übergab nach zehn Jahren den Kuratoriumsvorsitz an Prof. Bertold Witte. Es dankten (v. l.) Prof. Herbert Kapelle, Friedrich-Wilhelm Vogel und Prof. Harald Lucht. die Webseite des Förderkreises zunehmende Anerkennung. Sie hatte im vergangenen Jahr monatlich bis zu 1600 Besucher. Schauen Sie selbst: yyy Bayerische Akademie Ländlicher Raum Die Arbeitsgemeinschaft der Akademien Ländlicher Raum in den deutschen Ländern (Arge Ländlicher Raum) hat die Broschüre»Der Ländliche Raum braucht ein aktive Zivilgesellschaft Zu Rolle und Aufgabe der Arge Ländlicher Raum«herausgegeben. Sie umfasst 56 Seiten (davon acht farbig) und enthält Beiträge diverser Autoren anlässlich der Veranstaltung im Rahmen des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung bei der IGW 2008 in Berlin. Die Broschüre kann zum Preis von 5 Euro zuzüglich Porto bei der Geschäftsstelle der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum bezogen werden (Anschrift: Postfach , München); es sollte ein EC Verrechnungsscheck/Einzahlungsbeleg beigelegt werden (Bankverbindung: Kto. Nr , Bayern LB, Girozentrale München, BLZ ). Fortbildung Seminarberichte yyy 81. DVW-Seminar»Normalherstellungs kosten 2008«in Bonn Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat im Jahr 2005 ein Forschungsprojekt zum Thema»Aktuelle Gebäudesachwerte in der Verkehrs wertermittlung«an das Baukosteninformationszentrum Deutscher Architektenkammern GmbH (BKI) vergeben. Im April 2008 wurden der Abschlussbericht und die acht Anlagen des Forschungsprojektes auf den Internetseiten des BMVBS veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund hat der Arbeitskreis 6»Immobilienwertermittlung«am 2. September 2008 zum 81. DVW-Fortbildungsseminar»Normalherstellungskosten (NHK) 2005«in den Uniclub nach Bonn eingeladen. Dieter Kertscher übernahm als Vorsitzender des AK 6 die Begrüßung und führte durch das Programm des von Dietmar Weigt und Christian Sauerborn organisierten Seminars. Zu den rund 80 Teilnehmern zählten überwiegend Vertreter der Gutachterausschüsse aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen. In einem einleitenden Vortrag zeigte Prof. Dr.-Ing. Theo Kötter die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Wertermittlung auf und führte in das Forschungsprojekt»Normalherstellungskosten 2005«ein. Im Anschluss brachte Hans-Peter Strotkamp den Teilnehmern sehr anschaulich und praxisnah die modelltheoretischen Überlegungen zum Sachwertverfahren nah. Er machte in diesem Zusammenhang auch deutlich, warum das Sachwertverfahren (immer noch) ein wichtiges Verfahren zur Ermittlung von Verkehrswerten im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser ist und gab darüber hinaus nützliche Hinweise zur sachgerechten Anwendung des Sachwertverfahrens. Nach der zur Diskussion und vertiefenden Gesprächen genutzten Kaffeepause wurde das aktuelle Tabellenwerk der NHK 2005 von Dietmar Weigt vorgestellt und kritisch beleuchtet. Neben den zahlreichen Änderungen in Begrifflichkeiten und Methodik konnten darüber hinaus einige Unstimmigkeiten in den Tabellen aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge diskutiert werden. Das anschließende Grußwort von Dr. Jens Riecken leitete zur Mittagspause und einem kleinen Imbiss über. Der folgende Vortrag von Christian Sauerborn vertiefte die wichtigsten Modelländerungen, die mit der Einführung der NHK 2005 verbunden sein werden und stellte die in diesem Zusammenhang auftre Fortsetzung auf Seite n Jg. 6/2008 n-101

14 Fortbildung Berufliche-Weiter-BildungXX DVW-Fortbildungsbörse 6/2008 Grundlagen, Recht, Beruf yyy DVW-Seminar: Kommunikationsstrategien erkennen verstehen einsetzen Kassel, Frauen im DVW, 120, 75, 50, 40 (Nichtmitglieder, DVW-Mitglieder, Nichtmitglieder in Ausbildung, DVW-Mitglieder in Ausbildung) Leitung: Elisabeth Fuchs-Brüninghoff Info/Anmeldung: Frauen im DVW, c/o Julia Gruber, Panoramastr. 6, Leutenbach Geoinformation und Geodatenmanagement yyy 21./ Aktuelle Entwicklungen zur Nutzung von WSV-Bestandsdaten Koblenz, Bundesanstalt für Gewässerkunde, 20 Info/Anmeldung: Yvonne Strunck, Bundesanstalt für Gewässerkunde, Am Mainzer Tor 1, Koblenz Tel./Fax: / yyy FIG-Workshop on Spatial Information of Sustainable Management of Urban Areas Mainz, FIG-Com. 3 und DVW-AK2 Leitung: Dr. Chryssy Potsiou Info/Anmeldung: Prof. Dr. Hartmut Müller, University of Applied Sciences, i3mainz, Holzstr. 36, Mainz Tel./Fax: /-699 mueller@geoinform.fh-mainz.de yyy Münchner Fortbildungsseminar Geoinformationssysteme München, Runder Tisch GIS e.v., 350, 280 (Nichtmitglieder, Runder Tisch GIS e.v.-mitglieder) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Matthäus Schilcher Info/Anmeldung: c/o Technische Universität München, Fachgebiet Geoinformationssysteme, Arcisstr. 21, München Tel./Fax: / runder-tisch@bv.tum.de Ingenieurgeodäsie, Messmethoden und Systeme yyy 19./ DVW-Seminar: GNSS 2009: Systeme, Dienste, Anwendungen Dresden, DVW AK3, bei Anmeldung bis : 180, 140, 50 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Personen in Ausbildung bzw. Ruhestand); bei Anmeldung ab : 210, 170, 80 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Personen in Ausbildung bzw. Ruhestand) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Lambert Wanninger, Dr.-Ing. Volker Schwieger Info/Anmeldung: Ursula Adelt, Geodätisches Institut, TU Dresden, Helmholtzstraße 10, Dresden Tel./Fax: / ursula.adelt@tu-dresden.de yyy 19./ GNSS-Antennenworkshop Dresden, DVW AK3, TU Dresden, Universität Bonn, Universität Hannover, kein Teilnehmerbeitrag Leitung: Prof. Dr.-Ing. L. Wanninger, Prof. Dr.-Ing. H. Kuhlmann, Prof. Dr.-Ing. St. Schön Info/Anmeldung: yyy 7./ DVW-Seminar: Erfassung und Analyse von zeitabhängigen Messgrößen für Überwachungsmessungen Kassel, DVW AK3 und AK4 Leitung: Prof. Dr.-Ing. Rudolf Staiger und Prof. Dr.-Ing. Heiner Kuhlmann Info/Anmeldung: Dipl.-Ing. Rainer Fletling, Universität Kassel, FB 14, Sachgebiet Vermessung, Mönchebergstr. 7, Kassel Tel./Fax: /-3228 vermessung@uni-kassel.de Fortbildung DVW im Internet: Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, Vogtsburg Tel.: Fax: Christiane.Salbach@dvw.de Landmanagement, Immobilienwertermittlung yyy 5./ Bauplanungs- und Bauordnungsrecht Vertiefung Koblenz, Sprengnetter-Akademie, 470 Leitung: Prof. Dr. Stephan Mitschang Info/Anmeldung: Sprengnetter-Akademie, Frau Kohl / Frau Kranz, Barbarossastr. 2, Sinzig Tel./Fax: /-69 akademie@sprengnetter.de yyy 12./ Verkehrswert ermittlung, Bewertung von Spezialimmobilien, Grundzüge der Unternehmensbewertung Hamburg, Sprengnetter-Akademie, 470 Leitung: Dipl.-Ing. Ralf Kranich Info/Anmeldung: siehe Sprengnetter-Akademie yyy Integrierte Planung - erfolgreiche Projekte und ihr Management München, ISW München, 150, 120 (Normalpreis, Mitglieder der öffentlichen Verwaltung) Info/Anmeldung: Institut für Städtebau und Wohnungswesen München der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, Steinheilstraße 1, München Tel./Fax: /-623 office@isw.de Experimentelle, Angewandte und Theoretische Geodäsie yyy 19./ DVW-Seminar: GNSS 2009: Systeme, Dienste, Anwendungen Dresden, DVW AK3, bei Anmeldung bis : 180, 140, 50 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Personen in Ausbildung bzw. Ruhestand); bei Anmeldung ab : 210, 170, 80 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Personen in Ausbildung bzw. Ruhestand) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Lambert Wanninger, Dr.-Ing. Volker Schwieger Info/Anmeldung: Ursula Adelt, Geodätisches Institut, TU Dresden, Helmholtzstraße 10, Dresden Tel./Fax: / ursula.adelt@tu-dresden.de Redaktionsschluss für die nächsten n-102 6/ Jg. ist der

15 Fortbildung / Termine, Veranstaltungen Fortsetzung von Seite n-101 tenden und noch zu erwartenden Umstellungen vor. Neben den Ausführungen zu den Verschiebungen bei der Standardeinordnung wurden sowohl das neue Alterswertminderungsmodell als auch das Bauschadensmodell detailliert erläutert und kritisch hinterfragt. Christian Sauerborn, Hans-Peter Strotkamp, Dieter Kertscher, Dietmar Weigt, Ulrich Homa und Jens Riecken (von links). Unten: Bis auf den letzten Platz belegt (Fotos: Benedikt Frielinghaus) Ein praktisches Anwendungsbeispiel der NHK 2005 wurde von Ulrich Homa zum Abschluss des Seminars vorgestellt. Der Vergleich der Bewertungsergebnisse unter Verwendung der NHK 2000 und NHK 2005 in Bezug auf die methodische Anwendbarkeit und Umsetzung (Alterswertminderung nach Ross und Restwertmethode BKI) zeigte Probleme bei der Anwendung des neuen Modells auf. Die aufgezeigten Unstimmigkeiten im Modell der NHK 2005 sollten als Anregung und Chance verstanden werden, an dem vom BMVBS angebotenen offenen Konsultationsprozess teilzunehmen und Verbesserungs- bzw. Optimierungsvorschläge zu den NHK 2005 an das Ministerium zu senden. In diesem Sinne betonte Christian Sauerborn in seinem Schlusswort noch einmal das Potenzial der NHK 2005 und die Möglichkeit bei der Mitgestaltung des neuen Modells. Um die Meinungsäußerung der Gutachterausschüsse und Sachverständigen zu erleichtern, kann seit kurzem unter an einer Umfrage zu den neuen NHK 2005 teilgenommen werden. Die Ergebnisse werden dann in anonymisierter Form dem BMVBS zur Verfügung gestellt. Benedikt Frielinghaus, Bonn Termine/VeranstaltungenXX Hochschulen, Kolloquien, Vortragsreihen yyy DVW Bayern Wintervortragsreihe 2008/2009 Fr., :»Münchens Isarbrücken Bauwerksgeometrie und Hochwasserschutz«, Dipl.-Ing. Karl Heinz Jobst, Ingenieurbüro Jobst, Erding und Dipl.-Ing. Ralf Wulf, Landeshauptstadt München. Fr., :»Mehrwerte für Wirtschaft und Verwaltung durch die Geodateninfrastruktur Bayern (GDI BY)«, Dipl.-Ing. Thomas Fernkorn, Ingenieurverband Geoinformation und Vermessung Bayern e. V., München und Dipl.-Ing. Robert Ludwig, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, München. Fr., :»Strategien für eine nachhaltige Landnutzung«, Dr.-Ing. Hans Michael Schober, Büro für Landschaftsarchitektur, Freising und Dipl.-Ing. Norbert Bäuml, Bereich Zentrale Aufgaben der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung, München. Fr., :»50 Jahre in 50 Ländern ein bayerischer Geodät als Global Surveyor«, Dr. Ing. Günther Zülsdorf, Berg. Die Vorträge beginnen um Uhr im Saal 402 des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation München, Alexandrastr. 4. yyy RWTH Aachen Do., :»Zu Lande, unter Wasser und in der Luft: Geodätische Aufgabenstellungen in der Exploration und Produktion«, Dr. Ing. Stefan Kampshoff, NAM B.V./Shell Exploration & Production Europe, Assen/ Niederlande. Do., :»Logistische Aufgabenstellungen in GIS«, Prof. Dr. Ing. Hardy Lehmkühler, Vermessung und Geoinformatik, Hochschule für Technik Stuttgart. Die Vorträge beginnen um Uhr im Hörsaal V (2. Etage des Hauptgebäudes) der RWTH Aachen, Templergraben 55. yyy TU Berlin Do., :»Die Landesvermessung Deutschlands auf dem Bierdeckel«, Prof. Dr. Ing. Hans Fröhlich, St. Augustin. Do., :»Aktuelle Märkte und Bewertungsfragen Die Anforderungen an Gutachter durch sich verändernde Märkte«, Günter Wattig, MRICS, KENSTONE Real Estate Valuers, Stuttgart. Do., :»Erfahrungen in der Vermarktung amtlicher Geodaten«, Dr. Walter Zorn, Inframation AG, Dortmund. Do., :»Der ÖBVI in einem sich wandelnden Berufsumfeld Zukunftsfragen eines Berufsstandes«, Dipl.-Ing. Michael Zurhorst, BDVI-Präsident. Do., :»Novellierung der Wertermitt lungsverordnung«, Dr. Johannes Stemm ler, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Vorträge beginnen um Uhr im Hörsaal H 6131 der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135. yyy Uni Bonn Do., :»Gegenwärtige und zukünftige Chancen der Photogrammetrie«, Dr. Jürgen Dold, Leica Geosystems AG, Heerbrugg/Schweiz. Do., :»Intelligente Benutzerschnittstellen für Geoinformation«, Prof. Dr. Andrew U. Frank, TU Wien. Do., :»Aktuelle Aufgaben und Entwicklungen des BKG«, Prof. Dr. Ing. Dietmar Grünreich, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Frankfurt am Main. Die Vorträge beginnen um Uhr im Hörsaal XVI des Instituts für Geodäsie und Geoinformation, Nußallee 17, Bonn. yyy TU Braunschweig Mi., (Neuer Senatssitzungssaal, Pockelsstraße 4):»Ingenieurgeodäsie Kontinuierlich in Zeit und Raum«, Prof. Dr. Ing. Heiner Kuhlmann, Institut für Geodäsie und Geoinformation, Universität Bonn. Mi., (17.00 Uhr; Hörsaal Aula, Pockelsstraße 11):»Antrittsvorlesung«, Prof. Dr. Ing. Marc-Oliver Löwner, Juniorprofessur für Geoinformatik, Institut für Geodäsie und Photogrammetrie, TU Braunschweig. Do., (Hörsaal PK 3.4, Pockelsstraße 3, Hochhaus Am Okerufer):»Aktuelles aus der Wertermittlung Auf dem Wege zu Online-Informationen«, Dipl.-Ing. Dieter Kertscher, Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften (GLL), Braunschweig. Die Vorträge beginnen wenn nicht anders angegeben um Uhr in den genannten Hörsälen der TU Braunschweig. 58. Jg. 6/2008 n-103

16 Termine, Veranstaltungen yyy TU Darmstadt Mi., (im Darmstadtium, Tagungsraum»europium«Schlossgraben 1, Darmstadt):»Festkolloquium 10 Jahre IKGIS e. V. Beitrag kommunaler Geoinformationssysteme für die Steigerung der Energieeffizienz durch erneuerbare Energien«, Prof. Dr. Ing. Matthäus Schilcher, Geodätisches Institut, TU München. Do., :»Geodätische Antarktisforschung im Internationalen Polarjahr«, Prof. Dr. Ing. habil. Reinhard Dietrich, Institut für Planetare Geodäsie, TU Dresden. Do., :»Lagedifferenzierung in der Innenstadt Nutzen für Projekte und Bodenrichtwerte?«Prof. Dr. Ing. Winrich Voss, Geodätisches Institut, Universität Hannover. Die Vorträge beginnen wenn nicht anders angegeben um Uhr im Hörsaal L5 01/427 der TU Darmstadt, Petersenstr. 13, Lichtwiese. yyy HafenCity Universität Hamburg Do., :»Photogrammetrische Bewegungsanalyse an Gletschern in Grönland und Patagonien«, Prof. Dr. habil. Hans-Gerd Maas, Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung, Technische Universität Dresden. Do., :»HOAI Honorarordnung im Wandel und ihre Auswirkungen«, Dipl.- Ing. Karsten Zill, Vorstand der Bundesingenieurkammer Bremen. Do., :»ECDIS und mehr: Wie geht es weiter in der Internationalen Hydrographischen Organisation? Versuch einer Kursbestimmung«, Dipl.-Met. Horst Hecht, Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Rostock. Die Vorträge beginnen um Uhr im Zelt des Gebäudes D, Hebebrandstr. 1, City Nord, HCU Hamburg. yyy Leibniz Universität Hannover Di., :»Kommunales Flächen manage ment für den Städtebau maßgebend«, Dr. Ing. Erwin Drixler, Fachbereich Bau service der Stadt Offenburg. Di., :»Multi-Agenten-Simulation räumlicher Prozesse«, Prof. Dr. Sabine Timpf, Institut für Geographie, Universität Augsburg. Die Vorträge beginnen um Uhr im Hörsaal A 104 des Geodätischen Instituts der Leibniz Universität Hannover, Nienburger Str. 1. yyy Universität Karlsruhe Do., :»Bauwerksmonitoring mit terrestrischem Laserscanning Konzepte und Anwendungen«, Prof. Dr. Ing. Hansjörg Kutterer, Geodätisches Institut, Leibniz Universität Hannover. Do., :»Auf dem Weg zur nächsten Generation der VLBI«, Prof. Dr. Ing. Harald Schuh, Institut für Geodäsie und Geophysik, TU Wien. Die Vorträge beginnen um Uhr im Hörsaal 37 des Architekturgebäudes, Englerstr. 7, der Universität Karlsruhe. yyy GFZ Potsdam Do., :»Neue Möglichkeiten der Fernerkundung durch das RapidEye Satellitensystem«, Dr. Marcus Apel. Der Vortrag beginnt um Uhr im Seminarraum Haus H (Vortragsraum 2+3) des GFZ Potsdam, Telegrafenberg. yyy Universität Stuttgart Fr., :»Automatisierung von Bauprozessen«, Dipl. Ing. Hellmut Billinger, Leon hard Weiss GmbH & Co KG, Satteldorf. Fr., :»Europäische Geodaten-Infrastrukturen am Beispiel von INSPIRE und GMES«, Prof. Dr. Ing. Dietmar Grünreich, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Frankfurt am Main. Fr., :»Braucht die Geodäsie Einstein oder Einstein die Geodäsie«, Prof. Dr. Ing. Jürgen Müller, Institut für Erdmessung, Leibniz-Universität Hannover. Die Vorträge beginnen um Uhr im Tiefhörsaal M17.02 (Gebäude KII) der Universität Stuttgart, Keplerstr. 17. yyy Bauhaus-Universität Weimar Mi., :»Das Digitale Landschaftsmodell 1 : des Amtlichen deutschen Vermessungswesens«, Dipl.-Ing. Barbara Baumann und Dipl.-Ing. Rainer Maul, Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Erfurt. Der Vortrag beginnt um Uhr im Hörsaal C (Erdgeschoss) der Bauhaus-Universität Weimar, Marienstr. 13. yyy HTW Dresden Di., :»Aktuelle Aspekte der geodätischen Antarktisforschung«, Prof. Dr. Ing. Reinhard Dietrich, TU Dresden. Di., :»Die E Government-Initiative des Freistaates Sachsen neue Wege bei der Bereitstellung von geografischen Informationen«, Dr. Ing. Steffen Wegner, Sächsisches Staatsministerium des Innern, Dresden. Di., :»3D Messtechnik im Dienste der energieeffizienten Sanierung von Altbauten«, Prof. Dr. Ing. Reinhard Gottwald, FH Nordwestschweiz. Die Vorträge beginnen um Uhr im Hörsaal Z 254 (Zentralgebäude) der HTW Dresden, Friedrich-List-Platz 1. yyy FH Frankfurt/M. Do., (17.00 Uhr; Raum 8 (Geb. 4)):»Die Zukunft der Geoinformation und des Bodenmanagements Ein Ausblick«, Dr. Ing. Hansgerd Terlinden, Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation. Do., :»Vemags, GIS-gestützte Planung von Schwertransporten«, Dipl.-Ing. Marcus Sütterlin, Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen. Do., :»Dienstleistungen eines Vermessungsbüros bei der Abwicklung von Großprojekten im Rhein-Main-Gebiet«, Dipl.-Ing. Jürgen Wittig und Dipl.-Ing. Bernd Kirchner, Wittig + Kirchner Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure. Die Vorträge beginnen wenn nicht anders angegeben um Uhr im Hörsaal 207 (Geb. 9) der FH Frankfurt am Main. yyy FH Würzburg-Schweinfurt Wintervortragsreihe 2008/2009 Fr., :»Mehrwerte für Wirtschaft und Verwaltung durch die Geodateninfrastruktur Bayern (GDI BY)«, Dipl.-Ing. Thomas Fernkorn, Ingenieurverband Geoinformation und Vermessung Bayern e. V., München und Dipl.-Ing. Robert Ludwig, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, München. Fr., :»Strategien für eine nachhaltige Landnutzung«, Dr. Ing. Hans Michael Schober, Büro für Landschaftsarchitektur, Freising und Dipl.-Ing. Norbert Bäuml, Bereich Zentrale Aufgaben der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung, München. Der Vorträge beginnen um Uhr im Raum 203 A der FH Würzburg-Schweinfurt, Röntgenring 8. n-104 6/ Jg.

17 Termine, Veranstaltungen Auf einen Blick yyy Dezember : GFZ Potsdam, Geod. Koll., Potsdam 4.12.: FH Frankfurt/M., Geod. Koll., Frankfurt/M. 4./5.12.: Workshop on Archiving in Digital Cartography and Geoinformation, Berlin : TU Braunschweig, Geod. Koll., Braunschweig : TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt : HCU Hamburg, Geod. Koll., Hamburg : Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart : Wintervortragsreihe DVW Bayern, München : RWTH Aachen, Geod. Koll., Aachen : Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn yyy Januar : TU Braunschweig, Geod. Koll., Braunschweig 8.1.: TU Berlin, Geod. Koll., Berlin 8.1.: Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn 9.1.: Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart 15.1.: RWTH Aachen, Geod. Koll., Aachen 15.1.: TU Berlin, Geod. Koll., Berlin 15.1.: TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt 15.1.: HCU Hamburg, Geod. Koll., Hamburg 15.1.: Uni Karlsruhe, Geod. Koll., Karlsruhe 16.1.: Wintervortragsreihe DVW Bayern, München 20.1.: Leibniz-Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover 21.1.: Bauhaus-Uni Weimar, Geod. Koll., Weimar 22.1.: TU Berlin, Geod. Koll., Berlin 22.1.: Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn 22.1.: TU Braunschweig, Geod. Koll., Braunschweig 22.1.: FH Frankfurt/M., Geod. Koll., Frankfurt/M : Leibniz-Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover 29.1.: TU Berlin, Geod. Koll., Berlin 29.1.: HCU Hamburg, Geod. Koll., Hamburg Ankündigungen yyy : FIG-Workshop, Mainz, Comm : HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden 5.2.: TU Berlin, Geod. Koll., Berlin 5.2.: TU Darmstadt, Geod. Koll., Darmstadt 5.2.: Uni Karlsruhe, Geod. Koll., Karlsruhe 6.2.: Uni Stuttgart, Geod. Koll., Stuttgart : Internationale Geodätische Woche, Obergurgl (Österreich) 13.2.: Wintervortragsreihe DVW Bayern, München 20.2.: Wintervortragsreihe DVW Bayern, Würzburg n KARLSRUHE n KÖLN n NÜRNBERG : Wintervortragsreihe DVW Bayern, München 24.3.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden : GEOINFORMATIK 2009, Osnabrück 2.4.: FH Frankfurt/M., Geod. Koll., Frankfurt/M. 7.4.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden : 12th AGILE International Conference on Geographic Information Science und ISPRS Workshop, Hannover : INTERGEO 2009 in Karlsruhe Ehrengeburtstage (65, 70, 75, 80, 85 und älter) yyy Dezember (86.) Karl-Heinz Schliephake Essen, Schöne Aussicht (75.) Werner Klein Ludwigsburg, Fellbacher Str (80.) Prof. Kurt Zentgraf Stromberg, St.-Jakobus-Str (70.) Christa Brand Aindling, Amselstr. 11, Hausen (87.) Dietrich Stempel Duisburg, Gerichtsstr (65.) Jürgen Wohlleben Oberursel, Obere Zeil (65.) Heinrich Heiner Landau, Godramsteiner Str (65.) Rolf Ost Plochingen, Mühlhaldenweg (65.) Wolfgang Schaefer Bremen, Hermann-Heye-Str (65.) Lothar Kleinert Kamenz, Christian-Weißmantel- Str (85.) Dr. Heinz Enslin Lünen, Alstedder Str (65.) Hans-Werner Irmer Halle, Helmeweg (86.) Franz Klüber Bad Hersfeld, Lappenlied (80.) Hans-Joachim Kriefall Wiesbaden, Am Hochfeld (70.) Klaus Plücker Essen, Frankenstr (65.) Bernd Streitberger Gera, Goethestr. 5 b (70.) Dieter Dolderer Kirchheim, Brühlstr (65.) Horst Werschnitzky Forst, Euloerstr (75.) Günther Höna Marl, Dürerstr (98.) Hans Kiermayer Landshut, Gabelsberger Str (90.) Wolfgang Trzebitzky Bad Säckingen, Rot-Kreuz-Str (85.) Heinz Nentwig Wiesbaden, Fliednerstr (92.) Heinrich Stamm Greven, Am Kip (91.) Erich Tannebaum Ludwigsburg, Banzhafstr (86.) Bert Kiver Aachen, Auf der Kier 9 b (75.) Horst Luft Taunusstein, Pestalozzistr (86.) Ernst Beck Konstanz, App. 346 Haus Hohentwiel Eichhornstr (80.) Johannes Dürsel Mohorn-Grund, Am Tharandter Wald (65.) Hans-Jörg Bader Höchberg, Albert-Schweitzer- Str (65.) Wolfgang Gerhards Euskirchen, Carmanstr (65.) Dr. Gerd Boedecker Planegg, Mühlfeldstr (88.) Horst Schöler Stadtsteinach, Flürlein (70.) Knut Stabe Wiesbaden, Karl-Josef-Schlitt- Str (65.) Günter Kaiser Regensburg, Hedwigstr (70.) Heinz Mehlhorn Niederwürschnitz, Friedrich- Ludwig-Jahn-Str (90.) Alfred Wahl Regensburg, Erzgebirgstr (80.) Heinz Wank München, Plankstettenstr. 3 yyy Januar (75.) Johann Baumann Bamberg, Höcherbühl (70.) Prof. Dieter Morgenstern Siegburg, Kronprinzenstr (65.) Axel Dirksmoeller Cloppenburg, Lachsweg (65.) Hans-Walter Popp Siegsdorf, Am Venusberg 6 a (65.) Ulrich Becker Bad Breisig, Sachsenstr (65.) Albrecht Riedel Meschede, Im Schwarzen Bruch (90.) Hermann Schwille Reutlingen, Gumpperweg (65.) Jörg Anders Neumünster, Andreas-Schlüter- Str (87.) Prof. Günther Hengevoß Hamburg, Schillingkoppel (80.) Hansheinrich Münker Romrod, Ludwigstr Jg. 6/2008 n-105

18 Termine, Veranstaltungen / Diverses (91.) Hans-Werner Kothe M.A Wiesbaden, Bornhofenweg (65.) Helmut Wollmann Mittenwald, Tiefkarstr (65.) Hans-Peter Lachmund Ellerhoop, Barmstedter Str (65.) Prof. Rainer Joeckel Stuttgart, Dillweg (65.) Jörg Mentzel Erfurt, Spielbergtor 12 d (65.) Hans Polster Untergriesbach, Gartenweg (85.) Richard Wander Bad Krozingen, Hebelstr (70.) Gert Beck Königsbach-Stein, Fliederweg (70.) Heinrich Meyer Celle, Schwicheldtstr (65.) Lothar Michels Kleve, Lindenallee (97.) Willi Bohr Saarlouis, Provinzialstr (86.) Herbert Grimminger Augsburg, Schäzlerstr (85.) Gustav Widemann Radolfzell, Riedweg (65.) Werner Brosche-Ritter Hannover, Hesemannstr (85.) Gerhard Voges Saarbrücken, Gaußstr (87.) Franz Feltes Hanau, Akademiestr (65.) Franz-Josef Kerkmann Berlin, Waldschulallee (65.) Frieder Mrosek Schwerin, Ricarda-Huch-Str (86.) Bernd Steindel Mettmann, Burenhofweg (87.) Hans Roll Bamberg, Mußstr (70.) Alfred Schiefer Lauffen, Klosterstr (91.) Fritz Bayer Pforzheim, Oberer Wingertweg (65.) Klaus Kölblinger Burghausen, Piracher Str (70.) Rolf Litsch Sinsheim, Mörikestr (80.) Dr. Manfred Sommer Leipzig, Alte Straße (75.) Dr. Günther Zülsdorf Berg, Im Buchet (89.) Helmut Daberkow Essen, Hemsingkotten (65.) Dieter Grafe Anröchte, Lessingstr (65.) Siegbert Täuber Aalen, Gemsweg (65.) Volker Woesner Kronshagen, Sandkoppel (65.) Dr. Karsten Jacobsen Neustadt, Von-Weber-Str (98.) Theodor Müller Bonn, Rüdesheimer Str. 8 DiversesXX Aufgespießt yyy Geocoins des Geodätischen Instituts der Uni Karlsruhe weltweit unterwegs Geocoins werden im Rahmen von Geocaching einer modernen, immer bekannter werdenden technikorientierten Freizeitaktivität mit Raumbezug eingesetzt und eignen sich hervorragend für eine geodäsieorientierte PR Maßnahme. Geocaching nutzt kostenfrei verfügbare GPS-Signale zur Positionsbestimmung (absolute Positionsbestimmung, Codemessung) und ist eine facettenreiche Variante der Schnitzeljagd. Innerhalb der rasch wachsenden Geocaching-Community werden Behältnisse (Caches) an ausgewählten Örtlichkeiten versteckt. Die Position wird anschließend mittels GPS eingemessen und im Internet beispielsweise auf der Plattform com veröffentlicht. Andere Geocacher versuchen nun diese Verstecke anhand der angegebenen, wenige Meter genauen Koordinaten zu finden. Ein erfolgreicher Fund kann anschließend im Internet transparent für die Öffentlichkeit vermerkt werden. Geocoins sind spezielle Inhalte von Geocaches, die über aufeinander folgende Geocaches auf Reisen gehen. Der Weg, den die Geocoins über die Geocaches zurücklegen, wird im Internet dokumentiert und ist somit nachvollziehbar. Zudem können Geocoins mit Aufträgen versehen werden, z. B.»reise durch alle Kontinente und komm dann zu mir zurück«. Die Geocaching-Community nutzt satellitengeodätische Techniken und verwaltet die Informationen GIS-orientiert und internetbasiert. Somit weist Geocaching vielfältige Anknüpfungspunkte zu den Arbeitsschwerpunkten des Geodätischen Instituts der Universität Karlsruhe (GIK) auf, denen auf den Geocoins deshalb Rechnung getragen wird. Mit den GIK-Geocoins wird insbesondere auf eine lange und erfolgreiche Historie des GIK aufmerksam gemacht (Geocoin-Vorderseite); es erfolgt aber gleichzeitig ein Ausblick in die Zukunft, in der geodätische Forschung und Lehre am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) angesiedelt sind, das am 13. Dezember 2007 aus der Universität Karlsruhe und dem Forschungszentrum Karlsruhe hervorgegangen ist. Um Geocachern das Lokalisieren des GIK zu erleichtern, sind auf dem GIK-Geocoin auf das WGS84-Ellipsoid bezogene geographische Überreichung des ersten GIK-Geocoins Koordinaten zu finden. Die Rückseite listet die primären, geocachingaffinen Tätigkeitsfelder des GIK auf und visualisiert den satellitengeodätischen Geocaching-Kontext. Durch diese PR Maßnahme des GIK wird es für Geocacher zudem möglich zu realisieren, dass bei Geocaching unter selbstverständlicher Verwendung der GPS-Technik ur geodätische Aufgabenstellungen wie das Aufnehmen bzw. das Abstecken von Punkten bearbeitet werden. Im Rahmen eines vom Deutschen Akademischen Austausch Dienstes geförderten projektbezogenen Personenaustauschs zwischen dem GIK und dem Departamento de Geomática der Universidade Federal do Paraná (Brasilien) weilte der Initiator dieser PR Maßnahme Dr. Ing. Michael Mayer im August 2008 bei den brasilianischen Partnern. In Anerkennung der langjährigen und intensiven Forschungskooperation und dem gewinnbringenden Austausch von Mitarbeitern und Studierenden übergab er dabei den ersten Geocoin des GIK an die dortige Institutsleiterin Frau Prof. Dr. Claudia Pereira Krueger. Aktuell werden weitere Geocoins auf ihre nationale und internationale Reise geschickt, um auf die Geodäsie sowie auf das GIK und seine Aktivitäten aufmerksam zu machen. Nachdem die Geocoins des GIK erste Wege zurückgelegt haben, sollen interessante Reiseverläufe auf der Homepage des GIK unter aufbereitet werden. Dr.-Ing. Michael Mayer n-106 6/ Jg.

19 Schriftenreihe Band 54 / 2008 Arbeitskreis 2 Schriftenreihe Band 55 / 2008 Schriftenreihe Band 56 / 2008 Schriftenreihe Band 57 / 2009 Diverses yyy Uraufführung von Daniel Kehlmanns Werk»Die Vermessung der Welt«im Staatstheater Braunschweig Der Londoner»Independent«hatte über das Buch Daniel Kehlmanns zu den Arbeiten der beiden Koryphäen der Wissenschaft Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt veröffentlicht:»millionenauflage in Deutschland, in zig Sprachen übersetzt, eine weltweite literarische Sensation«. Also war es nur eine Frage der Zeit, wann»die Vermessung der Welt«auf der Bühne aufgeführt werden würde. Das Staatstheater Braunschweig, nur wenige Meter entfernt vom Gaußschen Geburtshaus gelegen, hat in der Theatersaison 2008/2009 reagiert: Die Dramatisierung von Dirk Engler hatte am 26. September 2008 im»kleinen Haus«Premiere. Alle Folgeveranstaltungen waren und sind so gut wie ausverkauft. Die Besucher kamen auf ihre Kosten. Michael Hahnemann als Gauß und Andreas Bissmeier als Humboldt vollbrachten schauspielerische Meisterleistungen. Das Wort und die Gestik bestachen. Der Ort der Handlung wechselte wie im Werk selbst in rasantem Tempo: Vom amerikanischen Kontinent, wo Humboldt fünf Jahre lang Tausende von Tieren und Pflanzen archivierte und jeden Hügel seiner Höhe nach gemessen hat, ging es mit dem Genie Gauß in die Schule nach Braunschweig, in die Sternwarte nach Göttingen oder zur Messstelle in der Lüneburger Heide. Die Besucher im»kleinen Haus«des Staatstheaters Braunschweig werden förmlich mit einbezogen in Humboldts Besteigung des Chimborazo und in die Floßfahrt auf dem Orinoco. Szenenapplaus erntet Gauß für die Ableitung des Osterdatums In Berlin trafen beide Wissenschaftler schließlich beim Naturforscherkongress 1828 zusammen der in kleinen Verhältnissen aufgewachsene, kantige und wortkarge»fürst der Mathematiker«und der»erste Ökologe«und»geschwätzige Diplomat«Humboldt, der bekanntlich der Spross einer preußischen Adelsfamilie war. Alles in allem: höchst empfehlenswert diese Aufführung der»vermessung der Welt«in Braunschweig, diese»fiktive Doppelbiographie«der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt auf der Bühne des Staats theaters in der Geburtsstadt von Carl Friedrich Gauß. Dieter Kertscher, GLL Braunschweig DVW-Schriftenreihe NEU Terrestrisches Laserscanning (TLS 2007) Ein Messverfahren erobert den Raum Band 53 / 2007 / 224 Seiten / 14,00 Euro (erm. 10,50 Euro) ISBN: Immobilienwertermittlung und Flächenmanagement beim Stadtumbau Grundlagen und Praxisbeispiele Band 52 / 2007 / 168 Seiten / 12,00 Euro (erm. 9,00 Euro) ISBN: Terrestrisches Laser-Scanning (TLS 2006) Band 51 / 2006 / 224 Seiten / 14,00 Euro (erm. 10,50 Euro) ISBN: Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen Weimar 2006 Band 50 / 2006 / 208 Seiten / 14,00 Euro (erm. 10,50 Euro) ISBN: GPS und GALILEO Methoden, Lösungen und neueste Entwicklungen Band 49 / 2006 / 280 Seiten / 16,80 Euro (erm. 12,60 Euro) ISBN Terrestrisches Laserscanning (TLS) Ein geodätisches Messverfahren mit Zukunft Band 48 / 2005 / 224 Seiten / 14,00 Euro (erm. 10,50 Euro) ISBN Hydrographie Vermessung mit Tiefgang Band 47 / 2005 / 284 Seiten / 16,80 Euro (erm. 12,60 Euro) ISBN DVW e. V. Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement vergriffen vergriffen Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen Weimar 2004 Band 46 / 2004 / 272 Seiten / 16,80 Euro (erm. 12,60 Euro) ISBN Kinematische Messmethoden»Vermessung in Bewegung«Band 45 / 2004 / 282 Seiten / 16,80 Euro (erm. 12,60 Euro) ISBN DVW e. V. Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Arbeitskreis 3»Messmethoden und Systeme«GNSS 2009: Systeme, Dienste, Anwendungen Beiträge zum 83. DVW-Seminar am 18./19. März 2009 in Dresden DVW e. V. Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement»Geoinformation und Geodatenmanagement«Geodateninfrastruktur ein Beitrag zur Verbesserung unserer Lebensbedingungen Beiträge zum 88. DVW-Seminar am 26. November 2008 in Potsdam DVW e. V. Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Arbeitskreis 5»Landmanagement«Umlegung in Stadt und Land Grundlagen und Praxisbeispiele Beiträge zum 80. DVW-Seminar am 10. November 2008 in Fulda DVW e. V. Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Arbeitskreis 4»Ingenieurgeodäsie«und Arbeitskreis 3»Messmethoden und Systeme«Terrestrisches Laserscanning (TLS 2008) Beiträge zum 79. DVW-Seminar am 6. und 7. November 2008 in Fulda Erhältlich ab GNSS 2009: Systeme, Dienste, Anwendungen Beiträge zum 83. DVW-Seminar am 18. und 19. März 2009 in Dresden Band 57 / 2009 / ISBN: Erhältlich ab Geodateninfrastruktur ein Beitrag zur Verbesserung unserer Lebensbedingungen Beiträge zum 84. DVW-Seminar am 26. November 2008 in Potsdam Band 56 / 2008 / 72 Seiten / 6,80 Euro (erm. 5,10 Euro) ISBN: Erscheint demnächst Umlegung in Stadt und Land Grundlagen und Praxisbeispiele Beiträge zum 80. DVW-Seminar am 10. November 2008 in Fulda Band 55 / 2008 / ISBN: NEU NEU NEU Terrestrisches Laserscanning (TLS 2008) Beiträge zum 79. DVW-Seminar am 6. und 7. November 2008 in Fulda Band 54 / 2008 / 224 Seiten / 14,00 Euro (erm. 10,50 Euro) ISBN: DVW-Mitglieder können die Bände Wißner-Verlag zum er mäßig ten Preis nur beim Im Tal 12 Wißner-Verlag unter Angabe ihrer Augsburg DVW-Mitgliedsnummer bestellen. fon Nähere Informationen über Inhalt fax Jg. 6/2008 n-107 und Autoren der jeweiligen Bände unter schalwig@wissner.com

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